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weils intrakategorialen Ordnung führte dieser Schritt zum sukzessiven Auffüllen<br />
der Kategorien. Die auf der Grundlage des Theoretical Samplings immer<br />
wieder hinzugezogenen Fälle bestätigten im Verlauf dieses Analyseprozesses<br />
das entstehende Kategoriensystem (vgl. Abbildung 2., S. Abbildung<br />
165), aus dem ich schließlich die Schlüsselkategorie Interaktives Lernen<br />
durch das Kind erschloss. Nachdem innerhalb kontinuierlich fallvergleichender<br />
Kontrastierungen weitere Dimensionen der einzelnen Kategorien<br />
und Subkategorien systematisch aufgedeckt wurden, zeichnete sich das nahende<br />
Ende des Integrationsprozesses ab, als schließlich im Material keine<br />
neuen Herausforderungen in Form bisher nicht integrierter Konzepte erkennbar<br />
wurden. Die aktuellen theoretischen Konzepte entsprachen jetzt<br />
gleichsam Kategorien paradigmatischer Ordnung. Mit diesem Ergebnis war<br />
nun die Grundlage geschaffen, im weiteren Vorgehen die Varianz des theoretischen<br />
Konzepts der Schlüsselkategorie im Sinne „(...) seiner verschiedenen<br />
Erscheinungsweisen unter verschiedenen Bedingungen (...)“ zu explorieren<br />
und daran anknüpfend eine Typologie zu generieren (Strauss 1998, S.<br />
65) 11. Denn „ (...) mit Hilfe der erarbeiteten Begriffe bzw. Dimensionen können<br />
schließlich (...) Ähnlichkeiten und Unterschiede ermittelt und (...) die untersuchten<br />
Fälle je nach ihrem Verlaufsmuster unterschiedlichen Gruppen<br />
zugeordnet werden, (…)“. Weiterführend können daraus Typen gebildet<br />
werden, „die anhand der zuvor erarbeiteten Vergleichsdimensionen charakterisiert<br />
werden“ (Kelle/Kluge 1999, S. 76-77), was gleichsam dem aktuellen<br />
Arbeitsschritt des Forschungsprojekts entspricht.<br />
3.2 Einbindung der Forschungsarbeit<br />
Da ich im Rahmen einer Qualifikationsarbeit forsche, gibt es kein Forschungsteam<br />
im herkömmlichen Sinne. Um nicht der Problematik „einsamer<br />
Deutungsarbeit“ (Mruck/Mey) 12 zu erliegen und im Sinne einer größtmöglichen<br />
Herstellung intersubjektiver Nachvollziehbarkeit als Gütekriterium<br />
qualitativer Forschung, war der gesamte Forschungsprozess begleitet vom<br />
kontinuierlichen Austausch in verschiedenen Interpretationsgruppen. Hervorzuheben<br />
sind in diesem Kontext die Sitzungen des interdisziplinären Forschungskolloquiums<br />
unter Leitung von Heiner Legewie, wo wir sowohl gemeinsam<br />
im empirischen Material kodierten als auch die jeweils aktuelle Kategorienbildung<br />
auf ihre Schlüssigkeit und konzeptuelle Dichte anhand des<br />
Materials überprüften. In der Gruppe arbeitete ich dabei stets handschriftlich<br />
und übertrug die gewonnenen Ergebnisse anschließend in mein MAXQDA-<br />
Projekt.<br />
11 Strauss, A. (1998): Grundlagen qualitativer Sozialforschung: Datenanalyse und Theoriebildung<br />
in der empirischen und soziologischen Forschung. München<br />
12 Mruck, K. & Mey, G. (1998a): Selbstreflexivität und Subjektivität im Auswertungsprozeß biographischer<br />
Materialien - zum Konzept einer "Projektwerkstatt qualitativen Arbeitens" zwischen<br />
Colloquium, Supervision und Interpretationsgemeinschaft. In G. Jüttemann & H. Thomae<br />
(Hrsg.), Biographische Methoden in den Humanwissenschaften (S. 288-310). Weinheim<br />
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