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Volltext - SSOAR

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der zeitlichen Ordnung entstehen wird und wie diese aussehen soll, lässt<br />

sich aus dem heutigen Forschungsstand noch nicht sagen.<br />

Überblick behalten<br />

Prioritäten setzen<br />

Einschätzung von Möglichkeiten<br />

Optimismus/ Spaß<br />

Unmögliches machen<br />

Bedürfnis nach Zeitnot<br />

Hektik vermeiden<br />

Ruhe bewahren<br />

Reflexiv<br />

Zeitnot:<br />

Strategien<br />

Abbildung 1: Strategien des Umgangs mit Zeitnot<br />

Modern<br />

Planung<br />

Organisation<br />

Beschleunigung<br />

Abfindung<br />

Kürzung<br />

Aufschieben<br />

Frusthandlung<br />

5.2 Entstehung der Zeitkollage<br />

Die Arbeitshypothesen bezüglich der Faktoren, die die Herausbildung von<br />

Zeitkollage begünstigen, konnte mit Hilfe der statistischen Analyse von aggregierten<br />

Daten bestätigt werden. So wurden die Korrespondenz-, Clusterund<br />

Diskriminanzanalyse durchgeführt, relative Häufigkeiten der Aussagen<br />

zu einzelnen Kategorien und Dimensionen gerechnet und schließlich ein<br />

Modell der Veränderungen von Zeitvorstellungen gebildet. Auslandserfahrung<br />

und Alter tragen eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung reflexiver<br />

Zeitvorstellungen und der Herausbildung von Zeitkollage. Die Gruppen<br />

von Global Playern waren ganz besonders von dieser Entwicklung betroffen.<br />

Es zeigte sich, dass ein viel größerer Unterschied zwischen den Global und<br />

Local Playern als zwischen den russischen und deutschen Zeitvorstellungen<br />

existiert. Dies deutete auf die Richtigkeit der Globalisierungsargumentation<br />

hin. Die Korrespondenzanalyse erlaubte außerdem eine Schlussfolgerung<br />

über die Güte des angewandten Kategoriensystems: die angenommene Dimensionalität<br />

des Kategoriensystems fand dabei Bestätigung. Diese Ergebnisse<br />

konnten nur durch eine sehr aufwendige Kombination qualitativer und<br />

quantitativer Methoden erreicht werden, MAXQDA hat den Aufwand erheblich<br />

reduziert.<br />

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