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Protokoll vom 21.06.2011 - Gemeinde Holdorf

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Niederschrift Nr. 04/2011<br />

über die Sitzung des Grundstücks- und Wirtschaftsausschusses der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Holdorf</strong>,<br />

am Dienstag, dem <strong>21.06.2011</strong>, im Rathaus, Ratssaal<br />

Beginn der Sitzung: 18:02 Uhr<br />

Ende der Sitzung: 19:42 Uhr<br />

Es nahmen an der Sitzung teil:<br />

Die Ausschussmitglieder:<br />

Udo Schlarmann, Vorsitzender<br />

Mario Stickfort<br />

Bernard Echtermann<br />

Norbert von Handorff<br />

Ludger Westerhoff<br />

Mauuela Rocks (für Hans-Joachim Witte)<br />

Franz Overmeyer (für Martin Fischer)<br />

Heinrich Schonhöft<br />

Von der Verwaltung nahmen teil: Bürgermeister Dr. Krug<br />

Heiner Themann, Allg. Vertreter des Bürgermeisters<br />

Anita Bothe, <strong>Protokoll</strong>führer<br />

Gäste: Herr Frerichs – OOWV (zu TOP 4)<br />

Herr Wreden – OOWV (zu TOP 4)<br />

A) Öffentlicher Teil:<br />

TOP 1:<br />

Eröffnung der Sitzung, Feststellung der ordnungsgemäßen Einladung, der anwesenden<br />

Ausschussmitglieder, der Beschlussfähigkeit und der Tagesordnung<br />

Der Vorsitzende, Ratsmitglied Udo Schlarmann, eröffnet um 18:02 Uhr die Sitzung, begrüßt<br />

alle Anwesenden, die Verwaltung, die Zuhörer und die Presse, stellt die ordnungsgemäße Einladung,<br />

die anwesenden Ausschussmitglieder, die Beschlussfähigkeit und die Reihenfolge der<br />

Tagesordnung fest.<br />

TOP 2:<br />

Genehmigung der Niederschrift Nr. 03/2011 <strong>vom</strong> 10.05.2011 (öffentlicher Teil)<br />

Die Niederschrift über die Sitzung des Grundstücks- und Wirtschaftsausschusses Nr. 03/2011<br />

<strong>vom</strong> 10.05.2011 (öffentlicher Teil) wird mit 5 Ja-Stimmen und 3 Enthaltungen genehmigt.<br />

TOP 3:<br />

Mitteilungen des Bürgermeisters<br />

Keine.<br />

Grundstücks- und Wirtschaftsausschuss Nr. 04/2011 <strong>vom</strong> <strong>21.06.2011</strong><br />

1


TOP 4:<br />

OOWV – Generalentwässerungsplan / Recherche Niederschlagswasser<br />

Der Vorsitzende begrüßt die Vertreter <strong>vom</strong> OOWV und erteilt Herrn Frerichs das Wort.<br />

Herr Frerichs bedankt sich für die Einladung und erläutert die Notwendigkeit eines Generalentwässerungsplans.<br />

Durch Veränderung der Wetterlage mit plötzlichen Starkregenereignissen<br />

und zunehmender Versiegelung von Bodenflächen sieht sich der OOWV veranlasst, einen<br />

Generalentwässerungsplan für <strong>Holdorf</strong> zu erstellen. Ziel dieser bereits bei der Trennung der<br />

Abwassergebühr nach Schmutz- und Niederschlagswasser durch die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Holdorf</strong> erfolgten<br />

Ersterhebung ist die verursachungsgerechte Verteilung der Aufwendungen. Es sollen<br />

alle Hausbesitzer, die an den Regenwasserkanal angeschlossen sind, auch dafür bezahlen.<br />

Entgeltmaßstab ist die überbaute und befestigte Grundstücksfläche, von der aus Regenwasser<br />

über eine Anschlussleitung oder in sonstiger Weise in die öffentliche Abwasseranlage gelangt.<br />

Die von Herrn Frerichs vorgetragene Präsentation ist dem <strong>Protokoll</strong> als Anlage beigefügt.<br />

Auf Anregung von Ratsmitglied Schonhöft sollte auch den anwesenden Zuhörern die Möglichkeit<br />

gegeben werden, Fragen zur Thematik zu stellen. Der Grundstücks- und Wirtschaftsausschuss<br />

zeigt hiergegen keine Einwände.<br />

Weiter erläutert Herr Frerichs die Vorgehensweise zur Kundendatenrecherche im Niederschlagswasserbereich.<br />

Die Niederschlagswasserdaten sind die Basis für die Erstellung des<br />

Generalentwässerungsplanes. Realistische Ausgangswerte für die Niederschlagsmengen der<br />

Zukunft liefern auch Luftbilder, die den Grad der Flächenversiegelung zeigen, eigene Regen-<br />

und Abschlussmessungen und Daten des Deutschen Wetterdienstes. Auf Grundlage dieser<br />

Ermittlungen erfolgen hydrodynamische Berechnungen, die der Kern eines Generalentwässerungsplanes<br />

und Voraussetzung für alle weiteren Planungsschritte sind. Dabei ist das Konzept<br />

nicht statisch, sondern ein dynamisches Modell, das jederzeit veränderten Rahmenbedingungen<br />

und somit auch den Entwicklungen der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Holdorf</strong> Rechnung trägt. Die Präsentation<br />

hierzu ist dem <strong>Protokoll</strong> ebenfalls als Anlage beigefügt.<br />

Auf Anfrage von Ratsmitglied von Handorff nach den Kosten für die Erstellung des Generalentwässerungsplans<br />

teilt Herr Frerichs mit, dass diese bei ca. 30.000 € liegen und über die<br />

Gebühr an die Betroffenen umgelegt werden.<br />

Herr Frerichs teilt abschließend mit, dass in Abstimmung mit der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Holdorf</strong> mit dem<br />

Vorhaben begonnen wird.<br />

Der Vorsitzende bedankt sich bei Herrn Frerichs für die Ausführungen. Danach werden die<br />

Vertreter <strong>vom</strong> OOWV verabschiedet.<br />

TOP 5:<br />

Grundstücksangelegenheit Einmündungsbereich Badberger Straße / Finkenstraße<br />

(BV 14/2011 Gru-Wi)<br />

Nach einem kurzen Sachstandsbericht durch den Bürgermeister wird Herrn Peter Ostendorf<br />

das Wort erteilt.<br />

Grundstücks- und Wirtschaftsausschuss Nr. 04/2011 <strong>vom</strong> <strong>21.06.2011</strong><br />

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Herr Ostendorf erläutert seine schriftliche Eingabe zur Verkehrssituation im Bereich seines<br />

Grundstücks an der Badberger Straße und zur kontroversen Auffassung zum Bodenrichtwert.<br />

Der Verkauf eines Grundstücksstreifens zum Bodenrichtwert zuzügl. Vermessungskosten ist<br />

seiner Meinung nach unberechtigt, da nach seinen Erkundigungen diese Kosten bereits im<br />

Bodenrichtwert enthalten sind. Darüber hinaus wird die Missachtung der Geschwindigkeit in<br />

der 30-km/h-Zone sowie des Einfahrt-Verbotsschildes durch die LKW-Fahrer kritisiert und<br />

dass seitens der <strong>Gemeinde</strong> keine Kontrolle erfolgt. Auch der Warenanlieferverkehr für den<br />

NETTO-Markt hat sich seit dem letzten Ortstermin nicht verbessert, so dass er um Auskunft<br />

über diesbezügliche Angaben im Bauantrag bzw. der Baugenehmigung bittet. Herr Ostendorf<br />

teilt mit, dass er seinen provisorischen Zaun seither 3 - 4-mal hat reparieren müssen.<br />

Ratsmitglied Echtermann weist in Bezug auf den beim Ortstermin zugesagten Poller darauf<br />

hin, dass die Verwaltung den haftungsrechtlichen Aspekt prüfen sollte. Dieses wurde <strong>vom</strong><br />

Bürgermeister zugesichert.<br />

Ratsmitglied Schonhöft ist der Auffassung, dass erst über den Grundstücksverkauf nachgedacht<br />

werden sollte, bevor über die Errichtung eines Pollers beratschlagt wird.<br />

Nach weiterer Diskussion teilt Bürgermeister Dr. Krug mit, dass über Grundstückskaufpreise<br />

in nichtöffentlicher Sitzung beraten wird. Er gibt Herrn Ostendorf aber den Hinweis, dass in<br />

diesem Fall neue Vermessungskosten entstehen werden.<br />

Des Weiteren ist die Überwachung des Verkehrs nicht Aufgabe der <strong>Gemeinde</strong>, sondern liegt<br />

im Zuständigkeitsbereich des Landkreises Vechta. Der Bürgermeister will aber eine entsprechende<br />

Mitteilung über die Verkehrsproblematik an den Landkreis Vechta richten. Außerdem<br />

wird Herrn Ostendorf mitgeteilt, dass zusätzliche Verkehrsberuhigungsmaßnahmen durch<br />

sog. Buckel den LKW-Verkehr möglicherweise zwar verdrängen werden, aber das ständige<br />

Abbremsen und Anfahren der PKW’s zu einer Erhöhung des Lärms führen würde.<br />

Auf die Anfrage nach einer Nebenbestimmung zum Warenanlieferungsverkehr in der Baugenehmigung<br />

teilt Bürgermeister Dr. Krug mit, dass dieses nicht vermerkt ist, jedoch der Hinweis,<br />

dass die Stellung weiterer Forderungen vorbehalten bleibt, wenn durch den Nahversorger-Discountmarkt<br />

für die Nachbarschaft unzumutbare Belästigungen entstehen. Der Bürgermeister<br />

will versuchen, dass der Landkreis Vechta die Nebenbestimmungen zur Baugenehmigung<br />

um Aussagen zum Anlieferverkehr ergänzt.<br />

Der Grundstücks- und Wirtschaftsausschuss erklärt sich mit der vorgetragenen Vorgehensweise<br />

einverstanden.<br />

TOP 6:<br />

Vergabe von Straßennamen für das Baugebiet „Am Lagerweg II“ (BV 84/2011)<br />

Der Tagesordnungspunkt wird mit einstimmigem Beschluss in die nächste Sitzung des<br />

Grundstücks- und Wirtschaftsausschusses vertagt.<br />

Grundstücks- und Wirtschaftsausschuss Nr. 04/2011 <strong>vom</strong> <strong>21.06.2011</strong><br />

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TOP 7:<br />

Straße / Radweg am Lagerweg - Sachstand<br />

Bürgermeister Dr. Krug teilt mit, dass die erforderlichen Grundstückskäufe größtenteils abgeschlossen<br />

worden sind, so dass voraussichtlich noch in diesem Jahr mit dem Ausbau des<br />

Radweges am Lagerweg begonnen werden kann.<br />

TOP 8:<br />

Situationsberichte zu den Spielplätzen<br />

a) Bergstraße (2. Stichstraße)<br />

Nachdem seitens des Grundstücks- und Wirtschaftsausschusses keine Einwände gegen einen<br />

Vortrag von der Zuhörerin Marion Blömer bestehen, erteilt der Vorsitzende ihr das Wort.<br />

Frau Blömer erläutert den schlechten Zustand des Spielplatzes durch Verunreinigungen, Gestank<br />

durch verwesende Tiere, fehlende Gerätschaften (Sandkastenumrandung, Tischplatte)<br />

und die minderwertige Qualität des Sandes. Daneben sind die vorhandene Rutsche und die<br />

Schaukel für Kleinkinder bis 3 Jahre nicht geeignet. Auch bedauert sie die fehlende Ausschilderung<br />

des Spielplatzes. In Zusammenarbeit mit ihrer Krabbelgruppe hat sie ein Plakat mit<br />

Fotos angefertigt, welches zur Kenntnisnahme herumgereicht wird.<br />

Nach anschließender Debatte informiert Herr Themann darüber, dass der Bauhof regelmäßig<br />

alle Spielplätze in <strong>Holdorf</strong> reinigt und Sicherheitskontrollen vornimmt. Dessen ungeachtet<br />

gewährt die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Holdorf</strong> bei Erneuerung von Spielplätzen einen Zuschuss in Höhe von<br />

5.000 €, wenn Paten für den jeweiligen Spielplatz benannt werden. Bezüglich der fehlenden<br />

Tischplatte führt Herr Themann aus, dass lt. Auskunft eines Bauhofmitarbeiters und Aussagen<br />

der Anlieger des Spielplatzes die Tischplatte von den Anliegern angefertigt und aufgebaut<br />

wird.<br />

(nachrichtlich: Die Tischplatte wurde <strong>vom</strong> Bauhof bereits installiert).<br />

Der Vorsitzende gibt an Frau Blömer die Empfehlung, sich nochmals mit der Krabbelgruppe<br />

zusammenzusetzen und über eine mögliche Patenschaft nachzudenken. Der Spielplatz könnte<br />

dann in Eigenleistung unter Berücksichtigung eines Zuschusses wiederhergerichtet werden.<br />

Sollte der Spielplatz wiederholt in hohem Maße verunreinigt sein, bittet der Bürgermeister um<br />

kurze Information, damit er den Bauhof mit der Reinigung beauftragen kann.<br />

b) Bäkeesch III<br />

Bürgermeister Dr. Krug teilt mit, dass auf Wunsch der Anlieger auf dem Spielplatz Bäkeesch<br />

III eine Tischtennisplatte errichtet werden soll.<br />

Ratsmitglied von Handorff merkt an, dass die Adolf-Kolping-Schule in einem Projekt Tischtennisplatten<br />

günstig herstellt und daher der Kontakt aufgenommen werden sollte.<br />

Ratsfrau Rocks macht nochmals deutlich, dass die Anlieger Bäkeesch III vor vielen Jahren<br />

den Spielplatz in mühevoller Eigenleistung und mit Spendengeldern angelegt haben. Seither<br />

Grundstücks- und Wirtschaftsausschuss Nr. 04/2011 <strong>vom</strong> <strong>21.06.2011</strong><br />

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haben sie auch die Beaufsichtigung des Platzes übernommen, so dass Frau Rocks der Ansicht<br />

ist, dass die Anlieger es verdient haben, etwas dafür zu bekommen.<br />

Der Vorsitzende schlägt vor, dass sich die Anlieger zusammensetzen und eine Kostenschätzung<br />

einreichen sollten. Über den Antrag wird dann in der nächsten Grundstücks- und Wirtschaftsausschusssitzung<br />

beraten.<br />

Ratsmitglied von Handorff verweist in diesem Zusammenhang auf die Einhaltung der Richtlinien.<br />

TOP 9:<br />

Anfragen gem. § 10 der Geschäftsordnung und Anregungen<br />

Keine.<br />

Der Ausschussvorsitzende schließt um 19:34 Uhr den öffentlichen Teil der Sitzung und stellt<br />

die Vertraulichkeit her.<br />

Der Ausschussvorsitzende, Udo Schlarmann, bedankt sich für die gute Zusammenarbeit und<br />

schließt um 19:42 Uhr die Sitzung.<br />

<strong>Protokoll</strong>führer<br />

Vorsitzender Bürgermeister<br />

Grundstücks- und Wirtschaftsausschuss Nr. 04/2011 <strong>vom</strong> <strong>21.06.2011</strong><br />

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