02.02.2013 Aufrufe

Nanotechnologie in der Schule - Prof. Dr. Thomas Wilhelm

Nanotechnologie in der Schule - Prof. Dr. Thomas Wilhelm

Nanotechnologie in der Schule - Prof. Dr. Thomas Wilhelm

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

4 Allgeme<strong>in</strong>es zum Rastertunnelmikroskop<br />

Der eigentliche Tunnelprozess durch den kont<strong>in</strong>uierlichen Potentialwall ersetzt man nun<br />

durch e<strong>in</strong> aufe<strong>in</strong>an<strong>der</strong>folgendes Tunneln durch N rechteckige Potentialbarrieren. Für nicht<br />

allzu starke Transmission kann man die e<strong>in</strong>zelnen Tunnelprozesse als stochastisch unab-<br />

hängige Ereignisse betrachten. Somit gilt für den f<strong>in</strong>alen Tunnelstrom, <strong>der</strong> alle N Barrieren<br />

durchlaufen hat:<br />

j (N)<br />

d<br />

= TN · j (N−1)<br />

d<br />

= TN · TN−1 · j (N−2)<br />

d = . . . = TN · TN−1 · . . . · T2 · T1 · j0 (4.47)<br />

Für den Transmissionskoeffizienten für das Durchdr<strong>in</strong>gen <strong>der</strong> ganzen Barriere gilt schließlich<br />

T (E) = j (N)<br />

d /j0, welcher sich auch multiplikativ aus den E<strong>in</strong>zelbeträgen zusammensetzt:<br />

T (E) = T1 · T2 · . . . · TN<br />

(4.48)<br />

Zentriert man nun den i-ten Rechteckwall bei ai mit e<strong>in</strong>er symmetrischen Breite von jeweils<br />

∆ai<br />

2 um ai (siehe Abbildung 4.17) so gilt mit Gleichung (4.46) auf <strong>der</strong> vorherigen Seite:<br />

T (E) ≈ �<br />

i<br />

= exp<br />

�<br />

exp<br />

�<br />

− 2<br />

�<br />

− 2<br />

�<br />

�<br />

i<br />

a i<br />

2<br />

�<br />

�<br />

2m (Epot (ai) − E) ∆ai<br />

�<br />

�<br />

2m (Epot (ai) − E) ∆ai<br />

a i<br />

Abb. 4.17: E<strong>in</strong>teilung des i-ten Rechteck<strong>in</strong>tervalls<br />

a i<br />

2<br />

(4.49)<br />

Bildet man jetzt den Grenzwert zu unendlich kle<strong>in</strong>en Barrierebreiten, d.h. ∆a → da, so<br />

kann man die Summe durch e<strong>in</strong> Integral ersetzen und es gilt:<br />

58

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!