02.02.2013 Aufrufe

Nanotechnologie in der Schule - Prof. Dr. Thomas Wilhelm

Nanotechnologie in der Schule - Prof. Dr. Thomas Wilhelm

Nanotechnologie in der Schule - Prof. Dr. Thomas Wilhelm

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

4 Allgeme<strong>in</strong>es zum Rastertunnelmikroskop<br />

ωm<strong>in</strong>/2 ≈ ym<strong>in</strong>/2<br />

˜f<br />

⇐⇒ ym<strong>in</strong> ≈ ˜ f · ωm<strong>in</strong><br />

ωm<strong>in</strong> kann man durch die Beziehung aus Gleichung (4.9) auf Seite 34 ersetzen:<br />

ym<strong>in</strong> ≈ ˜ f · 1, 22 λ<br />

D<br />

= 0, 61 λ0<br />

AN<br />

(4.11)<br />

(4.12)<br />

λ = λ0<br />

bezeichnet dabei die Wellenlänge des Lichtes zwischen L<strong>in</strong>se und Objekt, welche<br />

n<br />

durch Verwendung von optisch dichten Medien (Flüssigkeiten wie beispielsweise Immersi-<br />

onsöl) verr<strong>in</strong>gert werden kann. AN ist die sogenannte Numerische Apertur, für die folgen<strong>der</strong><br />

Zusammenhang besteht:<br />

AN = n s<strong>in</strong> u ≈ n D/2<br />

˜f<br />

wobei 2u <strong>der</strong> Öffnungsw<strong>in</strong>kel des Mikroskops ist.<br />

Beleuchtete Objekte<br />

(4.13)<br />

In den meisten Fällen betrachtet man mit e<strong>in</strong>em Mikroskop nicht selbstleuchtende Objekte,<br />

son<strong>der</strong>n beleuchtete. So untersuchte 1873 fast gleichzeitig zu Helmhotz Entdeckungen<br />

Ernst Abbe den an<strong>der</strong>en Extremfall, nämlich die Abbildung von nicht-selbstleuchtenden<br />

Objekten. Er g<strong>in</strong>g hierbei <strong>in</strong> <strong>der</strong> theoretischen Herleitung von e<strong>in</strong>em Amplitudengitter<br />

aus, das mit kohärentem Licht beleuchtet wurde und an dem das Licht gebeugt wurde.<br />

Das En<strong>der</strong>gebnis unterscheidet sich nur im Vorfaktor von <strong>der</strong> Helmholtzschen Theorie. Es<br />

gilt:<br />

ym<strong>in</strong> ≈ λ0<br />

AN<br />

(4.14)<br />

Außerdem ist das Auflösungsvermögen hier noch von <strong>der</strong> Form <strong>der</strong> Objekte abhängig<br />

[Ped05, Seite 477]<br />

Zusammenfassung<br />

Zusammenfassend ist festzustellen, dass es e<strong>in</strong>e natürlich Grenze für das Auflösungsver-<br />

mögen gibt. Man kann mit Mikroskopen, die im sichtbaren Bereich arbeiten, maximal<br />

Strukturen auflösen, die <strong>in</strong> etwa im Bereich e<strong>in</strong>er Wellenlänge des verwendeten Lichts lie-<br />

gen.<br />

36

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!