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Nanotechnologie in der Schule - Prof. Dr. Thomas Wilhelm

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B.2 Dilution stable water based magnetic fluids - United States Patent nach<br />

Khalafalla et al.<br />

e<strong>in</strong>e Erwärmung auf 150−200 ◦ F (65−93 ◦ C) für e<strong>in</strong>e bis e<strong>in</strong>e<strong>in</strong>halb M<strong>in</strong>uten s<strong>in</strong>nvoll. Man<br />

verwendet die Säure <strong>in</strong> ausreichen<strong>der</strong> Menge, um die magnetischen Partikel zu bedecken,<br />

da man so e<strong>in</strong>e lösungsstabile Dispersion erhält. Während die Menge natürlich e<strong>in</strong> wenig<br />

von <strong>der</strong> verwendeten Säure und den magnetischen Partikeln abhängt, kann man generell<br />

sagen, dass m<strong>in</strong>destens 25 Gewichts% <strong>der</strong> Masse <strong>der</strong> magnetischen Partikel als Säuremen-<br />

ge angemessen s<strong>in</strong>d. Zugabemengen über 80 Gewichts% s<strong>in</strong>d normalerweise nicht nötig. In<br />

den meisten Fällen erhält man gute Resultate bei Zugabe von etwa 50 Gewichts%. Deshalb<br />

wird e<strong>in</strong> Wertebereich von etwa 30-70 Gewichts% empfohlen.<br />

Wie zuvor erwähnt, s<strong>in</strong>d die Magnetitpartikel vorzugsweise von <strong>der</strong> Ausfällung e<strong>in</strong>er wäss-<br />

rigen Lösung entstanden. Diese Fällung sollte mit Ammoniumhydroxid durchgeführt wer-<br />

den. Auch an<strong>der</strong>e Basen, wie beispielsweise Natriumhydroxid, können verwendet werden,<br />

jedoch nimmt die Viskosität des Fluides auf Grund von Seifenbildung zu. Wegen <strong>der</strong> gene-<br />

rell schlechten Wasser-Lösbarkeit des sauren Dispergierungsmittels wird e<strong>in</strong> Fällungsmittel,<br />

wie etwa Ammoniumhydroxid, zur Fällung <strong>der</strong> Eisensalze <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er wässrigen Lösung ver-<br />

wendet. Dabei wird die Lauge <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Überschuss zu <strong>der</strong> theoretisch benötigten Menge<br />

h<strong>in</strong>zugegeben. (. . . ) Zum Beispiel ist bei <strong>der</strong> Verwendung von Dodecansäure und Magne-<br />

titpartikeln e<strong>in</strong> Überschuss an Ammoniumhydroxid von m<strong>in</strong>destens 73% im Vergleich zur<br />

theoretischen Fällungsmittelmenge optimal.<br />

Nach <strong>der</strong> Fällung wird <strong>der</strong> magnetische Nie<strong>der</strong>schlag mit wässrigem Ammoniumhydroxid<br />

gewaschen. Es wird empfohlen, den Nie<strong>der</strong>schlag ausreichend oft zu waschen, um e<strong>in</strong>en<br />

beträchtlichen Anteil des Chlorids zu entfernen, da e<strong>in</strong> hoher Chlorid-Ionen Gehalt zu<br />

e<strong>in</strong>em qualitativ schlechten magnetischen Fluid führt.<br />

Die Erf<strong>in</strong>dung wird an den nun folgenden Beispielen illustriert.<br />

Beispiel 1<br />

E<strong>in</strong> wasser-basiertes magnetisches Fluid, das mit Dodecylam<strong>in</strong> stabilisiert wird, kann mit<br />

folgen<strong>der</strong> Methode hergestellt werden. Die Eisensalze FeCl 2 · 4 H 2 O (12 g) und FeCl 3 ·<br />

6 H 2 O (24 g) werden je <strong>in</strong> 50 ml Wasser gelöst. Diese Lösungen werden dann <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />

600 ml Becher vermischt und unter Rühren wird 50 ml Ammoniumhydroxid (spezifische<br />

Dichte von 0,9) h<strong>in</strong>zugegeben. Der Becher mit dem (. . . ) resultierenden Nie<strong>der</strong>schlag wird<br />

anschließend auf e<strong>in</strong>en Permanentmagneten gestellt, um die Sedimentierung zu beschleu-<br />

nigen. Nach e<strong>in</strong>er Verweildauer von 5 M<strong>in</strong>uten wird die klare Salzlösung abdekantiert. Der<br />

Nie<strong>der</strong>schlag wird dann mit e<strong>in</strong>er Lösung aus 5 ml Ammoniumhydroxid und 95 ml Wasser<br />

gewaschen. Diese Mischung wird dann ebenfalls wie<strong>der</strong> für 5 M<strong>in</strong>uten auf e<strong>in</strong>en Perma-<br />

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