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Nanotechnologie in der Schule - Prof. Dr. Thomas Wilhelm

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B.2 Dilution stable water based magnetic fluids - United States Patent nach<br />

Khalafalla et al.<br />

B.2 Dilution stable water based magnetic fluids - United<br />

States Patent nach Khalafalla et al.<br />

Im folgenden f<strong>in</strong>det sich e<strong>in</strong>e s<strong>in</strong>ngemäße Übersetzung von Ausschnitten des United States<br />

Patents 4208294.<br />

Dilution stable water based magnetic fluids<br />

B.2.1 H<strong>in</strong>tergrund <strong>der</strong> Erf<strong>in</strong>dung<br />

Die hier vorliegende Erf<strong>in</strong>dung beschäftigt sich mit magnetischen Flüssigkeiten. Magneti-<br />

sche Flüssigkeiten s<strong>in</strong>d Newtonsche Flüssigkeiten, die ihr Fließvermögen <strong>in</strong> Anwesenheit<br />

e<strong>in</strong>es externen Magnetfelds behalten. Diese Flüssigkeiten setzen sich aus stabilen kolloi-<br />

dalen Suspensionen bestehend aus magnetischen Partikeln, die <strong>in</strong> Trägerflüssigkeiten wie<br />

Kohlenwasserstoffe (Keros<strong>in</strong>, Heptan, etc.), Silikone, Wasser o<strong>der</strong> Fluorcarbone suspendiert<br />

s<strong>in</strong>d, zusammen.<br />

Während <strong>der</strong> Name „Ferrofluid“ dazu verwendet wurde, e<strong>in</strong> magnetisches Kolloid, <strong>in</strong> dem<br />

e<strong>in</strong> magnetisches, eisenhaltiges Material <strong>in</strong> gelöster Form vorliegt, zu kennzeichnen, wird<br />

[<strong>in</strong> diesem Dokument] <strong>der</strong> allgeme<strong>in</strong>ere Name „Magnetisches Fluid“ bevorzugt, da solche<br />

Fluide auch aus an<strong>der</strong>en ferromagnetischen Partikeln außer Eisen, wie beispielsweise Nickel,<br />

Gadol<strong>in</strong>ium und Dysprosium, bestehen können. Sie können auch an<strong>der</strong>e ferrimagnetische<br />

Substanzen außer Magnetit Fe 3 O 4 o<strong>der</strong> Maghemit γ-Fe 2 O 3 enthalten. Beispiele hierfür<br />

s<strong>in</strong>d die magnetischen Ferrite von Mangan, Kobalt, Nickel, Kupfer und Magnesium. E<strong>in</strong>e<br />

überdies h<strong>in</strong>ausgehende Beschreibung von magnetischen Fluiden kann man <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Artikel<br />

von S.E. Khalafalla, veröffentlicht <strong>in</strong> Chemical Technology, Volume 5, September 1975,<br />

auf den Seiten 540-546 und im dort enthaltenden Literaturverzeichnis f<strong>in</strong>den.<br />

Wenn man Magnetit für die Verwendung <strong>in</strong> magnetischen Fluiden herstellt, beg<strong>in</strong>nt man<br />

üblicherweise mit e<strong>in</strong>er Lösung von Eisen(II)- und Eisen(III)salzen <strong>in</strong> Wasser, aus <strong>der</strong> Ma-<br />

gnetiteilchen ausgefällt werden. Dementsprechend ist die Herstellung e<strong>in</strong>es wasser-basierten<br />

magnetischen Fluids wünschenswert. Verschiedene Methoden für die Herstellung von sol-<br />

chen wasserbasierten Systemen wurden vorgeschlagen. Bei e<strong>in</strong>er Herstellungsmethode ver-<br />

wendet man beispielsweise Dodecylamat als Dispersionsmittel. Man kann dieses Materi-<br />

al zwar zur Herstellung e<strong>in</strong>es wasserbasierten magnetischen Fluides heranziehen, jedoch<br />

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