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Nanotechnologie in der Schule - Prof. Dr. Thomas Wilhelm

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8.7 Rosensweig Instabilitäten<br />

In Abbildung 8.5 sieht ist die Entstehung <strong>der</strong> Rosensweig-Instabilitäten bei steigendem<br />

Magnetfeld dargestellt. Hierbei ist <strong>der</strong> Gradient des Magnetfeldes maßgeblich für die Aus-<br />

bildung <strong>der</strong> Stacheln verantwortlich.<br />

Abb. 8.5: Entstehung <strong>der</strong> Rosensweig-Instabilitäten mit steigendem Magnetfeld<br />

[AK09, Abbildung 3.3; Seite 40]<br />

Vere<strong>in</strong>facht kann die Entstehung <strong>der</strong> Instabilitäten bei Anlegen e<strong>in</strong>es externen Magnetfeldes<br />

an e<strong>in</strong> Ferrofluid folgen<strong>der</strong>maßen erklärt werden [Fer09]:<br />

Die e<strong>in</strong>zelnen magnetischen Momente <strong>der</strong> Partikel des Ferrofluids s<strong>in</strong>d ohne externes Ma-<br />

gnetfeld statistisch <strong>in</strong> <strong>der</strong> Flüssigkeit verteilt. Nach außen ist ke<strong>in</strong>e Magnetisierung fest-<br />

stellbar. Durchsetzt man jedoch die Flüssigkeit mit e<strong>in</strong>em Magnetfeld, so reagieren die<br />

Magnetitteilchen darauf. Sie richten sich dabei <strong>in</strong> Richtung <strong>der</strong> magnetischen Feldl<strong>in</strong>ien<br />

aus (siehe Abbildung 8.6 auf <strong>der</strong> nächsten Seite). An <strong>der</strong> Stelle, an <strong>der</strong> das Magnetfeld am<br />

größten ist, sammelt sich das Fluid. Aufgrund <strong>der</strong> Oberflächenspannung und <strong>der</strong> Schwer-<br />

kraft teilt sich das Fluid letztendlich <strong>in</strong> Stacheln auf. Zusätzlich bewegen sich so auch e<strong>in</strong>-<br />

zelne Ferrofluidpartikel aufgrund <strong>der</strong> magnetischen Kraft entgegen <strong>der</strong> Schwerkraft nach<br />

oben.<br />

Dieses Phänomen tritt ab e<strong>in</strong>er bestimmten Magnetisierung des Fluids auf.<br />

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