Der iS3 Umrichter bietet zukünftige Technologie ... - MOLL-MOTOR

Der iS3 Umrichter bietet zukünftige Technologie ... - MOLL-MOTOR Der iS3 Umrichter bietet zukünftige Technologie ... - MOLL-MOTOR

02.02.2013 Aufrufe

Der iS3 Umrichter bietet zukünftige Technologie schon heute ! • Spannungsraumzeigergesteuerte Pulsweitenmodulation ermöglicht hohes Drehmoment und kleinen Oberschwingungsgehalt der Ausgangsspannung. • Großer Drehzahlstellbereich. • Konstantes oder variables Drehmoment einstellbar. • Eingebauter Bremswiderstand. • Mehrere Kippkontrollmodi. • Programmierbare U/f – Kennlinie. • Boostdrehmoment im manuellen oder Automatikmodus. • Schlupfkompensation für optimalen Betrieb. • Windowsoberfläche für die Umrichtersoftware. • Eingebaute Diagnoseeinrichtung. • PLC – Schnittstelle. • 8 programmierbare Sequencen. • 8 programmierbare Beschleunigungen oder Verzögerungen (Schritte) pro Sequenz. • 6 programmierbare Multifunktionssignaleingänge. • 4 programmierbare Multifunktionssignalausgänge. • PI – Regelung. • Gleichspannungsbremsung möglich. • Schutzfunktionen. • Speichern und laden über das Display. • Serienmäßiges 32 Zeichen LCD Display. • Geschwindigkeitssuchfunktion. • Einfache Programmierung. • Umrechnung von Drehzahl auf Geschwindigkeit. • Alternative Motoransteuerung möglich. • UL, cUL, CE geprüft. 1

<strong>Der</strong> <strong>iS3</strong> <strong>Umrichter</strong> <strong>bietet</strong> <strong>zukünftige</strong> <strong>Technologie</strong> schon<br />

heute !<br />

• Spannungsraumzeigergesteuerte Pulsweitenmodulation ermöglicht<br />

hohes Drehmoment und kleinen Oberschwingungsgehalt der Ausgangsspannung.<br />

• Großer Drehzahlstellbereich.<br />

• Konstantes oder variables Drehmoment einstellbar.<br />

• Eingebauter Bremswiderstand.<br />

• Mehrere Kippkontrollmodi.<br />

• Programmierbare U/f – Kennlinie.<br />

• Boostdrehmoment im manuellen oder Automatikmodus.<br />

• Schlupfkompensation für optimalen Betrieb.<br />

• Windowsoberfläche für die <strong>Umrichter</strong>software.<br />

• Eingebaute Diagnoseeinrichtung.<br />

• PLC – Schnittstelle.<br />

• 8 programmierbare Sequencen.<br />

• 8 programmierbare Beschleunigungen oder Verzögerungen (Schritte)<br />

pro Sequenz.<br />

• 6 programmierbare Multifunktionssignaleingänge.<br />

• 4 programmierbare Multifunktionssignalausgänge.<br />

• PI – Regelung.<br />

• Gleichspannungsbremsung möglich.<br />

• Schutzfunktionen.<br />

• Speichern und laden über das Display.<br />

• Serienmäßiges 32 Zeichen LCD Display.<br />

• Geschwindigkeitssuchfunktion.<br />

• Einfache Programmierung.<br />

• Umrechnung von Drehzahl auf Geschwindigkeit.<br />

• Alternative Motoransteuerung möglich.<br />

• UL, cUL, CE geprüft.<br />

1


!! WARNUNG !!<br />

1. <strong>Der</strong> <strong>Umrichter</strong> ist mit der Netzspannung verbunden bzw. beinhaltet Energispeicher.<br />

Somit besteht die Gefahr eines lebensgefährdenden elektrischen Schlags.<br />

2. Vor jedem Service muß der <strong>Umrichter</strong> von der Netzversorgung getrennt werden.<br />

3. Warten Sie zum Entladen des Energiespeichers mindestens 3 Minuten, nach dem die<br />

Netzversorgung vom <strong>Umrichter</strong> genommen wurde, bevor Sie arbeiten am <strong>Umrichter</strong><br />

durchführen. Das LED zeigt den Ladezustand des Zwischenkreiskondensators an.<br />

4. Schließen Sie keine Anschlüsse an oder ab, während der <strong>Umrichter</strong> mit Energie ge-<br />

speißt wird.<br />

!! ACHTUNG !!<br />

1. Servicearbeiten müssen durch qualifiziertes Personal ausgeführt werden.<br />

2. <strong>Der</strong> “power-up restart” Modus muß im Menü abgeschaltet werden, damit uner-<br />

warteter Betrieb vermieden wird.<br />

3. Prüfen Sie die Erdungsanschlüsse.<br />

4. Prüfen Sie den Anschluß des Schutzleiters.<br />

5. Schließen Sie niemals die Eingangsklemmen des <strong>Umrichter</strong>s an die Ausgangsklem-<br />

men.<br />

6. Elektrische Schocks: Alle Anschlüsse müssen zum Entladen des Zwischenkreiskon-<br />

densators entfernt werden.<br />

7. <strong>Der</strong> <strong>Umrichter</strong> ist mit einer Überdrehzahlschutzfunktion ausgestattet.<br />

Auswahlhilfe <strong>iS3</strong><br />

200 Volt Klasse<br />

<strong>Umrichter</strong>type<br />

(SVOOO<strong>iS3</strong>-O)<br />

022-2 037-2 055-2 075-2 110-2 150-2 185-2 220-2<br />

geeignete<br />

Konstantdrehmoment [PS] 3 5 7.5 10 15 20 25 30<br />

Motoren<br />

Konstantdrehmoment [kW] 2.2 3.7 5.5 7.5 11 15 18.5 22<br />

Konstante Leistung [HP] 5 7.5 10 15 20 25 30 40<br />

Konstante Leistung [kW] 3.7 5.5 7.5 11 15 18.5 22 30<br />

Konstantdrehmoment [kVA] 4.2 6.1 9.1 12.2 17.5 22.5 28.2 33.2<br />

Konstante Leistung [kVA] 5.3 7.6 11.4 15.2 22.1 28.2 35.4 41.5<br />

2


<strong>Umrichter</strong>- Konstantdrehmoment [FLA] 11 16 24 32 46 59 74 87<br />

nenndaten Konstante Leistung [FLA] 14 20 30 40 58 74 93 109<br />

Maximalfrequenz 0.5 bis 400 Hz<br />

Ausgangsspannung 3 phasig, 0 bis Netzspannung<br />

Netz- Netzspannung 3 phasig, 200 bis 230 V (± 10 %)<br />

spannung Netzfrequenz 50 to 60 Hz (± 5 %)<br />

Regelung spannungsraumzeigergesteuerte Pulsweitenmodulation<br />

Frequenzauflösung 0.01Hz<br />

Regelung Frequenzgenauigkeit<br />

Digital: 0.01% der Maximalfrequenz<br />

Analog: 0.1 % der Maximalfrequenz<br />

U/f Kennlinie Linear, 2.0(nichtlinear), benutzerdef. Kennlinie<br />

Bremsmoment ungefähr 20 %<br />

Überlastkapazität CT 150 % für 1 Minute<br />

Überlastkapazität VT 120 % für 1 Minute<br />

Boostdrehmoment 0 bis 20 % programmierbar<br />

Betriebsart über das Display<br />

über das Bedienteil<br />

externes Bedienteil (optional)<br />

Bedienung<br />

Frequenzeinstellung Analog: 0 bis 10 V, 4 bis 20mA, Potentiometer<br />

Digital : über das Bedienteil<br />

Beschl. / Verz. zeit 0.1 bis 6,000 sec<br />

8 vordefinierte Beschl./Verzög.. Rampen (programmierbar)<br />

Multischrittbetrieb 8 Schritte (frei programmierbar)<br />

Auto Operation AUTO A : Durch interne Triggerung (7Sequ×8Schritte)<br />

AUTO B : Durch externen Kontakt (7Sequ×8Schritte)<br />

programm. programmierbare Eingänge 6 programmierbar Eingänge 15 mögliche Quellen<br />

I/O programmierbare Ausgänge 4 programmierbare Ausgänge 15 mögliche Quellen<br />

Schutzfunktionen<br />

Fehlerindikator Überlast, Über-, Unterspannung, Überstrom,<br />

<strong>Umrichter</strong>-, Motorüberhitzung, CPU Fehler<br />

Kippkontrolle Überstromschutz<br />

kurzzeitiger<br />

Netzausfall<br />

unter 15 msec; fortlaufender Betrieb<br />

über 15 msec; Automatik-Resetfunktion (programmierbar)<br />

Umgebungstemp. -10 °C bis 40 °C? (14° to 122°F<br />

Umwelt- Luftfeuchtigkeit Unter 90 % (nicht kondensierend)<br />

bedingungen Meereshöhe Unter 1,000 m<br />

Kühlsystem Luftkühlung<br />

Gewicht [lbs] 18.7 18.7 23.1 23.1 46.3 48.5 63.9 63.9<br />

400 Volt Klasse<br />

<strong>Umrichter</strong>type<br />

(SVOOO<strong>iS3</strong>-O)<br />

022-4 037-4 055-4 075-4 110-4 150-4 185-4 220-4<br />

geeignete<br />

Konstantdrehmoment [PS] 3 5 7.5 10 15 20 25 30<br />

Motoren<br />

Konstantdrehmoment [kW] 2.2 3.7 5.5 7.5 11 15 18.5 22<br />

Konstante Leistung [HP] 5 7.5 10 15 20 25 30 40<br />

3


Konstante Leistung [kW] 3.7 5.5 7.5 11 15 18.5 22 30<br />

Konstantdrehmoment [kVA] 4.2 6.1 9.1 12.2 18.3 22.9 29.7 34.3<br />

Konstante Leistung [kVA] 5.3 7.6 11.4 15.2 22.9 30.5 38.1 45.7<br />

<strong>Umrichter</strong>- Konstantdrehmoment [FLA] 6 8 12 16 24 30 39 45<br />

nenndaten Konstante Leistung [FLA] 7 10 15 20 30 40 50 60<br />

Maximalfrequenz 0.5 bis 400 Hz<br />

Ausgangsspannung 3 phasig, 0 bis Netzspannung<br />

Netz- Netzspannung 3 phasig, 200 bis 230 V (± 10 %)<br />

spannung Netzfrequenz 50 to 60 Hz (± 5 %)<br />

Regelung spannungsraumzeigergesteuerte Pulsweitenmodulation<br />

Frequenzauflösung 0.01Hz<br />

Regelung Frequenzgenauigkeit<br />

Digital: 0.01% der Maximalfrequenz<br />

Analog: 0.1 % der Maximalfrequenz<br />

U/f Kennlinie Linear, 2.0(nichtlinear), benutzerdef. Kennlinie<br />

Bremsmoment ungefähr 20 %<br />

Überlastkapazität CT 150 % für 1 Minute<br />

Überlastkapazität VT 120 % für 1 Minute<br />

Boostdrehmoment 0 bis 20 % programmierbar<br />

Betriebsart über das Display<br />

über das Bedienteil<br />

externes Bedienteil (optional)<br />

Bedienung<br />

Frequenzeinstellung Analog: 0 bis 10 V, 4 bis 20mA, Potentiometer<br />

Digital : über das Bedienteil<br />

Beschl. / Verz. zeit 0.1 bis 6,000 sec<br />

8 vordefinierte Beschl./Verzög.. Rampen (programmierbar)<br />

Multischrittbetrieb 8 Schritte (frei programmierbar)<br />

Auto Operation AUTO A : Durch interne Triggerung (7Sequ×8Schritte)<br />

AUTO B : Durch externen Kontakt (7Sequ×8Schritte)<br />

programm. programmierbare Eingänge 6 programmierbar Eingänge 15 mögliche Quellen<br />

I/O programmierbare Ausgänge 4 programmierbare Ausgänge 15 mögliche Quellen<br />

Schutzfunktionen<br />

Fehlerindikator Überlast, Über-, Unterspannung, Überstrom,<br />

<strong>Umrichter</strong>-, Motorüberhitzung, CPU Fehler<br />

Kippkontrolle Überstromschutz<br />

kurzzeitiger<br />

Netzausfall<br />

unter 15 msec; fortlaufender Betrieb<br />

über 15 msec; Automatik-Resetfunktion (programmierbar)<br />

Umgebungstemp. -10 °C bis 40 °C? (14° to 122°F<br />

Umwelt- Luftfeuchtigkeit Unter 90 % (nicht kondensierend)<br />

bedingungen Meereshöhe Unter 1,000 m<br />

Kühlsystem Luftkühlung<br />

Gewicht [lbs] 22.0 22.0 23.1 23.1 46.3 48.5 63.9 63.9<br />

INHALTSVERZEICHNIS<br />

WARNUNG UND ACHTUNG 2<br />

USER SELECTION GUIDE (SPECIFICATIONS) 3<br />

4


I. KAPITEL EINS<br />

-INSTALLATION<br />

1. Inspektion 8<br />

2. Umgebungsbedingungen 8<br />

3. Montage 8<br />

4. Installationshinweise 9<br />

5. Anschlußplan (vereinfacht) 10<br />

6. Signalanschlüsse 11<br />

7. Leistungsanschlüsse 12<br />

II. KAPITEL ZWEI<br />

-BETRIEB<br />

1. Bedienteil 13<br />

2. Kontrollmethoden 18<br />

III. KAPITEL DREI<br />

-KURZBESCHREIBUNG<br />

1. Einfacher Start 19<br />

2. Tastaturbeschreibung 20<br />

3. Betrieb mit externer Beschaltung 22<br />

4. Betrieb mit externer Beschaltung und der Bedientafel 23<br />

5. Kontrollparameter 25<br />

IV. KAPITEL VIER<br />

-BEDIENUNGSANLEITUNG<br />

1. BESCHLEUNIGUNG / VERZÖGERUNG<br />

A. Eingabe über die Bedientafel 40<br />

B. Eingabe über die Multifunktionssignaleingänge 41<br />

2. AUTOMATIK / MANUELLER MODUS<br />

A. Automatik Modus ( AUTO MODE ) 42<br />

B. Manueller Modus ( MANUAL MODE ) 48<br />

3. AUTOMATIK-RESETFUNKTION / FANGSCHALTUNG<br />

A. Automatik-Resetfunktion 49<br />

B. Fangschaltung 50<br />

4. LEISTUNGSAUSWAHL 53<br />

5. SCHALTFREQUENZ 53<br />

5


6. GLEICHSPANNUNGSBREMSUNG 54<br />

7. SCHUTZFUNKTIONEN 55<br />

8. ENERGIESPARFUNKTIONEN 60<br />

9. FABRIKSEINSTELLUNGEN DER RESETFUNKTION 61<br />

10. FREQUENZEINSTELLUNG<br />

A. Einstellung mit der Tastatur 62<br />

B. Eingabe über Multifunktionssignaleingänge 64<br />

C. Eingabe in digitaler Form über Multifunktionssignaleingänge 67<br />

D. Eingabe über eine Einschubkarte (digitaler Eingang/analoger Ausgang) 67<br />

11. FREQUENZAUSBLENDUNG 68<br />

12. FREQUENZKONTROLLE<br />

A. Kontrolle mit der LCD Anzeige 69<br />

B. Kontrolle mit der Analogen Ausgangskarte 69<br />

C. Ausgabe der Frequenz über einen PWM Ausgang 70<br />

13. FESTDREHZAHL ( JOG ) 71<br />

14. <strong>MOTOR</strong>DATEN 72<br />

15. MULTIFUNKTIONSEINGÄNGE 73<br />

16. MULTIFUNKTIONSAUSGÄNGE 82<br />

17. UMRICHTERBETRIEBSDATEN<br />

A. Ausgangsstrom, Ausgangsspannung 90<br />

B. Ausgangsfreqeunz 91<br />

C. Weitere Statusmeldungen des <strong>Umrichter</strong>s 91<br />

D. Fehlerspeicher 91<br />

E. Klemmenkontrolle 92<br />

F. Überprüfung der LCD - Anzeige 92<br />

G. Softwareversion 92<br />

H. Digitale Eingangs- / Analoge Ausgangskarte ( DI / DA ) 93<br />

18. EINSCHUBKARTEN 94<br />

19. PI - REGELUNG 95<br />

20. PARAMETERSCHUTZ 96<br />

21. LAUFRICHTUNGSSCHUTZ 97<br />

22. STEUERKOMMANDOS<br />

A. Steuerkommandos über die Bedientafel 97<br />

B. Steuerkommandos über die Signaleingänge 97<br />

23. BESCHLEUNIGUNGS-/ VERZÖGERUNGSKURVEN 98<br />

24. BOOSTDREHMOMENT 99<br />

6


25. U / F KENNLINIEN 101<br />

26. SPEICHERN / ABRUFEN VON INFORMATIONEN ÜBER DAS DISPLAY 103<br />

27. ZUSATZFUNKTIONEN 103<br />

V. KAPITEL FÜNF<br />

-ABMESSUNGEN 105<br />

VI. KAPITEL SECHS<br />

-WARTUNG UND FEHLERBEHEBUNG<br />

1. Wartung 110<br />

2. Vorsichtsmaßnahmen 110<br />

3. Routine Inspektionen 110<br />

4. Visuelle Inspektion 110<br />

5. Interne Sicherungen 111<br />

6. Kontrolle der Leistungskomponenten 112<br />

7. Fehlerbildbeschreibung 113<br />

8. Fehlerbehebung 115<br />

VI. KAPITEL SIEBEN<br />

-HINWEISE<br />

1. Schrittauswahl 121<br />

2. Haltefunktion 123<br />

3. Umschaltung Netzbetrieb – <strong>Umrichter</strong> 125<br />

4. Drehzahlerhöhung und -verringerung 127<br />

ANHANG A: ERSATZTEILLISTEN 129<br />

ANHANG B: EMV ANFORDERUNGEN 131<br />

ANHANG C: AUSWAHL DER BREMSWIDERSTÄNDE 133<br />

1. Inspektion<br />

I. KAPITEL EINS<br />

INSTALLATION<br />

Überprüfen Sie das Gerät auf eventuelle Transportschäden.<br />

Vergewissern Sie sich, dass die Typenbezeichnung auf dem Typenschild der von<br />

Ihnen gewünschten Applikation entspricht. Das Nummerierungssystem der LG –<br />

7


<strong>Umrichter</strong> ist im folgenden beschrieben:<br />

LG <strong>Umrichter</strong><br />

Einsetzbare Kapazität ( x10 kW)<br />

Serienname des <strong>Umrichter</strong>s<br />

Eingangsspannung (2: 200V Klasse, 4: 400V Klasse)<br />

SV 022 <strong>iS3</strong> - 2 DB (380)<br />

Dynamischer Bremswiderstand (optional: über 11kW Einheit)<br />

380V Eingangsspannung (verfügbar für 400V Klasse über 11kW)<br />

2. Umgebungsbedingungen<br />

• Überprüfen sie die Umgebungsbedingungen. Die Umgebungstemperatur sollte nicht<br />

unter –10°C und darf nicht mehr als 40°C betragen. Die relative Luftfeuchte von<br />

90% (nicht kondensierend), in der Höhe von weniger als 1000 Meter, sollte nicht<br />

überschritten werden.<br />

• Montieren Sie den <strong>Umrichter</strong> nicht an Plätzen die direktem Sonnenlicht ausgesetzt<br />

sind und verhindern Sie extreme Vibrationen am <strong>Umrichter</strong>.<br />

3. Montage<br />

• <strong>Der</strong> <strong>iS3</strong> muß vertikal montiert werden und genügend Raum<br />

(horizontal und vertikal) zu benachbarten Geräten aufwei-<br />

sen.<br />

( A: mind. 150mm, B: mind. 50mm)<br />

8<br />

B<br />

LG<br />

A<br />

A<br />

<strong>iS3</strong><br />

B


Installationshinweise<br />

Um einen sicheren und stabilen Betrieb zu gewährleisten, sollten die folgenden<br />

Hinweise beachtet werden:<br />

� Führen sie die Stromkreise der 230V Spannungsebene „Class 1“ und der 24V Span-<br />

nungsebene „Class 2“ getrennt voneinander. (siehe Abb. 1)<br />

� Verwenden Sie für die Leistungsanschlüsse hitzebeständige, PVC – isolierte Kupferdrähte<br />

mit einem Drahtquerschnitt von 0.8171mm² bis 8.3870mm².<br />

� Verwenden Sie für die Signalanschlüsse hitzebeständige, PVC – isolierte Kupferdrähte mit<br />

einem Drahtquerschnitt von 0.1257mm² bis 0.8171mm².<br />

� Die <strong>Umrichter</strong> können bei einer Maximaldrehzahl von 10000 U/min, einer max. Netzspan-<br />

nung von 240V bei 230V Nennspannung und einer max. Netzspannung von 480V bei<br />

460V Nennspannung betrieben werden.<br />

� Für das Drehzahlsignal sollten geschirmte Kabel verwendet werden.<br />

Zwischenkreisladungsanzeige<br />

(rotes LED)<br />

E<br />

R S T E U V W E B1B2<br />

*)<br />

1. Loch<br />

*)<br />

2. Loch<br />

Signalanschlüsse(0.126 bis 0.817mm²)<br />

30A 30C 30B AX1 AX2<br />

9<br />

*)<br />

3. Loch<br />

(Ersatzleitung)<br />

Leistungsanschlüsse<br />

(KLASSE 1)<br />

Max.8.38mm²<br />

(230V or 460V)<br />

Erdungsanschluß<br />

des <strong>Umrichter</strong>s<br />

Q1 Q2 Q3 EXTG P1 P2 P3 CM FX RX NC VR V1 5G 5G<br />

Klasse 1 Anschluß<br />

Durchführung 1<br />

(AC250V,1A/DC30V,1A)<br />

P4 P5 P6 CM BX RST NC I FM LM 5G<br />

Klasse 2 Anschluß<br />

Durchführung 3<br />

(DC24V,1A)<br />

Abb.1 Beispiel der Verdrahtung<br />

Kapitel 1- Installation<br />

*) geschützte<br />

Durchführung


4. Anschlussplan (vereinfacht)<br />

3 φ<br />

230/460 V<br />

50/60 Hz<br />

Vorwärts Start/Stop<br />

Rückwärts Start/Stop<br />

Notstop<br />

Reset<br />

Multisignal 1<br />

Multisignal 2<br />

Multisignal 3<br />

Multisignal 4<br />

Multisignal 5<br />

Multisignal 6<br />

10 kΩ<br />

1/2 Watt<br />

Netzanschluß<br />

geschirmte<br />

Leitung<br />

4 ~ 20 mA<br />

Drehzahleingang *3<br />

R<br />

S<br />

T<br />

E<br />

FX<br />

RX<br />

BX<br />

Bremswiderstand (Option)<br />

RST (Reset)<br />

P1<br />

P2<br />

P3<br />

P4<br />

P5<br />

P6<br />

CM<br />

E<br />

VR<br />

V1<br />

I<br />

B1 B2<br />

(Vorwärtsdrehrichtung)<br />

(Rückwärtsdrehrichtung)<br />

(Notstop)<br />

(Erdungsanschluß)<br />

(Drehzahleingang, V)<br />

0-10V Eingang<br />

(Drehzahleingang, I)<br />

4-20mA Eingang<br />

250 ohm<br />

5G ( Masse für VR, V1, I )<br />

10<br />

(FM, LM Masse)<br />

30A<br />

30C<br />

30B<br />

AX1<br />

AX2<br />

Q1<br />

Q2<br />

Q3<br />

*4<br />

U<br />

V<br />

W<br />

E<br />

FM<br />

LM<br />

5G<br />

EXTG<br />

+<br />

FM<br />

+<br />

LM<br />

<strong>MOTOR</strong><br />

Fehlerausgang<br />

Kleiner als AC 250V, 1A<br />

Kleiner als DC 30V, 1A<br />

Multifunktionsausgang<br />

Kleiner als AC 250V,1A<br />

Kleiner als DC 30V, 1A<br />

Multifunktionsausgang 2<br />

(Fakbrikseinstellung:<br />

Geschwindigkeitssignal)<br />

Multifunktionsausgang 3<br />

(Fakbrikseinstellung:<br />

Überlastwarnsignal)<br />

Masse für Multi-<br />

funktionsausgänge<br />

Hinweise) *1. Leistungsanschlüsse<br />

Signalanschlüsse *2. Analoge Ausgangsspannung kann auch 12V sein.<br />

*3. Für das analoge Drehzahlsignal Spannung, Strom oder Kombi. beider möglich .(siehe Fun Code 24)<br />

*4. SV022<strong>iS3</strong>-2, SV037<strong>iS3</strong>-2 serienmäßig mit 120 ohm 80 W, alle anderenTypen sind optional.<br />

(E)<br />

Kapitel 1- Installation<br />

M<br />

Multifunktionsausgang 1<br />

(Fakbrikseinstellung:<br />

Drehzahlende)<br />

Ausgangsfrequenz *2<br />

Analog/digital Ausgang<br />

(0-10V)


5. Signalanschlüsse<br />

E Q1 Q2 Q3 EX P1 P2 P3 CM FX RX NC VR V1 5G 5G<br />

30A 30C 30B AX1 AX2 P4 P5 P6 CM BX RST NC I FM LM 5G<br />

Symbol Funktion<br />

V1 Drehzahleingang (Spannung) (0 ~ +10 V)<br />

VR Spannungsversorgung (+11 VDC)<br />

I Drehzahleingang (Strom) (4 ~ 20 mA)<br />

FM Analoger /digitaler Signalausgang (für externe Geräte)<br />

LM Strom / Spannungsausgang<br />

5G Masse für [V1], [I], [FM]<br />

FX Vorwärts / Stop<br />

RX Rückwärts / Stop<br />

BX Notstop<br />

RST Resetanschluß<br />

P1 Multifunktionssignaleingang 1<br />

P2 Multifunktionssignaleingang 2<br />

P3 Multifunktionssignaleingang 3<br />

P4 Multifunktionssignaleingang 4<br />

P5 Multifunktionssignaleingang 5<br />

P6 Multifunktionssignaleingang 6<br />

CM Masse für [FX] [RX] [BX] [P1] [P2] [P3] [P4] [P5] [P6] [RST]<br />

Q1 Multifunktionssignalausgang (Offener Kollektor, 24 V)<br />

Q2 Multifunktionssignalausgang (Offener Kollektor, 24 V)<br />

Q3 Multifunktionssignalausgang (Offener Kollektor, 24 V)<br />

EXTG Masse für Q1, Q2, and Q3<br />

AX1 externes Relais (Multifunktionsausgang)<br />

AX2 (250 Volt / 1 Amp) (30 Volt / 1 Amp)<br />

30A Relaisausgang für das Fehlersignal<br />

30B (250 Volt / 1 Amp) (30 Volt / 1Amp)<br />

30C<br />

E Gehäusemasse<br />

NC nicht verwendet<br />

11<br />

Kapitel 1- Installation


6. Leistungsanschlüsse<br />

R S T E U V W E B1 B2<br />

Symbols Functions<br />

R<br />

S Netzversorgung, 380/460V Klasse<br />

T 3 phasiges Eingangsterminal<br />

U<br />

V 3-phasiger Ausgang<br />

W<br />

B1 externer Bremswiderstandsanschluß<br />

B2<br />

E Gehäusemasse<br />

!!WARNUNG!!<br />

Energiespeicher im <strong>Umrichter</strong> (Zwischenkreiskondensator), Netzversorgung und Streu-<br />

kapazitäten können elektrische Schläge verursachen. Erden Sie zuerst den <strong>Umrichter</strong><br />

und schließen Sie danach die Netzversorgung an.<br />

12<br />

Kapitel 1- Installation


1. Bedienteil<br />

� Anzeige<br />

II. KAPITEL ZWEI<br />

BETRIEB<br />

<strong>Umrichter</strong> der Sv<strong>iS3</strong> Serie sind zur einfachen Bedienung mit einem 32stelligen, alpha-<br />

numerischen LCD Display ausgestattet. Alle <strong>Umrichter</strong>funktionen können mit diesem<br />

Bedienteil programmiert werden, und Daten können vom und in das EPROM des Um-<br />

richters geladen werden. Die Anzeige erfolgt in englischer Sprache.<br />

13


1) MODE: In diesem Modus können Parameter eingestellt werden.<br />

2) PROG: In diesem Modus kann der <strong>Umrichter</strong> programmiert werden.<br />

3) ENTER: Speichert die geänderten Parameter in das EPROM.<br />

4) ARROWS: Die Pfeile werden zum scrollen zwischen den einzelnen Parameter-<br />

gruppen verwendet. Weiters können Parameterwerte erhöht bzw. ver-<br />

ringert werden.<br />

5) REV: Drehrichtung des Motors in Rückwärtsrichtung.<br />

6) FWD: Drehrichtung des Motors in Vorwärtsrichtung<br />

7) STOP: Stoppt den <strong>Umrichter</strong>.<br />

8) RESET: Löscht alle <strong>Umrichter</strong>fehler.<br />

� Alphanumerische Anzeige<br />

Modusanzeige (Bsp.: "manual") Quelle der Frequenz/Sequenz<br />

Parameter Gruppe<br />

Parameter Code<br />

Drehrichtung<br />

DRV¢º Manual K/K<br />

00 FWD 60.00 Hz<br />

14<br />

Kapitel 2- Betrieb<br />

Während des Betriebs: Ausgangsfrequenz,<br />

bei Stillstand: Sollfrequenz


� Datenänderung<br />

Zur Erklärung der Datenänderung wird folgendes Beispiel beschrieben: Die Frequenz<br />

wird von 30.00 Hz auf 45.50 Hz erhöht.<br />

PROG<br />

?<br />

?<br />

?<br />

?<br />

?<br />

?<br />

ENTER<br />

DRV ? Manual K/K<br />

00 REV 30.00 Hz<br />

DRV ? Manual K/K<br />

00 REV 30.00 Hz<br />

DRV ? Manual K/K<br />

00 REV 30.50 Hz<br />

DRV ? Manual K/K<br />

00 REV 30.50 Hz<br />

DRV ? Manual K/K<br />

00 REV 35.50 Hz<br />

DRV ? Manual K/K<br />

00 REV 35.50 Hz<br />

DRV ? Manual K/K<br />

00 REV 45.50 Hz<br />

DRV ? Manual K/K<br />

00 REV 45.50 Hz<br />

Diese Prozedur funktioniert genauso bei allen anderen Parametern. Die oben be-<br />

schriebene Anwendung kann auch ausgeführt werden, wenn der Motor im Betrieb ist.<br />

15<br />

Kapitel 2- Betrieb<br />

Drücken Sie die PROG Taste und<br />

der Cursor blinkt bei der niederwertigsten<br />

Ziffer.<br />

Drücken Sie einmal die SHIFT Taste,<br />

der Cursor springt zur nächsten Ziffer.<br />

Drücken Sie fünf mal die UP Taste.<br />

Drücken Sie einmal die SHIFT Taste<br />

damit der Cursor zur nächsten Ziffer<br />

gelangt.<br />

Drücken Sie fünf mal die UP Taste.<br />

Drücken Sie einmal die SHIFT Taste<br />

damit der Cursor zur nächsten Ziffer<br />

gelangt.<br />

Drücken Sie die UP Taste einmal, die<br />

„4“ erscheint am Display.<br />

Drücken Sie die ENTER Taste zur<br />

Speicherung der neuen Werte.


� Betrieb<br />

Die 4 Parametergruppen zeigt die folgende Abbildung:<br />

Gruppe LCD Anzeige Beschreibung<br />

„Drive“ Gruppe DRV? Anzeige der Ausgangsfrequenz, Beschleunigungs- und Ve r-<br />

„Function“ Grup-<br />

pe<br />

„Sequence & I/O“<br />

Gruppe<br />

zögerungszeiten, Drehzahl, Strom, usw.<br />

FUN? Eingabe der Betriebsparameter (z. B. Maximumfrequenz,<br />

Boostdrehmoment, ...).<br />

I/O? Applikation der Multifunktionssignaleingänge, Fehlerbehe-<br />

bung, Optionen, …<br />

„Auto“ Gruppe AUT? Eingabe der Sequenzen, Schritte und Zeiten.<br />

• Wechsel zwischen den Gruppen<br />

<strong>Der</strong> Benutzer kann zwischen jeder dieser Parametergruppen wechseln und den ge-<br />

wünschten Parameter ändern. Dazu müssen folgende Schritte eingehalten werden.<br />

-Method-<br />

Wählen Sie die Parametergruppe, in der ein Parameter geändert werden soll.<br />

*Damit die Programmierung erfolgen kann, muß zuerst „Jump Code“ am Display an-<br />

gezeigt werden. Drücken Sie die „PROG“ Taste. Geben Sie die Codenummer des zu<br />

ändernden Parameters ein und drücken Sie die „ENTER“ Taste. Hinweis: Bei der<br />

„DRIVE GROUP“ wird der „Jump Code“ nicht am Display angezeigt.<br />

16<br />

Kapitel 2- Betrieb


2. Kontrollmethoden<br />

Die Betriebsmodi des <strong>iS3</strong> <strong>Umrichter</strong>s zeigt die folgende Abbildung:<br />

Kontrollmethode Funktion Auswahl<br />

Bedienung über<br />

das Bedienteil<br />

Bedienung unter<br />

Verwendung der<br />

Signalanschlüsse<br />

Bedienung unter<br />

Verwendung des Be-<br />

dienteils der<br />

Signalanschlüsse<br />

Automatikbetrieb<br />

[Auto]<br />

Optional<br />

Run/Stop und Frequency werden<br />

über das Bedienteil eingegeben<br />

Run/Stop: FX or RX Anschluß<br />

Frequenz: V1 oder I Anschluß<br />

Run/Stop und Frequency: über das Be-<br />

dienteil eingegeben<br />

Frequenz: V1 oder I Anschluß<br />

Run/Stop: FX or RX Anschluß<br />

Frequenz: über das Bedienteil eingege-<br />

ben<br />

Betrieb der programmierten Sequenz<br />

unter Verwendung der internen Zeit<br />

Betrieb der programmierten Frequenz<br />

durch externe Triggerung<br />

Verwendung der RS485 Schnittstelle<br />

zwischen <strong>Umrichter</strong> und PC<br />

Verwendung der PLC Schnittstelle<br />

zwischen <strong>Umrichter</strong> und PC<br />

17<br />

Kapitel 2- Betrieb<br />

FUN01: manual<br />

FUN02: Key<br />

FUN03: Key<br />

FUN01: manual<br />

FUN02: Terminal<br />

FUN03:Terminal 1<br />

FUN01: manual<br />

FUN02: Terminal<br />

FUN03: Key<br />

FUN01: manual<br />

FUN02: Key<br />

FUN03:Terminal1<br />

FUN01: Auto<br />

AUT01: Auto_A<br />

FUN01: Auto<br />

AUT01: Auto_B<br />

FUN02:RS485/PLC<br />

FUN03:RS485/PLC<br />

I/O47: RS485<br />

FUN02:RS485/PLC<br />

FUN03:RS485/PLC<br />

I/O47: PLC


1. Einfacher Start<br />

R S T E U V W E B1B2<br />

3 phas.<br />

Netzspannung<br />

Motor<br />

DRV ? Manual K/K<br />

00 FWD 60.00 Hz<br />

DRV ? Manual K/K<br />

00 FWD 5.00 Hz<br />

III. KAPITEL DREI<br />

KURZBESCHREIBUNG<br />

18<br />

1. Lesen Sie zuerst im Kapitel 2.1 (Be-<br />

dienteil) auf Seite 15 nach.<br />

2. Schließen Sie die Leistungsanschlüsse<br />

an.<br />

3. Das Display sollte “Manual K/K” an-<br />

zeigen. Ist das nicht der Fall, dann<br />

wählen Sie “Key” im Menüpunkt<br />

„FUN 01 [Drive Mode]“, „Key“ im<br />

„FUN 02 [ Frequency Set Mode]“ und<br />

„Key“ im „FUN 03 [Run/Stop Mode]“.<br />

4. Gehen Sie zurück zu “DRV 00”. Über-<br />

prüfen Sie die Anzeige.<br />

5. Die gewünschte Frequenz ist 5.00 Hz<br />

� Drücken Sie die [PROG] Taste zum edi-<br />

tieren der Frequenz, verwenden Sie<br />

dazu die Pfeiltasten des Bedienteils.<br />

Nach der Änderung wird mit der<br />

[ENTER] Taste gespeichert.<br />

6. Überprüfen Sie die neue Frequenz.<br />

7. Zum Start des Motors drücken Sie die<br />

[RUN] Taste.<br />

8. Kontrollieren Sie die Drehrichtung des<br />

Motors<br />

9. Mit der [STOP] Taste stoppen Sie den<br />

Motor.


2. Tastaturbeschreibung<br />

DRV ? Manual K/K<br />

00 FWD 60.00 Hz<br />

FUN ? Drive Mode<br />

01 Manual<br />

FUN ? Freq. Set<br />

02 Key<br />

FUN ? Run/Stop Mode<br />

03 Key<br />

DRV ? Manual K/K<br />

00 FWD 30.00 Hz<br />

1. Kontrollieren Sie die externe Beschaltung<br />

des <strong>Umrichter</strong>s.<br />

2. Wird im Menüpunkt “DRV 00” “Manual<br />

K/K” angezeigt, lesen Sie unter Punkt 11<br />

weiter.<br />

3. Drücken Sie die [MODE] Taste damit “FUN<br />

GROUP” angezeigt wird.<br />

4. Drücken Sie die Taste mit dem Pfeil nach<br />

oben, damit “FUN01” angezeigt wird.<br />

5. Drücken Sie die [PROG] Taste damit Sie in<br />

den Programmiermodus gelangen.<br />

6. Wählen Sie mit den Pfeiltasten “Manual”<br />

aus, bestätigen Sie mit der [ENTER] Taste.<br />

7. Wählen Sie mit den Pfeiltasten “FUN 02”<br />

aus.<br />

8. Drücken Sie dies [PROG] Taste damit Sie in<br />

den Programmiermodus gelangen.<br />

9. Wählen Sie mit den Pfeiltasten “Key” aus,<br />

bestätigen Sie mit der [ENTER] Taste.<br />

10. Wählen Sie mit den Pfeiltasten “FUN 03”<br />

aus.<br />

11. Drücken Sie die [PROG] Taste damit Sie in<br />

den Programmiermodus gelangen.<br />

12. Wählen Sie mit den Pfeiltasten “Key” aus,<br />

bestätigen Sie mit der [ENTER] Taste.<br />

13. Drücken Sie mehrmals die [MODE] Taste<br />

bis “DRV00” angezeigt wird.<br />

14. Drücken Sie die [PROG] Taste zur Pro-<br />

grammierung der Freqeunz, verwenden Sie<br />

die Pfeiltasten zur Eingabe der Frequenz von<br />

30 Hz. Schließen Sie mit der [ENTER] Taste<br />

ab.<br />

19<br />

Kapitel 3- Kurzbeschreibung


DRV ? Acc. Time<br />

01 20.0 sec<br />

DRV ? Dec. Time<br />

02 20.0 sec<br />

20<br />

15. Drücken Sie die Taste mit dem Pfeil<br />

nach oben, damit „DRV 01“ angezeigt<br />

wird. Ändern Sie die Beschleunigungs-<br />

zeit mit der [PROG] Taste, denPfeilta-<br />

sten und der [ENTER] Taste.<br />

16. Drücken Sie die Taste mit dem Pfeil<br />

nach oben, damit „DRV 02“ angezeigt<br />

wird. Ändern Sie die Verzögerungszeit<br />

mit der [PROG] Taste, den Pfeiltasten<br />

und der [ENTER] Taste.<br />

17. Zum Start des Motors in der Vor-<br />

wärtsrichtung drücken Sie die [FWD]<br />

Taste.<br />

18. Zum Start des Motors in der Rück-<br />

wärtsrichtung drücken Sie die [REV]<br />

Taste.<br />

19. Mit der [STOP] Taste stoppen Sie den<br />

Motor.<br />

Kapitel 3- Kurzbeschreibung


3. Betrieb mit externer Beschaltung<br />

DRV ? Manual T/T<br />

00 FWD 60.00 Hz<br />

FUN ? Drive Mode<br />

01 Manual<br />

FUN ? Freq. Set<br />

02 Terminal<br />

FUN ? Run/Stop Mode<br />

03 Terminal 1<br />

CM FX RX NC<br />

CM BX RST NC<br />

Ausgangsfreq.<br />

FX-CM<br />

RX-CM<br />

ON<br />

10? ,1/2W<br />

VR V1 5G 5G<br />

I FM LM 5G<br />

4 ~ 20mA<br />

ON<br />

Zeit<br />

1. Das Display sollte im Menüpunkt “DRV 00”<br />

„Manual T/T“ anzeigen.<br />

2. Ist diese Anzeige unterschiedlich zu der im<br />

Abschnitt 2 in diesem Kapitel, wählen Sie<br />

bitte „Manual“ im Menüpunkt „FUN 01“,<br />

„Terminal“ im Menüpunkt „FUN 02“ und<br />

„Key“ bei „FUN 03“ aus.<br />

(<strong>Der</strong> Betrieb ist in untenstehender Abbildung<br />

dargestellt.)<br />

3. Beschalten Sie die Anschlüsse “V1”, “VR”<br />

und “5G” wie in der Skizze dargestellt.<br />

4. Geben Sie die Freqeuenz über das Potentio-<br />

meter ein. Prüfen Sie den im Menüpunkt<br />

„DRV 00” eingestellten Wert.<br />

5. Wird zur Frequenzeinstellung ein Stromsi-<br />

gnal, “4 ~ 20mA”, benutzt, so verwenden Sie<br />

die Multifunktionssignaleingänge „I“ und<br />

„5G“.<br />

6. Zum Start des Motors in Vorwärtsrichtung<br />

verbinden Sie [FX] mit der Masse [CM].<br />

7. Zum Start des Motors in Rückwärtsrichtung<br />

verbinden Sie [RX] mit der Masse [CM].<br />

[Fig.1 ‘Terminal-1’ Operation] [Fig.2 ‘Terminal-2’ Operation]<br />

21<br />

Ausgangsfreq.<br />

FX-CM<br />

RX-CM<br />

Kapitel 3- Kurzbeschreibung<br />

ON<br />

ON<br />

Zeit


4. Betrieb mit externer Beschaltung und der Bedientafel<br />

• Einstellung der Freqeuenz durch externe Beschaltung und Start bzw. Stop des<br />

Motors mit der Bedientafel<br />

DRV ? Manual K/T<br />

00 FWD 60.00 Hz<br />

FUN ? Drive Mode<br />

01 Manual<br />

FUN ? Freq. Set<br />

02 Terminal<br />

FUN ? Run/Stop Mode<br />

03 Key<br />

CM FX RX NC<br />

CM BX RST NC<br />

10? ,1/2W<br />

VR V1 5G 5G<br />

I FM LM 5G<br />

4 ~ 20mA<br />

22<br />

1. Das Display sollte im Menüpunkt<br />

“DRV 00” “Manual K/T“ anzeigen.<br />

2. Ist diese Anzeige unterschiedlich zu der<br />

im Punkt 2 in diesem Kapitel, wählen<br />

Sie bitte „Manual“ im Menüpunkt<br />

„FUN 01“, „Terminal“ im Menüpunkt<br />

„FUN 02“ und „Key“ bei „FUN 03“<br />

aus.<br />

3. Beschalten Sie die Anschlüsse “V1”,<br />

“VR” und “5G” wie in der Skizze dar-<br />

gestellt.<br />

4. Geben Sie die Frequenz über das Po-<br />

tentiometer ein. Prüfen Sie den im Me-<br />

nüpunkt „DRV 00“ eingestellten Wert.<br />

5. Wird zur Frequenzeinstellung ein<br />

Stromsignal, “4 ~ 20mA”, benutzt, so<br />

verwenden Sie die Multifunktions-<br />

signaleingänge “I“ und „5G“.<br />

6. Zum Start des Motors in Vorwärtsrich-<br />

tung drücken Sie die [FWD] Taste.<br />

7. Zum Start des Motors in Rück-<br />

wärtsrichtung drücken Sie die [REV]<br />

Taste.<br />

8. Zum Stoppen des Motors drücken Sie<br />

die [STOP] Taste.<br />

Kapitel 3- Kurzbeschreibung


• Eingabe der Frequenz durch die Bedientafel und Start bzw. Stop wird über ei-<br />

ne externe Beschaltung aktiviert<br />

DRV ? Manual T/K<br />

00 FWD 60.00 Hz<br />

FUN ? Drive Mode<br />

01 Manual<br />

FUN ? Freq. Set<br />

02 Key<br />

FUN ? Run/Stop Mode<br />

03 Terminal 1<br />

CM FX RX NC<br />

CM BX RST NC<br />

1. Das Display sollte im Menüpunkt “DRV<br />

23<br />

00” “Manual T/K” anzeigen.<br />

2. Ist diese Anzeige unterschiedlich zu der<br />

in Punkt 2 in diesem Kapitel, wählen Sie<br />

bitte „Manual“ im Menüpukt „FUN 01“,<br />

„Key“ im Menüpunkt „FUN 02“ und<br />

„Terminal-1“ oder „Terminal-2“ im<br />

Menüpunkt „FUN 03“.<br />

3. GebenSie die Frequenz im Menüpunkt<br />

“DRV 00” ein.<br />

4. Zum Start des Motors in Vorwärtsrich-<br />

tung verbinden Sie [FX] mit der Masse<br />

[CM].<br />

5. Zum Start des Motors in Rückwärtsrich-<br />

tung verbinden Sie [RX] mit der Masse<br />

[CM].<br />

VR V1 5G 5G<br />

I FM LM 5G<br />

Kapitel 3- Kurzbeschreibung


5. Control Parameters<br />

1.1 Drive Group<br />

Code<br />

[DRV? ]<br />

Beschreibung<br />

“Drive ” Gruppe<br />

00 Ausgangsfrequenz<br />

während des Betriebs<br />

sonst: Sollfrequenz<br />

24<br />

Bereich Einheit<br />

Fabriks<br />

einstellung<br />

Während<br />

des Betriebsveränderbar<br />

Seite<br />

0-400 Hz 0.01 0 Ja 19<br />

01 Beschleunigungszeit 0-6000 sec 0.1 5.0 Ja 22<br />

02 Verzögerungszeit 0-6000 sec 0.1 10.0 Ja 44<br />

03 Ausgangsstrom A -<br />

04 Drehzahl U/min -<br />

05 Fehler - -<br />

1.2 Function Group<br />

Code<br />

[FUN? ]<br />

Beschreibung<br />

“Fun” Gruppe<br />

Bereich Einheit<br />

Fabriks<br />

einstellung<br />

Während<br />

des Betriebs<br />

veränderbar<br />

00 Sprung zur Codenummer 1-84 1 45 Ja<br />

01 <strong>Umrichter</strong> Modus Manual /<br />

Auto<br />

02 Frequenzquelle Key / Ter-<br />

minal/<br />

Remote 1<br />

03 Start / Stop Quelle Key / Ter-<br />

04 Maximum Frequency output<br />

Set Point<br />

minal-1/<br />

Terminal-2/<br />

Remote 1<br />

Kapitel 3- Kurzbeschreibung<br />

66<br />

44<br />

80<br />

Seite<br />

Manual Nein 18<br />

51<br />

Key Nein 18<br />

66<br />

Key Nein 18<br />

40 – 400 Hz 60 Nein 66<br />

05 Knickfrequenz 40 – 400 Hz 60 Nein 66<br />

22


Code<br />

[FUN? ]<br />

Beschreibung<br />

“Fun” Gruppe<br />

25<br />

Bereich Einheit<br />

Fabriks<br />

einstellung<br />

Während<br />

des Betriebs<br />

veränderbar<br />

06 Startfrequenz 0.5 – 5 Hz 0.01 0.5 Nein 66<br />

07 Haltezeit für Startfrequenz 0 – 10 sec 0.1 0 Ja 67<br />

08 U/f – Kennlinien-<br />

09<br />

auswahl<br />

Boostdrehmoment<br />

in Vorwärtsrichtung<br />

10 Boostdrehmoment<br />

in Rückwärtsr.<br />

Linear /<br />

2.0 /<br />

User /<br />

Auto Boost<br />

11 Beschl. Kurve Linear /<br />

Seite<br />

Linear Nein 105<br />

0-20% 1 2 Ja 103<br />

0-20% 1 2 Ja 103<br />

S-Curve /<br />

U-Curve<br />

12 Verzög. Kurve Linear /<br />

S-Curve /<br />

U-Curve<br />

Linear Nein 102<br />

Linear Nein 102<br />

13 Max. <strong>Umrichter</strong>ausgangsspannung 0-110% 1 100 Nein 107<br />

14 Energiesparpegel 50-100% 1 80 Ja 63<br />

15 Stopmodus Dece l/<br />

DCBR /<br />

Coast 1 /<br />

Acc/Dec<br />

Abs<br />

Kapitel 3- Kurzbeschreibung<br />

Decel Nein 57<br />

16 U/f Frequenz 1 0-400 Hz 0.01 60 Nein 105<br />

17 U/f Spannung 1 0-100% 1 100 Nein 105<br />

18 U/f Frequenz 2 0-400 Hz 0.01 60 Nein 105<br />

19 U/f Spannung 2 0-100% 1 100 Nein 105<br />

20 U/f Frequenz 3 0-400 Hz 0.01 60 Nein 105<br />

21 U/f Spannung 3 0-100% 1 100 Nein 105<br />

22 U/f Frequenz 4 0-400 Hz 0.01 60 Nein 105<br />

23 U/f Spannung4 0-100% 1 100 Nein 105<br />

24 Analoge Drehzahlauswahl Spannung / Span- Nein 67<br />

85


Code<br />

[FUN? ]<br />

Beschreibung<br />

“Fun” Gruppe<br />

26<br />

Strom /<br />

Spannung+<br />

Strom<br />

Bereich Einheit<br />

nung 69<br />

Fabriks<br />

einstellung<br />

Während<br />

des Betriebs<br />

veränderbar<br />

25 Analoge Signalverstärkung 0-100 % 1 50 Ja 67<br />

26 Analoge Signalglättung 50-250 % 1 100 Ja 67<br />

27 anal. Signaloffset 0-100 % 1 0 Ja 67<br />

28 Richtungswahl 0 : Propor-<br />

tional (Max.<br />

Freq. mit<br />

10V Ein-<br />

gangsspan-<br />

nung)<br />

1 : Invertiert<br />

(Max. Freq.<br />

mit 0V Ein-<br />

gangsspan-<br />

nung)<br />

Kapitel 3- Kurzbeschreibung<br />

Seite<br />

69<br />

70<br />

0 Ja 67<br />

29 Frequenzlimitauswahl Nein/Ja Nein Nein 67<br />

30 max. Frequenzlimit 0-400 Hz 0.01 60 Nein 67<br />

31 min. Frequenzlimit 0-400 Hz 0.01 5 Nein 67<br />

32 Frequenzausblendung: Auswahl Nein/Ja Nein Nein 72<br />

33 Frequenzaus-blendung1 0-400 Hz 0.01 10 Nein 72<br />

34 Frequenzaus-blendung2 0-400 Hz 0.01 20 Nein 72<br />

35 Frequenzaus-blendung3 0-400 Hz 0.01 30 Nein 72<br />

36 Hysterese 0-30 Hz 0.01 5 Nein 72<br />

37 Gleichspannungsbremsfrequenz 0-60 Hz 0.01 5 Ja 57<br />

38 Verzögerungszeit vor DC- 0-5 sec 0.1 1 Ja 57<br />

70


Bremsung 84<br />

39 Gleichspannungsbremszeit 0-25 sec 0.1 0.5 Ja 57<br />

40 Gleichspannung für die DC-<br />

Bremsung<br />

27<br />

0-20 % 1 2 Ja 57<br />

41 Schlupfkompensationsauswahl Nein/Ja Nein Ja 76<br />

42 Nennschlupf 0-5 Hz 0.01 0 Ja 76<br />

43 Nennstrom d. Motors 0.1-110 A 0.1 0.1 Ja 76<br />

44 Leerlaufstrom 0.1-50 A 0.1 0.1 Ja 76<br />

45 <strong>Umrichter</strong>leistung SV015<strong>iS3</strong>-4<br />

SV022<strong>iS3</strong>-2<br />

SV037<strong>iS3</strong>-2<br />

SV055<strong>iS3</strong>-2<br />

SV075<strong>iS3</strong>-2<br />

…<br />

…<br />

…<br />

Ja 57


Code<br />

[FUN? ]<br />

Beschreibung<br />

“Fun” Gruppe<br />

Bereich Einheit<br />

28<br />

Fabriks<br />

einstellung<br />

Während<br />

des Betriebs<br />

veränderbar<br />

46 Anz. der Wiederholungen 0-10 1 0 Ja 53<br />

47 Wiederholzeit 0-10 sec 0.1 1 Ja 53<br />

48 Fehlerausgangsmodusselektion Retry0 /<br />

All Trips /<br />

LV +Retry0 /<br />

LV+All trips<br />

49 Kippkontrollmodus keine Kippkon-<br />

trolle Beschl.,<br />

Konstantdrehz.<br />

Beschl.+ Kon-<br />

stantdrehzahl<br />

Verzög.<br />

Beschl.+ Ver-<br />

zög.<br />

Verzög.+ Kon-<br />

stantdrehzahl<br />

Beschl.+ Ver-<br />

zög.+ Konstant.<br />

Seite<br />

Retry0 Ja 107<br />

keine<br />

Kipp-<br />

kontrolle<br />

Ja 62<br />

50 Kippkontrollpegel 30-150 % 1 150 Ja 62<br />

51 Überlastwarnpegel 30-150 % 1 150 Ja 59<br />

52 Überstromwarnzeit 1-30 sec 0.1 10 Ja 59<br />

53 Überstromwarnpegel 30-200 % 1 180 Ja 60<br />

54 Überstromwarnzeit 0-60 sec 0.1 60 Ja 60<br />

55 Thermische Schutzfunktion keine /<br />

Konst<br />

Drehmoment /<br />

Var.<br />

Drehmoment<br />

Kapitel 3- Kurzbeschreibung<br />

keine Ja 61<br />

56 Thermischer Schutzpegel 30-150 % 1 150 Ja 61


57 Motortyp eigenbelüftet<br />

fremdbelüftet<br />

29<br />

eigenbe-<br />

lüftet<br />

Ja 61


Code<br />

[FUN? ]<br />

Beschreibung<br />

“Fun” Gruppe<br />

30<br />

Bereich Einheit<br />

Fabriks<br />

einstellung<br />

Während<br />

des Betriebs<br />

veränderbar<br />

58 Anzahl der Pole 2-12 2 4 Ja 108<br />

59 Kurzzeitiger Netzsuafall “IPF” Nein / Ja Nein Ja 54<br />

60 Beschleunigungszeit<br />

während der Fangschaltung<br />

61 Verzögerungszeit<br />

während der Fangschaltung<br />

62 Verzögerungszeit<br />

während der Fangschaltung<br />

Seite<br />

0.1-25 sec 0.1 2 Ja 44<br />

0-25 sec 0.1 3 Ja 44<br />

0-10 sec 0.1 0.3 Ja 54<br />

63 Neustart nach Reset Nein / Ja Nein Ja 55<br />

64 Neustart nach Dedektion der Netz-<br />

spannung<br />

Nein / Ja Nein Ja 56<br />

65 Schaltfrequenz 5-15 kHz 1 10 Nein 57<br />

66 Ausgangsfrequenz 2<br />

während des Betriebs<br />

sonst: Sollfrequenz<br />

0-400 Hz 0.01 5 Ja 85<br />

67 Beschleunigungszeit 2 0-6000 sec 0.1 5 Ja 44<br />

68 Verzögerungszeit 2 0-6000 sec 0.1 10 Ja 44<br />

69 Knickfrequenz 2 40-400 Hz 0.01 60 Nein 85<br />

70<br />

71<br />

U/f – Kennlinien-<br />

auswahl 2<br />

Boostdrehmoment<br />

in Vorwärtsrichtung 2<br />

72 Boostdrehmoment<br />

in Rückwärtsr. 2<br />

Linear /<br />

2.0 /<br />

User /<br />

Auto Boost<br />

54<br />

54<br />

85<br />

85<br />

Linear Nein 85<br />

0-20 % 1 2 Ja 85<br />

103<br />

0-20 % 1 2 Ja 85<br />

73 Kippkontrollpegel 2 30-150 % 1 150 Ja 85<br />

74 Thermischer Schutzpegel 30-150 % 1 150 Ja 85<br />

75 PI Regelung Keine /<br />

PI Rege-<br />

Kapitel 3- Kurzbeschreibung<br />

103<br />

Keine Ja 99


Code<br />

[FUN? ]<br />

Beschreibung<br />

“Fun” Gruppe<br />

lung (pos) /<br />

31<br />

PI Rege-<br />

lung (neg)<br />

Bereich Einheit<br />

Fabriks<br />

einstellung<br />

Während<br />

des Betriebs<br />

veränderbar<br />

76 Proportionalverstärkung 1-30000 1 10 Ja 99<br />

77 Integralteil 1-30000 1 50 Ja 99<br />

78 Offset der Rückkopplung 0-50 1 0 Ja 99<br />

79 Verstärkung der Rückkopplung 0-250 1 100 Ja 99<br />

80 Parameter vom <strong>Umrichter</strong> in das<br />

Bedienteil laden<br />

81 Parameter vom Bedienteil in den<br />

Urichter laden<br />

82 Initialisierung der Parameter mit<br />

der Fabrikseinstellung<br />

Seite<br />

Nein / Ja Nein Nein 106<br />

Nein / Ja Nein Nein 106<br />

Nein / Ja Nein Nein 65<br />

83 Parameterschreibschutz 0 ~ 255 0 Ja 100<br />

84 Laufrichtungsschutz Keiner /<br />

Schutz vor<br />

Vorwärtsdreh-<br />

richtung/<br />

Schutz vor<br />

Rückwärtsdreh-<br />

richtung<br />

Kapitel 3- Kurzbeschreibung<br />

Keiner Nein 100


1.3 Sequence & I/O Group<br />

Code<br />

[I/O? ]<br />

Beschreibung<br />

“I/O” Gruppe<br />

00 Sprung zur gewünschten Code-<br />

nummer<br />

01 Multifunktionseingang 1<br />

(P1 Anschluß)<br />

Bereich Einheit<br />

32<br />

Fabriks<br />

einstellung<br />

Während<br />

des Betriebsveränderbar<br />

1-57 1 1 Ja<br />

Seite<br />

SPD_L Nein 44<br />

02 Multifunktionseingang 2 UP,<br />

SPD_M Nein 71<br />

03 Multifunktionseingang 3 DOWN,<br />

SPD_H Nein 71<br />

04 Multifunktionseingang 4 HOLD,<br />

ACCT_L Nein 51<br />

05 Multifunktionseingang 5 EGY_SAV, ACCT_M Nein<br />

06 Multifunktionseingang 6<br />

SPD_L<br />

(WAY_L),<br />

SPD_M<br />

(WAY_M),<br />

SPD_H<br />

(WAY_H),<br />

JOG<br />

(GO_STEP),<br />

ACC_L,<br />

ACC_M,<br />

ACC_H,<br />

OPT_MAN,<br />

SS<br />

(HOLD_LAST),<br />

EXT_DCBR,<br />

EXT_TRIP,<br />

ALT_<strong>MOTOR</strong><br />

Kapitel 3- Kurzbeschreibung<br />

45<br />

46<br />

48<br />

51<br />

58<br />

64<br />

71<br />

74<br />

77<br />

74<br />

ACCT_H Nein 44<br />

45<br />

46<br />

56<br />

58<br />

64<br />

74<br />

77<br />

78


Code<br />

[I/O? ]<br />

Beschreibung<br />

“I/O” Gruppe<br />

07 Multifunktionsausgang 1<br />

(Q1 Anschluß)<br />

Bereich Ein-<br />

34<br />

heit<br />

Fabriks<br />

einstellu<br />

ng<br />

Während<br />

des<br />

Betriebs<br />

veränderba<br />

r<br />

Seite<br />

FST_LO Nein 59<br />

08 Multifunktionsausgang 2 FDT_HI,<br />

FDT_HI Nein<br />

09 Multifunktionsausgang 3 FDT_PULSE,<br />

OL Nein<br />

10 Multifunktionsausgang 4<br />

(externer. Relaisanschluß)<br />

FST_LO,<br />

FST_HI,<br />

FDT_BAND,<br />

OL,<br />

STALL,<br />

LV,<br />

RUN,<br />

COMM,<br />

SEQ_END 2 ,<br />

STEP_START 2 ,<br />

STEP_LO,<br />

STEP_MID,<br />

STEP_HI<br />

Kapitel 3- Kurzbeschreibung<br />

59<br />

COMM Nein 59<br />

11 Festdrehzahl 0-400 Hz 0.01 30 Ja 74<br />

12 Schrittfrequenz 1 0-400 Hz 0.01 10 Ja<br />

13 Schrittfrequenz 2 0-400 Hz 0.01 20 Ja<br />

14 Schrittfrequenz 3 0-400 Hz 0.01 30 Ja<br />

15 Schrittfrequenz 4 0-400 Hz 0.01 40 Ja<br />

16 Schrittfrequenz 5 0-400 Hz 0.01 50 Ja<br />

17 Schrittfrequenz 6 0-400 Hz 0.01 46 Ja<br />

18 Schrittfrequenz 7 0-400 Hz 0.01 37 Ja<br />

19 Beschleunigungszeit 1 0-6000 sec 0.1 1 Ja<br />

20 Verzögerungszeit 1 0-6000 sec 0.1 1 Ja<br />

21 Beschleunigungszeit 2 0-6000 sec 0.1 2 Ja<br />

22 Verzögerungszeit 2 0-6000 sec 0.1 2 Ja<br />

23 Beschleunigungszeit 3 0-6000 sec 0.1 3 Ja<br />

24 Verzögerungszeit 3 0-6000 sec 0.1 3 Ja<br />

25 Beschleunigungszeit 4 0-6000 sec 0.1 4 Ja<br />

26 Verzögerungszeit 4 0-6000 sec 0.1 4 Ja<br />

45<br />

71<br />

78<br />

45<br />

80


Code<br />

[I/O? ]<br />

Beschreibung<br />

“I/O” Gruppe<br />

35<br />

Bereich Einheit<br />

Fabriks<br />

einstellung<br />

Während<br />

des Betriebs<br />

veränderbar<br />

27 Beschleunigungszeit 5 0-6000 sec 0.1 5 Ja<br />

28 Verzögerungszeit 5 0-6000 sec 0.1 5 Ja<br />

29 Beschleunigungszeit 6 0-6000 sec 0.1 6 Ja<br />

30 Verzögerungszeit 6 0-6000 sec 0.1 6 Ja<br />

31 Beschleunigungszeit 7 0-6000 sec 0.1 7 Ja<br />

32 Verzögerungszeit 7 0-6000 sec 0.1 7 Ja<br />

33 Ausgangsspannung / Strom<br />

Messung<br />

34 Ausgangsspannung / Strom<br />

Einstellung<br />

35 Einstellung der<br />

Ausgangsfrequenzanzeige<br />

Spannung /<br />

Strom<br />

Spann-<br />

ung<br />

Seite<br />

45<br />

80<br />

Ja 94<br />

0-120 % 1 100 Ja 94<br />

0-120 % 1 100 Ja 74<br />

36 Haltefunktion 0.5-400 Hz 0.01 0.5 Nein 88<br />

37 Frequenzdedektionspegel 0.5-400 Hz 0.01 60 Nein 89<br />

38 Frequenzdedektionshsyterese 0.5-400 Hz 0.01 1 Nein 89<br />

39 Multiplikationsfaktor für die<br />

Drehzahlanzeige in ‘DRV04’<br />

40 Divisionsfaktor für die<br />

Drehzahlanzeige in ‘DRV04’<br />

0-999 1 100 Ja 108<br />

0-999 1 100 Ja 108<br />

41 Status der Eingangsanschlüsse 00000000 Ja 96<br />

42 Status der Ausgangsanschlüsse 0000 Ja 96<br />

43 Software Version - 96<br />

44 Fehlerhystorie 1 Fehlerstatus/<br />

Freq. zum<br />

Zeitpunkt<br />

des Fehlers/<br />

Strom zum<br />

Teitpunkt<br />

des Fehlers<br />

Kapitel 3- Kurzbeschreibung<br />

Kein<br />

Fehler<br />

95<br />

Ja 95


Code<br />

[I/O? ]<br />

45 Fehlerhystorie 2<br />

Beschreibung<br />

“I/O” Gruppe<br />

36<br />

Bereich Einheit<br />

Fehlerstatus/<br />

Freq. zum<br />

Zeitpunkt<br />

des Fehlers/<br />

Strom zum<br />

Teitpunkt<br />

des Fehlers<br />

Fabriks<br />

einstellung<br />

Kein<br />

Fehler<br />

Während<br />

des Betriebs<br />

veränderbar<br />

Seite<br />

Ja 95<br />

46 Kontrolle des Displays 96<br />

47 Einschubkarten<br />

Keine /<br />

RS485 /<br />

1 Keine Ja 98<br />

PG /<br />

DI_DA /<br />

PLC /<br />

CAN /<br />

PMU /<br />

Device Net 3<br />

48 Adresseinstellung für die RS485 1-32 1 1 Ja 98<br />

49 Baud-Rate 1200/ 2400/<br />

4800/ 9600/<br />

19200 bps<br />

1 9600 Ja *<br />

50 PG Schlupffrequenz für PG Option 0-5 Hz 0.01 2 Ja *<br />

51 PG P-Verstärkung für PG Option 1-255 1 100 Ja *<br />

52 PG I-Anteil für PG Option 1-255 1 10 Ja *<br />

53 Encoder Signal für PG Option A+ B /<br />

54 Encoder Selection for PG Option<br />

55 Digitale Eingangsfrequency für<br />

DI _DA Option<br />

56 Analoger Ausgang für DI_DA Op-<br />

tion<br />

A allein<br />

360/500/<br />

512/ 1000/<br />

1024/ 2000/<br />

2048/ 4000/<br />

4096 Pulse<br />

A+B Nein *<br />

1 1024 Ja *<br />

Keine/ Freq Freq. Ja 71<br />

Freq/Spann-<br />

ung/Strom<br />

Kapitel 3- Kurzbeschreibung<br />

Freq. Ja 73<br />

97


Code<br />

[I/O? ]<br />

Beschreibung<br />

“I/O” Gruppe<br />

37<br />

Bereich Einheit<br />

Fabriks<br />

einstellung<br />

Während<br />

des Betriebs<br />

veränderbar<br />

57 zeitliche Abschaltung 0-600 sec 0.1 0 Ja *<br />

58 3<br />

59 3<br />

60 3<br />

61 3<br />

Mediazugang für Device Net Op-<br />

tion<br />

Baud Rate für DeviceNet Option 125 /<br />

Seite<br />

1-63 1 1 Ja *<br />

250 /<br />

500 kbps<br />

Ausgang für die DeviceNet Option 20 /<br />

21 /<br />

100 /<br />

101<br />

Eingang für die DeviceNet Option 70 /<br />

71 /<br />

110 /<br />

111<br />

2 Die Displayanzeige kann in älteren Softwareversionen unterschiedlich sein.<br />

3 Diese Parameterkönnen in älteren Softwareversionen entfallen.<br />

* Optionale Parameter- siehe Anleitung für optionales Zubehör.<br />

Kapitel 3- Kurzbeschreibung<br />

125 Nein *<br />

20 Ja *<br />

70 Ja *


1.4 Auto Group<br />

Code<br />

[AUT? ]<br />

Beschreibung<br />

“Auto” Gruppe<br />

00 Sprung zur gewünschten Code-<br />

nummer<br />

01 Auto-A / Auto-B Modusauswahl Auto A /<br />

38<br />

Bereich Einheit<br />

Fabriks<br />

einstellung<br />

Während<br />

des Betriebs<br />

veränderbar<br />

1-35 1 1 Ja<br />

Auto B<br />

Seite<br />

Auto A Nein 16<br />

02 Nummer der Sequenz 1-7 1 1 Nein 46<br />

03 4<br />

Anzahl der Schritte pro Sequenz 1-8 1 1 Nein 47<br />

04 Frequenz 1<br />

(Schritt 1 / Sequenz 1)<br />

05 Transiente Zeit 1<br />

(Schritt 1 / Sequenz 1)<br />

06 Zeit für Konstantdrehzahl 1<br />

(Schritt 1 / Sequenz 1)<br />

07 Drehrichtung 1<br />

(Schritt 1 / Sequenz 1)<br />

08 Frequenz 2<br />

(Schritt 2 / Sequenz 1)<br />

09 Transiente Zeit 2<br />

(Schritt 2 / Sequenz 1)<br />

10 Zeit für Konstantdrehzahl 2<br />

(Schritt 2 / Sequenz 1)<br />

11 Drehrichtung 2<br />

(Schritt 2 / Sequenz 1)<br />

12 Frequenz 3<br />

(Schritt 3 / Sequenz 1)<br />

13 Transiente Zeit 3<br />

(Schritt 3 / Sequenz 1)<br />

0-400 Hz 0.01 0.00 Ja 47<br />

0-6000 sec 0.1 0.0 Nein 47<br />

0-6000 sec 0.1 0.0 Nein 47<br />

Vorwärts /<br />

Rückwärts<br />

45<br />

Vorwärts Nein 47<br />

0-400 Hz 0.01 0.00 Ja 47<br />

0-6000 sec 0.1 0.0 No 47<br />

0-6000 sec 0.1 0.0 No 47<br />

Vorwärts /<br />

Rückwärts<br />

4 Die Nummer des letzten Parameters hängt von von dieser Nummer ab.<br />

Kapitel 3- Kurzbeschreibung<br />

Vorwärts Nein 47<br />

0-400 Hz 0.01 0.00 Yes 47<br />

0-6000 sec 0.1 0.0 No 47


Code<br />

[AUT? ]<br />

14<br />

15<br />

Beschreibung<br />

“Auto” Gruppe<br />

Zeit für Konstantdrehzahl 3<br />

(Schritt 3 / Sequenz 1)<br />

Drehrichtung 3<br />

(Schritt 3 / Sequenz 1)<br />

16 Frequenz 4<br />

(Schritt 4 / Sequenz 1)<br />

17 Transiente Zeit 4<br />

(Schritt 4 / Sequenz 1)<br />

18 Zeit für Konstantdrehzahl 4<br />

(Schritt 4 / Sequenz 1)<br />

19 Drehrichtung 4<br />

(Schritt 4 / Sequenz 1)<br />

20 Frequenz 5<br />

(Schritt 5 / Sequenz 1)<br />

21 Transiente Zeit 5<br />

(Schritt 5 / Sequenz 1)<br />

22 Zeit für Konstantdrehzahl 5<br />

(Schritt 5 / Sequenz 1)<br />

23 Drehrichtung 5<br />

(Schritt 5 / Sequenz 1)<br />

24 Frequenz 6<br />

(Schritt 6 / Sequenz 1)<br />

25 Transiente Zeit 6<br />

(Schritt 6 / Sequenz 1)<br />

26 Zeit für Konstantdrehzahl 6<br />

(Schritt 6 / Sequenz 1)<br />

27 Drehrichtung 6<br />

(Schritt 7 / Sequenz 1)<br />

28 Frequenz 7<br />

(Schritt 7 / Sequenz 1)<br />

29 Transiente Zeit 7<br />

(Schritt 7 / Sequenz 1)<br />

39<br />

Bereich Einheit<br />

Fabriks<br />

einstellung<br />

Während<br />

des Betriebs<br />

veränderbar<br />

0-6000 sec 0.1 0.0 Nein<br />

Vorwärts /<br />

Rückwärts<br />

Vorwärts Nein<br />

Seite<br />

0-400 Hz 0.01 0.00 Ja 47<br />

0-6000 sec 0.1 0.0 Nein 47<br />

0-6000 sec 0.1 0.0 Nein 47<br />

Vorwärts /<br />

Rückwärts<br />

47<br />

47<br />

Vorwärts Nein 47<br />

0-400 Hz 0.01 0.00 Ja 47<br />

0-6000 sec 0.1 0.0 Nein 47<br />

0-6000 sec 0.1 0.0 Nein 47<br />

Vorwärts /<br />

Rückwärts<br />

Vorwärts Nein 47<br />

0-400 Hz 0.01 0.00 Ja 47<br />

0-6000 sec 0.1 0.0 Nein 47<br />

0-6000 sec 0.1 0.0 Nein 47<br />

Vorwärts /<br />

Rückwärts<br />

Kapitel 3- Kurzbeschreibung<br />

Vorwärts Nein 47<br />

0-400 Hz 0.01 0.00 Ja 47<br />

0-6000 sec 0.1 0.0 Nein 47


Code<br />

[AUT? ]<br />

30<br />

31<br />

Beschreibung<br />

“Auto” Gruppe<br />

Zeit für Konstantdrehzahl 7<br />

(Schritt 7 / Sequenz 1)<br />

Drehrichtung 7<br />

(Schritt 7 / Sequenz 1)<br />

32 Frequenz 8<br />

(Schritt 8 / Sequenz 1)<br />

33 Transiente Zeit 8<br />

(Schritt 8 / Sequenz 1)<br />

34 Zeit für Konstantdrehzahl 8<br />

(Schritt 8 / Sequenz 1)<br />

35 Drehrichtung 8<br />

(Schritt 8 / Sequenz 1)<br />

40<br />

Bereich Einheit<br />

Fabriks<br />

einstellung<br />

Während<br />

des Betriebs<br />

veränderbar<br />

0-6000 sec 0.1 0.0 Nein<br />

Vorwärts /<br />

Rückwärts<br />

Vorwärts Nein<br />

Seite<br />

0-400 Hz 0.01 0.00 Ja 47<br />

0-6000 sec 0.1 0.0 Nein 47<br />

0-6000 sec 0.1 0.0 Nein 47<br />

Vorwärts /<br />

Rückwärts<br />

“Schritt”und “Sequenz” haben in der Auto Gruppe die gleiche Bedeutung.<br />

Kapitel 3- Kurzbeschreibung<br />

47<br />

47<br />

Vorwärts Nein 47


III. KAPITEL VIER<br />

BEDIENUNGSANLEITUNG<br />

41


1. BESCHLEUNIGUNG / VERZÖGERUNG<br />

A. EINGABE ÜBER DIE BEDIENTAFEL<br />

DRV 01 - Beschleunigungszeit (Fabrikseinstellung : 5.0 Sekunden)<br />

DRV 02 – Verzögerungszeit (Fabrikseinstellung : 10.0 Sekunden)<br />

Bereich : 0.0 - 6000 Sekunden<br />

Die Programmierung der Beschleunigungs- und Verzögerungszeit erfolgt unter den<br />

Menüpunkten [DRV 01] und [DRV 02].<br />

FUN 67 - Beschleunigungszeit 2 (Fabrikseinstellung : 5.0 Sekunden)<br />

FUN 68 - Verzögerungszeit 2 (Fabrikseinstellung : 10.0 Sekunden)<br />

Bereich : 0.0 - 6000 Sekunden<br />

I/O 01 bis I/O 06 – Auswahl des Multifunktionssignaleingangs (ALT_<strong>MOTOR</strong>)<br />

Für einen alternativen Motor, siehe auch Seite 85 , kann unter “FUN 67” und<br />

„FUN 68“ die Beschleunigungs- bzw. Verzögerungszeit eingegeben werden. <strong>Der</strong><br />

Benutzer kann einen Multifunktionssignaleingang (P1 bis P6) für einen alternativen<br />

Motor auswählen.<br />

FUN 60 – Beschleunigungszeit (Fabrikseinstellung : 2 Sekunden)<br />

in Verbindung mit der Fangschaltung<br />

FUN 61 - Verzögerungszeit (Fabrikseinstellung : 3 Sekunden)<br />

in Verbindung mit der Fangschaltung<br />

Bereich : 0.1 bis 25.0 Sekunden<br />

I/O 01 bis I/O 06 – Auswahl des Multifunktionssignaleingangs (SS)<br />

Die Programmierung der Beschleunigungs- bzw. Verzögerungszeit in Verbindung<br />

mit der Geschwindigkeitssuchfuktion (Fangshltung) erfolgt unter den Menüpunkten<br />

[FUN 60] und [FUN 61] in Verbindung mit den Multifunktionssignaleingängen (P1<br />

bis P6). Siehe auch Fangschaltung im Kapitel Vier.<br />

DRV ? Acc. Time<br />

01 5.0 sec<br />

DRV ? Dec. Time<br />

02 10.0 sec<br />

Max. Freq.<br />

42<br />

Kapitel 4- Bedienungsanleitung<br />

Zeit<br />

Beschleunigungszeit Verzögerungszeit


B. EINGABE ÜBER DIE MULTIFUNKTIONSSIGNALEINGÄNGE<br />

I/O 19 bis I/O 32 - Multischritt-Beschleunigungs- und Verzögerungszeiten<br />

Bereich : 0.0 - 6000 Sekunden<br />

(Fabrikseinstellung : 1 ~ 7 Sekunden)<br />

Im manuellen Modus kann die Beschleunigungs- und Verzögerungszeit für jeden<br />

einzelnen Frequenzschritt eingestellt werden. Zur Auswahl dienen die Multifunkti-<br />

onssignaleingänge P1~P6 (I/O 01 bis I/O 06) und/oder für die Multischrittfrequen-<br />

zen (I/O 12 bis I/O 18). Werden P4, P5 und P6 zu CEL_L, CEL_M und CEL_H ge-<br />

setzt, ergibt sich folgender Frequenz-Zeitplan.<br />

• Tabelle 1. Auswahl der Beschleunigungs- und Verzögerungszeit<br />

Terminal 0* 1 2 3 4 5 6 7<br />

P4 0 1 0 1 0 1 0 1<br />

P5 0 0 1 1 0 0 1 1<br />

P6 0 0 0 0 1 1 1 1<br />

(0: offen, 1: geschlossen), * Die Beschleunigungs- und Verzögerungszeit ist durch „DRV 01“<br />

Ausgangsfreq.<br />

P4-CM<br />

P5-CM<br />

P6-CM<br />

FX-CM<br />

0<br />

1<br />

ON<br />

und „DRV 02“ bestimmt .<br />

2 3 4 5 6 7<br />

ON<br />

ON<br />

ON ON<br />

ON<br />

ON<br />

[Auswahl der Beschl.- und Verzögerungszeit über Multifunktionssignaleingänge]<br />

43<br />

ON<br />

Kapitel 4- Bedienungsanleitung<br />

Zeit


2. AUTOMATIK / MANUELLER MODUS<br />

A. AUTOMATIK MODUS (AUTO MODE)<br />

<strong>Der</strong> <strong>iS3</strong> <strong>Umrichter</strong> kann für verschiedene Aufgaben programmiert werden. Dazu ist<br />

er mit einem internen Zähler ausgestattet, damit die zahlreichen Aufgaben zum<br />

richtigen Zeitpunkt gestartet werden.<br />

AUT 01 : Automatikmodus<br />

(Fabrikseinstellung : Auto A)<br />

Bereich : Auto A, Auto B<br />

[AUTO A] In diesem Modus folgt der <strong>Umrichter</strong> einem programmierten Zeitplan.<br />

Dieser Zeitplan ist durch 8 verschiedene Schritte gekennzeichnet, bei denen Freqeu-<br />

enzen, Motordrehrichtung, Zeiten pro Freqeuenz und Beshleunigungs- bzw. Verzö-<br />

gerungszeiten programmiert werden. Durch einen einzigen Multifunktionssignalein-<br />

gang (I/O 01 bis I/O 06) wird die Sequenz gestartet.<br />

[AUTO B] In diesem Modus können wie im [AUTO A] Modus 8 verschiedene<br />

Schritte programmiert werden. <strong>Der</strong> Unterschied besteht darin, daß jeder neue Schritt<br />

durch das Schließen eines Kontaktes eines Multifunktionssignaleingangs gestartet<br />

werden muß.<br />

AUT 02 : Anzahl der programmierbaren Sequenzen (Way Select)<br />

Bereich : 1 – 7<br />

44<br />

(Fabrikseinstellung : 1)<br />

<strong>Der</strong> <strong>iS3</strong> <strong>Umrichter</strong> kann für 7 Sequenzen programmiert werden. Jede dieser Se-<br />

quenzen kann, wie unter “AUT 01” beschrieben, mit 8 verschiedenen Schritten pro-<br />

grammiert werden. Mit diesem Parameter wird die Anzahl der Sequenzen ausge-<br />

wählt.<br />

AUT ? Auto Mode<br />

01 Auto A<br />

AUT ? Way Select<br />

02 1<br />

Kapitel 4- Bedienungsanleitung


• Tabelle 2. Auswahl der Sequenz mit den Multifunktionssignaleingängen<br />

Seq 1 Seq 2 Seq 3 Seq 4 Seq 5 Seq 6 Seq 7<br />

WAY_L 1 0 1 0 1 0 1<br />

WAY_M 0 1 1 0 0 1 1<br />

WAY_H 0 0 0 1 1 1 1<br />

(0: offen, 1: geschlossen); Way entspricht Sequenz (Seq)<br />

AUT 03 : Schritte pro Sequenz „Steps (Way X)“ (Fabrikseinstellung : 1)<br />

Bereich : 1 - 8<br />

Dieser Parameter bestimmt die Anzahl der Schritte pro Sequenz im Automatikmo-<br />

dus. <strong>Der</strong> Wert “Way X” hängt von AUT 02 ab. Beispiel: Ist der Parameter AUT 02<br />

auf 3 eingestellt, dann zeigt das Display „Steps (Way 3)“ an. Soll nun die Anzahl<br />

der Schritte in der Sequenz 3 auf 7 programmiert werden, muß AUT 03 auf 7 gesetzt<br />

werden.<br />

AUT 04 : Frequenz für Schritt X in der Sequenz Y „Way1 / 1f“ (Fabriksein-<br />

stellung : 0.00 Hz)<br />

AUT 04, AUT 08, AUT 12, AUT 16, AUT 20, AUT 24, AUT 28, AUT 32 :<br />

WayX / Yf<br />

Bereich : 0 - 400 Hz<br />

Das Symbol X steht für den Wert von AUT 02, Y steht für den Wert von AUT 03<br />

und f für die Frequenz. Mit diesem Parameter wird die Frequenz f des Y-ten<br />

Schrittes der X-ten Sequenz programmiert.<br />

AUT ? Way1 / 1f<br />

04 0.00 Hz<br />

AUT 05 : Transiente Zeit für Schritt X in der Sequenz Y „Way1/ 1t“ (Fabrik-<br />

seinstellung : 0.0 Sekunden)<br />

AUT 05, AUT 09, AUT 13, AUT 17, AUT 21, AUT 25, AUT 29, AUT 33 :<br />

WayX / Yt<br />

Bereich : 0 - 6000 Sekunden<br />

Das Symbol X steht für den Wert von AUT02, Y steht für den Wert von AUT03 und<br />

t für die transiente Zeit (=Beschleunigungszeit) von einem Frequenzschritt zum<br />

nächsten. Dieser Wert kann auch als Beschleunigungs- und Verzögerungszeit<br />

verwendet werden.<br />

AUT ? Steps (Way1)<br />

03 1<br />

45<br />

Kapitel 4- Bedienungsanleitung


AUT 06 : Zeit für konst. Frequenz für Schritt X in der Sequenz Y „Way1 / 1s“<br />

(Fabrikseinstellung : 0.0 Sekunden)<br />

AUT 06, AUT 10, AUT 14, AUT 18, AUT 22, AUT 26, AUT 30, AUT 34 :<br />

WayX / Ys<br />

Bereich : 0 - 6000 Sekunden<br />

Das Symbol X steht für den Wert von AUT 02, Y steht für den Wert von AUT 03<br />

und s ist die Zeit in einem Schritt, während der <strong>Umrichter</strong> die Frequenz konstant<br />

halt.<br />

AUT 07 : Drehrichtung für Schritt X in der Sequenz Y „WayX / Yd“ (Fabrik-<br />

seinstellung : Forward)<br />

AUT 07, AUT 11, AUT 15, AUT 19, AUT 23, AUT 27, AUT 31, AUT 35 :<br />

WayX / Yd<br />

Bereich : Vorwärts, Rückwärts<br />

Das Symbol X steht für den Wert von AUT 02, Y steht für den Wert von AUT 03<br />

und d ist die Drehrichtung des Motors. Mit diesem Parameter wird die Drehrichtung<br />

für jeden einzelnen Schritt bestimmt.<br />

BEISPIEL :<br />

Für den Einsatz des <strong>iS3</strong> <strong>Umrichter</strong>s in Verbindung mit einem Mixer in der chemischen<br />

Industrie muß dieser mit variabler Drehzahl und mit beiden Drehrichtungen betrieben<br />

werden. Sobald eingeschaltet wird soll der Antrieb innerhalb von 2 Minuten im Uhrzei-<br />

gersinn auf 20Hz beschleunigen und eine Stunde bei konstanter Drehzahl gehalten wer-<br />

den. Danach soll der Antrieb innerhalb von 2 min entgegen dem Uhrzeigersinn auf 40<br />

Hz beschleunigt werden und diesen Zustand eine Stunde beibehalten. Entlang einer<br />

Rampe, die Verzögerungszeit wird auf 2 Minuten eingestellt, soll nun Stillstand erreicht<br />

werden. Die beschriebene Anwendung kann entweder im AUTO A oder im AUTO B<br />

Modus betrieben werden.<br />

AUT ? Way1 / 1t<br />

05 0.0 sec<br />

AUT ? Way1 / 1s<br />

06 0.0 sec<br />

AUT ? Way1 / 1d<br />

07 Forward<br />

46<br />

Kapitel 4- Bedienungsanleitung


[AUTO A] :<br />

� Klemmanscluß P1 wird Sequenz 1 “WAY1” zugeordnet ( I/O 01 =<br />

SPD_L(WAY_L))<br />

� Definieren Sie Drive Mode als Auto Mode (FUN 01 = AUTO)<br />

� Wählen Sie die Automatikfunktion aus (AUT 01 = Auto A)<br />

� Geben Sie die Anzahl der Sequenzen (AUT 02 = 1) ein<br />

� Geben Sie die Anzahl der Schritte (AUT 03 = 3) ein<br />

� Geben Sie die Frequenz des ersten Schrittes ein (AUT 04 = 20 Hz)-1f<br />

� Geben Sie die transiente Zeit zum Erreichen des ersten Schrittes (Fre-<br />

quenz) ein (AUT 05 = 60 Sekunden)-1t<br />

� Geben Sie die Zeit für konstante Drehzahl des ersten Schrittes ein<br />

(AUT 06 = 3600 Sekunden)-1s<br />

� Geben Sie die Drehrichtung des ersten Schrittes ein<br />

(AUT 07 = Vorwärts)<br />

� Geben Sie die Frequenz des zweiten Schrittes ein (AUT 08 = 40 Hz)-2f<br />

� Geben Sie die transiente Zeit zum Erreichen des zweiten Schrittes (Fre-<br />

quenz) ein (AUT 09 = 120 Sekunden)-2t<br />

� Geben Sie die Zeit für konstante Drehzahl des zweiten Schrittes ein<br />

(AUT 10 = 3600 Sekunden)-2s<br />

� Geben Sie die Drehrichtung des zweiten Schrittes ein<br />

(AUT 11 = Rückwärts)<br />

� Geben Sie die Frequenz des dritten Schrittes ein (AUT 12 = 0.0 Hz)-3f<br />

� Geben Sie die transiente Zeit zum Erreichen des dritten Schrittes (Fre-<br />

quenz) ein (AUT 13 = 120 Sekunden)-3t<br />

� Geben Sie die Zeit für konstante Drehzahl des dritten Schrittes ein<br />

(AUT 14 = 0.0 Sekunden)-3s<br />

� Geben Sie die Drehrichtung des dritten Schrittes ein<br />

(AUT 16 = irgendeine)<br />

*Die Sequenz beginnt durch das Schließen von P1.<br />

*Ist die komplette Sequenz ausgeführt worden, bleibt der Motor so lange im Still<br />

stand, bis P1 wieder geschlossen wird.<br />

*Zum Unterbrechen der Sequenz muß der Notstop “BX” gedrückt werden. Die Se-<br />

quenz muß mit “WAY” aktiviert werden. Diese Sequenz ist in den Abbildungen auf<br />

der nächsten Seite dargestellt.<br />

47<br />

Kapitel 4- Bedienungsanleitung


Ausgangsfreq.[Hz]<br />

Vorwärts<br />

Rückwärts<br />

P1-CM ON<br />

Ausgangsfreq.[Hz]<br />

Vorwärts<br />

Rückwärts<br />

P1-CM<br />

P2-CM<br />

P3-CM<br />

1f<br />

2f<br />

1f(20Hz)<br />

1t 1s 2t 2s 3t 3s<br />

Sequenz WAY 1<br />

[Beispiel 1 des AUTO A Betriebs]<br />

3f<br />

ON<br />

4f<br />

5f<br />

[Beispiel 2 des AUTO A Betriebs]<br />

48<br />

2f(40Hz)<br />

1f<br />

2f<br />

Kapitel 4- Bedienungsanleitung<br />

3f<br />

3f(0Hz)<br />

WAY 2 (5 Schritte) WAY 5 (4 Schritte)<br />

ON<br />

ON<br />

4f<br />

Zeit<br />

Zeit


[AUTO B]:<br />

Ausgangsfreq.[Hz]<br />

Vorwärts<br />

Rückwärts<br />

P4-CM<br />

P1-CM<br />

P2-CM<br />

P3-CM<br />

1f<br />

Im AUTO B Betrieb kann jeder Schritt durch einen Multifunktions-<br />

signaleingang aktiviert werden. (Multifunktionssignaleingang wird<br />

mit Masse verbunden).<br />

� Prüfen Sie die Einstellungen des “FUN 01”. Dieser muß auf<br />

“AUTO” programmiert sein. (FUN 01 = AUTO)<br />

� Gebe Sie alle Parameter wie im “AUTO A” Modus ein. Ausge-<br />

nommen sind die Zeiten für konstante Drehzahlen.<br />

� Programmieren Sie P4 als Triggerquelle für den Schrittwechsel<br />

(I/O 04 = GO-STEP)<br />

� WAY1, WAY2, and WAY3 can be designated in I/O 01 ~ 06.<br />

WAY 5 (5 Schritte)<br />

2f<br />

3f<br />

ON<br />

4f<br />

5f<br />

ON<br />

[Beispiel des AUTO B Betriebs]<br />

49<br />

1f<br />

Kapitel 4- Bedienungsanleitung<br />

WAY 6 (5 Schritte)<br />

2f<br />

ON<br />

3f<br />

Minimum 100ms ON<br />

4f<br />

Externer<br />

Trigger<br />

Zeit


B. MANUELLER MODUS (MANUAL MODE)<br />

Im manuellen Modus können die Sequenzen und die Frequenzen entweder über das<br />

Display, über externe Multifunktionssignaleingänge oder mit beiden aktiviert wer-<br />

den. Weiters ist der Multischrittbetrieb im manuellen Betrieb möglich. Dazu müssen<br />

Multifunktionseingänge definiert werden.<br />

(siehe 15. MULTIFUNKTIONSEINGÄNGE)<br />

FUN ? Drive Mode<br />

01 Manual<br />

50<br />

Kapitel 4- Bedienungsanleitung


3. AUTOMATIK-RESETFUNKTION / FANGSCHALTUNG<br />

A. AUTOMATIK-RESETFUNKTION<br />

FUN 46 : Anzahl der Wiederholungen (Fabrikseinstellung : 0)<br />

Bereich : 0 ~ 10 Wiederholungen<br />

FUN 47 : Wiederholzeit (Fabrikseinstellung : 1)<br />

Bereich : 0 ~ 10 Sekunden<br />

FUN ? Retry number<br />

46 2<br />

Diese Funktion ermöglicht es dem <strong>Umrichter</strong> nach einem Fehler (Überspannung,<br />

Überstrom, max. Drehmoment überschritten) automatisch zu resitieren. Ausgenom-<br />

men davon sind Fehler aufgrund von Unterspannung oder eines Notstops. <strong>Der</strong> Bedi-<br />

ener kann die maximale Anzahl der Neustarts im Menüpunkt FUN 46 und die Zeit<br />

bis zum nächsten Wiederholversuch im Menüpunkt FUN 47 einstellen. Die Auto-<br />

matik-Resetfunktion arbeitet in Verbindung mit der Fangschaltung.<br />

Ausgangsfreq.[Hz]<br />

51<br />

Kapitel 4- Bedienungsanleitung<br />

FUN ? Retry time<br />

47 1.0 sec<br />

t t t : Weiderholzeit FUN 47<br />

1. Fehler 2. Fehler<br />

1. Wiederholung<br />

Retry<br />

2. Wiederholung<br />

Zeit


B. FANGSCHALTUNG (SPEED SEARCH)<br />

Die Fangschaltung, oder auch Geschwindigkeitssuchfunktion genannt, ermöglicht<br />

den Neustart des <strong>Umrichter</strong>s in einen laufenden Motor. Das ist besonders für Lasten<br />

mit großem Trägheitsmoment von Vorteil. Ohne dieser Fangschaltung würde, nach<br />

einem Neustart bei laufendem Motor, an den IGBT Bauteilen Überstrom auftreten.<br />

KURZZEITIGER NETZAUSFALL “IPF”<br />

FUN 59 : IPF Auswahl (Fabrikseinstellung : JA)<br />

Bereich : Ja, Nein<br />

FUN 60 : Beschleunigungszeit während der Fangschaltung<br />

Bereich : 1 ~ 25 Sekunden (Fabrikseinstellung : 2)<br />

FUN 61 : Verzögerungszeit während der Fangschaltung<br />

Bereich : 1 ~ 25 Sekunden (Fabrikseinstellung : 3)<br />

FUN 62 : Verzögerungszeit bis zur nächsten Beschleunigung<br />

Bereich : 1 ~ 10 Sekunden (Fabrikseinstellung : 0.3)<br />

Diese Funktion wird zum automatischen Neustart nach einem kurzzeitigen Netzaus-<br />

fall von mehr als 15 Millisekunden Dauer verwendet. Nach einem Fehler wartet der<br />

<strong>Umrichter</strong> je nach Einstellung von t1 (FUN 62) bis die Fangschaltung zur Er-<br />

mittlung der Drehzahl des auslaufenden Motors gestartet wird. <strong>Der</strong> <strong>Umrichter</strong><br />

beschleunigt (FUN 60, FUN 61) bis zur letzten Drehzahl, die vor dem Fehler ausge-<br />

geben wurde. Danach wird die Frequenz veringert, bis sie mit der aktuellen Motor-<br />

drehzahl übereinstimmt. Die Verzögerungs- und Beschleunigungszeiten für die<br />

Fangschaltung müssen dem Trägheitsmoment und dem Drehmomentbedarf der Last<br />

angepaßt werden.<br />

FUN ? IPF selection<br />

59 ---Yes---<br />

FUN ? ss dec. time<br />

61 3.0 sec<br />

52<br />

Kapitel 4- Bedienungsanleitung<br />

FUN ? ss acc. time<br />

60 2.0 sec<br />

FUN ? ss blk time<br />

62 0.3 sec


Netzversorgung<br />

Motordrehzahl<br />

Ausgangsfreq.<br />

NEUSTART NACH RESET<br />

FUN 63 : Neustart nach Reset (RST-restart) (Fabrikseinstellung : Aus)<br />

Bereich : Ein, Aus<br />

Ist diese Funktion mit “Ein” aktiviert, wird nach dem quitieren eines Fehlers mit der<br />

Resettaste der nächste “FX-CM” Befehl zum Neustart des <strong>Umrichter</strong>s verwendet. Ist<br />

diese Funktion mit “Aus” deaktiviert, so kann der Neustart des <strong>Umrichter</strong>s nur durch<br />

den “RUN” Befehl nach einem manuellen Reset aktiviert werden.<br />

FUN ? RST-restart<br />

63 --- No ---<br />

Ausfall<br />

der Netzspannung<br />

t1 t2 t3<br />

Ausgangsfreq.[Hz]<br />

FX-CM<br />

Reset<br />

53<br />

Zeit<br />

Zeit<br />

Zeit<br />

Kapitel 4- Bedienungsanleitung<br />

t1 : FUN 62<br />

t2 : FUN 60<br />

t3 : FUN 61<br />

Fehler<br />

keine Wirkung<br />

ON ON<br />

ON<br />

Ergebnis<br />

sichtbar<br />

Zeit<br />

[Wenn FUN 63 auf ‘Aus’ gesetzt ist]


START NACH DETEKTION DER NETZSPANNUNG<br />

FUN 64 : Start nach Detektion (Fabrikseinstellung : AUS)<br />

Bereich : Ein, Aus<br />

Ist diese Funktion mit “Ein” aktiviert, dann wird durch das Verbinden der “FX”<br />

(Vorwärts) oder “RX” (Rückwärts) Eingänge mit der Masse nach der Detektion der<br />

Netzspannung der <strong>Umrichter</strong> die Ausgangsfrequenz erhöhen.<br />

FUN ? Power on st<br />

64 --- No ---<br />

Netzversorgung<br />

Ausgangsfreq.<br />

FX-CM ON<br />

[Wenn FUN 64 auf ‘Aus’ gesetzt ist]<br />

54<br />

Kapitel 4- Bedienungsanleitung<br />

Netzversorgung (aktiviert)<br />

keine W ikung<br />

Ergebnis<br />

sichtbar<br />

Zeit<br />

Zeit


4. LEISTUNGSAUSWAHL<br />

FUN 45 : Leistungsauswahl (Fabrikseinstellung : wie am Typenschild)<br />

Bereich : Je nach Modell und Größe muß die Nummer des <strong>Umrichter</strong>s eingege-<br />

ben werden.<br />

SV015<strong>iS3</strong>-2 ~ SV220<strong>iS3</strong>-2<br />

SV015<strong>iS3</strong>-4 ~ SV220<strong>iS3</strong>-4<br />

Dieser Parameter wird für die Berechnung des Ausgangsstromes benötigt.<br />

5. SCHALTFREQUENZ<br />

FUN 65 : Schaltfrequenz (Fabrikseinstellung : 10 kHz)<br />

Bereich : 3 ~ 15 kHz<br />

Durch geeignete Wahl der Schaltfrequenz der IGBT’s können Resonanzen in<br />

Maschinen und Motoren vermieden werden. Wird die Schaltfrequenz groß gewählt,<br />

so sind höherfrequente Anteile im Strom enthalten und kapazitive Verlustströme<br />

treten auf. Wird die Schaltfrequenz klein gehlten, steigt die akustische Belastung.<br />

Generell sollte bei höheren Umgebungstemperaturen die Schaltfrequenz auf kleinere<br />

Werte eingestellt werden.<br />

FUN ? Inv Capacity<br />

45 SV022<strong>iS3</strong>-2<br />

FUN ? Carrier freq<br />

65 10 kHz<br />

55<br />

Kapitel 4- Bedienungsanleitung


6. GLEICHSPANNUNGSBREMSUNG<br />

FUN 37 : Gleichspannungsfrequenz (Fabrikseinstellung : 5 Hz)<br />

Bereich : 0 ~ 60 Hz<br />

FUN 38 : Verzögerungszeit (Fabrikseinstellung : 1.0 sec)<br />

Bereich : 0 ~ 5 Sekunden<br />

FUN 39 : Bremszeit (Fabrikseinstellung : 0.5 sec)<br />

Bereich : 0 ~ 25 Sekunden<br />

FUN 40 : Gleichspannung für den Bremsvorgang (Fabrikseinstellung : 2 %)<br />

Bereich : 0 ~ 20 %<br />

FUN 15 : Verzögerungsmethode muß auf DCBR eingestellt werden<br />

I/O 01 ~ I/O 06 : Multifunktionssignaleingänge (einer von P1~P6:EXT_DCBR)<br />

Mit der Gleichspannungsbremsung kann ein Motor ohne Bremswiderstand schnell<br />

abgebremst werden. FUN 37 definiert die Ausgangsfrequenz, ab der mit der Gleich-<br />

spannungsbremsung begonnen wird. FUN 38 ist die Verzögerungszeit und gibt die<br />

Zeitspanne vom Befehl der Bremsung bis zum tatsächlichen Bremsvorgang an. FUN<br />

39 kennzeichnet die Bremszeit, FUN 40 gibt die Gleichspannung in Prozent der<br />

Ausgangsspannung an. Die Gleichspannungsbremsung muß im FUN 15 Menü mit<br />

“DCBR” aktiviert werden. Weiters kann auch einer der Multifunktionssigna-<br />

leingänge zur Triggerung der Gleichspannungsbremsung verwendet werden. Hierfür<br />

muß ein Multifunktionssignaleingang als “EXT_DCBR” definiert werden (siehe 15.<br />

MULTIFUNKTIONSSIGNALEINGÄNGE) Diese Methode kann für kurze Zeit<br />

zum Halten von Lasten im Stillstand benutzt werden.<br />

FUN ? DC-br freq.<br />

Ausgangsfreq.<br />

37 3.00 Hz<br />

FUN ? DC-br block<br />

38 1.0 sec<br />

FUN ? DC-br time<br />

39 0.5 sec<br />

FUN ? DC-br value<br />

40 2 %<br />

FUN ? Stop mode<br />

15 DCBR<br />

Ausgangsspannung<br />

2%<br />

Ausgangsstrom<br />

56<br />

Kapitel 4- Bedienungsanleitung<br />

Stopsignal<br />

Gleichspannfreq. FUN 37<br />

Gleichspannung. FUN 40<br />

t1 t2<br />

Zeit<br />

Zeit<br />

t1=FUN 38<br />

t2=FUN 39<br />

Zeit


7. SCHUTZFUNKTIONEN<br />

ÜBERLASTWARNUNG<br />

FUN 51 : Überlastwarnpegel (Fabrikseinstellung : 150%)<br />

Bereich : 30 ~ 150%<br />

FUN 52 : Überlastzeit (Fabrikseinstellung : 1.0 sec)<br />

Bereich : 1 ~ 30 Sekunden<br />

I/O 07 ~ I/O 10 : Multifunktionsausgänge (einer von Q1 ~ Q3, AUX Relay: OL)<br />

Diese Funktion liefert bei zu großem Motorstrom eine Warnung. Übersteigt der<br />

Ausgangsstrom den im Punkt FUN 51 eingestellten Wert, wird ein vorher definierter<br />

Multifunktionsausgang geschaltet. Damit ein Fehler ausgegeben wird, muß unter<br />

den Menüpunkten FUN 53 und FUN 54 der Überstrompegel und die Überstromzeit<br />

eingegeben werden.<br />

FUN ? OL level<br />

51 150 %<br />

FUN ? OL time<br />

52 1.0 sec<br />

Offener Kollektorausgang<br />

(24VDC, 50mA)<br />

Q1 Q2 Q3 EXTG<br />

OL<br />

Relais<br />

+<br />

24V DC<br />

Versorgung<br />

ÜBERSTROMABSCHALTUNG<br />

Ausgangsstrom<br />

150%<br />

Q1-EXTG<br />

57<br />

Kapitel 4- Bedienungsanleitung<br />

Überlastwarnpegel FUN 51<br />

t1 t2<br />

t1= FUN 52<br />

t2= t1/2<br />

Zeit<br />

Zeit<br />

[wenn Q1 als ‘OL’ konfiguriert ist]<br />

Kapitel 4- Bedienungsanleitung


FUN 53 : Überstrompegel (Fabrikseinstellung : 160 %)<br />

Bereich : 30 ~ 200%<br />

FUN 54 : Überstromzeit (Fabrikseinstellung : 60 sec)<br />

Bereich : 0 ~ 60 Sekunden<br />

FUN ? oc lim. level<br />

48 160 %<br />

Übersteigt der Ausgangsstrom den im Menüpunkt FUN 53 eingestellten Wert für<br />

die Überstromzeit FUN 54, so tritt ein Überstromfehler auf und der <strong>Umrichter</strong> wird<br />

gestoppt. Im Konstantmomentbereich kann der Überstrompegel für 60 Sekunden auf<br />

einen Wert von 150%, bezogen auf den Nennstrom, eingestellt werden. Im<br />

Feldschwächbereich kannd der Überstrompegel für 60 Sekunden auf einen Wert von<br />

120%, bezogen auf den Nennstrom, eingestellt werden.<br />

Überstrompegel FUN 53<br />

Ausgangsstrom<br />

Ausgangsfreq.<br />

58<br />

FUN ? oc lim. time<br />

49 60.0 sec<br />

Zeit<br />

Überstromzeit FUN 54<br />

Zeit


THERMISCHE KONTROLLE(ELECTRONIC THERMAL DETECTION=“ETH”)<br />

FUN 55 : ETH Auswahl (Fabrikseinstellung : KEINE)<br />

Bereich : Keine, Konstantdrehmomentbereich, Feldschwächbereich<br />

FUN 56 : ETH thermischer Schutzpegel (Fabrikseinstellung : 150%)<br />

Bereich : 30 ~ 150%<br />

FUN 57 : Motortypauswahl (Fabrikseinstellung : ALLGEMEIN)<br />

Bereich : Allgemein, Spezial<br />

Mit dieser Funktion soll die thermische Überlastung des Motors vermieden werden,<br />

die durch kleine Frequenzen hervorgerufen wird. Dieser Fall tritt auf, sobald die<br />

Nennleistung des Motors kleiner als die des <strong>Umrichter</strong>s ist. Damit der Motor vor<br />

thermischer Überlastung geschützt wird, muß der ETH-Pegel richtig berechnet wer-<br />

den.<br />

ETH Pegel(%) = K * (Motornennstrom / <strong>Umrichter</strong>nennstrom) * 100<br />

( K = 1.0 für 50Hz Netzfrequenz, K = 1.1 für 60 Hz Netzfrequenz)<br />

Ist der ETH-Pegel berechnet, muß die Motortype eingegeben werden. <strong>Der</strong> Benutzer<br />

kann zwischen zwei Motortypen wählen. <strong>Der</strong> “Allgemeine” Motortyp bezieht sich<br />

auf Standardwechselstrommotoren, der “Spezielle” Motortyp bezieht sich auf Moto-<br />

ren mit einem Lüfter. Sind die korrekten Werte eingegeben, berechnet der <strong>Umrichter</strong><br />

die ETH-Schutzzeit.<br />

Für Standardwechselstrommotoren<br />

ETH Zeit = 60*((Motornennstrom * <strong>Umrichter</strong>ausgangsfreq. * ETH Pegel) /<br />

(<strong>Umrichter</strong>ausgangsstrom * 60 Hz * 100))<br />

Für Motoren mit Lüfter<br />

ETH Zeit = 60* ((Motornennstrom * ETH Pegel) / (<strong>Umrichter</strong>ausgangsstrom *<br />

100))<br />

FUN ? ETH select<br />

55 --None---<br />

FUN ? ETH level<br />

56 150 %<br />

59<br />

Kapitel 4- Bedienungsanleitung<br />

FUN ? Motor type<br />

57 General


KIPPKONTROLLE<br />

FUN 49 : Kippvermeidung während der Beschleuigungs-, Konstantdrehzahl-<br />

und Verzögerungsphase (Fabrikseinstellung : Keine)<br />

Bereich : Keine, Beschl., Konst., Beschl.+Konst., Verzög., Beschl.+Verzög.,<br />

Verzög.+Konst., Beschl.+Verzög.+Konst.<br />

FUN 50 : Kippkontrollpegel (Fabrikseinstellung : 150%)<br />

Bereich : 30 ~ 150%<br />

Diese Funktion schützt durch Kontrolle des Motorstroms den Motor vor dem Kip-<br />

pen. Die Ausgangsfrequenz wird solange konstant gehalten bzw. verringert, bis der<br />

Motorstrom unter den Kippkontrollpegel gesunken ist. Sobald der Motorstrom unter<br />

den Kippkontrollpegel in FUN 50 gefallen ist, wird die Ausgangsfrequenz auf ihren<br />

ursprünglichen Wert angehoben.<br />

� BESCHLEUNIGUNG<br />

Steigt während der Beschleunigung der Ausgangsstrom über den Kippkontrollpegel,<br />

dann halt der Antrieb die Ausgangsfrequenz konstant, bis der Ausgangsstrom unter<br />

den Kippkontrollpegel gefallen ist. Danach wird die Ausgangsfrequenz weiter<br />

erhöht.<br />

� KONSTANTE DREHZAHL<br />

Steigt während konstanter Drehzahl der Ausgangsstrom über den Kippkontroll-<br />

pegel, dann senkt der <strong>Umrichter</strong> die Ausgangsfrequenz bis der Ausgangsstrom un-<br />

terhalb des Kippkontrollpegels ist. The drive will then increase its output frequency<br />

to a set frequency command.<br />

� VERZÖGERUNG<br />

FUN ? Stall mode<br />

49 Acc+Dec+Std<br />

Erreicht während der Verzögerung die Zwischenkreisspannung den Überspannung-<br />

spegel “O.V. fault level” (790~810 VDC bei 400VAC Netzspannung bzw. 395~405<br />

VDC bei 200VAC Netzspannung) hält der <strong>Umrichter</strong> die Ausgangsfrequenz kon-<br />

stant, bis die Zwischenkreisspannung unter den Überspannungspegel gesunken ist.<br />

60<br />

Kapitel 4- Bedienungsanleitung<br />

FUN ? Stall level<br />

50 150 %


[Kippkontrollmodus bei Beschleunigung]<br />

Ausgangsstrom<br />

150%<br />

Ausgangsfreq.<br />

[Kippkontrollmodus bei konstanter Drehzahl]<br />

Ausgangsstrom<br />

150%<br />

Ausgangsfreq.<br />

[Kippkontrollmodus bei Verzögerung bei 230V Netzspannung]<br />

Ausgangsspannung<br />

390V<br />

380V<br />

Ausgangsfreq.<br />

Verzögerungsrampe<br />

61<br />

Kapitel 4- Bedienungsanleitung<br />

Zeit<br />

Kippkontrollpegel FUN 50<br />

Zeit<br />

Kippkontrollpegel FUN 50<br />

Beschl.ramp<br />

e<br />

Zeit<br />

Zeit<br />

Zeit<br />

Zeit


8. ENERGIESPARFUNKTION<br />

FUN 14 : Energiesparpegel (Fabrikseinstellung : 80%)<br />

Bereich : 50 ~ 100%<br />

I/O 01 ~ I/O 06 : Multifunktionssignaleingänge (P1~P6 : ENY_SAV)<br />

<strong>Der</strong> Durchsatz von Lüfter oder Pumpe kann durch verstellbare Eingangsschaufeln<br />

oder durch eine Drosselung des Ausgangsstroms reguliert werden. Wegen der Ener-<br />

giebilanz sind dieser Methoden aber nicht sehr effizient. Im Falle der Drosselung<br />

des Ausgangsstroms muß die Eingangsleistung um 5% reduziert werden, damit der<br />

Durchsatz von 100% auf 80% absinkt. Die von der Last geforderte Leistung ist pro-<br />

portional dem Quadrat der Drehzahl.<br />

Beispiel: Ein Drucksensor ermittelt den Luftdruck und liefert über einen<br />

Druck/Stromwandler ein Stromsignal im Bereich 4 bis 20mA zum Lüfterantrieb.<br />

Wird nun der sinkende Luftdruck in einer Röhre dedektiert, so wird über einen Mul-<br />

tifunktionssignaleingang der Energiesparmodus aktiviert. <strong>Der</strong> <strong>iS3</strong> <strong>Umrichter</strong><br />

reduziert nun die Ausgangsspannung, einzustellen in FUN 14, und die thermische<br />

Belastung des Motors, aufgrund des Motorstroms, bleibt gleich. Das Resultat ist ein<br />

verminderter Energieverbrauch.<br />

Ausgangsspannung<br />

100%<br />

80%<br />

P1-CM<br />

FUN ? Energy save<br />

14 80 %<br />

ON<br />

62<br />

Energiesparpegel FUN 14<br />

Zeit<br />

Zeit<br />

Kapitel 4- Bedienungsanleitung


9. FABRIKSEINSTELLUNGEN DER RESETFUNKTION<br />

FUN 82 : Parameterinitialisierung der Fabrikseinstellungen<br />

Bereich : Nein, Ja<br />

63<br />

(Fabrikseinstellung : Nein)<br />

Diese Funktion löscht alle aktuellen Einstellungen und übernimmt die Fabriksein-<br />

stellungen, die im EPROM gespeichert sind. Ist der Menüpunkt FUN 82 auf “Ja”<br />

eingestellt, werden alle Parameter durch drücken der “ENTER” Taste neu initial-<br />

isiert. Dieser Vorgang ist abgeschlossen, sobald das Display von “Ja” auf “Nein”<br />

wechselt.<br />

∗∗∗> Nach der Parameterinitialisierung muß die Leistungsauswahl im FUN 45<br />

Menü durchgeführt werden.<br />

FUN ? Para. init<br />

82 --- Yes ---<br />

Kapitel 4- Bedienungsanleitung


10. FREQENZEINSTELLUNG<br />

A. EINSTELLUNG MIT DER TASTATUR<br />

DRV 00 : Referenzfrequenz (Fabrikseinstellung : 0)<br />

Bereich : 0 ~ 400 Hz<br />

FUN 02 : Referenzfrequenzauswahl (Fabrikseinstellung : Bedienteil)<br />

Bereich : Bedienteil, Multifunktionssignalanschlüsse<br />

FUN 04 : Maximalfrequenz (Fabrikseinstellung : 60 Hz)<br />

Bereich : 40 ~ 400 Hz<br />

FUN 05 : Knickfrequenz (Fabrikseinstellung : 60 Hz)<br />

Bereich : 40 ~ 400 Hz<br />

FUN 06 : Startfrequenz (Fabrikseinstellung : 0.5 Hz)<br />

Bereich : 0.5 ~ 5 Hz<br />

FUN ? Freq. set<br />

02 Key<br />

FUN ? Freq. base<br />

05 60.00 Hz<br />

Für Einstellungen der Frequenz über die Tastatur muß die Menüfuntion “FUN 02”<br />

“KEY” anzeigen. <strong>Der</strong> Wert der Referenzfrequenz wird auf dei Maximalfrequenz<br />

(“FUN 04”) begrenzt. Die Maximalfrequenz kann der Anwender auf die maximale<br />

Motordrehzahl abstimmen oder auf jeden beliebigen Wert einstellen. Bis zur Knick-<br />

frequenz liefert der Motor konstantes Drehmoment, darüber hinaus liefert der Motor<br />

bis zur Maximalfrequenz konstante Leistung. Die Einstellung der Knickfrequenz er-<br />

folgt im Menüpunkt “FUN 05”. Dieser Wert darf nicht größer als die Maximalfre-<br />

quenz des <strong>Umrichter</strong>s sein. Die Fabrikseinstellung für die Knick- bzw. Maximalfre-<br />

quenz sind 60 Hz bzw. 120 Hz. Mit der Startfrequenz kann die Ausgangsspannung<br />

bei Drehzahl Null angehoben werden. Wird die Startfrequenz zu groß gewählt, kann<br />

es beim Anfahren zu Überströmen kommen.<br />

Achtung: Sobald die Maximalfrequenz geändert wird, müssen alle oben beschrie-<br />

benen Parametereinstellungen überprüft werden.<br />

64<br />

Kapitel 4- Bedienungsanleitung<br />

FUN ? Freq. max<br />

04 60.00 Hz<br />

FUN ? Freq. start<br />

06 60.00 Hz


FUN 29 : Frequenzlimit ermöglichen (Fabrikseinstellung : Nein)<br />

Bereich : Ja, Nein<br />

FUN 30 : oberes Frequenzlimit (Fabrikseinstellung : 60)<br />

Bereich : 0 ~ 400 Hz<br />

FUN 31 : unteres Frequenzlimit (Fabrikseinstellung : 5)<br />

Bereich : 0 ~ 400 Hz<br />

Durch die Wahl von “Ja” im Menüpunkt FUN 29 kann der Ausgangsfrequen-<br />

zbereich des <strong>Umrichter</strong>s auf einen unteren und oberen Wert limitiert werden.<br />

FUN ? Freq. limit<br />

29 ---No---<br />

Ausgangsspannung<br />

volt.<br />

Konst. Drehmoment Konst. Leistung<br />

100%<br />

Startfreq. FUN 06<br />

Haltezeit FUN 07<br />

Output Frequency<br />

50Hz<br />

10Hz<br />

oberes Frequenzlimit<br />

FUN ? F-limit high<br />

30 50.00 Hz<br />

65<br />

Knickfreq. FUN 05<br />

Sollfrequenz<br />

Kapitel 4- Bedienungsanleitung<br />

Ausgangsfreq.<br />

Max freq. FUN 04<br />

FUN ? F-limit low<br />

31 10.00 Hz<br />

Referenzfreq


B. EINGABE ÜBER MULTIFUNKTIONSSIGNALEINGÄNGE<br />

FUN 02 : Referenzfrequenzauswahl (Fabrikseinstellung : BEDIENTEIL)<br />

Bereich : Bedienteil, Multifunktionssignalanschlüsse<br />

FUN 24 : Analoge Referenzfrequenz (Fabrikseinstellung : Spannung)<br />

Bereich : Spannung, Strom, Spannung+Strom<br />

FUN 25 : Analoge Signalverstärkung (Fabrikseinstellung : 50)<br />

Bereich : 0 ~ 100 %<br />

FUN 26 : Analoge Frequenzskalierung (Fabrikseinstellung : 100)<br />

Bereich : 50 ~ 250 %<br />

FUN 27 : Analoges Eingangs-BIAS-Verhältnis (Fabrikseinstellung : 0)<br />

Bereich : 0 ~ 100 %<br />

FUN 28 : Anstieg der Frequenz (Fabrikseinstellung : Proportional)<br />

Bereich : Proportional, Invertiert<br />

Damit Frequenzen über die Multifunktionssignaleingänge eingestellt werden kön-<br />

nen, muß zuerst im Menüpunkt ‘FUN 02’ ‘Terminal’ eingestellt werden. Im<br />

Menüpunkt ‘FUN 24’ kann zwischen Spannungs-, Strom oder Strom- und Span-<br />

nungssignal ausgewählt werden. Wird ein Spannungssignal von 0 bis 10 Volt ver-<br />

wendet, muß “Spannung” eingestellt werden, für Ströme im Bereich von 4 bis 20<br />

mA muß “Strom” gewählt werden. Bei der Verwendung beider Signale wird<br />

“Spannung+Strom” eingestellt.<br />

*** Bei der Verwendung des PI-Reglers wird der Wert von ‘FUN 02’ ignoriert. <strong>Der</strong><br />

Spannungseingang (0 bis 10 VDC) wird somit als Referenzfrequenz, der Stromein-<br />

gang (4 bis 20 mA) als Rückkopplungssignal interpretiert. (siehe PI-Regelung)<br />

Mit der analogen Signalverstärkung, einzustellen im ‘FUN 25’ Menü, kann das An-<br />

sprechverhalten des Antriebes eingestellt werden. Für schnelles Ansprechen des<br />

Antriebes muß die Verstärkung auf einen kleinen Wert eingestellt werden und um-<br />

gekehrt.<br />

FUN ? V - I mode<br />

24 Voltage<br />

FUN ? Filter gain<br />

25 50 %<br />

66<br />

Kapitel 4- Bedienungsanleitung<br />

FUN ? Analog gain<br />

26 100 %


Frequenz<br />

F_max<br />

Frequenz<br />

F_max<br />

0V 10V<br />

[FUN 24 = Spannung]<br />

4mA 20mA<br />

Refernenzfreq<br />

Mit der analogen Frequenzskalierung kann eine Eingangsspannung im Bereich von<br />

0 bis 5 VDC als 0 bis 10 VDC interpretiert werden. <strong>Der</strong> Menüpunkt ‘FUN 26’ muß<br />

auf 50% eingestellt werden und der <strong>Umrichter</strong> berechnet die Eingabe folgender<br />

Werte: ’10 VDC * FUN 26(0.5) = 5 VDC’. Diese Einstellung ermöglicht es dem<br />

<strong>Umrichter</strong> +5 VDC als Maximalfrequenz zu verstehen.<br />

Frequenz<br />

F_max<br />

[FUN 24 = Strom]<br />

0V(4mA) 10V(20mA)<br />

[FUN 26 = 100%]<br />

Referenzfreq<br />

Referenzfreq<br />

67<br />

Frequenz<br />

F_max<br />

Frequenz<br />

F_max<br />

Kapitel 4- Bedienungsanleitung<br />

4 ~ 20mA<br />

+ 0 ~ 10V<br />

Referenzfreq<br />

[FUN 24 = Spannung + Strom]<br />

0V(4mA) 5V(12mA)<br />

[FUN 26 = 50%]<br />

Referenzfreq


<strong>Der</strong> Wert im Menü ‘FUN 27’ definiert das Verhältnis von minimalem analogen<br />

Eingangssignal zu maximaler Referenzfrequenz. Zum Beispiel: FUN 27 wird auf<br />

50% eingestellt und das analoge Signal ist 0VDC. <strong>Der</strong> <strong>Umrichter</strong> berechnet die<br />

minimale Referenzfrequenz: Maximumfrequenz * FUN 27. Die Referenzfrequenz<br />

ist dann die Hälfte der Maximalfrequenz.<br />

FUN ? Analog bias<br />

27 0 %<br />

Frequenz<br />

F_max<br />

F_max/2<br />

0V(4mA) 10V(20mA)<br />

Referenzfreq<br />

<strong>Der</strong> Wert im Menü ‘FUN 28’ definiert das Vorzeichen des Anstieges der Frequenz.<br />

Die Ausgangsfrequenz kann durch ein analoges Signal mit positiven oder negativen<br />

Anstieg eingestellt werden. Die ‘Proportional’ Einstellung interpretiert die Ein-<br />

gangsspannung oder den Strom (0-10VDC oder 4-20mA) mit positivem Anstieg. Ist<br />

die Einstellung ‘Invertiert’ aktiv, werden die Signale invertiert, d.h.: 0 VDC bzw. 4<br />

mA werden als Maximalfrequenz interpretiert.<br />

Frequenz<br />

F_max<br />

[FUN 27 = 50%]<br />

0V(4mA) 10V(20mA)<br />

[FUN 28 = Direct]<br />

Sollfreq<br />

68<br />

Frequenz<br />

F_max<br />

Kapitel 4- Bedienungsanleitung<br />

FUN ? Analog dir<br />

28 Direct<br />

0V(4mA) 10V(20mA)<br />

Frequenz<br />

F_max<br />

[FUN 27 = 100%]<br />

0V(4mA) 10V(20mA)<br />

[FUN 28 = Invert]<br />

Referenzfreq<br />

Sollfreq


C. EINGABE IN DIGITALER FORM ÜBER MULTIFUNKTIONSSIGNAL-<br />

EINGÄNGE<br />

I/O 01 ~ I/O 06 : Multifunktionssignaleingangsauswahl<br />

(SPD_L, SPD_M, SPD_H)<br />

I/O 12 ~ I/O 18 : Schrittfrequenz<br />

<strong>Der</strong> <strong>Umrichter</strong> kann so programmiert werden, sodaß er schrittweise einer Folge von<br />

7 verschiedenen Referenzfrequenzen folgt. Jeder dieser Schritte kann durch einen<br />

Multifunktionssignaleingang getriggert werden (der Eingang wird mit Masse ver-<br />

bunden). Mit drei Signalen (SPD_L, SPD_M, SPD_H) können 7 Schritte eingestellt<br />

werden.<br />

Beispiel: <strong>Der</strong> Antrieb soll mit 7 verschiedenen Frequenzen betrieben werden. Die<br />

Signaleingänge P1 bis P3 werden SPD_L, SPD_M und SPD_H zugeordnet. <strong>Der</strong><br />

<strong>Umrichter</strong> muß nun wie folgt programmiert werden:<br />

I/O 01 = SPD_L (P1 wird als SPD_L definiert)<br />

I/O 02 = SPD_M (P2 wird als SPD_M definiert)<br />

I/O 03 = SPD_H (P3 wird als SPD_H definiert)<br />

Die Eingänge sind binary codiert:<br />

SPD_L = 0, SPD_M = 1 und SPD_H = 0<br />

Signaleingang P1 = offen, P2 = geschlossen, P3 = offen<br />

Das entspricht Schritt 2 (2 dez = 010 bin.). Die Frequenz eines Schrittes (Schrittfre-<br />

quenz) ist die Drehzahl des aktuellen Schrittes. (siehe 15.<br />

MULTIFUNKTIONSSIGNALEINGÄNGE)<br />

D. EINGABE ÜBER EINE EINSCHUBKARTE (DIGITALER EINGANG /<br />

ANALOGER AUSGANG)<br />

I/O 55 : DI-Modus (Fabrikseinstellung : Keine)<br />

Bereich : Keine, Frequenz<br />

I/O ? DI Mode<br />

55 None<br />

Mit dieser Funktion kann eine optionale Einschubkarte mit 12 Bit Digitaleingängen<br />

ausgewählt werden. Siehe 18. OPTIONALE EINSCHUBKARTEN.<br />

69<br />

Kapitel 4- Bedienungsanleitung


11. FREQUENZAUSBLENDUNG<br />

FUN 32 : Frequenzausblendungsauswahl (Fabrikseinstellung : Nein)<br />

Bereich : Ja, Nein<br />

FUN 33 : Frequenzausblendung 1 (Fabrikseinstellung : 10 Hz)<br />

FUN 34 : Frequenzausblendung 2 (Fabrikseinstellung : 20 Hz)<br />

FUN 35 : Frequenzausblendung 3 (Fabrikseinstellung : 30 Hz)<br />

Bereich : 0 ~ 400 Hz<br />

FUN 36 : Frequenzausblendungsbreite (Fabrikseinstellung : 5 Hz)<br />

Bereich : 0 ~ 30 Hz<br />

Unerwünschte Resonanzen und Vibrationen der Motorwelle treten bei bestimmten<br />

Frequenzen auf, die vom Aufbau der Anordnung abhängen. Da dieses Phänomen bei<br />

bekannten Frquenzen auftritt, können diese Vermieden werden. Durch die rasche<br />

Erhöhung der Frequenz werden Resonanzen vermieden. Diese schnelle Erhöhung<br />

wird mit der “Ausblendungsbreite” eingestellt. <strong>Der</strong> <strong>iS3</strong> <strong>Umrichter</strong> kann mit drei<br />

Frequenzausblendungen und einer gemeinsamen Ausblendungsbreite ausgestattet<br />

werden. Soll nur ein Frequenzsprung erfolgen, müssen die anderen zwei zu Null ge-<br />

setzt werden.<br />

FUN ? Freq. jump<br />

32 ---No---<br />

FUN ? Freq-jump 1f<br />

33 10.00 Hz<br />

FUN ? Freq. band<br />

36 5.00 Hz<br />

Ausblendungsbreite<br />

FUN 36<br />

Ausblendungsfrequenz FUN 33,34,35<br />

Ausgangsfreq<br />

70<br />

Kapitel 4- Bedienungsanleitung<br />

Sollfreq.


12. FREQUENZKONTROLLE<br />

Die Ausgangsfrequenz kann mit der LCD Anzeige, der analogen Ausgangskarte<br />

oder den Multifunktionssignalausgängen kontrolliert werden.<br />

A. KONTROLLE MIT DER LCD ANZEIGE<br />

DRV 00 : Ausgangsfrequenz<br />

Sobald der <strong>Umrichter</strong> mit dem RUN Befehl gestartet ist, zeigt das LCD Display die<br />

Ausgangsfrequenz des <strong>Umrichter</strong>s an. Erfolgt eine Rückmeldung durch einen Lage-<br />

geber, kann auch die aktuelle Motordrehzahl ausgegeben werden.<br />

� Ist der <strong>Umrichter</strong> nicht im RUN Modus, wird die programmierte Sollfrequenz<br />

angezeigt.<br />

B. KONTROLLE MIT DER ANALOGEN AUSGANGSKARTE<br />

I/O 56 : Analoge Ausgabe (Fabrikseinstellung : Frequenz)<br />

Bereich : Frequenz, Spannung, Strom<br />

Damit die Ausgangskarte verwendet werden kann, muß sie installiert werden.<br />

Im Menü I/O 56 wird die Frequenz eingestellt, damit diese durch ein analoges (4 bis<br />

20 mA) Stromsignal dargestellt wird.<br />

DRV ? Manual K/K<br />

00 FWD 60.00 Hz<br />

I/O ? DA Mode<br />

56 Voltage<br />

* Siehe Installation der analogen Ausgangskarte.<br />

71<br />

Kapitel 4- Bedienungsanleitung


C. AUSGABE DER FREQUENZ ÜBER EINEN PWM AUSGANG<br />

I/O 35 : Frequenzabgleich (Fabrikseinstellung : 100%)<br />

Bereich : 0 ~ 120 %<br />

Die Ausgabe der Ausgangsfrequenz kann über ein Pulsweitenmodulationssignal er-<br />

folgen. Die Spannung des PWM-Ausgangs kann im Bereich von 0 bis 10VDC über<br />

den Menüpunkt I/O 35 eingestellt werden. Zum Beispiel: I/O 35 = 100% resultiert<br />

in 10 VDC Spannung am Multifunktionssignalausgang, das wiederum einer Aus-<br />

gangsfrequenz von 100% der Referenzfrequenz entspricht. Wird in I/O 35 10%<br />

eingestellt, entspricht das 1 VDC am Ausgang. Die folgende Abbildung dient zum<br />

besseren Verständnis des PWM Ausgangs.<br />

15V(Spitze)<br />

Ausgangsfreq.<br />

FM-5G<br />

I/O ? FM adj.<br />

35 100 %<br />

f Zeit<br />

72<br />

Kapitel 4- Bedienungsanleitung<br />

Mittelwert 0~10V


13. FESTDREHZAHL (JOG)<br />

I/O 01 ~ I/O 06 : Multifunktionssignaleingänge (werden als JOG konfiguriert)<br />

I/O 11 : Festdrehzahl (Jog) (Fabrikseinstellung : 30 Hz)<br />

Bereich : 0 ~ 30 Hz<br />

Einer der sechs Multifunktionssignaleingänge (P1 bis P6) kann als Schalter für eine<br />

Festdrehzahl ‘Jog’ konfiguriert werden. Wird zum Beispiel unter dem Menüpunkt<br />

I/O 04 P4 als Schalter für die Festdrehzahl konfiguriert, dann kann der <strong>Umrichter</strong> in<br />

jeder Drehrichtung auf die Festdrehzahl verzögern, solange der Signaleingang P4<br />

eingeschaltet ist und danach wieder dem neuen Sollwert folgen.<br />

Festdrehzahl I/O 11<br />

Ausgangsfreq.<br />

P4-CM<br />

FX-CM<br />

RX-CM<br />

ON<br />

I/O ? Jog Freq.<br />

11 30.00 Hz<br />

ON ON<br />

73<br />

ON<br />

Kapitel 4- Bedienungsanleitung<br />

Zeit<br />

Zeit<br />

Zeit<br />

Zeit


14. <strong>MOTOR</strong>DATEN<br />

Damit die <strong>Umrichter</strong>-Motoreinheit einwandfrei funktioniert, müssen die Motordaten<br />

des Typenschildes eingegeben werden, damit genügend Motormoment vorhanden ist<br />

und der Motor nicht überhitzt.<br />

FUN 41 : Schlupfkompensation (Fabrikseinstellung : Nein)<br />

Bereich : Ja, Nein<br />

Diese Funktion reduziert den Motorschlupf, der durch Lastmomentenänderungen<br />

hervorgerufen wird. Durch die Aktivierung dieser Funktion halt der Motor konstante<br />

Drehzahl in Bezug zur Statorfrequenz.<br />

FUN 42 : Nennschlupf (Fabrikseinstellung : 0 Hz)<br />

Bereich : 0 ~ 5 Hz<br />

FUN 43 : Motornennstrom (Fabrikseinstellung : 0.1 A)<br />

Bereich : 0.1 ~ 110 A<br />

FUN 44 : Leerlaufstrom (Fabrikseinstellung : 0.1 A)<br />

Bereich : 0.1 ~ 50 A<br />

* Schlupfkompensationsfrequenz<br />

FUN ? Slip compen.<br />

41 ---No---<br />

FUN ? Rated slip<br />

42 5.00 Hz<br />

FUN ? M-rated cur.<br />

43 12.0 A<br />

FUN ? No-load cur.<br />

44 4.0 A<br />

Ausgangsstrom – Leerlaufstrom<br />

Δ f = × Nennschlupf<br />

Motornennstrom – Leerlaufstrom<br />

74<br />

Kapitel 4- Bedienungsanleitung


15. MULTIFUNKTIONSSIGNALEINGÄNGE<br />

I/O 01 ~ I/O 06 : Auswahl der Multifunktionssignaleingänge<br />

<strong>Der</strong> <strong>iS3</strong> <strong>Umrichter</strong> hat 6 programmierbare Eingänge (P1 bis P6). Jeder kann für ver-<br />

schiedene Anwendungen verwendet werden. Die Tabelle 3 beschreibt die Funk-<br />

tionen der Eingänge im manuellen Betrieb Manual Mode und im Automatikbetrieb<br />

Auto Mode. Bei der Verwendung einer der Multifunktionssignaleingänge setzen Sie<br />

im FUN 01 Menü den entsprechenden Modus.<br />

Tabelle 3. Auswahl des Multifunktionseingangsterminals<br />

I/O01 ~ I/O06 Auswahl Definition im Manual Mode Definition im Auto Mode<br />

SPD_L(WAY_L)<br />

SPD_M(WAY_M)<br />

SPD_H(WAY_H)<br />

Multi-Schritt-Drehzahl<br />

über P1-P6 einstellbar<br />

SPD_L entspricht LSB<br />

Bsp: 001=Schritt1,<br />

101=Schritte 5.<br />

75<br />

Schritt(Sequenz) über P1 - P6<br />

einstellbar.<br />

Way_L entspricht LSB<br />

001=WAY_1.<br />

JOG (GO_STEP) Festdrehzahl Wechsel des Schrittes im<br />

CEL_L<br />

CEL_M<br />

CEL_H<br />

Multibeschl -bzw<br />

Verzögerungsauswahl<br />

CEL_L entspricht dem LSB<br />

Bsp: 001=acc/dec 1<br />

"AUTO B" Modus<br />

Keine<br />

UP Erhöht die Ausgangsfrequenz Keine<br />

DOWN Verringert die Ausgangsfre-<br />

quenz<br />

Keine<br />

HOLD Konstante Ausgangsfrequenz Keine<br />

OPT_MAN Reserviert Keine<br />

EGY_SAV Aktiviert Energiesparmodus Aktiviert Energiesparmodus<br />

SS(HOLD_LAST) Aktiviert Fangschaltung Aktueller Schritt wird beibe-<br />

EXT_DCBR Aktiviert Gleichspan-<br />

nungsbremsung<br />

halten<br />

Aktiviert Gleichspan-<br />

nungsbremsung<br />

EXT_TRIP Aktiviert Notstop Aktiviert Notstop<br />

ALT_<strong>MOTOR</strong> Aktiviert alternativen Motor-<br />

parametersatz<br />

Kapitel 4- Bedienungsanleitung<br />

Aktiviert alternativen Motor-<br />

parametersatz


� SPD_L(WAY_L), SPD_M(WAY_M), SPD_H(WAY_H)<br />

Einstellung im mauellen Modus<br />

Drei beliebige Multifunktionssignaleingänge, von sechs möglichen, können als<br />

Schalter zur Auswahl der 7 Frequenzsprünge verwendet werden. Die Eingänge<br />

SPD_L, SPD_M und SPD_H sind binary codiert. Die Eingänge P1, P2 und P3 wer-<br />

den SPD_L, SPD_M und SPD_H, und P4 dem Festdrehzahlsignal (JOG) zugeord-<br />

net. Sind die Eingänge P1 und P2 geöffnet und der Eingang P3 geschlossen, binär<br />

als “100” dargestellt, wobei SPD_H als MSB und SPD_L als LSB interpretiert wer-<br />

den, so wird mit dieser Kombination der Eingänge der Frequenzschritt 4 bestimmt.<br />

Sobald der <strong>Umrichter</strong> die Kombination “001” erhält, wird der programmierte Fre-<br />

quenzschritt #1 (I/O 15) ausgegeben. Die Eingabe der Schrittfrequenz erfolgt in I/O<br />

12 ~ I/O 18. Siehe dazu auch Kapitel Sieben Hinweis 1.<br />

P1-CM<br />

P2-CM<br />

P3-CM<br />

P4-CM<br />

FX-CM<br />

RX-CM<br />

0 1 2 3 4 5 6 7<br />

ON<br />

ON<br />

ON<br />

76<br />

ON<br />

ON ON<br />

ON<br />

ON<br />

Kapitel 4- Bedienungsanleitung<br />

Festdrehzahl<br />

ON<br />

ON<br />

Zeit


Schrittauswahl über Multifunktionssignaleingänge<br />

Schritt<br />

0<br />

Schritt<br />

1<br />

Schritt<br />

2<br />

Schritt<br />

3<br />

77<br />

Schritt<br />

4<br />

Schritt<br />

5<br />

Schritt<br />

SPD_L 0 1 0 1 0 1 0 1<br />

SPD_M 0 0 1 1 0 0 1 1<br />

SPD_H 0 0 0 0 1 1 1 1<br />

Einstellung im Automatikmodus<br />

6<br />

Schritt<br />

Im Automatikmodus kann eine programmierte Sequenz mittels des eingebauten<br />

Timers (AUTO A) oder mit einem Multifunktionssignaleingang (AUTO B) gestartet<br />

werden. Beide Methoden benötigen eine programmierte Sequenz, die ausgeführt<br />

werden soll. Die selbe Konfiguration der Multifunktionssignaleingänge kann analog<br />

zum manuellen Modus für die Auswahl der Sequenzen (Way 1 ~ Way 7) verwendet<br />

werden. Siehe auch Kapitel 2. AUTOMATIK/MANUELLER MODUS.<br />

Sequenzauswahl über Multifunktionssignaleingänge<br />

Seq-<br />

uenz 1<br />

Seq-<br />

uenz 2<br />

Seq-<br />

uenz 3<br />

Seq-<br />

uenz 4<br />

Seq-<br />

uenz 5<br />

Seq-<br />

uenz 6<br />

7<br />

Seq-<br />

uenz 7<br />

WAY_L 1 0 1 0 1 0 1<br />

WAY_M 0 1 1 0 0 1 1<br />

WAY_H 0 0 0 1 1 1 1<br />

� FESTDREHZAHL “JOG (GO_STEP)”<br />

Einstellung im manuellen Modus<br />

Einer der Multifunktionssignaleingänge (P1 ~ P6) kann als “JOG” Schalter pro-<br />

grammiert werden. Ein Eingang muß dabei auf “JOG(GO_STEP)” gesetzt werden.<br />

Siehe auch Kapitel: FESTDREHZAHL ‘JOG’.<br />

Einstellung im Automatikmodus<br />

Ist ein Multifunktionssignaleingang als “GO_STEP” konfiguriert, wird durch<br />

schließen des Schalters der nächste programmierte Schritt der Sequenz ausgeführt.<br />

Diese Funktion kann nur im ‘AUTO B’ Modus betrieben werden. Im ‘AUTO A’<br />

Modus interpretiert der <strong>Umrichter</strong> die programmierte Sequenz als eine Einheit und<br />

führt diese, ohne Eingriff des Benutzers, sequenziell aus.<br />

Kapitel 4- Bedienungsanleitung


� CEL_L, CEL_M, CEL_H<br />

Im manuellen Modus kann der <strong>iS3</strong> <strong>Umrichter</strong> für 7 verschiedene Beschleunigungs-<br />

/Verzögerungszeiten programmiert werden. Drei der sechs Multifunktionssigna-<br />

leingänge werden als CEL_L, CEL-M und CEL_H konfiguriert, wobei CEL_L dem<br />

LSB und CEL_H dem MSB entspricht.<br />

Kodierung der Beschleunigung bzw. Verzögerung<br />

Acc/Dec time t 0 t 1 t 2 t 3 t 4 t 5 t 6 t 7<br />

CEL_L 0 1 0 1 0 1 0 1<br />

CEL_M 0 0 1 1 0 0 1 1<br />

CEL_H 0 0 0 0 1 1 1 1<br />

Hinweis: Bei ‘t 0’ wird die Beschleunigungs-/Verzögerungszeit durch DRV 01 und<br />

DRV 02 bestimmt. Die Zeit ‘t 0’ wird dann gewählt, wenn keiner der Multifunk-<br />

tionssignaleingänge mit der Masse verbunden ist.<br />

Beispiel:<br />

P4 wird als CEL_L, P5 als CEL_M und P6 als CEL_H konfiguriert. Die transiente<br />

Zeit von einem Schritt zum nächsten Schritt zeigt die folgende Abbildung:<br />

Ausgangsfreq.<br />

P4-CM<br />

P5-CM<br />

P6-CM<br />

FX-CM<br />

t0<br />

t1<br />

ON<br />

t2 t3 t4 t5 t6 t7<br />

ON<br />

78<br />

ON<br />

ON ON<br />

ON<br />

ON<br />

ON<br />

Kapitel 4- Bedienungsanleitung<br />

time


� BESCHLEUNIGEN, VERZÖGERN<br />

Einer der Multifunktionssignaleingänge kann zum Beschleunigen ‘UP’ oder Ver-<br />

zögern ‘DOWN’ konfiguriert werden. Damit die Ausgangsfrequenz erhöht bzw. ver-<br />

ringert wird, muß ein Multifunktionssignaleingang mit Masse verbunden werden. Im<br />

folgenden Beispiel wird P1 als ‘UP’ und PS als ‘DOWN’ konfiguriert.<br />

� HALTEFUNKTION<br />

Durch drücken eines Schalters kann der <strong>Umrichter</strong> beschleunigen oder verzögern.<br />

Durch loslassen des Schalters verharrt der <strong>Umrichter</strong> bei der aktuellen, eingestellten<br />

Frequenz. Dieser Betrieb wird mit drei Eingängen realisiert. Im folgenden Beispiel<br />

wird P2 für die Haltefunktion ‘HOLD’ verwendet. Für weitere Details siehe Hinweis<br />

2 in Kapitel 7.<br />

Ausgangsfreq.<br />

P1-CM<br />

P2-CM<br />

FX-CM<br />

ON<br />

ON<br />

ON<br />

FX RX P2 CM<br />

79<br />

Kapitel 4- Bedienungsanleitung<br />

Zeit


Ausgangsfreq.<br />

P2-CM<br />

FX-CM<br />

RX-CM<br />

� ENERGIESPARMODUS<br />

Die Definition des Energiesparmodus erfolgt in diesem Kapitel unter Punkt 8. Im<br />

‘FUN 14’ Menü kann über einen Multifunktionssignaleingang der Energiespar-<br />

modus getriggert werden.<br />

ON<br />

ON<br />

ON<br />

80<br />

Kapitel 4- Bedienungsanleitung<br />

Zeit


� HALTEFUNKTION (HOLD_LAST)<br />

Einstellung im manuellen Modus<br />

<strong>Der</strong> <strong>iS3</strong> <strong>Umrichter</strong> ermöglicht es bei Lasten mit großem Trägheitsmoment den Um-<br />

richter direkt an der Netzversorgung zu betreiben. Das Umschalten von Netzversor-<br />

gung auf die <strong>Umrichter</strong>versorgung sollte möglichst bei gleicher Drehzahl erfolgen,<br />

damit Überströme im <strong>Umrichter</strong> vermieden werden. Dazu wird die Fangschaltung<br />

durch einen Multifunktionssignaleingang aktiviert. Mit I/O 10(AUX) kann die Fang-<br />

schaltung aktiviert werden, auch wenn der <strong>Umrichter</strong> noch direkt von der Netzver-<br />

sorgung gespeißt wird. Siehe auch Hinweis 3 in Kapitel 7.<br />

Einstellung im Automatikmodus<br />

Während der Betriebsart Auto A oder Auto B kann es von Nutzen sein, daß der ak-<br />

tuelle Schritt (bzw. die aktuelle Drehzahl) gleichbehalten wird, bevor der <strong>Umrichter</strong><br />

den nächsten Schritt durchführt. Ein Multifunktionssignaleingang kann als<br />

‘HOLD_LAST’ konfiguriert werden, damit der aktuelle Schritt beibehalten wird.<br />

Beispiel:<br />

Für diese Beispiel ist P3 für HOLD_LAST konfiguriert:<br />

Ausgangsfreq.<br />

P3-CM<br />

S1 S2 - - - - - - S8 S1<br />

81<br />

ON<br />

Kapitel 4- Bedienungsanleitung<br />

Zeit


� GLEICHSPANNUNGSBREMSUNG<br />

Die Gleichspannungsbremsung wird zum Halten von Lasten bei Drehzahl Null ver-<br />

wendet. Ein Multifunktionssignaleingang muß als ‘EXT_DCBR’ konfiguriert wer-<br />

den und mit der Masse verbunden werden, damit die Funktion aktiviert werden<br />

kann. Sobald der <strong>Umrichter</strong> durch ‘RUN’ eingeschaltet wird, kann der <strong>Umrichter</strong>,<br />

ohne in die falsche Richtung zu drehen, anlaufen. <strong>Der</strong> maximale Betrag der Gleich-<br />

spannung, der bei einer Gleichspannungsbremsung angelegt wird, wird im Menü<br />

FUN 38 eingestellt.<br />

Beispiel:<br />

<strong>Der</strong> Multifunktionssignaleingang ‘P4’ wird als ‘EXT_DCBR’ konfiguriert. Die<br />

Gleichspannungsbremsung wird eingeleitet, sobald der Motor stillsteht und ‘P4’ mit<br />

Masse verbunden wird. Während des Stillstands wird die Last des Motors mit einer<br />

mechanischen Bremse gehalten. Damit nun der <strong>Umrichter</strong> nach dem Lösen der<br />

Bremse, ohne in die verkehrte Richtung zu laufen, beschleunigt werden kann, wird<br />

die Gleichspannungsbremsung für kurze Zeit aktiviert. Ist die Gleichspannungsung<br />

aktiv, dann beschleunigt der Antrieb durch den “Forward Run” Befehl.<br />

Ausgangsfreq.<br />

P4-CM<br />

FX-CM<br />

ON<br />

82<br />

ON<br />

Kapitel 4- Bedienungsanleitung<br />

Zeit<br />

Ausgangsspannung GLeichspannungsbremsung FUN 38<br />

Zeit


� EXTERNER FEHLEREINGANG<br />

<strong>Der</strong> <strong>iS3</strong> <strong>Umrichter</strong> kann für eine Notstopfunktion in Verbindung mit einem Multi-<br />

funktionssignaleingang programmiert werden. Zum Beispiel: ‘P4’ wird als<br />

‘EXT_TRIP’ konfiguriert. Sobald “P4” geschlossen wird, verzögert der <strong>Umrichter</strong><br />

nach der in ‘FUN 15’ eingestellten Methode. Ist die Notstopfunktion einmal ausge-<br />

führt worden, muß ein Reset durchgeführt werden und nochmals gestartet werden.<br />

Während des Normalbetriebs ist dieser Schalter geschlossen und im Fehlerfall<br />

geöffnet.<br />

� ALTERNATIVER <strong>MOTOR</strong><br />

FUN 66 : Drive Frequency 2 Setting (Fabrikseinstellung : 5 Hz)<br />

FUN 67 : Beschleunigungszeit 2 Setting (Fabrikseinstellung : 5 sec)<br />

FUN 68 : Verzögerungszeit 2 Setting (Fabrikseinstellung : 10 sec)<br />

FUN 69 : Base Frequency 2 Setting (Fabrikseinstellung : 60 Hz)<br />

FUN 70 : V/F Pattern 2 Setting (Fabrikseinstellung : Linear)<br />

FUN 71 : Forward Torque Boost 2 Setting (Fabrikseinstellung : 2 %)<br />

FUN 72 : Reverse Torque Boost 2 Setting (Fabrikseinstellung : 2 %)<br />

FUN 73 : Stall Level 2 Setting (Fabrikseinstellung : 150 %)<br />

FUN 74 : ETH Level 2 Setting (Fabrikseinstellung : 150 %)<br />

<strong>Der</strong> <strong>iS3</strong> <strong>Umrichter</strong> kann für 2 Motoren mit unterschiedlichen Leistungen betrieben<br />

werden. Zum Beispiel braucht eine Anwendung 10 PS Motorleistung zum Heben<br />

einer Last in der Vorwärts- und in der Rückwärtsrichtung ein Boostdrehmoment.<br />

Weiters muß ein 5PS Motor zum Verschieben einer Last entlang einer Schiene<br />

vorhanden sein. Anstatt zwei <strong>Umrichter</strong> zu installieren, kann diese Anwendung mit<br />

einem 10PS <strong>iS3</strong> <strong>Umrichter</strong> zur Versorgung der zwei Motoren verwendet werden.<br />

Unter den Menüpunkten ‘FUN 66 ~ FUN 74’ kann die Konfiguration für den<br />

zweiten Motor gespeichert werden.<br />

Sobald ein Multifunktionssignaleingang (I/O1 bis I/O6) als ‘ALT_<strong>MOTOR</strong>’ de-<br />

finiert ist, kann der zweite 5PS Motor durch das schließen des Schalters aktiviert<br />

werden. <strong>Der</strong> <strong>Umrichter</strong> übernimmt dann die Einstellungen von FUN 66 ~ FUN 77.<br />

83<br />

Kapitel 4- Bedienungsanleitung


16. MULTIFUNKTIONSSIGNALAUSGÄNGE<br />

<strong>Der</strong> <strong>iS3</strong> <strong>Umrichter</strong> ist mit 3 Open Kollektorausgängen (Q1, Q2 und Q3) und einem<br />

externen Relaisausgang (AUX) ausgestattet. Diese können im I/O 07 ~ I/O 10<br />

Menüpunkt als Treiberausgänge definiert werden.<br />

I/O 07 ~ I/O 10 : Multifunktionsausgänge<br />

Bereich : FST_LO, FST_HI, FDT_HI, FDT_PULSE, FDT_BAND, O.L.,<br />

STALL, L.V., RUN, COMM, A_WAY_END(Sequenzendeflag), A_STEP_START,<br />

STEP_LO, STEP_HI<br />

I/O ? Q1 Output<br />

07 FST_LO<br />

I/O ? Q3 Output<br />

09 OL<br />

Eine Schaltungsvariante der Multifunktionsausgänge.<br />

84<br />

Kapitel 4- Bedienungsanleitung<br />

I/O ? Q2 Output<br />

08 FDT_HI<br />

I/O ? AUX Output<br />

10 Comm<br />

Q1 Q2 Q3 EXTG AX1 AX2<br />

R1<br />

Relais<br />

R2 R3<br />

+<br />

24V DC<br />

Versorgung


� MINIMALFREQUENZANZEIGE (FST_LO)<br />

<strong>Der</strong> Benutzer kann bei zu kleinen Frequenzen Signale über Multifunktionssig-<br />

nalausgänge ausgeben. Diese Funktion funktioniert während des Beschleunigens,<br />

des Verzögerns und bei konstanter Ausgangsfrequenz. <strong>Der</strong> Multifunktionsausgang<br />

gibt ein Signal aus, sobald die Ausgangsfrequenz kleiner als ein Referenzwert ‘I/O<br />

36’ ist. Diese Funktion wird durch Auswahl von ‘FST_LO’ aktiviert, der Refer-<br />

enzwert wird in ‘I/O 36’ eingegeben.<br />

I/O 36 : Referenzfrequenzpegel (Fabrikseinstellung : 0.5 Hz)<br />

Bereich : 0.5 ~ 400 Hz<br />

Ausgangsfreq.<br />

Q1-EXTG<br />

� MAXIMALDREHZAHL (FST_HI)<br />

[Q1 ist als FST_LO konfiguriert]<br />

Sobald die Ausgangsfrequenz größer als eine Referenzfrequenz, in ‘I/O36’ einzuge-<br />

ben, ist, kann über einen Multifunktionssignalausgang ein Signal ausgegeben wer-<br />

den. Diese Funktion wird mit ‘FST_HI’ aktiviert.<br />

I/O 36 : Referenzfrequenzpegel (Fabrikseinstellung : 5 Hz)<br />

Bereich : 0.5 ~ 400 Hz<br />

Áusgangsfreq.<br />

Q2-EXTG<br />

FST Referenzfrequenzpegel I/O 36<br />

ON ON<br />

[Q2 ist als FST_HI konfiguriert]<br />

85<br />

Kapitel 4- Bedienungsanleitung<br />

Zeit<br />

FST Mindestdrehzaghlpegel I/O 36<br />

ON<br />

Zeit


� MAXIMALDREHZAHL MIT HYSTERESEFUNKTION (FDT_HI)<br />

Wie bei der Maximaldrehzahl kann der Benutzer einen Multifunktionssignalaus-<br />

gang mit ‘FDT_HI’ aktivieren, sobald die Ausgangsfrequenz größer als eine<br />

Referenzfrequenz wird. Damit ein stetiges Ausgangssignal entsteht, kann eine<br />

Hysterese über ‘I/O 38’ eingestellt werden.<br />

I/O 37 : Referenzfrequenzpegel (Fabrikseinstellung : 60 Hz)<br />

Bereich : 0 ~ 400 Hz<br />

I/O 38 : Hysteresewert der Frequenz (Fabrikseinstellung : 1 Hz)<br />

Bereich : 0 ~ 30 Hz<br />

Ausgangsfreq.<br />

Q3-EXTG<br />

[Q3 ist als FDT_HI konfiguriert]<br />

� MAXIMALDREHZAL MIT HYSTERESEFUNKTION UND<br />

IMPULSAUSGANGSSIGNAL (FDT_PULSE)<br />

Wie bie “Maximaldrehzahl mit Hysteresefunktion” kann der Benutzer einen Multi-<br />

funktionssignalausgang aktivieren, jedoch werden nun Impulse für 100 ms ausgege-<br />

ben, sobald die Ausgangsfrequenz größer als der Referenzfrequenzpegel ‘I/O 37’<br />

wird. Die Hysteresefunktion ist hier ebenfalls verfügbar (I/O 39).<br />

Ausgangsfreq.<br />

Q1-EXTG<br />

FDT Referenzfrequenzpegel I/O 37<br />

ON<br />

ON<br />

[Q1 ist als FDT_PULSE konfiguriert]<br />

86<br />

Kapitel 4- Bedienungsanleitung<br />

FDT Hysterese I/O 38<br />

Zeit<br />

FDT Referenzfrequenzpegel I/O 37<br />

100ms<br />

ON<br />

FDT Hysterese I/O 38<br />

Zeit


� HYSTERESEFUNKTION (FDT_BAND)<br />

Bei dieser Funktion sind nicht die absoluten Signale interessant, sondern die rela-<br />

tiven Hysteresewerte. Fällt z.B. die Ausgangsfrequenz des Antriebes unter den<br />

eingestellten Hysteresewert (I/O38), so kann ein vorher definierter Multifunktions-<br />

signalausgang aktiviert werden.<br />

Ausgangsfreq.<br />

Q1-EXTG<br />

Ausgangsfreq.<br />

Q1-EXTG<br />

� ÜBERLASTANZEIGE “O.L.(Overload Signal)”<br />

Steigt der Ausgangsstrom für eine gewisse Zeit, einzustellen im ‘FUN 52’ Menü,<br />

über einen Grenzwert, einzustellen im ‘FUN 51’ Menü, so wird einer der Multi-<br />

funktionssignalausgänge aktiviert. Das Überlastsignal wird deaktiviert, sobald die<br />

Ausgangsfrequenz kleiner als der Grenzwert im ‘FUN 51’ Menü wird und die Hälfte<br />

der im Menüpunkt ‘FUN 52’ eingestellten Zeit, nach unterschreiten des<br />

Grenzwertes, vergangen ist.<br />

Ausgangsfreq<br />

Q2-EXTG<br />

ON ON<br />

ON<br />

ON<br />

Überlastwarnzeit FUN 52 1/2 von FUN 52<br />

[Q2 ist als O.L konfiguriert]<br />

87<br />

ON<br />

Kapitel 4- Bedienungsanleitung<br />

Zeit<br />

FDT Hysterese I/O 38<br />

Zeit<br />

Überlastwarnpegel FUN 51<br />

Zeit


� KIPPWARNUNG (STALL)<br />

Während der Zeit, in der Kippgefahr besteht, kann einer der Multifunktionssig-<br />

nalausgänge aktiviert werden. Die Funktion funktioniert beim Beschleunigen,<br />

Verzögern und konstanter Ausgangsfrequenz.<br />

[Q3 ist als STALL konfiguriert]<br />

� ZWISCHENKREISUNTERSPANNUNGSPEGEL “L.V.(Low Voltage)”<br />

Ein Multifunktionssignalausgang kann bei zu niedriger Zwischenkreisspannung ak-<br />

tiviert werden. <strong>Der</strong> Unterspannungspegel der 400 V Klasse ist doppelt so groß wie<br />

bei der 230 V Klasse.<br />

Ausgangsfreq<br />

Q3-EXTG<br />

ON<br />

Zwischenkreisspannung<br />

230V<br />

200V<br />

Q1-EXTG<br />

ON<br />

[Q1 ist als L.V. konfiguriert]<br />

88<br />

Kippkontrollpegel FUN 50<br />

Kapitel 4- Bedienungsanleitung<br />

Zeit<br />

LV Pegel der 400V Klasse ist<br />

doppelt so groß wie in der 200 Klasse<br />

Zeit


� BETRIEBSANZEIGE (RUN)<br />

Ein Multifunktionssignalausgang kann zur Ausgabe eines Signals ‘RUN’ konfiguri-<br />

ert werden, sobald der <strong>Umrichter</strong> eine Ausgangsfrequenz größer Null ausgibt.<br />

Ausgangsfreq.<br />

Q2-EXTG<br />

� NETZVERSORGUNG FÜR DEN <strong>MOTOR</strong> “COMM(direct power input)”<br />

Ein Multifunktionssignalausgang kann zur Ausgabe eines Signals konfiguriert wer-<br />

den, sobald die direkte Netzversorgung vom Motor getrennt wird und der <strong>Umrichter</strong><br />

die Ansteuerung des Motors übernimmt. Dieses Signal wird zum Triggern eines ex-<br />

ternen Relais zur Ansteuerung der By-pass-Einheit verwendet. Siehe Hinweis 4.<br />

� ENDE DER SEQUENZ “A_WAY_END (sequence endpoint flag)”<br />

Ein Multifunktionssignalausgang kann zur Ausgabe eines Signals von 100 ms Dauer<br />

konfiguriert werden, sobald das Ende einer Sequenz erreicht wird. Das folgende<br />

Beispiel zeigt eine Sequenz mit 8 Schritten im ‘AUTO A’ Modus. Am Ende von<br />

Schritt 8 wird das Signal von 100ms Dauer ausgegeben.<br />

Ausgangsfreq.<br />

Q3-EXTG<br />

ON<br />

S1 S2 - - - - - - S8<br />

[Q3 ist als A_WAY_END konfiguriert]<br />

89<br />

ON<br />

100ms<br />

Kapitel 4- Bedienungsanleitung<br />

Zeit<br />

Zeit


� BEGIN EINER SEQUENZ (A_STEP_START)<br />

Ein Multifunktionssignalausgang kann zur Ausgabe eines Signals von 100 ms Dauer<br />

konfiguriert werden, sobald die Ausgangsfrequenz von einem Schritt zum nächsten<br />

Schritt wechselt und der <strong>Umrichter</strong> im ‘AUTO A’ Modus betrieben wird.<br />

Ausgangsfreq.<br />

Q1-EXTG<br />

S1 S2 S3 S4 S5 S6 S7 S8<br />

100ms<br />

[Q1 ist als A_STEP_START konfiguriert]<br />

90<br />

Kapitel 4- Bedienungsanleitung<br />

Zeit


� STEP_LO, STEP_MID, STEP_HI<br />

Für den Multischrittbetrieb im manuellen- und im Automatikmodus können drei<br />

Multifunktionssignalausgänge konfiguriert werden, daß der aktuelle Schritt binär<br />

angezeigt wird.<br />

Im manuellen Modus gibt der <strong>Umrichter</strong> das Signal in binärer Form über Q1, Q2<br />

und Q3 aus. Die Auswahl der Schritte erfolgt in diesem Fall über Multifunktionssig-<br />

naleingänge (I/O1~I/O6). Dazu wird Q1, Q2 und Q3 STEP_LO, STEP_MID und<br />

STEP_HI zugeordnet. Siehe auch Abschnitt 15. Multifunktionssignaleingänge in<br />

diesem Kapitel.<br />

Im Automatikmodus werden die Signale in Abhängigkeit vom Programm ausgege-<br />

ben. Siehe auch Abschnitt 15. Multifunktionssignaleingänge in diesem Kapitel.<br />

Ausgangsfreq.<br />

Q1-EXTG<br />

Q2-EXTG<br />

Q3-EXTG<br />

ON ON<br />

91<br />

ON ON<br />

ON ON<br />

ON<br />

Kapitel 4- Bedienungsanleitung<br />

Zeit<br />

S1 S2 S3 S4 S5 S6 S7 S0 : im "Manual" Modus<br />

S1 S2 S3 S4 S5 S6 S7 S8 : im "Auto" Modus


17. UMRICHTERBETRIEBSDATEN<br />

<strong>Der</strong> <strong>iS3</strong> <strong>Umrichter</strong> ermöglicht die Kontrolle von mehreren Kenngrößen des Um-<br />

richters über das LCD Display beziehungsweise über die analogen Multifunktions-<br />

signalausgänge.<br />

A. AUSGANGSSPANNUNG, AUSGANGSSTROM<br />

I/O 33 : Analoge Anzeige (Fabrikseinstellung :SPANNUNG)<br />

Bereich : Spannung, Strom<br />

I/O 34 : Skalierung (Fabrikseinstellung : 100 %)<br />

Bereich : 0 ~ 120 %<br />

Die gemessene Spannung, beziehungsweise der Strom, kann als Analogsignal im<br />

Bereich von 0 bis 10 VDC ausgegeben werden. Die Auswahl des Signals erfolgt<br />

über den Menüpunkt ‘I/O 33’. Im Menüpunkt ‘I/O 34’ wird das Verhältnis von ge-<br />

messener Größe zur Ausgangsgröße definiert. Siehe auch ‘DI/DA’ in diesem Kapi-<br />

tel.<br />

Ausgangsfreq.<br />

15V(peak)<br />

I/O ? Analog Meter<br />

33 Voltage<br />

I/O ? Analog Adj.<br />

34 100%<br />

92<br />

Kapitel 4- Bedienungsanleitung<br />

FM-5G Mittelwert 0~10V<br />

f Zeit<br />

Frequenz(f) =<br />

(Ausgangsfrequenz / Maximalfrequenz) * 1.8 kHz<br />

Belastung(%) = (Ausgangsfrequenz / Maximalfrequenz) * 2/3<br />

Spannung =<br />

(Ausgangsfrequenz / Maximalfrequenz) * 10V


B. AUSGANGSFREQUENZ (FM)<br />

I/O 35 : Ausgangsfrequenz (Fabrikseinstellung : 100%)<br />

Bereich : 0 ~ 120 %<br />

I/O ? FM Adj.<br />

35 100%<br />

Die Ausgangsfrequenz des <strong>Umrichter</strong>s kann am Signalausgang ‘FM’ kontrolliert<br />

werden. Das Ausgangssignal des <strong>Umrichter</strong>s liegt in Form eines PWM-Signals vor.<br />

Im Menüpunkt ‘I/O35’ kann das Verhältnis von gemessener Größe zur Aus-<br />

gangsgröße definiert werden. Siehe auch Abschnitt 12 in diesem Kapitel.<br />

C. WEITERE STATUSMELDUNGEN DES UMRICHTERS<br />

Siehe Abschnitt 16. MULTIFUNKTIONSSIGNALAUSGÄNGE in diesem Kapitel.<br />

D. FEHLERSPEICHER<br />

<strong>Der</strong> <strong>iS3</strong> <strong>Umrichter</strong> <strong>bietet</strong> die Möglichkeit zwei Fehlerparameterblöcke zu speichern.<br />

Jeder Fehlerparameterblock enthält die Statusmeldungen: Fehlermeldungen, Aus-<br />

gangsstrom und die Ausgangsfrequenz zur Zeit des Fehlers. Die Daten können mit<br />

den Pfeiltasten am Bedienteil ausgewählt werden.<br />

I/O ? Last Fault1<br />

44 OV Trip<br />

I/O ? Last Fault1<br />

44 35.60 Hz<br />

I/O ? Last Fault1<br />

44 16.5 A<br />

93<br />

Kapitel 4- Bedienungsanleitung<br />

I/O ? Last Fault2<br />

45 OC Trip<br />

I/O ? Last Fault2<br />

45 60.00 Hz<br />

I/O ? Last Fault2<br />

45 50.6 A


E. KLEMMENKONTROLLE<br />

Die Signalein- und ausgänge können über ‘I/O41’ und ‘I/O 42’ kontrolliert werden.<br />

Diese Anzeige ist ein sehr nützliches Werkzeug zur Fehlerbehebung. Die Meldung<br />

der Signale erfolgt in binärer Form. Ist ein Ein- bzw. Ausgang aktiviert, wird ‘High<br />

(1)’ am LCD Display angezeigt. Sonst wird ‘Low (0)’ ausgegeben.<br />

Multifunktionssignaleingänge in I/O 41 Multifunktionssignalausgänge in I/O 42<br />

FX RX P6 P5 P4 P3 P2 P1 AUX Q3 Q2 Q1<br />

1 0 0 0 0 0 0 1 1 0 0 1<br />

1: AN, 0: AUS<br />

F. ÜBERPRÜFUNG DER LCD - ANZEIGE<br />

I/O 46 :LED Prüfsignal<br />

Mit diesem Punkt kann die Funktion der LED geprüft werden.<br />

G. SOFTWAREVERSION<br />

I/O 43 :S/W Version<br />

I/O ? Ter. Input<br />

41 10000001<br />

Beispiel: 1.04E, 1.05E, …<br />

I/O ? S/W Version<br />

43 1.04<br />

94<br />

Kapitel 4- Bedienungsanleitung<br />

I/O ? Ter. Output<br />

42 1001


H. DIGITALE EINGANGS- / ANALOGE AUSGANGSKARTE (DI/DA)<br />

I/O 56 : DA Modus (Fabrikseinstellung : Spannung)<br />

Bereich : Spannung, Strom<br />

I/O ? DA Mode<br />

56 Voltage<br />

Mit dieser Funktion kann, nach der Installation der Einschubkarte, die Ausgang-<br />

sspannung oder der Ausgangsstrom als analoges Stromsignal im Bereich von ‘4 ~ 20<br />

mA’ abgebildet werden. Die Programmierung erfolgt unter Menüpunkt ‘I/O56’.<br />

95<br />

Kapitel 4- Bedienungsanleitung


18. EINSCHUBKARTEN<br />

I/O 47 : Einschubkartenauswahl (Fabrikseinstellung : Keine)<br />

Bereich : Keine, RS485, PG, DI_DA, PLC, CAN<br />

� RS485<br />

Die Kommunikation zwischen dem PC und dem <strong>Umrichter</strong> kann mit der <strong>iS3</strong> Soft-<br />

ware durchgeführt werden. Mehr Informationen entnehmen Sie bitte der optionalen<br />

RS485 Bedienungsanleitung.<br />

� PG<br />

Eine optionale Drehzahlregelung kann durch die Verwendung eines Lagegebers er-<br />

reicht werden. Mehr Informationen entnehmen Sie bitte der optionalen PG Bedie-<br />

nungsanleitung.<br />

� DI/DA<br />

<strong>Der</strong> <strong>Umrichter</strong> kann die Referenzfrequenz von einem 12 Bit Digitaleingang der<br />

DI/DA Einschubkarte erhalten. Weiters kann der <strong>Umrichter</strong> ein analoges Aus-<br />

gangssignal im Bereich von ‘4 ~ 20mA’ für die Ausgangsspannung bzw. den Aus-<br />

gangsstrom ausgeben. Siehe auch Abschnitt DI/DA in diesem Kapitel.<br />

� CAN<br />

Diese Funktion ermöglicht die Kommunikation mit anderen <strong>Umrichter</strong>n. Mehr In-<br />

formationen entnehmen Sie bitte der optionalen CAN Bedienungsanleitung.<br />

� PLC<br />

Diese Funktion ermöglicht die Hochgeschwindigkeitskommunikation (1Mbps) mit<br />

anderen <strong>Umrichter</strong>n. Mehr Informationen entnehmen Sie bitte der optionalen PLC<br />

Bedienungsanleitung.<br />

� DeviceNet<br />

Diese Funktion ermöglicht die Anbindung an das DeviceNet-Netzwerk. Mehr In-<br />

formationen entnehmen Sie bitte der optionalen DeviceNet Bedienungsanleitung.<br />

I/O 48 : Adresseinstellung für die RS485 Schnittstelle (Fabrikseinstellung : 1)<br />

Bereich : 1 ~ 32<br />

I/O ? Option<br />

47 None<br />

I/O ? Inv. number<br />

48 1<br />

Mit dieser Funktion kann bei installierter PLC/RS485/DeviceNet Einschubkarte die<br />

Adresse der <strong>Umrichter</strong>-/Computerkommunikation eingegeben werden.<br />

96<br />

Kapitel 4- Bedienungsanleitung


19. P.I. REGELUNG<br />

FUN 75 : PI Regelung (Fabrikseinstellung : Keine)<br />

Bereich : Keine / Steady-N / Steady-R<br />

� Keine : keineRegelung aktiviert<br />

� Steady-N : PI Regelung mit negativer Rückkopplung (4 – 20mA)<br />

� Steady-R : PI Regelung mit positiver Rückkopplung (20 – 4mA)<br />

FUN 76 : Proportionalverstärkung (Fabrikseinstellung : 10)<br />

Bereich : 1 ~ 30000<br />

FUN 77 : Integralteil (Fabrikseinstellung : 50)<br />

Bereich : 1 ~ 30000<br />

FUN 78 : Offset der Rückkopplung (Fabrikseinstellung : 0)<br />

Bereich : 0 ~ 50<br />

FUN 79 : Verstärkung der Rückkopplung (Fabrikseinstellung : 100)<br />

Bereich : 1 ~ 250<br />

FUN ? PI - control<br />

75 --- Yes ---<br />

FUN ? P - gain<br />

77 50<br />

FUN ? PI-FB scale<br />

79 100<br />

Für Lüfter oder Pumpenanwendungen kann eine PI-Regelung der Ausgangsfrequenz<br />

erfolgen. Vom Sollsignal ‘Set-point’ wird die rückgekoppelte Regelgröße subtra-<br />

hiert. Das Ergebnis, die Regelabweichung, wird vom PI-Regler auf Null ausgeregelt.<br />

<strong>Der</strong> Proportionalteil ist für die Stationärverstärkung zuständig, der Integralteil sorgt<br />

dafür, daß keine bleibende Regelabweichung zurück bleibt. Das Sollsignal ‘Set-<br />

point’ und die Rückführung sind als externe Signale an einem analogen Signalein-<br />

gang anzuschließen. Das Sollsignal kann in From von Drehzahl, Druck,<br />

Durchflußmenge und ähnlichen physikalischen Größen vorliegen. Im Menüpunkt<br />

‘FUN 75’ kann die Funktion aktiviert werden. Mit ‘FUN 76’ wird die Proportional-<br />

verstärkung, mit ‘FUN 77’ der Integralanteil eingegeben. Ist dieser zu groß, führt<br />

dies zum Überschwingen der Regelgröße (=Ausgangsfrequenz), ist dieser zu klein,<br />

erreicht die Ausgangsfrequenz nicht den Sollwert.<br />

97<br />

Kapitel 4- Bedienungsanleitung<br />

I/O ? P - gain<br />

76 10<br />

I/O ? PI-FB Offset<br />

78 0


Sollwert<br />

(0 to 10V or<br />

Ref. freq.) 15ms<br />

+<br />

-<br />

20. PARAMETERSCHUTZ<br />

Die <strong>Umrichter</strong>parameter können vor unbeabsichtigten Änderungen geschützt wer-<br />

den. Die Schutzfunktion wirn im Menüpunkt ‘FUN 83’ durch die Eingabe von ‘12’<br />

aktiviert. Ist diese Nummer einmal eingegeben, zeigt das Display ‘0’ an, und alle Pa-<br />

rameter sind geschützt. Zur Deaktivierung muß im Menüpunkt ‘FUN 83’ die Zahl<br />

‘12’ eingegeben werden..<br />

FUN 83 : Parameterschutz (Fabrikseinstellung : 0)<br />

Bereich : 0 ~ 255<br />

Abtastung<br />

FUN75<br />

(PI Auswahl)<br />

Filter<br />

FUN25<br />

21. LAUFRICHTUNGSSCHUTZ<br />

Mit diesem Parameter kann der <strong>Umrichter</strong> vor der falschen Drehrichtung geschützt<br />

werden, indem die Parameter ‘Reverse prevention’ oder ‘Forward prevention’ im<br />

Menüpunkt FUN 84 eingegeben werden.<br />

FUN 84 : Laufrichtungsschutz (Fabrikseinstellung : Keine)<br />

Range: Keine, Rückwärtsdrehrichtungsschutz (Reverse prev), Vorwärtsdre-<br />

hrichtungsschutz (Forward prev).<br />

P<br />

FUN76<br />

I<br />

FUN77<br />

Verstärkung Offset<br />

FUN79<br />

FUN78<br />

FUN ? Run prev.<br />

84 None<br />

98<br />

Verstärkung<br />

FUN26<br />

DRV01, DRV02<br />

Filter<br />

FUN25<br />

Kapitel 4- Bedienungsanleitung<br />

Offset<br />

FUN27<br />

M Strecke<br />

4 to 20mA<br />

Anpassung


22. FEHLERBEHEBUNG<br />

<strong>Der</strong> <strong>iS3</strong> <strong>Umrichter</strong> kann über die Bedientafel oder über den Signaleingang ‘RST’<br />

resitiert werden.<br />

Siehe auch Abschnitt BEDIENTEIL in Kapitel 2.<br />

23. STEUERKOMMANDOS<br />

<strong>Der</strong> <strong>iS3</strong> <strong>Umrichter</strong> kann Steueranweisungen über das Bedienteil oder über Signa-<br />

leingänge verarbeiten.<br />

A. ÜBER DIE BEDIENTAFEL<br />

Das Bedienteil <strong>bietet</strong> eigene Tasten für die Start ‘RUN’, Stop ‘STOP’, Vorwärts<br />

‘FWD’ und Rückwärts ‘REV’ Funktionen. Siehe auch Abschnitt BEDIENTEIL In<br />

Kapitel 2.<br />

B. ÜBER SIGNALEINGÄNGE<br />

Folgende Signaleingänge können für Steuerkommandos verwendet werden:<br />

FX : Signaleingang für das Vorwärtskommando<br />

RX : Signaleingang für das Rückwärtskommando<br />

BX : Notstop<br />

RST : Reseteingang<br />

P1 ~ P6 : Multifunktionssignal für die Festdrehzahl<br />

CM : Masseanschluß für [FX], [RX], [BX], [RST], [P1 ~ P6]<br />

Siehe auch Abschnitt 15. MULTIFUNKTIONSSIGNALEINGÄNGE in diesem<br />

Kapitel.<br />

99<br />

Kapitel 4- Bedienungsanleitung


24. BESCHLEUNIGUNGS-/VERZÖGERUNGSKURVEN (KENNLINIEN)<br />

FUN 11 : Beschleungigungskurve (Fabrikseinstellung : Linear)<br />

Bereich : Linear, S-Kurve, U-Kurve<br />

FUN 12 : Verzögerungskurve (Fabrikseinstellung : Linear)<br />

Bereich : Linear, S-Kurve, U-Kurve<br />

<strong>Der</strong> Benutzer kann unter mehreren Kurven für Beschleunigungs- und Ver-<br />

zögerungsvorgängen wählen.<br />

Lineare Kurve<br />

Diese Kurve ist für Anwendungen gedacht, die konstantes Drehmoment benötigen.<br />

S-KURVE<br />

Diese Kurve ist für Anwendungen gedacht, bei denen sanftes beschleunigen und<br />

verzögern gefragt ist.<br />

FUN ? Acc. pattern<br />

11 Linear<br />

Ausgangsfreq.<br />

Ausgangsfreq.<br />

Beschl. Verzögerung<br />

Beschl. Verzögerung<br />

100<br />

Kapitel 4- Bedienungsanleitung<br />

FUN ? Dec. pattern<br />

12 Linear<br />

Zeit<br />

Zeit


U-KURVE<br />

Die U-Kurve wird bei Anwendungen eingesetzt, bei denen während der Besch-<br />

leunigung und der Verzögerung konstante Leistung gefordert wird, zum Beispiel für<br />

Winden.<br />

25. BOOSTDREHMOMENT<br />

FUN 09 : Vorwärtsboostdrehmoment (Fabrikseinstellung : 2 %)<br />

Bereich : 0 ~ 20 %<br />

FUN 10 : Rückwärtsboostdrehmoment (Fabrikseinstellung : 2 %)<br />

Bereich : 0 ~ 20 %<br />

FUN 71 : Vorwärtsboostdrehmoment 2 (Fabrikseinstellung : 2 %)<br />

Bereich : 0 ~ 20 %<br />

FUN 72 : Rückwärtsboostdrehmoment 2 (Fabrikseinstellung : 2 %)<br />

Bereich : 0 ~ 20 %<br />

Für Lasten mit hohem Anfahrmoment oder zur Elimination des zunehmenden Ein-<br />

flusses des Statorwiderstandes, <strong>bietet</strong> der <strong>iS3</strong> <strong>Umrichter</strong> die “Boostfunktion”. Durch<br />

Erhöhung der Ausgangsspannung, beginnend bei Frequenz Null bis zu niedrigen<br />

Frequenzen, kann der Motorstrom, und somit auch das Anfahrdrehmoment, ver-<br />

größert werden. Dadurch ändert sich auch das U/f-Verhältnis von 1 zu Werten<br />

größer 1.<br />

Ausgangsfreq.<br />

FUN ? FWD boost<br />

09 2 %<br />

Beschl. Verzögerung<br />

Diese Funktion ist im manuellen Betriebsmodus ‘Manual Torque Boost’ und im<br />

automatischen Betriebsmodus ‘Auto Torque Boost’ verfügbar. Die Erklärungen zum<br />

automatischen Betriebsmodus finden Sie bei der automatischen Drehmomentanhe-<br />

bung “AUTO” Modus. Im manuellen Modus kann die Boostfunktion für den<br />

Vorwärts- und Rückwärtsbetrieb getrennt eingestellt werden. Das Boostdrehmoment<br />

101<br />

Kapitel 4- Bedienungsanleitung<br />

Zeit<br />

FUN ? REV boost<br />

10 2 %<br />

Kapitel 4- Bedienungsanleitung


kann bei der Linearen Kurve und bei “2.0”-Kennlinien, aber nicht bei der anwender-<br />

spezifischen Kennline “User” Modus und im Kapitel U/f-Kennlinie “Auto” Modus<br />

addiert werden.<br />

Die Funktionen ‘FUN 71’ und ‘FUN 72’ sind für verschiedene Boostdrehmomen-<br />

tanwendungen zweier Motoren zuständig (ein <strong>Umrichter</strong> wird für zwei verschiedene<br />

Motoren und somit für getrennte Anwendungen eingesetzt). Siehe Abschnitt 16.<br />

ALTERNATIVER <strong>MOTOR</strong> in diesem Kapitel.<br />

Hinweis: Wird der Wert für das Boostdrehmoment zu groß gewählt, kann Überstrom<br />

im Motor auftreten.<br />

Lineare Kennlinie<br />

2.0 Kennlinie<br />

Ausgangsspannung<br />

100%<br />

Boostdrehmoment<br />

Ausgangsspannung<br />

100%<br />

Boostdrehmoment<br />

102<br />

Knickfrequenz<br />

Knickfrequenz<br />

Ausgangsfreq.<br />

Ausgangsfreq.


26. U/f KENNLINIE<br />

FUN 08 : U/f Kennlinienauswahl (Fabrikseinstellung : Linear)<br />

Bereich : Linear, 2.0, User, Auto Boost<br />

Je nach Anwendung kann zwischen verschiedenen Spannungs/Frequenz (U/f)<br />

Kennlinien gewählt werden.<br />

Lineare Kennlinie [Konstantdrehmomentanwendungen]<br />

Diese Kennline <strong>bietet</strong> bis zur Knickfrequenz konstantes Drehmoment und ist daher<br />

besonders für Fördergeräte geeignet. Bis zur Knickfrequenz wird der <strong>Umrichter</strong> mit<br />

einem linearen U/f-Verhältnis betrieben, d. h. die Ausgangsspannung steigt linear<br />

mit der Frequenz an. Um den Motor nicht mit einer höheren Spannung als der<br />

Nennspannung zu belasten, wird die Ausgangsspannung des <strong>Umrichter</strong>s für Fre-<br />

quenzen, die größer als die Maschinennennfrequenz ist, konstant gehalten. Die<br />

Maschine befindet sich im Feldschwächbereich. <strong>Der</strong> Maschinenhauptfluß nimmt<br />

vom bisher konstanten Wert des Nennflußes proportional mit dem Kehrwert der<br />

Speißefrequenz ab.<br />

2.0 Kennlinie [Variable Drehmomentanwendungen]<br />

Bei dieser Anwendung bleibt das U/f-Verhältnis bis zur Knickfrequenz nicht mehr<br />

konstant. Das Verhältnis ist einer quadratischen bzw. kubischen Leistungscharak-<br />

teristik angepaßt. Dieser Betrieb ist für Lüfter oder Pumpanwendungen besonders<br />

geeignet.<br />

Ausgangsspannung<br />

100%<br />

Augangsspannung<br />

100%<br />

FUN ? V/F pattern<br />

08 Linear<br />

103<br />

Knickfrequenz<br />

Ausgangsfreq.<br />

Knickfrequenz<br />

Ausgangsfreq.<br />

Kapitel 4- Bedienungsanleitung


Anwenderspezifische U/f Kennlinie [Custom Pattern]<br />

Diese U/f Kennlinie ist für Spezialanwendungen geeignet. <strong>Der</strong> Benutzer kann zwis-<br />

chen der Startfrequenz und der Knickfrequenz 4 verschiedene Umschaltpunkte für<br />

die U/f Kennlinie programmieren.<br />

FUN 16 : Frequenz 1f der U/f Kennlinie (Fabrikseinstellung : 60 Hz)<br />

Bereich : 0 ~ 400 Hz<br />

FUN 17 : Spannung 1v der U/f Kennlinie (Fabrikseinstellung : 100%)<br />

Bereich : 0 ~ 100 %<br />

Die Programmierung der Umschaltpunkte erfolgt in den Menüpunkten ‘FUN 16 ~<br />

FUN 23’.<br />

Die eingegebenen Punkte sind gültig, sobald der ‘FUN 08’ Menüpunkt auf ‘User’<br />

appliziert ist. Wird nur ein Umschaltpunkt benötigt, wird bei allen anderen Um-<br />

schaltpunkten (2f, 2v, 3f, 3v, 4f, und 4v) bei der Frequenzabfrage die Nennfrequenz<br />

und bei der Spannung die Nennspanung appliziert.<br />

Ausgangsspannung<br />

100%<br />

4V<br />

3V<br />

2V<br />

1V<br />

Automatische Drehmomentanhebung [Auto Boost]<br />

Diese Betriebsart wird für Anwendungen eingesetzt, bei denen extrem hohes An-<br />

fahrdrehmoment erforderlich ist, z. B. für Krananwendungen oder Hebezeuge. In<br />

Abhängigkeit des Laststroms wird die Ausgangsspannung angehoben. Die Anhe-<br />

bung des Drehmoments erfolgt automatisch und wird durch einen Algorithmus ber-<br />

echnet. Achtung: Die automatische Drehmomentanhebung sollte nicht bei<br />

Allzweckmotoren angewendet werden.<br />

Ausgangsspannung<br />

100%<br />

1f 2f 3f 4f<br />

104<br />

Knickfrequenz<br />

Ausgangsfreq.<br />

Ausgangsfreq.<br />

Kapitel 4- Bedienungsanleitung<br />

"Auto" Boostdrehmoment<br />

"Manual" Boostdrehmoment FUN09, FUN10<br />

U/f - Kennlinie


21. SPEICHERN / ABRUFEN VON PARAMETERN ÜBER DAS<br />

DISPLAY<br />

FUN 80 : Speichern der <strong>Umrichter</strong>parameter (Fabrikseinstellung : Nein)<br />

Bereich : Ja, Nein<br />

FUN 81 : Abrufen der <strong>Umrichter</strong>parameter (Fabrikseinstellung : Nein)<br />

Bereich : Ja, Nein<br />

Das Abrufen der <strong>Umrichter</strong>parameter aus dem EPROM kann im Menü ‘FUN 80’<br />

mit ‘Ja’ aktiviert werden. Somit können alle <strong>Umrichter</strong>parameter, inklusive der<br />

Fehlergeschichte, einer beliebigen Zeitspanne abgespeichert werden und helfen so-<br />

mit auch bei der Problembehebung mit Ihrem LG Servicefachmann. Wird im<br />

Menüpunkt ‘FUN 81’ ‘Ja’ appliziert, so können alle <strong>Umrichter</strong>parameter in das<br />

EPROM programmiert werden. Mit Hilfe dieser Funktion können <strong>Umrichter</strong>-<br />

parameter kopiert werden.<br />

22. ZUSATZFUNKTIONEN<br />

FUN 13: Maximale Ausgangsspannung (Fabrikseinstellung : 100%)<br />

Bereich : 0-110%<br />

Mit Hilfe dieser Funktion kann die maximale Ausgangsspannung eingestellt werden.<br />

Diese Funktion ist wichtig, wenn die Nennspannung des Motors niedriger als die<br />

Nennspannung des <strong>Umrichter</strong>s ist. Die Ausgangsspannung ist im Bereich von 0-<br />

110% applizierbar. 110%, im Vergleich zu 100% Ausgangsspannung, werden durch<br />

Modulation eines höherfrequenten Anteiles erreicht.<br />

FUN 48: Fehlerausgangsrelais Modusauswahl (Fabrikseinstellung : Retry 0)<br />

Bereich : Retry 0, All trips, LV+Retry 0, LV+All trips<br />

Das Fehlerausgangsrelais wird aktiviert, sobald ein Fehler auftritt. Es kann wie folgt<br />

appliziert werden:<br />

FUN ? Volt control<br />

13 100 %<br />

FUN ? Retry mode<br />

48 Retry 0<br />

Retry 0: <strong>Der</strong> Relaisausgang wird aktiviert, wenn die Wiederholanzahl im<br />

1<br />

Kapitel 4- Bedienungsanleitung<br />

Kapitel 4- Bedienungsanleitung


Menüpunkt FUN 46 defaultmäßig auf 0 eingestellt ist oder auch wenn die<br />

Wiederholanzahl 0 und ein Fehler aufgetreten ist. Keinesfalls funktioniert es bei<br />

Unterspannung LV(under-voltage) oder bei einem Notstop BX(emergency stop).<br />

All Trips: <strong>Der</strong> Relaisausgang wird immer aktiviert, ausgenommen sind Fehler<br />

aufgrund von Unterspannung LV oder eines Notstops BX.<br />

LV+Retry 0: <strong>Der</strong> Relaisausgang wird nach einem Fehler im Falle einer Unter-<br />

spannung LV oder wenn die Wiederholanzahl im Menüpunkt FUN 46 “0” ist,<br />

aktiviert. Im Falle eines Notstops BX wird der Relaisausgang nicht aktiviert.<br />

LV+All trips: <strong>Der</strong> Relaisausgang wird immer aktiviert, inklusive Fehler auf-<br />

grund von Unterspannung LV. Im Falle eines Notstops BX wird der Relaisaus-<br />

gang nicht aktiviert.<br />

FUN 58: Polpaaranzahl (Fabrikseinstellung : 4)<br />

Bereich : 2 – 12<br />

Zur korrekten Geschwindigkeitsanzeige ist die Anzahl der Polpaare notwendig.<br />

FUN 39: Multiplizierkonstante für die Geschwindigkeitsanzeige<br />

FUN 40: Dividierkonstante für die Geschwindigkeitsanzeige<br />

I/O ? Mul. Factor<br />

39 100<br />

Zur Berechnung der Geschwindigkeit aus der Drehzahl muß die Anzahl der Pole<br />

im Menüpunkt FUN 58 richtig eingegeben werden. Die Geschwindigkeit wird nach fol-<br />

gender Formel ermittelt:<br />

FUN ? Pole number<br />

58 4<br />

Geschwindigkeit = Multiplizierfaktor<br />

Dividierfaktor<br />

2<br />

?<br />

I/O ? Div. Factor<br />

40 100<br />

120 * Freq.<br />

Motorpolzahl


Diese Seite wurde bewußt freigehalten!<br />

3<br />

Kapitel 4- Bedienungsanleitung


Gehäuse 1 : SV 022<strong>iS3</strong>-2 / SV 037<strong>iS3</strong>-2<br />

7<br />

3-∅28<br />

7<br />

22<br />

190<br />

205<br />

V. KAPITEL FÜNF<br />

ABMESSUNGEN<br />

22<br />

4<br />

290<br />

122<br />

302<br />

197<br />

305<br />

Einheit:Millimeter


Gehäuse 2 : SV 055<strong>iS3</strong>-2 / SV 075<strong>iS3</strong>-2<br />

7<br />

3-∅28<br />

SV 022<strong>iS3</strong>-4 / SV 037<strong>iS3</strong>-4 / SV 055<strong>iS3</strong>-4 / SV 075<strong>iS3</strong>-4<br />

7<br />

22<br />

190<br />

205<br />

22<br />

340<br />

350<br />

132<br />

209<br />

5<br />

355<br />

Kapitel 5 - Abmessungen<br />

Einheit:Millimeter


Gehäuse 3 : SV 110<strong>iS3</strong>-2 / SV 150<strong>iS3</strong>-2<br />

480<br />

463<br />

436<br />

260.2<br />

190<br />

131.4<br />

SV 110<strong>iS3</strong>-4 / SV 150<strong>iS3</strong>-4<br />

2-∅10<br />

228.7<br />

258.7<br />

280<br />

10<br />

12<br />

6<br />

Kapitel 5 - Abmessungen<br />

Einheit:Millimeter


Gehäuse 4 : SV 185<strong>iS3</strong>-2 / SV 220<strong>iS3</strong>-2<br />

556<br />

12<br />

SV 185<strong>iS3</strong>-4 / SV 220<strong>iS3</strong>-4<br />

2-∅10<br />

230<br />

300<br />

270<br />

10<br />

210<br />

535<br />

280 580<br />

120<br />

7<br />

Kapitel 5 - Abmessungen<br />

Einheit:Millimeter


AANHANG A: SPARE PARTS LIST of <strong>iS3</strong> (200V Class)<br />

2.2kW(3 HP) through 22kW(30HP) – Please specify Stock No. when order.<br />

Description Stock No. Specification<br />

Control PCB<br />

Assembly<br />

Power PCB<br />

Assembly<br />

Switching<br />

Power Supply<br />

PCB<br />

63200 3873 1<br />

63200 3884 1<br />

63200 3895 1<br />

63200 3908 1<br />

8<br />

No. used per Model (SV XXX <strong>iS3</strong> – X)<br />

022-2 037-2 055-2 075-2 110-2 150-2 185-2 220-2<br />

63200 3919 1<br />

63200 3920 1<br />

63200 3931 1<br />

63200 3942 1<br />

63200 4003 1<br />

63200 4014 1<br />

63200 4025 1<br />

63200 4036 1<br />

63200 3953 1<br />

63200 9053 1<br />

63200 3975 1<br />

Assembly 63200 3975 1<br />

Rectifier Diode<br />

Module<br />

IGBT<br />

Magnetic Con-<br />

40700 0753 6RI30G-160 1 1<br />

40700 0731 6RI50E-080 1<br />

40700 0742 6RI75E-080 1<br />

40700 0797 6RI100E-080 1 1<br />

40700 1176 DD60GB-080 3 3<br />

40600 0086 CM30TF-12H 1<br />

40600 0097 CM50TF-12H 1<br />

40600 0100 CM75TF-12H 1<br />

40600 0111 CM100TF-12H 1<br />

40600 1965 2MBI150N-060 3<br />

40600 1976 2MBI200N-060 3<br />

40600 1987 2MBI300N-060 3 3<br />

42000 0493 CH6N 1 1<br />

tactor 42000 0506 CH10N 1 1


Fuse<br />

Charge Resistor<br />

Electrolytic<br />

Capacitor<br />

Fan<br />

Dynamic Bra-<br />

king IGBT<br />

41700 0170 250GH-25 1<br />

41700 0181 250GH-35 1<br />

41700 0192 250GH-60 1 1<br />

41700 1082 250GH-125 1<br />

41700 1093 250GH-150 1<br />

41700 1106 250GH-175 1<br />

41700 1117 250GH-225 1<br />

40100 9572 RT 20W, 30 ohm 1 1<br />

40100 9958 RT 40W, 20 ohm 1 1<br />

18900 0191 RT 40W, 10 ohm 2 2 2 2<br />

40400 2411 KMH2GVNSN471M 4 4<br />

40400 2728 RWA2GLGSN102M 4 4<br />

40400 2353 HCGF4A-2G-332 2<br />

40400 2331 HCGF4A-2G-472 2 2<br />

40400 2342 HCGF4A-2G-562 2<br />

42300 0060 3110NL-05W-B60 1 1<br />

42300 0059 4710NL-05W-B50 1 1<br />

42300 0684 T276D 1 1<br />

42300 0026 5915PC-22T-B30-B00 1 1<br />

40600 0133 GN6050E<br />

(Built In)<br />

40600 0144 CM75E3Y-12H<br />

(Option)<br />

9<br />

1 1 1 1<br />

1 1 1 1


ANHANG A: SPARE PARTS LIST of <strong>iS3</strong> (400V Class)<br />

2.2kW(3 HP) through 22kW(30HP) – Please specify Stock No. when order<br />

Description Stock No. Specification<br />

Control PCB<br />

Assembly<br />

Power PCB<br />

Assembly<br />

Switching<br />

Power Supply<br />

PCB<br />

63200 7693 1<br />

63200 7706 1<br />

63200 7717 1<br />

63200 7728 1<br />

1<br />

No. used per Model (SV XXX <strong>iS3</strong> – X)<br />

022-4 037-4 055-4 075-4 110-4 150-4 185-4 220-4<br />

63200 7739 1<br />

63200 7740 1<br />

63200 7751 1<br />

63200 7762 1<br />

63200 8754 1<br />

63200 8765 1<br />

63200 8776 1<br />

63200 8776 1<br />

63200 7795 1<br />

63200 7808 1<br />

63200 7819 1<br />

Assembly 63299 7819 1<br />

Rectifier Diode<br />

Module<br />

IGBT<br />

Magnetic Con-<br />

40700 2679 RM10TA-2H 1 1<br />

40700 2760 RM15TA-2H 1 1<br />

40700 2771 6RI75G-160 1 1<br />

40600 2782 6RI100G-160 1 1<br />

40600 1705 CM15TF-24H 1<br />

40600 1750 CM30TF-24H 1<br />

40600 1772 CM50TF-24H 1 1<br />

40600 1998 2MBI75N-120 1<br />

40600 2140 2MBI100N-120 1<br />

40600 2015 2MBI150N-120 1 1<br />

tactor 42000 0493 CH6N 1 1 1 1<br />

Fuse<br />

41700 0738 660GH-25 1 1<br />

41700 0749 660GH-35 1 1


Fuse<br />

Charge Resistor<br />

Electrolytic<br />

Capacitor<br />

Fan<br />

Dynamic Brak-<br />

ing IGBT<br />

40700 1128 660GH-63 1<br />

40700 1139 660GH-80 1<br />

40700 1140 660GH-100 1<br />

41700 1151 660GH125 1<br />

40101 0364 RT 20W, 80 ohm 1 1<br />

40101 0375 RT 30W, 80 ohm 1 1<br />

18900 0191 RT 40W, 10 ohm 2 2 2 2<br />

40400 2728 RWA2GLGSN102M 2 2 4 4<br />

40400 2353 HCGF4A-2G-332 2<br />

40400 2331 HCGF4A-2G-472 2 2<br />

40400 2342 HCGF4A-2G-562 2<br />

42300 0059 4710NL-05W-B50 1 1 1 1<br />

42300 0695 UT276D 1 1<br />

42300 0026 5915PC-22T-B30-B00 1 1<br />

40600 1681 GN12030E<br />

(Built In)<br />

40600 1783 CM50E3Y-24H<br />

(Option)<br />

2<br />

1 1 1 1<br />

1 1 1 1


ANHANG B: EMV ANFORDERUNGEN<br />

<strong>Umrichter</strong> der <strong>iS3</strong> Serie erfüllen die Anforderungen der EMV Norm 89/336/EEC. Die<br />

Serie ist für folgende Normen zertifiziert:<br />

Umgebung : Industrie<br />

I. Standards<br />

EN 55011: 1991 Emission – Class A<br />

EN 50082-2: 1995 Generic immunity standard industrial environment,<br />

from which<br />

EN 61000-4-2: 1995 Electrostatic discharge (ESD) immunity<br />

EN 61000-4-3: 1996 Radiated Electro-Magnetic field immunity<br />

ENV 50204: 1995 Pulse modulated radiated Electro-Magnetic field<br />

immunity (GSM)<br />

EN 61000-4-4: 1995 Electrical fast transient (EFT) immunity<br />

EN 61000-4-5: 1995 Surge transient immunity<br />

EN 61000-4-6: 1996 Conducted Radio-Frequency field immunity<br />

IEC 1000-2-2: 1990 Power line harmonics and voltage unbalance<br />

Damit die EMV Richtlinien erfüllt werden, müssen folgende Bedingungen eingehalten<br />

werden:<br />

1. Verwenden Sie „RFI“ Netzfilter zwischen dem Netz und dem <strong>Umrichter</strong> (R, S, T)<br />

nach folgender Tabelle:<br />

Inverter<br />

3<br />

<strong>iS3</strong> series RFI Filter<br />

Model Number KW rating Filter type Current rating Dimensions<br />

SV022<strong>iS3</strong>-2<br />

SV037<strong>iS3</strong>-2<br />

SV055<strong>iS3</strong>-2<br />

SV075<strong>iS3</strong>-2<br />

SV110<strong>iS3</strong>-2(DB)<br />

SV150<strong>iS3</strong>-2(DB)<br />

SV185<strong>iS3</strong>-2(DB)<br />

SV220<strong>iS3</strong>-2(DB)<br />

SV022<strong>iS3</strong>-4<br />

SV037<strong>iS3</strong>-4<br />

2.2kW<br />

3.7kW<br />

5.5kW<br />

7.5kW<br />

11kW<br />

15kW<br />

18.5kW<br />

22kW<br />

2.2 kW<br />

4.0kW<br />

RF3020-DLC<br />

RF3040-DLC<br />

RF3070-DLC<br />

RF3120-DLC<br />

RF 3012-DLC<br />

Three phase<br />

20 Amp.<br />

Three phase<br />

40 Amp.<br />

Three phase<br />

70 Amp.<br />

Three phase<br />

120 Amp.<br />

Three phase<br />

12 Amp.<br />

270×140×60<br />

270×140×60<br />

350×180×90<br />

420×200×130<br />

230×110×60<br />

SV055<strong>iS3</strong>-4 5.5 kW RF 3020-DLC Three phase 270×140×60


SV075<strong>iS3</strong>-4 7.5 kW 20 Amp.<br />

SV110<strong>iS3</strong>-4(DB)<br />

SV150<strong>iS3</strong>-4(DB)<br />

SV185<strong>iS3</strong>-4(DB)<br />

SV220<strong>iS3</strong>-4(DB)<br />

11 kW<br />

15 kW<br />

18.5 kW<br />

22 kW<br />

RF 3040-DLC<br />

RF 3060-DLC<br />

4<br />

Three phase<br />

40 Amp.<br />

Three phase<br />

60 Amp.<br />

270×140×60<br />

270×140×90<br />

2. Installieren Sie Ausgangsfilter. Eine Induktivität (L=0.65mH) muß am ausgang in<br />

allen Phasen (U, V, W) angeschlossen werden, damit die hochfrequenten Anteile<br />

des Motorstroms gefiltert werden.<br />

3. Verwenden Sie geschirmte Mototleitungen und Signalleitungen.


ANHANG C: AUSWAHL DER BREMSWIDERSTÄNDE<br />

LGIS provide Dynamic Braking Resistor Units as an option as below.<br />

Resistor Model<br />

No.<br />

Resistor Capacity<br />

Applicable<br />

5<br />

Dimension(mm)<br />

Inverter W H D A B C<br />

BR0400W050J 400Watt, 50 ohm SV022<strong>iS3</strong>-2 64 412 43 - 400 6.3<br />

BR0600W033J 600Watt, 50 ohm SV037<strong>iS3</strong>-2 128 390 43 60 375 5<br />

BR0800W020J 800Watt, 50 ohm SV055<strong>iS3</strong>-2 220 345 94 140 330 7.8<br />

BR1200W015J 1200Watt, 50 ohm SV075<strong>iS3</strong>-2 220 345 94 140 330 7.8<br />

BR2400W010J 2400Watt, 50 ohm SV110<strong>iS3</strong>-2DB 220 445 94 140 430 7.8<br />

BR2400W008J 2400Watt, 50 ohm SV150<strong>iS3</strong>-2DB 220 445 94 140 430 7.8<br />

BR3600W005J 3600Watt, 50 ohm SV185<strong>iS3</strong>-2DB 220 445 172 140 430 7.8<br />

BR3600W005J 3600Watt, 50 ohm SV220<strong>iS3</strong>-2DB 220 445 172 140 430 7.8<br />

BR0400W200J 400Watt, 200 ohm SV022<strong>iS3</strong>-4 64 412 43 - 400 6.3<br />

BR0600W130J 600Watt, 130 ohm SV037<strong>iS3</strong>-4 128 390 43 60 375 5<br />

BR1000W085J 1000Watt, 85 ohm SV055<strong>iS3</strong>-4 220 345 94 140 330 7.8<br />

BR1200W060J 1200Watt, 60 ohm SV075<strong>iS3</strong>-4 220 345 94 140 330 7.8<br />

BR2000W040J 2000Watt, 40 ohm SV110<strong>iS3</strong>-4DB 220 445 94 140 430 7.8<br />

BR2400W030J 2400Watt, 30 ohm SV150<strong>iS3</strong>-4DB 220 445 94 140 430 7.8<br />

BR3600W020J 3600Watt, 20 ohm SV185<strong>iS3</strong>-4DB 220 445 172 140 430 7.8<br />

BR3600W020J 3600Watt, 20 ohm SV220<strong>iS3</strong>-4DB 220 445 172 140 430 7.8<br />

* ED(Enable Duty) = 5 %, On time 5 Sekunden.<br />

Gehäuse 1:<br />

Kabel für Anschlüsse B1,B2


Frame 2:<br />

Frame 3:<br />

6<br />

B1, B2: an <strong>Umrichter</strong>klemmen B1,B2 anschließen<br />

P7, CM: Temperaturfühler (normal nicht kontaktiert)<br />

B1, B2: an <strong>Umrichter</strong>klemmen B1,B2 anschließen<br />

P7, CM: Temperaturfühler (normal nicht kontaktiert)

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