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Ergebnis - Landkreis Limburg-Weilburg

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Teilergebnisplan Produkt 9020 Sonstige Allgemeine Finanzwirtschaft<br />

<strong>Limburg</strong> - <strong>Weilburg</strong><br />

Der halbjährlich in 40 gleichbleibenden Raten anfallende Schuldendienst ist vom Projektträger zu erstatten, wobei die Tilgung am 1. Januar des<br />

Jahres einsetzt, welches auf das Jahr der Zuteilung folgt. Da der Investitionsfondskredit mit jährlich 5 v. H. zu tilgen ist, erfolgt die Erstattung<br />

des Schuldendienstes durch den Träger der Baumaßnahme in analoger Verfahrensweise.<br />

Eine ähnliche Konstellation war im Falle des Kombinationsprojektes "Aus- und Umbau eines Bootshauses" des <strong>Limburg</strong>er Clubs für Wassersport zu kon-<br />

statieren. Auch für das genannte Projekt wurden neben den Landeszuweisungen noch Kredite aus dem Hessischen Investitionsfonds - Abt. A - in<br />

Höhe von 75.000 DM im Jahre 1988 sowie 60.000 DM in 1989 bewilligt. Die Schuldendienstmodalitäten sind mit denen des Altenpflegeheimes identisch,<br />

auch hier erfolgt seit den auf das Jahr der Darlehensbewilligung folgenden Jahren eine gleichbleibende Tilgung in 40 Halbjahresraten. Der Träger<br />

des Projektes erstattete dem Kreis dessen Tilgungsleistungen letztmalig im Haushaltsjahr 2009. Der Ansatz hierfür entfällt ab dem Jahr 2010.<br />

zu Nr. 08<br />

Die dem <strong>Landkreis</strong> <strong>Limburg</strong>-<strong>Weilburg</strong> bewilligte Allgemeine Investitionspauschale wird über einen bestimmten Zeitraum hinweg aufgelöst, welcher mit<br />

den Zeitraum identisch ist, über den die mit ihr finanzierten Investitionsmaßnahmen abgeschrieben werden, so dass die Auflösungen - quasi als Ge-<br />

genstück zu den haushaltsbelastenden Abschreibungen - als Erträge in den Teilergebnisplan einfließen. Für die dem Kreis ab dem Haushaltsjahr 2000<br />

bewilligte Allgemeine Investitionspauschale ergibt sich bei einem Auflösungszeitraum von 10 Jahren für das Jahr 2010 ein Auflösungsbetrag in Höhe<br />

von 627.000 EUR. Im Jahr 2011 wurde ein Betrag von 641.700 EUR ermittelt.<br />

zu Nr. 15<br />

Zum Zwecke der Errichtung eines Stützpunktes für Gemeinwesenarbeit im Gemeindezentrum Blumenrod hat der Kreistag die Schuldendienstübernahme<br />

für ein Darlehen über ursprünglich 100.000 DM beschlossen. Die Schuldendienstleistungen werden hierbei im halbjährlichen Turnus an die Kreisstadt<br />

<strong>Limburg</strong> überwiesen. Gemäß dem Zins- und Tilgungsplan werden bis zum Jahr 2012 jährlich 7.000 DM, was in Anwendung ds amtlichen Umrechnungs-<br />

kurses einem aufgerundeten Betrag in Höhe von 3.580 EUR entspricht, fällig. Im Jahr 2013 wird dann eine Zinsanpassung oder aber alternativ dazu<br />

eine Umschuldungsmaßnahme erfolgen.<br />

Zudem hat sich der Kreis zur Schuldendienstübernahme für ein Darlehen über ursprünglich 1.000.000 DM an den Caritasverband e.V. für den seiner-<br />

zeitigen Neubau des St. Josef-Hauses in Elz sowie für ein weiteres Darlehen über ursprünglich 950.000 DM an den Diakonieverein <strong>Weilburg</strong> für den<br />

damaligen Neubau des <strong>Weilburg</strong>er Stifts verpflichtet. Durch geschicktes Zins- und SChuldenmanagement konnten die jährlichen Annuitäten für die ge-<br />

genständlichen Darlehen auf einem niedrigen Niveau gehalten werden und belaufen sich im Falle des Caritasverbandes auf 31.955,76 EUR sowie im<br />

Falle des Diakonievereins auf 26.424,00 EUR. Die Schuldendienstzahlungen erfolgen unmittelbar an die Gläubiger udn werden haushaltstechnisch als<br />

Zuwendungen für Altenheime abgewickelt.<br />

Des Weiteren hat der Kreistag hat in seiner Sitzung am 08. Juli 2005 den Beschluss gefasst, Familien mit WIrkung ab dem 01.01.2006 ab dem dritten<br />

Kind einen finanziellen Ausgleich zu den entrichteten Abfallgebühren zu gewähren. Da die Erstattung der Abfallgebühren aus verwaltungstechnischen<br />

Gründen jeweils für ein vollständiges Kalenderjahr rückwirkend erfolgen soll, werden die Erstattungsleistungen für das Jahr 2009 erst im darauf<br />

folgenden Haushaltsjahr 2010 bzw. die Erstattungen für 2010 erst im Haushaltsjahr 2011 kassenwirksam.<br />

zu Nr. 21<br />

Die Zinsen für die noch laufenden Arbeitgeberbaudarlehen aus den Mitteln der Zusatzversorgungskasse in Wiesbaden (ZVK) sowie als Folge auch de-<br />

ren Erstattung wurden für evtl. Neuausleihungen angesetzt.<br />

Auch aus der Sonderaktion 1949 sind noch laufende Darlehen zu verzeichnen, wobei aufgrund der derzeitigen Darlehensstände im laufenden Haushalts-<br />

Jahr 2010 und im Folgejahr 2011 noch mit Zinseinnahmen in Höhe von jeweils 500 EUR kalkuliert werden kann.<br />

Für die vom Kreis <strong>Limburg</strong>-<strong>Weilburg</strong> vorgenommene Festgeldanlagen sind im Haushaltsjahr 2010 insgesamt Zinserträge in Höhe von rd. 20.000 EUR<br />

zu erwarten, da keine neuen Festanlagen mehr vorgenommen werden konnten. Inwieweit in den darauffolgenden Jahren noch Festgeldanlagen realisierbar<br />

sein werden, ist nicht absehbar. Ebenso können je nach Konstellation bezüglich der Kassenliquidität zwischenzeitlich immer wieder einmal kurz-<br />

fristig Gelder auf Tagesgeld- bzw. Aktivsparkonten angelegt werden. Aus diesen Finanzaktionen werden Erträge von voraussichtlich 30.000 EUR<br />

erwartet. Zudem kann der Kreis auf Erträge aus dessen Mitgliedschaft bei der Vereinigten Volksbank eG <strong>Limburg</strong> (Fusion der <strong>Limburg</strong>er Volksbank und<br />

der Volksbank Goldener Grund) sowie der Frankfurter Volksbank (ehemals Volks- und Raiffeisenbank Weilmünster, inzwischen verschmolzen mit der<br />

Frankfurter Volksbank) verweisen. Für 2010 und 2011 wird aus diesen Mitgliedschaften mit einer Dividende in Höhe von insgesamt 30 EUR gerechnet.<br />

zu Nr. 22<br />

Die Zinsbelastung für die Investitionskredite vom allgemeinen Kreditmarkt wird sich in den Jahren 2010 und 2011 nach dem aktuell abzusehenden Zins-<br />

niveau bei 670.000 EUR und mithin in einem relativ günstigen finanziellen Rahmen einpendeln. Insbesondere aufgrund diverser Zinsoptimierungsmaß-<br />

nahmen in den vergangen Jahren wie vorzeitiger Umschuldung von Krediten (Forward) verbunden mit der Öffnung hin zu modernen Zinsstrategien<br />

in Form von Darlehensvarianten mit variablen Zinssätzen orientierend am 3-Monats-Euribor konnte die Zinsbelastung ohnehin trendmäßig reduziert<br />

werden.<br />

Ferner nimmt der Kreis auf Antrag von Bediensteten hin Arbeitgeberbaudarlehen bei der zusatzversorgungskasse in Wiesbaden (ZVK) auf und leitet<br />

diese an die Arbeitnehmer weiter. Der an die ZVK zu leistende Schuldendienst wird dem Kreis von Bediensteten erstattet. Bei den angesetzten Beträgen<br />

handelt es sich um Zinsen für unterstellte Neuaufnahmen.<br />

Seite E 540<br />

Bezüglich der Zinsen aus der Forderung des Abfallwirtschaftsbetriebes (AWB) an den Kreis bleibt zu konstatieren, dass nach der Eröffnungsbilanz die

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