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SCHOEN BUNT02_2010.cdr - Kirchengemeinde Leck

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Wie wir zu erreichen sind<br />

Kirchenbüro: Margit Linde, Süderstr. 6<br />

Tel. 5762, Fax 883253<br />

Öffnungszeiten: Di., Mi. und Fr. 08:30 - 11:30 Uhr<br />

Do. 15:00 - 18:00 Uhr<br />

Pastor Stefan Möbius, Kokkedahler Weg 67, Tel. 77092<br />

Pastor Dr. Marcus Friedrich, Süderstr. 6, Tel. 4545<br />

Pastor Peter Janke, Gutenbergring 19, Tel. 699516<br />

Küster <strong>Leck</strong>: Jens Erichson, Bramholm 12, Tel. 5762<br />

Küsterin Achtrup: Brunhilde Schröder, Kirchweg 13, Tel. 1813<br />

Küsterin Stadum: Edith Boysen, Birkenweg 5, Tel. 1688<br />

Ev. Kindergarten Schwalbennest: Susanne Franzen, Süderstr. 4, Tel. 1355<br />

Ev. Montessori-Kinderhaus: Bärbel v. Stritzky, Gutenbergring 21, Tel. 3636<br />

Ev. Kindergarten Achtrup: Gabriele Beilecke, Schulstr., Tel. 3666<br />

Ev. Kindergarten Stadumer Arche: Inge Roßmeißl, Dorflücken, Tel. 5223<br />

Ev. Waldkindergarten: Rita Schroeder, Tel.04663/7463<br />

Kantor: Rainer Rafalsky, Tel. 8866740<br />

Organistin: Friedel Gesewsky, Tel. 77406<br />

Kleiderkammer: Margarethe Dorn, Bahnhofstr., Tel. 2214<br />

Öffnungszeiten: Dienstag 09.00 - 11.00 Uhr und 14.00 - 16.00 Uhr<br />

Ämterlotse: Hans Schröder, Tel.: 1813<br />

Verein der Freunde der St. Willehad-Kirche, Susan Scholz, Tel. 83161<br />

Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe von<br />

“Schön bunt” ist der 23.07.2010<br />

Impressum:<br />

Herausgeber: Ev. Kirchenvorstand <strong>Leck</strong><br />

Redaktion: Peter Janke (V.i.S.d.P.), Kim Brodersen, Karin Charbon,<br />

Hans-Joachim Ihloff und Lutz Sellmer<br />

Layout: Behrend Brodersen, Peter Janke<br />

Anschrift der Redaktion: Süderstr.6, 25917 <strong>Leck</strong><br />

Auflage: 5200<br />

E-mail: st-willehadleck@foni.net<br />

Spendenkonto: Nospa, Nr. 80 007 271, BLZ 217 500 00<br />

Besuchen Sie uns im Internet unter -<br />

www.kircheleck.de


Maria Schreiber, geb. Andrej, Wikingerstraße 24, <strong>Leck</strong> (80 Jahre)<br />

Jens-Holger Stegemann, Bachstelzenring 3-7, Niebüll (65 Jahre)<br />

Momme Petersen, Osterstraße 41, <strong>Leck</strong> (Neugeborener)<br />

Artur Grabert, Bahnhofstraße 24, <strong>Leck</strong> (87 Jahre)<br />

Magdalena Ada Bliese, geb. Hermann, Mühlengrund 9, Ladelund (96 Jahre)<br />

Martin Sievert Godbersen, <strong>Leck</strong>feld-Nord 12, <strong>Leck</strong> (80 Jahre)<br />

Anna Christine Weber, geb. Brodersen, Ruhwinkel 2, <strong>Leck</strong> (90 Jahre)<br />

Käte Lemke, geb. Hansen, Ruhwinkel 2, <strong>Leck</strong> (90 Jahre)<br />

Bernhard Peter Stapelfeldt, Wolfstraße 17, <strong>Leck</strong> (75 Jahre)<br />

Wolfgang Erichsen, Holunderring 33, <strong>Leck</strong>, (59 Jahre)<br />

Wilhelm Karl Heinrich Trojaner, Ottostraße 15, <strong>Leck</strong> (76 Jahre)<br />

Lothar Winfried Uhlmann, Hummelring 35, <strong>Leck</strong> (80 Jahre)<br />

Dr. Karl Hermann Rabe, Anackerstraße 2, <strong>Leck</strong> (56 Jahre)<br />

Marie Wilhelmine Oechsle, geb. Thomsen, Tweng 28, <strong>Leck</strong> (81 Jahre)<br />

Johanna Anita Christiansen, geb. Sörensen, Industriestraße 5, <strong>Leck</strong> (81 Jahre)<br />

Inge Petersen, geb. Carstensen, Kirchweg 16, Achtrup (80 Jahre)<br />

Adolf Wohak, Hasenheide 20, <strong>Leck</strong> (80 Jahre)<br />

Helga Elli Schultz, geb. Westphal, Birkstraße 41, <strong>Leck</strong> (90 Jahre)<br />

Christine Dorathea Werning, geb. Johannsen, <strong>Leck</strong>er Straße 19, Achtrup<br />

(89 Jahre)<br />

Magedalena Laurina Ingermann, geb. Enevoldsen, Ruhwinkel 2, <strong>Leck</strong><br />

(90 Jahre)<br />

Jannek Jänicke, Rungholtweg 31, <strong>Leck</strong> (Neugeborener) beigesetzt in Niebüll<br />

Wilhelm Peter Hansen, Birkstraße 41, <strong>Leck</strong> (87 Jahre) beigesetzt in Aukrug<br />

Helga Auguste Schaper, geb. Carstensen, Am Ring 3, Stadum (67 Jahre)<br />

Ernst Richard Otto Heine, Kokkedahler Weg 146, <strong>Leck</strong> (95 Jahre)<br />

23


Amtshandlungen<br />

von Februar 2010 bis Anfang Mai 2010<br />

Taufen<br />

Mara Inka Ketelsen, Dorfstraße 223, <strong>Leck</strong>/Osterschnatebüll<br />

Lea Christiansen, Spierling 6a, Stadum<br />

Ben Lucca Müller, Propst-Nissen-Weg 11, <strong>Leck</strong><br />

Alicia Andresen, Alter Mühlenweg 1, <strong>Leck</strong><br />

Elias Körner, Süderacker 3, Hörup<br />

Mark Ingwersen, An der Freiheit 16, <strong>Leck</strong><br />

Marco Wechsel, Mühlenfenne 6 d, <strong>Leck</strong><br />

Tom Radowski, Mühlenfenne 6 d, <strong>Leck</strong><br />

Tim Martin Alexander Sellmer, Ladelunder Straße 25, Achtrup<br />

Tia-Shaleen Hernig, Tulpenweg 4, Sandesneben<br />

Maja Sophie Thomsen, Norderstraße 31, Achtrup<br />

Lea Greisen, Seewangacker 1, Achtrup<br />

Lisa Greisen, Seewangacker1, Achtrup<br />

Thore Bockwoldt, Mühlenberg 7 b, <strong>Leck</strong><br />

Björg Antje Rühs, Meisenweg 1, <strong>Leck</strong><br />

Trauungen<br />

Stephan Hansen und Andrea Silvia Renate, geb. Faust, Dorotheenstraße 35,<br />

Bad Homburg<br />

Diamantene Hochzeit<br />

Heinrich Hansen und Käthe, geb. Matthiesen, Am Kamp 2, <strong>Leck</strong>/Klintum<br />

Beerdigungen<br />

Albert Reinhard Lemke, Am Langenberg 3, Stadum (70 Jahre)<br />

Adelgunda Widowski, geb. Neumann, Kokkedahler Weg 62, <strong>Leck</strong> (84 Jahre)<br />

Sam David Doormann, Wikingerstraße 74, <strong>Leck</strong> (9 Monate)<br />

Hanna Elisabeth Rüttenauer, geb. Wolfert, Fichtenweg 28, <strong>Leck</strong> (79 Jahre)<br />

22


"Ehrenamtliche Betreuung von demenzkranken Menschen"<br />

Die Pflegediakonie Nordfriesland sucht ehrenamtliche Betreuerinnen und<br />

Betreuer, die bereit sind, Angehörige von demenzkranken Menschen zu entlasten.<br />

Demenzerkrankte sind in ihren Alltag auf Hilfe angewiesen. Überwiegend<br />

leisten ihre Familienangehörigen die Pflege und Betreuung zu Hause.<br />

Sie sind rund um die Uhr eingebunden und starken Belastungen ausgesetzt;<br />

daher benötigen sie Entlastung durch geschulte Helfer.<br />

Die Pflegediakonie Nordfriesland bietet vom 20. 7. - 25. 8. 2010 einen Kurs<br />

an, der Kompetenz im Umgang mit Demenzkranken vermittelt. Wir suchen<br />

Frauen und Männer, die bereit sind, Angehörigen im Alltag bei der Betreuung<br />

zu helfen.<br />

Der Kurs findet jeweils dienstags und mittwochs von 9:00 bis 11:00 Uhr im<br />

evangelischen Gemeindehaus der <strong>Kirchengemeinde</strong> Niebüll, Friesische<br />

Straße 5, 25899 Niebüll, statt.<br />

Anmeldung und nähere Information:<br />

Pflegediakonie NF, Tel.: 04671/5911<br />

www.diakonie-nf.de<br />

Diakonisches Werk Südtondern gGmbH<br />

Beratungs- und BehandlungsZentrum (BBZ)<br />

- Beratungsstelle für Erziehungs- und Lebensfragen<br />

- Beratungsstelle für Suchtkranke und Angehörige<br />

- Vermittlung Mutter/Vater-Kind-Kuren<br />

Außenstelle <strong>Leck</strong>, Süderstr. 4<br />

Tel.: 04662 / 54 74<br />

Nachbarschaftstreff „Wikinger 44“<br />

Wohnungslosenprojekt „Mien Tohus!“<br />

Wikingerstr. 44<br />

Tel.: 04662 / 88 57 150<br />

21


Jetzt geht es los!<br />

Erweiterung des<br />

Ev. Montessori-Kinderhauses<br />

Nach langen, gemeinsamen Planungen<br />

mit der Gemeinde <strong>Leck</strong>, der Ev.<br />

<strong>Kirchengemeinde</strong> und dem Kindertagesstättenwerk<br />

Nordfriesland wird<br />

das Montessori Kinderhaus im Gutenbergring<br />

um eine Krippengruppe<br />

und einen Bewegungsraum erweitert.<br />

Parallel zu dem An- und Umbau werden<br />

Maßnahmen zur Isolierung des<br />

Gebäudebestandes<br />

aus dem Konjunkturprogramm<br />

2 umgesetzt.<br />

Das heißt,<br />

bis Ende des Jahres<br />

werden wir uns mit<br />

dem Thema Bau<br />

beschäftigen.<br />

Nach Fertigstellung<br />

werden 10 Kinder<br />

im Alter von 1-3 Jahren Platz in der<br />

Krippengruppe haben.<br />

Neben einem Gruppenraum, der<br />

ganz gezielt auf diese Altersgruppe<br />

zugeschnitten ist, gibt es einen<br />

Wickelraum und einen Ruheraum<br />

mit Rückzugs- und Schlafmöglichkeiten.<br />

Im Vorwege haben wir uns als Team<br />

über die Gestaltung und Einrichtung<br />

einer Krippe vielfältig informiert.<br />

Fortbildungen und Besuche anderer<br />

Krippen haben uns geholfen, diese<br />

Herausforderungen als Team anzunehmen<br />

und zu gestalten.<br />

Positiv ist, dass es nach über 40<br />

Jahren möglich ist, die inhaltliche<br />

20<br />

und konzeptionelle Arbeit weiter zu<br />

entwickeln und das pädagogische<br />

Angebot im Montessori Kinderhaus<br />

auszubauen.<br />

Alle Kinder und Mitarbeiterinnen<br />

freuen sich auf den Bewegungsraum,<br />

der innerhalb des Kinderhauses eine<br />

verbindende Funktion haben wird<br />

und mehr Raum schafft. Wichtige entwicklungspädagogische<br />

Arbeit kann<br />

somit deutlich besser in den Alltag<br />

einbezogen werden.<br />

Wir freuen uns auf<br />

die neuen Möglichkeiten<br />

in unserem<br />

Haus und auf<br />

die ganz Kleinen<br />

in der Krippe!<br />

Sie können Ihr<br />

Kind bei uns für<br />

die Krippengruppe<br />

in die Warteliste<br />

eintragen lassen, Mo. - Fr., von<br />

8.00 bis 10.00 Uhr, Tel.: 04662-3636.<br />

Um gerade die Krippengruppe optimaler<br />

ausstatten zu können, bedarf es<br />

weit mehr finanzieller Mittel als vorgesehen.<br />

Wenn Sie unsere Arbeit<br />

unterstützen möchten, freuen wir uns<br />

über Ihre Spende!<br />

Konto Nr: 13005<br />

BLZ: 21060237<br />

Institut: EDGKiel<br />

Verwendungszweck:<br />

Spende Krippe Gutenbergring<br />

Bärbel von Stritzky<br />

Leiterin des ev. Montessori<br />

Kinderhauses


Ende. Mein Ende muss ich abketten,<br />

aber der Gemeindestoff wird weiter<br />

gewoben, Gott sei Dank!<br />

Wenn man sich voneinander trennt<br />

und abtrennt, dann ist auch der<br />

Moment gekommen, wieder einmal<br />

auf das Ganze zu gucken. Wie sieht<br />

der Gemeindestoff denn aus, der da<br />

entstanden ist? Immer wieder ertappe<br />

ich mich dabei, innerlich aufzulisten,<br />

was wir hier alles auf die Beine<br />

gestellt haben oder am Laufen<br />

hielten. Langeweile gab es nicht.<br />

Manchmal kamen wir kaum hinterher.<br />

Bei der Betrachtung aller Muster<br />

dieses Gemeindeteppichs stelle ich<br />

aber immer wieder fest: Halten<br />

können wir es nicht, der Stoff der<br />

Gemeinschaft ist eben doch ein<br />

weitgehend unsichtbarer Stoff und<br />

verändert sich ständig. Wir haben<br />

hier keinen bleibenden Stoff, aber<br />

den zukünftigen suchen wir. Sie,<br />

liebes <strong>Leck</strong>er Gemeindeglied, haben<br />

einzuschätzen, ob Ihnen mein Ende<br />

des Stoffes der letzten sieben Jahre<br />

zusagt.<br />

Drei Wünsche liegen mir zum<br />

Schluss sehr am Herzen: Erstens<br />

wünsch ich mir, Sie mögen, wo<br />

immer Sie auch sind, stets vor Augen<br />

haben, dass wir letztlich „ in ihm,<br />

Gott, leben, weben und sind“, wie es<br />

in der Apostelgeschichte so schön<br />

heißt. Wir sind eingewoben in den<br />

großen Stoff des Himmels, Teil des<br />

Geflechts auf dem großen Webstuhl<br />

Gottes. Der Weber aller Zeiten wird<br />

es schon machen. Keine Masche lässt<br />

er fallen, nicht den noch so dünnsten<br />

Faden.<br />

19<br />

Zweitens wünschen wir, meine<br />

Familie und ich, uns, dass wir uns<br />

noch einmal mit Gott und unter einander<br />

„verknoten“ zum Abschiedsgottesdienst<br />

am 4. Juli um 14.00 Uhr<br />

in der St. Willehad-Kirche mit anschließendem<br />

Zusammensein.<br />

Und mein dritter Wunsch geht in die<br />

Zukunft: Geben Sie der nächsten<br />

Pastorin, dem nächsten Pastor mindestens<br />

genauso viel Chance anzuknüpfen,<br />

wie Sie es mir damals<br />

gegeben haben.<br />

Gott befohlen,


zehrt schon.<br />

In allen Aufgaben entlastete mich<br />

und wird mich auch auf dieser<br />

Schwelle entlasten: Das Gemeindeweben<br />

hier in <strong>Leck</strong>, Stadum, Achtrup<br />

wird weitergehen, der Gemeindestoff<br />

wird weiter geflochten, lebendig und<br />

fröhlich, mit einem Lied bei der<br />

Arbeit auf den Lippen, und vor allem<br />

mit den guten Leuten, die hier auch in<br />

Zukunft wirken.<br />

Ein Wort noch zur Gemeinde, die ja<br />

viel größer ist als ihre Funktionsträger:<br />

Mein Anliegen ist es immer<br />

gewesen anzuknüpfen, weil wir<br />

Christen, in der Bürgerschaft, in allen<br />

Gruppen und Vereinen haben, auch<br />

bei den katholischen Brüdern und<br />

Schwestern und in der Dänischen<br />

<strong>Kirchengemeinde</strong>, da liegen mehrere<br />

Lagen Beziehungsstoff sozusagen<br />

übereinander. Nie hat mich da einer<br />

hängen lassen. Im Gegenteil, die<br />

regen Menschen in <strong>Leck</strong> freuten sich<br />

darüber und knüpften ihrerseits an,<br />

wollten fast immer noch mehr<br />

verflechten. Diese Kultur kam mir<br />

sehr entgegen. Ich gehe reich an<br />

Begegnungen und Erlebnissen auch<br />

auf diesem Feld. Bei uns heißt es<br />

nicht: Mein Haus, mein Boot, mein<br />

Auto. Bei uns heißt es: Mein Freundeskreis<br />

St. Willehad, meine Künstler,<br />

mein Bürgerfestverein, mein<br />

<strong>Leck</strong>huus, meine Feuerwehr, mein<br />

Sportverein, mein Verschönerungsverein,<br />

und ich muss noch nicht<br />

einmal bei allen Mitglied sein.<br />

Wie mit einer Schere, scheint es mir<br />

manchmal, bin ich zurzeit unterwegs<br />

und durchtrenne die Kettfäden, die<br />

18<br />

Verbindungen, die so viel getragen<br />

haben. Damit mein Teil des Stoffes<br />

nicht ausfranst, wenn ich gehe, muss<br />

ich abketten. Das ist ein schöner<br />

Doppelsinn: Mit kleinen Knoten<br />

werden die tragenden Fäden mitein-<br />

ander verbunden, das bedeutet<br />

Abketten am Webstuhl. Es ist, als ob<br />

die einzelnen Fäden aneinander gewiesen<br />

werden, so wie ich immer<br />

wieder auch in meinen Abschiedsgesprächen<br />

die Menschen aneinander<br />

weise: „Wenn ihr einander haltet,<br />

haltet ihr das Ganze.“ Der andere<br />

Sinn findet durchaus auch Anklang:<br />

Ich bin zwar nicht angekettet, aber<br />

durch meine Rolle als Seelsorger<br />

besonders eng eingebunden gewesen<br />

durch diesen Beruf, durch die Zeit,<br />

die vielen Erfahrungen, Gespräche<br />

und Beziehungen, das „Abketten“<br />

hat ohne Frage auch etwas Befreiendes.<br />

So gilt beides: Etwas kommt zu


Achim Valera und Carola und<br />

Gunnar Suhr und alle, die für sie<br />

einsprangen, wäre mir wohl manches<br />

Mal das Garn ausgegangen oder eine<br />

fürchterliche Verhedderung auf dem<br />

Webstuhl der Gemeinde entstanden.<br />

Hin und wieder hat der erfahrene<br />

Gemeindeweber aus Achtrup, Peter<br />

Spangenberg, auf das Gebilde mit<br />

uns geguckt, hat vor allem gesagt: Du<br />

machst das gut so. Das hat sehr gut<br />

getan.<br />

Auch der Kirchenvorstand hat mich<br />

immer wieder konstruktiv und<br />

kritisch im Hinblick auf Muster und<br />

Gestaltung unseres „<strong>Kirchengemeinde</strong>stoffes“<br />

beraten. Gemeinsam<br />

haben wir stets aufs Neue entschieden,<br />

wie und wo es jetzt weiter gehen<br />

soll. Entscheidend war dabei, dass<br />

wir alle schlussendlich immer an<br />

einem Strang gezogen. Eine starke<br />

Mannschaft ist das.<br />

Darüber hinaus gab es hier viele<br />

haupt- und ehrenamtliche<br />

Gemeindeglieder, die das große<br />

ganze Geflecht von guten Botschaften,<br />

fürsorglichen Aufgaben<br />

und Gebeten mitgestaltet haben und<br />

auch weiter gestalten werden. Von<br />

den Leiterinnen Susanne Franzen,<br />

Bärbel von Stritzky, Rita Schröder,<br />

Gabriele Beilecke und Inge<br />

Roßmeißl und ihre Mitarbeiterinnen<br />

habe ich viel über das Weben mit den<br />

Kleinen erfahren. Ehrenamtliche<br />

Gruppenleitende von den Pfadfindern<br />

bis zu den Senioren, musikalisch<br />

Engagierte, um nur wenige zu<br />

nennen, weben für alle Generationen.<br />

Indem ich auch selbst Teil eines<br />

großen Beziehungsnetzes bin, wurde<br />

17<br />

ich in meinem Amt wunderbar<br />

getragen.<br />

Die Gemeinde hat mich auch<br />

freigestellt, im Kirchenkreis und hier<br />

und da in Nordelbien mit zu weben.<br />

Das eine oder andere konnte ich mit<br />

einfädeln, das auch für uns hier am<br />

Ort Gutes zur Folge hatte: das KiTa-<br />

Werk, die Singförderung, das Religionspädagogik-Projekt,<br />

auch diese<br />

Schritte gingen nie ohne ein „wir“<br />

von statten. Christoph von Stritzky<br />

hat mich dabei gut beraten und<br />

manchen handwerklichen Kniff<br />

gezeigt. Propst em. Sönke Pörksen,<br />

Jochen Ihloff, jetzt Propst Dr. Kay-<br />

Ulrich Bronk durfte ich beim Weben<br />

über die Schulter schauen. Viel, viel<br />

gelernt! Dafür bin ich dankbar.<br />

Manches lose Ende musste ich,<br />

mussten wir aber auch fallen lassen.<br />

Das bedeutete auch Ärger, klar!<br />

Keine Schöpferkraft ohne Krisen.<br />

Und manchmal bekommt man die<br />

Enden nicht zusammen: Evangelische<br />

Kirche scheint gefragt wie<br />

nie, wir erreichen viele und geben<br />

fast mehr als gesund ist, und dennoch<br />

reißen die Austritte nicht ab. Das


„In ihm leben, weben und sind wir!“<br />

Zum Abschied.<br />

Es ist schon eine eigentümliche<br />

Erfahrung: Seitdem ich weiß, dass<br />

ich in diesem Sommer die <strong>Kirchengemeinde</strong><br />

<strong>Leck</strong> verlassen werde, um<br />

in der evangelischen <strong>Kirchengemeinde</strong><br />

Bozen, Südtirol, zum 1. September<br />

meine neue Pfarrstelle anzutreten,<br />

seitdem merke ich erst<br />

recht, wie eng wir, Sie und ich, liebe<br />

Lesende, aus der <strong>Kirchengemeinde</strong><br />

nach siebeneinhalb Jahren Pastorendasein<br />

in <strong>Leck</strong> miteinander verflochten<br />

und verwoben sind. Meine<br />

Familie und ich, wir habe in diesen<br />

Tagen die Aufgabe unseren Abschied<br />

vorzubereiten, uns zu trennen, jeder<br />

in seinem Umfeld und doch auch alle<br />

gemeinsam. Was geschieht da?<br />

Unsere gemeinsame Zeit in der<br />

<strong>Leck</strong>er Gemeinde kann man sehen<br />

als ein großes gemeinsames Weben<br />

an einem sichtbaren und unsichtbaren<br />

Teppich, dem Stoff der<br />

<strong>Kirchengemeinde</strong>. Wie Kette und<br />

Schuss haben wir einander umflochten.<br />

Einmal so herum und einmal<br />

anders herum die Dinge bedacht und<br />

16<br />

entschieden, Gottesdienste gestaltet,<br />

Menschen seelsorgerlich begleitet<br />

und einfach Freud und Leid geteilt<br />

und uns damit immer enger verknüpft.<br />

Ich hatte das große Glück, dies mit<br />

zwei Amtsbrüdern zu tun, deren Art,<br />

Gemeinde zu weben, meinen<br />

aufrichtigen Respekt hat, Stefan<br />

Möbius und Peter Janke sind echte<br />

Brüder in Christo geworden, Weber,<br />

deren Webstil ich mir immer<br />

innerlich werde vor Augen führen<br />

können. Unsere Verschiedenheit<br />

haben wir miteinander genossen, die<br />

Muster eines jeden Webers zu<br />

schätzen gewusst. Jeder brachte<br />

seine eigenen Farben ein und doch<br />

hatten wir immer das eine große<br />

Gewebe im Sinn. Wie heißt es so<br />

schön im biblischen Buch Prediger:<br />

Ein dreigliedriges Band reißt nicht<br />

entzwei. In der Osternacht haben wir<br />

gerne gemeinsam den goldenen<br />

Faden der Auferstehung eingezogen,<br />

er ist hoffentlich meistens der rote<br />

Faden der gemeinsamen Arbeit<br />

gewesen.<br />

Mit gewoben in der Weberei unseres<br />

kirchlichen Lebens haben ganz eng<br />

auch Rainer Rafalsky und Friedel<br />

Gesewsky, unsere Kirchenmusiker.<br />

Mit Rainer konnte ich blind das<br />

Schiffchen durchschießen. Ohne<br />

Margit Linde, vorher Anne<br />

Pommerin, Annegret Lorenzen, Jens<br />

Erichson, vorher Gerd Wedell,


Erwachsene eingerichtet worden, die<br />

hier begleitet wohnen und ihre<br />

Schritte in die Selbständigkeit trainieren<br />

können. Im Obergeschoss<br />

rechts befindet sich eine Trainingswohnung<br />

für Familien. FiM in <strong>Leck</strong><br />

hat feste Sprechzeiten. Unter der Telefonnummer<br />

04662-6990365 besteht<br />

die Möglichkeit, sich nach<br />

Unterstützung zu erkundigen. Ich<br />

15<br />

freue mich auch auf die Zusammenarbeit<br />

mit der <strong>Kirchengemeinde</strong><br />

<strong>Leck</strong>. Für den 9. Mai ist ein gemeinsamer<br />

Gottesdienst in der St.<br />

Willehad-Kirche geplant. Inhaltlich<br />

wird es um die zunehmende Armut<br />

bei uns gehen und wie wir ihr begegnen<br />

können.<br />

Harald Thomsen<br />

Kollektenplan<br />

für die kommenden Monate<br />

06.06. Martin-Luther-Bläserkreis<br />

13.06. Unterstützung des Helfereinsatzes der christlichen Pfadfinder<br />

beim ökumenischen Kirchentag in München<br />

20.06. Ökumene undAuslandsarbeit<br />

27.06. Schüler ohne Schulden e.V.<br />

04.07. Pflichtkollekte der Nordelbischen Kirche für seelsorgerliche<br />

Dienste (Krankenhausseelsorge, Telefonseelsorge, etc.)<br />

11.07. Ökumenisches Projekt im Kirchenkreis<br />

18.07. Schön Bunt<br />

25.07. Stadtmission Hamburg<br />

01.08. Pflichtkollekte der Nordelbischen Kirche für die Diasporaarbeit<br />

08.08. Seemannsmissionen in Brunsbüttel und Kiel<br />

15.08. Nordelbisches Bibelzentrum<br />

22.08. Fond für Gerechtigkeit und Versöhnung<br />

29.08. Gustav-Adolf-Werk


FiM - wir sind neu in <strong>Leck</strong><br />

Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

nun fragen Sie sich bestimmt, was<br />

verbirgt sich hinter dem Begriff FiM?<br />

Es ist die Abkürzung für Familie im<br />

Mittelpunkt,<br />

eine Abteilung des Diakonischen<br />

Werkes Südtondern. Der<br />

Name FiM (vormals Sozialraumorientierte<br />

Erziehungshilfen) ist für<br />

uns Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

Herausforderung<br />

und Auftrag zugleich.<br />

Bei unserer<br />

Tätigkeit steht die<br />

Familie im Mittelpunkt.<br />

Wir sind ein Team<br />

bestehend aus 8 Pädagoginnen<br />

und<br />

Pädagogen mit<br />

unterschiedlichen<br />

Zusatzqualifikatio<br />

nen, die mit den Familien des<br />

Amtsbereichs Südtondern arbeiten.<br />

Dies auch in FiM <strong>Leck</strong>, das ich Ihnen<br />

heute gerne vorstellen möchte:<br />

Aus dem „Haus am Deich" in Dagebüll<br />

ist „Familie im Mittelpunkt" in<br />

<strong>Leck</strong> geworden. Das kleine Team,<br />

bestehend aus Anne Hansen, Sonja<br />

Knoll und Ralf Nissen rund um<br />

Einrichtungsleiter Harald Thomsen,<br />

freut sich nun, in <strong>Leck</strong> in der<br />

Wikinger Straße 44 angekommen zu<br />

sein. „Hier sind die Wege kurz zu<br />

unseren Familien oder zu den<br />

Schulen, den Kindergärten und der<br />

<strong>Kirchengemeinde</strong>. Mit unserem restaurierten<br />

Dienstfahrrad, das ein kleiner<br />

Hingucker ist, sind wir ruckzuck<br />

14<br />

an jedem Ort. Aber auch wir sind viel<br />

besser erreichbar," so Harald<br />

Thomsen. Unter unserem Dach bieten<br />

wir Hilfen über Tag, eine<br />

Familientrainingswohnung und<br />

Verselbständigungswohnen für<br />

Jugendliche an. Donnerstags treffen<br />

sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

des Jugendamtes und Mitarbeiterinnen<br />

und<br />

Mitarbeiter aus<br />

FiM. Zusammen<br />

beraten und empfehlen<br />

sie die<br />

Maßnahmen, die<br />

mit bestimmten<br />

Kindern, Jugendlichen<br />

und Familien<br />

durchgeführt<br />

werden. Hier<br />

steht die Familie<br />

im Mittelpunkt! „Im Erdgeschoss<br />

rechts in der Wikinger 44 bieten wir<br />

Kindern im Schulalter bis zu 5 Mal<br />

die Woche Hilfen über Tag mit einer<br />

festen Struktur, beginnend mit gemeinsamen<br />

Mittagessen, Hausaufgaben<br />

und Nachmittagsgestaltung<br />

an. Dafür stehen uns 6 Plätze zur Verfügung",<br />

erläutert Harald Thomsen<br />

die Raumaufteilung. Ebenfalls im<br />

Erdgeschoss befindet sich der Multifunktionsraum,<br />

in dem sich zum<br />

Beispiel getrennt lebende Paare auf<br />

neutralem Boden treffen, oder, wenn<br />

ein Umgangsrecht vorliegt, mit ihren<br />

Kindern zusammen sein können. Im<br />

Obergeschoss links sind zwei Wohnplätze<br />

für Jugendliche und junge


Gottesdienste in Achtrup<br />

06.06. 17:00 Uhr Peter Janke<br />

20.06. 09:30 Uhr Gottesdienst mit Gästen aus<br />

Afrika<br />

04.07. um 14:00 Uhr findet in der St. Willehad-Kirche in <strong>Leck</strong><br />

der zentrale Gottesdienst zur Verabschiedung von<br />

Pastor Dr. Friedrich statt. Bitte kommen Sie auch aus Achtrup und<br />

Stadum zu diesem Gottesdienst nach <strong>Leck</strong>.<br />

Wer eine Fahrgelegenheit benötigt, rufe bitte im Kirchenbüro an.<br />

18.07. 09:30 Uhr Pastor Möbius<br />

15.08. 09:30 Uhr Pastor Möbius<br />

Gottesdienste in Stadum<br />

06.06. 17:00 Uhr Pastor Janke<br />

20.06. 11:00 Uhr Pastor Dr. Friedrich<br />

04.07. um 14:00 Uhr findet in der St. Willehad-Kirche in <strong>Leck</strong><br />

der zentrale Gottesdienst zur Verabschiedung von<br />

Pastor Dr. Friedrich statt. Bitte kommen Sie auch aus Achtrup und<br />

Stadum zu diesem Gottesdienst nach <strong>Leck</strong>.<br />

Wer eine Fahrgelegenheit benötigt, rufe bitte im Kirchenbüro an.<br />

18.07. 11:00 Uhr Pastor Möbius<br />

15.08. 11:00 Uhr Pastor Möbius<br />

13


Gottesdienste in <strong>Leck</strong><br />

06.06. Musikalischer Gottes- 10:00 Uhr Martin-Luther-Bläserkreis und<br />

dienst zum Märchen Pastor Möbius<br />

vom hässlichen Entlein<br />

13.06. 10:00 Uhr Pastor Möbius<br />

20.06. 18:00 Uhr Pastor Dr. Friedrich<br />

27.06. 10:00 Uhr Pastor Janke<br />

04.07. Verabschiedung von 14:00 Uhr Propst Dr. Bronk, Pastor Dr.<br />

Pastor Dr. Friedrich Friedrich und andere<br />

11.07. 10:00 Uhr Pastor Janke<br />

18.07. 18:00 Uhr<br />

25.07. 10:00 Uhr noch offen<br />

01.08. 10:00 Uhr noch offen<br />

08.08. 10:00 Uhr Pastor Nielsen<br />

15.08. 18:00 Uhr Pastor Möbius<br />

22.08. 10:00 Uhr noch offen<br />

29.08. 10:00 Uhr Pastor Janke<br />

12<br />

Propst Dr. Bronk<br />

Gottesdienste in den Seniorenheimen<br />

Mühlenstrom:<br />

Ruhwinkel:<br />

10.06. - 08.07. - 05.08. - 10:00 Uhr<br />

17.06. - 15.07. - 12.08. - 10:00 Uhr


Projektphase der angehenden Schulkinder<br />

im Kindergarten Schwalbennest<br />

Alle Vorschulkinder und drei Mitarbeiterinnen<br />

aus dem Schwalbennest<br />

reisten für fünf Wochen ins Zahlenland<br />

und unternahmen Wuppis<br />

Abenteuerreise.<br />

Die Kinder hatten während dieser<br />

Zeit im Gemeindehaus einen eigenen,<br />

für sie gestalteten Raum.<br />

Jeden Tag reisten sie zuerst ins Zahlenland.<br />

Mit entsprechenden, extra<br />

entwickelten Materialien von Prof.<br />

G. Preiß (Initiator des Projektes<br />

Zahlenland) wurde sich auf spielerische<br />

Weise jeden Tag mit einer Zahl<br />

von eins bis zehn intensiv beschäftigt.<br />

Erste geometrische Formen und<br />

verschiedene Mengen wurden erfasst<br />

sowie erste Rechenschritte vollzogen.<br />

Es gab jeden Tag verschiedene<br />

Übungen, um diese ersten mathematischen<br />

Grundkenntnisse zu erwerben.<br />

Nach dem Zahlenland ging es weiter<br />

zum Planeten Wupp, um Wuppi zu<br />

helfen. Wuppi ist ein Außerirdischer<br />

11<br />

(Handpuppe), der uns jeden Tag begleitete.<br />

Wuppi muss noch viel im<br />

sprachlichen Bereich lernen. Gemeinsam<br />

mit Wuppi lösten die<br />

Kinder verschiedene Ohrenaufgaben.<br />

Bei diesen Aufgaben ging es<br />

um das Reimen, Silben erkennen,<br />

Lauschen, das richtige Hinhören, das<br />

Zusammenziehen von Lauten sowie<br />

um das Erkennen von Anfangs- und<br />

Endlauten.<br />

Den Kindern und Mitarbeiterinnen<br />

hat dieses Projekt sehr viel Spaß gemacht.<br />

Mit voller Aufmerksamkeit<br />

und Konzentration waren alle jeden<br />

Tag dabei, die Zahlen- und Ohrenaufgaben<br />

zu lösen.<br />

Am Ende hatte alle das gemeinsame<br />

Ziel erreicht. Die Kinder erhielten<br />

ihre Zahlenurkunde und wurden zum<br />

Ohrenkönig ernannt.<br />

Jutta, Margitta und Corinna


Tummogele - lasst uns singen!<br />

Lasst uns tanzen!<br />

In unserem Gemeindehaus klingt und<br />

groovt es seit Jahresbeginn auf neue<br />

Art: Das Projekt Singförderung<br />

bietet „Tummogele“-Gruppen unter<br />

der musikpädagogischen Leitung<br />

von Ingrid Sievers an.<br />

In diesem kirchenmusikpädagogischen<br />

Konzept musizieren Eltern<br />

oder auch Großeltern in Kleingruppen<br />

zusammen mit Kindern ab ca. 6<br />

Monaten bis 4 Jahren. Die Gruppen<br />

umfassen bis zu 8 Kinder ähnlichen<br />

Alters mit ihren erwachsenen Be-<br />

gleitpersonen. Jeder Kurs umfasst 8<br />

wöchentliche Einheiten zu 45 Minuten<br />

und kostet 35,- Euro. Die Eltern-<br />

Kind-Gruppen starten Dienstag vormittags<br />

ab 18. Mai in eine neue Runde<br />

(genaue Zeiten bitte erfragen).<br />

Am Mittwochnachmittag treffen sich<br />

16 Kinder zwischen 4 und 6 Jahren<br />

schon ohne Begleitung in zwei Gruppen<br />

zur musikalischen Früherziehung<br />

im Kurs „Tummogele<br />

Spiele“. Sie singen, musizieren und<br />

lernen dabei die Geheimnisse und<br />

Strukturen der Musik genauer kennen.<br />

In sechs aufeinander aufbauenden<br />

Kursen können sie so die Grundlagen<br />

erlernen, um anschließend im<br />

Kinderchor mitzusingen oder ein<br />

Instrument zu spielen.<br />

Interessierte Eltern wenden sich<br />

gerne an Ingrid Sievers<br />

(Telefon: 04662-1230).<br />

Anmeldung zum Konfirmandenunterricht<br />

Die Anmeldung findet statt am Mittwoch, dem 9. Juni 2010.<br />

16.00 - 18.00 Uhr Gemeindehaus <strong>Leck</strong><br />

18.15 - 19.15 Uhr Martin-Luther-Kirche Achtrup<br />

18.15 - 18.45 Uhr Kirchenhaus Stadum<br />

Angesprochen sind dieses Mal hauptsächlich Schülerinnen und Schüler,<br />

die vor Mai 1998 geboren wurden.<br />

10


Wie siehst du deine persönliche<br />

Zukunft in <strong>Leck</strong>?<br />

Ich habe in all den Jahren eine hohe<br />

Akzeptanz und Anerkennung in der<br />

<strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Leck</strong> und im<br />

Kirchenkreis erfahren. Ich habe eine<br />

Aufbauarbeit geleistet, auf die ich<br />

stolz bin. Es ist ja nicht nur das<br />

Engagement in der <strong>Kirchengemeinde</strong><br />

<strong>Leck</strong>. Das Projekt „Förderung der<br />

Singekultur“, die „Singpausen“, die<br />

Ausbildung von Erzieherinnen zu<br />

Multiplikatoren, die Kinderchorarbeit<br />

und die Ferienprojekte sowie<br />

die Zusammenarbeit mit Kollegen<br />

anderer <strong>Kirchengemeinde</strong>n machen<br />

ein Volumen aus, das sich sehen lassen<br />

kann und von der Arbeitsbe-<br />

9<br />

lastung die Grenzen bereits überschritten<br />

hat. Daher wünsche ich mir<br />

für die Zukunft einen unterstützenden<br />

„Arbeitskreis Kirchenmusik“<br />

zwecks besserer Planung, Durchführung<br />

und Transparenz meiner<br />

Arbeitsbereiche. Trotz aller Verbundenheit<br />

und fester Verwurzelung in<br />

der <strong>Kirchengemeinde</strong> bin ich nicht an<br />

<strong>Leck</strong> gebunden.Auch eine Neuorientierung<br />

schließe ich nicht aus.<br />

Lieber Rainer, ich danke für dieses<br />

offene Gespräch und wünsche dir<br />

und uns viel Freude, Erfolg und<br />

Segen in unserer Kirchenmusik.<br />

Hans-Joachim Ihloff


Lieber Rainer, vor<br />

17 Jahren hast du<br />

deinen Dienst in der<br />

<strong>Kirchengemeinde</strong><br />

<strong>Leck</strong> aufgenommen.<br />

Wenn du heute<br />

zurückschaust, wie<br />

siehst du deine<br />

Anfänge in <strong>Leck</strong>?<br />

Ich fand einen Chor<br />

vor, der stark aus<br />

traditioneller Musik<br />

lebte. Meine Aufgabe<br />

sah ich zunächst<br />

darin, die<br />

Kantorei mit neuen Klängen vertraut<br />

zu machen. DieseAufbauarbeit konnte<br />

nur mit viel Geduld in kleinen<br />

Schritten funktionieren, die als leistbare<br />

Herausforderungen angenommen<br />

wurden und motivierten. Dieser<br />

Ansatz brachte trotz sehr unterschiedlicher<br />

Voraussetzungen Erfolge<br />

und weckte Neugier bei Sängerinnen<br />

und Sängern, die nun auch<br />

aus der Umgebung <strong>Leck</strong>s kamen.<br />

Die Mitgliederzahl und die Leistungsfähigkeit<br />

des Chores sind sichtund<br />

hörbar gewachsen. Welche Zuwächse<br />

sind noch wünschenswert<br />

und was wird in Zukunft leistbar<br />

sein?<br />

Interview mit unserem Kirchenmusiker<br />

Rainer Rafalsky<br />

Die Größe des Chores stößt schon<br />

heute an Grenzen, wenngleich nicht<br />

alle Stimmlagen ausreichend besetzt<br />

sind und nicht alle Chormitglieder<br />

ständig zur Verfügung stehen. Mit<br />

dem Leistungsniveau haben wir<br />

8<br />

einen Stand erreicht, bei dem es jetzt<br />

eher um Werkstattarbeit, Stimmbildung<br />

und Feinabstimmungen<br />

gehen muss. Für mich liegen die<br />

Höhepunkte der Chorarbeit mehr im<br />

Prozess der Zielerreichung. Die<br />

Aufführungen sind dann der dankbare<br />

Höhepunkt in der Öffentlichkeit<br />

als musikalische Verkündigung in<br />

Gottesdienst und Konzert. Darüber<br />

hinaus ist die Leistbarkeit nicht nur<br />

abhängig von den Fähigkeiten des<br />

Chores. Orchestermusiker und Gesangssolisten<br />

kosten auch Geld und<br />

manchmal viel Geld, das immer knapper<br />

wird.<br />

Pastor Dr. Marcus Friedrich wird im<br />

Sommer die Pfarrstelle in der<br />

<strong>Kirchengemeinde</strong> Bozen / Südtirol<br />

antreten. Sein Engagement für die<br />

Kirchenmusik und die Zusammenarbeit<br />

mit dir waren intensiv. Was<br />

bedeutet für dich dieser Weggang?<br />

Marcus Friedrich war für mich theologischer<br />

Partner, sehr kreativer und<br />

innovativer Kollege und ein hervorragender<br />

Coach, der mir in vielen<br />

Bereichen Vorbild war. Ich bedaure<br />

diese Trennung. Und dennoch wünsche<br />

ich ihm und seiner Familie viel<br />

Erfolg in Bozen und alles Gute. Die<br />

Lücke wird sich nicht leicht schließen<br />

lassen. Manches muss nun auf<br />

mehrere Schultern verteilt werden,<br />

einiges wird nicht mehr gehen. Ein<br />

neuer Ansprechpartner in der Pastorenschaft<br />

ist unbedingt nötig.


Mitwirken bei Chortagen, Jubiläen,<br />

Festen und in Gastkirchen. Höhepunkte<br />

waren allerdings die eigenen<br />

Konzerte. Hier sind besonders zu<br />

nennen die „Seligpreisungen“ (Th.<br />

Gabriel), das „Weihnachtsoratorium“<br />

(J.S. Bach), das „Magnificat“<br />

(A. Vivaldi), die „Markuspassion“<br />

(R. Keiser), das „Te Deum“ (M.-A.<br />

Charpentier) und der „Messias“ (G.F.<br />

Händel). Einige Chorwerke fanden<br />

mit Unterstützung benachbarter<br />

Kirchenchöre statt.<br />

In diesem Jahr haben wir im Rahmen<br />

eines Frühlingskonzertes in der St.<br />

Willehad-Kirche das „Gloria“ von<br />

Antonio Vivaldi aufgeführt. Und im<br />

7<br />

Herbst dieses Jahres werden wir in<br />

Zusammenarbeit mit der Bredstedter<br />

Kantorei das Requiem von Wolfgang<br />

Amadeus Mozart in der Christus-<br />

Kirche Niebüll (13. November) und<br />

in der St. Nikolai- Kirche Bredstedt<br />

(21. November) zurAufführung bringen.<br />

Leider wird dieses Werk nicht in<br />

<strong>Leck</strong> zu hören sein, da die Räumlichkeit<br />

in der St. Willehad-Kirche<br />

für den großen Chor und das Orchester<br />

nicht ausreicht. Die Kantorei<br />

würde sich dennoch sehr freuen,<br />

wenn Sie uns durch Ihren Besuch in<br />

Niebüll oder Bredstedt unterstützen.<br />

Hans-Joachim Ihloff


Singet dem Herrn ein neues Lied<br />

So beginnt der Psalm 98. Die<br />

religiösen Texte der Psalmen sind vor<br />

allem Gebete und Lieder zu Lob,<br />

Preis und Dank Gottes, ein ‚güldenes<br />

Kleinod', wie Luther sie nannte, die<br />

in Begleitung von Saiteninstrumenten<br />

gesungen wurden. In dieser<br />

Tradition sieht sich die Kantorei St.<br />

Willehad der <strong>Kirchengemeinde</strong><br />

<strong>Leck</strong>: Mit Liebe und Freude am<br />

Gesang die Verkündigung der frohen<br />

Botschaft pflegen.<br />

Die Geschichte unseres Chores reicht<br />

mindestens bis ins Jahr 1924 zurück,<br />

als der Lehrer Walter Hein den gemischten<br />

Chor der <strong>Kirchengemeinde</strong><br />

<strong>Leck</strong> ins Leben rief. Seine Tätigkeit<br />

als Organist und Kantor übte er viele<br />

Jahrzehnte nebenamtlich aus. Erst<br />

1973 stellte die <strong>Kirchengemeinde</strong> die<br />

Kirchenmusikerin Beate Jesse-Bruns<br />

hauptamtlich als Organistin und<br />

Kantorin ein, nachdem die Kirchenmusiker-B-Stelle<br />

eingerichtet worden<br />

war. In diese Zeit fällt auch der<br />

6<br />

Neubau der Orgel.<br />

Als Kantoren folgten Peter Penkuhn,<br />

Ilse Penkuhn und schließlich Rainer<br />

Rafalsky.<br />

Mit ihm, der die Stelle des Organisten<br />

und Kantors seit 1993 inne hat,<br />

besitzt die Kantorei St. Willehad<br />

einen hervorragenden Musikpädagogen,<br />

der die Qualität der Chorarbeit<br />

wesentlich steigerte. So konnte<br />

am 31.10.1998 zum 25-jährigen<br />

Jubiläum der hauptamtlichen Stelle<br />

die „Krönungsmesse“ von W.A.<br />

Mozart mit großem Erfolg in der St.<br />

Willehad-Kirche <strong>Leck</strong> aufgeführt<br />

werden.<br />

Zur Kantorei St. Willehad gehören<br />

heute mehr als 50 Sängerinnen und<br />

Sänger, die auch aus dem Umland der<br />

<strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Leck</strong> kommen.<br />

Gute Arbeit erbringt ihre Früchte.<br />

Das Repertoire konnte vielfältig erweitert<br />

werden. Neben der Mitgestaltung<br />

von Gottesdiensten in der<br />

eigenen <strong>Kirchengemeinde</strong> gab es ein


Hochblüte an vielseitigen Klangmöglichkeiten.<br />

Aus diesem reichhaltigen Fundus<br />

jahrhundertealter Erfahrung konnte<br />

auch die Firma Hinrich Otto Paschen<br />

schöpfen, als sie von dem Namensgeber<br />

1964 gegründet (in <strong>Leck</strong>!) und<br />

die Orgel der St. Willehad-Kirche<br />

1974 erbaute wurde. „Wir bauen<br />

Orgeln, weil jede schöne Orgel zur<br />

Ehre Gottes genauso wie zur Freude<br />

der Menschen erklingt“, beschreibt<br />

ERGOTHERAPIE<br />

B O D I L M Ö B I U S<br />

5<br />

Roland Monczynski ein Motto der<br />

seit vielen Jahren in Kiel ansässigen<br />

Firma, die der Orgelbaumeister noch<br />

vor der Jahrtausendwende als<br />

Geschäftsführer übernahm. 173<br />

Orgeln wurden im In- und Ausland<br />

seit Firmengründung gebaut.<br />

Und unsere Orgel klingt nun auch<br />

wieder – zur Ehre Gottes und aller<br />

Menschen, die in die St. Willehad-<br />

Kirche kommen, um Gottesdienste<br />

oder Konzerte mit zu erleben. Auch<br />

wenn der Verein der Freunde der St.<br />

Willehad-Kirche mehr als die Hälfte<br />

der Renovierungskosten übernehmen<br />

konnte, werden immer noch<br />

Spenden für die Orgelrenovierung<br />

gebraucht. Diese so schnell erfolgte<br />

Reparatur war fachlich dringend notwendig.<br />

Es sollte aber dadurch nicht<br />

der Eindruck entstehen, dass die<br />

Finanzierung damit auch schon gesichert<br />

ist. Förderverein und <strong>Kirchengemeinde</strong><br />

freuen sich über jeden<br />

Euro, der diese Maßnahme unterstützt!<br />

Und sie danken herzlich allen,<br />

die sich bisher finanziell für die<br />

Orgelrenovierung eingesetzt haben.<br />

Susan Scholz


Schöne Töne von der Paschen-Orgel<br />

„Die Orgel klingt jetzt aber viel schöner<br />

und klarer, Herr Pastor!“ Ein aufmerksamer<br />

Gottesdienst-Besucher<br />

hatte es hören können: Die Orgelrenovierung,<br />

die dringend erforderlich<br />

war, konnte schon im März<br />

durchgeführt werden. Die Zeit<br />

drängte, seit im letzten Jahr die Orgel<br />

während des Spielens einfach keinen<br />

Ton mehr von sich gab und die<br />

Gemeinde das Lied allein weitersingen<br />

musste. Die notdürftige Reparatur<br />

eines Blasebalgs ermöglichte<br />

zwar das Weiterspielen, gab aber keine<br />

Sicherheit vor weiteren Ausfällen<br />

und so beschloss der Kirchenvorstand<br />

nach eingehender Beratung mit<br />

unserem Organisten Rainer Rafalsky,<br />

die Paschen-Orgel der St. Willehad-<br />

Kirche renovieren zu lassen. Ein<br />

Anliegen, das Rainer Rafalsky schon<br />

einige Jahre mit sich herumtrug. Nur<br />

– woher das viele Geld nehmen, da<br />

die <strong>Kirchengemeinde</strong> doch gerade<br />

die Kosten für den Kirchturm zu stemmen<br />

hat. Kostenvoranschläge zeigten<br />

dann auch sehr deutlich, wie viel<br />

Zeit für die Überholung und Instandsetzung<br />

notwendig war: 300 Ar-<br />

4<br />

beitsstunden waren von der Firma<br />

Paschen Kiel veranschlagt worden<br />

und der Katalog der durchzuführenden<br />

Maßnahmen brauchte drei DIN<br />

A4-Seiten.<br />

Denen war dann auch zu entnehmen,<br />

dass so eine Orgel ein überaus kompliziertes<br />

Innenleben hat; dass es Ladenbälge<br />

und Vorbälge gibt, für die<br />

aus Gummituch und Lederzwickeln<br />

Bespannungen angefertigt werden<br />

müssen. Dass es auch hier eine<br />

Windanlage mit Motorkasten und<br />

Pumpenkasten gibt. Dass der Zuluftschlauch<br />

in der Vakuumregisteranlage<br />

ein <strong>Leck</strong> hat und 35 Manualtasten<br />

eine Neugarnierung mit<br />

Kaschmir brauchen. Oder dass am<br />

Spieltisch die Platinen für die<br />

Koppelkorrespondierung zwischen<br />

Piston und Wippe erneuert werden<br />

müssen.<br />

Dabei war die Orgel nicht immer ein<br />

so kompliziertes Instrument. Schon<br />

im 3. Jahrhundert vor Christi gab es<br />

ein orgelähnliches Instrument, bei<br />

dem der Winddruck durch Wasserverschluss<br />

reguliert wurde. Der Übergang<br />

auf Bälge aus Tierhaut erfolgte<br />

erst Jahrhunderte später. In der<br />

Antike diente die Orgel übrigens als<br />

Zirkusinstrument und fand erst in der<br />

Karolinger-Zeit (ca. um 800 nach<br />

Christi) als Liturgieinstrument Eingang<br />

in die christlichen Gotteshäuser.<br />

Im Laufe der Jahrhunderte<br />

schritt die Entwicklung des Orgelbaus<br />

immer weiter voran und erreichte<br />

im 17. und 18. Jahrhundert die


Und was tut sich in den<br />

Blockflötengruppen?<br />

Kennen Sie die Frage: „Was ist<br />

schlimmer als eine Blockflöte?“<br />

Antwort: „Zwei Blockflöten!“<br />

Diese Scherzfrage hatte ich beim<br />

Start der neuen Anfängergruppe im<br />

März gelegentlich leise im Hinterkopf:<br />

9 Mädchen und Jungen versuchten<br />

eifrig und geduldig zuerst 2,<br />

dann 3 Löcher auf ihrer Flöte mit den<br />

kleinen Fingern dicht abzudecken.<br />

Quietsch - da war doch noch ein Spalt<br />

offen, neuer Versuch: Ah,<br />

jetzt klingt<br />

es gut. Die Kinder brauchen viel Geduld<br />

mit sich und den anderen, denn<br />

jeder hat auch mal Pause, damit jedes<br />

Kind einzeln hören kann, ob seine<br />

Töne richtig sind.<br />

Und dann gibt es Singen, Klatschund<br />

Hörspiele ebenso wie Noten<br />

lernen. Aber von einem Treffen zum<br />

anderen gelingt es besser.<br />

Diesen Anfang haben die Kinder der<br />

2. Gruppe schon etwa 2 Jahre hinter<br />

sich. Kleine Lieder gelingen schon<br />

gut. Besonders lieben sie den „Flötenspaziergang“:<br />

Ein Kind spielt<br />

einen Ton und läuft so lange sein<br />

3<br />

Atem reicht bis zum nächsten Kind.<br />

Es bestimmt den nächsten Ton, dann<br />

kommt das nächste Kind und erprobt<br />

seineAtemeinteilung.<br />

Die Großen in Gruppe 3 sind zwischen<br />

3 und 9 Jahren dabei, entsprechend<br />

schön ist es, mit ihnen zu<br />

musizieren. In dieser Gruppe gibt es<br />

neben der Sopran- auch die Alt- oder<br />

Tenorflöte, neuerdings auch eine<br />

Sopranino (sehr klein, sehr zarte,<br />

hohe Töne), so dass mehrstimmige<br />

Musikstücke spielbar werden. Diese<br />

Gruppe wirkt in den Gottesdiensten<br />

in Achtrup, <strong>Leck</strong> und Stadum, in den<br />

Gottesdiensten der Seniorenwohnheime<br />

und bei den Gemeindeveranstaltungen<br />

mit und hier klingt es<br />

dann so, dass jetzt gilt: „Was ist<br />

schöner als eine Flöte? Viele Flöten!“<br />

Im Juni wollen sich alle Kinder und<br />

Jugendlichen aus dem Bläserkreis,<br />

den Chören und der Flötengruppen<br />

zum gemeinsamen Vorspielen in der<br />

St. Willehad-Kirche treffen.<br />

Und zum Ende noch ein Ausblick:<br />

Für alle Erwachsenen, die früher<br />

Flöte gespielt haben, gibt es im<br />

kommenden November und Dezember<br />

eine Reihe von4-7Abenden zum<br />

Advents- und Weihnachtsliederspielen.<br />

Genaueres folgt über die<br />

Tagespresse.<br />

Friedel Gesewsky


<strong>Leck</strong>:<br />

Chöre<br />

Kantorei:<br />

Mittwoch, 19:30 Uhr<br />

Kinderchor:<br />

Montag<br />

15:15-16:15 Uhr (bis zur 4. Klasse)<br />

16:30-17:30 Uhr (ab der 5. Klasse)<br />

Kontakt: Rainer Rafalsky,<br />

Tel. 8866740<br />

Flötengruppen<br />

Kontakt: Friedel Gesewsky,<br />

Tel. 77406<br />

Frauenhilfe <strong>Leck</strong><br />

vierter Mittwoch im Monat,<br />

14:30 Uhr<br />

Kontakt: Frau Diem,<br />

Tel. 967043<br />

Biblisch-theologischer<br />

Gesprächskreis <strong>Leck</strong><br />

alle 2 Monate, Donnerstag,<br />

19:30 Uhr, Gemeindehaus<br />

Süderstraße 6<br />

Kontakt: Kirchenbüro, Tel. 5762<br />

Buntes Gemeindeleben<br />

regelmäßige Gruppen<br />

Gesprächskreis Oster-Schnatebüll<br />

jeden 3. Donnerstag im Monat,<br />

20:00 Uhr, Alte Schule<br />

Kontakt: Kirchenbüro, Tel. 5762<br />

2<br />

Pfadfinder<br />

Kontakt: Heike Johannsen, Tel. 3755<br />

Offene Kirche<br />

jeden Tag, 09:00 - 17:00 Uhr<br />

St. Willehad-Kirche <strong>Leck</strong><br />

Achtrup:<br />

Martin-Luther-Bläserkreis<br />

Freitag, 19:00-20:30 Uhr<br />

Kontakt: Dieter Charbon,<br />

Tel. 4240<br />

Frauenkreis Achtrup<br />

3. Mittwoch im Monat, 14:30 Uhr<br />

Kontakt: Astrid Jensen,<br />

Tel. 2001<br />

Stadum:<br />

Gemeindenachmittag<br />

letzter Freitag im Monat, 14.30 Uhr<br />

Kontakt:<br />

Kirchenbüro, Tel. 5762


Evangelische <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Leck</strong>, Achtrup und Stadum<br />

Unsere Ev. <strong>Kirchengemeinde</strong> in <strong>Leck</strong>, Achtrup und Stadum<br />

„Des Menschen Herz erdenkt sich seinen<br />

Weg, und/aber der HERR lenkt seinen<br />

Schritt.“ So lautet die Langversion<br />

der eingängigen Redensart „Der<br />

Mensch denkt, Gott lenkt“ aus<br />

Sprüche 16, 9. Sie kam mir im Halbschlaf<br />

am Morgen jenes Tages in den<br />

Sinn, an dem wir uns bei der EKD in<br />

Hannover für die Auslandspfarrstelle<br />

in Bozen, Südtirol bewerben sollten.<br />

Was aber sollte das bedeuten? Heute<br />

schreibe ich Ihnen ein letztes Mal als<br />

Pastor des Pfarramtes III in der <strong>Kirchengemeinde</strong><br />

<strong>Leck</strong>, weil wir zum ersten<br />

September einmal über die Alpen<br />

ziehen werden und ich dort meinen<br />

Dienst als Pfarrer der Ev.-Luth. Kirche<br />

Italiens antrete.<br />

Hätten Sie, liebe <strong>Leck</strong>er, mir das vor<br />

fünf Jahren prophezeit, ich hätte mindestens<br />

zweimal „Wie bitte?“ gefragt.<br />

Jede und jeder denkt sicherlich immer<br />

wieder einmal über seinen Lebensweg<br />

Juni - August 2010<br />

nach und hat sicher auch Ziele und<br />

Pläne, die er verfolgt. Das Leben<br />

kommt dann trotzdem immer wieder<br />

anders. Ob zum Guten oder Schlechten,<br />

das können wir nie wirklich voraussehen.<br />

So konnte ich vor bald acht<br />

Jahren nicht wirklich wissen, was<br />

mich in <strong>Leck</strong> erwarten würde. Nur<br />

Ahnungen habe ich gehabt, Eindrücke<br />

und Hoffnungen. Heute schaue ich mit<br />

Ihnen auf eine sehr, sehr reiche Zeit<br />

gemeinsamen Gemeindelebens zurück<br />

und bin voller Dankbarkeit.<br />

Entsprechend wird dies kein leichter<br />

Abschied. Zu Lachen aber werden wir,<br />

Sie und ich, auch in Zukunft genug<br />

haben, denn „Gott, der H ERR,<br />

ist Sonne<br />

und Schild“, bei allen menschlichen<br />

Schritten!<br />

Einen guten Sommer wünscht<br />

Ihr<br />

Pastor Marcus Friedrich

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