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Sonderausgabe - 96. Lions Clubs International Convention Hamburg

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GRÜNDER MELVIN JONES MELVIN JONES GRÜNDER<br />

Der „Löwe“ von Chicago<br />

Von Wulf Mämpel Melvin Jones gründete im Jahr 1917 <strong>Lions</strong> <strong>International</strong><br />

Ein Mann und seine zündende Idee. - Ein<br />

Mann und seine Ideale. - Mit Melvin Jones,<br />

dem Vater der <strong>Lions</strong>-Bewegung, wurde die Welt<br />

ein Stück lebenswerter, liebenswerter und sicherlich<br />

auch gerechter. Was 1917 im US-Staat<br />

Illinois begann, steht heute als Symbol für Humanismus<br />

ganz oben auf der Skala der Menschlichkeit.<br />

Als Symbol für eine weltumspannende<br />

Charity. Männer und Frauen schließen sich in<br />

einem Club zusammen, um dabei zu sein, hinzusehen,<br />

freie Gedanken zu äußern und unabhängig<br />

zu sein und zu bleiben.<br />

Die Idee des damals jungen wohlhabenden<br />

Unternehmers und Freimaurers Melvin Jones<br />

hilft heute weltweit, Not und Elend zu mini-<br />

mieren, unterstützt soziale, kulturelle, sportliche<br />

Aktivitäten. <strong>Lions</strong> <strong>International</strong> macht die<br />

Welt wärmer, in der Melvin Jones einen festen<br />

Platz hat, wenn es darum geht, Hilfe für Schwächere<br />

pragmatisch zu realisieren. Er lebte den<br />

Traum von einer besseren Welt, von einer Elite<br />

mit sozialer Verantwortung. So hat Solidarität<br />

mit den Schwächeren bis heute einen guten Namen:<br />

Melvin Jones.<br />

Das Arbeitszimmer<br />

in Oak Brook.<br />

Fotos: PR<br />

Über die Motive<br />

Was war das für ein<br />

Mensch, der die<br />

größte Service-Gesellschaft<br />

der Welt<br />

(mit heutigem Headquarter<br />

in Oak<br />

Brook) gründete, die<br />

heute weltweit in über<br />

200 Ländern 1,3 Millionen<br />

Menschen in über<br />

46.000 <strong>Clubs</strong> vereint? Was waren<br />

seine Motive, über die berufl ichen Interessen<br />

hinaus Menschen in gegenseitiger<br />

Freundschaft zu vereinen, um dem Gemeinwohl<br />

zu dienen, den Schwachen, den Kranken<br />

und den Armen zu helfen, aber auch die Künste<br />

und die Wissenschaft zu fördern?<br />

Melvin Jones forderte die Menschen auf, sich<br />

aktiv für die soziale und kulturelle Entwicklung<br />

einer Gesellschaft einzusetzen, fi nanzielle<br />

Rahmen für eine konkrete Hilfe im Einzelfall<br />

und vor Ort zu schaffen und sich stets die Frage<br />

zu stellen, was kann ich als Einzelner für das<br />

Gemeinwohl, für meinen Staat, mein Land,<br />

meine Stadt tun. Was 1917 von Melvin Jones<br />

formuliert wurde, gilt auch heute noch für alle<br />

<strong>Lions</strong>-Mitglieder weltweit, über alle Grenzen<br />

und Entfernungen hinweg: Hilfe, Würde, Toleranz,<br />

Freundschaft, Achtung und Bereitschaft<br />

zur Hilfe gegenüber denen, die nicht auf der<br />

Sonnenseite leben.<br />

Aber auch die Förderung junger Talente, die<br />

Ausbildung junger Menschen, die auf dem Weg<br />

in eine eigene gesellschaftliche und persönliche<br />

Verantwortung sind – das sind die Ziele,<br />

die die <strong>Lions</strong> (und auch die Leos) auf ihre Fahnen<br />

geschrieben haben, Gedanken, die der Ur-<br />

Vater Melvin Jones formulierte und immer<br />

wieder mit seinen Freunden diskutierte. Das<br />

Grundprinzip der <strong>Clubs</strong> ähnelt dem von Rotary<br />

<strong>International</strong> insofern, als in jedem einzelnen<br />

Club viele unterschiedliche Berufsgruppen<br />

vertreten sein sollen.<br />

Not und Elend<br />

Damit sind sie zeitlos<br />

und passen sich der<br />

ständig verändernden<br />

Welt an. Sie bleiben<br />

dadurch aktuell,<br />

weil sich Not und<br />

Elend als ebenso beständig<br />

erweisen wie Erfolg<br />

und Wohlstand. Hier<br />

die Verbindung zu schaffen,<br />

Solidarität zu entwickeln, das<br />

wird nie aufhören, solange Humanismus<br />

in der Welt besteht und solange sich Menschen<br />

wie Melvin Jones engagieren, um ehrenamtliche<br />

Kompetenz und christliche Nächstenliebe zu<br />

praktizieren. Was zunächst in reinen Männer-<br />

<strong>Clubs</strong> begann, setzt sich heute in gemischten<br />

<strong>Clubs</strong> und reinen Damen-<strong>Clubs</strong> fort.<br />

Melvin Jones – seine Gedanken und seine Ziele<br />

haben diesen vorbildlichen Amerikaner zeit<br />

seines Lebens begleitet, geprägt und zum Vorbild<br />

für alle <strong>Lions</strong> werden lassen: Die heutigen Haupttätigkeiten<br />

der <strong>Clubs</strong> sind – meist nichtöffentliche<br />

– Vortragsveranstaltungen und Gesprächsrunden.<br />

In der Öffentlichkeit treten <strong>Lions</strong> <strong>Clubs</strong><br />

hauptsächlich im Zusammenhang mit Spendenaktionen<br />

auf, was in den USA etwa im Gegensatz<br />

zu Deutschland für die Arbeit einer Wohltätigkeitsorganisation<br />

nicht ungewöhnlich ist.<br />

Wir dienen<br />

Was verbirgt sich hinter der Idee und dem Namen,<br />

den Melvin Jones kreierte? Der Name <strong>Lions</strong><br />

ist gleichzeitig Akronym für den englischen<br />

Wahlspruch: „Liberty, Intelligence, Our<br />

Nation’s Safety“ („Freiheit, Einsicht, Sicherheit<br />

unseres Volkes“).Das offi zielle Motto lautet „We<br />

serve“ („Wir dienen“). Damit verpfl ichtet sich<br />

jedes <strong>Lions</strong>-Mitglied, den Dienst am Nächsten<br />

über seinen persönlichen Profi t zu stellen. Die<br />

Pfl ege der Freundschaft unter den männlichen<br />

und weiblichen Mitgliedern gehört zu den<br />

ebenfalls wichtigen Zielen der Organisation.<br />

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