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Sonderausgabe - 96. Lions Clubs International Convention Hamburg

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HDL HILFSPROJEKTE<br />

Der neue Schulspeisesaal und die Küche in<br />

Huigub, Namibia<br />

HILFSPROJEKTE HDL<br />

Hilfswerk der Deutschen<br />

<strong>Lions</strong>: Das sind wir!<br />

Von PCC Prof. Dr. Jörg-Michael Kimmig Vorstand Nationale- und <strong>International</strong>e<br />

Projekte stellt diese vor<br />

<strong>Lions</strong> helfen. Ob in Kinder- und Jugendprojekten,<br />

bei der Unterstützung Sehbehinderter<br />

oder in Entwicklungsländern - <strong>Lions</strong> engagieren<br />

sich ehrenamtlich für Menschen, die<br />

Hilfe brauchen. Dabei kümmern sie sich um die<br />

Mitmenschen in ihrer Nachbarschaft genauso<br />

wie um Notleidende in aller Welt.<br />

Nationale Projekte<br />

Ein Großteil der <strong>Lions</strong>-Hilfe fl ießt in gemeinnützige<br />

Projekte und an bedürftige Menschen<br />

im Inland. Gefördert wird die Jugend-, Behinderten-<br />

und Altenarbeit oder auch die Arbeit<br />

der Tafeln. Das größte Projekt, das die deutschen<br />

<strong>Lions</strong> in den Jahren 2000 bis 2005 gemeinsam<br />

realisiert haben, war der Neubau von<br />

vier Wohnhäusern für Kinder im Friedensdorf<br />

<strong>International</strong> in Oberhausen. Bereits seit vielen<br />

Jahren werden dort schwerstverletzte Kinder<br />

aus Kriegs-und Krisengebieten aufgenommen<br />

und behandelt. Immer noch wird das Projekt<br />

von deutschen <strong>Lions</strong> unterstützt. Zuletzt konn-<br />

te dort im Juli 2012 mit Zuschüssen von LCIF<br />

in Oak Brook, mit dem Austausch veralteter<br />

Heizkessel und einer dringend nötigen Sanierung<br />

des Sport-und Therapiebereichs begonnen<br />

werden. Außerdem werden die Augen-Hornhautbanken<br />

an den Universitätskliniken Düsseldorf,<br />

Homburg-Saar und Freiburg unterstützt.<br />

Die Anzahl und Vielfalt der internationalen<br />

Hilfsprojekte der <strong>Lions</strong> ist fast unüberschaubar.<br />

Hier kann daher nur ein exemplarischer<br />

Einblick in die Hilfe der deutschen <strong>Lions</strong><br />

für Notleidende in der ganzen Welt gegeben<br />

werden.<br />

Das Hilfswerk der Deutschen <strong>Lions</strong> e.V.<br />

(HDL) ist der Servicepartner aller <strong>Lions</strong> <strong>Clubs</strong>.<br />

Von Wiesbaden aus werden der <strong>Lions</strong>-Jugendaustausch<br />

(Incoming und Outgoing) sowie die<br />

wichtigen schulischen Präventionsprogramme<br />

<strong>Lions</strong>-Quest „Erwachsen werden“ und „Erwachsen<br />

handeln“ koordiniert und verwaltet.<br />

Bei nationalen und internationalen Hilfsprojekten<br />

ist das HDL die konstante Größe in der Be-<br />

Foto: HDL<br />

22 23<br />

Foto: HDL<br />

ratung, Betreuung und Abwicklung. So konnten<br />

von Wiesbaden aus im Laufe der Jahre viele<br />

wichtige Kooperationen geschlossen werden.<br />

Katastrophenhilfe – schnell & nachhaltig<br />

Besonders bei Hilfsaktionen für die Opfer größerer<br />

Naturkatastrophen, in denen die große<br />

Hilfsbereitschaft der <strong>Lions</strong> schnell Wirkung für<br />

die Bedürftigen zeigen soll, ist die vertrauensvolle<br />

Zusammenarbeit mit den Partnerorganisationen<br />

essentiell. Mit, dem „Gemeinsam für<br />

Afrika“, dem Bündnis der Hilfsorganisationen,<br />

dem Medikamentenhilfswerk Action Medeor<br />

aus Tönisvorst, Help e.V. aus Bonn seien nur einige<br />

Namen genannt, auf die <strong>Lions</strong> im Katastrophenfall<br />

zählen können. Mit über 700.000<br />

Euro konnten Hilfsmaßnahmen für die Opfer<br />

der Dürre in Ostafrika unterstützt werden.<br />

Nach der Dreifachkatastrophe in Japan 2011<br />

zeigten die <strong>Lions</strong> große Solidarität mit den<br />

Menschen und fi nanzierten Soforthilfe, Wiederaufbau,<br />

Haushaltsausstattungen und einkommensschaffende<br />

Maßnahmen für die betroffenen<br />

Regionen in Höhe von fast 750.000<br />

Euro. Und als im Jahr 2010 auf Haiti die Erde<br />

bebte und unzählige Menschen ihr Zuhause<br />

oder ihr Leben verloren, kamen über eine Million<br />

Spenden zusammen, die für die dringend<br />

benötigte medizinische Soforthilfe, aber vor allem<br />

für den nachhaltigen Wiederaufbau verwendet<br />

wurden.<br />

Nach dem Leben in provisorischen Shelter<br />

und Transitunterkünften war ein richtiges Zuhause<br />

das, wonach sich die Menschen auf Haiti<br />

wohl am meisten sehnten. Die HDL-Partnerorganisation<br />

Help e.V. setzte mit Hilfe der <strong>Lions</strong>-Spenden<br />

unter Beteiligung der <strong>Lions</strong> <strong>Clubs</strong><br />

<strong>International</strong> Foundation (LCIF) ein Häuserbauprojekt<br />

um, bei dem sowohl eine Werkstatt<br />

eigens aufgebaut wurde, als auch darauf geachtet<br />

wurde, dass die Menschen dort bauen konnten,<br />

wo sie auch zuvor gelebt hatten und so ihre<br />

Existenz langfristig zurückgewinnen konnten.<br />

Als im Oktober 2011 in Folge der Zerstörungen<br />

und katastrophalen Zustände auf der Kari-<br />

bikinsel eine Cholera-Epidemie ausbrach, beschloss<br />

das HDL auch hier zu helfen und gemeinsam<br />

mit der Partnerorganisation Help,<br />

Hilfe bei der Versorgung mit trinkbarem Wasser<br />

zu leisten. <strong>Lions</strong> spendeten 100 PAUL-Wasserfi<br />

lter.<br />

Wasser ist Leben<br />

Nach Naturkatastrophen stellt die Versorgung<br />

der Menschen mit sauberem Wasser eines der<br />

vordringlichsten Probleme dar. Brunnen und<br />

Flüsse sind dann mit pathogenen Bakterien verschmutzt<br />

und können Seuchen auslösen. Auch<br />

im Alltag vieler Menschen, besonders in infrastrukturell<br />

schlecht versorgten Gebieten ohne<br />

Wasser- und Abwassersysteme, ist der Zugang<br />

zu trinkbarem Wasser oft eine tägliche Frage des<br />

Überlebens. Das HDL stellt mit dem Wasserfi lter<br />

„PAUL“ eine Lösung für diese Probleme.<br />

PAUL fi ltert Wasser und macht es trinkbar<br />

„PAUL“ steht für Portable Aqua Unit for Livesaving<br />

und dahinter verbirgt sich ein einfacher<br />

wie genialer Wasserfi lter, der von Forschern<br />

der Universität Kassel unter Prof. Franz-Bernd<br />

Frechen entwickelt wurde. Das Gerät fi ltert<br />

Krankheitserreger aus dem Wasser, macht es

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