Räderreport, Teil 2 - Reifenpresse.de

neare Encoder, Laserabstandssensoren
oder Optiken – entsprechen den Anforderungen
der Kunden.
Radmessmaschine
Die Radmessmaschine R2010 wurde zum
Messen geometrischer Merkmale an Fahrzeugrädern
entwickelt. Mechanik, Elektrik
und Software sind modular aufgebaut und
können in Abhängigkeit der Spezifikation
des Kunden einfach konfiguriert werden.
Die Messmaschinen werden kontinuierlich
durch Integration der neuesten technischen
Errungenschaften weiterentwickelt
(Informationstechnologien, Optiken,
Laser, Mikrotechnologie ...). Durch die eingesetzten
IEF-Linearmodule – mit innovativster
Antriebstechnik – werden kürzeste
Messzeiten bei höchster Präzision und
Wiederholgenauigkeit erreicht. Die Umrüstzeiten
auf andere Radgrößen werden
durch vollautomatisches Tuning minimiert.
Die Kalibrierung der Radmessmaschine
erfolgt durch einen einzigen Einstellmeister.
Das Grundgestell ist ein verwindungssteifer
Maschinenkörper aus temperaturund
schwingungstabilem Polymerbeton.
Dieses Gussgrundgestell ist die Basis für
die sehr hohe Genauigkeit der Radmessmaschine.
Die Dreh- und Spanneinheit im
Zentrum ist der Referenzpunkt für alle
SPC-Messsystem mit drei Messstationen
Messungen und bietet die Möglichkeit
zum Spannen der Räder und/oder der
Halbzeuge Schüssel oder Felge.
Um die Dreh- und Spanneinheit können
bis zu drei Messstationen angeordnet
werden. An den Messstationen befinden
sich auf frei programmierbaren NC-Antrieben
die Messköpfe. Die Ausführung der
Messköpfe entspricht deren Messaufgabe,
sie kann mechanisch ausgebildet (Messkugel)
oder auch ein optisches Messsystem
(Laserabstandssensor) sein.
Alle wichtigen Radabmessungen werden
innerhalb kürzester Zeit ermittelt, z.B.
solche, die in der Zeichnung aufgeführt
sind, aber auch jene, die als Nebenprodukte
berechnet werden und die sehr viele
Informationen über die benutzten Werkzeuge
(Verschleiß, Nachstellen ...) im Fertigungsprozess
geben. Die Anzahl der
Merkmale ist bestimmt durch mögliche
mathematische Verknüpfungen einzelner
Merkmale. Merkmale können abhängig
vom einzelnen Messtaster oder aber auch
durch Verknüpfung mehrerer (Messtaster
und/oder Merkmale) ermittelt werden. Der
Einsatz von frei programmierbaren Linearantrieben
ermöglicht es, die Integration
von neuen Merkmalen in die Messroutine
einfach zu integrieren, indem der Messablauf
geändert oder erweitert wird. Als Basis
für alle Messungen dient ein Einstellmeister
für alle Radtypen, er ist der Bezug
100- Prozent-Messsystem mit integrierter
Schweißnahtinspektion
für alle Positionen der NC-Linearantriebe.
Prägnante Merkmale der
Radmessmaschine
• verschiedene Ausführungen zur Mes
sung von Rädern und/oder deren Halbzeuge
Felge und Schüssel
• verwindungssteifer, schwingungsdämpfender
Maschinenkörper aus Polymerbeton
• frei programmierbare NC-Antriebe zur
Positionierung der Messköpfe
• Messköpfe zur taktilen Messung (z.B.
Messrollen) sowie Messköpfe zur optischen
Messung (z.B. Laserabstandssensoren)
• ein Einstellmeister für alle Radgrößen
• benutzerfreundliche Bedienerführung
der Software
• Anbindung an das Qualitätsmanagementsystem
des Kunden
Qualitätsmanagementsystem
Anbindung der Radmessmaschine: Erstellung
der Prüfaufträge (Messprogrammen)
NEUE ReifenZeitung 4/2008 125