Räderreport, Teil 2 - Reifenpresse.de

Das Fabrik-Layout in der Uniwheels-Fabrik gilt als vorbildlich
nahme mit drei kompletten Produktionsstätten
vom Guss bis zur Lackierung –
wird man natürlich bemüht sein, die eigenen
Kapazitäten möglichst optimal auszulasten,
was dann zu Lasten der Offtake-
Produktionen gehen wird.
Hinzuweisen ist noch darauf, dass im
Sprachgebrauch bei diesem Anbieter immer
noch die Rede von „Rial“ ist, das hat
historische Gründe, ist aber formal falsch.
Diese historischen Gründe sind es allerdings,
die ganz maßgeblich dazu beigetragen
haben, dass es Uniwheels überhaupt
gibt: Die Marke Rial wurde – nachdem
er schon an der Entwicklung von ATS
maßgeblich mitgewirkt
hatte –
von dem vor
knapp drei Jahren
verstorbenen Räderpionier
Günter
Schmid kreiert
und die heutigen
Erfolge dieser
Marke im Ersatzgeschäft
sind
nicht zuletzt auch
auf dessen Vorleistungenzurückzuführen.
Jedenfalls hat
Günter Schmid so viel Geld hinterlassen,
dass sein Sohn Ralf den Weg konsequent
weitergehen und an die 50 Millionen Euro
bislang in Stalowa Wola investieren konnte
in einen hochmodernen Fertigungsstandort.
Längst sind die aktuellen Kapazitäten
nicht mehr ausreichend, die Frage
war bis zur Übernahme von ATS immer
nur: Wird das bestehende Werk erweitert
oder entsteht direkt daneben im Prinzip
ein neues. Platz ist ja genügend vorhanden,
für beide Alternativen.
Die Erweiterung, die allerdings ganz
dringend erforderlich wurde, ist die der
Kundenbasis. Dass die Abhängigkeit oder
Ohne Ohne Kompromiss Kompromiss in in Design Design und und Qualität. Qualität.
Mit mehr als 4,0 Millionen ausgelieferten Alurädern im Jahr 2007 gehört CMS zu den führenden
Radherstellern Europas. Den hohen Qualitätsanspruch dokumentieren u.a. Erstausrüsterkunden
wie Alfa Romeo, Bentley, Fiat, Honda, Renault, Seat, Toyota und VW.
Auch beim Design zeigt CMS Stärke. Mit Weltneuheiten wie dem Design C11 und dem 3. Platz
beim Design Wettbewerb 2007 von AutoBild Sportscars tritt CMS hier den Beweis an.
Mehr Infos erhalten Sie unter: www.cms-wheels.de oder direkt bei:
CMS Automotive Trading GmbH, Lanzstraße 20, 68789 St. Leon-Rot
Telefon: +49 (0) 62 27 . 3 58 38-0, Fax: +49 (0) 62 27 . 3 58 38-33
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auch nur eine weitgehende Abhängigkeit
von einem Großkunden ein heißes Eisen
und gefährlich ist, haben in der Geschichte
der Aluräderbranche schon andere
schmerzlich erfahren müssen. Und „nur“
mit einem Standort in Polen würde man
nicht zu einem „strategischen Zulieferer“
aufrücken können. Natürlich sind die finanziellen
Details der ATS-Übernahme
geheim, aber Uniwheels wird auch schon
kurzfristig nochmals Geld in die Hand nehmen
müssen, besteht doch in den vormaligen
ATS-Werken Investitionsbedarf, wie
kolportiert wird sogar der dringenderen
Art.
Ralf Schmid (Mitgesellschafter der
Uniwheels-Gruppe ist sein Cousin Michael
„Mike“ Schmid) wird von Personen aus
seinem Umfeld als jemand beschrieben,
der – wenn er mal den ersten Schritt gemacht
hat – den zweiten umgehend folgen
lässt. Uniwheels ist mit dem Tiguan-Rad
angekommen im Kreis der etablierten
Marktteilnehmer der Aluminiumrädererstausrüstung,
das Unternehmen ist mit der
Übernahme von ATS inklusive der Standorte
in Stalowa Wola, Bad Dürkheim und
Werdohl jetzt auch bereits ein „strategischer
Zulieferer“.
detlef.vogt@reifenpresse.de
www.cms-wheels.de
NEUE ReifenZeitung 4/2008 119
Design C11
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