Räderreport, Teil 2 - Reifenpresse.de

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Markt Felgen + Marketing Tuning 108 Produkte Kurzgefasst ... Mercedes C-Klasse T-Modell von Carlsson Das Carlsson C-Klasse T-Modell wird als ein Fahrzeug angekündigt, das hält, was Optik und Fahrwerte versprechen. Im Einzelnen seien sparsame und leistungssteigernde C-Tronic CD22 und CD32 für die Modelle C220 CDI und C320 CDI, ein rennsporterprobter Leistungskit CK35 für C350 mit 217 kW/295 PS und 385 Nm sowie sportlich-markante Carlsson-Aerodynamik aus hochwertigem PUR genannt. Räder aber sind die einfachste und ausdrucksstärkste Art und Weise, einem Fahrzeug persönlichen Stil zu verleihen, das gilt auch für Carlsson-Räder der Serie 1/11 Brilliant Edition. Sie kommen vorne in der Dimension 8,5x19“ (Bereifung 225/35 ZR19 Dunlop SP Sport Maxx) und hinten in 10x19“ (255/30) zum Einsatz. Das einteilige Elf-Speichen-Rad zeichnet sich durch eine exklusive Oberflächenbearbeitung aus, die im Mercedes-Tuningbereich wohl einzigartig sein dürfte. Einen interessanten Kontrast bildet dabei das brillantsilber polierte Felgenbett mit dem brillantsilber lackierten Zentrum. dv Brock-Website jetzt dreisprachig Die Website der Brock Alloy Wheels Deutschland GmbH (Weilerswist) www.brock-alloy-wheels.de ist ab sofort in drei Sprachen zu betrachten: Deutsch, Englisch und Spanisch. In Kürze soll noch eine kroatische Version folgen. dv te sich CMS etablieren. Das fiel in Deutschland schon schwerer und war so richtig eigentlich nur bei der Volkswagen-Gruppe von Erfolg gekrönt. Hierzulande mag es bislang nicht so recht gelungen sein, das Image als zwar „ganz ordentlicher Produzent“ und zuverlässiger Lieferant, aber eben nicht besonders kreativer Entwickler abzustreifen, obwohl CMS (im Gegensatz zu einigen anderen) die eigene Marke pflegt und im Handelsgeschäft durchaus respektabel vertreten ist: und zwar keineswegs als Billigmarke, sondern durchaus im mittleren Segment. Dass sich CMS so sehr um das Ersatzgeschäft kümmert, hat natürlich auch damit zu tun, dass man den heimischen Markt beherrscht und dieser Markt angesichts einer jungen und (automobil)hungrigen Bevölkerung Potenzial in einer gar nicht mehr so fernen Zukunft verheißt – auch wenn der in der Türkei herrschende „Rädergeschmack“ vom mitteleuropäischen abweicht. Die aktuelle Exportquote mag bei 85 Prozent liegen, dennoch könnte zukünftiges Wachstum auch vor der Haustür liegen. Es sei denn, das CMS-Management wird bei der Suche nach einer außertürkischen Produktionsstätte doch noch fündig; wie man hört, ist das Werk von RH Alurad derzeit Favorit. Cromodora – Die Rache des Giancarlo Dallera? Die letzten knapp zweieinhalb Jahrzehnte des weltgrößten Räderherstellers Hayes Lemmerz sind eng mit einem Namen verwoben: Giancarlo Dallera (62), heute Chairman und Hauptgesellschafter der bereits 1962 gegründeten Firma Cromodora Wheels S.p.A im italienischen Ghedi (Brescia). Und Dallera beeinflusst das Geschäft von Hayes bis zum heutigen Tage, aber ein Blick zurück: Seit 1985 hatte der amerikanische Automobilzulieferer Kelsey-Hayes (so hieß er damals noch) den Räderreport, Teil 2 Cromodora hat eine lange Rädergeschichte italienischen Aluminiumräderhersteller „Fratelli Pedrini Sarezzo“ (die Gebrüder Pedrini aus Sarezzo) scheibchenweise übernommen: erst 50 Prozent, 1988 ein weiteres Viertel und in 1992 dann den Rest und damit auch das Brasilien-Engagement „FPS-Brazil“. Die „FPS“ – einst drittgrößter Aluräderhersteller Italiens – war vor allem wegen einiger Produktprobleme ab 1978 ins Gerede gekommen (zusammen mit der Philippine Aluminum Wheels). Damals, genauer seit 1972, war Dallera bereits FPS-Geschäftsführer und Weggefährte des Ermanno Pedrini. Mit der FPS- Übernahme Mitte der 80er Jahre landete erst Pedrini, dann Dallera auf der Gehaltsliste von Kelsey-Hayes: Anfangs leitete er die italienischen Operationen des US- Unternehmens, sprich vom vormaligen FPS-Werk in Dello – alle Orte liegen rund um Brescia, die Familien Dallera und Pedrini sind dort hoch angesehen. Im Jahre 1996 begann Dalleras kometenhafter Aufstieg in der Hierarchie des US-Multis, der dabei war, alles aufzukaufen was links und rechts des Weges lag: 1993 war Hayes unweit der tschechischen Stadt Ostrau ein NEUE ReifenZeitung 4/2008
Markt Felgen + Marketing Tuning 110 Produkte Kurzgefasst ... Rinspeed „X-treme“ auf Basis Porsche 957 Cayenne Das Schweizer Unternehmen Rinspeed, auch als Porsche-Edeltuner bekannt, kann auf eine 30-jährige Tradition zurückblicken und präsentiert nun sein aktuelles Veredelungspro- gramm auf Basis des facegelifteten Porsche Cayenne. X-treme heißt diese neueste Kreation der Eidgenossen, bei der eine Rad-Reifen-Kombination im typischen Rinspeed-Design den Kontakt zur Straße herstellt. Die größte verfügbare Variante ist in 11x23 Zoll zu haben. Die Reifen in der Größe 315/25 ZR23 sind für eine Geschwindigkeit von bis zu 300 km/h freigegeben. dv Das Ronal-Design R41 jetzt auch in mattschwarzer Lackierung Das bereits vor vier Jahren erstmals präsentierte Leichtmetallrad vom Typ „R41“ von Ronal wurde für alle gängigen Automarken mit Fünf-Loch-Anbindung in den Größen 7,5x16 bis 8x18 Zoll entwickelt und besticht durch sein klares Design. Zum Frühjahr 2008 wird das „R41“ nun in ausgewählten Anwendungen auch in mattschwarzer Lackierung angeboten. dv Joint Venture mit der Nova Hut a.s. unter dem Namen Autokola – heute Vorzeigewerke des Unternehmens und Hersteller von Stahl- wie Aluminiumfelgen – eingegangen und hievte Dallera 1996 dort (zusätzlich zu seinen bisherigen Verantwortlichkeiten) auf den Chefposten. Als ’97 die Lemmerz-Gruppe für einen dreistelligen Millionenbetrag einverleibt wurde, avancierte Giancarlo Dallera zum Präsidenten des Aluminiumfelgengeschäftes und im Jahre 2000 für den gesamten Felgenbereich der europäischen, und das heißt gleichzeitig der gesamten außeramerikanischen Räderaktivitäten. In seinem Gefolge wurde Ermanno Pedrini Präsident des Unternehmensbereiches Gussräder für die Geschäfte außerhalb Nordamerikas. Als Dallera dann am 1.10.2003 in den (vermeintlichen) Ruhestand trat, hatten hinter den Kulissen bereits die Juristen die Details geklärt. Arbeitgeber Hayes Lemmerz hatte plötzlich ein Konfliktpotenzial aus Dalleras 50-Prozent-Beteiligung an Cromodora in Ghedi mit den eigenen Geschäften ausgemacht: Dallera bekam den „goldenen Handschlag“ in Form eines 670.000-Dollar-Schecks – doch Ruhe kehrte wahrlich nicht um seine Person ein! Erst sollte er Partner an einer neuen Joint-Venture-Aluminiumfabrik in der Türkei werden – 40 Prozent Hayes Lemmerz, 35 Prozent Cromodora und 25 Prozent die türkische Inci Holding –, gut ein Jahr später im Herbst 2005 war Dallera ausgebootet. Und machte mit seiner Fabrik in Ghedi fortan Jagd auf die guten Hayes-Lemmerz- Kunden BMW und Mercedes (inklusive AMG), in Sphären von 300.000 bis 400.000 Rä- der katapultierten sich die Italiener allein dort und dürften Verkäufer von Hayes Lemmerz zum Ballen der Fäuste gebracht haben. Weiter nennt Cromodora Land Rover, Honda, Jaguar und Audi als Kunden. 2007 wurde bekannt, dass die Cromodora Wheels s.r.o. – nur wenig vom Ostrau- Werk von Hayes Lemmerz entfernt – eine völlig neue Produktionsstätte hochziehen Räderreport, Teil 2 wolle, die im Sommer dieses Jahres in Betrieb gehen soll, in der Anfangsphase 400.000 Aluräder mit hundert Mitarbeitern (2010 sollen es bereits 300 Mitarbeiter sein) für Hyundai und Kia fertigen werde und ursprünglich mit der Magnetto Wheels S.p.A. einen Stahlradpartner haben sollte. Aus dem „Dummy“ von Alukola/Autokola wurde nichts, Magnetto macht aus nicht bekannten Gründen nicht mehr mit, das 40-Millionen-Euro-Investment will Cromodora alleine stemmen. Der Verdacht liegt nahe, das Tischtuch zwischen Hayes Lemmerz und Cromodora könnte zerrissen sein, die Dinge sind aber komplizierter: Als sich Hayes Lemmerz im Herbst 2007 von den Restbestandteilen seines Bremsengeschäftes (stand immerhin noch für einen Jahresumsatz von knapp hundert Millionen Euro) trennte, hieß der Käufer Brembo. Und bei Brembo sitzt ein gewisser Giancarlo Dallera im Aufsichtsrat ... Fundo – Schillernder Manager als Strippenzieher Fundo Wheels (Høyanger/Norwegen) ist mit einer Jahreskapazität von gerade mal gut einer Million Einheiten Gussrädern einer der kleinerenErstausrüster. Ursprünglich ein Tochterunternehmen des großennorwegischen Konzerns Norsk Hydro bzw. dessen Sparte Hydro Aluminium, sollte der Räderhersteller verkauft werden – und alle waren sie da und haben sich umgesehen: ATS, Borbet, Superior ... keiner mochte anbeißen. Am landschaftlich wunderschönen, aber eben weit abgelegenen Sognefjord reicht die Kundenferne des Städtchens Høyanger als Standortnachteil aus, um Pros wie günstige Energie oder eine Schmelze „direkt um die Ecke“ kleinzureden. Im Jahre 2001 ging die Verant- Das Fundo-Werk ist weit entfernt von den Kunden NEUE ReifenZeitung 4/2008
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Seite 5 und 6: �� Kollege
Seite 7 und 8: Die Top 25 Die in ihren jeweiligen
Seite 9 und 10: Der Hinweis auf dem Technologiepart
Seite 11 und 12: BBS: BMW). Dass Anspruch und Wirkli
Seite 13: ins hohe Alter „in ihre Firma“

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