01.02.2013 Aufrufe

Form- und Lagetolerierung - SNV Schweizerische Normen ...

Form- und Lagetolerierung - SNV Schweizerische Normen ...

Form- und Lagetolerierung - SNV Schweizerische Normen ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

DAS Erfolgsseminar<br />

neu auch in St. Gallen!<br />

<strong>SNV</strong>-SEMINAR<br />

SEMINAR FRÜHLING<br />

Donnerstag <strong>und</strong> Freitag<br />

11.-12. April 2013<br />

09.00 bis 17.00 Uhr<br />

Hotel Einstein<br />

Berneggstrasse 2, CH-9000 St. Gallen<br />

SEMINAR HERBST<br />

Mittwoch <strong>und</strong> Donnerstag<br />

24.-25. Oktober 2013<br />

09.00 bis 17.00 Uhr<br />

Hotel Continental-Park<br />

Murbacherstrasse 4, CH-6002 Luzern<br />

SEMINARLEITUNG<br />

Prof. Dr.-Ing. Volker Läpple<br />

Hochschule Reutlingen, Reutlingen<br />

NORM INKLUSIVE<br />

ISO 1101:2012 Geometrische Tolerierung<br />

- Tolerierung von <strong>Form</strong>, Richtung,<br />

Ort <strong>und</strong> Lauf im Wert von CHF 208.-<br />

(Ansichtsexemplar in Englisch)<br />

Die Welt braucht <strong>Normen</strong>.<br />

STANDARDIZATION<br />

SERVICES<br />

SHOP<br />

<strong>Form</strong>- <strong>und</strong> Lagetoleranzen<br />

Die neuen internationalen <strong>Normen</strong>, ihre wesentlichen<br />

Änderungen <strong>und</strong> weit reichenden Auswirkungen<br />

kennen <strong>und</strong> konstruktiv richtig umsetzen.<br />

www.snv.ch


Programm 11.04./24.10.2013<br />

08.45 Registrierung der Teilnehmenden<br />

09.00 Begrüssung <strong>und</strong> Einführung in die Thematik<br />

09.10 Einführung<br />

Konsequenzen einer fehlerhaften, mehrdeutigen oder nicht normkonformen Konstruktionszeichnung<br />

– wer haftet im Schadenfall?<br />

Überblick der häufigsten Tolerierungsfehler in Konstruktionszeichnungen <strong>und</strong> ihre Folgen<br />

Einführende Beispiele zur <strong>Form</strong>- <strong>und</strong> <strong>Lagetolerierung</strong> (Fallbeispiele)<br />

Konsequenzen einer mangelhaften <strong>Form</strong>- <strong>und</strong> <strong>Lagetolerierung</strong><br />

Kostenwirksamkeit von Toleranzen <strong>und</strong> Zusammenarbeit im Unternehmen<br />

Geometrische Produktspezifikation (GPS) – das GPS-Matrixmodel (ISO/TR 14638)<br />

10.30 Pause<br />

Tolerierungsprinzipien<br />

Unabhängigkeitsprinzip <strong>und</strong> Hüllbedingung (ISO 8015:1985 <strong>und</strong> neue<br />

SN EN ISO 8015:2011)<br />

Hüllprinzip (DIN 7167:1987, zurückgezogen)<br />

„rule #1“ (ASME Y14.5:2009)<br />

Gr<strong>und</strong>legende Prinzipien <strong>und</strong> Regeln für die Anwendung von Toleranznormen <strong>und</strong><br />

richtige Interpretation der Symbolik (neue SN EN ISO 8015:2011)<br />

10.45 Masse, Masstoleranzen <strong>und</strong> Unterschiede zur geometrischen Tolerierung<br />

Typische Fehler der Masstolerierung in Konstruktionszeichnungen (Fallbeispiele) <strong>und</strong> ihre<br />

weitreichenden Auswirkungen auf die Funktion<br />

Zweipunktmass (SN EN ISO 14660-2) als internationales Default-Zuordnungskriterium für<br />

Längenmasse (neue SN EN ISO 14405-1:2011)<br />

Funktionsgerechte Masstolerierung durch Spezifikationsoperatoren für Längenmasse<br />

gemäss neuer SN EN ISO 14405-1:2011 (richtige Auswahl, Eintragung, Interpretation <strong>und</strong><br />

Fallbeispiele)<br />

Grenzen der Masstolerierung <strong>und</strong> Unterschied zur geometrischen Tolerierung<br />

(neue SN EN ISO 14405-2:2012) H 12<br />

ISO-Masstoleranzsystem: Neue Interpretation ISO-codierter Masse (z.B. 30 H7) gemäss<br />

neuer SN EN ISO 286-1:2010<br />

Gr<strong>und</strong>lagen der <strong>Form</strong>- <strong>und</strong> <strong>Lagetolerierung</strong><br />

Typische Fehler der <strong>Form</strong>- <strong>und</strong> <strong>Lagetolerierung</strong> (Fallbeispiele) <strong>und</strong> ihre Auswirkung auf die<br />

Funktion<br />

Normgerechte Zeichnungseintragung (Symbolik) <strong>und</strong> richtige Interpretation, Toleranzzonen<br />

12.00 Mittagessen<br />

Programmänderungen vorbehalten.


Programm 11.04/24.10.2013 (Fortsetzung)<br />

13.00 <strong>Form</strong>toleranzen - richtige Interpretation <strong>und</strong> funktionsgerechte Anwendung<br />

(SN EN ISO 1101: 2006 <strong>und</strong> SN 210203)<br />

Geradheit<br />

Ebenheit<br />

R<strong>und</strong>heit<br />

Zylinderform<br />

15.15 Pause<br />

15.30 Funktions-, fertigungs- <strong>und</strong> prüfgerechte Festlegung von Bezügen (neue SN EN ISO<br />

5459:2011)<br />

Normgerechte Eintragung <strong>und</strong> richtige Interpretation der Symbolik<br />

Kennzeichnung von Bezugsstellen. Symbolik <strong>und</strong> notwendige Angaben nach SN EN ISO<br />

5459:2011<br />

Bezugsbildung - funktionsge¬rechte Festlegung <strong>und</strong> normgerechte Eintragung von:<br />

- Einzelbezügen<br />

- Gemeinsamen Bezügen<br />

- Bezugssystemen<br />

Aufbau <strong>und</strong> Interpretation komplexer Bezüge <strong>und</strong> Bezugssysteme<br />

Neue Tolerierungswerkzeuge nach SN EN ISO 5459:2011:<br />

- Bewegliche Bezugsstellen<br />

- Freigeben [PL], [SL], [PT] <strong>und</strong> Blockieren [>


Programm 12.4./25.10.2013<br />

09.00 Kurze Wiederholung <strong>und</strong> Klärung offener Fragen des 1. Seminartages<br />

10.30 Pause<br />

Neue Tolerierungswerkzeuge in ISO 1101:2012<br />

Symbole <strong>und</strong> Anwendungsbeispiele zur Festlegung von Schnittebenen, Sammelebenen,<br />

Richtungsebenen für Toleranzzonen <strong>und</strong> Messrichtung für Toleranzzonen<br />

Kennzeichnung abgeleiteter Geometrieelemente (median feature)<br />

Festlegung einseitig verschobener Toleranzzonen<br />

Richtungstoleranzen (richtige Interpretation <strong>und</strong> funktionsgerechte Anwendung)<br />

Parallelität<br />

Rechtwinkligkeit<br />

Neigung<br />

Praxis- <strong>und</strong> Anwendungsbeispiele zu den Richtungstoleranzen<br />

Ortstoleranzen (richtige Interpretation <strong>und</strong> funktionsgerechte Anwendung)<br />

Koaxialität<br />

Symmetrie<br />

Positionstoleranzen (ISO 1101:2012, SN EN ISO 5458) - Theoretische Maße, normkonforme<br />

Zeichnungseintragungen, Anwendungsmöglichkeiten (u. a. Ersatz von „+-Toleranzen“<br />

für lineare Abstände)<br />

Übungs-, Praxis- <strong>und</strong> Anwendungsbeispiele zu den Ortstoleranzen<br />

Lauftoleranzen (richtige Interpretation <strong>und</strong> funktionsgerechte Anwendung)<br />

Einfacher Lauf <strong>und</strong> Gesamtlauf<br />

Praxis- <strong>und</strong> Anwendungsbeispiele zu den Lauftoleranzen<br />

10.45 Allgemeintoleranzen für <strong>Form</strong>- <strong>und</strong> Lage – richtige Anwendung <strong>und</strong> Interpretation,<br />

wichtige Normänderungen<br />

Spanende Bearbeitung (ISO 2768-2, SN EN 22768-2 <strong>und</strong> DIN 7168)<br />

Metallguss (neue SN EN ISO 8062-3:2007)<br />

Schweissen (SN EN ISO 13920)<br />

Maximum-Material-Bedingung (neue SN EN ISO 2692:2007)<br />

Maximum-Material-Bedingung als Instrument zur Toleranzerweiterung <strong>und</strong> Kostenreduktion<br />

Begriffe <strong>und</strong> normgerechte Zeichnungseintragung<br />

Anwendungsgrenzen der Maximum-Material-Bedingung<br />

Reziprozitätsbedingung<br />

Praxis- <strong>und</strong> Anwendungsbeispiele zur Maximum-Material-Bedingung<br />

Programmänderungen vorbehalten.


Programm 12.4./25.10.2013 (Fortsetzung)<br />

12.00 Mittagessen<br />

13.00 Minimum-Material-Bedingung (neue SN EN ISO 2692:2007)<br />

Begriffe <strong>und</strong> normgerechte Zeichnungseintragung<br />

Anwendungsbeispiele zur Minimum-Material-Bedingung<br />

15.15 Pause<br />

Projizierte Toleranzzone (ISO 10578)<br />

Tolerierung nicht formstabiler Werkstücke (ISO 10579)<br />

Praktische Anwendungen der <strong>Form</strong>- <strong>und</strong> <strong>Lagetolerierung</strong><br />

Tolerierung von Kreisteilungen <strong>und</strong> Lochbildern<br />

Tolerierung von Kegeln (ISO 3040) <strong>und</strong> Gewinden (SN EN ISO 1101:2006)<br />

Toleranzen <strong>und</strong> Kosten<br />

15.30 Verfahrensregeln für digitale Produktdefinition (neue ISO 16792:2006<br />

<strong>und</strong> ASME Y14.41:2003)<br />

Unterschiede der Tolerierung zur US-amerikanischen ASME Y14.5:2009<br />

Praktische Tolerierungsbeispiele <strong>und</strong> Diskussion firmenspezifischer Fragestellungen<br />

Weiterführende Literatur<br />

Abschlussdiskussion <strong>und</strong> Klärung offener Fragen<br />

17.00 Ende des Seminars<br />

Programmänderungen vorbehalten.


Seminarinhalt<br />

INHALT<br />

Die derzeit den meisten Konstruktionszeichnungen<br />

zugr<strong>und</strong>e liegende Tolerierung lässt es<br />

zu, dass funktionsunfähige Produkte erzeugt<br />

werden können, da eine eindeutige <strong>und</strong> vollständige<br />

Produktbeschreibung ohne <strong>Form</strong>- <strong>und</strong><br />

Lagetoleranzen (geometrische Toleranzen) nicht<br />

möglich ist.<br />

Steigende Qualitätsanforderungen in Verbindung<br />

mit zunehmender Arbeitsteilung sowie Senkung<br />

der Produktkosten verlangen eine funktionsgerechte,<br />

eindeutige <strong>und</strong> vollständige Tolerierung.<br />

Die Praxis zeigt jedoch, dass weit mehr als die<br />

Hälfte aller Konstruktions- bzw. Fertigungszeichnungen<br />

alleine im Hinblick auf die <strong>Form</strong>- <strong>und</strong><br />

<strong>Lagetolerierung</strong> unvollständig, mehrdeutig oder<br />

gar falsch sind, d. h. die Gr<strong>und</strong>sätze der Tolerierung<br />

gemäß den derzeit gültigen, nahezu ausnahmslos<br />

internationalen Standards, nicht oder<br />

fehlerhaft angewandt werden.<br />

Eine fehlerhafte <strong>und</strong> nicht funktionsgerechte Tolerierung<br />

führt in den meisten Fällen zu einer<br />

aufwändigen <strong>und</strong> teuren Fertigung, zu einer<br />

schwierigen <strong>und</strong> teuren Prüfung, zu einem unnötig<br />

hohen Abstimmungsbedarf zwischen<br />

Konstruktion, Fertigung <strong>und</strong> Qualitätssicherung,<br />

während die Qualität des Produkts hierdurch nicht<br />

verbessert wird.<br />

Weitgehend unbekannt ist jedoch auch die Tatsache,<br />

dass die Konstruktionszeichnung bei externer<br />

Fertigung einen rechtsverbindlichen Vertrag darstellt.<br />

Unvollständige oder mehrdeutige Angaben<br />

wie zum Beispiel eine „+-Tolerierung bei linearen<br />

Abständen wie z.B. Bohrungsabständen oder<br />

die Unkenntnis relevanter „Default-Regeln“ (dies<br />

sind Vereinbarungen, die durch alleinige Verwendung<br />

der genormten Symbolik oder Nennung der<br />

entsprechenden <strong>Normen</strong> verbindlich sind) gehen<br />

dabei in der Regel zu Lasten des Auftraggebers,<br />

also des Zeichnungserstellers <strong>und</strong> führen somit zu<br />

einer risikoreichen Produkthaftung.<br />

Das Gebiet der <strong>Form</strong>- <strong>und</strong> <strong>Lagetolerierung</strong> ist<br />

ausserordentlich komplex <strong>und</strong> umfasst heute<br />

eine Vielzahl von Einzelnormen. Weiterhin sind die<br />

<strong>Form</strong>- <strong>und</strong> Lagetoleranzen in vielen Unternehmen<br />

noch nicht mit genügender Sorgfalt eingeführt.<br />

Dies führt dazu, dass nach bestehenden nicht ein-<br />

deutig tolerierten Konstruktionszeichnungen eine<br />

Fertigung im globalen Umfeld schwierig oder unmöglich<br />

ist.<br />

Vielen Unternehmen wird eine mangelhafte Tolerierung<br />

ihrer Kontruktionszeichnungen erst dann<br />

bewusst, sobald externe Zulieferer, meist im globalen<br />

Umfeld, eingeb<strong>und</strong>en werden <strong>und</strong> nach diversen<br />

Zeichnungen funktionsunfähige Produkte<br />

erzeugen oder ein hoher <strong>und</strong> kostenintensiver Abstimmungsbedarf<br />

erforderlich wird.<br />

Konstrukteure <strong>und</strong> Mitarbeiter aus Fertigung <strong>und</strong><br />

Qualitätssicherung sind im Hinblick auf eine funktions-,<br />

fertigungs-, prüf- <strong>und</strong> kostengerechte Anwendung<br />

<strong>und</strong> Interpretation der verfügbaren normativen<br />

Werkzeuge daher häufig überfordert. Des<br />

Weiteren ist noch weitgehend unbekannt, dass<br />

sich u. a. auf dem Gebiet der <strong>Form</strong>- <strong>und</strong> <strong>Lagetolerierung</strong><br />

in den letzten Jahren gravierende<br />

Änderungen (z. B. SN EN ISO 8015:2011, SN EN<br />

ISO 1101:2006, SN EN ISO 5459:2011) vollzogen<br />

haben <strong>und</strong> neue f<strong>und</strong>amentale <strong>Normen</strong>, Regeln<br />

<strong>und</strong> Prinzipien hinzugekommen sind (z. B. SN<br />

EN ISO 8015:2011, SN EN ISO 14405-1:2011).<br />

Werden diese internationalen Standards seitens<br />

der Konstruktion, Entwicklung, Fertigung <strong>und</strong><br />

Qualitätssicherung betrieblich nicht konsequent<br />

umgesetzt, dann kann sich dies zu einem signifikanten<br />

Nachteil der Wettbewerbsfähigkeit des<br />

Unternehmens entwickeln.<br />

Berücksichtigt man, dass die Konstruktion <strong>und</strong><br />

Entwicklung etwa 70% der Kostenverantwortung<br />

für ein technisches Produkt trägt, dann wird<br />

deutlich, dass eine konsequente <strong>und</strong> funktionsgerechte<br />

Anwendung der vielfältigen normativen<br />

Werkzeuge nicht nur zu einer signifikanten Verbesserung<br />

der Produktqualität sondern auch zu<br />

einer deutlichen Senkung der Fertigungs- <strong>und</strong><br />

Prüfkosten (Toleranzen sind heimliche Kostentreiber)<br />

führen kann. Darüber hinaus wird durch eine<br />

normkonforme Tolerierung eine deutliche Verbesserung<br />

der Verständigung zwischen Konstruktion<br />

<strong>und</strong> Entwicklung, Fertigung, Qualitätssicherung,<br />

Einkauf, Vertrieb, Zulieferbetrieb <strong>und</strong> K<strong>und</strong>e<br />

ermöglicht – weltweit.


Seminarziel / Zielpublikum<br />

ZIEL<br />

Das Seminar vermittelt Ihnen die wichtigsten, heute<br />

verfügbaren Werkzeuge zur normkonformen<br />

Erstellung von Konstruktionszeichnungen, insbesondere<br />

aber zur funktions-, fertigungs- <strong>und</strong> prüfgerechten<br />

geometrischen Tolerierung nach den<br />

aktuellen, internationalen Standards. Weiterhin<br />

werden praktische Lösungen zur Umsetzung von<br />

konstruktiven Problemstellungen aufgezeigt.<br />

Der Referent führt Sie Schritt für Schritt in das<br />

komplexe Themengebiet der <strong>Form</strong>- <strong>und</strong> <strong>Lagetolerierung</strong><br />

ein. Besonderer Wert wird hierbei auf eine<br />

anschauliche Vermittlung der Seminarinhalte gelegt.<br />

Anhand von praxisgerechten Übungsbeispielen<br />

wird die konstruktive Umsetzung aufgezeigt<br />

<strong>und</strong> die Seminarinhalte dadurch vertieft. Die Teilnehmer<br />

werden mit dem neuesten Stand der ausnahmslos<br />

internationalen Normung vertraut gemacht<br />

<strong>und</strong> erhalten praktische Anregungen das<br />

Gelernte im Konstruktionsalltag umzusetzen. Eigene<br />

Konstruktionszeichnungen dürfen zum Seminar<br />

gerne mitgebracht werden.<br />

Sie lernen in diesem Seminar:<br />

die wichtigsten Tolerierungsprinzipien <strong>und</strong> ihre<br />

praxisgerechte Anwendung sowie die Inhalte der<br />

neuen f<strong>und</strong>amentalen SN EN ISO 8015:2011,<br />

die Auswirkungen einer nicht normkonformen,<br />

mehrdeutigen Tolerierung auf die Fertigungs-<br />

<strong>und</strong> Prüfkosten sowie auf die Funktionalität <strong>und</strong><br />

die Produkthaftung kennen,<br />

den signifikanten Unterschied zwischen Masstoleranzen<br />

sowie (geometrischen) <strong>Form</strong>- <strong>und</strong><br />

Lagetoleranzen kennen,<br />

die richtige Anwendung der Werkzeuge zur<br />

<strong>Form</strong>- <strong>und</strong> <strong>Lagetolerierung</strong>. Sie sind damit in der<br />

Lage, eine im Hinblick auf Funktionalität sowie<br />

Fertigungs- <strong>und</strong> Prüfkosten optimale Tolerierungsstrategie<br />

zu wählen <strong>und</strong> normgerecht in die<br />

technische Produktdokumentation (z. B. Konstruktionszeichnung)<br />

zu übertragen,<br />

fehlerhafte, mehrdeutige <strong>und</strong> missverständliche<br />

Eintragungen zur Maß-, <strong>Form</strong>- <strong>und</strong> <strong>Lagetolerierung</strong><br />

in bestehenden technischen Produktdokumentationen<br />

(z. B. Konstruktionszeichnungen)<br />

zu erkennen <strong>und</strong> sicher zu beseitigen. Hierdurch<br />

werden nicht nur die Produktions- <strong>und</strong> die Prüfkosten<br />

reduziert, sondern auch die Funktionali-<br />

tät <strong>und</strong> damit die Wertigkeit der Produkte erhöht.<br />

Da die Konstruktionszeichnung darüber hinaus<br />

einen rechtsverbindlichen Vertrag darstellt, leistet<br />

das Seminar einen entscheidenden Beitrag<br />

zur Prävention möglicher Rechtstreitigkeiten mit<br />

Ihren K<strong>und</strong>en oder Ihren Zulieferbetrieben,<br />

die wichtigsten Werkzeuge zur Kostenreduktion,<br />

insbesondere die Maximum-Material-Bedingung,<br />

kennen. Sie sind damit in der Lage, an<br />

bestehenden Konstruktionszeichnungen, ein<br />

mögliches Einsparungspotenzial unter Beibehaltung<br />

der Produktwertigkeit zu erkennen <strong>und</strong><br />

konstruktiv richtig umzusetzen,<br />

welche gravierenden Änderungen sich im Zuge<br />

der zwischenzeitlich weitgehend abgeschlossenen<br />

Umstellung auf internationale <strong>Normen</strong> auf<br />

dem Gebiet der <strong>Form</strong>- <strong>und</strong> <strong>Lagetolerierung</strong> in<br />

den vergangenen Jahren ergeben haben <strong>und</strong><br />

welche weit reichenden Konsequenzen für eine<br />

funktions-, fertigungs-, prüf- <strong>und</strong> kostengerechte<br />

Tolerierung sich hieraus ergeben,<br />

funktions-, fertigungs- <strong>und</strong> prüfgerechte Bezüge<br />

<strong>und</strong> Bezugssysteme festzulegen, so dass eine<br />

wirtschaftliche Fertigung <strong>und</strong> eindeutige Prüfung<br />

des Produkts überhaupt erst ermöglicht wird,<br />

welche Möglichkeiten zur Erweiterung bestehender<br />

Toleranzen unter Beibehaltung der Funktionalität<br />

verfügbar sind. Dies kann letztlich zu einer<br />

erheblichen Verminderung der Produktions- <strong>und</strong><br />

Prüfkosten führen,<br />

Verfahrensregeln für die digitale Produktdefinition<br />

<strong>und</strong> Einbindung von 3D-Modellen,<br />

die wichtigsten „Default-Regeln“ (Regeln <strong>und</strong><br />

Prinzipien, die nicht gesondert vereinbart werden<br />

müssen),<br />

anhand einer Vielzahl von Beispielen, die praxisgerechte<br />

Anwendung sämtlicher Aspekte der<br />

<strong>Form</strong>- <strong>und</strong> <strong>Lagetolerierung</strong>.<br />

ZIELPUBLIKUM<br />

Projektleiter, Ingenieure <strong>und</strong> Techniker aus Konstruktion<br />

<strong>und</strong> Entwicklung, Normung <strong>und</strong> Qualitätssicherung<br />

sowie Arbeitsvorbereitung, Technische<br />

Zeichner, Technischer Einkauf, Mitarbeiter des<br />

betrieblichen Ausbildungswesens, Fachexperten<br />

aus Fertigung <strong>und</strong> Produktion sowie weitere Interessierte


Eckdaten<br />

SEMINAR FRÜHLING<br />

Donnerstag <strong>und</strong> Freitag<br />

11.-12. April 2013<br />

09.00 Uhr bis 17.00 Uhr<br />

Hotel Einstein<br />

Berneggstrasse 2, CH-9000 St. Gallen<br />

SEMINAR HERBST<br />

Donnerstag <strong>und</strong> Freitag<br />

24.-25. Oktober 2013<br />

09.00 Uhr bis 17.00 Uhr<br />

Hotel Continental-Park<br />

Murbacherstrasse 4, CH-6002 Luzern<br />

SEMINARLEITUNG<br />

Prof. Dr.-Ing. Volker Läpple<br />

Professor<br />

Hochschule Reutlingen<br />

Prof. Dr.-Ing. Volker Läpple lehrt an der Hochschule<br />

Reutlingen die Fachgebiete Werkstoffk<strong>und</strong>e,<br />

Festigkeitslehre, <strong>und</strong> Normungswesen.<br />

Er führt seit vielen Jahren Schulungen, Seminare<br />

<strong>und</strong> Beratungen auf dem Gebiet der Konstruktions-<br />

<strong>und</strong> Zeichnungsnormung, unter anderem<br />

auch zur <strong>Form</strong>- <strong>und</strong> <strong>Lagetolerierung</strong>, durch.<br />

TEILNAHMEGEBÜHR<br />

CHF 1‘180.– für <strong>SNV</strong>-Mitglieder<br />

CHF 1‘440.– für Nicht-Mitglieder<br />

(exkl. 8,0% MwSt).<br />

Die Teilnahmegebühr schliesst Seminarunterlagen<br />

<strong>und</strong> ganztägige Verpflegung ein. Bei einer gleichzeitigen<br />

Anmeldung von mehreren Teilnehmenden<br />

aus einem Unternehmen werden für den ersten Teilnehmer<br />

die vollen Seminarkosten fällig. Den weiteren<br />

Seminarbesuchern gewähren wir einen Rabatt<br />

von 15%.<br />

ANMELDESCHLUSS<br />

26.03. / 08.10.2013. Anmeldung nach Anmeldeschluss<br />

möglich. Die Teilnehmenden erhalten eine<br />

schriftliche Anmeldebestätigung.<br />

RÜCKZUG DER ANMELDUNG<br />

15.03. / 27.09.2013 werden keine Kosten in Rechnung<br />

gestellt <strong>und</strong> bis 10 Arbeitstage vor Veranstaltungsbeginn<br />

CHF 600.– Bearbeitungsgebühr. Später<br />

<strong>und</strong> bei fehlender Abmeldung werden die vollen<br />

Teilnahme gebühren verrechnet. Gerne akzeptieren<br />

wir jedoch einen Ersatzteilnehmer.


Anmeldung<br />

Anmeldung zum Seminar „<strong>Form</strong>- <strong>und</strong> Lagetoleranzen“ vom<br />

� Donnerstag <strong>und</strong> Freitag, 11.-12. April 2013, in St. Gallen<br />

� Donnerstag <strong>und</strong> Freitag, 24.-25. Oktober 2013, in Luzern<br />

� Frau � Herr<br />

Vorname Name<br />

Firma<br />

Funktion<br />

Abteilung<br />

Strasse/Nr.<br />

Postfach<br />

PLZ Ort<br />

Telefon<br />

E-Mail<br />

Datum Unterschrift<br />

� Unser Unternehmen ist <strong>SNV</strong>-Mitglied.<br />

Melden Sie sich an unter www.snv.ch/de/ausbildung-seminare<br />

oder senden Sie uns dieses <strong>Form</strong>ular<br />

per E-Mail, Fax oder Post an nebenstehende<br />

Adresse.<br />

Es gelten unsere allgemeinen Geschäftsbedingungen, die<br />

auf der Website der <strong>SNV</strong> aufgeschaltet sind (www.snv.ch /<br />

www.mysnv.ch). Anwendbar ist für alle Rechtsgeschäfte materielles<br />

Schweizer Recht, unter Ausschluss des Übereinkommens<br />

der Vereinten Nationen über Verträge über den internationalen<br />

Warenkauf (CISG). Es gilt die ausschliessliche Zuständigkeit der<br />

ordentlichen Gerichte von CH-8400 Winterthur.<br />

Link zu AGB auf unserer Website, deutsch: http://www.snv.ch/<br />

de/agb/<br />

<strong>SNV</strong> <strong>Schweizerische</strong> <strong>Normen</strong>-Vereinigung<br />

Frau Jsabelle Sauter<br />

Bürglistrasse 29<br />

CH-8400 Winterthur<br />

Schweiz<br />

T +41 (0)52 224 54 06<br />

F +41 (0)52 224 54 75<br />

jsabelle.sauter@snv.ch<br />

www.snv.ch/de/ausbildung-seminare

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!