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MiCaDo Projektbericht - artecLab - Universität Bremen

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oder nach einem fressenden Tiger. Des Weiteren wurden verschiedenste Soundsammlungen 12 nach<br />

passenden Klängen durchforstet, die dann auch für die Gestaltung der Umgebungsgeräusche verwendet<br />

wurden.<br />

Für die Umgebungssoundkulisse, welche klanglich sicherlich am meisten zum angestrebten Dschungeleindruck<br />

beiträgt, wurden zahlreiche Einzelsounds, wie z.B. singende Vögel, summende Insekten<br />

und quakende Frösche, zu mehreren längeren, in Endlosschleife abspielbaren, Samples zusammengemischt<br />

und nach Erstellung der virtuellen Dschungelwelt im Leveleditor in ausreichendem Abstand<br />

zueinander in der Map platziert.<br />

Während das von uns mit einfachen Mittel erreichte Gesamtergebnis den virtuellen Urwald recht gut<br />

vertont, entspricht es qualitativ selbstredend nicht dem Ergebnis eines anspruchsvollen Sounddesigns<br />

unter Verwendung professioneller Tonstudiotechnik sowie dazugehörigem Know-How. Dies<br />

war auch nicht unser Anspruch, zumal die von uns im Cave montierten Aktivboxen aufgrund unseres<br />

sehr schmalen Projektbudgets dem untersten Preissegment angehören und sich somit qualitativ<br />

für die Wiedergabe von hochwertigem Audiomaterial ohnehin nicht wirklich eignen. Der Cave-<br />

Sound präsentiert sich daher zwar von seiner quäkenden Seite, weist jedoch durchaus, und das trotz<br />

der in Abschnitt 9.2 besprochenen Latenzproblematik zwischen den Leinwandseiten, den beabsichtigten<br />

dreidimensionalen Effekt auf: Die Geräusche scheinen stets aus der Richtung zu kommen, in<br />

der auf der Leinwand die sie verursachende Kreatur zu sehen ist. Weiterentwicklungen des Soundsystems<br />

unseres Caves bieten sich daher einerseits im Verbau etwas höherwertiger Audiokomponenten<br />

in Verbindung mit einem anspruchsvollen Sounddesign an, zudem in einem Umstieg von der Implementierung<br />

mit mehreren netzwerksynchronisierten Stereosoundkarten zu einer Verwendung einer<br />

einzigen Mehrkanalkarte durch den Master.<br />

12 Wie diverse Spielfilme, Audio-CDs, Samplearchive für Akai-Studiosampler, das Internet, etc. pp.

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