MiCaDo Projektbericht - artecLab - Universität Bremen
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5.3.1 Conrad C-Control<br />
Die für uns wichtigen Leistungsmerkmalen der Conrad C-Control Station umfassen:<br />
• programierbare Steuereinheit mit Mikrocontroller<br />
• 6 Digitalports<br />
• 4 Analogports zur Spannungsmessung (0. . . 2,55V)<br />
• serielles Interface zum Anschluss eines PCs<br />
Die Digitalports kann man wahlweise als Eingang oder Ausgang betreiben. Die logischen Pegel betragen<br />
0. . . 0,7V für AUS (Low-Pegel) und 4,3. . . 5V für EIN (High-Pegel). Die Analogports dienen<br />
zur Messung von analogen Spannungswerten. Diese Spannungswerte werden durch den Analog-<br />
Digital-Wandler des Mikrocontrollers mit einer Auflösung von 8 Bit umgewandelt und liefern somit<br />
Werte im Bereich zwischen 0 bis 255. Die obere Referenzspannung beträgt 2,55V und entspricht dem<br />
Wert 255.<br />
Für unsere Sensorgräben benötigen wir 4 · 6 = 24 (4 Gräben mit je 6 Reed-Gruppen) digitale Eingänge.<br />
Das bedeutet in der Praxis, dass wir nur einen Graben zur Zeit an der C-Control betreiben können.<br />
Um vier Sensorgräben an einer C-Control betreiben zu können, versuchten wir die Sensorgräben<br />
an die Analogeingänge anzuschließen: Mit einer Spannungsteilerschaltung erzeugten wir aus einer<br />
5V-Spannung 6 verschiedene Spannungen im Meßbereich der C-Control und legten sie auf die Reedgruppen.<br />
Am Analogport liegt je nach geschalteter Gruppe eine für die Gruppe charakteristische Spannung im<br />
Bereich von 0 bis 2,55V an. In einer der ersten Messungen kann schon gut gesehen werden, wie sich<br />
die einzelnen Schaltgruppen auf den gesamten Bereich aufteilen. Dennoch sind deutliche Messfehler<br />
zu erkennen: Wenn das Ruder einen Reed-Kontakt passiert hat, darf keine Spannung mehr an der<br />
SPS anliegen, dementsprechend müsste der Wert 0 im Diagramm angezeigt werden. Allerdings, fällt<br />
die Spannung nur relativ langsam, und nicht so steil ab, wie wir erwartet haben. Nach Messungen<br />
mit einem Multimeter stellte sich heraus, dass die Analogeingänge der C-Control nie spannungslos<br />
sind, und eine Phantomspannung sowie ein offenbar in die C-Control eingebauter Kondensator<br />
unsere Messergebnisse verfälscht haben.<br />
Durch einen zusätzlichen Widerstand parallel zum Analogeingang konnten wir die Phantomspannung<br />
etwas dämpfen und die Messergebnisse ein wenig verbessern. In dem folgenden Diagramm<br />
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