MiCaDo Projektbericht - artecLab - Universität Bremen
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tung und Geschwindigkeit.<br />
Zur Messung der Stabbewegungen testeten wir verschiedenartige Sensoren die im folgenden beschrieben<br />
werden.<br />
5.2.1 Entfernungsmessung<br />
Jeder Sensorgraben wird mit einem Infrarot-Entfernungsmesser ausgestattet. Das Ruder besitzt in<br />
dieser Lösung keine aktiven Sensoren, es ist also leicht, handlich und in beide Richtungen (mit beiden<br />
Enden) benutzbar. Der erste Prototyp funktionierte einwandfrei. In definierten Zeitintervallen<br />
wurde die Entfernung des Stabes gemessen woraus sich die Geschwindigkeit und Richtung (zum<br />
Sensor hin oder vom Sensor weg) errechnen ließ. Das Problem an dieser Lösung ist die zu geringe<br />
Reichweite unserer IR-Entfernungsmesser.<br />
Unser Entfernungsmesser kann Entfernungen zwischen 6 cm und 30 cm erkennen. Ein Sensorgraben<br />
ist unserer Vorstellung nach mindestens einen Meter lang, erfordert also entweder einen Sensor,<br />
der in der Lage ist diese Entfernung zu messen, oder zwei Entfernungsmesser pro Graben, die sich<br />
die Grabenlänge teilen. Letzteres würde die Implementierung sehr schwierig machen, da sich gegenübersitzende<br />
Sensoren gegenseitig stören können.<br />
5.2.2 Messstationen entlang der Strecke<br />
Unsere nächste Idee bestand darin, die Sensorgräben in Quer- und nicht in Längsrichtung zu erfassen.<br />
Hierbei sollen viele kleine Meßstation (z.B. Lichtschranken, Hallsensoren, kapazitative Sensoren,<br />
Metallsensoren), die Position das Ruderstabes im Graben korrekt und schnell erfassen.<br />
Die errechneten Kosten für den Kauf dieser aktiven Sensoren in ausreichender Stückzahl waren jedoch<br />
zu hoch, um diesen Ansatz realisieren zu können. Um den Ruderstab korrekt zu erfassen ist<br />
eine Meßstationsdichte von 3-5 cm erforderlich bei einer Grabenlänge von 100 cm.<br />
5.2.3 Reed-Kontakte<br />
Eine günstigere Variante ist die Benutzung von Reed-Kontakten an Stelle der Lichtschranken. Reed-<br />
Kontakte sind kleine Kontaktschalter, die durch magnetische Beeinflussung den Kontakt auslösen.<br />
Am Ruderstab werden starke Dauermagnete angebracht. Wenn sich der Ruderstab neben einem<br />
Reed-Kontakt befindet, schließt dieser den Kontakt im Reed-Schalter und die relative Position des<br />
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