01.02.2013 Aufrufe

MiCaDo Projektbericht - artecLab - Universität Bremen

MiCaDo Projektbericht - artecLab - Universität Bremen

MiCaDo Projektbericht - artecLab - Universität Bremen

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

24<br />

gebaut. In diesem Aufbau wird jeweils ein Faden an ein Handgelenk einer Testperson geknotet und<br />

die Auf- und Abschwingbewegung der Arme über ein Potentiometer gemessen. Die Messergebnisse<br />

werden dann in der virtuellen Welt in Bewegungen umgesetzt. Zusätzlich wurde die Navigation<br />

per Tanzmatte getestet. Eine Tanzmatte bietet vier Eingabefelder, die jeweils durch Betreten aktiviert<br />

werden können. Die Soundausgabe beschränkte sich auf die bereits in der Madness Engine integrierte<br />

rudimentäre Soundberechnung. Als virtuelle Welt diente eine normale Quake III-Map.<br />

In einem Vortrag über die verschiedenen Möglichkeiten einer Cave-Konstruktion wurden noch einmal<br />

verschiedene Varianten eines Caves vorgestellt. Hier fiel dann endgültig die Entscheidung, einen<br />

sechsseitigen Cave zu konstruieren. Zunächst war geplant, das Gerüst des Caves selbst aus Holz zu<br />

bauen. Es wurde daran getüftelt, wie man eine Einstiegsmöglichkeit in den Cave integrieren könnte.<br />

Diese Variante des Caves kam jedoch nie über das Planungsstadium hinaus. Der nächste Ansatz war<br />

bereits deutlich professioneller und basiert auf einer durchgängigen Leinwand, die durch Eckpfeiler<br />

aus Stahlseilen in Form gebracht werden. Allerdings ist dieser Ansatz deutlich zu kostspielig. Letztendlich<br />

wurde ein sechsseitiger Zeltpavillon günstig in einem Baumarkt gesichtet und gekauft. Somit<br />

hatten wir ein Gerüst für den Cave. Bezüglich der Eingabemöglichkeiten hatte sich eine Idee mit<br />

so genannten Sensorgräben durchgesetzt. Dazu paddelt der Benutzer mit einem Ruderstab, dessen<br />

Spitze er durch einen Sensorgraben führen kann, durch den virtuellen Dschungel. Die Bewegung<br />

der Ruderstabspitze innerhalb des Sensorgrabens wird dann als Bewegung in der virtuellen Welt<br />

umgesetzt.<br />

In den Sommersemesterferien 2003 wurden in einer Projektwoche die Leinwände, Beamerständer,<br />

Sensorgräben und natürlich das Netzwerk im GW2 Raum B1400 aufgebaut. Dazu musste für die<br />

Leinwände ein geeigneter Stoff ausgesucht, gekauft, zugeschnitten, genäht und gereinigt, für die<br />

Beamerständer das Holz gekauft, zugeschnitten und verschraubt, für die Sensorgräben das Holz<br />

gesägt und verschraubt, und die elektrischen Kontakte gekauft und gelötet werden. Das meiste davon<br />

wurde in dieser Projektwoche gemacht, die Gräben wurden zum Teil schon vorher fertiggestellt.<br />

Nachdem die o.g. vorbereitenden Arbeiten abgeschlossen waren, konnten wir den Cave zum ersten<br />

Mal in einer projektinternen präsentationsähnlichen Form testen.<br />

Bei einer ersten Präsentation im Oktober 2003 im SFG ging es in erster Linie darum, einen vorzeigbaren<br />

Cave möglichen Sponsoren zu zeigen. Gleichzeitig war dies die erste Möglichkeit für die<br />

Öffentlichkeit, sich einen Eindruck von unserem Projekt zu machen. Der Cave bestand damals aus<br />

den sechs Leinwänden, von denen nur drei funktionstüchtig waren (aus technischen und aus Platzgründen).<br />

Die Gräben waren im Cave vorhanden, jedoch noch nicht einsatzbereit. Ebenso fehlte der<br />

Sound und am Ende des Tages eine Zeltstange, welche jedoch nach einigen Tagen wieder auftauchte.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!