MiCaDo Projektbericht - artecLab - Universität Bremen
MiCaDo Projektbericht - artecLab - Universität Bremen
MiCaDo Projektbericht - artecLab - Universität Bremen
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
126<br />
Das Orga-Team traf sich einmal wöchentlich und stellte die Tagesordnung für das nächste Plenum<br />
auf. Das Protokoll des letzten Plenums wurde besprochen und etwaige Fehler wurden dem Protokollanten<br />
gemeldet, und er berichtigte sie. Die Leitung des Plenums übernahm auch das Orga-Team.<br />
Protokoll wurde immer projektübergreifend, in alphabetischer Reihenfolge geführt und es gab die<br />
Auflage, dass die Protokolle immer in der Woche nach dem Plenum bis zwei Tage vor dem nächsten<br />
Treffen fertig sein mussten.<br />
Im Projektverlauf war das Orga-Team im ersten Semester nicht sehr stark gefordert, dies änderte sich<br />
nach der Zielfindung und der Aufteilung in die so genannten Arbeitsgruppen, also Grafik, Sensorik,<br />
Sound und Modellierung. Mit dem Ziel, das Arbeiten der Einzelgruppen für alle Projektteilnehmer<br />
nachvollziehbar zu machen, führte das Orga-Team die so genannten 3-Wochen-Ziele ein. Jede Arbeitsgruppe<br />
steckte sich ein Ziel, welches nach drei Wochen erreicht sein sollte. In jedem Plenum<br />
wurde dann vom gesetzten Ziel, dem aktuellen Stand oder Abschluss des Ziels berichtet. Dies hatte<br />
auch den Vorteil, dass die Gruppen untereinander immer wussten, wann sie mit Ergebnissen einer<br />
anderen Gruppe rechnen und selber damit arbeiten konnten. Diese Neuerung setzte sich im weiteren<br />
Projektverlauf fort und führte zu einem harmonischeren Arbeiten in den Gruppen und zwischen<br />
den Gruppen, da das gesamte Arbeitsvorhaben nun einer gewissen Transparenz unterlag, und somit<br />
jeder wusste woran gerade von wem gearbeitet wurde.<br />
Dass es leicht werde würde, mit und in einer Gruppe dieser Größe zu arbeiten, hat sicher kein Teilnehmer<br />
vorher angenommen. Konflikte offen lösen, mit Demotivation fertigwerden, über persönliche<br />
Grenzen gehen, im Umgang mit anderen völlig neue Seiten an sich kennen lernen, Meinungen<br />
verteidigen, Meinungen ändern, Kompromisse eingehen lernen – die Liste ließe sich noch viel weiter<br />
verlängern. Sie soll zeigen, dass nicht nur unser eigentliches Endprodukt – das Cave – ein Produkt<br />
des Projekts ist. Die Organisation dieser Gruppe, an der jeder Teilnehmer beteiligt war, ist ein mindestens<br />
genauso großes und bedeutendes Endprodukt.