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MiCaDo Projektbericht - artecLab - Universität Bremen

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120<br />

fenden Semester zur Verstärkung der übrigen Gruppen auf. Dennoch verabschiedeten wir uns am<br />

Ende des zweiten Semesters nicht in die Ferien, sondern bauten unseren endgültigen Cave. Dieses<br />

Unterfangen hatte eine Cave-Bau-Gruppe, die wir innerhalb des Semesters ins Leben gerufen hatten,<br />

zwar von langer Hand geplant, doch mussten wir wieder einmal zum Mittel der Vereinfachung greifen.<br />

Die vorgestellte Konstruktion überspannte sowohl unsere finanziellen Mittel als auch den uns<br />

zur Verfügung stehenden Raum. Nach langer Diskussion kam die Idee auf, ein Partyzelt als Grundgerüst<br />

für den Cave zu nutzen. Zwar bestand noch arger Zweifel innerhalb des Projekts, ob es dieses<br />

überhaupt in einer sechsseitigen Ausführung gebe, doch war das Glück auf unsere Seite und wir<br />

fanden Besagtes noch am selben Nachmittag zum kleinen Preis.<br />

So bestand die Aufgabe in den drei Wochen, die wir für den Bau des Caves veranschlagt hatten,<br />

darin, Beamer-Ständer zu bauen, Stoffe zu testen und zusammenzunähen, das Gerüst auf eine Gesamthöhe<br />

von 2,70 m zu bringen und schließlich den fertigen Cave mit allen Seiten in Betrieb zu<br />

nehmen. Völlig zufrieden waren wir allerdings nicht, da der Test etwas mager ausfiel und von der<br />

eigentlichen Anwendung bisher noch zu wenig zu sehen war. Um das Arbeitstempo aufrecht zu<br />

erhalten, musste sich jede Gruppe Ziele stecken, die es bis zum Ende der Semesterferien zu erreichen<br />

galt. Darüberhinaus hatten wir mit den Nachbarprojekten beschlossen, dass am 24.10.03 jedes<br />

Projekt die bisherigen Ergebnisse präsentieren sollte. Die Idee war, zum einen zu schauen wie die<br />

Zwischenergebnisse der anderen so aussehen und zum anderen etwaige Sponsoren dazu zu bewegen,<br />

unsere Arbeiten finanziell zu unterstützen. Zu diesem Zweck bastelte unsere PR-Untergruppe<br />

einen ersten Flyer, der als Einladung dienen sollte. Zurückblickend kann man sagen, dass dieser<br />

Präsentationstag, doch einiges an Motivation für das Projekt bot und großen Arbeitseifer freisetzte.<br />

Die Sensorik-Gruppe konnte schon zwei ihrer Navigationsgräben präsentieren, deren Ankopplung<br />

an die Engine jedoch noch nicht ganz geschehen war. Das erste Modell, der Florifant, lief erstmals<br />

durch das selbstgebaute Dschungellevel. Dem war ein wahrer einmonatiger Kampf mit dem Export<br />

der Kreaturen aus dem Modellierungsprogramm in die Madness-Umgebung vorausgegangen. Auch<br />

die Grafik-und-KI-Gruppe konnte zufrieden sein, da nun ein eigenes Modell frei durch die Welt über<br />

ihr Wegesystem lief und so zeigte, dass man korrekt gearbeitet hatte. Bisher war jedoch ein Konzept<br />

zur Interaktion zwischen Benutzer und Kreaturen in der Welt noch nicht zu erkennen, auch besaßen<br />

die Kreaturen bis auf einige Dummy-Sounds keinen eigenen Sound. Konsens bestand darüber,<br />

dass es noch einiges im nächsten Semester zu tun gebe. Die PR-Gruppe hatte sich mittlerweile etwas<br />

gewandelt und arbeitete an einer Broschüre, die unser Projekt detailliert vorstellen und für Sponsoringzwecke<br />

genutzt werden sollte. Unser Projektleiter Bernd hatte in Dänemark vorgeschlagen,<br />

in Kooperation mit dem Kino 46 eine Aktionswoche am Ende des Projektes zu gestalten. Dieser<br />

Vorschlag stieß damals auf Begeisterung und wurde stets weiterverfolgt, woraufhin auch Alfred

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