Zeltfest

Zeltfest Zeltfest

01.02.2013 Aufrufe

05/2003 GRS Schlanders - Seite 2 Lokalpolitik Patin Maria Wellenzohn inmitten der Feuerwehrmänner bei der Einweihung der ersten Motorspritze Fortsetzung von Seite 1 Gestartet ist die FF Kortsch vor 100 Jahren mit einer hölzernen Spritzpumpe, schaffte sich 1907 eine verbesserte Handspritze an, die von 16 Mann bedient werden konn- 1948 - Die Siegermannschaft FF Kortsch beim Provinzialseilziehen in Brixen te und richtete sich 1912 eine fahrbare Schiebeleiter. Heute verfügt die Kortscher Wehr über ein Tanklösch- Redaktionsschluss für die Juni-/Juliausgabe: am 7. Juni 2003 Redaktionssitzung: am 10. Juni 2003, um 17.30 Uhr in der Bibliothek Schlandersburg. Impressum: Ei gen tü mer und Her aus - ge ber: Or ga ni sa ti ons ko mi tee Ge mein de-Rund schau, Leitung: H. Fritz, Schlan ders, Haupt str. 29 - Ver ant wort lich im Sin ne des Pres se ge set zes: Dr. Mar ga reth M. Ber nard. Mitarbeiter: Andrea Kuntner (an) Mobil 335 7021034, andrea.kuntner@gmx.net, Lea Theiner (lt), Raimund Rechenmacher (rr), Doretta Guerriero (dg), Ingeborg Rechenmacher (ir), Hans Wielander (hw); Ein ge tra gen im Pres se re gi ster des Lan des ge rich tes Bozen am 6.7.89, Nr. 14/89. Erscheint mo nat lich. Druck: Hauger-Fritz, Schlan ders-Me ran und ein Gefahrenschutzfahrzeug, zwei Löschfahrzeuge, ein Mannschafts- und ein Kommandofahrzeug. Seit 1986 ist die Freiwillige Feuerwehr Kortsch für Gefahrenguteinsätze im Feuer- wehrbezirk Untervinschgau zuständig. Die Kortscher Wehrmänner sind speziell für den Umgang mit gefährlichen Stoffen ausgebildet. Eine Herausforderung, bei der die Feuerwehrleute ihr Können und Geschick sowie ihre gute Ausbildung und Ausrüstung unter Beweis stellen mussten, war der Brand im Bürgerheim St. Nikolaus in Schlanders im Februar 1988. Mehr als 60 alte Menschen, darunter einige Pflegefälle, wurden von Atemschutzträgern der Feuerwehren der Gemeinde 1962 - Die erste Wettkampfgruppe der FF Kortsch Schlanders in kürzester Zeit aus den verrauchten Zimmern gerettet. Wenn lang anhaltender Regen die Muren- und Überschwemmungsgefahransteigen lässt, rücken Feuerwehrleute aus, um die Gefährlichkeit der Lage einzuschätzen und Schutzmaßnahmen in die Wege zu leiten. Beim Pfi ngstumwetter 1983 und nach dem Plimahochwasser 1987 war die Kortscher Feuerwehr gemeinsam mit anderen Wehren im Einsatz. Wenn Menschen vermisst werden, machen sich Feuerwehrleute auf die Suche. Schnell. Selbstlos. Unermüdlich. Und unentgeltlich. Die Teilnahme an sportlichen Wettkämpfen hat eine lange Tradition in der Kortscher Feuerwehr. Nach dem 2. Weltkrieg gewann die Kortscher Seilziehgruppe das erste Provinzialseilziehen in Brixen (1948). In den sechziger Jahren wurde eine Wett- kampfgruppe aufgebaut. Die größten Erfolge erzielten die sportlichen Feuerwehrmänner beim Gästewettkampf im deutschen Böblingen (1981), bei den 8. internationalenFeuerwehrwettkämpfen im österreichischen Vöcklabruck (1985) und bei den 12. internationalen Feuerwehrwettkämpfen im finnischen Kuopio (2001). Jedes Mal wurde die Kortscher Wettkampfgruppe mit Gold ausgezeichnet. Alles Grund genug, um das 100jährige Jubiläum gebührend zu feiern. (ir) Fischteich und ökologischer Teich Die Idee schwirrte schon seit fünf Jahren in den Köpfen der Kortscher Fischer. Der Kortscher See liegt auf 2.600 Metern Höhe und ist nur wenige Monate im Jahr nach einem mühsamen Fußmarsch zu erreichen. Warum also nicht in der Dorfnähe einen Fischteich bauen? Im Weiler Brugg, unmittelbar neben dem neuen Fahrradweg, hätte sich manch einer diesen Teich erträumt. Aber jahrelang kämpften die Kortscher gegen den Fischerverein Meran, um eine Fischergenehmigung zu erhalten. Die Städter hatten Angst, dass die Kortscher ih- nen die Fische aus der Etsch wegschnappen würden. Den Rücken gestärkt hatten die zuständigen Behörden wie Wildbach, Landesregierung und Nationalparkverwaltung. Nach Ende dieser Auseinandersetzung bahnte sich aber gleich das nächste Problem an. "Seit der ehemalige Bürgermeister von Laas, Wolfgang Platter, im Außenamt das Sagen hat, drehte sich die Einstellung im Nationalparkgremium um 180 Grad", erzählt der Fraktionsvorsteher von Kortsch Heinrich Lechthaler. Gibt der Park jedoch nicht seine Zustimmung, gibt es keine positive UVP (Umweltverträglichkeitsprüfung) und damit keinen Teich. "Zur Zeit versuchen wir die zuständigen Behörden von den vielen Vorteilen eines solchen Teiches zu überzeugen - gute Wasserqualität, Naherholungswert usw.", hofft Lechthaler. Die UVP bestanden hat inzwischen ein weiteres Wasserprojekt: der ökologische Teich am Sonnenberg im Bereich der Oberdörferleiten. Er ist der Ersatz für das veraltete und viel zu kleine Wasserbecken im Dorf, das aufgelassen wird. (an)

Lokalpolitik Es hat manchmal Kritik gegeben an der nicht gerade umweltfreundlichen Gestaltung der Parkplätze in Schlanders und zwar speziell wegen der Gestaltung der Parkflächen. Das könnte Anlass sein zu einer kurzen Grundinformation. Das Problem liegt in der so genannten Versiegelung des Bodens. Ein Boden gilt dann als versiegelt, wenn er mit festen Materialien wie Teer, Beton bedeckt und somit für Wasser und Luft nicht mehr durchlässig ist. Das hat dann vielfältige negative Auswirkungen auf den Naturhaushalt und damit auch auf den Lebensraum des Menschen. Im Detail sind besonders folgende Bereiche betroffen: Das Klima: Es kommt zu einer Aufheizung der Luft durch die asphaltierten Straßen und Parkplätze; vor allem im Sommer wird die nächtli- Neues Konzept für Parkplätze? che Abkühlung verringert. Da die natürliche Verdunstung fehlt, wird die Luftfeuchtigkeit vermindert, was das Wohlbefi nden des Menschen erheblich beeinträchtigen kann. Außerdem vermögen bewachsene Bodenflächen Staub und Schadstoffe aus der Luft durch das Laub aufzunehmen und zu binden. Der Wasserhaushalt: Durch die Versiegelung gehen Versickerungsflächen verloren, was besonders bei heftigen Niederschlägen spürbar wird (z. B. Überlastung der Kanalisation). Der Grundwasserhaushalt kann auf unerwünschte Weise verändert werden. Flora und Fauna: Dass durch die Versiegelung die Grundfunktionen des Bodens stark beeinträchtigt werden, liegt wohl auf der Hand: durch die Unterbindung der Wasser- und Sauerstoffversorgung "Das ist nur der Anfang" Sieht man die Tagesordnung der letzten Gemeinderatssitzung, erstaunt die ungewöhnliche Länge. Die ersten elf Tagesordnungspunkte umfassen interessante Themen wie den Haushaltsvoranschlag des E- Werkes oder Grundsatzentscheidungen zur Errichtung eines Mensadienstes für Senioren usw. Dann aber folgen 24 Anfragen, verfasst von der ehemaligen Assessorin und nunmehrigen Gemeinderätin der Lista Margherita, Dunja Tassiello. Sie interessieren Details wie die „Geländeunterschiede bei der Grundschule Schlanders“, der „Inhalt der Beschlüsse des Gemeindeausschusses“ und der „Respekt für die italienische Sprachgruppe“. Eine Fülle von Anliegen. Unter Tagesordnungspunkt zwei kann jeder Gemeinderat unverbindlich und unbürokratisch Fragen an die zuständigen Assessoren bzw. an den Bürgermeister stellen und wie der Bürgermeister auf der letzten Sitzung betonte, auch Antworten erhalten. Dunja wählte den aufwändigen schriftlichen Weg: Ihre schriftlichen Anfragen müssen während der Gemeinderatssitzung vorgelesen und in der Verfassersprache, sprich Italienisch, beantwortet werden. Die letzte Sitzung hat trotzdem nicht länger gedauert, da sie zur Überraschung aller auf dieses zeitraubende Procedere verzichtete. „Das ist nur der Anfang“, so Tassiello kämpferisch. „Als Gemeinderätin sehe ich mich nach dem Ausscheiden aus der Koalition mit der SVP nicht mehr gezwungen, mit dieser zusammenzuarbeiten. Ich arbeite im Interesse des Bürgers, der Fragen stellt. Die Gemeinde hat Fehler gemacht, die sie nicht zugibt. Ich habe in verschiedenen Fällen den Regierungskommissär eingeschaltet. Zu den verweigerten Gesprächsprotokollen der Gemeindeausschusssitzungen ist zu sagen, dass ich bis nach Rom geschrieben habe. Laut Gesetz müssen diese den Gemeinderäten zur Verfügung gestellt werden und ich will die Einhaltung dieser Gesetze.“ (an) werden die Bodenorganismen zerstört. Die vollständige Versiegelung hat den gänzlichen Verlust von Flora und Fauna zur Folge. Wie das Bild zeigt, scheint sich im Bewusstsein der Gemeindeverwalter nun diesbezüglich doch ein erfreulicher Wandel zu vollziehen: Oberhalb dem Grundbuchamt wurde ein kleiner Parkplatz neu gestaltet: er wurde nicht asphaltiert, sondern mit Rasengitterstei- 05/2003 GRS Schlanders - Seite 3 nen gepfl astert, die immerhin ein reduziertes Pflanzenwachstum erlauben und die parkenden Autos trotzdem in keiner Weise behindern. Sollte das der neue Trend in der Gestaltung von Parkplätzen in Schlanders sein, so wäre dem Umweltassessor ein großes Lob auszusprechen! Erich Daniel, Umweltschutzgruppe Vinschgau Marmor - Fernheizwerk: Die Themen der Zukunft Auf der jüngsten Gemeinderatssitzung wurde der Dauerbrenner Marmor neuerlich ausgiebig diskutiert. Die Ausschreibungsunterlagen zur Konzessionsvergabe für den Marmorabbau mussten in zwei Punkten abgeändert werden, da bereits das Verwaltungsgericht in Bozen ein negatives Urteil darüber gefällt hatte: Der Betrag der Ablösesumme für die bestehenden Infrastrukturen (Straße, Stromleitung, Maschinenraum) wurde präzisiert. Angekauft werden sie nun von der Gemeinde, die diese dann gegen eine einmalige Vergütung von ca. 200.000 Euro dem künftigen Betreibern zur Benützung auf 30 Jahre abtritt. Nunmehr können die Ausschreibungsunterlagenveröffentlicht werden. Es haben sich sechs Interessenten gemeldet, zu den bisherigen fünf hat sich nun auch eine Tochterfi rma der Lasa Marmo aus Triest gemeldet. In der Führungsetage der Lasa Marmo zeichnete sich schon in den letzten Monaten ein Stimmungswechsel ab, denn nun zeigt sich der bisherige Betreiber an einer Neuausschreibung des Göflaner Bruches interessiert und hat in den letzten Tagen die Unterlagen angefordert. Nachdem die Lasa das Vorpachtrecht geltend machen kann, bleibt das Thema Marmor weiterhin spannend. In Sachen Fernheizwerk schreiten die Vorerhebungen etwas schleppend voran. Zwar hätte die Vorstudie der Grazer Firma Bios bereits im März vorliegen sollen, aber aufgrund einiger Mängel musste bereits diese zur Überarbeitung zurückgesandt werden. Insbesondere die Wirtschaftlichkeitsrechnung wies einige Lücken auf. Zudem wurden zusätzliche Daten über größere künftige Abnehmer, wie beispielsweise Kondominien des Wohnbauinstitutes, eingefügt um ein möglichst realistisches Gesamtbild zu erhalten. (an)

05/2003 GRS Schlanders - Seite 2 Lokalpolitik<br />

Patin Maria Wellenzohn inmitten der Feuerwehrmänner bei der<br />

Einweihung der ersten Motorspritze<br />

Fortsetzung von Seite 1<br />

Gestartet ist die FF Kortsch<br />

vor 100 Jahren mit einer hölzernen<br />

Spritzpumpe, schaffte<br />

sich 1907 eine verbesserte<br />

Handspritze an, die von 16<br />

Mann bedient werden konn-<br />

1948 - Die Siegermannschaft FF Kortsch beim Provinzialseilziehen<br />

in Brixen<br />

te und richtete sich 1912 eine<br />

fahrbare Schiebeleiter.<br />

Heute verfügt die Kortscher<br />

Wehr über ein Tanklösch-<br />

Redaktionsschluss für die<br />

Juni-/Juliausgabe: am 7.<br />

Juni 2003<br />

Redaktionssitzung: am 10.<br />

Juni 2003, um 17.30 Uhr in<br />

der Bibliothek Schlandersburg.<br />

Impressum:<br />

Ei gen tü mer und Her aus -<br />

ge ber: Or ga ni sa ti ons ko mi tee<br />

Ge mein de-Rund schau, Leitung:<br />

H. Fritz, Schlan ders,<br />

Haupt str. 29 - Ver ant wort lich<br />

im Sin ne des Pres se ge set zes:<br />

Dr. Mar ga reth M. Ber nard.<br />

Mitarbeiter: Andrea Kuntner<br />

(an) Mobil 335 7021034,<br />

andrea.kuntner@gmx.net, Lea<br />

Theiner (lt), Raimund Rechenmacher<br />

(rr), Doretta Guerriero<br />

(dg), Ingeborg Rechenmacher<br />

(ir), Hans Wielander (hw);<br />

Ein ge tra gen im Pres se re gi ster<br />

des Lan des ge rich tes Bozen<br />

am 6.7.89, Nr. 14/89. Erscheint<br />

mo nat lich. Druck: Hauger-Fritz,<br />

Schlan ders-Me ran<br />

und ein Gefahrenschutzfahrzeug,<br />

zwei Löschfahrzeuge,<br />

ein Mannschafts- und ein<br />

Kommandofahrzeug.<br />

Seit 1986 ist die Freiwillige<br />

Feuerwehr Kortsch für Gefahrenguteinsätze<br />

im Feuer-<br />

wehrbezirk Untervinschgau<br />

zuständig. Die Kortscher<br />

Wehrmänner sind speziell<br />

für den Umgang mit gefährlichen<br />

Stoffen ausgebildet.<br />

Eine Herausforderung, bei<br />

der die Feuerwehrleute ihr<br />

Können und Geschick sowie<br />

ihre gute Ausbildung<br />

und Ausrüstung unter Beweis<br />

stellen mussten, war<br />

der Brand im Bürgerheim<br />

St. Nikolaus in Schlanders<br />

im Februar 1988. Mehr als<br />

60 alte Menschen, darunter<br />

einige Pflegefälle, wurden<br />

von Atemschutzträgern der<br />

Feuerwehren der Gemeinde<br />

1962 - Die erste Wettkampfgruppe der FF Kortsch<br />

Schlanders in kürzester Zeit<br />

aus den verrauchten Zimmern<br />

gerettet.<br />

Wenn lang anhaltender Regen<br />

die Muren- und Überschwemmungsgefahransteigen<br />

lässt, rücken Feuerwehrleute<br />

aus, um die Gefährlichkeit<br />

der Lage einzuschätzen<br />

und Schutzmaßnahmen in die<br />

Wege zu leiten. Beim Pfi ngstumwetter<br />

1983 und nach dem<br />

Plimahochwasser 1987 war<br />

die Kortscher Feuerwehr<br />

gemeinsam mit anderen<br />

Wehren im Einsatz. Wenn<br />

Menschen vermisst werden,<br />

machen sich Feuerwehrleute<br />

auf die Suche. Schnell.<br />

Selbstlos. Unermüdlich. Und<br />

unentgeltlich.<br />

Die Teilnahme an sportlichen<br />

Wettkämpfen hat eine lange<br />

Tradition in der Kortscher<br />

Feuerwehr. Nach dem 2.<br />

Weltkrieg gewann die Kortscher<br />

Seilziehgruppe das<br />

erste Provinzialseilziehen in<br />

Brixen (1948). In den sechziger<br />

Jahren wurde eine Wett-<br />

kampfgruppe aufgebaut. Die<br />

größten Erfolge erzielten die<br />

sportlichen Feuerwehrmänner<br />

beim Gästewettkampf<br />

im deutschen Böblingen<br />

(1981), bei den 8. internationalenFeuerwehrwettkämpfen<br />

im österreichischen<br />

Vöcklabruck (1985) und<br />

bei den 12. internationalen<br />

Feuerwehrwettkämpfen im<br />

finnischen Kuopio (2001).<br />

Jedes Mal wurde die Kortscher<br />

Wettkampfgruppe mit<br />

Gold ausgezeichnet. Alles<br />

Grund genug, um das 100jährige<br />

Jubiläum gebührend<br />

zu feiern.<br />

(ir)<br />

Fischteich und ökologischer Teich<br />

Die Idee schwirrte schon<br />

seit fünf Jahren in den Köpfen<br />

der Kortscher Fischer.<br />

Der Kortscher See liegt auf<br />

2.600 Metern Höhe und ist<br />

nur wenige Monate im Jahr<br />

nach einem mühsamen Fußmarsch<br />

zu erreichen. Warum<br />

also nicht in der Dorfnähe<br />

einen Fischteich bauen? Im<br />

Weiler Brugg, unmittelbar<br />

neben dem neuen Fahrradweg,<br />

hätte sich manch<br />

einer diesen Teich erträumt.<br />

Aber jahrelang kämpften<br />

die Kortscher gegen den<br />

Fischerverein Meran, um<br />

eine Fischergenehmigung zu<br />

erhalten. Die Städter hatten<br />

Angst, dass die Kortscher ih-<br />

nen die Fische aus der Etsch<br />

wegschnappen würden.<br />

Den Rücken gestärkt hatten<br />

die zuständigen Behörden<br />

wie Wildbach, Landesregierung<br />

und Nationalparkverwaltung.<br />

Nach Ende dieser Auseinandersetzung<br />

bahnte sich aber<br />

gleich das nächste Problem<br />

an. "Seit der ehemalige Bürgermeister<br />

von Laas, Wolfgang<br />

Platter, im Außenamt<br />

das Sagen hat, drehte sich die<br />

Einstellung im Nationalparkgremium<br />

um 180 Grad", erzählt<br />

der Fraktionsvorsteher<br />

von Kortsch Heinrich Lechthaler.<br />

Gibt der Park jedoch<br />

nicht seine Zustimmung, gibt<br />

es keine positive UVP (Umweltverträglichkeitsprüfung)<br />

und damit keinen Teich.<br />

"Zur Zeit versuchen wir die<br />

zuständigen Behörden von<br />

den vielen Vorteilen eines<br />

solchen Teiches zu überzeugen<br />

- gute Wasserqualität,<br />

Naherholungswert usw.",<br />

hofft Lechthaler.<br />

Die UVP bestanden hat inzwischen<br />

ein weiteres Wasserprojekt:<br />

der ökologische<br />

Teich am Sonnenberg im<br />

Bereich der Oberdörferleiten.<br />

Er ist der Ersatz für das<br />

veraltete und viel zu kleine<br />

Wasserbecken im Dorf, das<br />

aufgelassen wird.<br />

(an)

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!