Zeltfest
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Nr. 5 - 15. Jahrgang SPEDIZIONE IN A. P. 70% BOLZANO - Nr. 144 Mai 2003<br />
Der Beschluss des Gemeindeausschusses vom 19. April<br />
1903 war von großer Bedeutung. Es ging dabei, so ist in der<br />
Festschrift zu lesen, um das Ansuchen zur Errichtung einer<br />
Freiwilligen Feuerwehr in Kortsch beim kaiserlich-königlichen<br />
Statthalter in Innsbruck. Als am 17. Oktober desselben Jahres<br />
die offi zielle Anerkennung der Kortscher Feuerwehr durch den<br />
Statthalter erfolgte, konnte eine Hilfs- und Einsatzstruktur aufgebaut<br />
werden, die bis dahin nur auf einer selbstverständlichen<br />
Nachbarschaftshilfe beruht hatte.<br />
69 Kortscher Männer, Bauern, Handwerker, Knechte und Taglöhner,<br />
die alle zwischen 15 und 63 Jahre alt waren, traten<br />
1903 der Feuerwehr Kortsch bei – ein Zeichen, welchen Wert<br />
man der Feuerwehr beimaß und wie groß die Angst vor dem<br />
Feuer in jener Zeit war.<br />
Heute, 100 Jahre später, ist aus der sprichwörtlichen „Feuerwehr“<br />
eine Zivilschutztruppe geworden, die neben der Brandbekämpfung<br />
und dem Brandschutz viele Zivilschutzdienste zu<br />
leisten hat, z. B. Rettungs- und Bergungsdienste, technische<br />
Einsätze, Gefahrengut- und Unwettereinsätze. Die Brandbekämpfung<br />
selbst ist trotz einer verbesserten Ausrüstung und<br />
moderner Einsatzfahrzeuge schwieriger und gefährlicher geworden.<br />
Brannten früher nur Holz und Heu, so bergen heute<br />
Plastik- und Kunststoffe, Spritzmittel und Gastanks weit größere<br />
Risiken in sich. Um diesen Risiken zu begegnen, sie richtig<br />
einzuschätzen und zu bekämpfen, gehören Fortbildungskurse<br />
in den Bereichen Atemschutz oder Umgang mit Gefahrengütern<br />
zur Grundausbildung eines Feuerwehrmannes. Überhaupt<br />
sind die letzten 25 Jahre von großen Veränderungen in Bezug<br />
auf Ausbildung, Ausrüstung und Aufgabenbereiche gekennzeichnet.<br />
Jeder neue Feuerwehrmann muss eine Grundausbildung<br />
an der Landesfeuerwehrschule in Vilpian absolvieren,<br />
die technische Ausrüstung wird laufend verbessert und in die<br />
Ausbildung wird viel Zeit und Geld investiert.<br />
Fortsetzung auf Seite 2<br />
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100 Jahre FF Kortsch<br />
Von der Feuerwehr zur Zivilschutzgruppe - Festprogramm<br />
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Sonntag, 25.05.03 - 9.15 Uhr<br />
Festgottesdienst in der Pfarrkirche Kortsch<br />
anschließend Einmarsch zum Festzelt mit Festakt<br />
und Konzert der Musikkapelle Kortsch<br />
<strong>Zeltfest</strong><br />
beim Haus der Dorfgemeinschaft Kortsch<br />
Freitag, 23.05.03<br />
ab 21.00 Uhr Partynight mit Radio Antenne Südtirol<br />
Eintritt: 5 Euro<br />
Samstag, 24.05.03<br />
9.00 Uhr Feuerwehrpokalbewerb mit Südtiroler<br />
Leistungsgruppen am Sportplatz Kortsch<br />
10.00 Uhr Beginn des <strong>Zeltfest</strong>es mit der<br />
“Böhmischen” aus Vöran<br />
12.00 + 16.00 Uhr Feuershow mit “Monica”<br />
ab 17.00 Uhr Unterhält Sie die “Hopfenmusi”<br />
ab 21.00 Uhr Tanzmusik mit der Tiroler Showband<br />
“Stars and Stripes”<br />
Sonntag, 25.05.03<br />
ab 14.30 Uhr Unterhaltung mit den<br />
“Perjenner Dorfmusikanten”<br />
ab 18.00 Uhr Original Oberkrainer Musik mit<br />
“Grenzländern aus Slowenien”<br />
Samstag und Sonntag großer Jubiläumsglückstopf mit Hauptverlosung<br />
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05/2003 GRS Schlanders - Seite 2 Lokalpolitik<br />
Patin Maria Wellenzohn inmitten der Feuerwehrmänner bei der<br />
Einweihung der ersten Motorspritze<br />
Fortsetzung von Seite 1<br />
Gestartet ist die FF Kortsch<br />
vor 100 Jahren mit einer hölzernen<br />
Spritzpumpe, schaffte<br />
sich 1907 eine verbesserte<br />
Handspritze an, die von 16<br />
Mann bedient werden konn-<br />
1948 - Die Siegermannschaft FF Kortsch beim Provinzialseilziehen<br />
in Brixen<br />
te und richtete sich 1912 eine<br />
fahrbare Schiebeleiter.<br />
Heute verfügt die Kortscher<br />
Wehr über ein Tanklösch-<br />
Redaktionsschluss für die<br />
Juni-/Juliausgabe: am 7.<br />
Juni 2003<br />
Redaktionssitzung: am 10.<br />
Juni 2003, um 17.30 Uhr in<br />
der Bibliothek Schlandersburg.<br />
Impressum:<br />
Ei gen tü mer und Her aus -<br />
ge ber: Or ga ni sa ti ons ko mi tee<br />
Ge mein de-Rund schau, Leitung:<br />
H. Fritz, Schlan ders,<br />
Haupt str. 29 - Ver ant wort lich<br />
im Sin ne des Pres se ge set zes:<br />
Dr. Mar ga reth M. Ber nard.<br />
Mitarbeiter: Andrea Kuntner<br />
(an) Mobil 335 7021034,<br />
andrea.kuntner@gmx.net, Lea<br />
Theiner (lt), Raimund Rechenmacher<br />
(rr), Doretta Guerriero<br />
(dg), Ingeborg Rechenmacher<br />
(ir), Hans Wielander (hw);<br />
Ein ge tra gen im Pres se re gi ster<br />
des Lan des ge rich tes Bozen<br />
am 6.7.89, Nr. 14/89. Erscheint<br />
mo nat lich. Druck: Hauger-Fritz,<br />
Schlan ders-Me ran<br />
und ein Gefahrenschutzfahrzeug,<br />
zwei Löschfahrzeuge,<br />
ein Mannschafts- und ein<br />
Kommandofahrzeug.<br />
Seit 1986 ist die Freiwillige<br />
Feuerwehr Kortsch für Gefahrenguteinsätze<br />
im Feuer-<br />
wehrbezirk Untervinschgau<br />
zuständig. Die Kortscher<br />
Wehrmänner sind speziell<br />
für den Umgang mit gefährlichen<br />
Stoffen ausgebildet.<br />
Eine Herausforderung, bei<br />
der die Feuerwehrleute ihr<br />
Können und Geschick sowie<br />
ihre gute Ausbildung<br />
und Ausrüstung unter Beweis<br />
stellen mussten, war<br />
der Brand im Bürgerheim<br />
St. Nikolaus in Schlanders<br />
im Februar 1988. Mehr als<br />
60 alte Menschen, darunter<br />
einige Pflegefälle, wurden<br />
von Atemschutzträgern der<br />
Feuerwehren der Gemeinde<br />
1962 - Die erste Wettkampfgruppe der FF Kortsch<br />
Schlanders in kürzester Zeit<br />
aus den verrauchten Zimmern<br />
gerettet.<br />
Wenn lang anhaltender Regen<br />
die Muren- und Überschwemmungsgefahransteigen<br />
lässt, rücken Feuerwehrleute<br />
aus, um die Gefährlichkeit<br />
der Lage einzuschätzen<br />
und Schutzmaßnahmen in die<br />
Wege zu leiten. Beim Pfi ngstumwetter<br />
1983 und nach dem<br />
Plimahochwasser 1987 war<br />
die Kortscher Feuerwehr<br />
gemeinsam mit anderen<br />
Wehren im Einsatz. Wenn<br />
Menschen vermisst werden,<br />
machen sich Feuerwehrleute<br />
auf die Suche. Schnell.<br />
Selbstlos. Unermüdlich. Und<br />
unentgeltlich.<br />
Die Teilnahme an sportlichen<br />
Wettkämpfen hat eine lange<br />
Tradition in der Kortscher<br />
Feuerwehr. Nach dem 2.<br />
Weltkrieg gewann die Kortscher<br />
Seilziehgruppe das<br />
erste Provinzialseilziehen in<br />
Brixen (1948). In den sechziger<br />
Jahren wurde eine Wett-<br />
kampfgruppe aufgebaut. Die<br />
größten Erfolge erzielten die<br />
sportlichen Feuerwehrmänner<br />
beim Gästewettkampf<br />
im deutschen Böblingen<br />
(1981), bei den 8. internationalenFeuerwehrwettkämpfen<br />
im österreichischen<br />
Vöcklabruck (1985) und<br />
bei den 12. internationalen<br />
Feuerwehrwettkämpfen im<br />
finnischen Kuopio (2001).<br />
Jedes Mal wurde die Kortscher<br />
Wettkampfgruppe mit<br />
Gold ausgezeichnet. Alles<br />
Grund genug, um das 100jährige<br />
Jubiläum gebührend<br />
zu feiern.<br />
(ir)<br />
Fischteich und ökologischer Teich<br />
Die Idee schwirrte schon<br />
seit fünf Jahren in den Köpfen<br />
der Kortscher Fischer.<br />
Der Kortscher See liegt auf<br />
2.600 Metern Höhe und ist<br />
nur wenige Monate im Jahr<br />
nach einem mühsamen Fußmarsch<br />
zu erreichen. Warum<br />
also nicht in der Dorfnähe<br />
einen Fischteich bauen? Im<br />
Weiler Brugg, unmittelbar<br />
neben dem neuen Fahrradweg,<br />
hätte sich manch<br />
einer diesen Teich erträumt.<br />
Aber jahrelang kämpften<br />
die Kortscher gegen den<br />
Fischerverein Meran, um<br />
eine Fischergenehmigung zu<br />
erhalten. Die Städter hatten<br />
Angst, dass die Kortscher ih-<br />
nen die Fische aus der Etsch<br />
wegschnappen würden.<br />
Den Rücken gestärkt hatten<br />
die zuständigen Behörden<br />
wie Wildbach, Landesregierung<br />
und Nationalparkverwaltung.<br />
Nach Ende dieser Auseinandersetzung<br />
bahnte sich aber<br />
gleich das nächste Problem<br />
an. "Seit der ehemalige Bürgermeister<br />
von Laas, Wolfgang<br />
Platter, im Außenamt<br />
das Sagen hat, drehte sich die<br />
Einstellung im Nationalparkgremium<br />
um 180 Grad", erzählt<br />
der Fraktionsvorsteher<br />
von Kortsch Heinrich Lechthaler.<br />
Gibt der Park jedoch<br />
nicht seine Zustimmung, gibt<br />
es keine positive UVP (Umweltverträglichkeitsprüfung)<br />
und damit keinen Teich.<br />
"Zur Zeit versuchen wir die<br />
zuständigen Behörden von<br />
den vielen Vorteilen eines<br />
solchen Teiches zu überzeugen<br />
- gute Wasserqualität,<br />
Naherholungswert usw.",<br />
hofft Lechthaler.<br />
Die UVP bestanden hat inzwischen<br />
ein weiteres Wasserprojekt:<br />
der ökologische<br />
Teich am Sonnenberg im<br />
Bereich der Oberdörferleiten.<br />
Er ist der Ersatz für das<br />
veraltete und viel zu kleine<br />
Wasserbecken im Dorf, das<br />
aufgelassen wird.<br />
(an)
Lokalpolitik<br />
Es hat manchmal Kritik<br />
gegeben an der nicht gerade<br />
umweltfreundlichen<br />
Gestaltung der Parkplätze<br />
in Schlanders und zwar<br />
speziell wegen der Gestaltung<br />
der Parkflächen. Das<br />
könnte Anlass sein zu einer<br />
kurzen Grundinformation.<br />
Das Problem liegt in der so<br />
genannten Versiegelung des<br />
Bodens. Ein Boden gilt dann<br />
als versiegelt, wenn er mit<br />
festen Materialien wie Teer,<br />
Beton bedeckt und somit für<br />
Wasser und Luft nicht mehr<br />
durchlässig ist. Das hat dann<br />
vielfältige negative Auswirkungen<br />
auf den Naturhaushalt<br />
und damit auch auf den<br />
Lebensraum des Menschen.<br />
Im Detail sind besonders<br />
folgende Bereiche betroffen:<br />
Das Klima: Es kommt zu<br />
einer Aufheizung der Luft<br />
durch die asphaltierten Straßen<br />
und Parkplätze; vor allem<br />
im Sommer wird die nächtli-<br />
Neues Konzept für Parkplätze?<br />
che Abkühlung verringert. Da<br />
die natürliche Verdunstung<br />
fehlt, wird die Luftfeuchtigkeit<br />
vermindert, was das<br />
Wohlbefi nden des Menschen<br />
erheblich beeinträchtigen<br />
kann. Außerdem vermögen<br />
bewachsene Bodenflächen<br />
Staub und Schadstoffe aus<br />
der Luft durch das Laub<br />
aufzunehmen und zu binden.<br />
Der Wasserhaushalt: Durch<br />
die Versiegelung gehen Versickerungsflächen<br />
verloren,<br />
was besonders bei heftigen<br />
Niederschlägen spürbar<br />
wird (z. B. Überlastung der<br />
Kanalisation). Der Grundwasserhaushalt<br />
kann auf unerwünschte<br />
Weise verändert<br />
werden.<br />
Flora und Fauna: Dass durch<br />
die Versiegelung die Grundfunktionen<br />
des Bodens stark<br />
beeinträchtigt werden, liegt<br />
wohl auf der Hand: durch die<br />
Unterbindung der Wasser-<br />
und Sauerstoffversorgung<br />
"Das ist nur der Anfang"<br />
Sieht man die Tagesordnung<br />
der letzten Gemeinderatssitzung,<br />
erstaunt die ungewöhnliche<br />
Länge. Die ersten elf Tagesordnungspunkte<br />
umfassen<br />
interessante Themen wie den<br />
Haushaltsvoranschlag des E-<br />
Werkes oder Grundsatzentscheidungen<br />
zur Errichtung<br />
eines Mensadienstes für Senioren<br />
usw. Dann aber folgen<br />
24 Anfragen, verfasst von der<br />
ehemaligen Assessorin und<br />
nunmehrigen Gemeinderätin<br />
der Lista Margherita,<br />
Dunja Tassiello. Sie interessieren<br />
Details wie die „Geländeunterschiede<br />
bei der<br />
Grundschule Schlanders“,<br />
der „Inhalt der Beschlüsse<br />
des Gemeindeausschusses“<br />
und der „Respekt für die<br />
italienische Sprachgruppe“.<br />
Eine Fülle von Anliegen.<br />
Unter Tagesordnungspunkt<br />
zwei kann jeder Gemeinderat<br />
unverbindlich und unbürokratisch<br />
Fragen an die<br />
zuständigen Assessoren bzw.<br />
an den Bürgermeister stellen<br />
und wie der Bürgermeister<br />
auf der letzten Sitzung<br />
betonte, auch Antworten<br />
erhalten. Dunja wählte den<br />
aufwändigen schriftlichen<br />
Weg: Ihre schriftlichen Anfragen<br />
müssen während der<br />
Gemeinderatssitzung vorgelesen<br />
und in der Verfassersprache,<br />
sprich Italienisch,<br />
beantwortet werden. Die<br />
letzte Sitzung hat trotzdem<br />
nicht länger gedauert, da sie<br />
zur Überraschung aller auf<br />
dieses zeitraubende Procedere<br />
verzichtete.<br />
„Das ist nur der Anfang“,<br />
so Tassiello kämpferisch.<br />
„Als Gemeinderätin sehe ich<br />
mich nach dem Ausscheiden<br />
aus der Koalition mit der<br />
SVP nicht mehr gezwungen,<br />
mit dieser zusammenzuarbeiten.<br />
Ich arbeite im<br />
Interesse des Bürgers, der<br />
Fragen stellt. Die Gemeinde<br />
hat Fehler gemacht, die<br />
sie nicht zugibt. Ich habe<br />
in verschiedenen Fällen den<br />
Regierungskommissär eingeschaltet.<br />
Zu den verweigerten<br />
Gesprächsprotokollen der<br />
Gemeindeausschusssitzungen<br />
ist zu sagen, dass ich bis nach<br />
Rom geschrieben habe. Laut<br />
Gesetz müssen diese den Gemeinderäten<br />
zur Verfügung<br />
gestellt werden und ich will<br />
die Einhaltung dieser Gesetze.“<br />
(an)<br />
werden die Bodenorganismen<br />
zerstört. Die vollständige<br />
Versiegelung hat den<br />
gänzlichen Verlust von Flora<br />
und Fauna zur Folge.<br />
Wie das Bild zeigt, scheint sich<br />
im Bewusstsein der Gemeindeverwalter<br />
nun diesbezüglich<br />
doch ein erfreulicher Wandel<br />
zu vollziehen: Oberhalb dem<br />
Grundbuchamt wurde ein<br />
kleiner Parkplatz neu gestaltet:<br />
er wurde nicht asphaltiert,<br />
sondern mit Rasengitterstei-<br />
05/2003 GRS Schlanders - Seite 3<br />
nen gepfl astert, die immerhin<br />
ein reduziertes Pflanzenwachstum<br />
erlauben und die<br />
parkenden Autos trotzdem in<br />
keiner Weise behindern. Sollte<br />
das der neue Trend in der<br />
Gestaltung von Parkplätzen in<br />
Schlanders sein, so wäre dem<br />
Umweltassessor ein großes<br />
Lob auszusprechen!<br />
Erich Daniel,<br />
Umweltschutzgruppe<br />
Vinschgau<br />
Marmor - Fernheizwerk:<br />
Die Themen der Zukunft<br />
Auf der jüngsten Gemeinderatssitzung<br />
wurde der Dauerbrenner<br />
Marmor neuerlich<br />
ausgiebig diskutiert. Die<br />
Ausschreibungsunterlagen<br />
zur Konzessionsvergabe für<br />
den Marmorabbau mussten<br />
in zwei Punkten abgeändert<br />
werden, da bereits das Verwaltungsgericht<br />
in Bozen<br />
ein negatives Urteil darüber<br />
gefällt hatte: Der Betrag<br />
der Ablösesumme für die<br />
bestehenden Infrastrukturen<br />
(Straße, Stromleitung,<br />
Maschinenraum) wurde<br />
präzisiert. Angekauft werden<br />
sie nun von der Gemeinde,<br />
die diese dann gegen eine<br />
einmalige Vergütung von ca.<br />
200.000 Euro dem künftigen<br />
Betreibern zur Benützung<br />
auf 30 Jahre abtritt.<br />
Nunmehr können die Ausschreibungsunterlagenveröffentlicht<br />
werden. Es haben<br />
sich sechs Interessenten<br />
gemeldet, zu den bisherigen<br />
fünf hat sich nun auch eine<br />
Tochterfi rma der Lasa Marmo<br />
aus Triest gemeldet. In<br />
der Führungsetage der Lasa<br />
Marmo zeichnete sich schon<br />
in den letzten Monaten ein<br />
Stimmungswechsel ab, denn<br />
nun zeigt sich der bisherige<br />
Betreiber an einer Neuausschreibung<br />
des Göflaner<br />
Bruches interessiert und hat<br />
in den letzten Tagen die Unterlagen<br />
angefordert. Nachdem<br />
die Lasa das Vorpachtrecht<br />
geltend machen kann,<br />
bleibt das Thema Marmor<br />
weiterhin spannend.<br />
In Sachen Fernheizwerk<br />
schreiten die Vorerhebungen<br />
etwas schleppend voran.<br />
Zwar hätte die Vorstudie der<br />
Grazer Firma Bios bereits im<br />
März vorliegen sollen, aber<br />
aufgrund einiger Mängel<br />
musste bereits diese zur<br />
Überarbeitung zurückgesandt<br />
werden. Insbesondere<br />
die Wirtschaftlichkeitsrechnung<br />
wies einige Lücken<br />
auf. Zudem wurden zusätzliche<br />
Daten über größere<br />
künftige Abnehmer, wie<br />
beispielsweise Kondominien<br />
des Wohnbauinstitutes,<br />
eingefügt um ein möglichst<br />
realistisches Gesamtbild zu<br />
erhalten.<br />
(an)
05/2003 GRS Schlanders - Seite 4<br />
Erstkommunion 2003 - Jesus der gute Hirte<br />
Jesus verwendet Dinge, Menschen und Berufe aus seiner Umgebung,<br />
wenn er von Gott, vom Himmel und von sich selbst<br />
spricht. Ein Hirte verliert von seinen 100 Schafen ein Schaf.<br />
Er ließ die 99 Schafe stehen und suchte das verlorene Schaf<br />
bis er es fand. Die Menschen staunten, und einer fragte: „Wie<br />
kann jemand die 99 anderen im Stich lassen?“ Jesus sagte<br />
darauf: „Ich bin der gute Hirte und kenne meine Schafe und<br />
meine Schafe kennen mich. Wenn eines verloren geht, dann<br />
suche ich es so lange, bis ich es gefunden habe, ich lege es auf<br />
meine Schulter und kehre mit ihm zurück. Meine Freude ist<br />
genauso groß an dem einen, das verlorenging und nun wieder<br />
bei mir ist, wie an den 99 anderen, die bei der Herde geblieben<br />
sind. Ein guter Hirte gibt sein Leben für seine Herde. Auch<br />
ich will mein Leben für meine Herde geben.“<br />
Bei der Kommunion feiern wir die Begegnung mit Jesus. Dieses<br />
ganz große Ereignis durften unsere Erstkommunikanten<br />
am Sonntag nach Ostern, den 27. April bei ihrer ersten heiligen<br />
Kommunion erleben.<br />
Schon viele Wochen vor dem großen Tag bereiteten Tischmütter<br />
in kleinen Gruppen, unterstützt von unserem Dekan<br />
und der Religionslehrerin, die Kinder auf die Erstkommunion<br />
vor. Besondere Höhepunkte bei der Vorbereitung waren,<br />
der Besuch im Kloster Marienberg und das Hostienbacken.<br />
Auf den Mittwoch Nachmittag<br />
freuen sich alle. Da trifft<br />
sich ein gutes Dutzend Frauen<br />
im Altersheim von Schlanders.<br />
Einzige Bedingung: mit<br />
Faden und Nadel umgehen<br />
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Pfarre<br />
„Dann haben wir noch das dicke Buch anschauen dürfen“,<br />
erzählt Manuel. Das war, als unser Dekan den Kindern unsere<br />
Pfarrkirche zeigte und sie im Taufbuch lesen ließ.<br />
Am 13. 3. war die erste heilige Beichte mit einer kleinen<br />
Feier im Pfarrsaal.<br />
Begleitet von der Musikkapelle, die dem Fest einen besonderen<br />
Rahmen gab, vom Dekan und den Ministranten, zogen<br />
die 37 Kinder in ihren festlichen Gewändern mit ihren Verwandten<br />
in die Kirche.<br />
Musikalisch wurde die Messfeier von Schülern der Musikschule<br />
unter der Leitung von Frau Pliger umrahmt.<br />
Die Pfarrgemeinde wünscht den lieben Erstkommunikanten,<br />
dass sie die Liebe Gottes, die Liebe von Jesus erkennen, sie<br />
annehmen und in sich wirken lassen.<br />
Für die Vorbereitung zu diesem Fest danken wir den Tischmüttern,<br />
die verantwortungs- und liebevoll diese Begleitung<br />
der Kinder übernommen haben.<br />
Der Pfarrgemeinderat lädt ein<br />
zur Messe: 30 Jahre Pfarrgemeinderat<br />
und Umtrunk im Hof des Widums<br />
am Sonntag, den 1. Juni 2003 um 10 Uhr<br />
Das Jahr der Freiwilligen Hände geht weiter<br />
Teil 1 - Die Nähfrauen<br />
fen sie schon seit Jahren<br />
Löcher, nähen Knöpfe an<br />
und fl icken Hemden für die<br />
Heiminsassen. Die Frauen im<br />
Alter zwischen 20 und 80 haben<br />
viel Spaß und so kann es<br />
schon mal vorkommen, dass<br />
ein Liedchen angestimmt<br />
oder einem Heiminsassen<br />
ein Geburtstagsständchen<br />
dargebracht wird. „Ich bin<br />
froh, dass ich hier ein wenig<br />
fl icken kann, ansonsten säße<br />
Die Nähfrauen im Altersheim<br />
ich allein zu Hause“, so<br />
erzählt die älteste Nähfrau.<br />
Willkommen sind auch Neue,<br />
die Lust auf genügsame Stunden<br />
in froher Runde haben.<br />
(an)
Kultur<br />
Nichts über uns,<br />
ohne uns<br />
Peter Paul Schalber ist 52 Jahre alt und wohnt in Vetzan: „Seit 15 ½ Jahren<br />
arbeite ich nun schon in der Lebenshilfe in Schlanders. Mir gefällt es gut, denn<br />
es liegt in der Nähe von zu Hause. Bei der Kirche in Vetzan werde ich jeden Tag<br />
um 5 vor halb 9 Uhr früh vom Bus abgeholt. Dann geht es los. Meist machen<br />
wir die Arbeiten weiter, die wir schon angefangen haben. Ich schmirgle, breche<br />
die Kanten von Holzteilen, selten von Hand, öfters mit der „Rutsch“. Schon zwei<br />
Mal habe ich ein Praktikum auswärts gemacht. Da war ich in der Kreativgruppe,<br />
wo ich töpferte.<br />
Mittelschule konnte ich keine besuchen, wegen meiner langen Krankenhausaufenthalte.<br />
Aber ich bin zufrieden, wenn ich diese Arbeiten hier machen kann,<br />
da tritt die fehlende Mittelschule in den Hintergrund. In meiner Freizeit bin ich<br />
gerne in meinem Raut oberhalb Vetzan. Zusammen mit meinen drei Schwestern<br />
Annemarie, Gertraud und Margareth habe ich schon drei Mal alle Pfl anzen hinausgeworfen.<br />
Nun wachsen dort Golden auf drei „Ste-ilen“. Die Äpfel klauben<br />
wir im Herbst und liefern sie in der Genossenschaft ab. Da helfen alle zusammen<br />
und die Mama, die ist 82 Jahre alt, kocht für uns gut auf.<br />
Wenn die Werkstatt geschlossen ist, dann fahre ich zu meiner Schwester nach<br />
Bregenz. Zwischen Bludenz und Montafon habe ich ein neues Gebiet entdeckt,<br />
das mich sehr interessiert. Wenn ich weiß, dass ich wieder ein Stück höher auf<br />
einen Berg hinaufkommen kann, dann macht mir das viel Spaß, denn ich habe<br />
nicht eine so gute Kondition.“<br />
Peter Paul Schalber<br />
05/2003 GRS Schlanders - Seite 5<br />
Produkte aus der Behindertenwerkstätte<br />
Die Lebenshilfe Schlanders wurde 1966<br />
gegründet. Heute verfügt die Einrichtung<br />
über eine Tagesförderstätte,<br />
ein Wohnheim und eine Geschützte<br />
Werkstätte. Im Wohnheim sind zur<br />
Zeit neun Menschen mit Behinderung<br />
untergebracht, die zusammen mit<br />
weiteren vier in der Tagesförderstätte<br />
betreut werden. In der Geschützten<br />
Werkstätte arbeiten mit viel Freude<br />
und Einsatz 26 Menschen, die zwischen<br />
20 und 66 Jahre alt sind, entweder<br />
in der Weberei, Tischlerei, in<br />
der Frauengruppe, der Kreativgruppe<br />
oder in zwei Flechtereien. Am freien<br />
Arbeitsmarkt würden sie keine Anstellung<br />
fi nden. Für ihr Tun erhalten sie<br />
ein Taschengeld, aber auch das Gefühl,<br />
in einer Gruppe integriert zu sein und<br />
etwas Sinnvolles machen zu können.<br />
Die vielfältigen Produkte sind in der<br />
Lebenshilfe in der Dr.-Karl-Tinzl-Straße<br />
12 ausgestellt und können dort auch<br />
gekauft werden. Auf Bestellung werden<br />
u. a. Teppiche, kleine Möbelstücke usw.<br />
hergestellt.<br />
Ab Mai geht es im Haus der Lebenshilfe<br />
etwas lauter her, denn es stehen<br />
umfangreiche Umbauarbeiten auf dem<br />
Plan.<br />
So sollen Therapieräume errichtet und<br />
ein bis zwei betreute Wohnungen<br />
für ältere Behinderte gebaut werden.<br />
Eine Anpassung an die zeitgemäße<br />
Behindertenbetreuung, passend zum<br />
Europäischen Jahr der Menschen mit<br />
Behinderung.<br />
Das Motto lautet: Nichts über uns,<br />
ohne uns.<br />
Andrea Kuntner
05/2003 GRS Schlanders - Seite 6 Lokalpolitik<br />
Einmalig in Südtirol:<br />
Die Beratung der Agentur der Einnahmen<br />
Die Agentur der Einnahmen bietet in Zusammenarbeit mit<br />
der Marktgemeinde Schlanders kostenlose Beratungen für<br />
die Bürger des gesamten Vinschgaus an, welche die Bereiche<br />
der direkten Steuer, der MWSt. sowie der Registersteuer<br />
umfassen.<br />
Die Beratungen fi nden jeden Mittwoch, von 9.00 – 12.00 Uhr<br />
im Rathaus der Gemeinde Schlanders statt.<br />
Folgende Beratungen werden im Besonderen geboten:<br />
Informationen zu allen staatlichen Abgaben und zum Stand<br />
der Akten im Laufe des Verwaltungsverfahrens; Beistand bei<br />
der Abfassung der Einkommenserklärungen und Übermittlung<br />
auf telematischem Wege; Bearbeitung hinsichtlich der<br />
v. l. n. r.: Maria Luise Granaudo, BM Johann Wallnöfer und<br />
Silvio Vicai von der Agentur der Einnahmen.<br />
Mitteilungen an die Steuerpfl ichtigen in Bezug auf Unregelmäßigkeiten<br />
in den Erklärungen und in den gutwilligen<br />
Bescheiden; Registrierung privater Akten; Ausstellung der<br />
Steuernummer und der MWSt.-Nummer; Einreichung der<br />
Rückerstattungsanträge in Bezug auf alle Abgaben; Ausstellung<br />
verschiedener Genehmigungen und Bestätigungen.<br />
Feuerbrand<br />
Der Bauernbund von Schlanders und den Fraktionen bedankt<br />
sich bei allen Bürgern, welche potenzielle Wirtspfl anzen des<br />
Feuerbrandes selbst entfernten oder durch die Gemeinde beseitigen<br />
ließen. Sie haben dazu beigetragen, das Risiko der<br />
Feuerbrandverbreitung wesentlich zu verringern. Die Formblätter<br />
zur fi nanziellen Entschädigung für die Entfernung<br />
können in der Gemeinde Schlanders, Amt für Bauerhaltung<br />
und Infrastrukturen, 2. Stock, abgeholt werden.<br />
Der zuständige Gemeinderat, Erich Schweitzer<br />
Beitrag für Regenwasserspeicher<br />
Anlässlich des „Internationalen Jahres des Wassers“ gewährt<br />
die Landesregierung im Jahr 2003 Beiträge für die Regenwassernutzungsanlagen<br />
bis zu 30% der anerkannten Kosten.<br />
Begünstigt sind öffentliche Körperschaften und Private, die<br />
keine Produktionstätigkeit ausüben.<br />
Die Ansuchen müssen vor Beginn der Initiative auf Stempelpapier<br />
an das Verwaltungsamt für Umweltschutz, Amba-Alagi-<br />
Straße 35, Bozen eingereicht werden. Dem Ansuchen an die<br />
Autonome Provinz muss eine Genehmigung der Gemeinde<br />
oder Erklärung der Gemeinde, dass keine Genehmigung erforderlich<br />
ist, beigelegt werden. Ebenso sind ein Kostenvoran-<br />
Aus der Gemeinde<br />
schlag und ein Datenblatt, vom Gesuchsteller unterzeichnet,<br />
mit abzugeben.<br />
Was die Genehmigung der Gemeinde betrifft, so muss das Ansuchen<br />
auf Stempelpapier mit folgenden Beilagen eingereicht<br />
werden: Lageplan - Schema über die Einbindung Regenwasser<br />
in Speicher - Technische Eigenschaften des Speichers - Eidesstattliche<br />
Erklärung über: - Anschluss Weißwasserkanal<br />
bzw. Speichersysteme - für Oberfl ächenwässer - Nutzung<br />
Regenwasser - Keine Verbindung mit Trinkwassernetz - Keine<br />
Einleitung Beregnungswasser.<br />
Für Fragen und weitere Informationen steht Geometer Sonja<br />
Wallnöfer, Amt für Bauerhaltung und Infrastrukturen (Tel:<br />
0473 / 737 732) gerne zur Verfügung. Die entsprechenden<br />
Vorlagen fi nden sich im Internet unter www.schlanders.it.<br />
Baukonzessionen April<br />
Nr. 104/2002 vom 01.04.2003 Enneweg<br />
Güterweg Interessentschaft Obmann:<br />
Anton Niedermair – Konzession zur<br />
Systemierung der Hofzufahrt (Stadlhof)<br />
auf den Gp. 419, 420, 422, 423, und<br />
1025 der K.G. Sonnenberg;<br />
Nr. 104/2001/A vom 01.04.2003 Norbert<br />
Ratschiller - Konzession zum Bau<br />
einer Lagerhalle mit Ausstellung, Verwaltungsräumen<br />
und Betriebswohnung<br />
– Variante 1, auf der Gp. 356/11 der<br />
K.G. Vetzan;<br />
Nr. B/2003 vom 02.04.2003 Christof<br />
Tumler - Konzession zur Errichtung<br />
einer Grenzmauer auf der Bp. 357/1<br />
der K.G. Schlanders;<br />
Nr. 61/2002/A vom 03.04.2003 Pension<br />
Pernthaler des Kurt Pernthaler &. Co.<br />
KG und Kurt Perthaler – Konzession<br />
zur Errichtung einer Wohnung und<br />
Umgestaltung der Pension – 1. Variante,<br />
auf den Bp. 323 und 770 der K.G.<br />
Schlanders;<br />
Nr. C/2003 vom 11.04.2003 Bar Cremona<br />
&. Co. OHG. rechtl. Vertreter Josef<br />
Sailer – Konzession zur Anbringung<br />
eines Zigarettenautomaten auf der Bp.<br />
40 der K.G. Schlanders;<br />
Nr. 14/2003 vom 11.04.2003 Johann<br />
Thomann - Konzession zum Abbruch<br />
und Wiederaufbau der landwirtschaftlichen<br />
Garagen auf der Gp. 377 und<br />
der Bp. 44 der K.G. Kortsch;<br />
Nr. 90/99/C vom 11.04.2003 Gemeinde<br />
Schlanders – Konzession zur<br />
Sanierung der Mittelschule Schlanders<br />
– Variante 3 auf der Bp. 333 der K.G.<br />
Schlanders;<br />
Nr. 15/2003 vom 15.04.2003 Albrecht<br />
Schuster - Konzession zur Anbringung<br />
einer Außenisolierung auf der Bp. 179<br />
der K.G. Vetzan;<br />
Nr. 16/2003 vom 23.04.2003 Markus<br />
Grasser - Konzession zum Umbau des<br />
Dachgeschosses und Anbringen von<br />
Sonnenkollektoren – Arbeiten im Sinne<br />
des Art. 31 Buchstabe c) des Gesetzes<br />
Nr. 457/78 auf der Bp. 202 mat. Ant.<br />
2 der K.G. Kortsch;<br />
Nr. 41/2002/C vom 23.04.2003 Irmgard<br />
Marianna Hell, Ludwig Wolfgang Hell,<br />
Horst Saller und die Wohnbau GmbH<br />
– Konzession zum Abbruch des bestehenden<br />
Gebäudes und Wiederaufbau<br />
eines Wohn- und Geschäftshauses<br />
– Variante 3 auf der Bp. 126/2 der<br />
K.G. Schlanders;<br />
Nr. 56/98/A vom 23.04.2003 Gottfried<br />
Tappeiner – Konzession zum Umbau<br />
und Sanierung – 1. Variante – Arbeiten<br />
im Sinne des Art. 31 Buchstabe c)<br />
Gesetz Nr. 457/8 auf der Bp. 48 der<br />
K.G. Kortsch;<br />
Nr. 75/98/B vom 24.04.2003 Sabina<br />
Mair – Konzession zum Bau eines<br />
Reihenhauses 2. Variante auf der Gp.<br />
1306/12 der K.G. Schlanders;<br />
Nr. 105/2002 vom 30.04.2003 Enneweg<br />
Güterweg Interessentschaft Obmann:<br />
Anton Niedermair – Konzession zur<br />
Systemierung der Hofzufahrt (Gsalhof),<br />
auf der Gp. 1038, 1039 der K.G.<br />
Sonnenberg und Gp. 1325 und 1327 der<br />
K.G. Schlanders;<br />
Nr. D/2003 vom 30.04.2003 Musikkapelle<br />
Kortsch – Konzession zum Einbau<br />
eines Dachfensters auf der Bp. 143 der<br />
K.G. Kortsch;<br />
Nr. 17/2000 vom 30.04.2003 Herbert<br />
Graber und Dorothea Obwegeser – Konzession<br />
zum Umbau und Sanierung des<br />
Wohnhauses – 1. Variante, Wiedergewinnung<br />
nach Buchstabe c) Art. 31<br />
des D.P.R. 457/78 auf der Bp. 536 und<br />
Gp. 1305/1 der K.G. Schlanders;<br />
Nr. 55/2000 vom 30.04.2003 Ernst<br />
Gruber – Konzession für die 2. Variante<br />
zum Abbruch des bestehenden Gebäudes<br />
und Errichtung eines Zweifamilienwohnhauses,<br />
sowie zur Montage von<br />
Sonnenkollektoren auf der Bp. 195 der<br />
K.G. Göfl an;<br />
Nr. 17/2003 vom 30.04.2003 Karl Josef<br />
Tinzl– Konzession zum Abbruch und<br />
leicht verschobener Wiederaufbau der<br />
Düngerstätte und einer Gartenmauer<br />
auf der Bp. 13/1 und der Gp. 133 der<br />
K.G. Schlanders.
Lokalpolitik<br />
Aktuelles<br />
Nachzulesen im Internet unter: www.schlanders.it oder www.silandro.it<br />
Bauleitplan: Vorerst scheint es mit der baldigen Verabschiedung<br />
des Bauleitplanes aus zu sein. Die Verhandlungen mit<br />
den einzelnen Grundstückseigentümern, die potentiellen<br />
Baugrund angeboten haben geraten ins Stocken, da sich<br />
so mancher eine Bedenkzeit erbeten hat. Inoffi ziell bereits<br />
fest steht beispielsweise, dass im Zerminigerviertel Kubatur<br />
angeboten wurde und dort künftig Wohnbauzonen entstehen<br />
können.<br />
Eurospar: Die endlose Geschichte könnte doch ein Ende<br />
fi nden. Zur Zeit sind die Rechtsanwälte der beiden Parteien<br />
dabei, Feinheiten auszuarbeiten und zu klären, denn im Juni<br />
stünde eine weitere Verhandlung am Verwaltungsgericht an.<br />
Abfallentsorgung: Für den Entsorgungsdienst des Abfalles<br />
stellt die Bezirksgemeinschaft eine Gesamtrechnung von<br />
161.261,44 € aus. Für das laufende Jahr hat die Bezirksgemeinschaft<br />
bereits einen Kostenvoranschlag von 180.650,26 €<br />
vorgelegt. Dieser wird in vorgegebenen Raten beglichen.<br />
Noch sind Bagger am Werk, im künftigen Fußballfeld.<br />
Jugenddienst Mittelvinschgau: Der Jugenddienst Mittelvinschgau<br />
erhält für die Durchführung seines ausgedehnten Tätigkeitsprogrammes<br />
die erste Rate des ordentlichen Beitrages<br />
in der Höhe von 4.250 €.<br />
Beiträge an die Pfl ichtschulen: Für den Ankauf von Lehrmaterial<br />
für das erste Halbjahr 2003 erhalten folgende Schulen<br />
einen Beitrag:<br />
Deutscher Schulsprengel: deutsche Grundschule 9.604 Euro,<br />
deutsche Mittelschule 1.165 Euro. Italienische Pfl ichtschulen:<br />
italienische Grundschule 350 Euro, italienische Mittelschule<br />
385 Euro.<br />
Sport- und Freizeitzone „am Gröbm“: Mit den Grabungsarbeiten<br />
und der Verlegung der Beregnungsleitungen werden<br />
die Arbeiter des gemeindeeigenen Bauhofes betraut.<br />
Bildungsausschüsse: Die zwei Bildungsausschüsse in der<br />
Gemeinde Schlanders erhalten einen ordentlichen Beitrag:<br />
Schlanders 4.812 Euro, Kortsch 1.145 Euro.<br />
Jugendzentrum: Der Haushaltsvoranschlag des Jugendzentrums<br />
für das laufende Jahr wurde im Gemeindeausschuss<br />
genehmigt. Nun können die 209.049 Euro Einnahmen ausgegeben<br />
werden.<br />
Tag der offenen Tür in den Trinkwasseranlagen: Am Samstag,<br />
24. Mai 2003 fi ndet in Südtirol der Tag der offenen Tür in<br />
den Trinkwasseranlagen statt. Auch die Gemeinde Schlanders<br />
beteiligt sich an dieser Aktion. Die Bürger haben die<br />
Möglichkeit, die neu errichtete Trinkwasseranlage „Doktor-<br />
05/2003 GRS Schlanders - Seite 7<br />
waldele“ zu besichtigen. Es werden eine Fotodokumentation<br />
und schematische Darstellungen ausgestellt. Ebenso stehen<br />
der Assessor für Trink- und Abwasser, Richard Wellenzohn,<br />
und die Mitarbeiter des Gemeindebauhofes für Fragen und<br />
Informationen zur Verfügung.<br />
Alle Interessierten sind zum Tag der offenen Tür in der Trinkwasseranlage<br />
„Doktorwaldele“ am Samstag, 24. Mai 2003, von<br />
9.00 bis 16.00 Uhr herzlich eingeladen. Am besten erreicht<br />
man die Trinkwasseranlage zu Fuß auf folgenden Wegen: a)<br />
über Priel (alter Schlandraunweg), b) über den Ilswaal, von<br />
Schlanders aus über den St.-Franziskus-Weg oder von Kortsch<br />
aus über das Ägidiuskirchlein, c) über den Zufahrtsweg zu den<br />
Rieglhöfen. Ein eventueller Shuttledienst fährt um 9.00, 11.00,<br />
13.00 und 15.00 Uhr bei der Bushaltestelle beim Kulturhaus<br />
mit Zusteigemöglichkeit auf dem Dorfplatz in Kortsch.<br />
Spielplätze: Nachdem die Zahl der Kinderspielplätze steigt,<br />
plant die Gemeinde jeden Spielplatz unter einen eigenen<br />
Aspekt zu stellen und ihm einen Namen zu geben. So wird<br />
der Kindespielplatz in Göfl an gemeinsam mit den Kindern<br />
der Volksschule zu einem Indianercamp umgewandelt. Die<br />
Kinder übernehmen die Gestaltung und die Bemalung. Für<br />
jene Spielplätze, die noch ergänzt bzw. errichtet werden, sucht<br />
man zur Zeit Ideen und Vorschläge, um sie entsprechend einzurichten.<br />
In diese kreative Arbeit miteingebunden ist auch<br />
der VKE, Sektion Schlanders. Motor der gesamten Aktion ist<br />
der freie Mitarbeiter der Gemeinde Peter Pohl.<br />
Solaranlage Freibad: Vor einigen Jahren wurde eine Solaranlage<br />
im Freibad installiert, damit die Wassertemperatur etwas<br />
erhöht werden kann. Nun wird eine zusätzliche Anlage installiert,<br />
da die bisherige nicht den Erwartungen entsprach.<br />
60.937 Euro werden dafür bereitgestellt.<br />
Gewerbegebiet Vetzan Ost: Die Firma Elmak KG des Andreas<br />
Astfäller erhielt ein Grundstück in der Gewerbezone<br />
Vetzan zugewiesen. Die Fläche beläuft sich auf 2.333 m 2 .<br />
Friedhofskapelle: Die Sanierungsarbeiten an der Michaelskapelle<br />
gehen weiter. Vor der Wiederaufnahme der heiklen<br />
Arbeiten fand eine Aussprache zwischen der Firma Ebensberger,<br />
den Gemeindebediensteten und der Gemeindeassessorin<br />
Monika Wunderer statt, in der die Rahmenbedingungn klar<br />
festgelegt wurden. Kein Material wird abtransportiert, sondern<br />
es wird auf dem Friedhof gelagert und abends abgedeckt.<br />
Sollte doch eine Verlagerung vonnöten sein, so wird das<br />
Erdreich zuerst gesiebt.<br />
Zum 75. Geburtstag: Anlässlich des Geburtstages des Altbürgermeisters<br />
Heinrich Kofl er und des ehemaligen Vizebürgermeisters<br />
Josef Telfser lud die Gemeindeverwaltung Mitte<br />
April zu einer kleinen Feier.<br />
Die Gemeindeverwaltung bedankt sich hiermit bei den Jubilaren<br />
für ihren Einsatz für die Bevölkerung und wünscht weiterhin<br />
viel Gesundheit und Tatkraft. (an)<br />
Öffnungszeiten im Friedhof Schlanders: Von Seiten einiger<br />
Bürgerinnen und Bürger wurde schon oft der Wunsch geäußert,<br />
dass der Friedhof von Schlanders in den Sommermonaten<br />
abends länger geöffnet. Die Friedhofskommission hat<br />
dieses Anliegen diskutiert und befürwortet. Nun wurden Personen<br />
gefunden, die ehrenamtlich bereit sind, diesen Dienst<br />
zu leisten. Mit ihrer Hilfe ist es möglich in den Monaten Juni,<br />
Juli und August das Haupttor (Eingang Hauptstraße) bis 21.00<br />
Uhr offen zu halten. Ihnen gilt dafür ein aufrichtiger Dank.<br />
Im Auftrag der Friedhofskommission, Monika Holzner
05/2003 GRS Schlanders - Seite 8 Verschiedenes<br />
„Die Farm“ von John Grisham,<br />
462 S., erschienen bei<br />
Heyne<br />
Buchvorstellung Mai 2003<br />
Arkansas, im September<br />
1952. bei den Baumwollfarmern<br />
dreht sich alles um die<br />
Ernte. Sie sorgen sich um das<br />
Wetter, und ob sie genügend<br />
und gute Pflücker bekommen.<br />
So geht es auch den<br />
Eltern und Großeltern des<br />
siebenjährigen Luke. Neben<br />
einer Gruppe Mexikaner<br />
werben sie auch die Familie<br />
Spruill aus den Bergen an.<br />
Luke ist ein aufgeweckter<br />
Junge, der die neuen Arbeiter<br />
bald kennen lernen möchte.<br />
Besonders angetan ist er von<br />
der siebzehnjährigen Tally,<br />
Tochter der Spruills. Doch<br />
auch mit ihrem behinderten<br />
Bruder Trot kommt er gut<br />
zurecht. Wäre da nicht<br />
Hank, der älteste Sohn der<br />
Familie. Hank ist ein grob-<br />
Der Männergesangverein<br />
lädt die<br />
Bevölkerung von Schlanders<br />
zu seinem<br />
Frühjahrskonzert<br />
am Samstag,<br />
24. Mai 2003, um 20.30 Uhr<br />
im Sparkassesaal des Kulturhauses<br />
Karl Schönherr, Schlanders,<br />
recht herz lich ein.<br />
Es wirken mit:<br />
Männgergesangverein Schlanders<br />
unter der Leitung von Sibylle Pichler,<br />
am Klavier Christoph Pichler<br />
Frauenchor In Laetitia<br />
aus Naturns<br />
unter der Leitung von<br />
Norma Schaller Avogardo<br />
Der Obmann: Peter Laimer<br />
Auf zahlreichen Besuch freut sich der<br />
Männergesangverein Schlanders<br />
schlächtiger, zorniger junger<br />
Mann. Auf einem Jahrmarkt<br />
in der nahegelegenen Stadt<br />
beobachtet Luke mit einem<br />
Freund, wie Hank es in einer<br />
Schlägerei mit drei stadtbekannten<br />
Brüdern aufnimmt.<br />
Er ist von Hanks Gewalt<br />
gleichzeitig abgestoßen wie<br />
fasziniert. Als jedoch einer<br />
der Brüder nach der Schlägerei<br />
verstirbt, schaltet sich<br />
die Polizei ein. Aus Angst<br />
vor Hank belügt Luke jedoch<br />
den Polizisten. Und zu<br />
spät wird Luke klar, dass er<br />
durch sein Schweigen etwas<br />
ins Rollen gebracht hat, das<br />
niemand mehr aufhalten<br />
kann.<br />
Meisterhaft erzählt.<br />
Susanne Resch Vilardo<br />
Projekt<br />
Wasser<br />
Musikschule Schlanders<br />
Alle Eltern, Kinder und Interessierte sind zum<br />
Tag der offenen Tür<br />
am Montag, 19. Mai 2003 von 14-18 Uhr<br />
Schlagzeug, Keyboard, Klarinette, Singen, Querfl öte,<br />
Blockfl öte, Saxophon, Gitarre, Violine, Klavier, Oboe<br />
Donnerstag, 29. Mai 2003 von 14 bis 18 Uhr<br />
Schlagzeug, Singen, Blockfl öte, Orgel,<br />
Klarinette, Gitarre, Trompete<br />
in den Räumen der Musikschule eingeladen.<br />
Sie haben Gelegenheit einen Einblick<br />
in den Musikunterricht zu bekommen<br />
und verschiedene Instrumente kennenzulernen.<br />
Information: Musikschule Schlanders, Tel. 0473 73 00 94<br />
Anlässlich des 40jährigen Bestehens<br />
der Musikschule Schlanders und des<br />
25jährigen Jubiläums des Institutes für Musikerziehung<br />
musizieren Orgelschüler<br />
der Musikschulen Meran und Schlanders<br />
am Donnerstag, 22. Mai 2003 um 20.30 Uhr<br />
in der Pfarrkirche von Schlanders<br />
und am Freitag, 23. Mai 2003 um 20.30 Uhr<br />
in der Pfarrkirche von Prad<br />
Leitung: Dietrich Oberdörfer<br />
Alle sind herzlich eingeladen!<br />
Unterstützt von der<br />
Ausstellung<br />
von Projektarbeiten<br />
zum Thema Wasser<br />
von den ersten Klassen<br />
der Gewerbeoberschule<br />
Schlanders<br />
vom 3. bis 20. Juni 2003<br />
in der<br />
Bibliothek Schlandersburg.
Verschiedenes<br />
Sa. 17.5. - So. 18.5.<br />
Kastelbell/Castelbello Tel. 0473 727061<br />
Prad/Prato Tel. 0473 616144<br />
Sa. 24.5. - So. 25.5.<br />
Laas/Lasa Tel. 0473 626398<br />
Naturns/Naturno Tel. 0473 667136<br />
Sa. 31.5. - So. 1.6.<br />
Schlanders/Silandro Tel. 0473 730106<br />
Partschins-Rabland/Parcines-Rablà Tel. 0473 967737<br />
Sa. 7.6. - So. 8.6.<br />
Latsch/Laces Tel. 0473 623310<br />
Mals/Malles Tel. 0473 831130<br />
Wenn Kinder Theater machen,<br />
sind die Kritiker gerührt.<br />
Ungerührt darf ich<br />
feststellen: die Aufführung<br />
des Musiktheaterstückes<br />
“Im Bann der Bücher”<br />
durch Grund- und Mittelschüler<br />
von Schlanders war<br />
ein Meisterstück.<br />
1. Die Geschichte ist einfach<br />
und, trotz des Titels,<br />
überzeugend: fünf Kinder<br />
werden in einer Bibliothek<br />
eingeschlossen und<br />
erleben, was Bücher erzählen.<br />
2. Überzeugend war auch<br />
die dramaturgische Umsetzung:<br />
Die Szenen waren<br />
spannend in der Reihung<br />
und in sich; (die letzte<br />
Szene hätte ich mir, trotz<br />
ihrer Klammerfunktion,<br />
gespart). Niemals trat die<br />
gefürchtete pädagogische<br />
Langeweile ein, und die<br />
Choreographie der Auftritte<br />
verriet die Musikalität<br />
des Spielleiters.<br />
3. Obwohl die Kinder eine<br />
Fremdsprache (“Schriftdeutsch”)<br />
benutzen<br />
mussten, sprachen sie<br />
verständlich und klar.<br />
Unter den Spielern gäbe<br />
es Theatertalente.<br />
05/2003 GRS Schlanders - Seite 9<br />
Einsatz für die Familie: Investition in die Zukunft<br />
Familie ist bunt - die Anliegen von Familien sind es auch.<br />
Der Katholische Familienverband Südtirol (KFS) vertritt die<br />
Interessen von 16.000 Familien Südtriols. „Wir sind der Meinung,<br />
Einsatz für Familie ist eine Investition in die Zukunft“,<br />
betont KFS-Präsdigentin Christine von Stefenelli.<br />
Mitgliedsbeitrag: Der Mitgliedsbeitrag für das Jahr 2003 beträgt<br />
13,00 € pro Familie. Mit ihrer Mitgliedschaft trägt jede<br />
Familie dazu bei, dass der KFS die unten beschriebenen Aufgaben<br />
wahrnehmen kann. Über die fi nanzielle Unterstützung<br />
hinaus verleiht jede Mitgliedsfamilie mit ihrer Stimme den<br />
Anliegen von Familien Gewicht, denn eine Interessenvertretung<br />
ist auch so stark, wie ihre Mitgliederzahl.<br />
Der KFS engagiert sich für die gesellschaftliche Anerkennung<br />
von Familien und setzt sich für familiengerechte Lebensbedingungen<br />
ein. Vertreter des KFS stehen im ständigen Kontakt<br />
mit den Verantwortungsträgern in Politik, Wirtschaft, Kirche,<br />
anderen Vereinen und Verbänden.<br />
Der KFS ist Lobby für Familien, sammelt Bedürfnisse, trägt<br />
sie weiter und sucht sich Verbündete. Konkrete Forderungen<br />
für Familien sind:<br />
- Anerkennung von Erziehungs- und Pfl egetätigkeit<br />
- Kindergeld<br />
- Einführen eines Familienpasses<br />
- Schaffung von Möglichkeiten für die Vereinbarkeit von<br />
Familie und Beruf und vieles mehr.<br />
Im Bereich Familienbildung veranstaltet der KFS Vorträge,<br />
Seminare und Kurse zu familienrelevanten Themen. Der KFS<br />
unterstützt Paare in Erziehungs- und Partnerschaftsfragen<br />
durch vielfältige Angebote in den Zweigstellen.<br />
Der KFS setzt sich ein für Familien in besonderen Situationen:<br />
Familien mit Suchtkranken, mit Menschen mit Behinderung,<br />
mit Krankheit, mit seelischen Nöten. Körperliche und psychische<br />
Gewalt, Missbrauch und Aggressivität sind leider noch in<br />
vielen Familien an der Tagesordnung. Der KFS nimmt seine<br />
Aufgabe in der Prävention, Beratung, Begleitung und Fortbildung<br />
wahr. Die Arbeitsgruppe „Familie in Not“ des KFS<br />
unterstützt Familien in Südtirol, die sich in einer Notsituation<br />
befi nden. Die Hilfe soll möglichst schnell und unbürokratisch<br />
erfolgen. Die oberste Prämisse ist dabei die „Hilfe zur<br />
Selbsthilfe“. Hilfe geboten wird fi nanziell und beratend. Der<br />
Kontakt für die Rechtsberatung und psychologische Beratung<br />
erfolgt über die KFS-Geschäftsstelle.<br />
Jeder hat die Möglichkeit mit einer Spende für „Familie in<br />
Not“ einen fi nanziellen Betrag zu leisten. Die Spendenkonten:<br />
Sparkasse Bozen AG 1, k/k 294501, ABI 06045, CAB 11601<br />
- Raiffeisenkasse Bozen, De-Lai-Str. 2, k/k 1001-4, ABI 08081,<br />
CAB 11600.<br />
Angebote für Mitgliedsfamilien:<br />
- Familienurlaub am Meer mit Kinderbetreuung des KFS<br />
- Ermäßigung für Mitgliedsfamilien im „Haus der Familie“<br />
Lichtenstern/Ritten (einmalige Reduzierung von 13,00 €<br />
für alle KFS-Mitglieder auf einen Kursbeitrag pro Jahr)<br />
- Verbandszeitschrift „die familie in südtirol“<br />
- Eltern- und Erziehungsseminare<br />
- Vorträge, Seminare, Kurse, Ausfüge, Wanderungen, Familienfeste,<br />
Familiengottesdienste, Wallfahrten . . .<br />
- Seniorensprechstunden<br />
- Unterstützung für Familien in Not<br />
- Schulungen für die 1.000 ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen<br />
- Informationen im Internet unter www.familienverband.it<br />
Katholischer Familienverband Südtirol (KFS)<br />
Bozen, Dr.-Streiter-Gasse 10B - Tel. 0471 974778<br />
E-Mail: info@familienverband.it.<br />
Zweigstelle Schlanders:<br />
Kontaktperson Irmengard Pircher Tel. 0473 730244<br />
Leserbrief<br />
Gelungenes Schultheater<br />
in Schlanders<br />
4. Ein Ohrenschmaus war<br />
auch die Musik dargeboten<br />
von den Schlanderser<br />
Mittelschülern unter der<br />
Leitung von Roberto<br />
Donchi. (Für mehr fehlt<br />
die Kompetenz.)<br />
5. Eine wahre Augenweide<br />
aber waren die Gruppierungen<br />
auf der Bühne:<br />
der Regisseur nutzte die<br />
vorhandene Supertechnik<br />
für prächtige Farbzaubereien,<br />
die Ausstatterinnen<br />
ihre Phantasie für phantastische<br />
Kostüme. Optisch<br />
war das Stück ein<br />
perfekter Bühnenzauber.<br />
Das Premierenpublikum<br />
jubelte. Zurecht.<br />
Wer einmal Schülertheater<br />
gemacht hat, weiß, wie<br />
viel Phantasie und zugleich<br />
Knochenarbeit es braucht,<br />
um fünf Dutzend quirlige<br />
Kinder nach Plan zu bewegen.<br />
Rudi Mair sei dafür<br />
gedankt. Und seinen MitarbeiterInnen.<br />
(Nicht jeder Schulsprengel<br />
hat einen Lehrer, der so etwas<br />
kann. Und es tut, wenn<br />
er es kann).<br />
Pepi Feichtinger
05/2003 GRS Schlanders - Seite 10 Vereine<br />
Jahreshauptversammlung des Sportvereins Vetzan/Raiffeisen<br />
Am Freitag, den 29. November<br />
2002 wurde im Bürgersaal<br />
in Vetzan die diesjährige<br />
Jahreshauptversammlung<br />
des Sportvereins Vetzan/<br />
Raiffeisen abgehalten.<br />
Pünktlich um 19.30 Uhr<br />
konnte der Präsident Norbert<br />
Ratschiller den gesamten<br />
Ausschuss, den Assessor<br />
Martin Matscher, den Direktor<br />
der Raiffeisenkasse<br />
Schlanders Karl Unterholzer,<br />
den Präsident des Sportvereins<br />
Göfl an Dietmar Raich<br />
begrüßen; Manfred Pinzger<br />
und Erhard Tapfer ließen<br />
sich entschuldigen. Der<br />
Präsident erwähnte lobend,<br />
dass trotz schlechtem Wetter<br />
viele Bürger der Einladung<br />
gefolgt sind. Dies bedeutet<br />
unter anderem für den Verein,<br />
dass der neue Ausschuss<br />
im letzten Jahr gut gearbeitet<br />
hat und von der Dorfbevölkerung<br />
akzeptiert wird.<br />
Das Ausschussmitglied Patrik<br />
Paris berichtete im Jahresbericht<br />
über die verschiedenen<br />
Tätigkeiten: hervorzuheben<br />
ist vor allem<br />
- der sehr gut besuchte Faschingsumzug<br />
mit der gesamten<br />
Dorfbevölkerung<br />
Modelleisenbahnclub Schlanders erhaltet altes Flügelsignal<br />
Mit dem zügigen Voranschreiten<br />
der Bauarbeiten<br />
entlang der Bahntrasse und<br />
den Vorbereitungen für das<br />
Verlegen der Gleise werden<br />
viele langgediente Bahninstallationen<br />
wie Bahnschranken,<br />
Weichenhandstellhebel,<br />
Zugseile und Telegrafenmasten<br />
der Vinschgaubahn<br />
verschwinden. Auch die Flügelsignale,<br />
welche in Göfl an<br />
und Kortsch die Einfahrt<br />
An alle Vereine:<br />
Jetzt geht’s los!<br />
Bei uns fi nden Sie<br />
für Ihre Veranastaltung:<br />
Bonblöcke personalisiert,<br />
Eintrittskontroller,<br />
Lose - Treffer - Nieten,<br />
damit’s gelingt!<br />
Schlanders (neben Raiffeisenkasse)<br />
- die Erneuerung der Spielgeräte<br />
am Sportplatz<br />
- versch. Instandhaltungsarbeiten<br />
am Sportplatz<br />
- der Dorfputztag, welcher<br />
bei der Dorfbevölkerung<br />
sehr gut ankam;<br />
- die Errichtung der Zyklopenmauer<br />
am Sportplatz<br />
Martin Matscher bedankte<br />
sich für die Einladung;<br />
er stellte fest, dass es dem<br />
neuen Ausschuss gelungen<br />
ist, den Verein wiederum gut<br />
weiterzuführen, nachdem<br />
letztes Jahr fast die Aufl ösung<br />
gelungen ist, den Verein wiederum<br />
gut weiterzuführen,<br />
nachdem letztes Jahr fast die<br />
Aufl ösung bevorstand; seiner<br />
Meinung nach geht es wiederum<br />
aufwärts; der Verein ist im<br />
Dorf akzeptiert; die Zusammenarbeit<br />
mit der Gemeinde<br />
ist wichtig und derzeit gut;<br />
lobenswert wird auch die<br />
Leistung von Lukas Schuler<br />
hervorgehoben, der derzeit<br />
beim F.C. Südtirol ist; es<br />
wäre wünschenswert, wenn in<br />
Vetzan wiederum eine neue<br />
Kindermannschaft gegründet<br />
werden könnte, nachdem wieder<br />
geburtenstarke Jahrgänge<br />
kommen; für den Winterkurs<br />
in den Bahnhof Schlanders<br />
sicherten, werden bei der<br />
modernen Bahn nicht mehr<br />
benötigt.<br />
Während in Göfl an das Signal<br />
schon einer Zufahrtstraße<br />
für die Bauarbeiten zum<br />
Opfer gefallen ist, wollte<br />
der Modelleisenbahnclub<br />
Schlanders wenigstens ein<br />
Exemplar, der doch über<br />
achzig Jahre alten Signale<br />
retten, um es der Nachwelt<br />
zu erhalten. Nach Absprache<br />
und entsprechender Zusage<br />
vonseiten der zuständigen<br />
S.T.A. wurde kürzlich das<br />
Signal welches in Richtung<br />
Kortsch gestanden hatte<br />
durch die tatkräftige Mithilfe<br />
der Feuerwehr Schlanders<br />
mittels Rüstwagen geborgen<br />
und provisorisch beim Clublokal<br />
am Bahnhof Schlanders<br />
zwischengelagert.<br />
Leider wurde auch dieses<br />
Signal durch besagte Bauarbeiten<br />
bereits beschädigt<br />
hat auch heuer die Gemeinde<br />
wiederum die Buskosten<br />
übernommen.<br />
Matscher dankte für die<br />
gute Zusammenarbeit und<br />
wünschte allen ein gutes<br />
sportliches Jahr 2003.<br />
Karl Unterholzer bedankt<br />
sich für die Einladung, überbringt<br />
die Grüße der Raiffeisenkasse<br />
und teilt mit, dass in<br />
den letzten 10 Jahren 38.000<br />
Euro in Form von Beiträgen<br />
der Raika nach Vetzan gefl ossen<br />
sind; die Raiffeisenkasse<br />
ist auch weiterhin bestrebt,<br />
den Verein zu tragen; man ist<br />
sich auch klar, dass es nicht<br />
einfach ist, in einem kleinen<br />
Dorf zu arbeiten, vor allem<br />
sind größere Projekte schwierig<br />
zu realisieren.<br />
Der Präsident Norbert Ratschiller<br />
berichtet, dass der<br />
Verein sehr interessiert ist,<br />
am Dorfgeschehen aktiv teilzunehmen,<br />
auch beizutragen,<br />
dass das Dorfleben attraktiver<br />
wird; der Sportverein<br />
ist auch immer bereit, bei<br />
verschiedenen Veranstaltungen<br />
mitzuhelfen (siehe die<br />
Veranstaltungen des Kindergarten<br />
und der Schulen auf<br />
dem Sportplatz).<br />
und soll vom Club wieder<br />
liebevoll und original restauriert<br />
werden. Der Modelleisenbahnclub<br />
hofft dass<br />
dieses Flügelsignal später<br />
Bestandteil des möglichen<br />
Eisenbahnmuseums werden<br />
kann.<br />
An dieser Stelle gilt nochmals<br />
ein herzlicher Dank<br />
der F.F. Schlanders, der S.T.A.<br />
und dem Ing. Helmuth Moroder.<br />
Man ist auch für jede Anregung<br />
offen und wenn möglich,<br />
auch bereit dieselbe<br />
zu verwirklichen; vielleicht<br />
könnte man im Frühjahr<br />
eine Radgruppe (Jung und<br />
Alt gemischt) zusammenbringen,<br />
wenn sich ein<br />
Verantwortlicher meldet;<br />
man möchte auch, dass das<br />
Frauenturnen, das gut funktioniert<br />
und auch sehr gut<br />
besucht ist, im Verein eingebunden<br />
wird, da bereits<br />
sehr viele Frauen aufgrund<br />
der Familienmitgliederkarte<br />
Mitglieder des Vereins sind;<br />
auch arbeiten viele Frauen<br />
das ganze Jahr durch aktiv<br />
beim Verein mit, welchen<br />
der Präsident hiermit auch<br />
danken möchte. Für das kommende<br />
Jahr ist die unbedingt<br />
notwendige Errichtung der<br />
Umkleidekabinen und Toiletten<br />
vorgesehen.<br />
Nachdem von Seiten der<br />
Teilnehmer keine Fragen<br />
mehr gestellt werden, bedankt<br />
sich der Präsident bei<br />
allen und wünscht sich auch<br />
weiterhin die Unterstützung<br />
der Dorfbevölkerung bei<br />
den verschiedenen Vereinstätigkeiten.
Vereine<br />
Nachdem der Theaterverein<br />
Schlanders 2002 sein erstes<br />
Stück zur Aufführung<br />
gebracht hatte, wird heuer<br />
nun zum zweiten Male eine<br />
Aufführungsserie in Angriff<br />
genommen.<br />
Nach dem letztjährigen<br />
„gräulichen Festmahl“ geht es<br />
dieses Jahr „lust“-reicher zu:<br />
Regisseur Max Blaas hat die<br />
englische Boulevard-Komödie<br />
„Lüg nicht herum, sag was!“<br />
von Michael Pertwee umgearbeitet<br />
und wird die Farce<br />
unter dem Titel „Unter der<br />
schianschtn Steppdeckn konn<br />
der greaschte Tepp steckn“ in<br />
Szene setzen.<br />
Die Komödie in zwei Akten<br />
hat es auf die Doppelbödigkeit<br />
der von Politik und Gesellschaft<br />
propagierten Moral<br />
abgesehen. Ein anständiger<br />
Politiker wird wider Willen<br />
in kompromittierende Begebenheiten<br />
verwickelt, während<br />
die menschlichen Schwächen<br />
seines Vorgesetzten dessen<br />
Theaterverein Schlanders:<br />
Vorhang auf für zweites Stück - Premiere am 25. Mai<br />
moralische Vorbildfunktion<br />
zu Fall zu bringen drohen.<br />
Selbsternannte Hüter der<br />
Moral treffen auf eindeutig<br />
zweideutige Situationen und<br />
provozieren ein amüsantes<br />
Wechselspiel der Gefühle.<br />
Da der Theaterverein Schlanders<br />
nicht von einem ständigen<br />
Spielleiter geführt wird, wurde<br />
nach den Publikumserfolgen<br />
der Aufführungen von Günther<br />
Vanzo im vergangenen<br />
Jahr ein neuer Regisseur für<br />
die diesjährige Aufgabe gesucht.<br />
Bezirksspielleiter Max<br />
Blaas aus Kastelbell stellt<br />
sich der Herausforderung,<br />
05/2003 GRS Schlanders - Seite 11<br />
mit neuen und noch relativ<br />
unerfahrenen Spielern das<br />
Lustspiel einzustudieren und<br />
wird mit seiner Kompetenz<br />
und Beigeisterungsfähigkeit<br />
versuchen, dem Stück den<br />
nötigen Pepp und den Darstellern<br />
den richtigen Schliff<br />
zu verpassen.<br />
Die Premiere fi ndet am Sonntag,<br />
den 25. Mai um 19.00 Uhr<br />
statt, die weiteren Aufführungen<br />
folgen am Freitag, den<br />
30. sowie am Samstag, den<br />
31., am Freitag, den 6. Juni<br />
und am Montag, den 9. Juni<br />
jeweils um 20.30 Uhr. Heuer<br />
fi nden die Aufführungen im<br />
Theatersaal des Kulturhauses<br />
„Karl Schönherr“ statt.<br />
Der Theaterverein würde<br />
sich freuen, viele Bürger bei<br />
seiner Premiere und den weiteren<br />
Aufführungen begrüßen<br />
zu dürfen. Sie können bereits<br />
ihre Karten unter der Nummer<br />
348/7439724 reservieren<br />
lassen.<br />
(md)
05/2003 GRS Schlanders - Seite 12<br />
Wer in Schlanders den<br />
Plawennpark überquert, bemerkt<br />
unmittelbar vor dem<br />
Gebäude der Handelsoberschule<br />
eine Säule aus Eichenholz<br />
mit der Inschrift:<br />
1992 mit Liebe von Szentegyhaza<br />
(Siebenbürgen) zu<br />
Schlanders.<br />
Dieses gefällige Schnitzwerk<br />
ist ein Zeichen des Dankes<br />
an die Gemeinde Schlanders<br />
von Seiten der ca. 8.000 ungarischstämmigen<br />
Einwohner<br />
von Szentegyhaza in Siebenbürgen,<br />
Rumänien.<br />
Im Jahre 1990 - viele Leser<br />
können sich vielleicht noch<br />
erinnern - rief nämlich ein<br />
Aktionskomitee in Zusammenarbeit<br />
mit den KVW-<br />
Ortsgruppen der Gemeinde<br />
sowie dem Sozialausschuss<br />
zu einer Spendenaktion<br />
auf. Innerhalb kurzer Zeit<br />
konnten 6,5 t Sachspenden<br />
gesammelt und an die<br />
Bevölkerung vor Ort von<br />
einer hiesigen Delegation<br />
persönlich verteilt werden.<br />
Ein Jahr später wurde den<br />
Bewohnern dieses Dorfes<br />
ein weiterer Herzenswunsch<br />
erfüllt: Ein Bus älteren Baujahres,<br />
mit Spendengeldern<br />
gekauft, konnte ihnen übergeben<br />
werden. Dadurch war<br />
es vielen Leuten erstmals<br />
möglich, einen Zahnarzt oder<br />
Augenarzt in einer größeren<br />
Spendenaktion für Rumänien<br />
Stadt aufzusuchen. 1992<br />
besuchte uns auf Einladung<br />
eine Abordnung dieses rumänischen<br />
Dorfes und brachte<br />
als Gastgeschenk die oben<br />
erwähnte Säule mit.<br />
Der Großteil der Bevölkerung<br />
ist Selbstversorger und<br />
lebt von einer bescheidenen<br />
Landwirtschaft. Ein Eisenwarenwerk,<br />
das rund 2.500<br />
Personen beschäftigt, musste<br />
Ende der 90er Jahre die Tore<br />
schließen und daher gibt es<br />
zur Zeit viele Arbeitslose, die<br />
in sehr ärmlichen Verhältnissen<br />
leben.<br />
Hervorzuheben ist die Tätigkeit<br />
eines sehr aktiven<br />
Musiklehrers in diesem<br />
Dorf: Er gründete einen aus<br />
140 Mitgliedern bestehenden<br />
Kinderchor mit Orchester.<br />
Durch Auftritte in der näheren<br />
Umgebung versucht<br />
der Chorleiter die fi nanzielle<br />
Not etwas zu erleichtern<br />
und er war es auch, der uns<br />
zu Weihnachten im Namen<br />
seiner Sänger/innen und der<br />
dortigen Bevölkerung eine<br />
Wunschliste zukommen ließ.<br />
Benötigt werden: Schuhe,<br />
Bettwäsche, Teller, Besteck,<br />
Kochgeschirr, Haushaltsmaschinen,<br />
Zimmer- und<br />
Küchenmöbel, Staubsauger,<br />
Werkzeug jeglicher Art<br />
(Hammer, Feilen, Schraubenzieher<br />
usw.) Radio, Fern-<br />
Erstkommunion in Kortsch<br />
Ganz im Zeichen von Jesus, dem guten Hirten, stand für zwölf<br />
Kinder das Fest der Ersten Hl. Kommunion in Kortsch.<br />
v.l.n.r.: Die Lehrerinnen Marion Dietl, Michaela Tumler, Margit<br />
Platzgummer, Reinhard Stricker, Andreas Niederegger, Lukas<br />
Stricker, Florian Fritz, Religionslehrer Herbert Habicher, Dekan<br />
Josef Mair.<br />
vordere Reihe: David Baamoro, Johannes Rechenmacher, Simon<br />
Gruber, Thomas Alber, Andreas Pircher, Anne Gruber,<br />
Jasmin Pöhli und Paul Mair.<br />
seher, Schulmaterial (Hefte,<br />
Mappen, Schreibmaterial),<br />
Reinigungsmittel usw. Bitte<br />
keine Kleidungsstücke<br />
All diese Sachspenden können<br />
in den Monaten Juni und<br />
Juli am Montag und Freitag,<br />
von 17 bis 19 Uhr im ehemaligen<br />
Fahrradgeschäft Tappeiner<br />
abgegeben werden. Mitte<br />
August wird eine Delegation<br />
den Transport begleiten und<br />
die Hilfsgüter persönlich<br />
übergeben. Sie, liebe Spender,<br />
werden anschließend<br />
darüber informiert.<br />
Verschiedenes<br />
Um Grundnahrungsmittel<br />
wie Reis, Mehl, Zucker, Öl<br />
und Arzneimittel ankaufen<br />
zu können, haben wir bereits<br />
jetzt Konten unter dem<br />
Kennwort “SOS - Ruf aus<br />
Rumänien” an der Sparkasse,<br />
Volksbank, Raika eröffnet.<br />
Für Ihren guten Willen und<br />
Ihre erneute Hilfsbereitschaft<br />
sagen wir Ihnen jetzt schon<br />
im Namen der Bevölkerung<br />
von Szentengyhaza ein herzliches<br />
Vergelt‘s Gott!<br />
Heinrich Fliri<br />
und Luis Pichler<br />
”Schönherr” Kino Schlan ders<br />
Juniprogramm 2003:<br />
Sonntag, 1. Juni 17.30 Uhr<br />
Montag, 2. Juni 17.30 Uhr<br />
DAS FLIEGENDE KLASSENZIMMER<br />
Neuverfi lmung des Kinderbuch-Klassikers von Erich Kästner. Mit<br />
Ulrich Noethen, Hauke Diekamp, Philipp Peters-Arnolds, Francois<br />
Göske, Teresa Vilsmaier.<br />
D 2002 Tomy Wigand, 110 min<br />
Sonntag, 1. Juni 20.30 Uhr<br />
Montag, 2. Juni 20.30 Uhr<br />
CHICAGO<br />
Wenn du schon nicht berühmt bist, dann wenigstens berüchtigt.<br />
Bester Film des Jahres und Gewinner von sechs Oscars! Mit<br />
Richard Gere, Catherina Zeta-Jones und Renée Zellweger.<br />
USA 2002, Rob Marshall, 113 min<br />
Sonntag, 8. Juni 17.30 Uhr und 20.30 Uhr<br />
JOHNNY ENGLISH<br />
Rowan Atkinson ist Johnny English, Spion beim britischen Geheimdienst:<br />
Er kennt keine Gefahr, er kennt keine Angst und<br />
er kennt sich nicht aus! Weiters mit John Malkovich, Natalie<br />
Imbruglia.<br />
GB 2003, Peter Howitt, 95 min<br />
Samstag, 14. Juni 20.30 Uhr<br />
Sonntag, 15. Juni 20.30 Uhr<br />
Montag, 16. Juni 20.30 Uhr<br />
DIE WUTPROBE - PREMIERE IN ITALIEN!<br />
Adam Sandler und Jack Nicholson geraten durch ein „Zorn-Management“-<br />
Seminar in schicksalhafter Weise aneinander.<br />
USA 2003, Peter Segal, 106 min<br />
Samstag, 21. Juni 20.30 Uhr<br />
Sonntag, 22. Juni 20.30 Uhr<br />
THE RING<br />
Bevor du stirbst, siehst du den Ring! Spannende Mischung aus<br />
Geistergeschichte und Multimedia-Horror, die Gänsehaut ist garantiert.<br />
Mit Naomi Watts, Martin Henderson u.a.<br />
USA 2002, Gore Verbinski, 115 min<br />
Samstag, 28. Juni 20.30 Uhr<br />
Sonntag, 29. Juni 20.30 Uhr<br />
THE HOURS - VON EWIGKEIT ZU EWIGKEIT<br />
Nach dem Roman „Die Stunden“ von Pulitzer-Preisträger Michael<br />
Cunningham. Mit Nicole Kidman, Oscar 2003 für die beste<br />
weibliche Darstellerin, Julianne Moore und Meryl Streep.<br />
USA 2002, Stephen Daldry, 110 min<br />
Programmänderungen vorbehalten
Sport<br />
Die Esordienti werden vom<br />
erfahrenen Fußballlehrer<br />
Ewald Holzner trainiert<br />
Die Esordienti<br />
Wir verlegen:<br />
Parkett-, Laminat-, Linoleum-, PVC-, Teppich-, Gummiböden<br />
Auch schnelle, trockene, isolierende Höhenausgleiche<br />
sind kein Problem für uns!<br />
39028 Schlanders - Staatsstr. 11 - Tel + Fax 0473 73 06 85 - Mob. 348 642 06 80<br />
05/2003 GRS Schlanders - Seite 13<br />
Esordienti und Giovanissimi lassen aufhorchen<br />
und von Paulino Gambaro<br />
betreut. Sie sind die zurzeit<br />
wohl spielerisch stärkste<br />
Jugendmannschaft des SC<br />
Schlanders/Raiffeisen. Alle<br />
Spieler der Esordienti gehören<br />
dem Jahrgang 1990 an<br />
und sind bereits seit einigen<br />
Jahren ein eingeschworenes<br />
Team. Mehrere hoffnungsvolle<br />
Talente schlummern in<br />
dieser Mannschaft. Die Ergebnisse<br />
in der Rückrunde<br />
mit klaren Siegen sprechen<br />
eine deutliche Sprache.<br />
Jungs aus Schlanders, Vetzan<br />
und Kortsch der Jahrgänge<br />
1988-89 spielen heuer die<br />
Die Giovanissimi<br />
Meisterschaft der Giovanissimi.<br />
Die Mannschaft wird<br />
von Martin Höllrigl und<br />
Jürgen Tragust trainiert und<br />
betreut. Ungewöhnlich und<br />
für die Betroffenen leider<br />
oft etwas schwierig ist die<br />
Tatsache, dass sich drei gute<br />
Tormänner in der Mannschaft<br />
befi nden, von denen ja<br />
bekanntlich nur jeweils einer<br />
zwischen den Pfosten stehen<br />
kann. Insgesamt ist nach<br />
dem mäßigen Rückrundenstart<br />
ein Aufwärtstrend der<br />
Mannschaft erkennbar.<br />
Große Auswahl an
05/2003 GRS Schlanders - Seite 14 Sport<br />
Auch dieses Jahr fand wiederum<br />
am 27. April das<br />
interne Turnier der Sektion<br />
Tischtennis des SC Schlanders<br />
Raiffeisen statt, wobei<br />
alle, von den Athleten zu<br />
den Hobbyspielern, teilnehmen<br />
konnten.<br />
Rangordnung:<br />
Kat. Athleten Kinder:<br />
1. Ivan Lasco<br />
2. Robert Recla<br />
3. Thomas Tumler,<br />
Paul Recla<br />
Max Weiler<br />
WIR UNTERSTÜTZEN DIESE SEKTION<br />
Tischtennisturnier 2003<br />
Kat. Athleten Jugendliche<br />
1. Giuliano Bertagna<br />
2. Verena Chizzali<br />
3. Pino Gluderer<br />
Kat. Athleten Erwachsene<br />
1. Hanspeter Schönthaler<br />
2. Engelbert Chizzali<br />
3. Gianni Bodini,<br />
Giuseppe Calanducci<br />
Kat. Kinder:<br />
1 Fabian Graziottin<br />
2. Alexander Kaserer<br />
3. Stephanie Horrer,<br />
Matteo Bodini<br />
Tiroler Erinnerungen<br />
Portäts - Landschaften - Studien - Skizzen<br />
auf Schloss Kastelbell<br />
vom 22. April bis 9. Juni 2003<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag bis Samstag von 14.00 bis 19.00 Uhr<br />
Sonn- und Feiertage von 11.00 bis 19.00 Uhr<br />
SEKTION YOSEIKAN BUDO<br />
im SC Schlanders-Raiffeisen<br />
Kat. Erwachsene:<br />
1. Lothar Soos<br />
2. Davide Forte<br />
3. Ciro Esposito,<br />
Stefano Ress<br />
Doppel gemischt:<br />
1. Pino Gluderer,<br />
Paul Recla<br />
2. Stefano Ress,<br />
Ciro Esposito<br />
3 Giuseppe Calanducci,<br />
Gianni Bodini,<br />
Lothar Soos,<br />
Davide Forte<br />
Wir bedanken und bei allen<br />
Spielern für die rege Teilnahme.<br />
Besonders bedanken wir uns<br />
für die zur Verfügungstellung<br />
der Preise bei:<br />
RECLA G.m.b.H., G.E.O.S.,<br />
Rezia Service Zentrum<br />
G.m.b.H., Metzgerei Gebr.<br />
Telfser OHG, Raiffeisenkasse<br />
Schlanders.<br />
Einladung<br />
Die Bevölkerung, alle Eltern von Schlanders<br />
sowie alle Aktiven, Funktionäre, Freunde<br />
und Gönner des SC Schlanders-Raiffeisen<br />
sind herzlichst zur<br />
Generalversammlung mit Neuwahlen<br />
des Sport Club Schlanders-Raiffeisen<br />
am Donnerstag, 22. Mai 2003 um 20.00 Uhr<br />
in der Aula Magna der<br />
Lehranstalt für Wirtschaft und Tourismus,<br />
Schlanders eingeladen.<br />
Referat:<br />
Es lebe der Sport - Die Faszination Sport<br />
hat unendlich viele Gesichter<br />
von Sportpsychologe Dr. Reinhard Feichter<br />
Wir freuen uns auf Ihr Kommen
Pagina italiana<br />
A Silandro ora è in funzione<br />
uno sportello di consulenza fi scale La comunità religiosa di Si-<br />
L’agenzia delle entrate in collaborazione con il Comune<br />
di Silandro offre ai cittadini della Val Venosta consulenze<br />
gratuite, in particolare in materia delle imposte dirette, IVA<br />
e imposte di registro.<br />
Le consulenze avranno luogo ogni mercoledì,<br />
dalle ore 9.00 alle ore 12.00<br />
nel municipio del Comune di Silandro.<br />
Nelle seguenti consulenze vengono date in particolare:<br />
Informazioni su tutti i tributi erariali e sulle situazione di<br />
fatto dell’iter burocratico delle pratiche; Assistenza nella<br />
compilazione delle dichiarazioni dei redditi e trasmissione<br />
telematica delle stesse; Trattamento delle comunicazioni<br />
di irregolarità delle dichiarazioni e degli avvisi bonari;<br />
Registrazione degli atti privati; Rilascio dei codici fi scali<br />
e delle partite IVA; Presentazione delle domande di rimborso<br />
inerenti tutti i tributi; Rilascio di autorizzazioni e<br />
certifi cazioni varie.<br />
Lo scorso 28 marzo, il locale<br />
„Comitato per la cultura“<br />
(Bildungsasschuss), ha organizzato,<br />
presso la biblioteca di<br />
Silandro, una serata, durante<br />
la quale è stato presentato il<br />
nuovo libro di Silvano Neri:<br />
„SENTIMENTI“ (testi in<br />
versi liberi aventi per oggetto,<br />
Lasa e la Val Venosta).<br />
Notevole la partecipazione di<br />
pubblico che ha ascoltato con<br />
attenzione, sia la presentazione<br />
da parte di Norbert Florineth,<br />
sia i chiarimenti forniti<br />
dall‘autore stesso e la sua lettura<br />
di diversi testi in lingua<br />
italiana, nonché la lettura dei<br />
corrispondenti testi in lingua<br />
tedesca eseguita da Günther<br />
Vanzo (traduttore dell’intero<br />
volumetto).<br />
Ecco qui di seguito, quanto è<br />
stato posto in evidenza in merito<br />
al libro in argomento:<br />
Già da studente della scuola<br />
media, Silvano Neri (nato a<br />
Lasa nel 1938, fi glio di Santino,<br />
un lavoratore della zona<br />
Termine ultimo per il prossimo numero:<br />
sabato, 7 giugno 2003<br />
landro si è stretta con grande<br />
gioia attorno a d Andrea<br />
Davide e Manuel nel giorno<br />
della loro Prima Comunione:<br />
I bambini sono stati preparati<br />
con grande affetto e meticolosità<br />
da don Roberto Lorenzoni<br />
coadiuvato dalla catechista<br />
ed insegnante Anna d’Eramo.<br />
I bambini vestiti con una<br />
semplice tunica bianca nella<br />
Chiesa dei Padri Capuccini si<br />
sono avvicinati per la prima<br />
volta con grande emozione<br />
al Sacramento della Comunione.<br />
La cerimonia semplice<br />
ma intensa ha coinvolto oltre<br />
le famiglie e parenti anche i<br />
compagni di scuola che con<br />
grande responsabilità han-<br />
05/2003 GRS Schlanders - Seite 15<br />
Prima Comunione<br />
no fatto i chierichetti e le<br />
mamme che accompagnate<br />
dalla chitarra di Franco Micheli<br />
hanno cantato per i loro<br />
bambini.<br />
DG<br />
„SENTIMENTI“ - di Silvano Neri, presentato anche a Silandro<br />
Prima parte<br />
marmifera delle Alpi Apuane,<br />
in Toscana), ha iniziato a scrivere<br />
versi liberi.<br />
Ora, nel cinquantesimo<br />
anniversario del suo primo<br />
impegno, spronato da amici<br />
e con l’aiuto fi nanziario del<br />
Comitato per la cultura e la<br />
Cassa Raiffeisen di Lasa, egli<br />
ha pubblicato una selezione<br />
delle proprie poesie.<br />
Nel 1989, l’autore aveva<br />
descritto, nel suo romanzo<br />
„Passaggio segreto“, uomini<br />
e paesaggi della media val<br />
Venosta. Oggetto degli scritti<br />
contenuti in questa raccolta:<br />
„Sentimenti“, è il manifestarsi,<br />
il trasformarsi, del proprio<br />
modo di sentire un paese, una<br />
valle, la stessa del romanzo.<br />
Egli esprime le sensazioni, le<br />
esperienze, il disagio di un giovane<br />
appartenente al gruppo<br />
linguistico italiano alla ricerca<br />
di un luogo, ove metter radici,<br />
le proprie nuove radici, disorientate,<br />
perché private della<br />
terra degli avi.<br />
Una ricerca diffi cile, una via<br />
accidentata da percorrere (tra<br />
molti pregiudizi oltre a qualche<br />
attrito tra immigrati e parte della<br />
popolazione del luogo), una<br />
via verso l‘interiore consapevolezza<br />
di aver raggiunto ciò<br />
che cercava, di aver risolto il<br />
proprio dilemma e poter quindi<br />
fi nalmente e sinceramente<br />
chiamare quel paese e quella<br />
valle, indipendentemente dal<br />
pensiero altrui: „paese mio“ e:<br />
„la mia valle“. Privilegio questo,<br />
che i fi gli della „gente del<br />
posto“ hanno ricevuto in dono,<br />
automaticamente, al momento<br />
della nascita, e forse proprio<br />
perciò da essi non appieno<br />
apprezzato.<br />
Una volta sicuro dei propri<br />
sentimenti verso quei luoghi,<br />
egli si abbandona ai ricordi di<br />
un‘infanzia felice, rifl ette attorno<br />
ai motivi che lo hanno aiutato<br />
a mettere sempre in evidenza<br />
ciò che rende simili, anziché<br />
diverse, le due realtà tra loro<br />
lontane, a contatto delle quali<br />
la storia della propria famiglia<br />
lo ha portato costantemente a<br />
vivere.<br />
Più avanti, egli giunge a ravvisare<br />
una similitudine fantastica, tra i<br />
pilastri di un antico acquedotto,<br />
ancora esistenti in paese, e i<br />
molti uomini che hanno operato,<br />
lavorato a Lasa. Infatti, come<br />
i pilastri non avrebbero avuto<br />
signifi cato e non sarebbero<br />
stati di utilità alcuna se lasciati<br />
separati uno dall’altro, mentre<br />
uniti nello sforzo comune di<br />
sorreggere il canale irriguo<br />
atto a trasportare l‘acqua oltre<br />
ostacoli apparentemente<br />
insormontabili, hanno per<br />
lungo tempo permesso a quel<br />
prezioso elemento di raggiungere<br />
il versante più arido della<br />
valle, rendendolo rigoglioso e<br />
produttivo, così, quegli uomini,<br />
per molteplici aspetti diversi<br />
tra loro e separati da incomprensioni<br />
e pregiudizi, poco o<br />
nulla avrebbero prodotto, se<br />
non fossero stati riavvicinati<br />
dalla stessa quotidiana fatica<br />
per guadagnarsi da vivere, dalle<br />
comuni lotte sindacali, se non<br />
fossero stati sorretti e guidati<br />
dalla stessa volontà di svolgere<br />
i compiti loro assegnati con capacità<br />
e diligenza, superando in<br />
tal modo, a loro volta, ostacoli<br />
e divergenze anche forti e di<br />
varia natura, ottenendo, essi<br />
pure, grossi e sorprendenti<br />
risultati.<br />
segue
05/2003 GRS Schlanders - Seite 16 Kortsch