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Zeltfest

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Nr. 5 - 15. Jahrgang SPEDIZIONE IN A. P. 70% BOLZANO - Nr. 144 Mai 2003<br />

Der Beschluss des Gemeindeausschusses vom 19. April<br />

1903 war von großer Bedeutung. Es ging dabei, so ist in der<br />

Festschrift zu lesen, um das Ansuchen zur Errichtung einer<br />

Freiwilligen Feuerwehr in Kortsch beim kaiserlich-königlichen<br />

Statthalter in Innsbruck. Als am 17. Oktober desselben Jahres<br />

die offi zielle Anerkennung der Kortscher Feuerwehr durch den<br />

Statthalter erfolgte, konnte eine Hilfs- und Einsatzstruktur aufgebaut<br />

werden, die bis dahin nur auf einer selbstverständlichen<br />

Nachbarschaftshilfe beruht hatte.<br />

69 Kortscher Männer, Bauern, Handwerker, Knechte und Taglöhner,<br />

die alle zwischen 15 und 63 Jahre alt waren, traten<br />

1903 der Feuerwehr Kortsch bei – ein Zeichen, welchen Wert<br />

man der Feuerwehr beimaß und wie groß die Angst vor dem<br />

Feuer in jener Zeit war.<br />

Heute, 100 Jahre später, ist aus der sprichwörtlichen „Feuerwehr“<br />

eine Zivilschutztruppe geworden, die neben der Brandbekämpfung<br />

und dem Brandschutz viele Zivilschutzdienste zu<br />

leisten hat, z. B. Rettungs- und Bergungsdienste, technische<br />

Einsätze, Gefahrengut- und Unwettereinsätze. Die Brandbekämpfung<br />

selbst ist trotz einer verbesserten Ausrüstung und<br />

moderner Einsatzfahrzeuge schwieriger und gefährlicher geworden.<br />

Brannten früher nur Holz und Heu, so bergen heute<br />

Plastik- und Kunststoffe, Spritzmittel und Gastanks weit größere<br />

Risiken in sich. Um diesen Risiken zu begegnen, sie richtig<br />

einzuschätzen und zu bekämpfen, gehören Fortbildungskurse<br />

in den Bereichen Atemschutz oder Umgang mit Gefahrengütern<br />

zur Grundausbildung eines Feuerwehrmannes. Überhaupt<br />

sind die letzten 25 Jahre von großen Veränderungen in Bezug<br />

auf Ausbildung, Ausrüstung und Aufgabenbereiche gekennzeichnet.<br />

Jeder neue Feuerwehrmann muss eine Grundausbildung<br />

an der Landesfeuerwehrschule in Vilpian absolvieren,<br />

die technische Ausrüstung wird laufend verbessert und in die<br />

Ausbildung wird viel Zeit und Geld investiert.<br />

Fortsetzung auf Seite 2<br />

SCHUHHAUS<br />

SSCHUHHAUS SSCHUHHAUS C H U H H A U S<br />

OOBERHOFER O OBERHOFER<br />

B E R H O F E R<br />

Schuhe für<br />

Jedermann!!<br />

100 Jahre FF Kortsch<br />

Von der Feuerwehr zur Zivilschutzgruppe - Festprogramm<br />

Frühjahrskur für Ihr Gesicht<br />

In 7 Tagen eine frische Haut<br />

mit unserer<br />

asiatischen Kräuterschälung<br />

Speziell bei Akne<br />

oder atrophischer Haut.<br />

Schlanders - Hauptplatz 94<br />

Tel. 0473 730026<br />

Sonntag, 25.05.03 - 9.15 Uhr<br />

Festgottesdienst in der Pfarrkirche Kortsch<br />

anschließend Einmarsch zum Festzelt mit Festakt<br />

und Konzert der Musikkapelle Kortsch<br />

<strong>Zeltfest</strong><br />

beim Haus der Dorfgemeinschaft Kortsch<br />

Freitag, 23.05.03<br />

ab 21.00 Uhr Partynight mit Radio Antenne Südtirol<br />

Eintritt: 5 Euro<br />

Samstag, 24.05.03<br />

9.00 Uhr Feuerwehrpokalbewerb mit Südtiroler<br />

Leistungsgruppen am Sportplatz Kortsch<br />

10.00 Uhr Beginn des <strong>Zeltfest</strong>es mit der<br />

“Böhmischen” aus Vöran<br />

12.00 + 16.00 Uhr Feuershow mit “Monica”<br />

ab 17.00 Uhr Unterhält Sie die “Hopfenmusi”<br />

ab 21.00 Uhr Tanzmusik mit der Tiroler Showband<br />

“Stars and Stripes”<br />

Sonntag, 25.05.03<br />

ab 14.30 Uhr Unterhaltung mit den<br />

“Perjenner Dorfmusikanten”<br />

ab 18.00 Uhr Original Oberkrainer Musik mit<br />

“Grenzländern aus Slowenien”<br />

Samstag und Sonntag großer Jubiläumsglückstopf mit Hauptverlosung<br />

am Sonntag um 21.00 Uhr mit Susanne Zuber - Miss Mondo Italia 2002<br />

Weinlaube mit Kortscher Eigenbauweinen<br />

S H U T T L E D I E N S T<br />

Vinschger Taxi & Bus Dienst - Mietwagen<br />

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Köstliche Gerichte<br />

mit Kastelbeller Schlossspargel<br />

bis Ende Mai<br />

Lassen Sie sich<br />

verwöhnen!<br />

Herbert Thanei<br />

Allitz 11, 39023 Laas - Vinschgau - Südtirol<br />

Tel. 0473 62 65 89 - Dienstag Ruhetag


05/2003 GRS Schlanders - Seite 2 Lokalpolitik<br />

Patin Maria Wellenzohn inmitten der Feuerwehrmänner bei der<br />

Einweihung der ersten Motorspritze<br />

Fortsetzung von Seite 1<br />

Gestartet ist die FF Kortsch<br />

vor 100 Jahren mit einer hölzernen<br />

Spritzpumpe, schaffte<br />

sich 1907 eine verbesserte<br />

Handspritze an, die von 16<br />

Mann bedient werden konn-<br />

1948 - Die Siegermannschaft FF Kortsch beim Provinzialseilziehen<br />

in Brixen<br />

te und richtete sich 1912 eine<br />

fahrbare Schiebeleiter.<br />

Heute verfügt die Kortscher<br />

Wehr über ein Tanklösch-<br />

Redaktionsschluss für die<br />

Juni-/Juliausgabe: am 7.<br />

Juni 2003<br />

Redaktionssitzung: am 10.<br />

Juni 2003, um 17.30 Uhr in<br />

der Bibliothek Schlandersburg.<br />

Impressum:<br />

Ei gen tü mer und Her aus -<br />

ge ber: Or ga ni sa ti ons ko mi tee<br />

Ge mein de-Rund schau, Leitung:<br />

H. Fritz, Schlan ders,<br />

Haupt str. 29 - Ver ant wort lich<br />

im Sin ne des Pres se ge set zes:<br />

Dr. Mar ga reth M. Ber nard.<br />

Mitarbeiter: Andrea Kuntner<br />

(an) Mobil 335 7021034,<br />

andrea.kuntner@gmx.net, Lea<br />

Theiner (lt), Raimund Rechenmacher<br />

(rr), Doretta Guerriero<br />

(dg), Ingeborg Rechenmacher<br />

(ir), Hans Wielander (hw);<br />

Ein ge tra gen im Pres se re gi ster<br />

des Lan des ge rich tes Bozen<br />

am 6.7.89, Nr. 14/89. Erscheint<br />

mo nat lich. Druck: Hauger-Fritz,<br />

Schlan ders-Me ran<br />

und ein Gefahrenschutzfahrzeug,<br />

zwei Löschfahrzeuge,<br />

ein Mannschafts- und ein<br />

Kommandofahrzeug.<br />

Seit 1986 ist die Freiwillige<br />

Feuerwehr Kortsch für Gefahrenguteinsätze<br />

im Feuer-<br />

wehrbezirk Untervinschgau<br />

zuständig. Die Kortscher<br />

Wehrmänner sind speziell<br />

für den Umgang mit gefährlichen<br />

Stoffen ausgebildet.<br />

Eine Herausforderung, bei<br />

der die Feuerwehrleute ihr<br />

Können und Geschick sowie<br />

ihre gute Ausbildung<br />

und Ausrüstung unter Beweis<br />

stellen mussten, war<br />

der Brand im Bürgerheim<br />

St. Nikolaus in Schlanders<br />

im Februar 1988. Mehr als<br />

60 alte Menschen, darunter<br />

einige Pflegefälle, wurden<br />

von Atemschutzträgern der<br />

Feuerwehren der Gemeinde<br />

1962 - Die erste Wettkampfgruppe der FF Kortsch<br />

Schlanders in kürzester Zeit<br />

aus den verrauchten Zimmern<br />

gerettet.<br />

Wenn lang anhaltender Regen<br />

die Muren- und Überschwemmungsgefahransteigen<br />

lässt, rücken Feuerwehrleute<br />

aus, um die Gefährlichkeit<br />

der Lage einzuschätzen<br />

und Schutzmaßnahmen in die<br />

Wege zu leiten. Beim Pfi ngstumwetter<br />

1983 und nach dem<br />

Plimahochwasser 1987 war<br />

die Kortscher Feuerwehr<br />

gemeinsam mit anderen<br />

Wehren im Einsatz. Wenn<br />

Menschen vermisst werden,<br />

machen sich Feuerwehrleute<br />

auf die Suche. Schnell.<br />

Selbstlos. Unermüdlich. Und<br />

unentgeltlich.<br />

Die Teilnahme an sportlichen<br />

Wettkämpfen hat eine lange<br />

Tradition in der Kortscher<br />

Feuerwehr. Nach dem 2.<br />

Weltkrieg gewann die Kortscher<br />

Seilziehgruppe das<br />

erste Provinzialseilziehen in<br />

Brixen (1948). In den sechziger<br />

Jahren wurde eine Wett-<br />

kampfgruppe aufgebaut. Die<br />

größten Erfolge erzielten die<br />

sportlichen Feuerwehrmänner<br />

beim Gästewettkampf<br />

im deutschen Böblingen<br />

(1981), bei den 8. internationalenFeuerwehrwettkämpfen<br />

im österreichischen<br />

Vöcklabruck (1985) und<br />

bei den 12. internationalen<br />

Feuerwehrwettkämpfen im<br />

finnischen Kuopio (2001).<br />

Jedes Mal wurde die Kortscher<br />

Wettkampfgruppe mit<br />

Gold ausgezeichnet. Alles<br />

Grund genug, um das 100jährige<br />

Jubiläum gebührend<br />

zu feiern.<br />

(ir)<br />

Fischteich und ökologischer Teich<br />

Die Idee schwirrte schon<br />

seit fünf Jahren in den Köpfen<br />

der Kortscher Fischer.<br />

Der Kortscher See liegt auf<br />

2.600 Metern Höhe und ist<br />

nur wenige Monate im Jahr<br />

nach einem mühsamen Fußmarsch<br />

zu erreichen. Warum<br />

also nicht in der Dorfnähe<br />

einen Fischteich bauen? Im<br />

Weiler Brugg, unmittelbar<br />

neben dem neuen Fahrradweg,<br />

hätte sich manch<br />

einer diesen Teich erträumt.<br />

Aber jahrelang kämpften<br />

die Kortscher gegen den<br />

Fischerverein Meran, um<br />

eine Fischergenehmigung zu<br />

erhalten. Die Städter hatten<br />

Angst, dass die Kortscher ih-<br />

nen die Fische aus der Etsch<br />

wegschnappen würden.<br />

Den Rücken gestärkt hatten<br />

die zuständigen Behörden<br />

wie Wildbach, Landesregierung<br />

und Nationalparkverwaltung.<br />

Nach Ende dieser Auseinandersetzung<br />

bahnte sich aber<br />

gleich das nächste Problem<br />

an. "Seit der ehemalige Bürgermeister<br />

von Laas, Wolfgang<br />

Platter, im Außenamt<br />

das Sagen hat, drehte sich die<br />

Einstellung im Nationalparkgremium<br />

um 180 Grad", erzählt<br />

der Fraktionsvorsteher<br />

von Kortsch Heinrich Lechthaler.<br />

Gibt der Park jedoch<br />

nicht seine Zustimmung, gibt<br />

es keine positive UVP (Umweltverträglichkeitsprüfung)<br />

und damit keinen Teich.<br />

"Zur Zeit versuchen wir die<br />

zuständigen Behörden von<br />

den vielen Vorteilen eines<br />

solchen Teiches zu überzeugen<br />

- gute Wasserqualität,<br />

Naherholungswert usw.",<br />

hofft Lechthaler.<br />

Die UVP bestanden hat inzwischen<br />

ein weiteres Wasserprojekt:<br />

der ökologische<br />

Teich am Sonnenberg im<br />

Bereich der Oberdörferleiten.<br />

Er ist der Ersatz für das<br />

veraltete und viel zu kleine<br />

Wasserbecken im Dorf, das<br />

aufgelassen wird.<br />

(an)


Lokalpolitik<br />

Es hat manchmal Kritik<br />

gegeben an der nicht gerade<br />

umweltfreundlichen<br />

Gestaltung der Parkplätze<br />

in Schlanders und zwar<br />

speziell wegen der Gestaltung<br />

der Parkflächen. Das<br />

könnte Anlass sein zu einer<br />

kurzen Grundinformation.<br />

Das Problem liegt in der so<br />

genannten Versiegelung des<br />

Bodens. Ein Boden gilt dann<br />

als versiegelt, wenn er mit<br />

festen Materialien wie Teer,<br />

Beton bedeckt und somit für<br />

Wasser und Luft nicht mehr<br />

durchlässig ist. Das hat dann<br />

vielfältige negative Auswirkungen<br />

auf den Naturhaushalt<br />

und damit auch auf den<br />

Lebensraum des Menschen.<br />

Im Detail sind besonders<br />

folgende Bereiche betroffen:<br />

Das Klima: Es kommt zu<br />

einer Aufheizung der Luft<br />

durch die asphaltierten Straßen<br />

und Parkplätze; vor allem<br />

im Sommer wird die nächtli-<br />

Neues Konzept für Parkplätze?<br />

che Abkühlung verringert. Da<br />

die natürliche Verdunstung<br />

fehlt, wird die Luftfeuchtigkeit<br />

vermindert, was das<br />

Wohlbefi nden des Menschen<br />

erheblich beeinträchtigen<br />

kann. Außerdem vermögen<br />

bewachsene Bodenflächen<br />

Staub und Schadstoffe aus<br />

der Luft durch das Laub<br />

aufzunehmen und zu binden.<br />

Der Wasserhaushalt: Durch<br />

die Versiegelung gehen Versickerungsflächen<br />

verloren,<br />

was besonders bei heftigen<br />

Niederschlägen spürbar<br />

wird (z. B. Überlastung der<br />

Kanalisation). Der Grundwasserhaushalt<br />

kann auf unerwünschte<br />

Weise verändert<br />

werden.<br />

Flora und Fauna: Dass durch<br />

die Versiegelung die Grundfunktionen<br />

des Bodens stark<br />

beeinträchtigt werden, liegt<br />

wohl auf der Hand: durch die<br />

Unterbindung der Wasser-<br />

und Sauerstoffversorgung<br />

"Das ist nur der Anfang"<br />

Sieht man die Tagesordnung<br />

der letzten Gemeinderatssitzung,<br />

erstaunt die ungewöhnliche<br />

Länge. Die ersten elf Tagesordnungspunkte<br />

umfassen<br />

interessante Themen wie den<br />

Haushaltsvoranschlag des E-<br />

Werkes oder Grundsatzentscheidungen<br />

zur Errichtung<br />

eines Mensadienstes für Senioren<br />

usw. Dann aber folgen<br />

24 Anfragen, verfasst von der<br />

ehemaligen Assessorin und<br />

nunmehrigen Gemeinderätin<br />

der Lista Margherita,<br />

Dunja Tassiello. Sie interessieren<br />

Details wie die „Geländeunterschiede<br />

bei der<br />

Grundschule Schlanders“,<br />

der „Inhalt der Beschlüsse<br />

des Gemeindeausschusses“<br />

und der „Respekt für die<br />

italienische Sprachgruppe“.<br />

Eine Fülle von Anliegen.<br />

Unter Tagesordnungspunkt<br />

zwei kann jeder Gemeinderat<br />

unverbindlich und unbürokratisch<br />

Fragen an die<br />

zuständigen Assessoren bzw.<br />

an den Bürgermeister stellen<br />

und wie der Bürgermeister<br />

auf der letzten Sitzung<br />

betonte, auch Antworten<br />

erhalten. Dunja wählte den<br />

aufwändigen schriftlichen<br />

Weg: Ihre schriftlichen Anfragen<br />

müssen während der<br />

Gemeinderatssitzung vorgelesen<br />

und in der Verfassersprache,<br />

sprich Italienisch,<br />

beantwortet werden. Die<br />

letzte Sitzung hat trotzdem<br />

nicht länger gedauert, da sie<br />

zur Überraschung aller auf<br />

dieses zeitraubende Procedere<br />

verzichtete.<br />

„Das ist nur der Anfang“,<br />

so Tassiello kämpferisch.<br />

„Als Gemeinderätin sehe ich<br />

mich nach dem Ausscheiden<br />

aus der Koalition mit der<br />

SVP nicht mehr gezwungen,<br />

mit dieser zusammenzuarbeiten.<br />

Ich arbeite im<br />

Interesse des Bürgers, der<br />

Fragen stellt. Die Gemeinde<br />

hat Fehler gemacht, die<br />

sie nicht zugibt. Ich habe<br />

in verschiedenen Fällen den<br />

Regierungskommissär eingeschaltet.<br />

Zu den verweigerten<br />

Gesprächsprotokollen der<br />

Gemeindeausschusssitzungen<br />

ist zu sagen, dass ich bis nach<br />

Rom geschrieben habe. Laut<br />

Gesetz müssen diese den Gemeinderäten<br />

zur Verfügung<br />

gestellt werden und ich will<br />

die Einhaltung dieser Gesetze.“<br />

(an)<br />

werden die Bodenorganismen<br />

zerstört. Die vollständige<br />

Versiegelung hat den<br />

gänzlichen Verlust von Flora<br />

und Fauna zur Folge.<br />

Wie das Bild zeigt, scheint sich<br />

im Bewusstsein der Gemeindeverwalter<br />

nun diesbezüglich<br />

doch ein erfreulicher Wandel<br />

zu vollziehen: Oberhalb dem<br />

Grundbuchamt wurde ein<br />

kleiner Parkplatz neu gestaltet:<br />

er wurde nicht asphaltiert,<br />

sondern mit Rasengitterstei-<br />

05/2003 GRS Schlanders - Seite 3<br />

nen gepfl astert, die immerhin<br />

ein reduziertes Pflanzenwachstum<br />

erlauben und die<br />

parkenden Autos trotzdem in<br />

keiner Weise behindern. Sollte<br />

das der neue Trend in der<br />

Gestaltung von Parkplätzen in<br />

Schlanders sein, so wäre dem<br />

Umweltassessor ein großes<br />

Lob auszusprechen!<br />

Erich Daniel,<br />

Umweltschutzgruppe<br />

Vinschgau<br />

Marmor - Fernheizwerk:<br />

Die Themen der Zukunft<br />

Auf der jüngsten Gemeinderatssitzung<br />

wurde der Dauerbrenner<br />

Marmor neuerlich<br />

ausgiebig diskutiert. Die<br />

Ausschreibungsunterlagen<br />

zur Konzessionsvergabe für<br />

den Marmorabbau mussten<br />

in zwei Punkten abgeändert<br />

werden, da bereits das Verwaltungsgericht<br />

in Bozen<br />

ein negatives Urteil darüber<br />

gefällt hatte: Der Betrag<br />

der Ablösesumme für die<br />

bestehenden Infrastrukturen<br />

(Straße, Stromleitung,<br />

Maschinenraum) wurde<br />

präzisiert. Angekauft werden<br />

sie nun von der Gemeinde,<br />

die diese dann gegen eine<br />

einmalige Vergütung von ca.<br />

200.000 Euro dem künftigen<br />

Betreibern zur Benützung<br />

auf 30 Jahre abtritt.<br />

Nunmehr können die Ausschreibungsunterlagenveröffentlicht<br />

werden. Es haben<br />

sich sechs Interessenten<br />

gemeldet, zu den bisherigen<br />

fünf hat sich nun auch eine<br />

Tochterfi rma der Lasa Marmo<br />

aus Triest gemeldet. In<br />

der Führungsetage der Lasa<br />

Marmo zeichnete sich schon<br />

in den letzten Monaten ein<br />

Stimmungswechsel ab, denn<br />

nun zeigt sich der bisherige<br />

Betreiber an einer Neuausschreibung<br />

des Göflaner<br />

Bruches interessiert und hat<br />

in den letzten Tagen die Unterlagen<br />

angefordert. Nachdem<br />

die Lasa das Vorpachtrecht<br />

geltend machen kann,<br />

bleibt das Thema Marmor<br />

weiterhin spannend.<br />

In Sachen Fernheizwerk<br />

schreiten die Vorerhebungen<br />

etwas schleppend voran.<br />

Zwar hätte die Vorstudie der<br />

Grazer Firma Bios bereits im<br />

März vorliegen sollen, aber<br />

aufgrund einiger Mängel<br />

musste bereits diese zur<br />

Überarbeitung zurückgesandt<br />

werden. Insbesondere<br />

die Wirtschaftlichkeitsrechnung<br />

wies einige Lücken<br />

auf. Zudem wurden zusätzliche<br />

Daten über größere<br />

künftige Abnehmer, wie<br />

beispielsweise Kondominien<br />

des Wohnbauinstitutes,<br />

eingefügt um ein möglichst<br />

realistisches Gesamtbild zu<br />

erhalten.<br />

(an)


05/2003 GRS Schlanders - Seite 4<br />

Erstkommunion 2003 - Jesus der gute Hirte<br />

Jesus verwendet Dinge, Menschen und Berufe aus seiner Umgebung,<br />

wenn er von Gott, vom Himmel und von sich selbst<br />

spricht. Ein Hirte verliert von seinen 100 Schafen ein Schaf.<br />

Er ließ die 99 Schafe stehen und suchte das verlorene Schaf<br />

bis er es fand. Die Menschen staunten, und einer fragte: „Wie<br />

kann jemand die 99 anderen im Stich lassen?“ Jesus sagte<br />

darauf: „Ich bin der gute Hirte und kenne meine Schafe und<br />

meine Schafe kennen mich. Wenn eines verloren geht, dann<br />

suche ich es so lange, bis ich es gefunden habe, ich lege es auf<br />

meine Schulter und kehre mit ihm zurück. Meine Freude ist<br />

genauso groß an dem einen, das verlorenging und nun wieder<br />

bei mir ist, wie an den 99 anderen, die bei der Herde geblieben<br />

sind. Ein guter Hirte gibt sein Leben für seine Herde. Auch<br />

ich will mein Leben für meine Herde geben.“<br />

Bei der Kommunion feiern wir die Begegnung mit Jesus. Dieses<br />

ganz große Ereignis durften unsere Erstkommunikanten<br />

am Sonntag nach Ostern, den 27. April bei ihrer ersten heiligen<br />

Kommunion erleben.<br />

Schon viele Wochen vor dem großen Tag bereiteten Tischmütter<br />

in kleinen Gruppen, unterstützt von unserem Dekan<br />

und der Religionslehrerin, die Kinder auf die Erstkommunion<br />

vor. Besondere Höhepunkte bei der Vorbereitung waren,<br />

der Besuch im Kloster Marienberg und das Hostienbacken.<br />

Auf den Mittwoch Nachmittag<br />

freuen sich alle. Da trifft<br />

sich ein gutes Dutzend Frauen<br />

im Altersheim von Schlanders.<br />

Einzige Bedingung: mit<br />

Faden und Nadel umgehen<br />

können. Ehrenamtlich stop-<br />

0473 74 22 11<br />

0335 6838010<br />

Installationen<br />

von Alt- und Neubauten<br />

Reparaturen<br />

jeglicher Art<br />

Goldrain - Platzl 13<br />

Fensterbänke, Stufen,<br />

Bodenplatten in<br />

Marmor und Granit<br />

NATURSTEINE<br />

F L I E S E N<br />

B A D M Ö B E L<br />

Ö F E N<br />

Samstags von 9.00 Uhr bis 12.00 Uhr geöffnet.<br />

39028 SCHLANDERS<br />

Industriezone Vetzan 143<br />

Tel. 0473 741741<br />

Fax 0473 741777<br />

Pfarre<br />

„Dann haben wir noch das dicke Buch anschauen dürfen“,<br />

erzählt Manuel. Das war, als unser Dekan den Kindern unsere<br />

Pfarrkirche zeigte und sie im Taufbuch lesen ließ.<br />

Am 13. 3. war die erste heilige Beichte mit einer kleinen<br />

Feier im Pfarrsaal.<br />

Begleitet von der Musikkapelle, die dem Fest einen besonderen<br />

Rahmen gab, vom Dekan und den Ministranten, zogen<br />

die 37 Kinder in ihren festlichen Gewändern mit ihren Verwandten<br />

in die Kirche.<br />

Musikalisch wurde die Messfeier von Schülern der Musikschule<br />

unter der Leitung von Frau Pliger umrahmt.<br />

Die Pfarrgemeinde wünscht den lieben Erstkommunikanten,<br />

dass sie die Liebe Gottes, die Liebe von Jesus erkennen, sie<br />

annehmen und in sich wirken lassen.<br />

Für die Vorbereitung zu diesem Fest danken wir den Tischmüttern,<br />

die verantwortungs- und liebevoll diese Begleitung<br />

der Kinder übernommen haben.<br />

Der Pfarrgemeinderat lädt ein<br />

zur Messe: 30 Jahre Pfarrgemeinderat<br />

und Umtrunk im Hof des Widums<br />

am Sonntag, den 1. Juni 2003 um 10 Uhr<br />

Das Jahr der Freiwilligen Hände geht weiter<br />

Teil 1 - Die Nähfrauen<br />

fen sie schon seit Jahren<br />

Löcher, nähen Knöpfe an<br />

und fl icken Hemden für die<br />

Heiminsassen. Die Frauen im<br />

Alter zwischen 20 und 80 haben<br />

viel Spaß und so kann es<br />

schon mal vorkommen, dass<br />

ein Liedchen angestimmt<br />

oder einem Heiminsassen<br />

ein Geburtstagsständchen<br />

dargebracht wird. „Ich bin<br />

froh, dass ich hier ein wenig<br />

fl icken kann, ansonsten säße<br />

Die Nähfrauen im Altersheim<br />

ich allein zu Hause“, so<br />

erzählt die älteste Nähfrau.<br />

Willkommen sind auch Neue,<br />

die Lust auf genügsame Stunden<br />

in froher Runde haben.<br />

(an)


Kultur<br />

Nichts über uns,<br />

ohne uns<br />

Peter Paul Schalber ist 52 Jahre alt und wohnt in Vetzan: „Seit 15 ½ Jahren<br />

arbeite ich nun schon in der Lebenshilfe in Schlanders. Mir gefällt es gut, denn<br />

es liegt in der Nähe von zu Hause. Bei der Kirche in Vetzan werde ich jeden Tag<br />

um 5 vor halb 9 Uhr früh vom Bus abgeholt. Dann geht es los. Meist machen<br />

wir die Arbeiten weiter, die wir schon angefangen haben. Ich schmirgle, breche<br />

die Kanten von Holzteilen, selten von Hand, öfters mit der „Rutsch“. Schon zwei<br />

Mal habe ich ein Praktikum auswärts gemacht. Da war ich in der Kreativgruppe,<br />

wo ich töpferte.<br />

Mittelschule konnte ich keine besuchen, wegen meiner langen Krankenhausaufenthalte.<br />

Aber ich bin zufrieden, wenn ich diese Arbeiten hier machen kann,<br />

da tritt die fehlende Mittelschule in den Hintergrund. In meiner Freizeit bin ich<br />

gerne in meinem Raut oberhalb Vetzan. Zusammen mit meinen drei Schwestern<br />

Annemarie, Gertraud und Margareth habe ich schon drei Mal alle Pfl anzen hinausgeworfen.<br />

Nun wachsen dort Golden auf drei „Ste-ilen“. Die Äpfel klauben<br />

wir im Herbst und liefern sie in der Genossenschaft ab. Da helfen alle zusammen<br />

und die Mama, die ist 82 Jahre alt, kocht für uns gut auf.<br />

Wenn die Werkstatt geschlossen ist, dann fahre ich zu meiner Schwester nach<br />

Bregenz. Zwischen Bludenz und Montafon habe ich ein neues Gebiet entdeckt,<br />

das mich sehr interessiert. Wenn ich weiß, dass ich wieder ein Stück höher auf<br />

einen Berg hinaufkommen kann, dann macht mir das viel Spaß, denn ich habe<br />

nicht eine so gute Kondition.“<br />

Peter Paul Schalber<br />

05/2003 GRS Schlanders - Seite 5<br />

Produkte aus der Behindertenwerkstätte<br />

Die Lebenshilfe Schlanders wurde 1966<br />

gegründet. Heute verfügt die Einrichtung<br />

über eine Tagesförderstätte,<br />

ein Wohnheim und eine Geschützte<br />

Werkstätte. Im Wohnheim sind zur<br />

Zeit neun Menschen mit Behinderung<br />

untergebracht, die zusammen mit<br />

weiteren vier in der Tagesförderstätte<br />

betreut werden. In der Geschützten<br />

Werkstätte arbeiten mit viel Freude<br />

und Einsatz 26 Menschen, die zwischen<br />

20 und 66 Jahre alt sind, entweder<br />

in der Weberei, Tischlerei, in<br />

der Frauengruppe, der Kreativgruppe<br />

oder in zwei Flechtereien. Am freien<br />

Arbeitsmarkt würden sie keine Anstellung<br />

fi nden. Für ihr Tun erhalten sie<br />

ein Taschengeld, aber auch das Gefühl,<br />

in einer Gruppe integriert zu sein und<br />

etwas Sinnvolles machen zu können.<br />

Die vielfältigen Produkte sind in der<br />

Lebenshilfe in der Dr.-Karl-Tinzl-Straße<br />

12 ausgestellt und können dort auch<br />

gekauft werden. Auf Bestellung werden<br />

u. a. Teppiche, kleine Möbelstücke usw.<br />

hergestellt.<br />

Ab Mai geht es im Haus der Lebenshilfe<br />

etwas lauter her, denn es stehen<br />

umfangreiche Umbauarbeiten auf dem<br />

Plan.<br />

So sollen Therapieräume errichtet und<br />

ein bis zwei betreute Wohnungen<br />

für ältere Behinderte gebaut werden.<br />

Eine Anpassung an die zeitgemäße<br />

Behindertenbetreuung, passend zum<br />

Europäischen Jahr der Menschen mit<br />

Behinderung.<br />

Das Motto lautet: Nichts über uns,<br />

ohne uns.<br />

Andrea Kuntner


05/2003 GRS Schlanders - Seite 6 Lokalpolitik<br />

Einmalig in Südtirol:<br />

Die Beratung der Agentur der Einnahmen<br />

Die Agentur der Einnahmen bietet in Zusammenarbeit mit<br />

der Marktgemeinde Schlanders kostenlose Beratungen für<br />

die Bürger des gesamten Vinschgaus an, welche die Bereiche<br />

der direkten Steuer, der MWSt. sowie der Registersteuer<br />

umfassen.<br />

Die Beratungen fi nden jeden Mittwoch, von 9.00 – 12.00 Uhr<br />

im Rathaus der Gemeinde Schlanders statt.<br />

Folgende Beratungen werden im Besonderen geboten:<br />

Informationen zu allen staatlichen Abgaben und zum Stand<br />

der Akten im Laufe des Verwaltungsverfahrens; Beistand bei<br />

der Abfassung der Einkommenserklärungen und Übermittlung<br />

auf telematischem Wege; Bearbeitung hinsichtlich der<br />

v. l. n. r.: Maria Luise Granaudo, BM Johann Wallnöfer und<br />

Silvio Vicai von der Agentur der Einnahmen.<br />

Mitteilungen an die Steuerpfl ichtigen in Bezug auf Unregelmäßigkeiten<br />

in den Erklärungen und in den gutwilligen<br />

Bescheiden; Registrierung privater Akten; Ausstellung der<br />

Steuernummer und der MWSt.-Nummer; Einreichung der<br />

Rückerstattungsanträge in Bezug auf alle Abgaben; Ausstellung<br />

verschiedener Genehmigungen und Bestätigungen.<br />

Feuerbrand<br />

Der Bauernbund von Schlanders und den Fraktionen bedankt<br />

sich bei allen Bürgern, welche potenzielle Wirtspfl anzen des<br />

Feuerbrandes selbst entfernten oder durch die Gemeinde beseitigen<br />

ließen. Sie haben dazu beigetragen, das Risiko der<br />

Feuerbrandverbreitung wesentlich zu verringern. Die Formblätter<br />

zur fi nanziellen Entschädigung für die Entfernung<br />

können in der Gemeinde Schlanders, Amt für Bauerhaltung<br />

und Infrastrukturen, 2. Stock, abgeholt werden.<br />

Der zuständige Gemeinderat, Erich Schweitzer<br />

Beitrag für Regenwasserspeicher<br />

Anlässlich des „Internationalen Jahres des Wassers“ gewährt<br />

die Landesregierung im Jahr 2003 Beiträge für die Regenwassernutzungsanlagen<br />

bis zu 30% der anerkannten Kosten.<br />

Begünstigt sind öffentliche Körperschaften und Private, die<br />

keine Produktionstätigkeit ausüben.<br />

Die Ansuchen müssen vor Beginn der Initiative auf Stempelpapier<br />

an das Verwaltungsamt für Umweltschutz, Amba-Alagi-<br />

Straße 35, Bozen eingereicht werden. Dem Ansuchen an die<br />

Autonome Provinz muss eine Genehmigung der Gemeinde<br />

oder Erklärung der Gemeinde, dass keine Genehmigung erforderlich<br />

ist, beigelegt werden. Ebenso sind ein Kostenvoran-<br />

Aus der Gemeinde<br />

schlag und ein Datenblatt, vom Gesuchsteller unterzeichnet,<br />

mit abzugeben.<br />

Was die Genehmigung der Gemeinde betrifft, so muss das Ansuchen<br />

auf Stempelpapier mit folgenden Beilagen eingereicht<br />

werden: Lageplan - Schema über die Einbindung Regenwasser<br />

in Speicher - Technische Eigenschaften des Speichers - Eidesstattliche<br />

Erklärung über: - Anschluss Weißwasserkanal<br />

bzw. Speichersysteme - für Oberfl ächenwässer - Nutzung<br />

Regenwasser - Keine Verbindung mit Trinkwassernetz - Keine<br />

Einleitung Beregnungswasser.<br />

Für Fragen und weitere Informationen steht Geometer Sonja<br />

Wallnöfer, Amt für Bauerhaltung und Infrastrukturen (Tel:<br />

0473 / 737 732) gerne zur Verfügung. Die entsprechenden<br />

Vorlagen fi nden sich im Internet unter www.schlanders.it.<br />

Baukonzessionen April<br />

Nr. 104/2002 vom 01.04.2003 Enneweg<br />

Güterweg Interessentschaft Obmann:<br />

Anton Niedermair – Konzession zur<br />

Systemierung der Hofzufahrt (Stadlhof)<br />

auf den Gp. 419, 420, 422, 423, und<br />

1025 der K.G. Sonnenberg;<br />

Nr. 104/2001/A vom 01.04.2003 Norbert<br />

Ratschiller - Konzession zum Bau<br />

einer Lagerhalle mit Ausstellung, Verwaltungsräumen<br />

und Betriebswohnung<br />

– Variante 1, auf der Gp. 356/11 der<br />

K.G. Vetzan;<br />

Nr. B/2003 vom 02.04.2003 Christof<br />

Tumler - Konzession zur Errichtung<br />

einer Grenzmauer auf der Bp. 357/1<br />

der K.G. Schlanders;<br />

Nr. 61/2002/A vom 03.04.2003 Pension<br />

Pernthaler des Kurt Pernthaler &. Co.<br />

KG und Kurt Perthaler – Konzession<br />

zur Errichtung einer Wohnung und<br />

Umgestaltung der Pension – 1. Variante,<br />

auf den Bp. 323 und 770 der K.G.<br />

Schlanders;<br />

Nr. C/2003 vom 11.04.2003 Bar Cremona<br />

&. Co. OHG. rechtl. Vertreter Josef<br />

Sailer – Konzession zur Anbringung<br />

eines Zigarettenautomaten auf der Bp.<br />

40 der K.G. Schlanders;<br />

Nr. 14/2003 vom 11.04.2003 Johann<br />

Thomann - Konzession zum Abbruch<br />

und Wiederaufbau der landwirtschaftlichen<br />

Garagen auf der Gp. 377 und<br />

der Bp. 44 der K.G. Kortsch;<br />

Nr. 90/99/C vom 11.04.2003 Gemeinde<br />

Schlanders – Konzession zur<br />

Sanierung der Mittelschule Schlanders<br />

– Variante 3 auf der Bp. 333 der K.G.<br />

Schlanders;<br />

Nr. 15/2003 vom 15.04.2003 Albrecht<br />

Schuster - Konzession zur Anbringung<br />

einer Außenisolierung auf der Bp. 179<br />

der K.G. Vetzan;<br />

Nr. 16/2003 vom 23.04.2003 Markus<br />

Grasser - Konzession zum Umbau des<br />

Dachgeschosses und Anbringen von<br />

Sonnenkollektoren – Arbeiten im Sinne<br />

des Art. 31 Buchstabe c) des Gesetzes<br />

Nr. 457/78 auf der Bp. 202 mat. Ant.<br />

2 der K.G. Kortsch;<br />

Nr. 41/2002/C vom 23.04.2003 Irmgard<br />

Marianna Hell, Ludwig Wolfgang Hell,<br />

Horst Saller und die Wohnbau GmbH<br />

– Konzession zum Abbruch des bestehenden<br />

Gebäudes und Wiederaufbau<br />

eines Wohn- und Geschäftshauses<br />

– Variante 3 auf der Bp. 126/2 der<br />

K.G. Schlanders;<br />

Nr. 56/98/A vom 23.04.2003 Gottfried<br />

Tappeiner – Konzession zum Umbau<br />

und Sanierung – 1. Variante – Arbeiten<br />

im Sinne des Art. 31 Buchstabe c)<br />

Gesetz Nr. 457/8 auf der Bp. 48 der<br />

K.G. Kortsch;<br />

Nr. 75/98/B vom 24.04.2003 Sabina<br />

Mair – Konzession zum Bau eines<br />

Reihenhauses 2. Variante auf der Gp.<br />

1306/12 der K.G. Schlanders;<br />

Nr. 105/2002 vom 30.04.2003 Enneweg<br />

Güterweg Interessentschaft Obmann:<br />

Anton Niedermair – Konzession zur<br />

Systemierung der Hofzufahrt (Gsalhof),<br />

auf der Gp. 1038, 1039 der K.G.<br />

Sonnenberg und Gp. 1325 und 1327 der<br />

K.G. Schlanders;<br />

Nr. D/2003 vom 30.04.2003 Musikkapelle<br />

Kortsch – Konzession zum Einbau<br />

eines Dachfensters auf der Bp. 143 der<br />

K.G. Kortsch;<br />

Nr. 17/2000 vom 30.04.2003 Herbert<br />

Graber und Dorothea Obwegeser – Konzession<br />

zum Umbau und Sanierung des<br />

Wohnhauses – 1. Variante, Wiedergewinnung<br />

nach Buchstabe c) Art. 31<br />

des D.P.R. 457/78 auf der Bp. 536 und<br />

Gp. 1305/1 der K.G. Schlanders;<br />

Nr. 55/2000 vom 30.04.2003 Ernst<br />

Gruber – Konzession für die 2. Variante<br />

zum Abbruch des bestehenden Gebäudes<br />

und Errichtung eines Zweifamilienwohnhauses,<br />

sowie zur Montage von<br />

Sonnenkollektoren auf der Bp. 195 der<br />

K.G. Göfl an;<br />

Nr. 17/2003 vom 30.04.2003 Karl Josef<br />

Tinzl– Konzession zum Abbruch und<br />

leicht verschobener Wiederaufbau der<br />

Düngerstätte und einer Gartenmauer<br />

auf der Bp. 13/1 und der Gp. 133 der<br />

K.G. Schlanders.


Lokalpolitik<br />

Aktuelles<br />

Nachzulesen im Internet unter: www.schlanders.it oder www.silandro.it<br />

Bauleitplan: Vorerst scheint es mit der baldigen Verabschiedung<br />

des Bauleitplanes aus zu sein. Die Verhandlungen mit<br />

den einzelnen Grundstückseigentümern, die potentiellen<br />

Baugrund angeboten haben geraten ins Stocken, da sich<br />

so mancher eine Bedenkzeit erbeten hat. Inoffi ziell bereits<br />

fest steht beispielsweise, dass im Zerminigerviertel Kubatur<br />

angeboten wurde und dort künftig Wohnbauzonen entstehen<br />

können.<br />

Eurospar: Die endlose Geschichte könnte doch ein Ende<br />

fi nden. Zur Zeit sind die Rechtsanwälte der beiden Parteien<br />

dabei, Feinheiten auszuarbeiten und zu klären, denn im Juni<br />

stünde eine weitere Verhandlung am Verwaltungsgericht an.<br />

Abfallentsorgung: Für den Entsorgungsdienst des Abfalles<br />

stellt die Bezirksgemeinschaft eine Gesamtrechnung von<br />

161.261,44 € aus. Für das laufende Jahr hat die Bezirksgemeinschaft<br />

bereits einen Kostenvoranschlag von 180.650,26 €<br />

vorgelegt. Dieser wird in vorgegebenen Raten beglichen.<br />

Noch sind Bagger am Werk, im künftigen Fußballfeld.<br />

Jugenddienst Mittelvinschgau: Der Jugenddienst Mittelvinschgau<br />

erhält für die Durchführung seines ausgedehnten Tätigkeitsprogrammes<br />

die erste Rate des ordentlichen Beitrages<br />

in der Höhe von 4.250 €.<br />

Beiträge an die Pfl ichtschulen: Für den Ankauf von Lehrmaterial<br />

für das erste Halbjahr 2003 erhalten folgende Schulen<br />

einen Beitrag:<br />

Deutscher Schulsprengel: deutsche Grundschule 9.604 Euro,<br />

deutsche Mittelschule 1.165 Euro. Italienische Pfl ichtschulen:<br />

italienische Grundschule 350 Euro, italienische Mittelschule<br />

385 Euro.<br />

Sport- und Freizeitzone „am Gröbm“: Mit den Grabungsarbeiten<br />

und der Verlegung der Beregnungsleitungen werden<br />

die Arbeiter des gemeindeeigenen Bauhofes betraut.<br />

Bildungsausschüsse: Die zwei Bildungsausschüsse in der<br />

Gemeinde Schlanders erhalten einen ordentlichen Beitrag:<br />

Schlanders 4.812 Euro, Kortsch 1.145 Euro.<br />

Jugendzentrum: Der Haushaltsvoranschlag des Jugendzentrums<br />

für das laufende Jahr wurde im Gemeindeausschuss<br />

genehmigt. Nun können die 209.049 Euro Einnahmen ausgegeben<br />

werden.<br />

Tag der offenen Tür in den Trinkwasseranlagen: Am Samstag,<br />

24. Mai 2003 fi ndet in Südtirol der Tag der offenen Tür in<br />

den Trinkwasseranlagen statt. Auch die Gemeinde Schlanders<br />

beteiligt sich an dieser Aktion. Die Bürger haben die<br />

Möglichkeit, die neu errichtete Trinkwasseranlage „Doktor-<br />

05/2003 GRS Schlanders - Seite 7<br />

waldele“ zu besichtigen. Es werden eine Fotodokumentation<br />

und schematische Darstellungen ausgestellt. Ebenso stehen<br />

der Assessor für Trink- und Abwasser, Richard Wellenzohn,<br />

und die Mitarbeiter des Gemeindebauhofes für Fragen und<br />

Informationen zur Verfügung.<br />

Alle Interessierten sind zum Tag der offenen Tür in der Trinkwasseranlage<br />

„Doktorwaldele“ am Samstag, 24. Mai 2003, von<br />

9.00 bis 16.00 Uhr herzlich eingeladen. Am besten erreicht<br />

man die Trinkwasseranlage zu Fuß auf folgenden Wegen: a)<br />

über Priel (alter Schlandraunweg), b) über den Ilswaal, von<br />

Schlanders aus über den St.-Franziskus-Weg oder von Kortsch<br />

aus über das Ägidiuskirchlein, c) über den Zufahrtsweg zu den<br />

Rieglhöfen. Ein eventueller Shuttledienst fährt um 9.00, 11.00,<br />

13.00 und 15.00 Uhr bei der Bushaltestelle beim Kulturhaus<br />

mit Zusteigemöglichkeit auf dem Dorfplatz in Kortsch.<br />

Spielplätze: Nachdem die Zahl der Kinderspielplätze steigt,<br />

plant die Gemeinde jeden Spielplatz unter einen eigenen<br />

Aspekt zu stellen und ihm einen Namen zu geben. So wird<br />

der Kindespielplatz in Göfl an gemeinsam mit den Kindern<br />

der Volksschule zu einem Indianercamp umgewandelt. Die<br />

Kinder übernehmen die Gestaltung und die Bemalung. Für<br />

jene Spielplätze, die noch ergänzt bzw. errichtet werden, sucht<br />

man zur Zeit Ideen und Vorschläge, um sie entsprechend einzurichten.<br />

In diese kreative Arbeit miteingebunden ist auch<br />

der VKE, Sektion Schlanders. Motor der gesamten Aktion ist<br />

der freie Mitarbeiter der Gemeinde Peter Pohl.<br />

Solaranlage Freibad: Vor einigen Jahren wurde eine Solaranlage<br />

im Freibad installiert, damit die Wassertemperatur etwas<br />

erhöht werden kann. Nun wird eine zusätzliche Anlage installiert,<br />

da die bisherige nicht den Erwartungen entsprach.<br />

60.937 Euro werden dafür bereitgestellt.<br />

Gewerbegebiet Vetzan Ost: Die Firma Elmak KG des Andreas<br />

Astfäller erhielt ein Grundstück in der Gewerbezone<br />

Vetzan zugewiesen. Die Fläche beläuft sich auf 2.333 m 2 .<br />

Friedhofskapelle: Die Sanierungsarbeiten an der Michaelskapelle<br />

gehen weiter. Vor der Wiederaufnahme der heiklen<br />

Arbeiten fand eine Aussprache zwischen der Firma Ebensberger,<br />

den Gemeindebediensteten und der Gemeindeassessorin<br />

Monika Wunderer statt, in der die Rahmenbedingungn klar<br />

festgelegt wurden. Kein Material wird abtransportiert, sondern<br />

es wird auf dem Friedhof gelagert und abends abgedeckt.<br />

Sollte doch eine Verlagerung vonnöten sein, so wird das<br />

Erdreich zuerst gesiebt.<br />

Zum 75. Geburtstag: Anlässlich des Geburtstages des Altbürgermeisters<br />

Heinrich Kofl er und des ehemaligen Vizebürgermeisters<br />

Josef Telfser lud die Gemeindeverwaltung Mitte<br />

April zu einer kleinen Feier.<br />

Die Gemeindeverwaltung bedankt sich hiermit bei den Jubilaren<br />

für ihren Einsatz für die Bevölkerung und wünscht weiterhin<br />

viel Gesundheit und Tatkraft. (an)<br />

Öffnungszeiten im Friedhof Schlanders: Von Seiten einiger<br />

Bürgerinnen und Bürger wurde schon oft der Wunsch geäußert,<br />

dass der Friedhof von Schlanders in den Sommermonaten<br />

abends länger geöffnet. Die Friedhofskommission hat<br />

dieses Anliegen diskutiert und befürwortet. Nun wurden Personen<br />

gefunden, die ehrenamtlich bereit sind, diesen Dienst<br />

zu leisten. Mit ihrer Hilfe ist es möglich in den Monaten Juni,<br />

Juli und August das Haupttor (Eingang Hauptstraße) bis 21.00<br />

Uhr offen zu halten. Ihnen gilt dafür ein aufrichtiger Dank.<br />

Im Auftrag der Friedhofskommission, Monika Holzner


05/2003 GRS Schlanders - Seite 8 Verschiedenes<br />

„Die Farm“ von John Grisham,<br />

462 S., erschienen bei<br />

Heyne<br />

Buchvorstellung Mai 2003<br />

Arkansas, im September<br />

1952. bei den Baumwollfarmern<br />

dreht sich alles um die<br />

Ernte. Sie sorgen sich um das<br />

Wetter, und ob sie genügend<br />

und gute Pflücker bekommen.<br />

So geht es auch den<br />

Eltern und Großeltern des<br />

siebenjährigen Luke. Neben<br />

einer Gruppe Mexikaner<br />

werben sie auch die Familie<br />

Spruill aus den Bergen an.<br />

Luke ist ein aufgeweckter<br />

Junge, der die neuen Arbeiter<br />

bald kennen lernen möchte.<br />

Besonders angetan ist er von<br />

der siebzehnjährigen Tally,<br />

Tochter der Spruills. Doch<br />

auch mit ihrem behinderten<br />

Bruder Trot kommt er gut<br />

zurecht. Wäre da nicht<br />

Hank, der älteste Sohn der<br />

Familie. Hank ist ein grob-<br />

Der Männergesangverein<br />

lädt die<br />

Bevölkerung von Schlanders<br />

zu seinem<br />

Frühjahrskonzert<br />

am Samstag,<br />

24. Mai 2003, um 20.30 Uhr<br />

im Sparkassesaal des Kulturhauses<br />

Karl Schönherr, Schlanders,<br />

recht herz lich ein.<br />

Es wirken mit:<br />

Männgergesangverein Schlanders<br />

unter der Leitung von Sibylle Pichler,<br />

am Klavier Christoph Pichler<br />

Frauenchor In Laetitia<br />

aus Naturns<br />

unter der Leitung von<br />

Norma Schaller Avogardo<br />

Der Obmann: Peter Laimer<br />

Auf zahlreichen Besuch freut sich der<br />

Männergesangverein Schlanders<br />

schlächtiger, zorniger junger<br />

Mann. Auf einem Jahrmarkt<br />

in der nahegelegenen Stadt<br />

beobachtet Luke mit einem<br />

Freund, wie Hank es in einer<br />

Schlägerei mit drei stadtbekannten<br />

Brüdern aufnimmt.<br />

Er ist von Hanks Gewalt<br />

gleichzeitig abgestoßen wie<br />

fasziniert. Als jedoch einer<br />

der Brüder nach der Schlägerei<br />

verstirbt, schaltet sich<br />

die Polizei ein. Aus Angst<br />

vor Hank belügt Luke jedoch<br />

den Polizisten. Und zu<br />

spät wird Luke klar, dass er<br />

durch sein Schweigen etwas<br />

ins Rollen gebracht hat, das<br />

niemand mehr aufhalten<br />

kann.<br />

Meisterhaft erzählt.<br />

Susanne Resch Vilardo<br />

Projekt<br />

Wasser<br />

Musikschule Schlanders<br />

Alle Eltern, Kinder und Interessierte sind zum<br />

Tag der offenen Tür<br />

am Montag, 19. Mai 2003 von 14-18 Uhr<br />

Schlagzeug, Keyboard, Klarinette, Singen, Querfl öte,<br />

Blockfl öte, Saxophon, Gitarre, Violine, Klavier, Oboe<br />

Donnerstag, 29. Mai 2003 von 14 bis 18 Uhr<br />

Schlagzeug, Singen, Blockfl öte, Orgel,<br />

Klarinette, Gitarre, Trompete<br />

in den Räumen der Musikschule eingeladen.<br />

Sie haben Gelegenheit einen Einblick<br />

in den Musikunterricht zu bekommen<br />

und verschiedene Instrumente kennenzulernen.<br />

Information: Musikschule Schlanders, Tel. 0473 73 00 94<br />

Anlässlich des 40jährigen Bestehens<br />

der Musikschule Schlanders und des<br />

25jährigen Jubiläums des Institutes für Musikerziehung<br />

musizieren Orgelschüler<br />

der Musikschulen Meran und Schlanders<br />

am Donnerstag, 22. Mai 2003 um 20.30 Uhr<br />

in der Pfarrkirche von Schlanders<br />

und am Freitag, 23. Mai 2003 um 20.30 Uhr<br />

in der Pfarrkirche von Prad<br />

Leitung: Dietrich Oberdörfer<br />

Alle sind herzlich eingeladen!<br />

Unterstützt von der<br />

Ausstellung<br />

von Projektarbeiten<br />

zum Thema Wasser<br />

von den ersten Klassen<br />

der Gewerbeoberschule<br />

Schlanders<br />

vom 3. bis 20. Juni 2003<br />

in der<br />

Bibliothek Schlandersburg.


Verschiedenes<br />

Sa. 17.5. - So. 18.5.<br />

Kastelbell/Castelbello Tel. 0473 727061<br />

Prad/Prato Tel. 0473 616144<br />

Sa. 24.5. - So. 25.5.<br />

Laas/Lasa Tel. 0473 626398<br />

Naturns/Naturno Tel. 0473 667136<br />

Sa. 31.5. - So. 1.6.<br />

Schlanders/Silandro Tel. 0473 730106<br />

Partschins-Rabland/Parcines-Rablà Tel. 0473 967737<br />

Sa. 7.6. - So. 8.6.<br />

Latsch/Laces Tel. 0473 623310<br />

Mals/Malles Tel. 0473 831130<br />

Wenn Kinder Theater machen,<br />

sind die Kritiker gerührt.<br />

Ungerührt darf ich<br />

feststellen: die Aufführung<br />

des Musiktheaterstückes<br />

“Im Bann der Bücher”<br />

durch Grund- und Mittelschüler<br />

von Schlanders war<br />

ein Meisterstück.<br />

1. Die Geschichte ist einfach<br />

und, trotz des Titels,<br />

überzeugend: fünf Kinder<br />

werden in einer Bibliothek<br />

eingeschlossen und<br />

erleben, was Bücher erzählen.<br />

2. Überzeugend war auch<br />

die dramaturgische Umsetzung:<br />

Die Szenen waren<br />

spannend in der Reihung<br />

und in sich; (die letzte<br />

Szene hätte ich mir, trotz<br />

ihrer Klammerfunktion,<br />

gespart). Niemals trat die<br />

gefürchtete pädagogische<br />

Langeweile ein, und die<br />

Choreographie der Auftritte<br />

verriet die Musikalität<br />

des Spielleiters.<br />

3. Obwohl die Kinder eine<br />

Fremdsprache (“Schriftdeutsch”)<br />

benutzen<br />

mussten, sprachen sie<br />

verständlich und klar.<br />

Unter den Spielern gäbe<br />

es Theatertalente.<br />

05/2003 GRS Schlanders - Seite 9<br />

Einsatz für die Familie: Investition in die Zukunft<br />

Familie ist bunt - die Anliegen von Familien sind es auch.<br />

Der Katholische Familienverband Südtirol (KFS) vertritt die<br />

Interessen von 16.000 Familien Südtriols. „Wir sind der Meinung,<br />

Einsatz für Familie ist eine Investition in die Zukunft“,<br />

betont KFS-Präsdigentin Christine von Stefenelli.<br />

Mitgliedsbeitrag: Der Mitgliedsbeitrag für das Jahr 2003 beträgt<br />

13,00 € pro Familie. Mit ihrer Mitgliedschaft trägt jede<br />

Familie dazu bei, dass der KFS die unten beschriebenen Aufgaben<br />

wahrnehmen kann. Über die fi nanzielle Unterstützung<br />

hinaus verleiht jede Mitgliedsfamilie mit ihrer Stimme den<br />

Anliegen von Familien Gewicht, denn eine Interessenvertretung<br />

ist auch so stark, wie ihre Mitgliederzahl.<br />

Der KFS engagiert sich für die gesellschaftliche Anerkennung<br />

von Familien und setzt sich für familiengerechte Lebensbedingungen<br />

ein. Vertreter des KFS stehen im ständigen Kontakt<br />

mit den Verantwortungsträgern in Politik, Wirtschaft, Kirche,<br />

anderen Vereinen und Verbänden.<br />

Der KFS ist Lobby für Familien, sammelt Bedürfnisse, trägt<br />

sie weiter und sucht sich Verbündete. Konkrete Forderungen<br />

für Familien sind:<br />

- Anerkennung von Erziehungs- und Pfl egetätigkeit<br />

- Kindergeld<br />

- Einführen eines Familienpasses<br />

- Schaffung von Möglichkeiten für die Vereinbarkeit von<br />

Familie und Beruf und vieles mehr.<br />

Im Bereich Familienbildung veranstaltet der KFS Vorträge,<br />

Seminare und Kurse zu familienrelevanten Themen. Der KFS<br />

unterstützt Paare in Erziehungs- und Partnerschaftsfragen<br />

durch vielfältige Angebote in den Zweigstellen.<br />

Der KFS setzt sich ein für Familien in besonderen Situationen:<br />

Familien mit Suchtkranken, mit Menschen mit Behinderung,<br />

mit Krankheit, mit seelischen Nöten. Körperliche und psychische<br />

Gewalt, Missbrauch und Aggressivität sind leider noch in<br />

vielen Familien an der Tagesordnung. Der KFS nimmt seine<br />

Aufgabe in der Prävention, Beratung, Begleitung und Fortbildung<br />

wahr. Die Arbeitsgruppe „Familie in Not“ des KFS<br />

unterstützt Familien in Südtirol, die sich in einer Notsituation<br />

befi nden. Die Hilfe soll möglichst schnell und unbürokratisch<br />

erfolgen. Die oberste Prämisse ist dabei die „Hilfe zur<br />

Selbsthilfe“. Hilfe geboten wird fi nanziell und beratend. Der<br />

Kontakt für die Rechtsberatung und psychologische Beratung<br />

erfolgt über die KFS-Geschäftsstelle.<br />

Jeder hat die Möglichkeit mit einer Spende für „Familie in<br />

Not“ einen fi nanziellen Betrag zu leisten. Die Spendenkonten:<br />

Sparkasse Bozen AG 1, k/k 294501, ABI 06045, CAB 11601<br />

- Raiffeisenkasse Bozen, De-Lai-Str. 2, k/k 1001-4, ABI 08081,<br />

CAB 11600.<br />

Angebote für Mitgliedsfamilien:<br />

- Familienurlaub am Meer mit Kinderbetreuung des KFS<br />

- Ermäßigung für Mitgliedsfamilien im „Haus der Familie“<br />

Lichtenstern/Ritten (einmalige Reduzierung von 13,00 €<br />

für alle KFS-Mitglieder auf einen Kursbeitrag pro Jahr)<br />

- Verbandszeitschrift „die familie in südtirol“<br />

- Eltern- und Erziehungsseminare<br />

- Vorträge, Seminare, Kurse, Ausfüge, Wanderungen, Familienfeste,<br />

Familiengottesdienste, Wallfahrten . . .<br />

- Seniorensprechstunden<br />

- Unterstützung für Familien in Not<br />

- Schulungen für die 1.000 ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen<br />

- Informationen im Internet unter www.familienverband.it<br />

Katholischer Familienverband Südtirol (KFS)<br />

Bozen, Dr.-Streiter-Gasse 10B - Tel. 0471 974778<br />

E-Mail: info@familienverband.it.<br />

Zweigstelle Schlanders:<br />

Kontaktperson Irmengard Pircher Tel. 0473 730244<br />

Leserbrief<br />

Gelungenes Schultheater<br />

in Schlanders<br />

4. Ein Ohrenschmaus war<br />

auch die Musik dargeboten<br />

von den Schlanderser<br />

Mittelschülern unter der<br />

Leitung von Roberto<br />

Donchi. (Für mehr fehlt<br />

die Kompetenz.)<br />

5. Eine wahre Augenweide<br />

aber waren die Gruppierungen<br />

auf der Bühne:<br />

der Regisseur nutzte die<br />

vorhandene Supertechnik<br />

für prächtige Farbzaubereien,<br />

die Ausstatterinnen<br />

ihre Phantasie für phantastische<br />

Kostüme. Optisch<br />

war das Stück ein<br />

perfekter Bühnenzauber.<br />

Das Premierenpublikum<br />

jubelte. Zurecht.<br />

Wer einmal Schülertheater<br />

gemacht hat, weiß, wie<br />

viel Phantasie und zugleich<br />

Knochenarbeit es braucht,<br />

um fünf Dutzend quirlige<br />

Kinder nach Plan zu bewegen.<br />

Rudi Mair sei dafür<br />

gedankt. Und seinen MitarbeiterInnen.<br />

(Nicht jeder Schulsprengel<br />

hat einen Lehrer, der so etwas<br />

kann. Und es tut, wenn<br />

er es kann).<br />

Pepi Feichtinger


05/2003 GRS Schlanders - Seite 10 Vereine<br />

Jahreshauptversammlung des Sportvereins Vetzan/Raiffeisen<br />

Am Freitag, den 29. November<br />

2002 wurde im Bürgersaal<br />

in Vetzan die diesjährige<br />

Jahreshauptversammlung<br />

des Sportvereins Vetzan/<br />

Raiffeisen abgehalten.<br />

Pünktlich um 19.30 Uhr<br />

konnte der Präsident Norbert<br />

Ratschiller den gesamten<br />

Ausschuss, den Assessor<br />

Martin Matscher, den Direktor<br />

der Raiffeisenkasse<br />

Schlanders Karl Unterholzer,<br />

den Präsident des Sportvereins<br />

Göfl an Dietmar Raich<br />

begrüßen; Manfred Pinzger<br />

und Erhard Tapfer ließen<br />

sich entschuldigen. Der<br />

Präsident erwähnte lobend,<br />

dass trotz schlechtem Wetter<br />

viele Bürger der Einladung<br />

gefolgt sind. Dies bedeutet<br />

unter anderem für den Verein,<br />

dass der neue Ausschuss<br />

im letzten Jahr gut gearbeitet<br />

hat und von der Dorfbevölkerung<br />

akzeptiert wird.<br />

Das Ausschussmitglied Patrik<br />

Paris berichtete im Jahresbericht<br />

über die verschiedenen<br />

Tätigkeiten: hervorzuheben<br />

ist vor allem<br />

- der sehr gut besuchte Faschingsumzug<br />

mit der gesamten<br />

Dorfbevölkerung<br />

Modelleisenbahnclub Schlanders erhaltet altes Flügelsignal<br />

Mit dem zügigen Voranschreiten<br />

der Bauarbeiten<br />

entlang der Bahntrasse und<br />

den Vorbereitungen für das<br />

Verlegen der Gleise werden<br />

viele langgediente Bahninstallationen<br />

wie Bahnschranken,<br />

Weichenhandstellhebel,<br />

Zugseile und Telegrafenmasten<br />

der Vinschgaubahn<br />

verschwinden. Auch die Flügelsignale,<br />

welche in Göfl an<br />

und Kortsch die Einfahrt<br />

An alle Vereine:<br />

Jetzt geht’s los!<br />

Bei uns fi nden Sie<br />

für Ihre Veranastaltung:<br />

Bonblöcke personalisiert,<br />

Eintrittskontroller,<br />

Lose - Treffer - Nieten,<br />

damit’s gelingt!<br />

Schlanders (neben Raiffeisenkasse)<br />

- die Erneuerung der Spielgeräte<br />

am Sportplatz<br />

- versch. Instandhaltungsarbeiten<br />

am Sportplatz<br />

- der Dorfputztag, welcher<br />

bei der Dorfbevölkerung<br />

sehr gut ankam;<br />

- die Errichtung der Zyklopenmauer<br />

am Sportplatz<br />

Martin Matscher bedankte<br />

sich für die Einladung;<br />

er stellte fest, dass es dem<br />

neuen Ausschuss gelungen<br />

ist, den Verein wiederum gut<br />

weiterzuführen, nachdem<br />

letztes Jahr fast die Aufl ösung<br />

gelungen ist, den Verein wiederum<br />

gut weiterzuführen,<br />

nachdem letztes Jahr fast die<br />

Aufl ösung bevorstand; seiner<br />

Meinung nach geht es wiederum<br />

aufwärts; der Verein ist im<br />

Dorf akzeptiert; die Zusammenarbeit<br />

mit der Gemeinde<br />

ist wichtig und derzeit gut;<br />

lobenswert wird auch die<br />

Leistung von Lukas Schuler<br />

hervorgehoben, der derzeit<br />

beim F.C. Südtirol ist; es<br />

wäre wünschenswert, wenn in<br />

Vetzan wiederum eine neue<br />

Kindermannschaft gegründet<br />

werden könnte, nachdem wieder<br />

geburtenstarke Jahrgänge<br />

kommen; für den Winterkurs<br />

in den Bahnhof Schlanders<br />

sicherten, werden bei der<br />

modernen Bahn nicht mehr<br />

benötigt.<br />

Während in Göfl an das Signal<br />

schon einer Zufahrtstraße<br />

für die Bauarbeiten zum<br />

Opfer gefallen ist, wollte<br />

der Modelleisenbahnclub<br />

Schlanders wenigstens ein<br />

Exemplar, der doch über<br />

achzig Jahre alten Signale<br />

retten, um es der Nachwelt<br />

zu erhalten. Nach Absprache<br />

und entsprechender Zusage<br />

vonseiten der zuständigen<br />

S.T.A. wurde kürzlich das<br />

Signal welches in Richtung<br />

Kortsch gestanden hatte<br />

durch die tatkräftige Mithilfe<br />

der Feuerwehr Schlanders<br />

mittels Rüstwagen geborgen<br />

und provisorisch beim Clublokal<br />

am Bahnhof Schlanders<br />

zwischengelagert.<br />

Leider wurde auch dieses<br />

Signal durch besagte Bauarbeiten<br />

bereits beschädigt<br />

hat auch heuer die Gemeinde<br />

wiederum die Buskosten<br />

übernommen.<br />

Matscher dankte für die<br />

gute Zusammenarbeit und<br />

wünschte allen ein gutes<br />

sportliches Jahr 2003.<br />

Karl Unterholzer bedankt<br />

sich für die Einladung, überbringt<br />

die Grüße der Raiffeisenkasse<br />

und teilt mit, dass in<br />

den letzten 10 Jahren 38.000<br />

Euro in Form von Beiträgen<br />

der Raika nach Vetzan gefl ossen<br />

sind; die Raiffeisenkasse<br />

ist auch weiterhin bestrebt,<br />

den Verein zu tragen; man ist<br />

sich auch klar, dass es nicht<br />

einfach ist, in einem kleinen<br />

Dorf zu arbeiten, vor allem<br />

sind größere Projekte schwierig<br />

zu realisieren.<br />

Der Präsident Norbert Ratschiller<br />

berichtet, dass der<br />

Verein sehr interessiert ist,<br />

am Dorfgeschehen aktiv teilzunehmen,<br />

auch beizutragen,<br />

dass das Dorfleben attraktiver<br />

wird; der Sportverein<br />

ist auch immer bereit, bei<br />

verschiedenen Veranstaltungen<br />

mitzuhelfen (siehe die<br />

Veranstaltungen des Kindergarten<br />

und der Schulen auf<br />

dem Sportplatz).<br />

und soll vom Club wieder<br />

liebevoll und original restauriert<br />

werden. Der Modelleisenbahnclub<br />

hofft dass<br />

dieses Flügelsignal später<br />

Bestandteil des möglichen<br />

Eisenbahnmuseums werden<br />

kann.<br />

An dieser Stelle gilt nochmals<br />

ein herzlicher Dank<br />

der F.F. Schlanders, der S.T.A.<br />

und dem Ing. Helmuth Moroder.<br />

Man ist auch für jede Anregung<br />

offen und wenn möglich,<br />

auch bereit dieselbe<br />

zu verwirklichen; vielleicht<br />

könnte man im Frühjahr<br />

eine Radgruppe (Jung und<br />

Alt gemischt) zusammenbringen,<br />

wenn sich ein<br />

Verantwortlicher meldet;<br />

man möchte auch, dass das<br />

Frauenturnen, das gut funktioniert<br />

und auch sehr gut<br />

besucht ist, im Verein eingebunden<br />

wird, da bereits<br />

sehr viele Frauen aufgrund<br />

der Familienmitgliederkarte<br />

Mitglieder des Vereins sind;<br />

auch arbeiten viele Frauen<br />

das ganze Jahr durch aktiv<br />

beim Verein mit, welchen<br />

der Präsident hiermit auch<br />

danken möchte. Für das kommende<br />

Jahr ist die unbedingt<br />

notwendige Errichtung der<br />

Umkleidekabinen und Toiletten<br />

vorgesehen.<br />

Nachdem von Seiten der<br />

Teilnehmer keine Fragen<br />

mehr gestellt werden, bedankt<br />

sich der Präsident bei<br />

allen und wünscht sich auch<br />

weiterhin die Unterstützung<br />

der Dorfbevölkerung bei<br />

den verschiedenen Vereinstätigkeiten.


Vereine<br />

Nachdem der Theaterverein<br />

Schlanders 2002 sein erstes<br />

Stück zur Aufführung<br />

gebracht hatte, wird heuer<br />

nun zum zweiten Male eine<br />

Aufführungsserie in Angriff<br />

genommen.<br />

Nach dem letztjährigen<br />

„gräulichen Festmahl“ geht es<br />

dieses Jahr „lust“-reicher zu:<br />

Regisseur Max Blaas hat die<br />

englische Boulevard-Komödie<br />

„Lüg nicht herum, sag was!“<br />

von Michael Pertwee umgearbeitet<br />

und wird die Farce<br />

unter dem Titel „Unter der<br />

schianschtn Steppdeckn konn<br />

der greaschte Tepp steckn“ in<br />

Szene setzen.<br />

Die Komödie in zwei Akten<br />

hat es auf die Doppelbödigkeit<br />

der von Politik und Gesellschaft<br />

propagierten Moral<br />

abgesehen. Ein anständiger<br />

Politiker wird wider Willen<br />

in kompromittierende Begebenheiten<br />

verwickelt, während<br />

die menschlichen Schwächen<br />

seines Vorgesetzten dessen<br />

Theaterverein Schlanders:<br />

Vorhang auf für zweites Stück - Premiere am 25. Mai<br />

moralische Vorbildfunktion<br />

zu Fall zu bringen drohen.<br />

Selbsternannte Hüter der<br />

Moral treffen auf eindeutig<br />

zweideutige Situationen und<br />

provozieren ein amüsantes<br />

Wechselspiel der Gefühle.<br />

Da der Theaterverein Schlanders<br />

nicht von einem ständigen<br />

Spielleiter geführt wird, wurde<br />

nach den Publikumserfolgen<br />

der Aufführungen von Günther<br />

Vanzo im vergangenen<br />

Jahr ein neuer Regisseur für<br />

die diesjährige Aufgabe gesucht.<br />

Bezirksspielleiter Max<br />

Blaas aus Kastelbell stellt<br />

sich der Herausforderung,<br />

05/2003 GRS Schlanders - Seite 11<br />

mit neuen und noch relativ<br />

unerfahrenen Spielern das<br />

Lustspiel einzustudieren und<br />

wird mit seiner Kompetenz<br />

und Beigeisterungsfähigkeit<br />

versuchen, dem Stück den<br />

nötigen Pepp und den Darstellern<br />

den richtigen Schliff<br />

zu verpassen.<br />

Die Premiere fi ndet am Sonntag,<br />

den 25. Mai um 19.00 Uhr<br />

statt, die weiteren Aufführungen<br />

folgen am Freitag, den<br />

30. sowie am Samstag, den<br />

31., am Freitag, den 6. Juni<br />

und am Montag, den 9. Juni<br />

jeweils um 20.30 Uhr. Heuer<br />

fi nden die Aufführungen im<br />

Theatersaal des Kulturhauses<br />

„Karl Schönherr“ statt.<br />

Der Theaterverein würde<br />

sich freuen, viele Bürger bei<br />

seiner Premiere und den weiteren<br />

Aufführungen begrüßen<br />

zu dürfen. Sie können bereits<br />

ihre Karten unter der Nummer<br />

348/7439724 reservieren<br />

lassen.<br />

(md)


05/2003 GRS Schlanders - Seite 12<br />

Wer in Schlanders den<br />

Plawennpark überquert, bemerkt<br />

unmittelbar vor dem<br />

Gebäude der Handelsoberschule<br />

eine Säule aus Eichenholz<br />

mit der Inschrift:<br />

1992 mit Liebe von Szentegyhaza<br />

(Siebenbürgen) zu<br />

Schlanders.<br />

Dieses gefällige Schnitzwerk<br />

ist ein Zeichen des Dankes<br />

an die Gemeinde Schlanders<br />

von Seiten der ca. 8.000 ungarischstämmigen<br />

Einwohner<br />

von Szentegyhaza in Siebenbürgen,<br />

Rumänien.<br />

Im Jahre 1990 - viele Leser<br />

können sich vielleicht noch<br />

erinnern - rief nämlich ein<br />

Aktionskomitee in Zusammenarbeit<br />

mit den KVW-<br />

Ortsgruppen der Gemeinde<br />

sowie dem Sozialausschuss<br />

zu einer Spendenaktion<br />

auf. Innerhalb kurzer Zeit<br />

konnten 6,5 t Sachspenden<br />

gesammelt und an die<br />

Bevölkerung vor Ort von<br />

einer hiesigen Delegation<br />

persönlich verteilt werden.<br />

Ein Jahr später wurde den<br />

Bewohnern dieses Dorfes<br />

ein weiterer Herzenswunsch<br />

erfüllt: Ein Bus älteren Baujahres,<br />

mit Spendengeldern<br />

gekauft, konnte ihnen übergeben<br />

werden. Dadurch war<br />

es vielen Leuten erstmals<br />

möglich, einen Zahnarzt oder<br />

Augenarzt in einer größeren<br />

Spendenaktion für Rumänien<br />

Stadt aufzusuchen. 1992<br />

besuchte uns auf Einladung<br />

eine Abordnung dieses rumänischen<br />

Dorfes und brachte<br />

als Gastgeschenk die oben<br />

erwähnte Säule mit.<br />

Der Großteil der Bevölkerung<br />

ist Selbstversorger und<br />

lebt von einer bescheidenen<br />

Landwirtschaft. Ein Eisenwarenwerk,<br />

das rund 2.500<br />

Personen beschäftigt, musste<br />

Ende der 90er Jahre die Tore<br />

schließen und daher gibt es<br />

zur Zeit viele Arbeitslose, die<br />

in sehr ärmlichen Verhältnissen<br />

leben.<br />

Hervorzuheben ist die Tätigkeit<br />

eines sehr aktiven<br />

Musiklehrers in diesem<br />

Dorf: Er gründete einen aus<br />

140 Mitgliedern bestehenden<br />

Kinderchor mit Orchester.<br />

Durch Auftritte in der näheren<br />

Umgebung versucht<br />

der Chorleiter die fi nanzielle<br />

Not etwas zu erleichtern<br />

und er war es auch, der uns<br />

zu Weihnachten im Namen<br />

seiner Sänger/innen und der<br />

dortigen Bevölkerung eine<br />

Wunschliste zukommen ließ.<br />

Benötigt werden: Schuhe,<br />

Bettwäsche, Teller, Besteck,<br />

Kochgeschirr, Haushaltsmaschinen,<br />

Zimmer- und<br />

Küchenmöbel, Staubsauger,<br />

Werkzeug jeglicher Art<br />

(Hammer, Feilen, Schraubenzieher<br />

usw.) Radio, Fern-<br />

Erstkommunion in Kortsch<br />

Ganz im Zeichen von Jesus, dem guten Hirten, stand für zwölf<br />

Kinder das Fest der Ersten Hl. Kommunion in Kortsch.<br />

v.l.n.r.: Die Lehrerinnen Marion Dietl, Michaela Tumler, Margit<br />

Platzgummer, Reinhard Stricker, Andreas Niederegger, Lukas<br />

Stricker, Florian Fritz, Religionslehrer Herbert Habicher, Dekan<br />

Josef Mair.<br />

vordere Reihe: David Baamoro, Johannes Rechenmacher, Simon<br />

Gruber, Thomas Alber, Andreas Pircher, Anne Gruber,<br />

Jasmin Pöhli und Paul Mair.<br />

seher, Schulmaterial (Hefte,<br />

Mappen, Schreibmaterial),<br />

Reinigungsmittel usw. Bitte<br />

keine Kleidungsstücke<br />

All diese Sachspenden können<br />

in den Monaten Juni und<br />

Juli am Montag und Freitag,<br />

von 17 bis 19 Uhr im ehemaligen<br />

Fahrradgeschäft Tappeiner<br />

abgegeben werden. Mitte<br />

August wird eine Delegation<br />

den Transport begleiten und<br />

die Hilfsgüter persönlich<br />

übergeben. Sie, liebe Spender,<br />

werden anschließend<br />

darüber informiert.<br />

Verschiedenes<br />

Um Grundnahrungsmittel<br />

wie Reis, Mehl, Zucker, Öl<br />

und Arzneimittel ankaufen<br />

zu können, haben wir bereits<br />

jetzt Konten unter dem<br />

Kennwort “SOS - Ruf aus<br />

Rumänien” an der Sparkasse,<br />

Volksbank, Raika eröffnet.<br />

Für Ihren guten Willen und<br />

Ihre erneute Hilfsbereitschaft<br />

sagen wir Ihnen jetzt schon<br />

im Namen der Bevölkerung<br />

von Szentengyhaza ein herzliches<br />

Vergelt‘s Gott!<br />

Heinrich Fliri<br />

und Luis Pichler<br />

”Schönherr” Kino Schlan ders<br />

Juniprogramm 2003:<br />

Sonntag, 1. Juni 17.30 Uhr<br />

Montag, 2. Juni 17.30 Uhr<br />

DAS FLIEGENDE KLASSENZIMMER<br />

Neuverfi lmung des Kinderbuch-Klassikers von Erich Kästner. Mit<br />

Ulrich Noethen, Hauke Diekamp, Philipp Peters-Arnolds, Francois<br />

Göske, Teresa Vilsmaier.<br />

D 2002 Tomy Wigand, 110 min<br />

Sonntag, 1. Juni 20.30 Uhr<br />

Montag, 2. Juni 20.30 Uhr<br />

CHICAGO<br />

Wenn du schon nicht berühmt bist, dann wenigstens berüchtigt.<br />

Bester Film des Jahres und Gewinner von sechs Oscars! Mit<br />

Richard Gere, Catherina Zeta-Jones und Renée Zellweger.<br />

USA 2002, Rob Marshall, 113 min<br />

Sonntag, 8. Juni 17.30 Uhr und 20.30 Uhr<br />

JOHNNY ENGLISH<br />

Rowan Atkinson ist Johnny English, Spion beim britischen Geheimdienst:<br />

Er kennt keine Gefahr, er kennt keine Angst und<br />

er kennt sich nicht aus! Weiters mit John Malkovich, Natalie<br />

Imbruglia.<br />

GB 2003, Peter Howitt, 95 min<br />

Samstag, 14. Juni 20.30 Uhr<br />

Sonntag, 15. Juni 20.30 Uhr<br />

Montag, 16. Juni 20.30 Uhr<br />

DIE WUTPROBE - PREMIERE IN ITALIEN!<br />

Adam Sandler und Jack Nicholson geraten durch ein „Zorn-Management“-<br />

Seminar in schicksalhafter Weise aneinander.<br />

USA 2003, Peter Segal, 106 min<br />

Samstag, 21. Juni 20.30 Uhr<br />

Sonntag, 22. Juni 20.30 Uhr<br />

THE RING<br />

Bevor du stirbst, siehst du den Ring! Spannende Mischung aus<br />

Geistergeschichte und Multimedia-Horror, die Gänsehaut ist garantiert.<br />

Mit Naomi Watts, Martin Henderson u.a.<br />

USA 2002, Gore Verbinski, 115 min<br />

Samstag, 28. Juni 20.30 Uhr<br />

Sonntag, 29. Juni 20.30 Uhr<br />

THE HOURS - VON EWIGKEIT ZU EWIGKEIT<br />

Nach dem Roman „Die Stunden“ von Pulitzer-Preisträger Michael<br />

Cunningham. Mit Nicole Kidman, Oscar 2003 für die beste<br />

weibliche Darstellerin, Julianne Moore und Meryl Streep.<br />

USA 2002, Stephen Daldry, 110 min<br />

Programmänderungen vorbehalten


Sport<br />

Die Esordienti werden vom<br />

erfahrenen Fußballlehrer<br />

Ewald Holzner trainiert<br />

Die Esordienti<br />

Wir verlegen:<br />

Parkett-, Laminat-, Linoleum-, PVC-, Teppich-, Gummiböden<br />

Auch schnelle, trockene, isolierende Höhenausgleiche<br />

sind kein Problem für uns!<br />

39028 Schlanders - Staatsstr. 11 - Tel + Fax 0473 73 06 85 - Mob. 348 642 06 80<br />

05/2003 GRS Schlanders - Seite 13<br />

Esordienti und Giovanissimi lassen aufhorchen<br />

und von Paulino Gambaro<br />

betreut. Sie sind die zurzeit<br />

wohl spielerisch stärkste<br />

Jugendmannschaft des SC<br />

Schlanders/Raiffeisen. Alle<br />

Spieler der Esordienti gehören<br />

dem Jahrgang 1990 an<br />

und sind bereits seit einigen<br />

Jahren ein eingeschworenes<br />

Team. Mehrere hoffnungsvolle<br />

Talente schlummern in<br />

dieser Mannschaft. Die Ergebnisse<br />

in der Rückrunde<br />

mit klaren Siegen sprechen<br />

eine deutliche Sprache.<br />

Jungs aus Schlanders, Vetzan<br />

und Kortsch der Jahrgänge<br />

1988-89 spielen heuer die<br />

Die Giovanissimi<br />

Meisterschaft der Giovanissimi.<br />

Die Mannschaft wird<br />

von Martin Höllrigl und<br />

Jürgen Tragust trainiert und<br />

betreut. Ungewöhnlich und<br />

für die Betroffenen leider<br />

oft etwas schwierig ist die<br />

Tatsache, dass sich drei gute<br />

Tormänner in der Mannschaft<br />

befi nden, von denen ja<br />

bekanntlich nur jeweils einer<br />

zwischen den Pfosten stehen<br />

kann. Insgesamt ist nach<br />

dem mäßigen Rückrundenstart<br />

ein Aufwärtstrend der<br />

Mannschaft erkennbar.<br />

Große Auswahl an


05/2003 GRS Schlanders - Seite 14 Sport<br />

Auch dieses Jahr fand wiederum<br />

am 27. April das<br />

interne Turnier der Sektion<br />

Tischtennis des SC Schlanders<br />

Raiffeisen statt, wobei<br />

alle, von den Athleten zu<br />

den Hobbyspielern, teilnehmen<br />

konnten.<br />

Rangordnung:<br />

Kat. Athleten Kinder:<br />

1. Ivan Lasco<br />

2. Robert Recla<br />

3. Thomas Tumler,<br />

Paul Recla<br />

Max Weiler<br />

WIR UNTERSTÜTZEN DIESE SEKTION<br />

Tischtennisturnier 2003<br />

Kat. Athleten Jugendliche<br />

1. Giuliano Bertagna<br />

2. Verena Chizzali<br />

3. Pino Gluderer<br />

Kat. Athleten Erwachsene<br />

1. Hanspeter Schönthaler<br />

2. Engelbert Chizzali<br />

3. Gianni Bodini,<br />

Giuseppe Calanducci<br />

Kat. Kinder:<br />

1 Fabian Graziottin<br />

2. Alexander Kaserer<br />

3. Stephanie Horrer,<br />

Matteo Bodini<br />

Tiroler Erinnerungen<br />

Portäts - Landschaften - Studien - Skizzen<br />

auf Schloss Kastelbell<br />

vom 22. April bis 9. Juni 2003<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag bis Samstag von 14.00 bis 19.00 Uhr<br />

Sonn- und Feiertage von 11.00 bis 19.00 Uhr<br />

SEKTION YOSEIKAN BUDO<br />

im SC Schlanders-Raiffeisen<br />

Kat. Erwachsene:<br />

1. Lothar Soos<br />

2. Davide Forte<br />

3. Ciro Esposito,<br />

Stefano Ress<br />

Doppel gemischt:<br />

1. Pino Gluderer,<br />

Paul Recla<br />

2. Stefano Ress,<br />

Ciro Esposito<br />

3 Giuseppe Calanducci,<br />

Gianni Bodini,<br />

Lothar Soos,<br />

Davide Forte<br />

Wir bedanken und bei allen<br />

Spielern für die rege Teilnahme.<br />

Besonders bedanken wir uns<br />

für die zur Verfügungstellung<br />

der Preise bei:<br />

RECLA G.m.b.H., G.E.O.S.,<br />

Rezia Service Zentrum<br />

G.m.b.H., Metzgerei Gebr.<br />

Telfser OHG, Raiffeisenkasse<br />

Schlanders.<br />

Einladung<br />

Die Bevölkerung, alle Eltern von Schlanders<br />

sowie alle Aktiven, Funktionäre, Freunde<br />

und Gönner des SC Schlanders-Raiffeisen<br />

sind herzlichst zur<br />

Generalversammlung mit Neuwahlen<br />

des Sport Club Schlanders-Raiffeisen<br />

am Donnerstag, 22. Mai 2003 um 20.00 Uhr<br />

in der Aula Magna der<br />

Lehranstalt für Wirtschaft und Tourismus,<br />

Schlanders eingeladen.<br />

Referat:<br />

Es lebe der Sport - Die Faszination Sport<br />

hat unendlich viele Gesichter<br />

von Sportpsychologe Dr. Reinhard Feichter<br />

Wir freuen uns auf Ihr Kommen


Pagina italiana<br />

A Silandro ora è in funzione<br />

uno sportello di consulenza fi scale La comunità religiosa di Si-<br />

L’agenzia delle entrate in collaborazione con il Comune<br />

di Silandro offre ai cittadini della Val Venosta consulenze<br />

gratuite, in particolare in materia delle imposte dirette, IVA<br />

e imposte di registro.<br />

Le consulenze avranno luogo ogni mercoledì,<br />

dalle ore 9.00 alle ore 12.00<br />

nel municipio del Comune di Silandro.<br />

Nelle seguenti consulenze vengono date in particolare:<br />

Informazioni su tutti i tributi erariali e sulle situazione di<br />

fatto dell’iter burocratico delle pratiche; Assistenza nella<br />

compilazione delle dichiarazioni dei redditi e trasmissione<br />

telematica delle stesse; Trattamento delle comunicazioni<br />

di irregolarità delle dichiarazioni e degli avvisi bonari;<br />

Registrazione degli atti privati; Rilascio dei codici fi scali<br />

e delle partite IVA; Presentazione delle domande di rimborso<br />

inerenti tutti i tributi; Rilascio di autorizzazioni e<br />

certifi cazioni varie.<br />

Lo scorso 28 marzo, il locale<br />

„Comitato per la cultura“<br />

(Bildungsasschuss), ha organizzato,<br />

presso la biblioteca di<br />

Silandro, una serata, durante<br />

la quale è stato presentato il<br />

nuovo libro di Silvano Neri:<br />

„SENTIMENTI“ (testi in<br />

versi liberi aventi per oggetto,<br />

Lasa e la Val Venosta).<br />

Notevole la partecipazione di<br />

pubblico che ha ascoltato con<br />

attenzione, sia la presentazione<br />

da parte di Norbert Florineth,<br />

sia i chiarimenti forniti<br />

dall‘autore stesso e la sua lettura<br />

di diversi testi in lingua<br />

italiana, nonché la lettura dei<br />

corrispondenti testi in lingua<br />

tedesca eseguita da Günther<br />

Vanzo (traduttore dell’intero<br />

volumetto).<br />

Ecco qui di seguito, quanto è<br />

stato posto in evidenza in merito<br />

al libro in argomento:<br />

Già da studente della scuola<br />

media, Silvano Neri (nato a<br />

Lasa nel 1938, fi glio di Santino,<br />

un lavoratore della zona<br />

Termine ultimo per il prossimo numero:<br />

sabato, 7 giugno 2003<br />

landro si è stretta con grande<br />

gioia attorno a d Andrea<br />

Davide e Manuel nel giorno<br />

della loro Prima Comunione:<br />

I bambini sono stati preparati<br />

con grande affetto e meticolosità<br />

da don Roberto Lorenzoni<br />

coadiuvato dalla catechista<br />

ed insegnante Anna d’Eramo.<br />

I bambini vestiti con una<br />

semplice tunica bianca nella<br />

Chiesa dei Padri Capuccini si<br />

sono avvicinati per la prima<br />

volta con grande emozione<br />

al Sacramento della Comunione.<br />

La cerimonia semplice<br />

ma intensa ha coinvolto oltre<br />

le famiglie e parenti anche i<br />

compagni di scuola che con<br />

grande responsabilità han-<br />

05/2003 GRS Schlanders - Seite 15<br />

Prima Comunione<br />

no fatto i chierichetti e le<br />

mamme che accompagnate<br />

dalla chitarra di Franco Micheli<br />

hanno cantato per i loro<br />

bambini.<br />

DG<br />

„SENTIMENTI“ - di Silvano Neri, presentato anche a Silandro<br />

Prima parte<br />

marmifera delle Alpi Apuane,<br />

in Toscana), ha iniziato a scrivere<br />

versi liberi.<br />

Ora, nel cinquantesimo<br />

anniversario del suo primo<br />

impegno, spronato da amici<br />

e con l’aiuto fi nanziario del<br />

Comitato per la cultura e la<br />

Cassa Raiffeisen di Lasa, egli<br />

ha pubblicato una selezione<br />

delle proprie poesie.<br />

Nel 1989, l’autore aveva<br />

descritto, nel suo romanzo<br />

„Passaggio segreto“, uomini<br />

e paesaggi della media val<br />

Venosta. Oggetto degli scritti<br />

contenuti in questa raccolta:<br />

„Sentimenti“, è il manifestarsi,<br />

il trasformarsi, del proprio<br />

modo di sentire un paese, una<br />

valle, la stessa del romanzo.<br />

Egli esprime le sensazioni, le<br />

esperienze, il disagio di un giovane<br />

appartenente al gruppo<br />

linguistico italiano alla ricerca<br />

di un luogo, ove metter radici,<br />

le proprie nuove radici, disorientate,<br />

perché private della<br />

terra degli avi.<br />

Una ricerca diffi cile, una via<br />

accidentata da percorrere (tra<br />

molti pregiudizi oltre a qualche<br />

attrito tra immigrati e parte della<br />

popolazione del luogo), una<br />

via verso l‘interiore consapevolezza<br />

di aver raggiunto ciò<br />

che cercava, di aver risolto il<br />

proprio dilemma e poter quindi<br />

fi nalmente e sinceramente<br />

chiamare quel paese e quella<br />

valle, indipendentemente dal<br />

pensiero altrui: „paese mio“ e:<br />

„la mia valle“. Privilegio questo,<br />

che i fi gli della „gente del<br />

posto“ hanno ricevuto in dono,<br />

automaticamente, al momento<br />

della nascita, e forse proprio<br />

perciò da essi non appieno<br />

apprezzato.<br />

Una volta sicuro dei propri<br />

sentimenti verso quei luoghi,<br />

egli si abbandona ai ricordi di<br />

un‘infanzia felice, rifl ette attorno<br />

ai motivi che lo hanno aiutato<br />

a mettere sempre in evidenza<br />

ciò che rende simili, anziché<br />

diverse, le due realtà tra loro<br />

lontane, a contatto delle quali<br />

la storia della propria famiglia<br />

lo ha portato costantemente a<br />

vivere.<br />

Più avanti, egli giunge a ravvisare<br />

una similitudine fantastica, tra i<br />

pilastri di un antico acquedotto,<br />

ancora esistenti in paese, e i<br />

molti uomini che hanno operato,<br />

lavorato a Lasa. Infatti, come<br />

i pilastri non avrebbero avuto<br />

signifi cato e non sarebbero<br />

stati di utilità alcuna se lasciati<br />

separati uno dall’altro, mentre<br />

uniti nello sforzo comune di<br />

sorreggere il canale irriguo<br />

atto a trasportare l‘acqua oltre<br />

ostacoli apparentemente<br />

insormontabili, hanno per<br />

lungo tempo permesso a quel<br />

prezioso elemento di raggiungere<br />

il versante più arido della<br />

valle, rendendolo rigoglioso e<br />

produttivo, così, quegli uomini,<br />

per molteplici aspetti diversi<br />

tra loro e separati da incomprensioni<br />

e pregiudizi, poco o<br />

nulla avrebbero prodotto, se<br />

non fossero stati riavvicinati<br />

dalla stessa quotidiana fatica<br />

per guadagnarsi da vivere, dalle<br />

comuni lotte sindacali, se non<br />

fossero stati sorretti e guidati<br />

dalla stessa volontà di svolgere<br />

i compiti loro assegnati con capacità<br />

e diligenza, superando in<br />

tal modo, a loro volta, ostacoli<br />

e divergenze anche forti e di<br />

varia natura, ottenendo, essi<br />

pure, grossi e sorprendenti<br />

risultati.<br />

segue


05/2003 GRS Schlanders - Seite 16 Kortsch

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