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Gallotia atlantica (Peters & Doria, 1882) - Atlantische ... - VipersGarden

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242 2.3 Lacertidae - Echte Eidechsen<br />

gleichlang. Lobenspitzen mit deutlichen Papillen, die sich konisch, eher<br />

abgeflacht gleichmäßig über 2 bis 4 Falten verteilen. Sulkuslippen relativ<br />

klein, an ihren freien Kanten warzig (AnNoro 1973). Das Stachelepithel<br />

besteht aus einfach ausgezogenen Zellfortsätzen, die an ihrer Spitze leicht<br />

seitlich umgebogen sind (BöuruE 1971).<br />

B I utmerkmale : Bisher nicht näher untersucht. Elektrophoretische und<br />

immunologische Analysen fanden bislang nur unter phylogenetischem<br />

Aspekt statt (ENcuueNN 1982, Lutz et al. 1986, Meypn a Brscuopr 1991,<br />

Mnven a BeNvn 1994).<br />

Karyotyp: 2n = 40 (38 I + 2 m; NF = 40). Weitere Einzelheiten bei L6pp.z-<br />

Junepo et al. (1986).<br />

Verbreitung. G. <strong>atlantica</strong> ist ein Endemit der Ostinseln des kanarischen<br />

Archipels. Sie besiedelt die beiden Hauptinseln Lanzarote und Fuerteventura<br />

nahezu flächendeckend und kommt außerdem auf den vor deren Küsten<br />

liegenden kleineren Inseln Graciosa, Alegranza, Montafla Clara und<br />

Lobos sowie auf dem Felseiland Roque del Este vor. Möglicherweise ist die<br />

Population auf dem Roque del Este in jüngerer Zeit ausgestorben (Ldraz-<br />

Junnoo in BAns,\trt-r-o Escnrva 1987). Entgegen der Meldung von KrEuunn<br />

(1976) fehlt sie auf dem nördlich von Montafla Clara gelegenen Roque<br />

del Infierno (= R. del Oeste).<br />

PETERs & DoRrA (<strong>1882</strong>) geben in ihrer Artbeschreibung Tenerife und<br />

Lanzarote als Verbreitungsgebiet an. Dies wurde von Bnpnrnce (1886)<br />

übernommen. Bour-ENcpn (1887) schreibt der Art sogar eine Verbreitung<br />

auf den Kanarischen Inseln und Madeira zu. Ihre tatsächliche Verbreitung<br />

teilt dann SrrrNna,cHNnr (1891c) mit.<br />

Erst in jüngerer Zeit wurde diese Art auch auf der Insel Gran Canaria<br />

entdeckt (BnnquiN * MenriN 1982). ClsrnovrEJo et al. (1985) benennen<br />

drei eng benachbarte Fundpunkte im Südosten der Insel (Arinaga, Cerro<br />

de Arinaga und Agüimes). Diese Eidechsen wurden in historischer ZeiI<br />

durch den Menschen eingeschleppt und stammen vermutlich von der Insel<br />

Fuerteventu r a (L6yrz-J vnelo 1 992).<br />

Das Verbreitungsgebiet der Art läßt sich durch folgende Inseln und Einzelpunkte<br />

umschreiben (vgl. Abb. 65):<br />

I Lanzarole<br />

2 Fuerteventura<br />

3 Graciosa<br />

4 Montafla Clara<br />

5 Alegranza<br />

6 Roque del Este<br />

7 Lobos<br />

8 Arinaga (Gran Canaria)<br />

9 Cerro de Arinaga (Gran Canaria)<br />

10 Agüimes (Gran Canaria)

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