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Gallotia atlantica (Peters & Doria, 1882) - Atlantische ... - VipersGarden

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<strong>Gallotia</strong> <strong>atlantica</strong>- <strong>Atlantische</strong> Eidechse, Purpurarien-Eidechse 239<br />

et al. 1985). Ganz offensichtlich werden sie in ihrer lntensität vom jeweils<br />

besiedelten Substrat beeinflußt (vgl. Kapitel ,,Merkmalsvariation"). Beide<br />

Geschlechter sind oberseits grau- bis olivbraun gefärbt, viele d mit deutlichem<br />

Metallschimmer. Diese Grundfärbung kann sehr hell aber auch sehr<br />

dunkel. bis beinahe schwarzbraun sein. Auf diesem Untergrund befinden<br />

sich auf der Körperoberseite helle und dunkle Längszeichnungselemente<br />

und/ oder ebensolche Querelemente. Es ist aufgrund der außerordentlichen<br />

Variabilität schwierig, eine detaillierte Beschreibung des Zeichnungsmusters<br />

zu geben. Relativ am häufigsten ist ein Längsstreifenmuster aus zwei hellen<br />

Parietallinien zu finden. Diese beginnen entweder an den Außenkanten der<br />

Parietalia oder an deren Hinterkanten. Sie sind weißlich, cremefarben oder<br />

auch nur etwas heller als die übrige Rückenfärbung. Vor allem an ihren Innenseiten<br />

werden diese von dunkleren Flecken gesäumt. Alten d fehlt dieses<br />

Muster meist völlig, bei jüngeren ist es dagegen relativ verbreitet. Bei den I<br />

ist es das häufigste und verbreitetste Muster. Ein Teil der I besitzt zudem<br />

noch an jeder Körperseite eine, meist weniger deutliche, helle Subokularlinie.<br />

Diese beginnt unter dem Auge und endet meist vor dem Ansatz der Hinterbeine.<br />

Auf dem Rücken und an den Flanken finden sich oft auch meist fein<br />

gezeichnete, unregelmäßige dunkle Querflecken. Zwischen diesen finden<br />

rl.h hautig etwas hellere kleine Flecken. Ein schmaler Streifen auf der<br />

Rückenmitte bleibt frei von diesem Muster. Es kann zusammen mit dem<br />

Längsmuster auftreten, was am häufigsten der Fall ist, oder, vor allem bei<br />

älteien Männchen. ohne dieses. Bei allen adulten Tieren befindet sich an den<br />

Flanken eine Reihe bläulicher, grünlicher oder türkisfarbener Flecken (vgl.<br />

Taf. 12a). Diese beginnen immer über dem Vorderbeinansatz und können<br />

sich bis zum Ansatz der Hinterbeine hinziehen. Sie sind oft klein, zuweilen<br />

auch sehr groß und auffällig und können in Einzelfällen ineinander übergehen<br />

und ein farbenprächtiges Längsband an den Flanken bilden. Zuweilen<br />

sind diese Fleckenreihen auch reduziert, und man findet nur noch drei kleine<br />

blaue Spritzer im Schulterbereich. Weiteres hierzu im Kapitel ',Merkmalsvariation,l.<br />

Bei vielen Tieren findet man im Übergangsbereich zwischen den<br />

Lateralia und Ventralia eine zweite Reihe ebenso farbenprächtiger Flecken.<br />

Dieser Bereich ist genauso gefärbt wie die Körperoberseite. Der Pileus ist<br />

bei helleren Tieren fast immer fein dunkel und bei sehr dunklen Tiere oft<br />

unregelmäßig hell gefleckt. Das trifft auch für die Kopfseiten zu. Immer sind<br />

die Supralabialschilder teilweise oder insgesamt deutlich heller gefärbt als<br />

der Reit des Kopfes. oft weisen sie ein fast weißes Schnörkelmuster auf. Lediglich<br />

bei sehr dunklen, fast schwarzen Exemplaren kann auch dieses Muster<br />

fehlen. Die Submaxillarregion ist meistens etwas heller als die übrige<br />

Kopfunterseite. Häufig ist die Kehle schwarz, mindestens jedoch grau gewölkt.<br />

Das Collare ist immer deutlich heller und entspricht der Färbung des<br />

Bauches. Die Beinoberseiten sind genauso gefärbt wie die übrige Körper-

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