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erweiterung gewerbegebiet dilsburg - Gemeinde Heusweiler

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<strong>Gemeinde</strong> <strong>Heusweiler</strong> Bebauungsplan „Erweiterung Gewerbegebiet Dilsburg“<br />

Scoping, Juni 2012<br />

2.2 Situation im Plangebiet<br />

Nutzungsstruktur Ein Teil des Plangebietes (Zufahrt) befindet sich bereits auf dem jetzigen<br />

Firmengelände der Firma Jeras, der überwiegende Teil befindet sich jedoch auf<br />

den sich südlich anschließenden landwirtschaftlichen Flächen.<br />

Naturraum Das Plangebiet befindet sich im Naturraum „Prims-Blies-Hügelland“ (190.0). 1<br />

Topografie Das Plangebiet fällt in Richtung Süden ab. Zur Stabilisierung der Hanglage sind<br />

Aufschüttungen erforderlich.<br />

Geologie Die Geologie im Plangebiet besteht aus Braunerde, örtlich pseudovergleyt, aus<br />

Hauptlage über älteren Deckschichten aus vorwiegend feinklastischen Sedimentgesteinen<br />

(Silt- und Tonsteinen) des Rotliegenden und Karbon. 2<br />

Hydrologie Im Plangebiet und der näheren Umgebung existiert kein Wasserschutzgebiet. 3<br />

Gewässer Im Plangebiet selbst existieren keine Oberflächengewässer. In einer Entfernung<br />

von ca. 200m in westlicher Richtung des Plangebietes verläuft in einer Schlucht<br />

der Hilschbach, ein kleineres Stillgewässer existiert in einer Entfernung von ca.<br />

250m in nordwestlicher Richtung.<br />

Klima / Lufthygiene Das Plangebiet liegt weder in einem Kaltluftentstehungsgebiet, noch im Bereich<br />

einer Kaltluftabflussbahn. Das nächstgelegene Gebiet, welches für die Entstehung<br />

von Kaltluft relevant ist, beginnt ca. 500m nördlich des Plangebietes. 4<br />

Biotopstrukturen Das Plangebiet liegt auf einer aktuell landwirtschaftlich genutzten Fläche. Zwischen<br />

der bestehenden Bebauung und dem Plangebiet existiert ein ca. 3m breiter<br />

Grünstreifen. Auf diesem Streifen wurde vormals in einer Reihe, mit Abständen<br />

von ca. 3-5m, Jungwuchs verschiedener Baumarten gepflanzt. Unter anderem<br />

stehen hier Hainbuchen (Carpinus betulus), Eschen (Fraxinus excelsior),<br />

Apfel- (Malus spec.) und Kirschbäume (Prunus spec.). Die Krautschicht ist eher<br />

artenarm ausgeprägt, hier gibt es Vorkommen von Brennnessel (Urtica dioica),<br />

Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata), Löwenzahn (Taraxacum officinale), Wiesen-<br />

Labkraut (Galium mollugo) und Wicken (Vicia spec.).<br />

agstaUMWELT<br />

In der nordwestlichen Ecke des Plangebietes fällt das Gelände um mehrere Meter<br />

ab und geht in eine Schlucht über, die sich weiter abfallend nach Nordwesten<br />

erstreckt. Der Bestand ist ungleichmäßig und augenscheinlich nicht autochthon<br />

entstanden. In einem kleinen Teilbereich stehen Nadelhölzer, in einem weiteren<br />

stockt eine Birkengruppe (Betula pendula). Des weiteren stehen in diesem Bereich<br />

einzelne Apfelbäume (Malus spec.), Weiden (Salix spec.), Kirschbäume<br />

(Prunus spec.), Ahorn (Acer spec.) und Schwarzer Holunder (Sambucus nigra).<br />

Am oberen, nördlichen, Rand steht eine einzelne ältere Eiche (Quercus spec.).<br />

In der Strauchschicht kommt Weißdorn (Crataegus spec.), Hasel (Corylus avellana),<br />

Schwarzer Holunder (Sambucus nigra) und Jungwuchs des Ahorns (Acer<br />

spec.) vor. Im unteren Bereich der Schlucht, außerhalb des Plangebietes, liegen<br />

größere Mengen Totholz.<br />

1<br />

Quelle: H. SCHNEIDER; Naturräumlichen Einheiten auf Blatt 159 Saarbrücken, Geographische Landesaufnahme M 1:<br />

200 000, Naturräumliche Gliederung Deutschlands, Institut für Landeskunde der BfA für Landeskunde und Raumordnung,<br />

Bonn-Bad Godesberg 1972<br />

2<br />

www.geoportal.saarland.de<br />

3<br />

www.geoportal.saarland.de<br />

4<br />

http://gdzims.lkvk.saarland.de/website/LP_klima_boden/viewer.htm<br />

4

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