erweiterung gewerbegebiet dilsburg - Gemeinde Heusweiler

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Gemeinde Heusweiler Bebauungsplan „Erweiterung Gewerbegebiet Dilsburg“ Scoping, Juni 2012 9.5 Zusammenfassung agstaUMWELT Der Umweltzustand innerhalb des Plangebiets wird sich durch die Umsetzung der Planung gegenüber dem Bestand bzw. dem bereits zulässigen Eingriff zwar verändert, erheblich nachteilige Auswirkungen auf die Schutzgüter sind nach derzeitigem Kenntnisstand jedoch nicht zu erwarten. Eine Nichtdurchführung der Planung (0-Variante) würde bedeuten, dass das nördliche Plangebiet weiterhin gewerblich und die Erweiterungsflächen landwirtschaftlich genutzt werden könnten, jedoch wegen des fehlenden Planungsrechtes keine baulichen Erweiterungs- / Modernisierungsmöglichkeiten bestehen. Darstellung der Schwierigkeiten bei der Zusammenstellung der Angaben Schwierigkeiten bei der Zusammenstellung des Datenmaterials ergeben sich daraus, dass die Beschreibungen nicht auf umfänglichen Gutachten / Modelle / Prognosen zurückgreifen, die im Rahmen einer vollständigen UVP u.U. erforderlich wären. Viele Aussagen basieren auf Erfahrungswerten und Abschätzungen und entsprechen somit im Detaillierungsgrad einer Wirkungsanalyse, die für den vorliegenden Bebauungsplan jedoch ausreichend ist. Die in den vorgenannten Kapiteln erarbeiteten Aussagen sind für eine Umweltprüfung im Sinne des § 2 Abs. 4 und 2a BauGB und § 17 UVPG ausreichend. Monitoring (Maßnahmen zur Überwachung) Da nach derzeitigem Kenntnisstand keine erheblichen Auswirkungen auf die Umwelt zu erwarten sind, entfällt ein Monitoring. - ggf. weitere Ergänzung im Zuge des Verfahren Nichttechnische Zusammenfassung Das Plangebiet weist aufgrund der bereits vorhandenen gewerblichen Nutzung im nördlichen Geltungsbereich und der intensiven Ackernutzung im Erweiterungsbereich keine ökologisch hochwertigen Strukturen auf. Das nördliche Gebiet ist nahezu vollständig versiegelt, lediglich ein schmaler Laubgehölzstreifen (Neuanpflanzung) entlang der Böschungen des bestehenden Gewerbegebiets ist vorhanden. Ein ökologischer Ausgleich erfolgt für Eingriffe, die durch die Entstehung der Gewerbegebietserweiterung hervorgerufen werden. Sie umfassen umfangreiche Gehölzpflanzungen entlang der neuen Gewerbegebietsflächen. Schutzobjekte und geschützte Strukturen sind nicht betroffen. Durch die Festsetzungen des Bebauungsplanes ergibt sich für das festgesetzte Gewerbegebiet ein Versiegelungsgrad von maximal 80 % bei einer Grundflächenzahl von 0,8. berücksichtigt man, dass weitere umfassende Grünflächen festgesetzt sind, so wird lediglich ein Versiegelungsgrad von 62 % für den Gesamtgeltungsbereich erreicht. Die Schutzgüter Boden und Wasser werden durch die Festsetzungen nicht erheblich beeinträchtigt. Nach derzeitigem Kenntnisstand sind keine artenschutzrechtlichen Verbotstatbe- 22
Gemeinde Heusweiler Bebauungsplan „Erweiterung Gewerbegebiet Dilsburg“ Scoping, Juni 2012 agstaUMWELT stände zu erwarten. Schutzgebiete und Schutzobjekte nach EU-Recht sind nicht betroffen. Biodiversitätsschäden im Sinne des § 19 BNatSchG sind ebenfalls nicht zu befürchten, so dass eine Haftungsfreistellung erfolgen kann. Erhebliche nachteilige Auswirkungen und Wechselwirkungen auf die Wirkungsgefüge der untersuchten Schutzgüter sind nach jetzigem Kenntnisstand nicht zu erwarten. 23
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