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Gesundheitsbote - Landkreis Mittweida Krankenhaus gGmbH

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4<br />

Allergien können den<br />

Sommer verleiden<br />

Etwa 30 Prozent der Bevölkerung<br />

leidet unter den<br />

verschiedensten Allergien. In<br />

der warmen Jahreszeit trifft<br />

es besonders diejenigen, die<br />

eine Blüten- oder Pollenallergie<br />

haben. Diese fl iegen allgegenwärtig<br />

in der Luft herum.<br />

Niesattacken, gerötete Augen,<br />

verstopfte Nase und Husten<br />

vermitteln gewiss keine Sommerfreude.<br />

Heuschnupfen ist<br />

dabei die bekannteste und<br />

weit verbreitetste Allergie. Für<br />

eine Therapie gilt es zunächst<br />

die allergieauslösende Stoffe<br />

zu meiden, was nicht leicht ist.<br />

Der Hautarzt bestimmt die Störenfriede<br />

mittels eines Testes.<br />

Den aktuellen Pollenfl ug erfährt<br />

man über den Deutschen<br />

Wetterdienst. Die Symptome<br />

können mit akut wirksamen<br />

Medikamenten gelindert wer-<br />

Bei ausgedehnten Spaziergängen,<br />

Radtouren und im<br />

Café gehört schon im Frühling<br />

Sonnenschutz auf die Haut,<br />

denn nach dem Winter ist diese<br />

sehr empfi ndlich. Starke<br />

Sonneneinstrahlung führt zu<br />

einer Entzündung der Haut<br />

durch UV-Strahlen und kann<br />

in besonders schweren Fällen<br />

zu Blasenbildung, Fieber und<br />

Schüttelfrost führen.<br />

den. Bei jährlich wiederkehrenden,<br />

starken Anfällen sollte<br />

man sich für eine spezielle<br />

Immuntherapie entscheiden.<br />

Damit ist eine langfristige Ausschaltung<br />

der allergischen<br />

Reaktionen unter Umständen<br />

möglich. Voraussetzung aber<br />

ist, dass die Ursachen eindeutig<br />

und nicht zu vielschichtig<br />

sind. Bei dieser Therapie wird<br />

in steigenden Dosen das Allergen<br />

gespritzt oder als Tablette<br />

verabreicht. Diese Behandlung<br />

hat das Ziel, Überreaktionen<br />

des Körpers zu mildern, damit<br />

er anschließend weniger<br />

empfi ndlich auf allergieauslösende<br />

Stoffe reagiert. Drei<br />

Jahre dauert in der Regel diese<br />

Hyposensibilisierung. Unbehandelt<br />

kann sich Heuschnupfen<br />

auf Dauer sogar zu Asthma<br />

entwickeln. (ph)<br />

Ohne Sonnenbrand durch<br />

Frühling und Sommer<br />

Menschen aus tropischen Gebieten,<br />

hier von der Osterinsel, haben von<br />

Natur aus eine dunklere Hautfarbe<br />

und nicht so große Sorgen mit der<br />

Sonne. Foto: Moritz Hertel<br />

Die Symptome beginnen<br />

erst einige Stunden nach dem<br />

Sonnenbad. Die besten Maßnahmen<br />

dagegen sind Kühlung<br />

der betreffenden Hautstellen,<br />

entzündungshem-<br />

mende Cremes und viel Trinken.<br />

Ein Panthenol Spray, möglichst<br />

schnell nach der Sonneneinstrahlung<br />

angewandt,<br />

lindert den weiteren Verlauf.<br />

Nach einigen Tagen löst sich<br />

die Haut schuppenartig ab.<br />

Doch Vorsicht, Sonnenbrand<br />

hat auch eine Langzeitwirkung.<br />

Wird die Haut über Jahre<br />

hinweg durch zu viel „Sonnenbaden“<br />

geschädigt, altert<br />

sie schneller und es besteht<br />

die Gefahr der Bildung von gefährlichen<br />

Hauttumoren.<br />

Beim Schutz vor Sonnenbrand<br />

gilt die oberste Regel,<br />

so wenig wie möglich direkt<br />

der Sonne ausgesetzt bleiben<br />

und Cremes mit hohem Lichtschutzfaktor<br />

anwenden.<br />

Beachtet werden sollte, dass<br />

man auch im Schatten Sonnenbrand<br />

bekommen kann,<br />

da die UV-Strahlen von Wasser,<br />

Sand und Gebäuden reflektiert<br />

werden und auch durch<br />

Wolken dringen.<br />

Eltern sollten beim Spielen<br />

ihrer Kinder im Freien besonders<br />

auf den Sonnenschutz<br />

achten und ihnen einen Sonnenhut<br />

aufsetzen, eincremen<br />

und empfi ndliche Hautstellen<br />

mit Bekleidung schützen. (bb)<br />

DIE GESUNDHEITSSEITE<br />

Tropische Früchte vorgestellt<br />

Wunderwaffe Kiwi<br />

VON PETER HERTEL<br />

Kiwis sind die Früchte einer<br />

strauchartigen Kletterpfl<br />

anze, die ursprünglich aus<br />

China stammt. Heute ist Neuseeland<br />

weltweit der führende<br />

Produzent. Kiwis werden mittlerweile<br />

auch in Europa erfolg-<br />

reich angebaut. Viele schätzen<br />

den hohen Vitamin C Gehalt<br />

der Kiwi, doch in der grünen<br />

Frucht steckt noch viel mehr.<br />

Die in ihr enthaltende Aminosäure<br />

Arginin stärkt den Blut-<br />

VON APOTHEKER ANDREAS<br />

SEIFERT<br />

Ob ein Arzneimittel gut vertragen<br />

wird, hängt in den<br />

meisten Fällen von<br />

der richtigen Dosierung<br />

ab. Die im<br />

Beipackzettel angegebeneDosierung<br />

ist die „optimale“<br />

Dosierung.<br />

Diese steht für das<br />

beste Nutzen-Risiko-Verhältnis.<br />

Der Patient kann<br />

davon ausgehen, dass bei den<br />

in Deutschland zugelassenen<br />

und klinisch geprüften Medikamenten<br />

der Nutzen des Arzneimittels<br />

zur Behandlung der<br />

Erkrankung und Wiederherstellung<br />

der Gesundheit die<br />

Risiken bei weitem übersteigt.<br />

Der Gesetzgeber hat die Arzneimittelhersteller<br />

verpfl ichtet,<br />

im Beipackzettel alle bekannten<br />

Nebenwirkungen<br />

vollständig aufzulisten. Häufi<br />

g sind diese jedoch unverständlich<br />

formuliert und lassen<br />

Schlimmeres befürchten<br />

im Vergleich zur eigentlichen<br />

Erkrankung.<br />

kreislauf, da sie gefäßerweiternd<br />

wirkt. Dadurch werden<br />

Spannungskopfschmerzen<br />

verringert und der Bluthochdruck<br />

gesenkt. Außerdem sind<br />

die Kerne der Kiwi wirkungsvoll<br />

gegen Stuhlverstopfungen.<br />

Weitere Bestandteile neben<br />

Foto: Barbara Beschnitt<br />

Vitamin C sind Kalzium, Kalium,<br />

Magnesium, Folsäure, Zink<br />

und Eisen – Substanzen, die<br />

auch leichte Depressionen lindern,<br />

wodurch die Kiwi zu einer<br />

„guten Laune Frucht“ wird.<br />

Nebenwirkungen von<br />

Arzneimitteln<br />

Hinter den Hinweisen<br />

zur Wahrscheinlichkeit,<br />

dass die Nebenwirkung auftritt<br />

verbergen sich die folgenden<br />

Werte:<br />

Sehr selten: bei weniger<br />

als 1 von 10.000<br />

Patienten<br />

Selten: bei 1 bis 10<br />

von 10.000 Patienten<br />

Gelegentlich: bei 1<br />

bis 10 von 1.000 Patienten<br />

Häufi g: bei 1 bis 10 von 100<br />

Patienten<br />

Sehr häufi g: bei mehr als 1<br />

von 10 Patienten.<br />

Anmerkung: Müssten die Lebensmittelherstellerarzneimittelrechtliche<br />

Bestimmungen<br />

beachten, wäre die Liste der<br />

Nebenwirkungen häufi g länger<br />

als die der Arzneimittel.<br />

Zucker wäre rezeptpfl ichtig<br />

(Diabetesgefahr), Alkohol wäre<br />

ein Betäubungsmittel (Suchtgefahr),<br />

Salz gäbe es nur in der<br />

Apotheke (Bluthochdruckgefahr),<br />

Nüsse, Orangen, Erdbeeren<br />

können allergische Reaktionen<br />

auslösen.<br />

Anzeige<br />

Ausgabe Juni 2012<br />

Hier sind die Krankenhäuser<br />

zu erreichen:<br />

Kreiskrankenhaus Freiberg<br />

Donatsring 20<br />

& Zentrale: 03731 770<br />

Internet: www.kkh-freiberg.de<br />

Mail: geschaeftsleitung@<br />

kkh-freiberg.de<br />

Marketing: Gerlind Schneider,<br />

& 03731 772845<br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>Mittweida</strong><br />

<strong>Krankenhaus</strong> <strong>gGmbH</strong><br />

Standort <strong>Mittweida</strong>:<br />

Hainichener Straße 4–6,<br />

in 09648 <strong>Mittweida</strong><br />

& 03727 990<br />

Standort Rochlitz:<br />

Gärtnerstraße 2,<br />

in 09306 Rochlitz<br />

& 03737 7870<br />

Standort Frankenberg:<br />

August-Bebel-Straße15,<br />

in 09669 Frankenberg<br />

& 037206 370<br />

Fax Geschäftsleitung:<br />

03727 991216<br />

Internet: www.lmkgmbh.de<br />

Mail: geschaeftsleitung@<br />

lmkgmbh.de<br />

Marketing: Ines Schreiber,<br />

& 03727 991418<br />

Impressum:<br />

Der <strong>Gesundheitsbote</strong> des <strong>Landkreis</strong>es<br />

Mittelsachsen erscheint<br />

monatlich als Beilage zum Mittelsachsenkurier.<br />

Redaktion:<br />

Peter Hertel (Pressebüro Freiberg),<br />

Gerlind Schneider (KKH Freiberg),<br />

Ines Schreiber (LMK), Roland<br />

Meier und PD Dr. Lutz Mirow<br />

(medizinische Fachberater)<br />

Redaktionsadresse:<br />

Pressebüro Freiberg<br />

09599 Freiberg<br />

Brander Straße 72 A<br />

& 0171 9372182<br />

Mail: pressebuero.freiberg@<br />

archiv-hertel.de<br />

Redaktionsschluss: 30.05.2012<br />

Erscheinungstermin: 13.06.2012<br />

Nächster Erscheinungstermin:<br />

11. 07.2012<br />

Layout: SCHWARZ Medien-<br />

Center GmbH, 08393 Meerane<br />

www.schwarz-medien-center.de<br />

Die Leser werden gebeten,<br />

der Redaktion Themenwünsche,<br />

Meinungen und Kritik<br />

zu übermitteln.

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