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WGF Westfälische Grundbesitz und ... - Börse Stuttgart

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<strong>WGF</strong> 8 % Premium Plus Genussschein WKN: <strong>WGF</strong>H91 / ISIN: DE 000 <strong>WGF</strong>H91 9 Seite 16 von 164<br />

1.3.4 Verlustbeteiligung, Nachrang der Genussscheine<br />

Die Genussscheininhaber nehmen an einem etwaigen Bilanzverlust in voller Höhe durch Verminderung<br />

ihrer Rückzahlungsansprüche teil, <strong>und</strong> zwar im Verhältnis der Rückzahlungsansprüche zu dem in der<br />

Bilanz ausgewiesenen Eigenkapital (einschließlich Genussrechtskapital, jedoch ohne andere nachrangige<br />

Verbindlichkeiten). Bei einer Kapitalherabsetzung zur Deckung eines Bilanzverlustes vermindert sich<br />

der Rückzahlungsanspruch jedes Genussscheininhabers in demselben Verhältnis, wie das Gr<strong>und</strong>kapital<br />

herabgesetzt wird. Verlustvorträge aus den Vorjahren bleiben hierbei außer Betracht. Das bedeutet,<br />

dass am Ende der Laufzeit der Genussscheine oder bei einer vorzeitigen Kündigung das Genussrechtskapital<br />

ganz oder teilweise aufgezehrt sein kann <strong>und</strong> sich infolgedessen die Rückzahlungsansprüche der<br />

Genussscheininhaber vermindern oder sogar ganz ausfallen.<br />

Im Insolvenz- oder Liquidationsfall gehen die Forderungen aus den Genussscheinen den Forderungen<br />

aller anderen nicht nachrangigen Gläubiger der Emittentin im Rang nach. Ein Totalverlust kann daher<br />

nicht ausgeschlossen werden. Die Genussscheine gewähren keinen Anteil am Liquidationserlös der<br />

Emittentin.<br />

1.3.5 Gleichrangigkeit mit bereits emittierten Genussscheinen<br />

Die <strong>WGF</strong> AG hat im Geschäftsjahr 2009 bereits Genussscheine emittiert (WKN: <strong>WGF</strong>H90). Das öffentliche<br />

Angebot dieser Emission ist seit dem 30. September 2010 beendet. Der Netto-Emissionserlös betrug<br />

2,699 Mio. Euro. Die Genussscheine aus dieser Emission sind sehr ähnlich zu den hier prospektierten<br />

Genussscheinen ausgestaltet. Die Anleger erhalten ebenfalls für jedes Geschäftsjahr der bis zum 30.<br />

September 2021 andauernden Laufzeit eine dem Gewinnanteil der Aktionäre der Emittentin vorgehende<br />

Ausschüttung in Höhe von bis zu 8 % p.a. des gezeichneten Nennbetrags der Genussscheine. Darüber<br />

hinausgehende Ausschüttungsansprüche bestehen nicht. Die Ausschüttungsansprüche sind gleichrangig<br />

mit den Ausschüttungsansprüchen des hier prospektierten Genussscheines. Die bereits platzierten<br />

Genussscheine aus dieser vorhergehenden Emission sind in den Freiverkehr der <strong>Börse</strong>n Düsseldorf,<br />

<strong>Stuttgart</strong> <strong>und</strong> Hamburg einbezogen.<br />

1.4 Zusammenfassung der wesentlichen Risikofaktoren<br />

Vor einer Entscheidung über den Erwerb der Genussscheine der <strong>WGF</strong> AG sollten Anleger die nachfolgend zusammengefassten<br />

Risiken, die im Abschnitt "Risikofaktoren" ausführlich dargestellt sind, sorgfältig lesen <strong>und</strong> abwägen.<br />

Der Eintritt eines oder mehrerer dieser Risiken kann, einzeln oder zusammen mit anderen Umständen, die<br />

Geschäftstätigkeit der <strong>WGF</strong>-Finanzgruppe wesentlich beeinträchtigen <strong>und</strong> erheblich nachteilige Auswirkungen<br />

auf die Vermögens-, Finanz- <strong>und</strong> Ertragslage der <strong>WGF</strong> AG <strong>und</strong> damit auf den Wert der Genussscheine sowie die<br />

Fähigkeit der <strong>WGF</strong> AG haben, Ausschüttungen auszuzahlen <strong>und</strong>/oder die Genussscheine am Ende der Laufzeit<br />

zurückzuzahlen. Potentielle Anleger könnten hierdurch ihr in die Genussscheine investiertes Kapital teilweise oder<br />

vollständig verlieren. Zu diesen Risiken gehören:<br />

1.4.1 Risiko eines Totalverlustes<br />

Für den Anleger besteht das Risiko, sein investiertes Kapital teilweise oder vollständig zu verlieren<br />

<strong>und</strong> bei einem Bilanzverlust keinen Anspruch gegen die Emittentin auf Ausschüttungen zu haben.<br />

Für Anleger, die ihre Genussscheine ganz oder teilweise durch Fremdmittel, z.B. Bankdarlehen,<br />

finanzieren, erhöht sich die Risikostruktur ihrer Anlage weiter.<br />

1.4.2 Risiken in Bezug auf die Geschäftstätigkeit<br />

Risiken aus der konjunkturellen Entwicklung<br />

Eine schwache konjunkturelle Entwicklung bzw. eine Verschlechterung der Konjunktur, insbesondere in<br />

Deutschland, kann sich negativ auf die Erwerbs- <strong>und</strong> Veräußerungsmöglichkeiten von Immobilien <strong>und</strong><br />

damit auf die Geschäftstätigkeit der <strong>WGF</strong> AG auswirken.

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