Sommer - RIEDER Druckservice
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siehe Seite 4<br />
An alle Haushalte<br />
Ausgabe Nr. 335<br />
15. Juni 2012<br />
www.priener-marktblatt.de<br />
INFORMATIONSBLATT FÜR DEN MARKT PRIEN AM CHIEMSEE<br />
Freitag, 6. Juli Samstag, 14. Juli<br />
<strong>Sommer</strong>-<br />
Konzert<br />
des<br />
Chiemgau-Orchesters<br />
20 Uhr, Großer Kursaal<br />
Seefest<br />
der Wasserwacht<br />
und des BRK<br />
ab 16 Uhr<br />
Strandbad Prienavera<br />
© Foto Berger
Priener Marktblatt · Juni 2012 Seite 2<br />
Bürgermeisterbrief<br />
Liebe Prienerinnen und Priener,<br />
»Ein kleiner Schritt für mich, ein großer Schritt für die<br />
Menschheit« heißt das Originalzitat von Neil Armstrong<br />
bei der ersten Mondlandung. In unserem Fall<br />
müsste es abgewandelt heißen: Ein kleiner Spatenstich<br />
für uns, ein großer Fortschritt für Prien.<br />
Am vorletzten Freitag im Mai haben wir bei strahlendem<br />
Sonnenschein den Spatenstich für den Neubau<br />
des »Haus für Kinder Marquette« vorgenommen. So<br />
leicht die Schaufel an diesem Tag in die Erde glitt, so<br />
langwierig war in Teilen der Weg dahin.<br />
Nachdem im Mai 1991 das ehemalige Kinderheim<br />
umgebaut wurde, hatte die Evangelische Kirche an<br />
dieser Stelle einen Kindergarten eröffnet. Nach lang<br />
andauernden Verhandlungen konnte die Marktgemeinde<br />
2005 das Grundstück dann erwerben. Anschließend<br />
wurde hier Priens erste Kinderkrippe geboren<br />
und durch die Diakonie geführt.<br />
In unserer Haushaltsklausur im Herbst 2011 haben<br />
wir im Marktgemeinderat einstimmig beschlossen,<br />
dem Neubau des Haus für Kinder heuer oberste Priorität<br />
einzuräumen. Alle waren sich einig, dass wir hier<br />
nicht einfach nur in einen Bau, sondern in ein Stück<br />
Zukunft für unsere Familien investieren. Und dies genau<br />
in einer Zeit, in der der gesellschaftliche Bedarf<br />
(d.h. außerhalb der Familie) nach guter Betreuung der<br />
Kleinen und Kleinsten ständig und stetig wächst.<br />
Wo ein solches Projekt über die Bühne geht, da helfen<br />
viele Hände zusammen. Ihnen allesamt gebührt<br />
großer Dank. Doch ganz besonders herzlich bedanke<br />
Foto: Berger<br />
Gemeinsam für die Zukunft vieler Priener Kinder: Spatenstich für<br />
das neue Kinderhaus »Marquette« (von links:) Architekt Bernd Püschel,<br />
Gemeinderat und Kirchenvorstand Hans-Jürgen Schuster,<br />
Bürgermeister Jürgen Seifert, der evangelische Pfarrer Karl-Friedrich<br />
Wackerbarth und Markus Schmidt von der Diakonie Rosenheim.<br />
Auch die Kinder packten schon kräftig für das Kinderhaus mit an.<br />
ich mich an dieser Stelle<br />
bei Hans-Jürgen Schuster<br />
und Landrat Josef Neiderhell,<br />
der mit seinem persönlichen<br />
Engagement die Baugenehmigung<br />
erst möglich<br />
gemacht hat. Das Gelände<br />
liegt mit einem Teil im Geltungsbereich der Chiemsee-<br />
Schutzverordnung. Deshalb sind wir mehr als einmal<br />
bei den Planungen auf rechtliche Probleme gestoßen.<br />
Erster hat die Verwirklichung dieses Projektes zu »seinem<br />
Lebenswerk« gemacht und von Anfang an unermüdlich<br />
dafür gekämpft, dass es jetzt realisiert werden<br />
kann.<br />
Die vielen Mühen und der Einsatz aller Beteiligten haben<br />
sich gelohnt: Voraussichtlich zum August soll der<br />
Rohbau fertig sein, im Oktober die gesamte Außenhülle<br />
und voraussichtlich im Frühjahr 2013 wollen wir<br />
unsere Kinder und Erzieherinnen einziehen lassen. Direkt<br />
im Anschluss daran sollen die alten und maroden<br />
Gebäude abgerissen und die Außenanlagen hergestellt<br />
werden. Spielen, lachen und toben können die Kleinen<br />
dann in zwei quadratischen Gebäuden, die mit einem<br />
lichtdurchfluteten Zwischenbau verbunden sein<br />
werden. Es ist unser aller Anspruch, aber vor allem<br />
auch der, der Planungsgruppe um Herrn Architekten<br />
Bernd Püschel, dass diese Gebäude den neuesten und<br />
modernsten pädagogischen und baulichen Anforderungen<br />
entsprechen.<br />
In vielen Haushalten müssen beide Elternteile arbeiten,<br />
um den Lebensunterhalt zu finanzieren, alleinerziehende<br />
Mütter und Väter sind oft auf eine Vollzeitstelle<br />
angewiesen. Wir wollen einen Ort schaffen, an<br />
dem sich ihre Kinder wohlfühlen und Eltern ihre Lieben<br />
gut aufgehoben und optimal betreut wissen. Dass<br />
wir in gemeinsamer Zusammenarbeit dies jetzt schaffen<br />
können, erfüllt mich mit großer Freude und Dankbarkeit.<br />
Herzlichst,<br />
Ihr Bürgermeister<br />
Jürgen Seifert
Seite 3 Priener Marktblatt · Juni 2012<br />
Öffnungszeiten<br />
Wertstoffhof<br />
Montag geschlossen<br />
Dienstag 13.00-16.00 Uhr<br />
Mittwoch 15.00-18.00 Uhr<br />
Donnerstag 13.00-16.00 Uhr<br />
Freitag 8.00-12.00 Uhr<br />
+ 13.00-16.00 Uhr<br />
Samstag 8.00-12.00 Uhr<br />
Der Priener Wertstoffhof nimmt<br />
auch Elektroschrott entgegen.<br />
FUNDSACHEN<br />
Mai 2012<br />
35/12 Nokia-Handy<br />
36/12 Samsung-Handy<br />
37/12 Digitalkamera<br />
38/12 Damenuhr<br />
39/12 Damenuhr<br />
40/12 Damenuhr<br />
41/12 Damenuhr<br />
42/12 Armreif<br />
43/12 Armband<br />
44/12 Ohrstecker<br />
48/12 Motorradhelm<br />
51/12 Sweat-Shirt rot<br />
52/12 Damenuhr<br />
53/12 Damenring<br />
54/12 Digitalkamera<br />
Diverse Schlüssel und Brillen<br />
Diverses aus dem Prienavera<br />
(Uhren, Schmuck ect.)<br />
FUNDRÄDER<br />
15/12 Damenrad, »Staiger«<br />
16/12 Herrenrad, »Staiger«<br />
17/12 Damen-/Kinder-MTB,<br />
»Conquest-Performance«<br />
Fundbüro im Rathaus Prien<br />
Zi.-Nr.: 003<br />
Tel. 08051/60643<br />
Termine der<br />
Müllabfuhr<br />
RESTMÜLLBEHÄLTER:<br />
Dienstag, 19. Juni<br />
Dienstag, 3. Juli<br />
Müll-Großbehälter:<br />
Donnerstag, 21./28.06.<br />
Donnerstag, 05./12.07<br />
(Erstleerungen)<br />
ALTPAPIER »Blaue Tonne«<br />
Dienstag, 3. Juli<br />
Bitte die Mülltonnen<br />
zum Leerungstermin ab 6.00 Uhr<br />
morgens bereitstellen!<br />
Priener Rathaus<br />
Markt Prien a. Ch. · Rathausplatz 1 · 83209 Prien am Chiemsee<br />
Telefon: 08051-606-0 · Telefax: 08051-606-69<br />
rathaus@prien.de · www.prien.de<br />
Montag-Freitag 8:00-12:00 Uhr und Mittwoch 14:00-18:00 Uhr<br />
6 Wochen Vollsperrung der<br />
Bundesstraße 305 in Rottau<br />
Wegen des äußerst schlechten<br />
Zustandes der Ortsdurchfahrt<br />
der Bundesstraße 305 in Rottau<br />
vom Ortseingang aus Richtung<br />
Bernau erneuert das Staatliche<br />
Bauamt Traunstein diesen Straßenabschnitt<br />
komplett.<br />
Für die Bauarbeiten ist eine Vollsperrung<br />
für den Durchgangsverkehr<br />
auf gesamter Länge notwendig.<br />
Wertstoffhof-Piraterie<br />
Der Landkreis Rosenheim weist<br />
auf die zunehmende Problematik<br />
der »Wertstoffhof-Piraterie«<br />
hin.<br />
Die vorbildliche Abfallverwertung<br />
im Landkreis Rosenheim<br />
und die damit verbundene rege<br />
Nutzung der Wertstoffhöfe, welche<br />
im vergangenen Jahr wiederum<br />
zu einer beachtlichen<br />
Verwertungsquote von 72 % geführt<br />
hat, lockt leider in zunehmenden<br />
Maße auch ungebetene<br />
Gesellschaft in das Umfeld unserer<br />
Wertstoffhöfe. Die Rede ist<br />
von sogenannten »Wertstoffhof-<br />
Piraten«. Angelockt durch hohe<br />
Rohstoffpreise, speziell bei Altmetall,<br />
wird versucht, oft bereits<br />
an den Zufahrten oder unmittelbar<br />
vor den Wertstoffhöfen Anlieferer<br />
abzufangen und zur Herausgabe<br />
von werthaltigen Gegenständen<br />
zu überreden.<br />
Begonnen wird am Montag,<br />
den 11.06.2012. Die Umleitungsstrecke<br />
ist ausgeschildert<br />
und führt über Autobahn A8 /<br />
Anschlussstelle Grabenstätt.<br />
Die Busunternehmen sind informiert<br />
(siehe RVO Plan im Internet).<br />
Geplanter Fertigstellungstermin<br />
der Gesamtmaßnahme ist Freitag,<br />
der 20.07.2012.<br />
Rechtlich haben der Landkreis<br />
bzw. die Gemeinde leider keine<br />
Möglichkeit gegen dieses Treiben<br />
vorzugehen. Vor dem Hintergrund<br />
jedoch, dass die ab<br />
Juli 2012 geltende 20%-ige<br />
Senkung der Müllabfuhrgebühren<br />
auch aufgrund der gestiegenen<br />
Erlöse für die im Landkreis<br />
gesammelten Wertstoffe möglich<br />
geworden ist, werden unsere<br />
umweltbewussten Bürgerinnen<br />
und Bürger hiermit aufgerufen,<br />
wertstoffhaltige Abfälle wie<br />
bisher dem Sammelsystem des<br />
Landkreises Rosenheim zuzuführen,<br />
damit auch die reduzierten<br />
Abfallgebühren wieder für einen<br />
möglichst langen Zeitraum<br />
stabil gehalten werden können.<br />
Der Markt Prien a. Chiemsee<br />
bittet die Bevölkerung um Beachtung!<br />
Sitzungs-Termine<br />
Bauausschuss: Dienstag, 19.06. und 17.07., 18 Uhr<br />
Hauptausschuss: Mittwoch, 20.06. und 18.07., 18 Uhr<br />
Marktgemeinderat: Mittwoch, 27.06. und 25.07., 18 Uhr<br />
Weitere Informationen aus dem Priener Rathaus<br />
und der Priener Tourismus GmbH<br />
sowie Artikel in ausführlicher Länge finden Sie auch<br />
auf der Internetseite der Gemeinde:<br />
www.prien.de<br />
Bürger-<br />
Sprechstunden<br />
bei Ersten Bürgermeister<br />
Jürgen Seifert<br />
Mi. 11. Juli<br />
von 16-18 Uhr<br />
im Bürgermeisterzimmer des<br />
Rathauses (1. Stock, Nr. 1.07)<br />
Bitte Termin vereinbaren:<br />
Tel. 08051/606-11 oder -12.<br />
bei 2. Bürgermeisterin<br />
Renate Hof<br />
Jeden Mittwoch<br />
von 8-12 Uhr<br />
im Rathaus, 3. Stock, Zimmer<br />
Nr. 3.09, Tel. Nr. 606-58.<br />
Zusätzliche Termine bitte mit<br />
dem Vorzimmer vereinbaren.<br />
Meldungen und Berichte<br />
auch im Internet:<br />
www.prien.de<br />
Inhalt<br />
Bürgermeisterbrief<br />
Seite 2<br />
Hinweise aus dem Rathaus<br />
Seite 3<br />
Wichtige Meldungen<br />
Seite 4-5<br />
Informationen der Gemeinde<br />
Seite 5-7<br />
Heimatmuseum und<br />
Galerie im Alten Rathaus<br />
Seite 9<br />
Informationen der PTG<br />
Seite 8, 10-11<br />
Jubiläum der Chiemseebahn<br />
Seite 12-13<br />
Vereinsleben<br />
Seite 14-22,<br />
Aus dem Geschäftsleben<br />
Seite 23-24<br />
Mitteilungen der Kirchen<br />
Seite 26-28<br />
Priener Seniorenprogramm<br />
Soziale Einrichtungen<br />
Seite 30-31<br />
Apothekendienstplan<br />
Seite 31<br />
Spatenstich<br />
Kinderhaus »Marquette«<br />
Seite 33<br />
Ferienprogramm-Vorschau,<br />
Priener Schulen<br />
Seite 34-36<br />
Priener Terminkalender<br />
Seite 38-39
Priener Marktblatt · Juni 2012 Seite 4<br />
Samstag, 23. Juni (Ausweichtermin: Samstag, 14. Juli), ab 10 Uhr, Eichental<br />
Die längste Picknickdecke der Welt<br />
- Rekordversuch in Prien<br />
Die große Stunde wird am Samstag,<br />
23. Juni (Ausweichtermin:<br />
Samstag, 14. Juli), schlagen:<br />
Die Priener Tourismus GmbH ruft<br />
alle Priener und Gäste dazu auf,<br />
sich am Guinness World Record<br />
zu beteiligen und auf der<br />
Wiese neben dem Schützenwirt<br />
im Eichental, die längste Picknickdecke<br />
der Welt zu bilden.<br />
Es gilt den aktuell geltenden Rekord<br />
zu schlagen, der mit 1.979<br />
Metern 2009 in Halle an der<br />
Saale aufgestellt wurde. Das Rekordereignis<br />
startet um 10 Uhr<br />
Foto: Paul Mayall<br />
Alle sind herzlich eingeladen, mit einem Picknick im Eichental beim<br />
Weltrekordversuch mitzumachen.<br />
mit einem sommerlichen Rahmenprogramm,<br />
die Liveband<br />
»SixtieBeats« sorgt für stimmungsvolle<br />
musikalische Untermalung,<br />
der Kletterwald Prien<br />
bietet einen Kletter- und Slacklineparcours<br />
an und die kleinen<br />
Besucher können sich auf einer<br />
Hüpfburg austoben. Der Vespa-<br />
Club Chiemgau e.V. wird eine<br />
historische Vespa-Präsentation<br />
veranstalten.<br />
Jeder Picknicker muss mindestens<br />
ein zweigängiges »Menü«<br />
plus ein Getränk mitbringen. Der<br />
Picknickkorb kann auch vor Ort<br />
noch ergänzt werden, die PTG<br />
bietet kalte Getränke, Kaffee, belegte<br />
Semmeln und Kuchen an,<br />
auch der Schützenwirt bewirtet<br />
die Picknicker im Biergarten.<br />
Alle Teilnehmer sollen entlang<br />
von Picknickdecken sitzen, die<br />
sich berühren müssen. Bitte die<br />
Picknickdecken unbedingt selbst<br />
mitbringen! Auf beiden Seiten<br />
der Decke muss mindestens ein<br />
Picknicker sitzen.<br />
Um kurz vor 12 Uhr wird das<br />
Rahmenprogramm stoppen und<br />
die Musik aussetzen, um Punkt<br />
12 Uhr erfolgt der Startschuss<br />
für den Weltrekordversuch, bei<br />
dem alle Picknicker mindestens<br />
fünf Minuten gemeinsam essen<br />
und trinken müssen. Ein Vermesser<br />
und ein Notar werden die offizielle<br />
Messung des Weltrekords<br />
übernehmen.<br />
Die Daten werden anschließend<br />
bei Guinness eingereicht, nach<br />
sechs bis acht Wochen steht<br />
fest, ob Prien sich den Weltrekord<br />
holen konnte.<br />
Alle Fahrer von Schalt-, Blechund<br />
Automatikrollern sind um<br />
14 Uhr zu einer geführten Roller-<br />
Sportlicher Besuch für Bürgermeister Seifert<br />
auf zwei Rädern<br />
Die Strecke um den Chiemsee eignet sich<br />
besonders für eine schöne Radtour, aber<br />
nicht nur diese. Rund um Prien gibt es<br />
zahlreiche Strecken, die sich für anspruchsvolle<br />
Biker, aber auch Genussradler<br />
und Familien eignen. Eine Übersicht gibt<br />
es beispielsweise in dem Führer »Kulinarisches<br />
Prien - mit Radtouren«. Darin gibt es<br />
interaktive Karten sowie Google Earth 3D-<br />
Ansichten mit detaillierten Informationen<br />
zum Download und Ausdrucken unter<br />
www.tourismus.prien.de - Ihr Urlaubsort -<br />
GPS-Touren. Abgerundet wird die Broschüre<br />
mit einem Gaststättenverzeichnis, denn<br />
wer sportlich unterwegs ist, der hat sich<br />
eine Pause verdient - und wo wäre diese<br />
schöner, als im Chiemgau?<br />
Dies haben sich wohl auch die ehemaligen Mannschaftskollegen<br />
von Bürgermeister Seifert gedacht.<br />
An einem sonnigen Freitag gab es deshalb für ihn<br />
gleich doppelt Grund zur Freude: Er traf die gesamte<br />
Altherrenmannschaft des SV Memmelsdorf, seines<br />
früheren Fußballvereins, wieder, und das auch<br />
noch in Prien. Die Mannschaft ließ es sich bei ei-<br />
Foto: re<br />
Besuch von der Altherrenmannschaft des SV Memmelsdorf<br />
bekam Bürgermeister Jürgen Seifert. Seine ehemaligen<br />
Mannschaftskollegen besuchten per Rad den Chiemsee.<br />
nem Radlausflug rund um den Chiemsee nicht entgehen,<br />
ihren ehemaligen Mitspieler zu besuchen.<br />
Nach einer erfrischenden Pause ging es gut gelaunt<br />
und wohl genährt weiter.<br />
Wer mehr übers Radeln erfahren möchte, im Haus<br />
des Gastes gibt es für Gäste und Einheimische Informationen<br />
rund um die Fahrradtouren in und um<br />
Prien.<br />
Ausfahrt durch den Chiemgau<br />
eingeladen.<br />
Bertram Vogel, Geschäftsführer<br />
der Priener Tourismus GmbH,<br />
fiebert bereits dem Weltrekordversuch<br />
entgegen und ruft zur<br />
Teilnahme auf: »Liebe Prienerinnen<br />
und Priener, liebe Gäste aus<br />
nah und fern, wir brauchen<br />
Euch! Kommt nach Prien und<br />
lasst Euch das größte Picknick<br />
der Welt nicht entgehen. Bei uns<br />
lässt sich gut leben, Urlaub<br />
machen und natürlich auch Picknicken,<br />
das wollen wir der ganzen<br />
Welt zeigen!«<br />
Bei schlechter Witterung wird<br />
zwei Tage vor der Veranstaltung<br />
auf www.tourismus.prien.de ein<br />
Hinweis geschaltet, dass der Rekordversuch<br />
verschoben wird.<br />
Parkmöglichkeiten (gegen geringe<br />
Gebühr) auf den ausgewiesenen<br />
Parkplätzen in der Alten Rathausstraße.<br />
Weitere Informationen:<br />
www.tourismus.prien.de<br />
oder unter<br />
Tel. 08051/69050
Seite 5 Priener Marktblatt · Juni 2012<br />
11.616,11 Euro für<br />
»Leben mit Handicap«<br />
Strahlende Gesichter gab es bei<br />
der Spendenübergabe im Rathaus.<br />
Überaus großzügig hatten<br />
die Gratulanten auf den Aufruf<br />
von Bürgermeister Jürgen Seifert<br />
anlässlich seines 50. Geburtstages<br />
reagiert. Seifert hatte zahlreiche<br />
Gäste ins Priener Rathaus zu<br />
einem festlichen Empfang geladen<br />
und zuvor darum gebeten,<br />
statt Geschenken den Verein<br />
»Leben mit Handicap« zu bedenken.<br />
Dieser plant ein Wohnprojekt<br />
für behinderte junge<br />
Menschen und, wenn die Bauarbeiten<br />
weiterhin so gut vorangehen,<br />
dann ist am 5. Oktober die<br />
offizielle Einweihungsfeier.<br />
»Unglaublich«, so wertete Bürgermeister<br />
Seifert die Summe<br />
von sage und schreibe<br />
11.616,11 Euro, die auf dem eigens<br />
eingerichteten Spendenkonto<br />
bis zur Übergabe eingereicht<br />
worden war. Niemand<br />
habe das Geld<br />
besser verdient als diese<br />
Kinder, war Seifert überzeugt<br />
und dankte Günther<br />
Bauer, dem Vorsitzenden<br />
des Vereins, für<br />
seinen Enthusiasmus.<br />
Denn Bauer und seine<br />
Mitstreiter hatten mit<br />
zahlreichen bürokratischen<br />
Hindernissen zu<br />
kämpfen, da es sich um<br />
ein Pilotprojekt handelt<br />
und in den Genehmigungsbehörden<br />
deshalb<br />
vielfach die Erfahrung fehlt. Seifert<br />
erinnerte an die harmonische,<br />
lockere und gelöste Stimmung<br />
bei der Geburtstagsfeier<br />
(wir berichteten) und daran,<br />
dass die Gemeinderatskollegen<br />
ihr Sitzungsgeld für Mai ebenfalls<br />
gespendet hatten. Hinsichtlich<br />
des Wohnprojekts war er sicher:<br />
»Besser kann das Geld gar<br />
nicht angelegt sein!« Auch über<br />
die Großzügigkeit freuten sich<br />
Seifert, Bauer und Emmi Aigner,<br />
seine Stellvertreterin. Kaum eine<br />
Spende habe die Summe von<br />
100 Euro unterschritten, auch<br />
das Oberbayerische Volksblatt<br />
habe über seine Weihnachtsaktion<br />
das Vorhaben unterstützt, so<br />
Seifert. Er freue sich rießig und<br />
an dieser Stelle dankte der Rathaus-Chef<br />
nochmals allen Spendern<br />
und Unterstützern.<br />
Foto: Berger<br />
(von links:) Günther Bauer und Emmi Aigner<br />
vom Verein »Leben mit Handicap«<br />
und Bürgermeister Jürgen Seifert.<br />
AUS DER MARKTGEMEINDERATSSITZUNG<br />
Endlich ein Beleg,<br />
welche »Schätze wir haben«<br />
Machbarkeitsstudie »Heimatmuseum« vorgestellt<br />
»Heimatmuseum« klingt gerade<br />
für junge Leute verstaubt und<br />
langweilig, dabei kommt gerade<br />
dem Begriff »Heimat« in der heutigen<br />
Zeit eine ganz besondere<br />
Bedeutung zu, nur müssen sich<br />
junge Menschen in so einem Museum<br />
auch wieder finden.<br />
Dr. Henriette Holz vom Büro für<br />
Museumsberatung in München<br />
präsentierte in der jüngsten Sitzung<br />
des Marktgemeinderates,<br />
die vom Gremium beauftragte<br />
Machbarkeitsstudie für das Priener<br />
Heimatmuseum. Bürgermeister<br />
Jürgen Seifert erinnerte an die<br />
Vorgeschichte und daran, dass<br />
vor zwei Jahren begonnen worden<br />
war das gesamte Inventar aufzulisten.<br />
»Jetzt haben wir einen Beleg<br />
dafür, welche Schätze wir haben«,<br />
erklärte der Bürgermeister.<br />
Sein besonderer Dank galt Dr.<br />
Holz und der Kulturreferentin Dr.<br />
Claudia Trübsbach (BfP). Dr. Holz<br />
ging dann näher auf die Studie ein<br />
und nannte unter anderem, dass<br />
es wichtig sei, Maßnahmen zur<br />
Steigerung der Attraktivität zu beschließen<br />
und ein Nutzungskonzept<br />
zu entwickeln. Auch baulich<br />
seien durchaus Möglichkeiten vorhanden,<br />
denn im Wirtschaftsteil<br />
des alten Bauernhauses könne<br />
man auch größere Räume schaffen,<br />
so ihr Verweis auf den nicht<br />
so schützenswerten Teil. Der<br />
Wohnbereich des Heimatmuseums<br />
steht aufgrund seiner unveränderten<br />
Raumaufteilung als Gesamtbestand<br />
unter Denkmalschutz.<br />
Für das angrenzende ehemalige<br />
Rotkreuz-Heim, das im<br />
ersten Stock museal genutzt werde,<br />
fiel ihr Urteil weniger positiv<br />
aus. »Hier sind der Fantasie der<br />
Architekten keine Grenzen gesetzt«,<br />
so Frau Dr. Holz. Hinsichtlich<br />
der Besucherzahlen sei ein<br />
deutlicher Rückgang seit den<br />
80iger Jahren zu verzeichnen. Besuchten<br />
damals noch rund<br />
10.000 Menschen das Heimatmuseum,<br />
waren es 2007 gerade<br />
nur mehr 1.438. Dr. Holz machte<br />
diese Entwicklung aber auch<br />
daran fest, dass vor rund 30 Jahren<br />
Heimatmuseen im Trend lagen.<br />
Heute klänge für junge Menschen<br />
der Begriff »Heimatmuseum«<br />
verstaubt und langweilig,<br />
erläuterte Dr. Holz. Sie verwies<br />
auf die Sammlung im Heimatmuseum<br />
und darauf, dass sich die<br />
Zahlen wieder nach oben entwi-<br />
ckelten, da die Chiemsee-Maler<br />
nun gezeigt würden. Allerdings<br />
müssten gerade junge Menschen<br />
sich im Museum »wiederfinden«,<br />
dann fühlten sie sich dort auch<br />
wohl. Dr. Holz ging auch auf die<br />
Museumslandschaft im Umland<br />
ein die aus circa 30 Museen und<br />
Galerien besteht. Hierbei steche<br />
besonders das Mammut-Museum<br />
in Siegsdorf mit rund 45.000 Besucher<br />
pro Jahr heraus. »Sie<br />
brauchen für Prien auch ein<br />
Mammut«, scherzte Dr. Holz mit<br />
Blick auf das besondere Alleinstellungsmerkmal.<br />
Dafür habe<br />
Prien doch den Chiemsee der allerdings<br />
als Alleinstellungsmerkmal<br />
noch nicht in der Sammlung<br />
zelebriert wird. Sie verwies auf<br />
das Konzept des Museumsleiters<br />
Karl Aß, der sich schon damit befasst<br />
habe und ein profunder Kenner<br />
sei. Man könne beispielweise<br />
das Thema Chiemsee-Schifffahrt<br />
mit einbauen, die Entwicklung<br />
des Segelsports, des Tourismus<br />
oder den Bau des Ringkanals,<br />
führte Sie als Beispiele aus. Wichtig<br />
sei eine entsprechend didaktische<br />
Aufbereitung, die Orientierung<br />
nach Zielgruppen, entsprechende<br />
Werbung und Marketing<br />
und eine profunde wissenschaftliche<br />
Leitung durch entsprechendes<br />
Personal. Modernen Anforderungen<br />
solle auch das Platzpotenzial<br />
entsprechen, das um rund<br />
200/300 Quadratmeter aufgestockt<br />
werden müsse. »Das Depot<br />
ist heute das Herzstück jeder<br />
Sammlung«, wies sie auch in diesem<br />
Bereich auf eine Aufwertung<br />
hin. Bürgermeister Seifert und Dr.<br />
Trübsbach lobten die ausführliche<br />
Analyse. Auf die Anregung von Dr.<br />
Trübsbach, die nachfragte, wie<br />
»es nun konkret weitergeht«, erwiderte<br />
Seifert, dass man sich in<br />
der Sitzung noch nicht festlegen<br />
wolle. »Erstens wollen wir hier<br />
nicht jemanden überfahren und<br />
schließlich muss doch der Beschluss<br />
von allen mitgetragen<br />
werden«, so Seifert. Hans-Jürgen<br />
Schuster (CSU) verwies darauf,<br />
dass das Gutachten nun in die<br />
Fraktionen gehe und dort beraten<br />
werde. Schließlich wandte Dr.<br />
Holz auch ein, dass die Gemeinde<br />
einen zu jedem Zeitpunkt äußerst<br />
kompetenten Museumsleiter habe,<br />
der sicher auch eine Meinung<br />
zum Gutachten und zum weiteren<br />
Verfahren habe.
Priener Marktblatt · Juni 2012 Seite 6<br />
AUS DER MARKTGEMEINDERATSSITZUNG<br />
»Ein Leitbild kann kein Gesetz sein«<br />
Auf BfP-Antrag folgt Klausur<br />
Für reichlich Diskussion im Priener<br />
Gemeinderat sorgte in der<br />
jüngsten Sitzung des Gremiums<br />
ein Antrag der Fraktion »Bürger<br />
für Prien«. Der Antrag im Wortlaut:<br />
»Wir beantragen eine baldige<br />
Beratung des Schlussberichts<br />
»Ortsentwicklung« in einer Gemeinderats-<br />
oder Sondersitzung«.<br />
Als Begründung führte die Fraktion<br />
an, dass obwohl der Bericht<br />
zwar im Gremium noch nicht beraten<br />
und auch nicht beschlossen<br />
wurde, er schon des Öfteren als<br />
feststehende Stellungnahme in<br />
der Öffentlichkeit zitiert worden<br />
sei. Im Schreiben wurde auf den<br />
Antrag der BfP 2009 zum Thema<br />
Leitbild verwiesen und darauf,<br />
dass das Thema Ortsentwicklung<br />
nur ein Bereich sei, ebenso aber<br />
auch Soziales, Energie, Kultur<br />
und Wirtschaft. Alexander Klammer<br />
aus der Verwaltung erinnerte<br />
kurz an die Geschichte des Arbeitskreises,<br />
an die elf Arbeitssitzungen<br />
und an den am 28. März<br />
beschlossenen Verkehrsübungsplatz.<br />
»Das Leitbild soll ja aus<br />
mehreren Säulen basieren«, betonte<br />
Klammer. Bürgermeister<br />
Jürgen Seifert machte deutlich,<br />
dass das Leitbild einen Prozess<br />
voraussetze und kein »Gesetz«<br />
sei, daher sei es auch nicht<br />
»rechtsverbindlich«. Felicitas<br />
Bauer, Fraktionsprecherin der BfP,<br />
monierte aber, dass über den Bericht<br />
des Arbeitskreises weder diskutiert<br />
worden sei, noch das man<br />
ihn beschlossen habe. »Wir würden<br />
über den Schlussbericht<br />
schon gerne diskutieren«, betonte<br />
Bauer. Michael Anner (CSU)l unterstrich,<br />
dass es für die CSU<br />
schon wichtig sei festzulegen,<br />
»wie wir mit dem Ergebnis des<br />
AK Ortsentwicklung umgehen«.<br />
Denn es sei durchaus möglich,<br />
dass der Haupt- und Werkausschuss<br />
oder der Bauausschuss<br />
bei Entscheidungen zu anderen<br />
Ergebnissen gelange als der AK<br />
Ortsentwicklung. »Wir legen uns<br />
selber Fesseln an«, wandte sich<br />
Alfred Schelhas (SPD) gegen ein<br />
Moratorium. Werner Waap (BfP):<br />
»Wir haben aber alle keinen einheitlichen<br />
Wissenstand«, so seine<br />
Auffassung. Diese Meinung teilte<br />
Bürgermeister Seifert nicht. Er erinnerte,<br />
dass der fertige Bericht<br />
nach seiner Präsentation im Februar<br />
ins Gremium gegangen sei.<br />
»Aber wir brauchen doch Rückmeldungen«,<br />
gab er den Ball an<br />
die Fraktionen zurück. »Sonst fischen<br />
wir weiter im Trüben«, argumentierte<br />
er für die Verwaltung,<br />
die nicht wissen könne, wie die<br />
Fraktionen die vorgeschlagenen<br />
Maßnahmen des Konzeptes bewerten.<br />
»Bislang ist noch aus keiner<br />
Fraktion gekommen, was sie<br />
will oder was sie nicht will«, kritisierte<br />
er. Ins gleiche Horn blies<br />
auch Klammer, der dezidiert den<br />
21. September 2011 als Datum<br />
nannte, an dem die Fraktionen<br />
die Berichte im nicht-öffentlichen<br />
Teil ausgehändigt bekamen. »Es<br />
ist noch nichts zurückgekommen«,<br />
bedauerte er. Daraufhin<br />
schlug Alfred Schelhas vor, aufgrund<br />
des komplexen Themas in<br />
Klausur zu gehen. Georg Fischer<br />
(parteilos/CSU-Fraktion) riet außerdem<br />
dazu, dass die Verwaltung<br />
bis zur Klausur zu den einzelnen<br />
Punkten Kommentare abfassen<br />
soll, was »rechtlich überhaupt<br />
geht und was nicht«. Zweite<br />
Bürgermeisterin Renate Hof<br />
stimmte Schelhas zu und betonte,<br />
dass »wir keinen Fehler gemacht<br />
haben«. Am Ende wurde die Verwaltung<br />
beauftragt, mit den Fraktionen<br />
einen Termin für eine Klausurtagung<br />
zu finden und dass die<br />
Fraktionen bis dahin schriftliche<br />
Stellungnahmen ausarbeiten sollen.<br />
Auch mit einem zweiten Antrag<br />
der Fraktion »Bürger für Prien«<br />
beschäftigte sich der Gemeinderat.<br />
Diese hatten beantragt, dass<br />
der Gemeinderat ein vorläufiges<br />
Moratorium beschließen solle,<br />
dass die Ausweisung von Baugrund<br />
und/oder für Änderungen<br />
am Flächennutzungsplan verzögert,<br />
bis der Gemeinderat den<br />
Schlussbericht des AK Ortsentwicklung<br />
endgültig beraten und<br />
die zu übernehmenden Inhalte<br />
beschlossen hat. Zur Begründung<br />
führte der BfP-Antrag an, dass mit<br />
dem AK Ortsentwicklung unter<br />
der Leitung von Professor Wedig<br />
Pridik und dessen Ausarbeitung<br />
dem Gemeinderat letztlich ein Instrument<br />
zur Verfügung stehen<br />
solle, das ihm erlaubt, die Entwicklung<br />
Priens langfristig zu planen.<br />
Mit Blick auf die Klausurtagung<br />
und das noch ausstehende<br />
Ergebnis wurde der Antrag vertagt.<br />
Öffnungszeiten des Wertstoffhofes<br />
stehen auf dem Prüfstand<br />
Handlungsbedarf bei den Öffnungszeiten<br />
des gemeindlichen<br />
Wertstoffhofes, vor allem an<br />
Samstagen, sieht die Fraktion<br />
»Miteinander für Prien« (MfP).<br />
Daher brachte sie in der jüngsten<br />
Sitzung des Marktgemeinderates<br />
einen entsprechenden Antrag ein.<br />
Dieser sah vor, dass die Mitarbeiter<br />
der Verwaltung und des Bauhofes<br />
nicht nur den Öffnungszeitenplan<br />
überarbeiten und gegebenenfalls<br />
ausweiten, sondern sich<br />
auch um eine räumliche Umstrukturierung<br />
des Wertstoffhofes<br />
bemühen. Um auf den Antrag<br />
besser eingehen zu können, nahmen<br />
die Mitglieder des Hauptund<br />
Werkausschuss, in der der<br />
Antrag vorberaten wurde, am<br />
16.04. an einer Ortsbegehung<br />
teil. Bürgermeister Jürgen Seifert<br />
räumte ein, dass bestimmte Bereiche,<br />
die nicht das »Grüngut«<br />
betreffen, nicht »idealtypisch«<br />
aufgeteilt seien. Seinen Informationen<br />
zufolge werde sich aber<br />
das Platzangebot kurzfristig verbessern.<br />
Hans Jürgen Schuster<br />
(CSU) verwies auf den gemeindlichen<br />
Vorschlag aus dem Hauptund<br />
Werkausschuss, die Frequentierung<br />
von den Mitarbeitern des<br />
Wertstoffhofes zu überprüfen. Geschäftsleiter<br />
Andreas Hell plädierte<br />
dafür, dass Thema ohne<br />
Beschlussfassung zu behandeln.<br />
Dem entsprechend soll anhand<br />
von Stundenaufzeichnungen, den<br />
Kundenandrang betreffend, die<br />
neue Zahlen als Grundlage für<br />
weitere Entscheidungen dienen.<br />
Tobias Ihm (MfP) konnte sich mit<br />
dem Vorschlag nicht direkt anfreunden:<br />
»Wir haben bewusst<br />
den Antrag öffentlich gestellt, weil<br />
es sich bestätigt, dass es einen<br />
Verbesserungsbedarf gibt«. Besonders<br />
die Öffnungszeiten an<br />
den Samstagen und deren Ausweitung,<br />
war ihm ein Anliegen.<br />
»Ich sehe die Gefahr, dass dann<br />
die Leute noch später kommen«,<br />
warnte Michael Anner (CSU).<br />
Schließlich einigte sich das Gremium<br />
auf die Empfehlung aus<br />
dem HVA. Wenn belastbare Zahlen<br />
vorhanden sind, dann soll<br />
nochmals über Änderungen,<br />
wenn nötig, im Gemeinderat beraten<br />
werden.<br />
Am Ende des öffentlichen Teils<br />
dankte Bürgermeister Seifert den<br />
Gemeinderäten, die ihr Sitzungsgeld<br />
Mai als Spende für das<br />
Wohnprojekt »Leben mit Handicap«<br />
gestiftet hatten. Anlass war<br />
seine Bitte, anlässlich seines Geburtstags<br />
keine Geschenke zu besorgen,<br />
sondern an Stelle dieser<br />
das Wohnprojekt zu bedenken.<br />
(siehe Bericht Seite 5).<br />
AUS DEM HAUPT- UND WERKAUSSCHUSS<br />
Hochwasserschutz in Angriff genommen<br />
Mit der Vergabe zahlreicher Aufträge<br />
höchst unterschiedlichen<br />
Charakters beschäftigte sich der<br />
Haupt- und Werkausschuss in<br />
seiner jüngsten Sitzung. Wie in<br />
der Mai-Ausgabe des Priener<br />
Marktblattes berichtet, hatte die<br />
günstige Entwicklung der Jahresrechnung<br />
2011 es dem Gemeinderat<br />
ermöglicht, einige weitere<br />
Projekte der Prioritätenliste aus<br />
der Klausurtagung im Herbst<br />
2011 in Angriff zu nehmen. Unter<br />
anderem den dringenden Ausbau<br />
der Hochwasserschutz-Maßnahmen<br />
im Bereich Stock Süd.<br />
Nachdem das Ingenieurbüro Dippold<br />
und Gerold aus Prien bereits<br />
die Vorplanungen und die Kostenschätzungen<br />
durchgeführt habe,<br />
habe das Büro nun auch einen<br />
Ingenieursvertrag für die Detailplanungen<br />
und Ausführung vorgelegt,<br />
erläuterte Christian Fellner<br />
von der Bauverwaltung. Die Kosten<br />
entsprechen der Honorarordnung<br />
für Architekten und Ingenieure/Honorarzone<br />
III - Mindestsatz<br />
und lägen in der Größenordnung<br />
von 22.414 Euro brutto, so<br />
Fellner. Das Gremium stimmte<br />
der Vergabe zu.<br />
Deckenbau Ernsdorfer Straße<br />
Wie Fellner erläuterte werde seit<br />
Anfang April die Wasserleitung in<br />
der Ernsdorfer Straße erneuert<br />
und die Abwasser- und Regenwasserleitung<br />
repariert. Auch die<br />
Straßenbeleuchtung werde im<br />
Zuge dieser Maßnahmen ausgetauscht,<br />
so Fellner. Seinen Ausführungen<br />
zu Folge, werde da-<br />
raufhin auch die Straßendecke<br />
zwischen der Spitzsteinunterführung<br />
und der Einmündung der<br />
Heubergstraße in die Ernsdorfer<br />
Straße neu ausgeführt. Die Firma<br />
Swietelsky aus Traunstein habe<br />
mit rund 63.161 Euro hier das<br />
Rennen gemacht, so Fellner. (Alle<br />
Kosten-Angaben brutto).
Seite 7 Priener Marktblatt · Juni 2012<br />
Weitere Auftragsvergaben<br />
für den Neubau »Marquette«<br />
Weitere Gewerke für den Neubau<br />
des Kindergartens »Marquette«<br />
standen ebenfalls auf der Tagesordnung<br />
des HVA. Bei den<br />
Schlosserarbeiten erteilte die Gemeinde<br />
der Firma Metallbau<br />
Obermaier aus Reischhart den<br />
Auftrag. Mit 49.162 Euro sei ihr<br />
Angebot das wirtschaftlichste gewesen.<br />
Fellner wies auf den Unterschied<br />
zwischen Ansatz<br />
(88.194 Euro) und Vergabe<br />
(49.162 Euro) hin, der deshalb<br />
zustande gekommen sei, weil ursprünglich<br />
eine Stahltreppe geplant<br />
worden sei. Diese werde<br />
nun aber in Stahlbeton ausgeführt<br />
und falle somit in ein anderes<br />
Gewerk, informierte Fellner.<br />
Bei den Putzarbeiten entschied<br />
sich der Ausschuss für das Ange-<br />
E-Bike Verleih stößt auf Zustimmung<br />
Hauptausschuss billigt Entfernung<br />
von gemeindlicher Hecke<br />
Die Priener Firma additive bikes<br />
möchte auf einem Parkplatz in<br />
Prien-Stock an den Schären einen<br />
E-Bike-Verleih einrichten. Um das<br />
Vorhaben zu verwirklichen, hatte<br />
die Firma bereits in der Vergangenheit<br />
mit dem Besitzer der dortigen<br />
Gastronomie, zu der auch<br />
der Parkplatz gehört, Gespräche<br />
aufgenommen. Diese wurden zu<br />
einem positiven Abschluss gebracht,<br />
dennoch benötigte die<br />
Firma das Placet der Gemeinde.<br />
Denn diese ist Grundstückseigentümer<br />
des schmalen Bereichs<br />
zwischen geplanten Verleih und<br />
der Zugangsstraße zu den Schären.<br />
Der Haupt- und Werkausschuss<br />
stimmte einstimmig dafür,<br />
dass die Beeteinfassung und die<br />
Sträucher, die sich auf dem<br />
schmalen Bereich befinden, entfernt<br />
werden dürfen. Die Zustimmung<br />
erfolgte unter der Voraussetzung,<br />
dass sobald der Verleih<br />
wieder eingestellt wird die Fläche<br />
zurückgebaut werden muss. Vor<br />
der Abstimmung erläuterte Bürgermeister<br />
Jürgen Seifert, wie<br />
sehr sich das E-Biken zu einem<br />
Trend entwickelt habe, der von<br />
Prien nicht ignoriert werden dürfe.<br />
Der HVA habe schon mal über<br />
die Errichtung einer Lade-Station<br />
für E-Bikes im Bereich des Hafens<br />
diskutiert, erinnerte er. Es sei<br />
auch nicht vorgesehen, irgendeine<br />
Form von Hütte oder Garage<br />
bot der Firma Benno Resch aus<br />
Rosenheim. Ihr Angebot war mit<br />
47.645 Euro ebenfalls das Wirtschaftlichste.<br />
Für 29.841 Euro<br />
vergab das Gremium die Estricharbeiten<br />
an die Rimstinger Singhammer<br />
Bodensysteme GmbH.<br />
Gleich zwei Aufträge konnte sich<br />
die Firma Weinzierl GmbH aus<br />
Bernau sichern. Sie wird für<br />
129.648 Euro Gas-, Wasser und<br />
Abwassersysteme installieren und<br />
gab mit einem Kostenvolumen<br />
von rund 76.318 Euro für das<br />
Lüftungssystem bei diesem Gewerk<br />
ebenfalls das günstigste Angebot<br />
ab. »Wir sind da gar nicht<br />
unglücklich«, kommentierte Fellner<br />
diese Vergabe, da sich so die<br />
interne Kommunikation vereinfache.<br />
zu errichten, lediglich den Stellplätzen<br />
für die zehn E-Bikes<br />
stimmte der Ausschuss zu. Thomas<br />
Ganter (SPD) gab zu bedenken,<br />
dass aufgrund der Geschwindigkeit<br />
der E-Bikes sich<br />
die Gefahrensituation auf dem<br />
Chiemsee-Rundweg verschärfen<br />
könne. Seifert wandte indes ein,<br />
dass der Chiemsee-Rundweg verbreitert<br />
werden soll und somit<br />
dann mehr Platz für Fußgänger<br />
und Radler biete. »Die Zuwachsraten<br />
für E-Bikes sind im zweistelligem<br />
Bereich«, sogar der<br />
Ringbus um den Chiemsee habe<br />
sich auf diesen Trend eingestellt<br />
und seinen Anhänger tiefer gelegt.<br />
Georg Fischer (parteifrei/CSU-<br />
Fraktion) regte an, über eine Lade-Station<br />
im Bereich des Wendelstein-Platzes<br />
nachzudenken.<br />
»Die Gespräche laufen schon«,<br />
konnte ihm Bürgermeister Seifert<br />
an dieser Stelle versichern. Felicitas<br />
Bauer (BfP) nahm die Diskussion<br />
zum Anlass, eine frühere<br />
Entscheidung des Gremiums<br />
noch mal zur Disposition zu stellen.<br />
Als »nicht glücklich« bezeichnete<br />
sie die Entscheidung<br />
des HVA in der Vergangenheit,<br />
das Stück Uferweg zwischen<br />
Prienavera und Polizeihütte wieder<br />
für die Radfahrer zu öffnen.<br />
Wolfgang Kunze stiftet Skulptur<br />
Bürgermeister Jürgen Seifert informierte<br />
das Gremium über den<br />
Vorschlag des Künstlers Wolfgang<br />
Kunze, der der Gemeinde für den<br />
kleinen Kreisel in der Systemform-Straße<br />
eine Skulptur schenken<br />
wolle.<br />
Nur den Sockel müsse die Gemeinde<br />
stellen und da habe sie<br />
einen vorrätig, so Seifert mit Verweis<br />
auf den verwaisten Sockel<br />
für das Wetterhäuschen des DAV,<br />
das im Bauhof ruhe. Per Foto<br />
konnten sich die Ausschuss-Mitglieder<br />
über das Aussehen der lebensgroßen<br />
Figur informieren und<br />
Felicitas Bauer (BfP) dankte dem<br />
Künstler für dessen Geschenk.<br />
»Ich finde die Figur sehr witzig«,<br />
erklärte sie.<br />
AUS DEM BAU- UND UMWELTAUSSCHUSS<br />
Drei Anträge<br />
aus Urschalling zurückgestellt<br />
Mit einem äußerst schwierigen<br />
Unterfangen setzte sich der Bauausschuss<br />
in seiner jüngsten Sitzung<br />
auseinander. Gleich drei Antragsteller<br />
aus dem Gemeindebereich<br />
Urschalling hatten in dieser<br />
Sitzung Anfragen bezüglich Neubauten<br />
eingereicht. Drei Mal hatte<br />
das Gremium daher Anträge<br />
auf Vorbescheide auf dem Tisch<br />
und Laurentius Fischer von der<br />
Bauverwaltung erläuterte, dass<br />
letztes Jahr Vorgespräche zur Abklärung<br />
stattfanden, ob die Aufstellung<br />
eines Bebauungsplanes<br />
mit der Festsetzung eines Dorfgebietes<br />
zur Regulierung des Ortsteiles<br />
Urschalling möglich wäre.<br />
Diese Gespräche wurden aufgrund<br />
des Widerstandes einiger<br />
Nachbarn abgebrochen. Urschalling<br />
ist im Flächennutzungsplan<br />
als Splittersiedlung mit Landwirtschaft<br />
als Nutzung dargestellt. Eine<br />
Diskussion kam auf, als es um<br />
die Frage ging, ob Urschalling als<br />
»Dorf« zu bewerten sei. Bürgermeister<br />
Jürgen Seifert sprach dabei<br />
die Kriterien an, die sowohl<br />
Kirche, Gastwirtschaft und Dorfladen<br />
beinhalteten. Ursächlich<br />
für den erneuten Versuch Baurecht<br />
zu bekommen, sei die Genehmigung<br />
eines Bauvorhabens<br />
eines weiteren Bauwerbers in Urschalling<br />
durch das Landratsamt.<br />
Als Begründung führte das Landratsamt<br />
damals an, dass es sich<br />
um die Schließung einer Baulü-<br />
Die Skulptur wird in Zukunft den<br />
kleinen Kreisel in der Systemformstraße<br />
zieren<br />
cke handle. Bei den drei neuen<br />
Anträgen machte Seifert klar,<br />
dass man nicht wissen könne »ob<br />
und wie das Landratsamt hier<br />
entscheidet«. »Entweder genehmigt<br />
es die Fachbehörde oder<br />
nicht«, so sein Urteil. Rein rechtlich<br />
müsse über jeden Antrag einzeln<br />
abgestimmt werden, warnte<br />
Seifert vor einer zu frühen Festlegung<br />
ohne die Stellungnahme der<br />
Fachbehörde abzuwarten. Zur besonderen<br />
Problematik zählt, dass<br />
einer der Bauwerber in der Umgebung<br />
der Urschallinger Kirche<br />
neu bauen möchte und deshalb<br />
unter anderem folgende Fragen<br />
seitens der Verwaltung geklärt<br />
haben möchte: Kann, um die<br />
Sicht von und auf die Kirche nicht<br />
zu behindern, am talseitigen<br />
Rand des bisher unbebauten<br />
landwirtschaftlichen Grundstücks<br />
ein Wohngebäude mit maximal<br />
zwei Wohneinheiten und einem<br />
Nebengebäude errichtet werden?<br />
Darf die Garage/das Nebengebäude<br />
als Grenzbebauung und - da<br />
sie überwiegend in den Hang eingegraben<br />
werden müsste - mit<br />
Flachdach zur Terrassennutzung<br />
ausgeführt werden? Der Ausschuss<br />
verständigte sich darauf,<br />
die Anträge zurückzustellen und<br />
von der Bauverwaltung für Urschalling<br />
eine Klarstellungs- und<br />
Ergänzungssatzung ausarbeiten<br />
zu lassen, die den Innenbereich<br />
festlegt.
Priener Marktblatt · Juni 2012 Seite 8<br />
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Foto: hö<br />
Jahresversammlung<br />
des Tourismusvereins<br />
Das heurige Jahresthema lautet in Prien »<strong>Sommer</strong>frische«. Hierzu<br />
stellte vor kurzem der Journalist Karl Stankiewitz (rechts) sein Buch<br />
»Die Anfänge des Fremdenverkehrs in Oberbayern« vor (erhältlich im<br />
Buchhandel und im Haus des Gastes) - im Bild mit PTG-Geschäftsführer<br />
Bertram Vogel.<br />
Recht rasch waren bei der Jahresversammlung<br />
des Tourismusvereins<br />
Prien die Regularien mit<br />
dem Totengedenken (vor allem an<br />
den langjährigen Vorsitzenden<br />
und Ehrenvorsitzenden Franz<br />
Seebauer), dem zufriedenstellenden<br />
Kassenbericht von Rainer<br />
Winzek sowie mit der Entlastung<br />
der Vorstandschaft durch die Prüfer<br />
Klaus Ritzinger und Inge Heinrich<br />
erledigt.<br />
Vorsitzender und Prienavera-Bewirter<br />
Peter Birkenbeul bedauerte,<br />
dass auch die letzten Vermieter-Stammtische<br />
an Besuch und<br />
Interesse mangelten. »Am Montag,<br />
25. Juni kommen wir ab<br />
19 Uhr bei meinem Stellvertreter<br />
und Schramlbad-Pächter Manfred<br />
Eckerl zusammen, sollte das<br />
Wetter nicht günstig sein, dann<br />
treffen wir uns in der Casa Kronast<br />
am Marktplatz«, wies Birkenbeul<br />
auf den nächsten<br />
Stammtischtermin hin. Er erläuterte<br />
nach einem Treffen mit den<br />
Priener Taxi-Unternehmen die<br />
derzeitige Taxi-Situation in Prien.<br />
»Verbesserungen streben wir dabei<br />
in einer besseren Nacht-Präsenz<br />
sowie mit einer auch vom<br />
Tourismusverein finanziell unterstützten<br />
neuen Telefon-Anlage<br />
an«, so der Vorsitzende, der auch<br />
auf einen neuen Orts- und Informationsplan<br />
im Priener Bahnhof<br />
hinwies, damit die Touristen nach<br />
ihrer Ankunft gleich besser zu-<br />
rechtkommen.<br />
Ausführlich berichtete PTG-Geschäftsführer<br />
Bertram Vogel zur<br />
touristischen Entwicklung von<br />
Prien. »Immer kürzer, dafür immer<br />
öfter und noch viel spontaner<br />
kommen die Gäste und Ferienwohnungen<br />
für nur wenige Tage<br />
sind immer mehr im Kommen«,<br />
so Vogel, der diesem Trend mit einem<br />
besseren Umgang mit den<br />
schnellen Medien von heute<br />
Rechnung tragen möchte möchte.<br />
Rund 1,25 Millionen Übernachtungs-<br />
und Tagesgäste kann<br />
Prien im Jahr verzeichnen. Bei einer<br />
durchschnittlichen von Untersuchungen<br />
errechneten Ausgabe<br />
von 47 Euro je Person und Tag<br />
werden damit über 60 Millionen<br />
Euro erwirtschaftet. Das Thema<br />
»<strong>Sommer</strong>frische« (heuer mit Ludwig-Thoma-Angeboten<br />
mit Helga<br />
Schömmer) hat bislang gut eingeschlagen<br />
und soll am 23. Juni<br />
mit dem bayerischen Weltrekordversuch<br />
»Längste Picknickdecke«<br />
im Priener Eichental gekrönt werden.<br />
Der zweite Antikmarkt mit<br />
seinen 86 Händlern, die Gesundheitswoche,<br />
deren Gelingen bereits<br />
zu einer Bewerbung für den<br />
Bayerischen Stadtmarketingpreis<br />
geführt hat, ein ausbaufähiger<br />
Regionalmarkt mit Erlebnischarakter<br />
sowie eine Kunstmeile mit<br />
Skulpturenpfad waren und wären<br />
passende Veranstaltungen.
Seite 9 Priener Marktblatt · Juni 2012<br />
Galerie im Alten Rathaus HEIMATMUSEUM PRIEN<br />
Noch bis zum 24. Juni in der Galerie im Alten Rathaus:<br />
»Künstlerfrauen - starke Frauen<br />
im Schatten ihrer Männer«<br />
geöffnet: Dienstag bis Sonntag von 14 bis 17 Uhr.<br />
Kunst im Chiemgau 2012<br />
Das Zentrum der Kunstausstellungen<br />
in der Galerie im Alten<br />
Rathaus in Prien bildet auch in<br />
diesem Jahr wieder die Jahresausstellung<br />
Chiemgauer Künstler<br />
unter dem Titel »Künstlerlandschaft<br />
Chiemsee – Kunst im<br />
Chiemgau 2012«.<br />
Rund 70 Maler, Graphiker und<br />
Bildhauer geben einen Einblick in<br />
ihr Schaffen der letzten Jahre.<br />
Die Studioausstellung ist in diesem<br />
Jahr Hans Herbert Hartwieg<br />
gewidmet, der am 25. Juli seinen<br />
90. Geburtstag feiern kann. Verantwortlich<br />
für die Ausstellung ist<br />
traditionell der Kulturförderverein<br />
Prien.<br />
Die Eröffnung der Ausstellung<br />
durch den 1. Vorsitzenden des<br />
Kulturfördervereins, Dr. Friedrich<br />
von Daumiller und Erstem Bürgermeister<br />
Jürgen Seifert, findet<br />
am Donnerstag, den 12. Juli, um<br />
19 Uhr, statt.<br />
Eine kurze Einführung in das<br />
Werk Hartwiegs gibt dabei der<br />
Münchner Kunsthistoriker Dr.<br />
Georg Menth.<br />
Foto: Galerie<br />
»The yellow window« von Hans<br />
Herbert Hartwieg.<br />
Dauer der Ausstellung: 13. Juli bis 26. August 2012<br />
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag von 14 bis 17 Uhr.<br />
Maxonbild für Kunstsammlung<br />
Foto: Galerie<br />
Um ein weiteres Werk des Weishamer<br />
Künstlers Wilhelm Georg<br />
Maxon (1894-1971) wurde die<br />
Kunstsammlung des Marktes<br />
Prien durch die Familie Maximilian<br />
Schmetterer bereichert.<br />
Als Schenkung an den Kulturförderverein<br />
übergaben sie das<br />
schöne Ölbild »Am Wirtshaustisch«<br />
aus den 1940er Jahren.<br />
Vermutlich handelt es sich um<br />
eine Studie aus<br />
der Gaststube<br />
des »Fischerwirt«<br />
in Weisham,<br />
der Maxon<br />
lange Jahre als<br />
Feriendomizil<br />
und als Quartier<br />
seiner <strong>Sommer</strong>akademie<br />
junger<br />
Künstler diente<br />
(Vgl. dazu die<br />
Dokumentation<br />
zu Wilhelm Georg<br />
Maxon, Prien 2012, erhältlich<br />
in der Galerie im Alten Rathaus).<br />
Damit konnte der kommunale<br />
Bestand an Arbeiten von Maxon<br />
in diesem Jahr, nach der Schenkung<br />
von zwei Aktbildern durch<br />
den Nachlassverwalter Jakob<br />
Thalmayr und den Ankauf eines<br />
Selbstporträts, bereits um die<br />
vierte Arbeit bereichert werden.<br />
Mensch und Künstler<br />
nicht zu trennen<br />
Ausstellung Franz Seebauer gewidmet<br />
Franz Seebauer, Ehrenbürger,Altbürgermeister<br />
und prominenter<br />
Vertreter der Künstlerlandschaft<br />
Chiemsee<br />
ist die Ausstellung<br />
»Bilder meiner Heimat«<br />
im Priener Heimatmuseumgewidmet.<br />
In seiner Laudatio<br />
betonte Bürgermeister<br />
Jürgen Seifert, mit welcher<br />
Leidenschaft der<br />
heuer, im hohen Alter<br />
von 99 Jahren, Verstorbene seinen<br />
Beruf bei der Deutschen<br />
Bundesbahn, später das Amt des<br />
Bürgermeisters und immer die<br />
Malerei ausgeübt habe. Seebauer<br />
habe sich nicht nur für Prien,<br />
sondern um die ganze Region<br />
verdient gemacht. Er sei als Maler<br />
ein Vertreter der alten Münchner<br />
Schule gewesen, daher habe<br />
er hier auch seine Motive gesucht,<br />
aber auch in Südtirol, wo<br />
er zum Ausspannen Urlaub<br />
machte. Er habe nicht nur Können<br />
und Talent vereint, ihm sei es<br />
auch immer einmalig gelungen,<br />
die Stimmungen in seinen Bildern<br />
einzufangen. Seifert betonte<br />
auch, wie sehr Seebauer Zeit seines<br />
Lebens sich immer für politische<br />
und kommunale Geschehnisse<br />
interessiert habe, »ihm war<br />
nie egal, was um ihn herum passiert«.<br />
»Der Maler und der<br />
Mensch Seebauer sind nicht von<br />
einander zu trennen«, unterstrich<br />
er. Der Erste Vorsitzende des Kulturfördervereins,<br />
Dr. Friedrich von<br />
Daumiller, unterstrich, dass Seebauer<br />
eines der »ältesten« und<br />
»interessiertesten« Mitglieder des<br />
Kulturfördervereins gewesen sei.<br />
(von links:) Dr. Friedrich von Daumiller, Rosemarie<br />
Seebauer und Bürgermeister Jür-<br />
gen Seifert.<br />
Fast keine Ausstellungseröffnung<br />
des Vereins, dem er seit 1985<br />
angehörte, habe Seebauer verpasst.<br />
Er dankte in diesem Zusammenhang<br />
Rosemarie Seebauer,<br />
der Witwe, die ihren Mann immer<br />
zu den Vernissagen gefahren<br />
habe, als dieser selbst nicht mehr<br />
Autofahren konnte. Die Bilder<br />
Seebauers würden den Betrachtern<br />
einfach gefallen, würdigte<br />
von Daumiller die ansprechende<br />
und einnehmende Art der Kunstwerke.<br />
»Seebauer malt einfach<br />
die Heimat«, schlug er den Bogen<br />
zum Titel der Ausstellung »Bilder<br />
meiner Heimat«. Der Künstler<br />
Seebauer habe erheblich einen<br />
Teil zur kulturellen Identität dieser<br />
Gegend beigetragen, war sich von<br />
Daumiller sicher. Rosemarie Seebauer<br />
dankte wiederum Bürgermeister<br />
Seifert, Dr. von Daumiller<br />
und Museumsleiter Karl Aß, dass<br />
Gemeinde und Kulturförderverein<br />
die Ausstellung für »einen großartigen<br />
Menschen und Künstler« ermöglicht<br />
haben. »All das war sein<br />
Lebensinhalt«, so Rosemarie Seebauer,<br />
der Seifert und von Daumiller<br />
einen Blumengruß überreichten.<br />
Dauer der Ausstellung: bis 8. Juli 2012<br />
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag von 14 bis 17 Uhr.<br />
Dauerausstellung im Heimatmuseum Prien<br />
Künstlerlandschaft Chiemsee<br />
geöffnet: Dienstag bis Sonntag 14 bis 17 Uhr<br />
Von Mai-Oktober: Jeden Donnerstag, 14 Uhr:<br />
Führung durch die Sammlung<br />
Weitere Führungen (ab 8 Personen) können bei der<br />
Priener Tourismus GmbH, unter Tel. 08051/690513<br />
(Frau Schmidbauer) gebucht werden.<br />
Foto: Berger
Priener Marktblatt · Juni 2012 Seite 10<br />
im Haus des Gastes<br />
Neue Romane<br />
Jean-Luc Bannalec:<br />
Bretonische<br />
Verhältnisse<br />
Ein unwiderstehlicher Krimi aus<br />
der hochsommerlichen Bretagne<br />
Im malerischen Künstlerdorf<br />
Pont Aven wird an einem<br />
heißen Julimorgen der Besitzer<br />
des berühmtesten Hotels am<br />
Platz brutal erstochen aufgefunden.<br />
Kommissar Dupin, eingefleischter<br />
Pariser und<br />
zwangsversetzt ans Ende der<br />
Welt, übernimmt den Fall und<br />
stößt in der bretonischen <strong>Sommer</strong>idylle<br />
auf ungeahnte Abgründe<br />
...<br />
Martin Walker:<br />
Delikatessen<br />
Savoir vivre: Archäologische<br />
Funde zeigen, dass man schon<br />
vor 30 000 Jahren im Périgord<br />
gut leben konnte. Aber der Tote,<br />
auf den man bei neuen Grabungen<br />
stößt, stammt eindeutig<br />
aus dem falschen Jahrhundert<br />
und weist alle Spuren eines Gewaltverbrechens<br />
auf.<br />
Sten Nadolny:<br />
Weitlings<br />
<strong>Sommer</strong>frische<br />
In einem <strong>Sommer</strong>gewitter kentert<br />
das Segelboot des angesehenen<br />
Berliner Richters Wilhelm<br />
Weitling. Er kommt nur<br />
knapp mit dem Leben davon,<br />
muss aber feststellen, dass ihn<br />
sein Unfall fünfzig Jahre in die<br />
Vergangenheit zurückgeworfen<br />
hat. Neugierig, aber auch mit<br />
sanfter Kritik begleitet er den<br />
Jungen, der er einmal war,<br />
durch die Tage nach dem<br />
Sturm. Wer ist er damals gewesen?<br />
Und wie konnte aus diesem<br />
Menschen der werden, der<br />
er heute ist? Muss er die Erinnerung<br />
an seine Eltern, seine<br />
erste Liebe, seine Berufswahl,<br />
sein ganzes Leben revidieren?<br />
Und wird er zu seiner Frau und<br />
in sein altes Leben zurückkehren<br />
dürfen?<br />
Informationen der<br />
Priener Tourismus GmbH<br />
Telefon 08051/6905-0 · www.tourismus.prien.de<br />
Swinging Prien<br />
Das sympathische Musikfestival am Chiemsee<br />
Prien swingt wieder: Das Wochenende<br />
des 7. und 8. Juli<br />
steht ganz im Zeichen des Jazz<br />
und Blues und verwandelt die<br />
Marktgemeinde in eine fröhliche<br />
und lebendige Open-Air Bühne.<br />
Heuer wird Swinging Prien getrennt<br />
vom Radkriterium rund um<br />
den Marktplatz veranstaltet,<br />
welches erst am Sonntag, den<br />
8. Juli, ab 13 Uhr stattfindet (siehe<br />
Seite 22). So können Sie Musik<br />
pur genießen!<br />
Am Samstag, um 15 Uhr startet<br />
auf den sieben Bühnen im Ortszentrum<br />
das musikalische Programm<br />
mit Schotter's Jazzhaufen,<br />
CC's Bayoogie Quartett, G.M.<br />
& The Bluesbusters, den Sixtie-<br />
Beats, dem Michael Alf Trio,<br />
Blues4Use , Dr. Phil & Phil und<br />
vielen mehr. Musik für jüngeres<br />
Publikum mit lokalen Nachwuchsbands<br />
gibt es auf der Jugendbühne<br />
in der Bahnhofstraße,<br />
organisiert vom Jugendrat Prien,<br />
und auf der Bühne des Turbogaragen-Clubs<br />
am Bindewerk in der<br />
Hallwanger Straße - hier wird zur<br />
Abwechslung auch mal ordentlich<br />
gerockt! Die neue Bühne im<br />
Kurpark rundet das Bühnenpro-<br />
Neue Orientierungstafeln am<br />
Bahnhof schaffen Überblick<br />
Ein neuer gemeinsamer Service<br />
der Priener Tourismus GmbH und<br />
des Kur- und Tourismusvereins<br />
bietet Gästen bei ihrer Ankunft<br />
am Bahnhof einen schnellen<br />
Überblick: Bei Gleis 1 und im<br />
Bahnhofsgebäude neben dem<br />
DB-Ticketschalter-Raum helfen<br />
zwei neue Ortstafeln bei der Orientierung.<br />
Eingezeichnet sind Infos zu den<br />
wichtigsten Straßen, touristischen<br />
Zielen und öffentlichen<br />
Einrichtungen wie Kliniken.<br />
»Wir wollen erreichen, dass unsere<br />
Gäste einen ersten Überblick<br />
bekommen, sich gut informiert<br />
fühlen und nach ihrer zum Teil<br />
langen Anreise schnell zu ihrem<br />
Ziel in Prien gelangen«, so PTG-<br />
Geschäftsführer Bertram Vogel.<br />
gramm idyllisch ab. Der Samstag<br />
klingt mit einer Aftershow-Party<br />
mit »Ozzham & The Assbrothers«<br />
ab 23.30 Uhr in der Hacienda<br />
aus.<br />
Nicht nur ein Genuss für die Ohren:<br />
Die Priener Wirte Elf zaubern<br />
bayerische und kreolische Köstlichkeiten<br />
auf die Teller.<br />
Am Sonntag findet auf dem<br />
Marktplatz um 10.30 Uhr ein<br />
ökumenischer Jazzgottesdienst<br />
statt. Im Anschluss daran laden<br />
das »Jazzkränzchen Immergrün«<br />
und die Wirte Elf zum Weißwurst-<br />
Frühschoppen ein.<br />
Die Veranstaltung findet bei jedem<br />
Wetter statt, bei schlechter<br />
Witterung wird der Jazz- und<br />
Gospelgottesdienst in die Katholische<br />
Kirche, das Programm der<br />
Kurparkbühne in den Kleinen<br />
Kursaal verlegt.<br />
Die Priener Tourismus GmbH, die<br />
Priener Wirte Elf, die PrienPartner<br />
und der Radfahrverein Prien freuen<br />
sich auf »swingende« Besucher<br />
und ein ganz besonderes<br />
Wochenende bei »Swinging<br />
Prien«.<br />
Weitere Informationen unter:<br />
www.tourismus.prien.de<br />
Foto: ptg<br />
Am Bahnhof Prien ankommende<br />
Gäste können sich an den neuen<br />
Ortstafeln gleich einen Überblick<br />
verschaffen.<br />
Faltpläne und Kartenmaterial gibt<br />
es in der Tourist-Info, unter Tel.<br />
08051-6905-0 und info@tourismus.prien.de.<br />
Diavorträge<br />
im Kleinen Kursaal,<br />
Haus des Gastes<br />
Di., 19. Juni, 19.30 Uhr<br />
Fünf-Flüsse-<br />
Radweg<br />
von Hugo Leikermoser<br />
Genussradeln auf 320 Kilometern<br />
entlang der 5 Flüsse in Mittelfranken<br />
und der Oberpfalz.<br />
Die Route führt durch reizvolle<br />
Kultur- und Naturlandschaften,<br />
durch mittelalterliche Reichsund<br />
Fachwerkstädte, malerische<br />
Dörfer und entlang des alten<br />
Ludwig-Donau-Main-Kanals.<br />
Eintritt frei<br />
Di., 26. Juni, 19.30 Uhr<br />
»Islandfahrt«<br />
von Hans Steinbichler<br />
Die Insel im Nordmeer mit riesenhaften<br />
Gletschern und Wüsten,<br />
mit den heißen Quellen und<br />
Vulkanen, mit der phantastischen<br />
5000 km langen Küste,<br />
ist kein Ziel für jedermann.<br />
Sturm, Regen und Kälte, aber<br />
auch einzigartige Stimmungen<br />
wechseln in schneller Folge. Island<br />
ist ein Land, in dem der<br />
Mensch vor der Gewalt und<br />
Übermacht der Natur steht, die<br />
ihn das Staunen lehrt.<br />
Eintritt frei<br />
Di., 3. Juli, 19.30 Uhr<br />
Gipfel um<br />
Berchtesgaden<br />
von Hans Steinbichler<br />
In der Gipfelparade um den Königsee<br />
reiht sich ein Schaustück<br />
ans andere: Untersberg-Überschreitung,<br />
Kleine Reibn, Große<br />
Reibn, Hoher Göll, Hochkönig,<br />
Watzmann-Überschreitung usw.<br />
Eintritt frei<br />
Di., 10. Juli, 19.30 Uhr<br />
»Bei uns am See<br />
und in den Bergen«<br />
von Hugo Leikermoser<br />
Über die Inseln, Moore, Flusstäler,<br />
Berge, Kultur und Brauchtum<br />
sowie Fauna und Flora im<br />
Chiemgau.<br />
Eintritt frei
Seite 11 Priener Marktblatt · Juni 2012<br />
Ute Lichtmannegger neues<br />
Gesicht im Prienavera Erlebnisbad<br />
Seit 1. Mai ist Ute<br />
Lichtmannegger als<br />
Vertretung von Betriebsleiterin<br />
Heike<br />
Kunze, die sich in der<br />
Babypause befindet,<br />
im Prienavera Erlebnisbad<br />
beruflich zuhause.<br />
Die Berchtesgadenerin<br />
war nach<br />
ihrem Diplom-Betriebswirtschaftsstudium<br />
(FH) mit Schwerpunkt<br />
Marketing 15<br />
Jahre im elterlichen<br />
Steinmetzunternehmen<br />
tätig. Anschließend<br />
arbeitete Lichtmannegger<br />
11 Jahre als Prokuristin<br />
in der Watzmann Therme.<br />
»Ich freue mich auf eine neue berufliche<br />
Herausforderung in<br />
Prien«, so Lichtmannegger. Die<br />
tägliche Arbeit steht unter der<br />
Maxime: »Es wird nichts verkauft,<br />
was ich nicht zuvor selbst<br />
ausprobiert habe.« So hat sie<br />
auch schon ihre zwei Lieblingsplätze<br />
im Bad gefunden, das<br />
Strandbad und den Saunabereich.<br />
Gäste aus nah und fern dürfen<br />
sich in der <strong>Sommer</strong>saison auf einige<br />
Höhepunkte freuen: Bis September<br />
sind alle Filmfreunde jeden<br />
Donnerstag bis Sonntag bei<br />
trockenem Wetter zu »Mikes<br />
Open Air Kino« eingeladen. Ab<br />
21.30 Uhr gibt es dann Filmklassiker<br />
und -neuheiten zu sehen<br />
und mit hochwertigen Funkkopfhörern<br />
zu hören, Erwachsene<br />
7,50 Euro, Kinder bis 13 Jahre<br />
5,50 Euro.<br />
Die sechste Chiemsee Nacht in<br />
Weiß wird am Samstag, 21. Juli,<br />
veranstaltet. Die <strong>Sommer</strong>veranstaltung<br />
des Jahres öffnet von 20<br />
bis 3 Uhr seine weiß dekorierten<br />
Pforten. Die einzige Voraussetzung,<br />
um bei diesem Event für jedes<br />
Alter dabei sein zu können:<br />
Die Gäste werden ausschließlich<br />
in weißer Kleidung eingelassen.<br />
Wer zwischen den vielen <strong>Sommer</strong>veranstaltungen<br />
in Prien entspannen<br />
will, ist im Prienavera<br />
genau richtig: Ganz im Zeichen<br />
der <strong>Sommer</strong>frische können sich<br />
Besucher mit den Wellnessarrangements<br />
Classic Hawaii und Ayurveda<br />
etwas Gutes tun. Radfahrer<br />
und Bergsteiger sind von Juni<br />
bis September im Massage-Pavillion<br />
am Strandbad herzlich willkommen,<br />
wo sie eine Spezialmassage<br />
erwartet.<br />
Eltern aufgepasst: Im Babyschwimmkurs<br />
sind noch Plätze<br />
frei! Geeignet für Säuglinge zwischen<br />
zwei Monaten und einem<br />
Jahr (Aqua-Windel-Pflicht!), freitags<br />
von 9.00 bis 9.45 Uhr für<br />
90 Euro inklusive Eintritt Bad für<br />
einen Erwachsenen und Kind (90<br />
min.).<br />
Ute Lichtmannegger und das<br />
Team des Prienavera freuen sich<br />
auf die <strong>Sommer</strong>gäste und Priener<br />
Besucher. Infos zu allen Angeboten<br />
unter www.prienavera.de.<br />
Ortsführungen »Ludwig Thoma«<br />
Vom Lausbub in Prien zum sozialkritischen Schriftsteller<br />
Ludwig Thoma, der bekanntlich<br />
in Prien aufwuchs, wäre in diesem<br />
Jahr 145 Jahre alt geworden,<br />
daher legt Helga Schömmer<br />
jeden ersten Montag im<br />
Monat bei den Ortsführungen<br />
den Schwerpunkt auf dieses<br />
Thema. Dabei erfahren die Teilnehmer<br />
viel Wissenswertes über<br />
Foto: re<br />
Bürgermeister Jürgen Seifert begrüßt Ute<br />
Lichtmannegger mit Technischem Leiter Andreas<br />
Freier, Maskottchen Prienus und PTG-<br />
Geschäftsführer Bertram Vogel im Rathaus.<br />
den berühmten Schriftsteller.<br />
Nächste Schwerpunktführung<br />
innerhalb des Ortsrundganges<br />
am 2. Juli und 6. August oder<br />
Sonderführungen auf Anfrage.<br />
Treffpunkt jeweils um 10 Uhr<br />
vor dem Haus des Gastes Dauer<br />
ca. 2 Std.<br />
See-Gipfel-Ticket ist wieder da<br />
Wer Prien und seine reizvolle<br />
Umgebung erkunden und dabei<br />
bares Geld sparen möchte, für<br />
den ist das See-Gipfel-Ticket der<br />
passende Begleiter!<br />
Das Ticket wurde in den vergangenen<br />
Jahren vom Chiemsee Alpenland-Tourismusverbandaufgelegt,<br />
seit 2012 liegt die Organisation<br />
in den Händen der Priener<br />
Tourismus GmbH. Die PTG<br />
hat sich zu einer Neuauflage des<br />
See-Gipfel-Tickets bereiterklärt,<br />
um Gästen die Ermäßigungen<br />
und Vorteile des Tickets weiterhin<br />
anbieten zu können. Die<br />
PTG ist aber kein direkter Partner<br />
des Tickets.<br />
Folgende Leistungen sind in der<br />
Neuauflage enthalten, dabei bietet<br />
das See-Gipfel-Ticket fast 30<br />
Prozent Ermäßigung gegenüber<br />
Einzeltickets:<br />
- Hin- und Rückfahrt mit der<br />
historischen Chiemsee-Bahn<br />
ab Bahnhof Prien zum Hafen<br />
Prien-Stock. Rundfahrt ab mit<br />
der Chiemsee-Schifffahrt zur<br />
Herren- und Fraueninsel (Ab-<br />
Nachtwanderung<br />
»Mondkönig-Märchenkönig«<br />
Auch heuer bietet die Priener<br />
Tourismus GmbH die »Mondkönig-Märchenkönig«-Führung<br />
auf<br />
der Herreninsel an. Ludwig II.<br />
war ein Nachtmensch, wenn<br />
das Volk arbeitete, schlief er. In<br />
den späten Abendstunden war<br />
der »Mondkönig« jedoch wach<br />
und drehte auf der Herreninsel<br />
im Dunkeln seine Runden. Was<br />
den scheuen Monarchen dazu<br />
bewegte, erfahren Chiemsee-Besucher<br />
bei der nächtlichen Wanderung.<br />
Mit der Chiemsee-Schifffahrt<br />
setzen die Teilnehmer am Abend<br />
vom Hafen Prien/Stock zu Ludwigs<br />
damaliger Anlegestelle auf<br />
der Herreninsel über. Eine geführte<br />
Wanderung durch den<br />
fahrt auch ab Bernau-Felden<br />
möglich)<br />
- Ermäßigter Eintritt im Schloss<br />
Herrenchiemsee<br />
- Hin- und Rückfahrt mit der<br />
Chiemgau-Bahn ab Bahnhof<br />
Prien zum Bahnhof Aschau<br />
i.Ch.<br />
- Berg- und Talfahrt mit der<br />
Kampenwandseilbahn<br />
- Ermäßigter Eintritt ins Erlebnisbad<br />
Prienavera<br />
So können Gäste bequem und<br />
ohne Auto die Umgebung erkunden.<br />
Vom Bahnhof Aschau zur<br />
Seilbahnstation sind es etwa 15<br />
Gehminuten, keine Steigungen.<br />
Noch ein Tipp: Vor Ausflugsbeginn<br />
die Abfahrtszeiten der<br />
Schifffahrt/Chiemgau Bahn und<br />
Chiemseebahn koordinieren.<br />
Das See-Gipfel-Ticket kostet für<br />
Erwachsene 26 Euro, Kinder 6-<br />
15 Jahre 16 Euro. Erhältlich ist<br />
das Ticket im Tourismusbüro<br />
Prien. Weitere Informationen unter<br />
Telefon 08051-69050 oder<br />
info@tourismus.prien.de<br />
Schlosspark, Lesungen aus Originalbriefen<br />
bei Kerzenschein<br />
sowie ein Grillbuffet am See (bei<br />
schlechter Witterung in der<br />
Schlosswirtschaft) bilden die<br />
Rahmenpunkte des <strong>Sommer</strong>nachterlebnisses.<br />
Die etwa dreistündige Führung<br />
kostet 42 Euro und findet zu folgenden<br />
Terminen statt: 6. Juli,<br />
3. und 31. August.<br />
Im Preis enthalten sind die<br />
Schifffahrt, die geführte Wanderung<br />
sowie das Buffet. Treffpunkt<br />
ist um 21.45 Uhr in der<br />
Wartehalle der Chiemsee-Schifffahrt.<br />
Anmeldungen erfolgen<br />
über das Tourismusbüro Prien<br />
unter Tel. 08051-6905-0 sowie<br />
info@tourismus.prien.de.<br />
Sonntag, 24. Juni, 10.30 Uhr, Kleiner Kurpark<br />
<strong>Sommer</strong>konzert der Blaskapelle<br />
Zu einem Kurkonzert mit der Priener Blaskapelle im Kleinen Kurpark<br />
beim Haus des Gastes lädt die Priener Tourismus GmbH am<br />
Sonntag, den 24. Juni sehr herzlich ein. Beginn ist um 10.30 Uhr.<br />
Der Eintritt ist frei. Bei schlechtem Wetter findet die Veranstaltung<br />
im Kleinen Kursaal statt.
Priener Marktblatt · Juni 2012 Seite 12<br />
»Bockerl-Bahn« feierte 125-jähriges Jubiläum<br />
Seinen 125. Geburtstag feierte<br />
das grasgrüne Chiemsee-Bockerl,<br />
die älteste Trambahn der Welt,<br />
mit einer Feier über zwei Tage.<br />
Am Samstag, 26. Mai, zählte zu<br />
den Gratulanten auch Bundesverkehrsminister<br />
Dr. Peter Ramsauer.<br />
Im Rahmen einer Feier<br />
konnten die zahlreichen Gäste<br />
erst in mehreren Gruppen die<br />
Werft der Chiemsee-Schifffahrt,<br />
die neuen Schiffshallen und auch<br />
die neue Lockhalle besichtigten.<br />
Dort wartete dann schon das geschmückte<br />
Geburtstagskind auf<br />
die Gratulantengruppe. »König<br />
Ludwig II. ist schuld«, begann<br />
Michael Feßler seine Begrüßungsrede.<br />
Er erinnerte daran, dass<br />
Wolfgang Schmitt vor rund 170<br />
Jahren eine neue Geschäftsidee<br />
gehabt habe. Er habe es für wesentlich<br />
bequemer gehalten, den<br />
Weg »über« den Chiemsee zu<br />
nehmen, als an seinen Ufern entlang.<br />
Den Kessel für sein erstes<br />
Schiff gab er bei Josef Feßler in<br />
München in Auftrag, an den er es<br />
später verkaufte. Kaum zu glauben,<br />
für das heutige Publikum,<br />
war die Tatsache, dass rund 60<br />
Jahre nach der Säkularisation auf<br />
der Herreninsel »nichts los« war.<br />
Foto: Berger<br />
Bundesminister Peter Ramsauer (links)<br />
freute sich über den Geschenk-Korb der<br />
Familie Feßler.<br />
! "<br />
# # $% & # '<br />
Das änderte sich erst durch den<br />
Bau des Schlosses Ludwig II.<br />
Feßler berichtete von der unglaublichen<br />
Bauzeit von 70 Tagen,<br />
die für den Bau des Bockerls<br />
von Nöten waren. Auslöser waren<br />
die vielen Unfälle, die sich auf der<br />
Strecke Prien Bahnhof nach<br />
Prien-Stock ereigneten. Besonders<br />
dramatisch sei dabei ein Unfall<br />
gewesen, bei dem einer Dame<br />
der Fuß abgetrennt wurde, berichtete<br />
Feßler. 1887 habe die<br />
Bahn dann ihren planmäßigen<br />
Betrieb aufgenommen. 1905<br />
wurde dann der Bahnhof des Bockerls<br />
auf die Seeseite des Priener<br />
Bahnhofs verlegt, unterstrich<br />
Feßler, der auch betonte, dass der<br />
Betrieb des Chiemsee-Bockerls<br />
nur durch Zuschüsse möglich sei.<br />
Um den Segen von oben baten<br />
dann Monsignore Bruno Fink und<br />
sein evangelischer Kollege Karl-<br />
Friedrich Wackerbarth, die auf<br />
die Bedeutung der Verbindung<br />
hinwiesen, für die eine Bahn<br />
auch stehe.<br />
Bürgermeister Jürgen Seifert unterstrich,<br />
dass das Bockerl seit<br />
125 Jahren nicht nur Prien mit<br />
dem See verbinde, sondern auch<br />
ein wichtiges Instrument für den<br />
Tourismus sei. Das seit<br />
fünf Generationen bestehende<br />
Unternehmen Feßler<br />
sei untrennbar mit der<br />
Chiemseebahn verbunden<br />
und der Gemeinde<br />
immer ein verlässlicher<br />
Partner, würdigte Seifert<br />
das Engagement der Familie.<br />
Landrat Josef Neiderhell<br />
gratulierte zum 125. Geburtstag<br />
des Chiemsee-<br />
Bockerls und verwies auf<br />
die Wendelsteinbahn, die<br />
dieser Tage ebenfalls ihren<br />
100. Geburtstag feierte.<br />
Mit Verweis auf die<br />
! " #<br />
125 Jahre und immer noch ein echter »Hingucker«: Wer das Bockerl<br />
pfeifen hört, der weiß selbst mit geschlossenen Augen, dass er in<br />
Prien am Chiemsee ist.<br />
70tägige Bauzeit für die 1,2 Kilometer<br />
lange Strecke kam er nicht<br />
umhin, schmunzelnd einen Vergleich<br />
zum Brenner-Zulauf zu ziehen.<br />
»Wenn ich daran denke...«,<br />
so der Landrat.<br />
Bundesverkehrsminister Dr. Peter<br />
Ramsauer freute sich gut gelaunt<br />
über den »Wohlfühl-Termin«. Er<br />
sprach vom »Luxus der Langsamkeit«<br />
und betonte die »Entschleunigung«,<br />
die man spüre, wenn<br />
man mit dem Bockerl fahre. Im<br />
Grunde müsse man daher<br />
auch König Ludwig II<br />
dankbar sein, nahm er<br />
die Worte von Michael<br />
Feßler auf. Denn erst der<br />
Bau des Schlosses und<br />
die frühe Freigabe nach<br />
dem Tod des Märchenkönigs<br />
beendeten den<br />
Dornröschenschlaf der<br />
Insel. Er werde alles dafür<br />
tun, dass die Schifffahrt<br />
auf dem Chiemsee<br />
nachhaltig erhalten blei-<br />
be, versicherte Ramsauer.<br />
Wenn er mit einem<br />
chinesischen Kollegen<br />
auf der Fraueninsel sei<br />
und bei Sonnenuntergang<br />
% &'()(* +!*,- ',-%.()<br />
$<br />
Foto: Berger<br />
in Richtung Gstadt blicke, dann<br />
»sieht selbst der Chienese, wo<br />
wirklich das Reich der Mitte ist«,<br />
scherzte Ramsauer. Er dankte der<br />
Familie Feßler für den Erhalt des<br />
Bockerls, sowie dem Landkreis<br />
und der Gemeinde Prien für die finanzielle<br />
Unterstützung. »Das ist<br />
ein großartiges Gemeinschaftswerk«.<br />
Familienunternehmen wie<br />
die Firma Feßler seien das Rückgrat<br />
der deutschen Wirtschaft, so<br />
Ramsauer.<br />
Foto: Berger<br />
Bilderhommage 125 Jahre Chiemsee-<br />
Bahn: Ein Geschenk von Bürgermeister<br />
Jürgen Seifert (links) an Michael Feßler.<br />
Die Bilder stammen allesamt aus dem<br />
umfangreichen Archiv von Foto Berger.<br />
Donnerstag, 5. Juli<br />
Unternehmer-<br />
Stammtisch<br />
um 18.30 Uhr<br />
BETRIEBSBESICHTIGUNG<br />
Obstmosterei/Brennerei Rappel<br />
Fritznhof, Dirnsberg 1, Rimsting<br />
anschl. Treffen im Berggasthof<br />
Weingarten, Ratzinger Höhe
Seite 13 Priener Marktblatt · Juni 2012<br />
Foto: Berger<br />
Hafenfest zum<br />
Chiemsee-Bahn-Jubiläum<br />
Beim Tag der offenen Tür der Chiemsee-Schifffahrt konnte man bei<br />
den Führungen viel Interessantes erfahren.<br />
Einen Tag nach den Jubiläumsfeierlichkeiten<br />
zum 125. Geburtstag<br />
der Chiemsee-Bahn und pünktlich<br />
zum Start in die <strong>Sommer</strong>fahrplan-Saison<br />
veranstaltete die<br />
Firma Feßler in ihrem neuen Betriebsgelände<br />
ein Hafenfest und<br />
zugleich einen Tag der offenen<br />
Tür. <strong>Sommer</strong>liche Rahmenbedingungen,<br />
eine stets frische Brise<br />
Wind vom »Bayerischen Meer«,<br />
Priener Blasmusikanten, Informationsstände<br />
des Tourismusverbandes<br />
Chiemsee-Alpenland, der<br />
Priener Tourismusgesellschaft<br />
und der Erlebniswelt Chiemgau,<br />
kulinarische Köstlichkeiten des<br />
Donnerstag bis Sonntag<br />
im Prienavera Strandbad<br />
Infos: www.mikes-kino.de<br />
Gönnen Sie sich die Premium-Klasse<br />
Eine Frage des Charakters.<br />
Ihre Entscheidung?<br />
Ein<br />
Farbwechsel<br />
inklusive<br />
Für jeden bis<br />
30.06.12 gekauften<br />
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12 Farben<br />
30 Aufstellvarianten<br />
Mit seinen Gehäusefarben in Schwarz,<br />
Weiß, Silber, Beige, Grün oder Orange<br />
sowie dem Rahmen Schwarz Hochglanz<br />
oder Weiß Hochglanz<br />
Mit oder ohne integrierten Festplattenrecorder<br />
DR+<br />
LAN, W-LAN, CI+, USB, 200 Hz<br />
DVB-T/C/S/S2, DVB-Radio<br />
lieferbar in 32, 40 und 46 Zoll<br />
Hotel Luitpold, E-Bike-Test-Möglichkeiten<br />
der Priener Firma Additive,<br />
Schiffsschaukeln, Bogenschießen,<br />
Salz-Sole-Kochen und<br />
kleine Rundfahrten auf dem See<br />
mit dem Boot »Birgit« sorgten<br />
unter anderem einen Tag lang für<br />
zusätzliches Besucheraufkommen<br />
in Prien-Stock. Richtig groß<br />
war das Interesse an Führungen<br />
durch die neuen Gebäude im umgebauten<br />
Hafengelände, in das<br />
immer wieder von seinen Ausfahrten<br />
in den Ort auch die<br />
125jährige Chiemsee-Bahn zurückkehrte.<br />
(hö)<br />
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1992<br />
2012
Priener Marktblatt · Juni 2012 Seite 14<br />
Berichte und Termine der Priener Vereine<br />
Vor 150 Jahren fanden sich von<br />
Bad Aibling bis Reichenhall musikbegeisterte<br />
Menschen und<br />
schlossen sich zu zehn Chören<br />
zusammen. Die Initiative zur Bildung<br />
des Chiemgauer Sängerkreises<br />
ging damals von der Liedertafel<br />
Prien aus, die damals schon<br />
seit zehn Jahre bestand. Dem damaligen<br />
Gründungsgeschehen<br />
nachempfunden war die feierliche<br />
Matinee, deren Auftakt im<br />
Großen Kursaal begann und im<br />
gemeinsamen Singen auf den<br />
beiden Inseln gipfelte. Dort, auf<br />
der Herreninsel, gründete sich<br />
der Sängerkreis. Für sein unermüdliches<br />
Engagement wurde<br />
Peter Perseis, der Erste Vorsitzende<br />
des Chiemgauer Sängerkreises,<br />
vom Präsidenten des Bayerischen<br />
Sängerbundes Karl Weindler<br />
mit der goldenen Stimmgabel<br />
ausgezeichnet.<br />
Laut schallten die Stimmen der<br />
Mitglieder der zehn Chöre durch<br />
den Großen Kursaal und bildeten<br />
so den feierlichen Auftakt zu den<br />
zahlreichen Grußworten. Musikalisch<br />
umrahmt wurden die Ansprachen<br />
durch den Chor »Il Coro<br />
Nuovo« aus Bernau und durch<br />
das zweite »Geburtstagskind«,<br />
die Priener Liedertafel.<br />
Peter Perseis, der Erste Vorsitzende<br />
des Chiemgauer Sängerkreises,<br />
bezeichnete daher die Liedertafel<br />
als »besonderen Jubelchor«.<br />
Er erinnerte an die Traunsteiner<br />
Karl Reiner und Hartwig<br />
Peetz, die die »Männer der ersten<br />
Der veranstaltende Feuerwehrverein von<br />
Prien mit seinen insgesamt 193 Mitgliedern<br />
machte sich bereits ab mittag daran, mit vielen<br />
ehrenamtlichen Kräften die Voraussetzungen<br />
für den Abend zu schaffen. Viele der<br />
insgesamt 100 Feuerwehr-Aktiven von Prien<br />
(inklusive Löschgruppe und Jugendfeuerwehr)<br />
legten mit Hand an, damit die Fahrzeughallen<br />
für das Fest einladend hergerichtet<br />
worden sind. In der großen Halle war das<br />
eigentliche Florifest und in der kleinen Halle<br />
war eine Großleinwand für das Fußballspiel<br />
aufgebaut. Dieser Raum konnte bei weitem<br />
die Interessenten nicht fassen, so dass sich<br />
im Freien eine große Zahl von Zuschauern<br />
platzierte. Erstmals bot die Feuerwehr eine<br />
150 Jahre Chiemgauer Sängerkreis<br />
- 160 Jahre Priener Liedertafel<br />
Stunde« gewesen seien und sich<br />
ganz besonderes um die Gründung<br />
des Sängerbundes verdient<br />
gemacht haben. Erst nach 1948<br />
konnten Frauen Chormitglieder<br />
werden und Perseis hob hervor,<br />
dass seit 150 Jahren die Zahl der<br />
Mitglieder fast immer konstant<br />
geblieben sei.<br />
Die Zweite Bürgermeisterin Renate<br />
Hof ging auf die Geschichte der<br />
Chöre ein und gratulierte dem<br />
Sängerkreis und der Liedertafel<br />
mit einem Präsent zum Geburtstag.<br />
1808 sei in Bayern die erste<br />
Liedertafel gegründet worden, so<br />
Hof. Sie hob das verbindende Element<br />
der Musik hervor, die auch<br />
Grenzen überwinde, gerade im<br />
Hinblick auf die enge Freundschaft<br />
zwischen der Liedertafel<br />
und den Chören in den beiden<br />
Partnerstädten Valdgano und<br />
Graulhet, die sich auch gegenseitig<br />
immer wieder besuchen. Der<br />
Liedertafel galt ihr besonderer<br />
Dank, denn durch ihre Auftritte in<br />
Seniorenheimen und in Kliniken<br />
brächten sie den Bewohnern und<br />
Patienten »Licht und Abwechslung«.<br />
Der Schirmherr der Geburtstagsmatinee,<br />
der Traunsteiner Landtagsabgeordnete<br />
Klaus Steiner,<br />
erinnerte an das Gründungsjahr<br />
1862 und an König Ludwig II.<br />
Seit über einem Jahrhundert bewahrten<br />
die Chöre einen beachtlichen<br />
kulturellen Schatz und<br />
pflegten diesen auch. Steiner,<br />
selbst aktiver Musiker, bedauerte<br />
Willi Weitzel dirigierte die Priener Liedertafel, die zum Jubiläum aufsang,<br />
dahinter auf der Tribüne hatte der Bernauer Chor »Il Coro Nuovo« Platz<br />
genommen. Die Bernauer gestalteten das musikalische Rahmenprogramm<br />
für die Matinee.<br />
und kritisierte, dass das deutsche<br />
Liedgut durch die Nationalsozialisten<br />
instrumentalisiert und<br />
missbraucht worden sei.<br />
Der Präsident des Bayerischen<br />
Sängerkreises, Karl Weindler, unterstrich<br />
das »bemerkenswerte<br />
Jubiläum«. Der Chiemgauer Sängerkreis<br />
sei, auch wenn man dies<br />
historisch nicht genau belegen<br />
könne, vermutlich der älteste<br />
Sängerkreis in der bayerischen<br />
Chorbewegung. Die Musik, das<br />
Singen in Gemeinschaft, habe<br />
Krieg und Diktaturen überdauert,<br />
weil Musik die Menschen ihr Leben<br />
lange begleitete. Musik käme<br />
den menschlichen Gefühlen sehr<br />
nahe, hob der Präsent hervor und<br />
zitierte Mozart, der gesagt haben<br />
soll »Ohne Musik ist alles<br />
nichts«.<br />
Florifest der Priener Feuerwehr<br />
mit Live-Fußball und vielen Angeboten für Kinder und Familien<br />
neu angeschaffte Kinder-Hüpfburg an. Das<br />
Interesse daran war ebenso groß wie beim<br />
Kinderschminken. Dreimal wurden schöne<br />
Preise im Rahmen der Tombola verlost, die<br />
Erlöse dieser Aktion kommen Feuerwehraufgaben<br />
zugute. Zusätzlich zum Hauptpreis<br />
(ein Wochenende mit einem sportlichen<br />
Cabrio) gab es viele Sachpreise. Für die musikalische<br />
Unterhaltung sorgten die Sulzberger<br />
Musikanten. Die gute Stimmung bis in<br />
den späten Abend ließen sich die Florifest-<br />
Besucher auch nicht durch die Niederlage<br />
des FC Bayern nehmen. Für eine ausreichende<br />
gastronomische Versorgung sorgten viele<br />
Frauen und Männer mit Grillbrotzeiten, Essigknödeln<br />
und weiteren Schmankerl. (hö)<br />
Foto: hö<br />
Foto: Dachs<br />
»Heute gilt es aber einen ganz<br />
besonderen Mann zu ehren«, leitete<br />
Weindler zu der Auszeichnung<br />
an Peter Perseis über. Seit<br />
18 Jahren sei er Vorstand des<br />
Traunsteiner Chors und seit über<br />
20 Jahren stehe er als Erster Vorsitzender<br />
dem Chiemgauer Sängerkreis<br />
vor. Weindler würdigte<br />
das Engagemant und das Organisationstalent<br />
von Perseis, der sich<br />
über die Auszeichung mit der<br />
Goldenen Stimmgabel des Bayerischen<br />
Sängerbundes sehr<br />
freute. »Ich bin einfach überwältigt«,<br />
so seine Reaktion. Nach einem<br />
gemeinsamen Abschlusslied<br />
machten sich die Mitglieder auf,<br />
um zusammen auf die Fraueninsel<br />
und später auf die Herreninsel<br />
zu fahren.<br />
Am Abend wurde beim Florifest das Finalspiel<br />
der Bayern übertragen, leider nicht mit<br />
dem Ausgang, den sich alle erhofften.
Seite 15 Priener Marktblatt · Juni 2012<br />
Pfingstkonzert der Priener<br />
Blaskapelle im Kurgarten<br />
Nach langer Zeit konnte aufgrund<br />
der herrlichen Feiertags-Witterung<br />
die Priener Blaskapelle wieder<br />
ein Sonntags-Konzert im Freien<br />
und im Kleinen Kurgarten abhalten.<br />
Auf Einladung der Priener<br />
Tourismusgesellschaft präsentierte<br />
die Priener Blasmusik zu<br />
Pfingsten in großer Besetzung unter<br />
der Leitung von Dirigent Ste-<br />
Foto: hö<br />
Samstag, 23. Juni, 20 Uhr, Großer Kursaal<br />
Eleganter <strong>Sommer</strong>nachtsball<br />
Erstmals veranstaltet die Prienarria<br />
heuer einen <strong>Sommer</strong>nachtsball.<br />
Am Samstag, 23. Juni werden<br />
alle Tanzbegeisterten im Großen<br />
Kursaal voll auf ihre Kosten<br />
kommen. In sommerlichem,<br />
festlichem Ambiente kann nach<br />
Herzenslust getanzt und die<br />
Ballgarderobe endlich auch einmal<br />
im <strong>Sommer</strong> ausgeführt<br />
werden. Die Band »Flashdance«<br />
wird mit stimmungsvoller Tanzmusik<br />
keine Wünsche offen las-<br />
fan Reinbrecht ein buntes Melodien-Programm<br />
mit traditionellen<br />
Blasmusik- und Marschweisen<br />
sowie mit verschiedenen Kompositionen<br />
und modernen Stücken.<br />
Zwischendurch sorgte Max Weidenspointner<br />
mit kleinen Geschichten<br />
aus dem Alltag für humorvolle<br />
Beiträge. (hö)<br />
Eindrücke vom Pfingstsonntagskonzert der Blaskapelle Prien im Kleinen<br />
Kurgarten.<br />
sen. Beginn der Veranstaltung<br />
ist um 20 Uhr, Einlass bereits<br />
um 19 Uhr. Die Karten sind bei<br />
Voggenauer Orthopädie, Seestr.<br />
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Damit auch niemand<br />
etwas verpasst, wird die Bar im<br />
Saal aufgebaut. Für die Verpflegung<br />
wird mit kleinen Gerichten<br />
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Priener Marktblatt · Juni 2012 Seite 16<br />
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Über 250 Bulldogs beim<br />
Treffen in Kaltenbach<br />
Mit insgesamt 228 von auswärts<br />
angereisten Bulldogs konnte der<br />
Bulldogverein von Prien-Atzing<br />
bei seinem heurigen Jubiläumstreffen<br />
in Kaltenbach ein Rekordergebnis<br />
verzeichnen. Zusammen<br />
mit den eigenen Gefährten waren<br />
damit über 250 Bulldogs sowie<br />
zusätzlich einige landwirtschaftliche<br />
Gerätschaften wie Auflader<br />
und Dreschmaschinen einen ganzen<br />
Tag lang im Blickfeld von<br />
rund 2.000 geschätzten Besuchern<br />
aus Nah und Fern. Die<br />
meisten Teilnehmer eines Bulldogvereins<br />
kamen aus Aschau.<br />
Allein von dort waren 30 Bulldogs<br />
angereist, die nächstplatzierten<br />
Vereine waren aus Söllhuben<br />
(23 Bulldogs) und aus Höslwang<br />
(18 Bulldogs). Die weiteste<br />
Anreise hatten Bulldogbesitzer<br />
aus Waldkraiburg und vom Tegernsee.<br />
Unter den fahrbaren Raritäten<br />
waren Eicher, Porsche,<br />
Kramer, Fahr, Deutz, Lanz-Allendorf,<br />
Lanz, Landini, Hanomag,<br />
Foto: Berger<br />
Güldner, Sulzer, Fendt, Unimog<br />
und ein Dampf-Bulldog amerikanischer<br />
Bauart. Zu den Aktivitäten<br />
und Attraktivitäten gehörten<br />
zudem ein PS-Leistungstest mit<br />
einem Zapfwellenprüfstand sowie<br />
ein Kräftemessen von 17 Männern<br />
gegen einen 17-PS-Schlepper.<br />
Dabei gab es nach zwei Unentschieden<br />
beim dritten Versuch<br />
einen Sieg des Bulldogs, bei dem<br />
im Gegensatz zu den Männern<br />
nicht die Kraft nachließ. Bulldogvereins-Vorstand<br />
Sepp Bauer<br />
freute sich, dass trotz der morgendlich<br />
kühlen Witterung so viele<br />
Oldtimer den Weg nach Kaltenbach<br />
suchten. Für alle Teilnehmer<br />
gab es vom Bulldogverein ein Erinnerungspräsent.<br />
Ergänzend zu<br />
der Schau mit alten Bulldogs gab<br />
es auch noch eine Ausstellung<br />
mit heutigen Traktoren, eine<br />
Hüpfburg für Kinder sowie ein<br />
ganztägig bewirtetes Festzelt, in<br />
dem die Erlbach-Buam zur Unterhaltung<br />
aufspielten. (hö)<br />
Viele Raritäten waren beim Bulldogtreffen zu bestaunen.
Seite 17 Priener Marktblatt · Juni 2012<br />
512 Mitglieder hat der Kulturförderverein<br />
Prien im 27. Jahr seines<br />
Bestehens. Im Frühjahr 2012<br />
musste der Verein von seinem<br />
Dritten Vorsitzenden Heiner<br />
Sedlmeir Abschied nehmen, der<br />
unerwartet verstorben war. »Wir<br />
werden sein Andenken ehrend<br />
bewahren«, unterstrich der Erste<br />
Vorsitzende, Dr. Friedrich von<br />
Daumiller, bei der Jahreshauptversammlung<br />
im »Bayerischen<br />
Hof«. Georg Klampfleutner von<br />
der Fraueninsel wurde bei den<br />
turnusmäßigen Neuwahlen zum<br />
Nachfolger Sedlmeirs gewählt.<br />
Dr. von Daumiller betonte, dass<br />
der Verein Mitglieder aus ganz<br />
Deutschland habe, sogar drei<br />
Salzburger fühlten sich dem Förderverein<br />
verpflichtet. Er erinnerte<br />
an die zahlreichen Ausstellungen,<br />
die in der Galerie im »Alten<br />
Rathaus« und im Heimatmuseum<br />
vom Kulturförderverein 2011 organisiert<br />
wurden. Im Juli sei wieder<br />
ein Euro-Art Fenster geöffnet<br />
worden, welches 42 Künstler aus<br />
der Steiermark präsentiert habe.<br />
Doch auch der heimische Künstler<br />
Max Schmetterer habe sich<br />
mit seinen Werken nicht hinter<br />
den Grazern verstecken brauchen,<br />
unterstrich Dr. von Daumiller.<br />
Den Ausstellungsreigen des<br />
letzten Jahres habe die Doppelaustellung<br />
über Rudolf Sieck in<br />
Galerie und Heimatmuseum be-<br />
Kulturförderverein Jahreshauptversammlung<br />
Georg Klampfleutner wird dritter Vorsitzender<br />
Die Mannschaft von Kössen I mit tirol-bayerischer<br />
Besetzung gewann das Internationale<br />
Jubiläums-Hufeisenturnier in Prien-Kaltenbach<br />
und damit den von Bürgermeister<br />
Jürgen Seifert gestifteten Wanderpokal.<br />
Die Kössener siegten im Finale vor der Mannschaft<br />
Kelchsau II. Insgesamt 30 Mannschaften<br />
und 120 Einzel-Hufeisenwerfer beteiligten<br />
sich an diesem ganztätigen Wettbewerb,<br />
die einzige Damen-Mannschaft stellte<br />
der gastgebende Hufeisenverein von Kaltenbach.<br />
Alle Hände voll zu tun hatten die Verantwortlichen<br />
des Hufeisenvereins mit dem<br />
Vorbereiten und mit der Durchführung des<br />
Wettbewerbs unter der Leitung von Sportwart<br />
Manfred Zott. »Ein Riesen-Turnier mit<br />
bester Organisation« - so Bürgermeister Jürgen<br />
Seifert zu Beginn der Siegerehrung im<br />
voll gefüllten Festzelt zu Hufeisenvorstand<br />
Peter Freund. Für alle Teilnehmer gab es<br />
schöne Erinnerungs- und Sachpreise sowie<br />
eine Chiemsee-Alpenland-Tasche, um die<br />
Preise auch schön nach Hause bringen zu<br />
können. Die Sieger-Mannschaft aus Kössen<br />
endet. Von Daumiller sprach die<br />
»wechselnde Daueraustellung«<br />
im Heimatmuseum an, bei der<br />
die 200 Jahre alte Künstlerlandschaft<br />
Chiemsee und die Chiemsee-Maler<br />
im Fokus stehen. Hoch<br />
erfreut zeigte er sich, dass es der<br />
Gemeinde und dem Kulturförderverein<br />
gelungen sei, ein Werk von<br />
Max Haushofer zu erstehen. Er<br />
sprach auch die Kulturfahrt nach<br />
Landsberg am Lech an, den Kulturspaziergang<br />
in Traunstein und<br />
nannte in seinem Ausblick die<br />
Fahrt zur Landesausstellung in<br />
Burghausen, die im Juli geplant<br />
sei. Sein besonderer Dank galt<br />
Gerd vom Hövel, der als Beisitzer<br />
nicht mehr kandidierte. Die Initiative<br />
zum Beitritt des Kulturfördervereins<br />
zur Organisation EuroArt<br />
sei maßgeblich von Gerd vom Hövel<br />
ausgegangen, würdigte der<br />
Erste Vorsitzende dessen langjähriges<br />
Engagement. Dieser war<br />
nicht nur viele Jahre dritter Vorsitzender,<br />
vom Hövel war auch<br />
maßgeblicher Motor bei der Realisierung<br />
des Buchprojekts, das<br />
die Kolonie der Künstler im<br />
Chiemgau wissenschaftlich erstmals<br />
würdigte. Von Daumiller<br />
hob außerdem hervor, dass Karl<br />
Aß nach vier Amtsperioden nicht<br />
mehr als Schriftführer kandidieren<br />
werde. »Als Museumsleiter<br />
hast Du wirklich großartiges geleistet«,<br />
so von Daumiller.<br />
Die neue und alte Vorstandschaft des Kulturfördervereins: (sitzend<br />
von links) Susanne Hepfinger, Dr. Friedrich von Daumiller, Barbara<br />
Freiberger; (stehend) Dr. Gregor Rieger, Bürgermeister Jürgen Seifert,<br />
Professor Dr. Michael Körner und Georg Klampfleutner.<br />
Bürgermeister Jürgen Seifert,<br />
kraft seines Amtes Zweiter Vorsitzender,<br />
fungierte bei der anschließenden<br />
Wahl als Wahlleiter. Als<br />
Erster Vorsitzender wurde Dr.<br />
Friedrich von Daumiller in geheimer<br />
Wahl bestätigt, ebenso Georg<br />
Klampfleutner, der zum neuen<br />
Dritten Vorsitzenden gewählt<br />
wurde. Als Nachfolgerin von Karl<br />
Aß wurde Barbara Freiberger von<br />
den Mitgliedern bestimmt.<br />
Schatzmeister bleibt Dr. Gregor<br />
Rieger, auch bei den Kassenprüfern<br />
ändert sich nichts. Sie heißen<br />
weiterhin Gerhard Ruf und<br />
Hans Wappmannsberger. Die fünf<br />
Beisitzer wurden per Akklamation<br />
war einer der Favoriten, erst vor wenigen Wochen<br />
waren sie beim großen Turnier in Eggstätt<br />
ins Finale und auf den Zweiten Platz gekommen.<br />
Die Kössener sind derzeitiger regierender<br />
Bundesmeister im Hufeisensport von<br />
Österreich, sie führen auch die Tiroler Meisterschaft<br />
an und sie stellen mit Stefan<br />
Stückl-Berger auch den Hufeisen-Landespräsidenten<br />
von Tirol. Zentimetergenau warfen<br />
sie ihre Hufeisen auf das Holzstückl-Ziel und<br />
so wurden sie auch Sieger in Kaltenbach.<br />
Das Gewinnerteam besteht aus den Kössenern<br />
Hermann Plangger (Moar) und Stefan<br />
Stückl-Berger sowie aus den beiden aus<br />
Schleching in Bayern kommenden Kameraden<br />
Hans Mix und Bertl Pletschacher. Auf<br />
den weiteren Turnier-Plätzen folgten die<br />
Mannschaften von Kirchdorf, Langenpfunzen,<br />
Söchtenau I, Vagen I, Nussdorf am Inn-<br />
Oberauer, Niederndorferberg, Kelchsau I,<br />
Söchtenau II, Söchtenau III, Kössen II, Erl-<br />
Bubenau, Eggstätt I, Bergham, Waldschenke<br />
Trostberg, Grünthal, Nussdorf am Inn I, Kaltenbach-Steindlmüller,<br />
Söchtenau IV, Thal-<br />
Foto: Dachs<br />
gewählt. Neu in der Runde ist lediglich<br />
Professor Dr. Michael Körner,<br />
der anstelle von Gerd vom<br />
Hövel gewählt wurde. Die weiteren<br />
sind Rudolph Eberhard, Gerhard<br />
Märkl, Susanne Hepfinger<br />
und Hildegard Dittberner.<br />
In der Galerie im »Alten Rathaus«<br />
wurden in einem abschließenden<br />
Empfang noch verdiente langjährige<br />
Mitglieder ausgezeichnet.<br />
Seit 25 Jahren dem Kulturförderverein<br />
treu sind: Rainer Schütz,<br />
Dr. Richard Schader, Annerose<br />
Kopp, Dr. Wolfgang Käferlein,<br />
Christa Hunner und Greta Fischer.<br />
Rekordbeteiligung beim Jubiläums-Hufeisenturnier<br />
Foto: Berger<br />
So viele Teilnehmer wie noch nie waren beim<br />
Jubiläums-Hufeisenturnier dabei.<br />
hausen, Kaltenbach I, Niederndorferberg II,<br />
Rimsting II, Kaltenbach-Kramer, Aiterbach,<br />
HC Morast, Blitz I und Blitz II sowie die Damen<br />
vom Hufeisenverein Kaltenbach. Heuer<br />
gab es einen neuen Wanderpokal, nachdem<br />
der bisherige Pokal von Söchtenau endgütlig<br />
gewonnen worden war. Die Kössener müssen<br />
den neuen Pokal noch zweimal gewinnen,<br />
dann dürfen auch sie diesen behalten. (hö)
Priener Marktblatt · Juni 2012 Seite 18<br />
5. Priener City Cup und 4. Bayerische Landesmeisterschaft<br />
Guter Start und zwei schwimmende Geschenke für den SCPC<br />
Mit sichtlichem Stolz präsentierte<br />
der Priener Segelclub (SCPC)<br />
beim 5. Priener City Cup und aus<br />
Anlass der 4. Bayerischen Landesmeisterschaft<br />
sein neues<br />
Clubheim. Eine ganze Reihe von<br />
geladenen Gästen erfuhren, wie<br />
sehr sich der Club nach 48 Jahren<br />
über sein neues Domizil<br />
freue, betonte Lothar Demps, der<br />
Erste Vorsitzende des SCPC, bei<br />
seiner Begrüßung. Ein neues Segelschiff<br />
des Typs »Sonar« hatte<br />
die Sparkassen-Stiftung »Zukunft«<br />
möglich gemacht, der<br />
Deutsche Behindertensportverband<br />
präsentierte seinerseits als<br />
»Leihgabe« ein neues Schiff des<br />
Typs 2.4.<br />
Wie ein roter Faden zog sich<br />
durch alle Reden der Eröffnung,<br />
dass sich der SCPC schon seit<br />
vielen Jahren ganz dem integrativen<br />
Segelsport verschrieben hat.<br />
Nicht nur als Integratives Leistungszentrum,<br />
das Behinderten<br />
den Segelsport ermöglicht, auch<br />
als Sailing-Team Germany (STG)-<br />
Stützpunkt habe sich der SCPC<br />
einen sehr guten Namen gemacht,<br />
betonte Demps in seiner<br />
Rede. Sein besonderer Dank galt<br />
der Gemeinde Prien und Bürgermeister<br />
Jürgen Seifert. Mit insgesamt<br />
40.000 Euro habe auch die<br />
Stiftung »Zukunft« der Sparkasse<br />
die integrative Arbeit des Segelvereins<br />
unterstützt, betonte<br />
Demps und dankte namentlich<br />
Geschäftsstellenleiter Alexander<br />
Hagenbrock und seiner Stellvertreterin<br />
Katja Böck. »Das ist wirklich<br />
eine tolle Sache«, bezog sich<br />
Demps auf die nigelnagelneue<br />
»Sonar«, die bunt beflaggt vor<br />
dem Festzelt im Sportboothafen<br />
»Stippelwerft« stand. Demps<br />
dankte allen Sponsoren und Helfern<br />
und machte deutlich, dass<br />
die Arbeit und der große Aufwand<br />
ansonsten nicht zu stemmen seien.<br />
»Wir haben wirklich Grund zu<br />
feiern«, betonte auch der Schirmherr<br />
der mehrtägigen Regattaserie,<br />
Bürgermeister Jürgen Seifert.<br />
Zum einen gehe es um die sportliche<br />
Eröffnung des neuen Hafengebäudes<br />
und zum anderen würdigte<br />
Seifert ganz besonders das<br />
Bemühen des SCPCs, Menschen<br />
mit Handicap den Segelsport zu<br />
ermöglichen. Ebenso wie der Segelclub<br />
setze sich auch die Gemeinde<br />
dafür ein, dass Menschen<br />
mit Handicap in Prien eine Heimat<br />
finden. Dass Prien hier eine<br />
Vorreiterrolle habe, mache ihn<br />
schon stolz, unterstrich der<br />
Schirmherr und sprach das<br />
Wohnprojekt »Leben mit Handicap«<br />
an, das derzeit in der Marktgemeinde<br />
gebaut wird. Es gehe<br />
nicht nur darum, Prien barrierefrei<br />
zu machen, vielmehr »müssen<br />
auch die Barrieren in den<br />
Köpfen fallen«.<br />
Mittwoch, 20. Juni, ab 18.30 Uhr, Kleiner Kursaal<br />
UNICEF-Aktionstag<br />
Im Rahmen der Kampagne<br />
»Wasser wirkt« von UNICEF<br />
Deutschland will man das Kinderrecht<br />
auf Wasser in den<br />
Blickpunkt der Öffentlichkeit rücken.<br />
Dazu wird Dr.-Ing. Martin Grambow,<br />
Ministerialdirigent und Leiter<br />
der Abteilung Wasserwirtschaft<br />
im Bayer. Umweltministerium,<br />
über folgendes Thema<br />
referieren:<br />
»Zukunftsszenarien: Warum es<br />
sich lohnt, über Wasser nachzudenken.«<br />
(In 45 Minuten vom<br />
Durst der Welt bis zur Energiewende<br />
in Bayern)<br />
In den Kompetenzbereich von<br />
Dr. Grambow fällt alles, was mit<br />
»Wasser wirkt«<br />
Wasser zu tun hat: Vom Wasserrecht<br />
und der Wasserversorgung<br />
bis zur Gewässerentwicklung<br />
und zum Hochwasserschutz.<br />
Der Referent ist Mitglied zahlreicher<br />
Akademien und Fachverbände.<br />
Im Rahmen des Aktionstages ist<br />
auch eine Ausstellung von<br />
UNICEF unter dem Titel »Wasser<br />
wirkt« zu sehen.<br />
Der Vortrag findet am 20. Juni,<br />
um 19.30 Uhr, im Kleinen Kursaal<br />
statt. Einlass ist bereits um<br />
18.30 Uhr.<br />
Nach dem Vortrag Diskussion<br />
mit dem Referenten möglich.<br />
Eintritt frei. Spenden erbeten.<br />
(v. links:) Sportreferent Alfred Schelhas, Geschäftsstellen-Leiter Alexander<br />
Hagenbrock, SCPC Vorstand Lothar Demps, Hagenbrocks<br />
Stellvertreterin Katja Böck und Bürgermeister Jürgen Seifert.<br />
Der Präsident des Bayerischen<br />
Segelverbandes, Jörg von Hoermann,<br />
hatte eine Wetterstation<br />
als Geschenk mitgebracht. Er<br />
freue sich sehr, dass der SCPC<br />
nun endlich ein neues Clubheim<br />
bekommen habe und wünschte<br />
den Teilnehmern der Wettfahrten,<br />
dass es letztendlich nur »Sieger«<br />
gebe. »Dieses Clubheim wird die<br />
Inklusion möglich machen«, war<br />
sich Wilfried Klein, Abteilungsleiter<br />
Segeln im Deutschen Behindertensportverband<br />
(DBS). Das<br />
neue Heim sei wirklich sehr gelungen,<br />
hier sei es möglich, dass<br />
Behinderte und Nichtbehinderte<br />
gemeinsame Erfahrungen im Segeln<br />
machten. Klein hatte auch<br />
äußerst erfreuliche Nachrichten<br />
Foto: Berger<br />
mitgebracht. So informierte er,<br />
dass der Europäische Segelverband<br />
beschlossen habe, die Segelschiffe<br />
der Typen 2.4, Sonar<br />
und Scat am Europacup teilnehmen<br />
können. Als großen Schritt<br />
der Inklusion wertete er außerdem,<br />
dass der Weltseglerverband<br />
(ISAF) erklärt habe, dass die Paralympics<br />
in der Zukunft auch am<br />
Weltcup teilnehmen können. »So<br />
etwas machen erst die lokalen<br />
Clubs wie der SCPC mit ihrer Arbeit<br />
möglich«, unterstrich Klein.<br />
Als Geschenk hatte er einen<br />
Wimpel des DBS dabei und »die<br />
2.4., die draußen steht«, lachte<br />
Klein. Wie Demps betonte Klein,<br />
dass das Schiff aber nur eine<br />
»Leihgabe« des DBS sei.<br />
Freitag, 29. Juni, 19 Uhr<br />
Petersfeuer auf dem Herrnberg<br />
Am Freitag, den 29. Juni ist es wieder so weit: Dann veranstaltet die<br />
Priener Jungbauernschaft ab 19 Uhr wieder ihr Petersfeuer auf dem<br />
Herrnberg. Für Essen und Trinken ist wie immer bestens gesorgt.<br />
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Seite 19 Priener Marktblatt · Juni 2012<br />
»Tag der offenen Tür« beim BRK war Besuchermagnet<br />
Die dramatische Rettung von eingeschlossenen<br />
Insassen aus einem<br />
schwer demolierten Pkw<br />
nach einem Verkehrsunfall, die<br />
Wiederbelebung eines Radfahrers<br />
nach einem Herzinfarkt, die sichere<br />
Abbergung eines verunglückten<br />
Bergsteigers aus großer<br />
Höhe und letztlich der Einsatz der<br />
Rettungshunde-Staffel, die einen<br />
Der Regen hielt die interessierten Besucher<br />
nicht ab, die Rettungsausstattung des BRK zu<br />
begutachten.<br />
Vermissten im offenen Gelände<br />
aufspürten: Der »Tag der offenen<br />
Tür« beim Bayerischen Roten<br />
Kreuz in Prien war nicht nur für<br />
die Besucher sehr spannend, er<br />
war zugleich informativ und interessant.<br />
Denn das BRK präsentierte<br />
sich mit allen Einrichtungen<br />
und auch Feuerwehr und Wasserwacht<br />
kamen zum Zug.<br />
Der »Tag der offenen<br />
Tür« hätte<br />
wahrlich besseres<br />
Wetter verdient gehabt.<br />
Es goss aus<br />
Strömen, trotzdem<br />
war das Gelände<br />
gut besucht und<br />
»eigentlich den<br />
ganzen Tag jede<br />
Menge los«, freute<br />
sich Michael Kaffl,<br />
der Leiter der BRK-<br />
Rettungswache<br />
Prien, der den Tag<br />
Patronatstag der<br />
Bayerischen Gebirgsschützen<br />
Am Sonntag, 6. Mai richtete die<br />
Gebirgsschützenkompanie Ohlstadt<br />
den diesjährigen Patronatstag<br />
der Bayerischen Gebirgsschützen<br />
aus. Die Priener<br />
Gebirgsschützenkompanie mit<br />
ihrem Spielmannszug war<br />
selbstverständlich im Kreise der<br />
47 bayerischen Kompanien und<br />
Abordnungen aus Nord- Südund<br />
Welschtirol auch dabei. Leider<br />
hatte der Regen gegen einen<br />
weißblauen Himmel die Oberhand<br />
und machte nur ein paar<br />
kurze Pausen. Die gute Laune<br />
ließen sich die über 4.000 Teilnehmer<br />
dennoch nicht vermiesen.<br />
Nach Kirchenzug, Feldgottesdienst<br />
und abschließendem<br />
Festzug durch den Ort wurden<br />
die Reden kurzerhand im Bierzelt<br />
abgehalten.<br />
Beim Patronatstag ist es auch<br />
guter Brauch, Gebirgsschützen<br />
für ihren langjährigen aktiven<br />
Dienst in einer Kompanie zu<br />
danken und zu ehren.<br />
Foto: privat<br />
Gerd Drechsler und Georg Janssen<br />
beim Patronatstag in Ohlstadt.<br />
Landeshauptmann Karl Steininger<br />
überreichte dem Priener Pionier<br />
Georg Janssen die »Goldene<br />
Verdienstmedaille am weißblauen<br />
Band« des Bundes der<br />
Bayerischen Gebirgsschützen für<br />
50 Jahre aktiven Dienst in der<br />
Kompanie!<br />
Nächste Ausrückungen der Gebirgsschützen<br />
So. 24.06. Werdenfelser-Bataillonsfest in Eschenlohe<br />
Sa. 30.06. Püxen-Schießen mit K98 in Bad Reichenhall<br />
Di. 17.07. Kompanieversammlung mit Salutprobe<br />
Mi. 18.07. Klein- und Großkaliber-Schießen in Unterwössen<br />
organisiert hatte. Auf der Wiese<br />
vor dem eigentlichen Gelände des<br />
BRK präsentierte sich die mobile<br />
Einsatzzentrale. Das modernst<br />
ausgestattete Fahrzeug ermögliche<br />
dem Einsatzleiter sofort, via<br />
Bildschirm, sich einen aktuellen<br />
Überblick über ein mögliches Unfall-<br />
oder Katastrophen-Szenario<br />
zu verschaffen. Neben dem Rettungswagen,<br />
dem Notarzt-Einsatzfahrzeug,<br />
dem Krankenwagen,<br />
konnten die Besucher auch<br />
ein eigens aufgebautes Sanitätszelt<br />
begutachten, sowie den großen<br />
Lkw, der die gesamte Infrastruktur<br />
für einen Einsatz vor Ort<br />
mitbringt. Ebenfalls präsent war<br />
auch die Wasserwacht Prien-<br />
Rimsting. Auch die Polizei hatte<br />
ein eigenes Zelt aufgebaut und informierte<br />
die Besucher. Am Vormittag<br />
zeigten dann Feuerwehr<br />
und BRK was zu tun ist, wenn<br />
ein schwerer Verkehrsunfall passiert<br />
und die verunfallten, schwer<br />
verletzten Personen aus dem Pkw<br />
herausgeschnitten werden müssen.<br />
Die Bergwacht demonstierte<br />
eine Rettung aus der Höhe, dafür<br />
war eigens ein Teleskop-Gabelstabler<br />
im Einsatz, an dem der<br />
»abgestürzte« Kletterer hing. Von<br />
oben ließ sich dann ein Bergwachtler<br />
zu dem »Unglücklichen«<br />
abseilen und barg ihn sicher<br />
zum Boden. Ebenfalls zum<br />
Einsatz kamen die Retter auf vier<br />
Pfoten, die Rettungshunde-Staffel<br />
des BRK. Elf Vierbeiner konnten<br />
zeigen, dass der Hund zurecht als<br />
bester Freund des Menschen gilt.<br />
Zumal die Rettungshunde hervorragend<br />
ausgebildet sind und de-<br />
Fotos: Berger<br />
Die Rettungssanitäter des BRK<br />
demonstrierten ihre Arbeit.<br />
mostrieren konnten, wie sie eine<br />
vermisste Person für ihren Hundeführer<br />
aufspüren und gezielt<br />
anzeigen, wo sie zu finden ist.<br />
Selbst die Verpflegung der Besucher<br />
lag ganz in der Hand des<br />
BRK, denn hier demonstierte die<br />
mobile Feldküche ihr Können.<br />
Wie Stefan Müller, der Leiter Soziale<br />
Dienste, erläuterte, stellten<br />
sich auch alle BRK-Institutionen<br />
mit eigenen Info-Ständen vor.<br />
Zum BRK zählen auch »Essen<br />
auf Rädern«, der Haus-Notruf,<br />
die Ambulante Pflege, der betreute<br />
Fahrdienst, Senioren-Reisen,<br />
Kleider-Stuben und der Besuchsdienst.<br />
Rund hundert BRK-Männer<br />
und -Frauen waren am »Tag<br />
der offenen Tür« vor Ort, um die<br />
Besucher zu informerieren und<br />
die verschiedenen Sparten und<br />
Einsatzbereiche zu erläutern.<br />
Samstag, 14. Juli, ab 16 Uhr, Prienavera-Gelände<br />
Seefest im Strandbad<br />
der Wasserwacht und des BRK<br />
Am Samstag, den 14. Juli, ab<br />
16 Uhr, steigt wieder das traditionelle<br />
Seefest der Wasserwacht<br />
Prien/Rimsting und des<br />
Bayerischen Roten Kreuzes<br />
Prien auf dem Gelände des<br />
Strandbads im Prienavera.<br />
Selbstverständlich wird auch<br />
wieder eine Live-Band auftreten,<br />
verschiedene kulinarische Spezialitäten<br />
und erfrischende Getränke<br />
warten auf die Besucher.<br />
Auch die Kleinen kommen wie<br />
immer auf ihre Kosten, wird<br />
doch auch ein Rahmenprogramm<br />
angeboten, damit keine<br />
Langeweile bei den Kindern aufkommt.<br />
Für die Großen gibt es selbstverständlich<br />
auch eine Bar und<br />
wenn die Dämmerung einbricht,<br />
können sich die Gäste auf die<br />
tolle Lichtschau freuen, die wie<br />
immer den Höhepunkt des Seefests<br />
bilden wird.
Priener Marktblatt · Juni 2012 Seite 20<br />
Peter Kapfer, der Vorsitzende des<br />
Turn- und Sportvereins Prien,<br />
dankte bei der Begrüßung zur<br />
Jahreshauptversammlung Bürgermeister<br />
Jürgen Seifert und<br />
dem Gemeinderat für die Sportförderung<br />
seitens der Gemeinde.<br />
Er ging auch auf das freiwillige<br />
soziale Jahr ein, das 2012 von<br />
Anna Rieder absolviert werde.<br />
Rieder, wie ihren Vorgänger Tim<br />
König, lobte Kapfer für ihr Engagement.<br />
Schriftführer Roland Voggenauer<br />
hatte wie jedes Jahr akribisch die<br />
Mitgliederzahlen aufbereitet. So<br />
erfuhren die Mitglieder im »Bayerischen<br />
Hof«, dass der TuS fast<br />
2.000 Köpfe zählt. Nach wie vor<br />
sei die Turnabteilung der stärkste<br />
Verband, die Turner stellten<br />
knapp 46 Prozent der Mitglieder,<br />
schlüsselte Voggenauer auf. Danach<br />
kämen die Fußballer, die<br />
knapp 340 Mitglieder zählen.<br />
»Kein Verein ist so jung wie der<br />
TuS Prien«, betonte Bürgermeister<br />
Jürgen Seifert angesichts der<br />
Tatsache, dass laut Voggenauer<br />
50 Prozent der Mitglieder unter<br />
21 Jahren sind. Für zwei Aktionen<br />
wolle er besonders Dank sagen,<br />
unterstrich er, und nannte<br />
Knapp 2.000 Mitglieder sind im TuS Prien<br />
zum einen das U 18-Fußball-Länderspiel<br />
im letzten Jahr, das von<br />
Rosenheim nach Prien verlegt<br />
worden war und ein toller Erfolg<br />
für die Veranstalter seitens des<br />
TuS war, und die Eröffnung der<br />
Ersten Priener Gesundheitswoche.<br />
Bei der Eröffnung präsentierte<br />
der TuS alle seine Abteilungen<br />
und lud zum Mitmachen ein. Die<br />
Gemeinde habe den TuS im vergangenen<br />
Jahr mit insgesamt<br />
12.000 Euro direkt unterstützt.<br />
»Ihr könnt alle stolz auf Euch<br />
sein«, unterstrich Seifert und<br />
schloss darin sowohl die Trainer,<br />
wie auch die Jugend ein. Denn<br />
ein solches Engagement sei unheimlich<br />
wichtig.<br />
Christian Fellner informierte über<br />
die Badminton-Abteilung, deren<br />
1. Mannschaft sich 2011 den<br />
Meistertitel holte und 2013 wieder<br />
um die Bezirksoberliga spielen<br />
werde. Fünf Mal sicherte sich<br />
die Abteilung Gold, Julia Eisenkolb<br />
und Chris Mangstl konnten<br />
sich für die Deutschen Meisterschaften<br />
in Gera qualifizieren und<br />
der Chiemsee-Cup sei mit 140<br />
Teilnehmern auch ein ganz tolles<br />
und gelungenes Turnier gewesen,<br />
führte Fellner weiter auf.<br />
Foto: Berger<br />
Zahlreiche Mitglieder konnte Kapfer an diesem Abend für ihre langjährige<br />
Treue ehren: (stehend von links:) Florian Tatzel (25 Jahre),<br />
Wilma Walter (40 Jahre), Vorstand Peter Kapfer, Irmingard Erhard<br />
(55 Jahre), Ingrid Dauer (40 Jahre), Josef Löw (40 Jahre), Elisabeth<br />
Kluge (40 Jahre), Claudia Schlemer (25 Jahre), Joachim Adelhelm<br />
(25 Jahre), Ernst Dittmar (40 Jahre). (Sitzend von links:) Ingrid Feßler<br />
(40 Jahre), Frederike Kalmann (25 Jahre), Thekla Neuer (55 Jahre),<br />
Christa Baumgartner (40 Jahre).<br />
Florian Tatzel übernahm den Bericht<br />
der Fußballabteilung, die<br />
derzeit acht Junioren-, zwei Herren<br />
und eine Seniorenmannschaft<br />
auf dem Feld habe. Die 1. Mannschaft<br />
habe sich im vergangenen<br />
Jahr einen sechsten Platz mit 36<br />
Punkten erkämpft, so Tatzel weiter.<br />
Er ging auch auf den Trainerwechsel<br />
ein, so sei Klaus Seidl<br />
anstelle von Attila Jambor nun<br />
der Coach. Langfristig sei geplant,<br />
jede Jugendmannschaft<br />
mit zwei Trainern auszustatten,<br />
erklärte Tatzel.<br />
110 Mitglieder zähle zur Zeit die<br />
Handball-Abteilung, informierte<br />
Frank Hager. Er bedauerte sehr,<br />
dass die Jugend eine komplette<br />
Mannschaft verloren habe. Grund<br />
dafür sei auch der erhöhte Druck<br />
in der Schule, war sich Hager sicher.<br />
»Wir müssen schauen, dass<br />
die Minis am Ball bleiben«, betonte<br />
er. Neben fünf Jugendmannschaften<br />
seien auch drei Erwachsenenteams<br />
im Spielbetrieb<br />
2011/2012 geplant, doch der<br />
Trainermangel sei gravierend.<br />
Trotzdem sicherten sich drei Jugendmannschaften<br />
den Meistertitel,<br />
freute sich Hager. Sein besonderer<br />
Dank galt dem Handball-<br />
Förderverein. Außerdem erinnerte<br />
er an das Pfingstturnier anlässlich<br />
des 60. Jubiläums der Handballer<br />
2011. »Das war ein toller Erfolg«,<br />
so Hager.<br />
Auf 95 Teilnehmer beim Landeslehrgang<br />
Technik konnte Franz<br />
Rieder für die JuJutsu-Abteilung<br />
verweisen. »Das war die größte<br />
Teilnehmerzahl an einem Lehrgang<br />
in Prien überhaupt«, so Rieder.<br />
Außerdem berichtete er über<br />
das Vorhaben, JuJutsu für Menschen<br />
ab 40 plus attraktiver zu<br />
machen.<br />
Georg Wagenhuber ging dann auf<br />
die Erfolge der Judo-Abteilung<br />
ein, die mit Adrian Kulisch den<br />
amtierenden Deutschen Meister<br />
stellt. Patricia Anemüller habe in<br />
der Oberbayerischen Meisterschaft<br />
den dritten Platz erreicht,<br />
Maria Dienhart, Katharina Mitterer<br />
und Christoph Dienhart belegten<br />
jeweils fünfte Plätze. Beim<br />
Wieninger Judocup 2011 sei den<br />
Prienern die Rückeroberung des<br />
Wanderpokals verdient geglückt,<br />
betonte Wagengruber.<br />
Von »Licht und Schatten« sprach<br />
Ernst Dittmar, der Abteilungsleiter<br />
Tischtennis, mit Rückblick auf<br />
das Jahr 2011 (siehe ausführlicher<br />
Bericht Seite 22).<br />
Über die größte Abteilung, die<br />
Turnabteilung, berichtete Ingrid<br />
Feßer. Die 922 Mitglieder zählende<br />
Abteilung konnte sich im<br />
2011 besonders über die Erfolge<br />
der Trampolin-Turner freuen, die<br />
zwei Oberbayerische Meister, Felix<br />
Dettelbacher und Tizian Förg,<br />
sowie zwei Gaumeister, Alois<br />
Reinthaler und Tim Mikat, in ihren<br />
Reihen habe. Als beste Turnerin<br />
sei Stefanie Rabe ausgezeichnet<br />
worden (wir berichteten in<br />
der letzten Ausgabe).<br />
Besonders erfolgreich sind auch<br />
die Basketballer, die gleich zweimal<br />
hintereinander aufgestiegen<br />
sind und zwar von der Kreisklasse<br />
A in die Kreisliga. Mit Daniel<br />
Liskowski stellen die Priener zusätzlich<br />
den besten Werfer in der<br />
gesamten Kreisliga in der Klasse<br />
U/14/1.<br />
Eine »Beckenbodenschule« des Kneipp-Vereins<br />
Prien beginnt am 18. Juni 2012 um 20.00 Uhr<br />
im KULT-UR-RAUM Prien, Ernsdorfer Straße 2.<br />
An sieben Abenden lernen Frauen jeden Alters effektive<br />
Trainingsmethoden und deren Integration in den Alltag kennen.<br />
Die Beckenbodenschule ist ein Präventionskurs, jedoch können<br />
bereits vorhandene Beschwerden positiv beeinflusst werden.<br />
Kursleiterin ist die Physiotherapeutin Sabine Gentner, bei der man<br />
sich unter Telefon 08051/968375 anmelden und informieren kann.<br />
Mitzubringen: Handtuch, Socken & bequeme Kleidung.
Seite 21 Priener Marktblatt · Juni 2012<br />
40 Kneippvereins-Vorstände<br />
tagten in Prien<br />
Der Kneippverein Prien war Anfang<br />
Mai Gastgeber der Regionaltagung<br />
Niederbayern-Oberbayern<br />
im Bayerischen Hof. Regionalvorsitzende<br />
Irmgard Fischer eröffnete<br />
die Tagung mit einem Grußwort<br />
von Klaus Stöttner, Mitglied<br />
des Landtages, unter anderem<br />
auch Tourismuspolitischer Sprecher<br />
und Leiter der Arbeitsgruppe<br />
Tourismus der CSU-Fraktion. Der<br />
Kneippschen Gesundheitslehre<br />
misst er insbesondere auch wegen<br />
des hohen Präventionswertes<br />
eine große Bedeutung bei.<br />
Neben den formalen Tagesordnungspunkten<br />
wie dem Bericht<br />
des Regionalvorstandes und seiner<br />
Neuwahl informierte die Landesvorsitzende<br />
Ingeborg Pongratz<br />
über Aktivitäten des Kneipp-Bund<br />
Landesverbandes Bayern. Ausund<br />
Weiterbildung haben einen<br />
hohen Stellenwert, die Zertifizierung<br />
von Einrichtungen sowie<br />
Themen, die jüngere Generation<br />
an die fünf Säulen Kneipps heranzuführen<br />
und sie dafür nachhaltig<br />
zu begeistern. Hier laufen<br />
interessante Projekte mit Kindertagesstätten<br />
und Schulen.<br />
Das Jahresthema »Essbare Gesundheit«<br />
bereicherte Marianne<br />
Porsche-Rohrer mit ihrem Fachwissen<br />
als Apothekerin und Heilpraktikerin.<br />
Die »Väter der Lebensreform«,<br />
wie sie Sebastian<br />
Kneipp, Max Bircher-Benner,<br />
Werner Kollath und Johann<br />
Schroth bezeichnet, wurden trotz<br />
beeindruckender Heilerfolge von<br />
Freitag, 6. Juli, 20 Uhr, Großer Kursaal<br />
<strong>Sommer</strong>konzert des<br />
Chiemgau-Orchesters Prien<br />
Das Priener Chiemgau-Orchester<br />
lädt am Freitag, den 6. Juli,<br />
um 20 Uhr zu seinem traditionellen<br />
<strong>Sommer</strong>konzert in den<br />
Großen Kursaal ein.<br />
Unter der Leitung seines Dirigenten<br />
Matthias Linke kommen<br />
Werke von Franz Schubert, Johann<br />
Nepomuk Hummel und<br />
Jan Václav Vorísek zur Aufführung.<br />
Sämtliche Werke des<br />
der Schulmedizin belächelt. Heute<br />
weiß man, dass die bioaktiven<br />
Substanzen aus den pflanzlichen<br />
Lebensmitteln den gesundheitlichen<br />
Wert unserer Nahrung bestimmen,<br />
und dass die Herstellung<br />
von Tabletten mit diesen<br />
Wirkstoffen nahezu unmöglich<br />
ist, weil man trotz intensiver Forschung<br />
noch längst nicht alle Verbindungen<br />
kennt. Der Kneippverein<br />
Prien erhielt am Nachmittag<br />
Gelegenheit, wesentliche Aktivitäten<br />
aus seinem umfangreichen<br />
Jahresprogramm 2012 vorzustellen<br />
und ermunterte die Anwesenden,<br />
neben den klassischen<br />
Kneippveranstaltungen mit Wasseranwendungen<br />
und Bewegungsanreizen<br />
auch die Zusammenarbeit<br />
mit Dienstleistern in<br />
ihrem Ort zu suchen, um gemeinsam<br />
Impulse für die gesunde Lebensführung<br />
zu setzen, die Energie<br />
fließen lassen und auch Spaß<br />
machen.<br />
Ein kurzer Spaziergang zum Besuch<br />
der Priener Kneippanlagen<br />
im Kleinen Kurpark und im Eichental<br />
belebte abschließend eine<br />
kleine Gruppe, die nicht unmittelbar<br />
nach der Tagung ihre<br />
Heimreise antreten musste. Ihr<br />
großes Lob über die sehr gepflegten<br />
Grün- und Wasserbeckenanlagen<br />
nahm der Kneippverein<br />
Prien gern entgegen, um es an<br />
die betreffenden gemeindlichen<br />
Stellen weiterzugeben.<br />
Abends erfordern die Besetzung<br />
als großes Orchester.<br />
Eintrittskarten sind im Vorverkauf<br />
im Ticketbüro im Haus des<br />
Gastes in Prien, Tel. 08051-<br />
965660 und an der Abendkasse<br />
erhältlich.<br />
Weitere Informationen unter:<br />
www.chiemgau-orchesterprien.de.<br />
Anzeigen im Priener Marktblatt<br />
Tel. 08051/1511 · anzeige@priener-marktblatt.de<br />
Veranstaltungen des<br />
Kneippvereins Prien<br />
Salbenseminare<br />
Rechtzeitig für die Körperpflege<br />
im <strong>Sommer</strong> setzt Gertraud Reuther<br />
in den Juni-Seminaren die<br />
Zubereitung einer Körpermilch<br />
im Labor der Spitzweg-Apotheke<br />
auf das Programm. Zum wirksamen<br />
Schutz der Haut vor Sonne<br />
und Wind hat sie eine wirksame<br />
Rezeptur aus wertvollen Rohstoffen<br />
der Natur, wie Mandelöl,<br />
Shea Butter, Tegomuls und Aloe<br />
Vera zusammengestellt.<br />
Die Termine sind: Di., 19. und<br />
26. Juni, 18.00-19.30 Uhr,<br />
und Mi., 27. Juni, 10.00-<br />
11.30 Uhr. Anmeldung erbeten<br />
unter Tel. 08051/90260. Die<br />
Kursgebühr beträgt 10,- Euro,<br />
eine Portion Körpermilch kostet<br />
3,50 Euro. Es können mehrere<br />
Portionen zubereitet werden.<br />
Kneippen und Frühstücken<br />
Am Donnerstag, den 21. Juni,<br />
startet wieder das »Kneippen<br />
und Frühstücken bei Schraml«.<br />
Treffpunkt ist um 9 Uhr am<br />
Parkplatz an der Harrasser Straße.<br />
Kurzer Spaziergang zum<br />
Kneippen am Feßler-Weiher.<br />
Nach leichter Gymnastik oder<br />
Yogaübungen wartet gegen 10<br />
Uhr ein Frühstück mit selbstgebackenem<br />
Brot, süßen und herz-<br />
Unser <strong>Sommer</strong>angebot für Sie:<br />
2-Zimmer-Wohnung in ruhiger Seenähe, ca. 70 m² im DG, helle<br />
Räume, Tageslichtbad mit Dusche und Wanne, Einbauküche, sonniger<br />
Balkon, Kfz-Stellplatz Miete € 560,- zzgl. NK.<br />
...gegenüber dem Bahnhof<br />
www.chiemsee-immobilie.de<br />
haften Beilagen und Kuchen. Eine<br />
Anmeldung ist nicht erforderlich.<br />
Die Veranstaltung findet<br />
nur bei trockenem Wetter statt.<br />
Kräuter wandernd erleben<br />
Eine Spurensuche ins Reich der<br />
Kräuter im Eichental für Kinder<br />
und Erwachsene.<br />
Am Donnerstag, den 28. Juni,<br />
beginnt die Entdeckungstour um<br />
15 Uhr an der Kneippanlage im<br />
Eichental unter der Leitung von<br />
Andreas Schüll, Heilpraktiker.<br />
Die Veranstaltung ist kostenfrei.<br />
Dauer ca. 2½ Stunden mit abschließender<br />
Einkehr beim<br />
Schützenwirt zur Vertiefung der<br />
»Forschungsergebnisse«.<br />
Radeln, kneippen<br />
und frühstücken<br />
Am Donnerstag, den 12. Juli,<br />
treffen sich radelnde Kneipp-<br />
Freunde um 9 Uhr an der<br />
Kneippanlage im Eichental.<br />
Nach Tautreten auf der Wiese,<br />
Wasseranwendungen, leichten<br />
Gymnastik- oder Yogaübungen<br />
radelt man gemeinsam durch<br />
Trautersdorf zum Priener Regional-<br />
und Biomarkt. Dort wird gegen<br />
10 Uhr ein gesunder<br />
Brunch und frische Rohkost serviert<br />
und Tee wird gereicht.<br />
Mehr Informationen: www.kneippvereinprien.de<br />
Sonntag, 17. Juni, 11 Uhr, Trachtenheim Prien<br />
Vereinspreisplatteln<br />
mit Frühschoppen<br />
Der Priener Trachtenverein veranstaltet am 17. Juni sein Vereinspreisplatteln,<br />
hier können Jugend und Aktive das Ergebnis ihrer Probenarbeiten<br />
zeigen. Beginn ist um 11 Uhr mit einem Frühschoppen,<br />
aufgespielt wird von der Jugendblaskapelle Prien, bei günstigem<br />
Wetter vor dem Trachenheim. Im Anschluss, ca. 12.30 Uhr beginnt<br />
das Vereinspreisplatteln.<br />
Immobilienbüro Chiemsee eK<br />
Hochriesstraße 14 83209 Prien a. Chiemsee Tel. 08051/9669-0<br />
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Priener Marktblatt · Juni 2012 Seite 22<br />
Jahreshauptversammlung der Tischtennis-Abteilung<br />
Von »viel Schatten«, aber auch<br />
»Licht« sprach Ernst Dittmar bei<br />
der Jahreshauptversammlung der<br />
Tischtennis-Abteilung im Clubraum<br />
der Realschulturnhalle.<br />
Als »großen Wehrmutstropfen«<br />
bezeichnete er den Rückzug der<br />
ersten Mannschaft in der Saison<br />
2011, gleichzeitig positionierte<br />
sich die zweite Mannschaft, die<br />
seit Oktober 2011 ungeschlagen<br />
sei. Und: »Wir werden immer<br />
jünger«, freute sich Dittmar angesichts<br />
der vielen jungen Leute bei<br />
der Jahreshauptversammlung.<br />
Derzeit zähle die Tischtennis-Abteilung<br />
rund 103 Mitglieder erläuterte<br />
der Erste Vorsitzende.<br />
Rund ein Drittel sei mittelerweile<br />
20 Jahre und jünger, erklärte er<br />
zur Mitgliederstatistik. Außerdem<br />
engagierten sich fünf geprüfte<br />
Übungsleiter, das sei »sehr gut«,<br />
kommentierte Dittmar die Anzahl.<br />
Thomas Breitrainer und<br />
Carsten von Borstel engagierten<br />
sich erfolgreich für die Jugendarbeit,<br />
so Dittmar, der ihnen dafür<br />
seinen besonderen Dank aussprach.<br />
Gute Ergebnisse konnte<br />
er von der 2. Mannschaft berichten,<br />
die das »Aushängeschild«<br />
der Abteilung sei. Diese wurde<br />
nicht nur Vizemeister in der<br />
2. Kreisliga Nord, sondern nimmt<br />
auch an der Relegationsspielen<br />
um den Aufstieg in die 1. Kreisliga<br />
teil. Lediglich um einen Punkt<br />
verpasste die 3. Mannschaft die<br />
Teilnahme an den Relegationsspielen,<br />
sie kam auf Platz 4 in der<br />
3. Kreisliga Nord.<br />
Die 4. Herrenmannschaft schaffte<br />
den Aufstieg in die 3. Kreisliga<br />
Süd, doch Dittmar dämpfte die<br />
Hoffnungen, dass dieser Aufstieg<br />
lange zu halten sei. »Das wird<br />
schwer«, so der Vorsitzende.<br />
Beachtenswert seien die Erfolge<br />
der Priener bei den Kreisranglisten-Turnieren.<br />
So habe Carsten<br />
von Borstel bei den Herren B den<br />
2. Platz belegt, Raimund Auer sei<br />
bei den Herren C auf den 3. Platz<br />
gekommen und bei den Herren D<br />
war Peter Längfelder ebenfalls<br />
Zweitplatzierter. Vereinsintern<br />
reihten sich die Platzierungen bei<br />
dem Top-Ranglistenturnier im<br />
September 2011 wie folgt: Markus<br />
Kinzelmann wurde erster,<br />
Christian Görgmayr wurde zweiter<br />
und Christian Ebersberger<br />
wurde dritter. Die Vereinsmeisterschaft<br />
im Dezember 2011 hatten<br />
dann folgende Ergebnisse: Im<br />
Herren Einzel gewann Holger Jenet,<br />
bei den Herren im Doppel<br />
holten sich Christoph Breitrainer<br />
und Patrick Klemm Gold. Bei der<br />
Jugend im Einzel dominierte Juri<br />
Crimmann und bei den Schülern<br />
im Einzel Lukas Höffner.<br />
Dittmar appellierte an die Vereinsmitglieder<br />
und auch an die<br />
Eltern der Tischtennis spielenden<br />
Jugend, Trainer Breitrainer mehr<br />
zu unterstützen. »Der Thomas<br />
macht das fast alles alleine«, so<br />
seine Kritik besonders bezüglich<br />
der Fahrten zu Turnieren. Als<br />
wichtige anstehende Termine<br />
nannte Dittmar den Senioren-<br />
Dreikampf aus Kegeln, Tischten-<br />
Ausführung sämtlicher Malerarbeiten<br />
SCHWANZER<br />
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Rudolf Schwanzer · Gewerbegebiet Natzing 3<br />
83125 Eggstätt · Tel. 08056-90 36 90<br />
Geschäftszeiten: Mo-Fr 7.30-12.00 und 13.00-18.00 Uhr<br />
nis und Schafkopfen am 25. August,<br />
am 9. September findet<br />
dann das Top-Ten-Qualifikationsturnier<br />
statt und am 14./15. Dezember<br />
die Vereinsmeisterschaften.<br />
Jugendtrainer Thomas Breitrainer<br />
berichtete dann von den Ergebnissen<br />
der Jugend. So belegte die<br />
1. Mannschaft den 4. Platz in der<br />
1. Kreisliga. Die 2. Jugendmannschaft<br />
habe leider nur den<br />
9. Platz in der 4. Kreisliga geschafft<br />
und sei damit abgestiegen.<br />
Ebenfalls auf Platz 9 sei<br />
die 3. Jugendmannschaft gekommen<br />
und werde deshalb wahrscheinlich<br />
wieder absteigen, so<br />
Breitrainer.<br />
Die anschließenden turnusmäßigen<br />
Neuwahlen brachten keine<br />
personellen Veränderungen. Ernst<br />
Dittmar wurde als Erster Vorstand<br />
bestätigt, sein Stellverterter heißt<br />
weiterhin Markus Kinzelmann.<br />
Das Amt des Kassiers hat weiter<br />
Roland Bellenberger inne und<br />
Schriftführer ist weiterhin Raimund<br />
Auer.<br />
Sonntag, 8. Juli, ab 13 Uhr<br />
300 Runden<br />
um den Priener Marktplatz<br />
Am Sonntag, 8. Juli, startet<br />
wieder das traditionelle Radrennen<br />
»Rund um den Priener<br />
Marktplatz«.<br />
Neben den Amateuren starten<br />
heuer erstmals auch Hobbyrennfahrer<br />
in einem gesonderten<br />
Rennen. Nach dem Erfolg im<br />
Vorjahr werden auch im Fette-<br />
Reifen-Rennen wieder Priens Jugendliche<br />
die Rennstrecke um<br />
den Priener Marktplatz unter die<br />
Reifen nehmen.<br />
Bereits zum 62. Mal wird in<br />
Prien die Radlerhatz um den<br />
Markplatz starten.<br />
Um 13 Uhr wird in einem Einlagerennen<br />
mit Fahrern aus Priens<br />
Partnerstadt Valdagno die Veranstaltung<br />
eröffnet.<br />
Um 13.30 Uhr gehen die Schüler<br />
der Altersklassen U13/<br />
U15 um den Preis der Systemform<br />
Mediacard/Datenbelege auf<br />
die Strecke.<br />
Anschließend jagen die Senioren<br />
mit RFV Prien-Fahrer Rudi<br />
Wörndl um den Marktplatz, wo<br />
nach 75 Runden der Sieger um<br />
den Preis des Fahrradhauses<br />
Alois Volk ermittelt wird.<br />
Das »Fette-Reifen-Rennen« kam<br />
letztes Jahr super an.<br />
Die Hobbypiloten folgen darauf,<br />
diese haben 40 Runden auf<br />
dem Programm.<br />
Beim Rundenrekordfahren werden<br />
zehn ausgewählte Elite-Fahrer<br />
jeweils eine Runde im<br />
Höchsttempo zurücklegen. Von<br />
einer Rampe losgelassen werden<br />
die Schnellsten in weniger<br />
als 30 Sekunden die Runde absolvieren.<br />
Im Anschluss kommt wie im<br />
Vorjahr Priens Jugend zum Zug:<br />
In jeweils eigenen Rennen werden<br />
im Fette-Reifen-Rennen die<br />
Jahrgänge 1995 bis 1998 in<br />
fünf Runden und mit jeder Menge<br />
Spaß die Straße in Beschlag<br />
nehmen. Die Teilnahme ist kostenlos.<br />
Im abschließenden Rennen um<br />
den Preis der Sparkasse Rosenheim-Bad<br />
Aibling wird die Eliteklasse<br />
antreten und um Punkte<br />
und Prämien sprinten, bis der<br />
Sieger nach 120 Runden feststehen<br />
wird. Das exzellent besetzte<br />
Fahrerfeld mit den besten<br />
Radamateuren Südbayerns wird<br />
gewiss für ein spannendes und<br />
unterhaltsames Radrennen<br />
sorgen.<br />
Mehr Infos gibt es im Internet<br />
unter: www.rfv-prien.de
Seite 23 Priener Marktblatt · Juni 2012<br />
Aus der Priener Geschäftswelt<br />
Staatsempfang im Spiegelsaal<br />
Bereits zum 7. Mal fand in Prien<br />
Süddeutschlands größter Logistik<br />
Kongress statt. Gastgeber war<br />
Bayern Innovativ und das Logistik-Kompetenz-Zentrum<br />
Prien<br />
(LKZ).<br />
Ein außergewöhnliches Erlebnis<br />
und Höhepunkt des zweitätigen<br />
Symposiums war der traditionelle<br />
Staatsempfang im Spiegelsaal<br />
auf Schloss Herrenchiemsee. Vor<br />
mehr als 300 Gästen sprach als<br />
Festredner und als Stellvertreter<br />
des Bayerischen Ministerpräsidenten,<br />
der Bayerische Staatsminister<br />
für Wirtschaft, Infrastruktur,<br />
Verkehr und Technologie,<br />
Martin Zeil.<br />
Funktionierende Logistik sei das<br />
Zusammenwirken optimierter<br />
Prozesse, so der Staatsminister,<br />
und damit Logistik funktioniere,<br />
müssten die Rahmenbedingungen<br />
stimmen. Die Qualität der Logistik<br />
hänge vor allem von der<br />
Verkehrs-Infrastruktur, den Datenautobahnen<br />
und der Energie-<br />
Infrastruktur ab. Die Politik trage<br />
selbstverständlich die Verantwor-<br />
tung, die richtigen Rahmenbedingungen<br />
zu schaffen, doch auch<br />
die Wirtschaft stehe in der Verantwortung.<br />
Staatsminister Zeil dankte dem<br />
Geschäftsführer des LKZ Prien,<br />
Karl Fischer, dem es im Rahmen<br />
des EU-Projektes TRANSITECTS<br />
(Transalpine Transport Architects)<br />
mit 16 Partnern aus dem Alpenbogen<br />
gelungen ist, die Verlagerung<br />
des stetig wachsenden Verkehres<br />
im Alpenraum, attraktiv<br />
und praktikabel zu machen.<br />
Seit der Gründung der Bayern Innovativ<br />
GmbH im Jahre 1995<br />
prägte seine äußerst engagierte<br />
Arbeit die Erfolgsgeschichte. Dieses<br />
Jahr verabschiedet sich Prof.<br />
Josef Nassauer in den wohlverdienten<br />
Ruhestand. Staatsminister<br />
Zeil, Landrat Josef Neiderhell<br />
sowie LKZ-Geschäftsführer Karl<br />
Fischer bedankten sich für die<br />
hervorragende und freundschaftlichen<br />
Zusammenarbeit. Nachfolger<br />
und neuer Geschäftsführer<br />
wird Prof. Dr. Werner Klaffke sein.<br />
Foto: Bayern Innovativ/Thomas Geiger<br />
Die Teilnehmer des Staatsempfanges im Prunktreppenhaus des<br />
Schlosses Herrenchiemsee. Die Ehrengäste (von links:) Prof. Josef<br />
Nassauer, Geschäftsführer der Bayern Innovativ GmbH, Martin Zeil,<br />
Bayerischer Staatsminister für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und<br />
Technologie, Karl Fischer, Geschäftsführer der LKZ Prien GmbH und<br />
Josef Neiderhell, Landrat des Landkreises Rosenheim.<br />
Ins Wochenende tanzen<br />
mit den »Candy Boys«!<br />
Das Wochenende mit einem<br />
Tänzchen einläuten können<br />
Priener und Besucher ab Freitag,<br />
20. Juli, in der Hacienda<br />
Tapasbar, jeden Freitag bis Ende<br />
August.<br />
Die Kultband »Candy Boys«<br />
sorgt für den passenden musikalischen<br />
Rahmen. Seit über 40<br />
Jahren im Chiemgau bekannt<br />
und beliebt, spielen sie für die<br />
Gäste eine vergnügliche Mischung<br />
aus Oldies, Rock, Pop<br />
und »Good Old Country« wie in<br />
den 70er und 80er Jahren - in<br />
der Originalbesetzung.<br />
Reservierungsanfragen und<br />
mehr Informationen in der Hacienda,<br />
Seestraße 7, Tel.<br />
08051-4448. Eintritt 5 Euro.<br />
Bürgermeister Seifert<br />
verabschiedete Prof. Dr. Nassauer<br />
Foto: LKZ Prien GmbH/Vroni Lüling<br />
(von links:) Prof. Dr. Uwe Clausen, Geschäftsführer LKZ Prien GmbH<br />
Karl Fischer, Bürgermeister Jürgen Seifert, Prof. Dr. Josef Nassauer<br />
mit Ehegattin Vera und Ehrenpräsident Gerd vom Hövel.<br />
Bürgermeister Seifert verabschiedete<br />
nach dem Kongress Logistik<br />
Innovativ Prof. Dr. Josef Nassauer,<br />
Geschäftsführer der Bayern Innovativ<br />
GmbH, der Ende September<br />
in den wohlverdienten Ruhestand<br />
geht.<br />
Prof. Dr. Nassauer leitet seit<br />
1995 als Geschäftsführer die Erfolge<br />
der Bayern Innovativ GmbH.<br />
Diese Gesellschaft wurde im Rahmen<br />
der »Offensive Zukunft Bayern«<br />
der Staatsregierung, mit Sitz<br />
in Nürnberg, gegründet. Nach 17<br />
Jahren zählt das Unternehmen<br />
über 100 Mitarbeiter und erwirtschaftet<br />
einen Umsatz von rund<br />
15 Millionen Euro.<br />
Die Aufgabe der Bayern Innovativ<br />
GmbH ist es, den Wissens- und<br />
Technologietransfer zwischen<br />
Wissenschaft und Wirtschaft,<br />
aber auch innerhalb der Wirtschaft<br />
zu intensivieren.<br />
Bereits zum 7. Mal wurde zusammen<br />
mit dem Logistik-Kompetenz-Zentrum<br />
sehr erfolgreich das<br />
Symposium Logistik Innovativ mit<br />
über 300 Teilnehmern mit dem<br />
Höhepunkt des Staatsempfanges<br />
auf Schloss Herrenchiemsee organisiert.<br />
Bürgermeister Seifert bedankte<br />
sich bei Prof. Dr. Nassauer für seine<br />
engagierte Arbeit. Vor allem,<br />
dass Prien alle zwei Jahre Zentrum<br />
für Süddeutschlands größtes<br />
Logistik-Symposiums ist. Dies ist<br />
für Prien eine große Ehre sowie<br />
ein Mehrwert in jeder Hinsicht.<br />
Samstag, 30. Juni, 17 Uhr, Augustiner Chorherrenstift<br />
»InselKonzerte - Kammermusik auf Herrenchiemsee«<br />
4. Jubiläumskonzert<br />
mit Wen-Sinn Yang und Dieter Lallinger<br />
Am Samstag, 30. Juni, 17 Uhr<br />
findet im Augustiner Chorherrenstift<br />
das vierte Jubiläumskonzert<br />
der Reihe der »InselKonzerte<br />
- Kammermusik auf Herrenchiemsee«<br />
statt.<br />
Zwei bedeutende Solisten und<br />
Kammermusiker sind auf der<br />
Herreninsel zu Gast. Der Cellist<br />
Wen-Sinn Yang und sein Duopartner<br />
am Klavier, der gebürtige<br />
Rosenheimer und Berliner<br />
Professor Dieter Lallinger.<br />
Zur Aufführung gelangen Mendelssohn-Bartholdys<br />
»Variations<br />
concertantes« op. 17, die Sonate<br />
F-Dur op. 99 von Johannes<br />
Brahms und Regers Sonate F-<br />
Dur op. 78.<br />
Karten (inklusive Schifffahrten)<br />
gibt es im Ticketbüro Prien unter<br />
Tel. 08051-965660 und bei<br />
den bekannten Vorverkaufsstellen.<br />
Weitere Infos gibt es unter<br />
www.chiemsee.de.
Priener Marktblatt · Juni 2012 Seite 24<br />
Zweiter Antikmarkt in Prien<br />
war wieder ein voller Erfolg<br />
Auch zum zweiten Mal war der<br />
Antikmarkt in Prien wieder ein Erfolg.<br />
Vor allem Fachpublikum, die<br />
Sammler von Schätzen, die aus<br />
früheren Zeiten stammen, war<br />
nach Prien gekommen. Ob Porzellan,<br />
Bilder, Schmuck, Spielzeug<br />
und Möbel, Kleinstinventar<br />
oder auch Besteck: Wer den richtigen<br />
Riecher für Gegenständliches<br />
mit Tradition hat, der kam<br />
beim Priener Antikmarkt voll auf<br />
seine Kosten. Die Priener Tourismus<br />
GmbH (PTG) organisierte<br />
die Veranstaltung heuer zum<br />
zweiten Mal, wieder in Kooperation<br />
mit der Firma »Schöne Märk-<br />
Foto: Berger<br />
te« aus Bamberg. Dies zeigte sich<br />
auch wiederholt in der Auswahl<br />
der Anbieter, die alle Profis sind<br />
und sich auf solche Märkte spezialisiert<br />
haben. Die Besucher<br />
konnten durch die Bernauer Straße<br />
bummeln, auf dem Wendelsteinplatz<br />
konnten sie sich stärken,<br />
um dann den Gang durch<br />
die Wendelsteinstraße anzutreten.<br />
Der Pkw-Verkehr war während<br />
des Marktes von diesem Bereich<br />
ausgesperrt. Da dieses Mal<br />
die Veranstaltung zusammen mit<br />
den PrienPartnern stattfand, hatten<br />
auch zahlreiche Einzelhandelsgeschäfte<br />
in Prien geöffnet.<br />
Panther trafen sich in Prien<br />
Foto: Berger<br />
Rund 40 Panther konnten Anfang<br />
Juni in Prien bewundert<br />
werden. Vor fünf Jahren waren<br />
die Mitglieder des Panther Car<br />
Clubs Deutschland bei ihrer<br />
Frühjahrsausfahrt zum ersten<br />
Mal nach Prien gekommen und<br />
hier hatte es ihnen gefallen.<br />
Klaus Wenzel hatte auch zum<br />
zweiten Mal als Organisator die<br />
Fäden in der Hand und so kamen<br />
die Mitglieder von Donnerstag<br />
bis Samstag bei schönen<br />
Ausfahrten mit interessanten<br />
Zielen voll auf ihre Kosten. Wer<br />
glaubt, bei den Panther handele<br />
es sich um Oldtimer irrt. In den<br />
80iger Jahren wurden die schönen<br />
Cabrios gebaut, 1992 verließ<br />
der letzte die Werkstatt.<br />
Zweimal im Jahr treffen sich die<br />
Panther-Liebhaber, einmal im<br />
Frühjahr und einmal im Herbst.<br />
Aus ganz Deutschland und dem<br />
nahen Ausland waren die Panther-Fahrer<br />
nach Prien gekommen<br />
und wer die längste Anfahrt<br />
hatte, bekam einen Preis.<br />
Fünfter Integrationskurs an<br />
der Vhs Chiemsee wieder<br />
erfolgreich<br />
Bereits zum fünften Mal konnte<br />
die Volkshochschule Chiemsee<br />
einen ganz hervorragenden Beitrag<br />
dazu leisten, dass Menschen<br />
aus vieler Herren Länder in<br />
Deutschland eine Chance haben,<br />
hier heimisch zu werden und eine<br />
Arbeit entsprechend ihrer Qualifikation<br />
zu finden.<br />
Seit einigen Jahren bietet die Vhs<br />
Chiemsee Integrationskurse in<br />
den Zertifizierungen B1 und B2<br />
an. Während die bestanden Prüfung<br />
B1 die entscheidende Qualifikation<br />
ist, um die deutsche<br />
Staatsbürgerschaft beantragen zu<br />
können, führt der zweite Schritt,<br />
die Prüfung B2 womöglich zur<br />
Anerkennung der im Heimatland<br />
erstandenen beruflichen Qualifikationen.<br />
Von den 21 Absolventen erhielten<br />
15 ihre Zeugnisse im Rahmen einer<br />
kleinen Feier in den Räumen<br />
der Vhs Chiemsee. Im Grunde<br />
habe aber nur ein einziger sein<br />
Ziel nicht geschafft, denn von den<br />
verbliebenen sechs erreichten<br />
fünf den A2-Level. Laut Lehrer<br />
Günther Urban, achtzehn Jahre<br />
lang selbst Schulleiter, seien sogar<br />
19 der 21 Teilnehmer des<br />
Orientierungskurses an ihr Ziel<br />
gelangt.<br />
Foto: Dachs<br />
Die Leiterin der Vhs Chiemsee,<br />
Elisabeth Girg, freute sich daher<br />
sehr mit den Teilnehmern und<br />
den beiden Betreuern, Heike<br />
Schröter von der Diakonie Rosenheim<br />
und Wolfgang Spies, ihrem<br />
Kollegen vom Katholischen Bildungswerk/Jugendimmigration.<br />
Girg konnte auf ein Schreiben<br />
vom Bundesamt für Migration<br />
verweisen, in dem dieses ausdrücklich<br />
der Vhs Chiemsee für<br />
deren Arbeit danke.<br />
Bürgermeister Jürgen Seifert betonte<br />
die Bedeutung der Sprache<br />
als wichtigen Schritt zu Immigration.<br />
Die Kursteilnehmer hätten<br />
durch ihre bestandenen Prüfungen<br />
gezeigt, dass sie bereit dazu<br />
seien. Einleben könne man sich<br />
nur, wenn man sich auch artikulieren<br />
könne, unterstrich Seifert.<br />
Er wünschte den Teilnehmern,<br />
dass sich diese in ihre neuen Heimat<br />
gut einlebten und riet ihnen<br />
zu der Wahl eines Mannschaftssports<br />
in ihrer Freizeit, denn neben<br />
der Sprache gebe es auch<br />
immer eine Verbindung zum gemeinsamen<br />
Sport, der die Integration<br />
leichter mache.<br />
Umrahmt von ihrem Lehrer und dem begleitenden Team freuten sich<br />
die Kursteilnehmer über die Zeugnisse. Glückwünsche kamen auch<br />
von Bürgermeister Jürgen Seifert. Die Teilnehmer stammen wirklich<br />
»aus aller Herren Länder«, sogar aus Südamerika.<br />
Redaktion Priener Marktblatt:<br />
Alexandra Dachs<br />
Tel. 0172-8737940 · Fax 08051-9654644<br />
Redaktion@priener-marktblatt.de
Seite 25 Priener Marktblatt · Juni 2012
Priener Marktblatt · Juni 2012 Seite 26<br />
Katholischer<br />
Pfarrverband Prien<br />
Katholische Pfarrgemeinde Mariä Himmelfahrt<br />
Alte Rathausstr. 1a · Tel. 08051/1010 · Fax 3844<br />
e-mail: Mariae-Himmelfahrt.Prien@erzbistum-muenchen.de<br />
Firmung im Pfarrverband<br />
Samstag, 16. Juni, 9.00 Uhr<br />
Festgottesdienst in der Pfarrkirche und Spendung des<br />
Firmsakramentes durch H.H Abt Petrus Höhensteiger<br />
Pfarrgemeinderats-Sitzung<br />
Donnerstag, 21. Juni, 20.00 Uhr, Pfarrheim<br />
PFARRVERBANDSFEST<br />
und 40-jähriges Priesterjubiläum<br />
von Monsignore Pfarrer Bruno Fink<br />
Sonntag, 1. Juli, 10.00 Uhr<br />
Festgottesdienst, anschl. Pfarrverbandsfest auf dem Vorplatz des<br />
Pfarrzentrum mit der Blaskapelle, Bewirtung und Unterhaltung<br />
(der Gottesdienst um 9.00 Uhr entfällt)<br />
Änderung der Gottesdienstordnung<br />
wegen Swinging Prien und Radrennen<br />
Samstag und Sonntag, 7. und 8. Juli 2012<br />
Sa., 07.07., 19.00 Uhr Vorabendgottesdienst in St. Salvator<br />
So., 08.07., 9.00 Uhr Messfeier in der Pfarrkirche<br />
10.30 Uhr Ökumenische Andacht auf dem Marktplatz<br />
(keine Messfeier um 10.30 Uhr)<br />
Alle aktuellen Termine und Hinweise der Katholischen<br />
Pfarrgemeinde sind in den Pfarrverbandsnachrichten ersichtlich,<br />
die in den Ortskirchen aufliegen.<br />
»Wie geht man mit Trauernden um«<br />
Ein Abend zum Thema »Trauer«<br />
für Interessierte am Thema:<br />
»Wie verhalte ich mich gegenüber<br />
Trauernden?« und für Interessierte<br />
am Trauerbesuchsdienst.<br />
Am 12. Juli um 20.00 Uhr findet<br />
im Katholischen Pfarrheim<br />
in Prien ein Abend zum Thema<br />
»Trauer« statt. Eingeladen sind<br />
alle, die sich unsicher im Umgang<br />
mit Trauernden fühlen. Einen<br />
besonderen Schwerpunkt<br />
hat der Abend auch für alle Bür-<br />
ger, die sich dem »Trauerbesuchsdienst«<br />
anschließen wollen.<br />
Dieser Besuchsdienst kümmert<br />
sich um die Nachsorge der<br />
Hinterbliebenen in Trauerfällen.<br />
Dabei geht es um das Angebot<br />
eines Besuches beim Trauernden<br />
ca. 6-8 Wochen nach der<br />
Beerdigung.<br />
Anmeldungen für den Informations-<br />
und Austauschabend bitte<br />
im Katholischen Pfarrbüro unter<br />
08051/1010.<br />
Außenrenovierung der Pfarrkirche<br />
Für die Renovierungsmaßnahmen an der Pfarrkirche<br />
Mariä Himmelfahrt wird herzlich um Spenden gebeten.<br />
Die Konten der Katholischen Pfarrkirchenstiftung:<br />
Sparkasse Prien: Konto 255 000; BLZ 711 500 00<br />
Hypo/Vereinsbank Prien: Konto 6 800 181 443; BLZ 711 200 77<br />
Liga München: Konto 2 167 032; BLZ 750 903 00<br />
Spendenquittungen werden auf Wunsch gerne ausgestellt.<br />
Allen Spenderinnen und Spendern ein herzliches Vergelts Gott.<br />
Arbinger Kapelle<br />
feierlich gesegnet<br />
Ein über die Arbinger Dorfgemeinschaft<br />
hinaus wirkender<br />
Festtag war die Segnung der<br />
wiedererrichteten Kapelle von<br />
Arbing. Vor einem Jahr erlitt die<br />
Kapelle einen erheblichen<br />
Sturmschaden.<br />
Aufgrund großzügiger Spenden<br />
und vieler freiwilliger Helferinnen<br />
und Helfer war es nunmehr<br />
möglich, einen Gottesdienst mit<br />
Segnung der Kapelle zu feiern.<br />
Den Gottesdienst hielt Michael<br />
Steindlmüller als Pater Virgil aus<br />
Salzburg. Bei seiner Primiz in<br />
Prien vor fast einem Jahr legte er<br />
mit einem Teil der Kirchenkollekte<br />
den Grundstein für die Finanzierung<br />
der Renovierung.<br />
Die volksmusikalische Gestal-<br />
Foto: hö<br />
Pater Virgil beim Gottesdienst anlässlich der<br />
Segnung der wiedererrichteten Kapelle in<br />
Arbing.<br />
tung der Feierstunde übernahm<br />
eine Saitenmusikgruppe mit Anton<br />
Stein aus Arbing. »Wenn wir<br />
an diesem Platz stehen und in<br />
die herrliche Landschaft und<br />
Bergwelt schauen, dann müssen<br />
wir uns bewusst machen, in<br />
welch begnadet schöner Heimat<br />
wir leben dürfen«, so Michael<br />
Steindlmüller in seiner Predigt.<br />
Nach der Gottesdienstfeier<br />
dankte Leonhard Jell vom Bernhacker-Anwesen,<br />
zu dem die Arbinger<br />
Kapelle gehört, dem gesamten<br />
kirchlichen Dienst, dem<br />
Atzinger Trachtenverein und der<br />
stark zusammenhelfenden Dorfgemeinschaft<br />
von Atzing für vielfältig<br />
erfahrene Unterstützung.<br />
Er dankte allen, die bei der Kapellen-Renovierung<br />
Hand angelegt hatten,<br />
unter anderem<br />
Fritz Eichwaldt und<br />
Franz Pertl für die<br />
Malerarbeiten.<br />
Neben Pater Virgil<br />
waren die Firmen<br />
Treppenbau Friedrich<br />
in Siggenham<br />
und Sägewerk Rinser<br />
in Kaltenbach<br />
großzügige Spender.<br />
Mit allen Beteiligten<br />
gab es zum Ausklang<br />
im Beisein<br />
von Bürgermeister<br />
Jürgen Seifert ein<br />
vom nahen Dorfwirt<br />
Stocker zubereitetes<br />
und gemütliches<br />
Mittagessen im ei-<br />
gens erstellten kleinen<br />
Festzelt.<br />
(hö)
Seite 27 Priener Marktblatt · Juni 2012<br />
Evangelische<br />
Kirchengemeinde<br />
Evang.-Luth. Kirchengemeinde Prien am Chiemsee<br />
Tel. 0 80 51 / 16 35, Fax 6 12 82<br />
E-Mail: Pfarramt.Prien@elkb.de · www.prien-evangelisch.de<br />
Gottesdienste<br />
in der Christuskirche<br />
Am So., 17.06., 9:30 Uhr, es<br />
predigt Pfr. Sämann Wagner.<br />
Am So., 24.06., 9:30 Uhr, mit<br />
Pfr. Karl-Friedrich Wackerbarth.<br />
Am So., 01.07., 9:30 Uhr,<br />
Schöpfungsgottesdienst mit<br />
Abendmahl und anschl. Kirchenkaffee.<br />
Es wird die Umweltplakette<br />
der Evang. Landeskirche<br />
»Grüner Gockel« an die<br />
Kirchengemeinde verliehen. Es<br />
predigt Pfr. Karl-Friedrich Wackerbarth.<br />
Am So., 08.07., 9:30 Uhr, Andacht<br />
mit Vikarin Sabine Keller.<br />
Am So., 15.07., 9:30 Uhr, Andacht.<br />
Gottesdienst Breitbrunn<br />
Am So, 24.06., um 11 Uhr,<br />
Gottesdienst mit Pfr. Karl-Friedrich<br />
Wackerbarth.<br />
Keativer Nachmittag<br />
Am Di., 19.06., 15:30 Uhr trifft<br />
sich die Frauenrunde im Priener<br />
Gemeindehaus zum »kreativen<br />
Nachmittag«.<br />
Bibelstunde<br />
Am Mi.,20.06., 16 Uhr, im Siebenbürgerheim<br />
mit Dekan i. R.<br />
Gottfried Seitz.<br />
Kursana Residenz<br />
Am Do.,21.06., 18:30 Uhr, Gottesdienst<br />
mit Pfr. Karl-Friedrich<br />
Wackerbarth.<br />
Klinik St. Irmingard<br />
Am Do. 21.06., 19 Uhr, Segnungsgottesdienst<br />
mit Pfrin. Ch.<br />
Wackerbarth.<br />
Am Do., 05.07., 19 Uhr, Gottesdienst<br />
mit Pfr. Ch. Wackerbarth<br />
Sakrale & meditative Tänze<br />
Am Do., 21.06. & 12.07., 19:30<br />
Uhr mit Gisela Conrad im Gemeindehaus<br />
Prien. Kosten: 5,- €.<br />
Treffen der Männergruppe<br />
Am Do., 21.06., 19:30 Uhr, im<br />
Gemeindehaus zum Thema »verdammt<br />
lang her«, am Do.,<br />
05.07., zum Thema »Das große<br />
Rätsel der Zeit«.<br />
Siebenbürgerheim<br />
Am Sa., 23.06., 16 Uhr, Gottesdienst<br />
im mit Pfr. Karl-Friedrich<br />
Wackerbarth.<br />
Johannis-Feuer<br />
Am Sa., 23.06., ab 20 Uhr.<br />
Gottesdienst in der Kirche mit<br />
musikalischer Begleitung des<br />
Gospelchores »Swingin’ Voices«.<br />
Anschl. warten am Kirchplatz<br />
Speis und Trank und das<br />
warme Leuchtens des Johanni-<br />
Feuers. Die Veranstaltung endet<br />
mit einer Begehung des Labyrinths.<br />
Klinik Roseneck<br />
Am Mo., 25.06., um 19 Uhr, Andacht<br />
mit Pfrin. Christine Wackerbarth.<br />
Ökumenisches Taizégebet<br />
Am Mo, 25.06., 19 Uhr, in der<br />
Priener Christuskirche.<br />
RoMed Klinik<br />
Am Do., 28.06., 19 Uhr, Andacht<br />
mit Pfrin. Christine Wackerbarth.<br />
Benefiz-Konzerte<br />
in der Christuskirche<br />
zugunsten des neuen evang.<br />
Gemeindezentrums Prien<br />
Am Freitag, 29. Juni, 18 Uhr<br />
»Klassik mit Kindern«<br />
Kinder musizieren mit Geigen,<br />
als Solo bis Trio, am Klavier<br />
auch vierhändig, mit Saxophon,<br />
Orgel, Akkordeon, etc.<br />
Leitung: Elena Badlo<br />
Am Sonntag, 1. Juli, 20 Uhr<br />
»Abendmusik«<br />
Gitarrenesemble Accordial,<br />
Ltg.: Heinz Lichtmannegger,<br />
Anspruchsvolle Interpretationen<br />
durch alle Musikepochen.<br />
Die Seele laufen lassen<br />
Am Sa., 30.06., 10-11:30 Uhr,<br />
alternativ 07.07. bei Regenwetter.<br />
Wir pilgern von der Klinik Roseneck<br />
zum Labyrinth vor der<br />
Christuskirche. Unterwegs singen,<br />
beten und staunen wir und<br />
kommen ins Gespräch.<br />
Bibelgespräche<br />
Mit Pfarrer i. R. Werner Exner am<br />
Mo., 02.07., um 18:30 Uhr und<br />
am Mi., 04.07., um 15 Uhr im<br />
Gemeindehaus an der Christuskirche.<br />
Andachten auf den<br />
Priener Schären<br />
vom 4. Juli bis 5. September<br />
jeden Mittwoch, jeweils 19 Uhr<br />
(bei Regen in der<br />
Klinikkapelle St. Irmingard)<br />
Gegen hohe<br />
Heizölpreise<br />
Wir kaufen gemeinsam ein!<br />
Tel. 0 80 52 / 95 10 35<br />
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Ökumenischer<br />
Jazzgottesdienst<br />
Am So., 08.07., 10:30 Uhr, auf<br />
dem Marktplatz. Es predigen Dekan<br />
Fink und Pfr. Karl-Friedrich<br />
Wackerbarth.<br />
Gottesdienst<br />
auf der Kampenwand<br />
Am So., 15.07., 11 Uhr, Gottesdienst<br />
auf der Kampenwand. Es<br />
predigt Regionalbischöfin Breit-<br />
Kessler.<br />
Kinder-Musical-Projekt<br />
für Kinder und Jugendliche ab 6 Jahren<br />
im Evangelischen Gemeindehaus an der Christuskirche<br />
Leitung: Elena Badlo<br />
Probentermine:<br />
Sa., 07. Juli, 10:00 - 13 Uhr<br />
Fr., 13. Juli, 16:00 - 19 Uhr<br />
Fr., 20. Juli, 16:00 - 19 Uhr<br />
Sa., 21. Juli, 17.00 - 19 Uhr<br />
Am Sonntag, 22. Juli, 9.30 Uhr<br />
Gottesdienst<br />
mit Aufführung<br />
zum Gemeindefest<br />
Anmeldung: Evang. Pfarramt Prien<br />
Tel: 08051/1635 oder Email. Pfarramt.Prien@elkb.de
Priener Marktblatt · Juni 2012 Seite 28<br />
Spuren in die Zukunft - Ökumenischer Inseltag auf der Fraueninsel<br />
Zwei Jahre Vorbereitungsarbeit<br />
haben sich gelohnt. Am Pfingstmontag<br />
haben die evangelischen<br />
und katholischen Dekanate rund<br />
um den Chiemsee mit ihrem ersten<br />
»Ökumenischen Inseltag« auf<br />
der Fraueninsel eine überaus gelungene<br />
Premiere gefeiert. Mehr<br />
als 1.000 Besucher aus nah und<br />
Foto: von Dorp<br />
Klosterschwester Magdalena vermittelte<br />
Wissenswertes über die Torhalle am<br />
Münster.<br />
fern erlebten gemeinsam in fast<br />
50 Einzelveranstaltungen, wie<br />
Kirche in Zukunft sein könnte.<br />
Bei nahezu perfektem Wetter war<br />
schon der große Eröffnungsgottesdienst<br />
im Freien auf dem Klosteranger<br />
direkt am Chiemseeufer<br />
für die über 500 Besucher ein besonderes<br />
Erlebnis. Er wurde zelebriert<br />
von den beiden Verantwortlichen<br />
des Inseltages,<br />
Dekanin Hanna<br />
Wirth vom evangelischen<br />
Dekanat Rosenheim und<br />
Dekan Bruno Fink vom<br />
katholischen Dekanat<br />
Chiemsee. Die musikalische<br />
Umrahmung hatte<br />
die Kirchenband der<br />
evangelischen Gemeinde<br />
Prien unter Pfarrer Karl-<br />
Friedrich Wackerbarth<br />
übernommen.<br />
Ambulanter Pflegedienst<br />
für Prien, Bernau, Rimsting, Halfing und Umgebung<br />
� Grundpflege für die Bereiche<br />
Körperpflege, Mobilität und Ernährung<br />
� Behandlungspflege aufgrund<br />
medizinischer Verordnung<br />
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Keinerlei Mauern zu spüren waren<br />
beim breit gefächerten Programm<br />
am Nachmittag mit interessanten<br />
Kirchen- und Klosterführungen,<br />
Orgel- und Bläserkonzerten,<br />
Workshops, Bibelgesprächen,<br />
Meditation, Mitmach-Tänzen<br />
und Seelsorgergesprächen.<br />
Zur Überraschung der Organisatoren<br />
waren alle Einzelveranstaltungen<br />
komplett ausgebucht.<br />
Hoch im Kurs standen auch die<br />
sieben Mitmach-Stationen für<br />
Kinder und Jugendliche sowie ein<br />
Bildungsangebot für Behinderte.<br />
Zum erwarteten Höhepunkt der<br />
Veranstaltung wurde die Podiumsdiskussion<br />
zum Thema »Visionen<br />
für eine neue Kirche« mit<br />
den beiden renommierten Gast-<br />
Für 27 Kinder war es in Prien<br />
am Chiemsee ein ganz besonderer<br />
Tag: In der Pfarrkirche Mariä<br />
Himmelfahrt feierten 13 Mädchen<br />
und 14 Buben ihre Erstkommunion.<br />
Dekan Pfarrer Bruno<br />
Fink zelebrierte den Gottesdienst.<br />
Werner Hofmann leitete<br />
als Gemeindereferent die Vorbe-<br />
Foto: Berger<br />
rednern Alois Glück, Präsident<br />
des Zentralkomitees deutscher<br />
Katholiken, und Prof. Dr. Eckard<br />
Nagel, Transplantationsmediziner<br />
und einer der bedeutendsten<br />
Ethiker Deutschlands sowie dem<br />
Moderator Pfarrer Volker Toth,<br />
Professor für evangelische Religionspädagogik<br />
in Salzburg.<br />
Die Schluss-Vesper im vollbesetzten<br />
Münster hielten Inselpfarrer<br />
Konrad Kronast und der scheidende<br />
evangelische Dekan Gottfried<br />
Stritar aus Traunstein am<br />
frühen Abend. Stritar rief die über<br />
300 Besucher auf, die während<br />
des Inseltages neu gewonnenen<br />
Erfahrungen und Erkenntnisse als<br />
»Spuren in die Zukunft« zu hegen<br />
und zu pflegen. vd<br />
Erstkommunion in Prien<br />
reitungen, die unter dem Motto<br />
standen: »Wenn wir das Leben<br />
teilen wie das täglich Brot«. Gemäß<br />
diesem Leitsatz gestalteten<br />
Fink und Hofmann auch den<br />
Gottesdienst und Hofmann betonte:<br />
»Gott will das Leben der<br />
Kinder zum Blühen bringen«.
Seite 29 Priener Marktblatt · Juni 2012<br />
Thomas von Steinaecker<br />
las im Priener Seepavillon<br />
Zum zweiten Mal hatte die »Lese-<br />
G.M.B.H.« zur Autorenlesung in<br />
den Priener Seepavillon geladen.<br />
Marie-Luise Ganter freute sich<br />
über ein volles »Haus« und stellte<br />
fest, dass das Buch trotz Internet<br />
nicht an Bedeutung verloren<br />
habe. Dies bewies Thomas von<br />
Steinaecker, der aus seinem neuen<br />
Roman, »Das Jahr, in dem ich<br />
aufhörte, mir Sorgen zu machen,<br />
und anfing zu träumen«, las.<br />
»Das ist der schönste Platz, am<br />
dem ich bisher gelesen habe«,<br />
sagte der gebürtige Traunsteiner<br />
angesichts der auf dem See vorbeiziehenden<br />
Schiffe und mit<br />
Blick aufs Königsschloss. Er hatte<br />
sich entschlossen, aus den ersten<br />
hundert Seiten seines 400<br />
Foto: Berger<br />
Seiten-Romans zu lesen, gab<br />
aber dennoch einen kurzen Ausblick<br />
auf die übrigen 300 Seiten.<br />
Der Roman handelt von der 42jährigen<br />
Renate Meißner, die für<br />
ein großes Versicherungsunternehmen<br />
arbeitet. Für ihre Geschichte<br />
hat Thomas von Steinaecker<br />
das Jahr 2008 gewählt. Also<br />
exakt das Jahr des großen<br />
Bankencrashs und den damit verbundenen<br />
undurchsichtigen Umstrukturierungen<br />
in den Versicherungsunternehmen.<br />
Dem erst 35jährigen,<br />
promovierten Literaturwissenschaftler<br />
ist mit seinem<br />
neuen Buch ein moderner Roman<br />
gelungen, spannend, schlau und<br />
präzise erzählt. (gf)<br />
Thomas von Steinaecker konnte sich über viele Zuhörer freuen und<br />
war vom Ambiente des Seepavillons begeistert.<br />
Helmut Knaus<br />
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Innenausbau
Priener Marktblatt · Juni 2012 Seite 30<br />
SeniorenProgramm<br />
Veranstaltungen ab 50+�<br />
Bitte beachten Sie auch die Schaukästen<br />
bei der Kirche hinter den Lukläden<br />
Spielend<br />
in den Nachmittag<br />
Dienstag, 15.6./3.7. 2012<br />
14.30 - 16.30 Uhr<br />
Ein vergnügter Spiele-Nach-mittag<br />
mit Edmund Maier. In der<br />
Kursana Residenz. Romme und<br />
Canasta-Spieler gesucht!<br />
Aktivtreff für Junggebliebene<br />
Gedächtnistraining<br />
Montags 15.30 Uhr<br />
weitere Einheiten<br />
18.6./25.6./2.7./19.7./16.7.<br />
Ganzheitliches Training und gezielte<br />
Übungen, Kosten pro Einheit<br />
5 Euro Referentin Hildegard<br />
Grosse, Verantwortl. Regina Kieker,<br />
Tel. 6639728<br />
Rottenbuch<br />
Mittwoch 20.6.<br />
Abfahrt 8 Uhr, Beilhackparkpl.<br />
Für angemeldete Teilnehmer<br />
Veranstaltung Bestattung Hartl<br />
»Rituale«<br />
Mittwoch, 20.6.2012<br />
10 bis ca. 16 Uhr<br />
Trauerbegleiterin Karin Fürsich<br />
zeigt in einem Seminar Einblicke<br />
über Rituale im Zusammenhang<br />
mit Sterben und Tod. Kosten: 15<br />
Euro. Treff Bestattungen Hartl,<br />
Prien, Beilhackstr. 9, Tel. 90680<br />
Senioren-<br />
Mittagsstammtisch<br />
Do. 21.6. Wieninger Bräu<br />
Fr. 29.6. Neuer am See<br />
Di. 3.7. Bayerischer Hof<br />
zwischen 11.30 und 13.00 Uhr<br />
In Gesellschaft schmeckt das<br />
Essen noch einmal so gut.<br />
Aktivtreff für Junggebliebene<br />
Ideenkarussell<br />
Donnerstag 21.6., 14.30 Uhr<br />
In frischer Runde handarbeiten,<br />
basteln, nähen, stricken und Ideen<br />
austauschen mit Anita Rott<br />
und Team. In der »Alten Post«<br />
Bahnhofstraße 3.<br />
»In die Vollen«<br />
Mo. 25.6. 14.30-16.30 Uhr<br />
Kegeln im Sportpark Alpenblick,<br />
geringer Unkostenbeitrag.<br />
Verkehrssicherheit<br />
Radfahrer<br />
Donnerstag 28.6., 14.30 Uhr<br />
Im Vortrag »Radfahrer im Straßenverkehr«<br />
durchleuchtet PHK<br />
Anton Schauer die verschiedenen<br />
Ursachen der häufigen Konflikte,<br />
stellt Lösungsmöglichkeiten vor<br />
und erläutert die rechtliche Situation<br />
rund ums Fahrrad. Feuerwehrstüberl<br />
Bernauer Str. 62 Leitung<br />
PHK Anton Schauer, Polizeiinspektion<br />
Prien<br />
Radltour<br />
Donnerstag 5.7., 13.30 Uhr<br />
Gemütliche Radltour durch die<br />
schöne Chiemgauer Landschaft<br />
Treff 13.30 Uhr am »Prienavera«<br />
Leitung Johanna und Johannes<br />
Schubert – nur bei schöner Witterung.<br />
Mikes Kino<br />
Freitag, 6.7. 16.45 Uhr<br />
Den Titel des Films entnehmen<br />
Sie bitte der Tagespresse; zum<br />
Seniorensonderpreis.<br />
Meteoriteneinschlag<br />
Grabenstätt<br />
Dienstag, 10.7.2012<br />
Treff 14 Uhr Beilhackparkplatz<br />
Wir besuchen die Ausstellung im<br />
Rathaus Grabenstätt und wandern<br />
um den Tüttensee, der<br />
durch einen Meteoriteneinschlag<br />
entstanden sein soll. Führung<br />
Werner Mayer, Heimatforscher,<br />
Begleitung Christa Hunner, Bildung<br />
von Fahrgemeinschaften.<br />
Du zählst, weil Du du bist.<br />
Und Du wirst bis zum letzten Augenblick<br />
Deines Lebens eine Bedeutung haben.<br />
Cecily Saunders<br />
Hospiz-Gruppe Prien<br />
& Umgebung e.V.<br />
Telefon: 08051-963696<br />
www.hospiz-prien.de<br />
»Betreutes Wohnen daheim«<br />
Hilfe und Beratung durch die Ökumenische Sozialstation<br />
Informationen unter Tel. 08031/2351143 oder 0171/5664493<br />
Regelmäßige Angebote für Senioren<br />
Sonntags-Frühstück<br />
jeden Sonntag, 9.30-11.00 Uhr<br />
Sonntagmorgen in gemütlicher<br />
Runde, bei einem netten<br />
Gespräch im Kurcafé Heider.<br />
PRIENAVERA Badespaß<br />
Montag bis Freitag<br />
zwischen 12 und 13 Uhr<br />
für Senioren ab 60 Jahre<br />
3-Stunden-Karte 3,50 €,<br />
mit Sauna 6,50 €<br />
Schwimmen in der<br />
Kursana Residenz<br />
Mo. + Mi., 10.00-12.00 Uhr<br />
Do. + Fr. 13.00-18.00 Uhr<br />
Zum Sonderpreis von 2,- €<br />
im Bewegungsschwimmbad<br />
der Kursana Residenz.<br />
Kommen-Tanzen-<br />
Wohlfühlen<br />
jeden Dienstag, 19.00-20.30,<br />
jeden Freitag, 10.30-12.00 Uhr<br />
Tanzen Sie sich frei mit kreativem<br />
Tanz in der Kursana Residenz<br />
mit Elisabeth F. Huber. Anmeldung<br />
(bis spät. 2 Tage vorher):<br />
Tel. 08051/969511.<br />
Bewegungstraining<br />
mit Krankengymnastin<br />
jeden Mittwoch, 10.00 Uhr<br />
Intensives Bewegungsprogramm<br />
mit Fr. Schulte, Kosten 2,50 €.<br />
Kursana Residenz Prien.<br />
»Kaffeezeit«<br />
in der Kursana Residenz<br />
Mittwochs, 14.30-17.00 Uhr<br />
Ein Haferl Kaffee mit Kuchen<br />
zum Sonderpreis von 3,– €<br />
Wassergymnastik<br />
jeden Montag, 10.30-11.30<br />
Schonende Gymnastik für den<br />
ganzen Körper in der Kursana<br />
Residenz. Leitung: Helga Langner,<br />
Sen. Sonderpr. 5,– €. Anmeldung:<br />
Tel. 0152-54576160<br />
Badespaß und<br />
Wassergymnastik<br />
im Prienavera<br />
jeden Donnerstag ab 10 Uhr<br />
3 Std. für Senioren ab 50 Jahre<br />
zum Sonderpreis von 5,50 €.<br />
Wassergymnastik um 11 Uhr.<br />
Medizinische<br />
Wassergymnastik<br />
jeden Freitag, 8.30-9.30 Uhr/<br />
10.00-11.00 Uhr<br />
Mit Frau Dr. Ute Schach-Ender<br />
in der Kursana-Residenz.<br />
Anmeldung: Tel. 08031-70393.<br />
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für die Juli-Ausgabe:<br />
MONTAG, 2. JULI<br />
Textbeiträge: redaktion@priener-marktblatt.de<br />
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Seite 31 Priener Marktblatt · Juni 2012<br />
Arbeiterwohlfahrt<br />
Prien<br />
� Begegnungsstätte:<br />
Jeden Samstag ab 14:00 Uhr<br />
geöffnet - im Saal der »Alten<br />
Post«, Bahnhofplatz 3, Prien,<br />
(außer 30.6./14.7.). Beim gemütlichen<br />
Treffen gibt es Kaffee,<br />
Kuchen, Unterhaltung und<br />
viele Spielmöglichkeiten. Auch<br />
Nichtmitglieder sind immer<br />
herzlich willkommen.<br />
� Fröhliches Singen<br />
Volkslieder zum Mitsingen -<br />
mit Wiltrud und Wolfgang<br />
Schuster am Freitag, 15. Juni<br />
und 22. Juni, von 16-17 Uhr<br />
im Saal der »Alten Post«.<br />
Auch Nichtmitglieder sind<br />
herzlich willkommen.<br />
Juli und August 2012 <strong>Sommer</strong>pause<br />
� AWO-Theatergruppe<br />
»Wolke 7« für Kinder,<br />
Jugendliche u. Erwachsene<br />
Jeden Donnerstag von 17.00<br />
bis 18.30 Uhr, unter der Leitung<br />
von Monika Wäder und<br />
Eva Perl, in der »Teestube«,<br />
Chiemseebahnweg 2. Außer<br />
Feiertagen und Schulferien.<br />
Nähere Informationen im<br />
AWO-Büro oder bei Monika<br />
Wäder, Tel. 08051 3084110.<br />
� Stammtisch der AWO Prien<br />
Am Mittwoch, 04.07., ab<br />
18 Uhr, im »Wieninger Bräu«,<br />
Bernauer Straße 13.<br />
Floh- und<br />
Büchermarkt<br />
am Samstag, 30. Juni<br />
von 9.00 bis 16.00 Uhr<br />
am Bahnhofplatz 3 in Prien.<br />
Für das leibliche Wohl wird gesorgt.<br />
Der gesamte Erlös dient<br />
dem weiteren Ausbau und Erhalt<br />
der sozialen Arbeit in Prien.<br />
Bei schlechtem Wetter findet<br />
der Flohmarkt im Haus der<br />
»Alten Post« statt.<br />
<strong>Sommer</strong>fest<br />
Samstag 14. Juli,<br />
ab 14 Uhr, Bahnhofplatz 3<br />
Auf dem Parkplatz und/oder in<br />
der »Alten Post« mit Musik,<br />
Kaffee, Kuchen und Spezialitäten<br />
vom Grill.<br />
Wer abgeholt werden möchte,<br />
bitte im Büro melden.<br />
Ferienbetreuung<br />
Die AWO Prien führt während<br />
der <strong>Sommer</strong>ferien in der Zeit<br />
vom 1. bis 31. August 2012<br />
von Montag bis Freitag 7:30<br />
Uhr bis 13:00 Uhr eine Ferienbetreuung<br />
für Kinder im Alter<br />
von 6 bis 12 Jahren durch.<br />
Nähere Informationen und Anmeldungen<br />
im AWO-Büro oder<br />
ab 18 Uhr bei Frau Flender-<br />
Back, Tel. 08051 9630780.<br />
Nähere Informationen und Anmeldungen:<br />
AWO-Büro Prien · »Alte Post« · Bahnhofplatz 3 · Tel. 5152<br />
Fax 968893 · E-Mail: awo-ov-prien@t-online.de<br />
Bürozeiten: Mo./Di./Do. 8.15-12.15 Uhr und Mittw. 13-17 Uhr.<br />
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26<br />
27<br />
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29<br />
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Sa<br />
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Ärztezentr. Apotheke im Ärztezentrum<br />
Bernau, Kastanienallee 1<br />
Sonnen Sonnen-Apotheke Frasdorf<br />
JULI Nacht / Notdienst<br />
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Arzt-Bereitschaftsdienste können unter der<br />
Tel.-Nr. 01805-191212 erfragt werden.<br />
Sonnen<br />
Spitzweg<br />
Zellerhorn<br />
Katharinen<br />
Ärztezentrum<br />
Marien<br />
Sonnen<br />
Spitzweg<br />
Zellerhorn<br />
Katharinen<br />
Ärztezentrum<br />
Marien<br />
Schloss<br />
Spitzweg<br />
Zellerhorn<br />
Katharinen<br />
Ärztezentrum<br />
Nachtdienst bedeutet:<br />
Montag-Freitag von 18.00-8.00 Uhr<br />
Notdienst am Wochenende<br />
und an Feiertagen<br />
Samstag, 12.30 bis Montag, 8.00 Uhr<br />
Feiertag von 9.00-8.00 Uhr früh<br />
Eine Priener Apotheke hat werktags<br />
immer bis 19.00 Uhr geöffnet.<br />
– Alle Angaben ohne Gewähr –<br />
Montag, 9. Juli, 19.30 Uhr, Kleiner Kursaal<br />
Liebes- und Abendlieder<br />
Benefizkonzert zugunsten »Leben mit Handicap«<br />
Unter dem Motto »Liebes- und<br />
Abendlieder« findet am Montag,<br />
9. Juli, um 19.30 Uhr im Kleinen<br />
Kursaal ein Benefizkonzert<br />
zugunsten »Leben mit Handicap<br />
e.V.« statt.<br />
Die Schirmherrschaft für eine<br />
besondere Hilfsaktion hat Bürgermeister<br />
Jürgen Seifert übernommen,<br />
für ihn ist es ein Anliegen,<br />
auch auf diesem Wege behinderten<br />
Menschen, die zur<br />
Selbstständigkeit streben, nötige<br />
Unterstützung zukommen zu<br />
lassen.<br />
Alle, die den Verein Handicap<br />
e.V. und seine Vorhaben fördern<br />
wollen, sind zu einem außergewöhnlichen<br />
Konzert eingeladen.<br />
Die Eintrittsgelder oder auch gesponserten<br />
Beträge kommen<br />
dem Verein in voller Höhe zu<br />
Gute, da sich die Künstler kostenlos<br />
zur Verfügung stellen.<br />
In dieser Wohltätigkeitsveranstaltung<br />
wird Vokal- und Instrumentalmusik<br />
geboten aus der<br />
Hochblüte der Romantik, in der<br />
die großen Dichtungen dieser<br />
Zeit zu wunderbaren Kompositionen,<br />
vor allem auch zu Lied-<br />
schöpfungen inspirierten. Auf<br />
dem Programm stehen Werke<br />
von Schumann, Mendelssohn,<br />
Brahms, Grieg u.a..<br />
Auch von dem in Murnau lebenden<br />
Komponisten Adolph Böhm,<br />
der über 400 Lieder im romantischen<br />
Stil erschaffen hat, erklingen<br />
einige Kompositionen, die<br />
speziell für diesen Abend geschrieben<br />
wurden. Der Komponist<br />
wird bei diesem Konzert anwesend<br />
sein.<br />
Alle Interpreten haben Medizin<br />
studiert bzw. sind im medizinischen<br />
Bereich tätig - haben aber<br />
auch Musik studiert. Sie konzertieren<br />
des Öfteren für verschiedene<br />
Hilfsdienste.<br />
Die Mitwirkenden Elke Burkert -<br />
Alt, Julia Burkert - Violine, Reinhard<br />
Steinberg - Violoncello,<br />
Kurt Schulz - Klavier, musizieren<br />
in verschiedenen Besetzungen.<br />
Dieses Benefizkonzert garantiert<br />
ein hohes musikalisches Niveau<br />
und verdient einen großen Besuch.<br />
Karten zum Preis von 15 Euro<br />
gibt es im Ticketbüro Prien, Tel.<br />
08051 - 96 56 60.
Priener Marktblatt · Juni 2012 Seite 32<br />
TAGESSEMINAR<br />
Kosten:<br />
15€<br />
Mittwoch, 20.06.2012<br />
10.00 – 16.00 Uhr<br />
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im Zusammenhang mit Sterben und Tod.<br />
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Seite 33 Priener Marktblatt · Juni 2012<br />
Spatenstich zu einem ganz besonderen Moment<br />
Neubau des Kinderhauses »Marquette« hat begonnen<br />
»Heute ist ein besonderer Tag für die Menschen<br />
in Prien«, urteilte Bürgermeister Jürgen<br />
Seifert über Freitag, 25. Mai 2012. Um elf<br />
Uhr hatten sich die Verantwortlichen der Gemeinde,<br />
Vertreter der Planer und der Architekt,<br />
die Verantwortlichen der Trägerschaft<br />
und des Kindergartens »Marquette«, sowie<br />
Vertreter der Nachbarschaft versammelt um<br />
dem feierlichen Spatenstich beizuwohnen.<br />
Für gut 2,4 Millionen Euro sollen im geplanten<br />
zweigliedrigen Neubau, drei Krippengruppen,<br />
zwei Kindergarten-Gruppen und eine<br />
Nachmittagsbetreuung untergebracht werden.<br />
Seifert erinnerte an die langfristigen Verhandlungen,<br />
an den Kaufvertrag aus dem Jahr<br />
2005, als es der Gemeinde gelang, Grundstück<br />
und Kindergarten zu erwerben. Sein besonderer<br />
Dank galt in diesem Zusammenhang<br />
Hans-Jürgen Schuster, der nicht nur im Gemeinderat<br />
das Projekt vorantrieb, sondern<br />
auch im Kirchenvorstand der evangelischen<br />
Kirche aktiv ist. Denn seit im Kinderhaus<br />
auch die Kinderkrippe »Burgschloss« untergebracht<br />
ist, fungiert das Diakonische Werk Rosenheim<br />
als Projektbetreiber (Anmerk. d.<br />
Red.). Seifert betonte in seiner Rede das harmonische<br />
Miteinander im Gemeinderat, aber<br />
auch die schwierigen rechtlichen Probleme.<br />
Gerade Landrat Josef Neiderhell habe sich<br />
aber vehement für das Kinderhaus eingesetzt,<br />
würdigte Seifert das Engagement des Landrats.<br />
Am 23. Februar 2012 sei dann endlich<br />
vom Landratsamt die Baugenehmigung erteilt<br />
worden und als Baufenster nannte der Bürgermeister<br />
12 bis 14 Monate. »Wir verbauen ja<br />
nicht nur Stein und Holz, wir bauen für die<br />
Zukunft«, betonte er weiter. Schließlich müsse<br />
Prien als Gemeinde auch den veränderten<br />
Strukturen innerhalb der Familien gerecht<br />
werden und den stärkeren Anforderungen an<br />
die Eltern. Auch regenerativ werde Prien ein<br />
Zeichen setzten und dafür die modernsten<br />
Rahmenbedingungen schaffen. Gleichwohl<br />
bat der Bürgermeister beim Spatenstich um<br />
Nachsicht, denn »ohne Einschränkungen wird<br />
es in der Bauzeit nicht gehen«. Er kündigte<br />
an, dass es aber für Nachbarn<br />
und Anrainer einen<br />
speziellen Informationsabend<br />
geben werde. Architekt<br />
Bernd Püschel<br />
ging dann im Speziellen<br />
auf die geplanten Gebäude<br />
ein, die durch ein luftiges<br />
Treppenhaus miteinanden<br />
verbunden werden.<br />
Er habe sich sehr gefreut,<br />
als er mit den den Planungen<br />
beauftragt wurde.<br />
Gleichwohl zollte er auch<br />
dem alten Kinderhaus<br />
Respekt, dass jedoch den<br />
modernen Erfordernissen<br />
nicht mehr standhalte.<br />
Dabei nannte er den Brandschutz und den<br />
Unfallschutz an vorderster Stelle. Bezüglich<br />
der Bauphase habe man sich um eine Interimslösung<br />
in einem anderen Gebäude bemüht.<br />
Püschel machte klar, dass der Verbleib<br />
im alten Gebäude bis zur Fertigstellung des<br />
neuen aber die weitaus bessere Lösung darstelle.<br />
Die neue Lösung sehe nun den Neubau<br />
in südwestlicher Richtung vor, trotzdem werde<br />
er sich bemühen, den Altbestand an Bäumen<br />
auf diesem Gelände zu wahren, versicherte<br />
Püschel. Dort sollen die 15 auf 15 Meter<br />
großen Gebäude entstehen, so der Architekt.<br />
Er ging auch auf das Konzept ein, dass<br />
es ermögliche, dass alles Flure als Spielflure<br />
genutzt werden können. Bei der Energieversorgung<br />
habe man anfangs über Grundwasserwärmepumpen<br />
nachgedacht, aber diese<br />
seien dort nicht möglich. »Deshalb werden<br />
wir den Energieverbrauch so stark es geht reduzieren«,<br />
sprach er die besondere Bauweise<br />
der beiden Gebäude an. So werden Fenster<br />
mit Dreifachverglasung eingebaut und die<br />
Wände rund 40 Zen-<br />
timeter gedämmt, außerdem<br />
solle zusätzliche<br />
Wärme durch<br />
Rückgewinnung aus<br />
Foto: Berger<br />
Die Kinder des Kinderhauses »Marquette« sangen vor dem offiziellen<br />
Spatenstich fröhliche Lieder für die Besucher.<br />
dem Lüftungsbereich eingespart werden. Auf<br />
den beiden rund sechs Meter hohen Häusern<br />
seien eventuell auch zwei Windräder geplant,<br />
führte Püschel weiter aus. Pfarrer Karl-Friedrich<br />
Wackerbarth zitierte dann den Bibelspruch:<br />
»Seht her, ich schaffe Neues erkennt<br />
ihr es nicht« und zog damit eine Parallele zum<br />
Neubau des Kindergartens. Mit der Gründung<br />
des Fördervereins Anfang der 90iger Jahre,<br />
sei ihnen die Anfrage der Gemeinde 1991,<br />
die Trägerschaft zu übernehmen, wie ein Geschenk<br />
vorgekommen. Seitdem sei eine stetige<br />
Entwicklung im Gang, bezog sich Wackerbarth<br />
auf den Aufbau einer »Netz für Kinder«-<br />
Gruppe am Nachmittag. Er dankte neben<br />
Hans-Jürgen Schuster auch Markus Schmitt<br />
von der Diakonie für »die große und entlastende<br />
Zusammenarbeit«. Als Dank überreichte er<br />
an Schuster ein kleines Kreuz.<br />
Als musikalisches Dankeschön an die Verantwortlichen<br />
rundeten dann die Kindergartenkinder<br />
mit mehreren Lieder den Spatenstich<br />
ab.<br />
Fisch – Käse – Feinkost – Plattenservice<br />
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ab 01.09.2012 gesucht.
Priener Marktblatt · Juni 2012 Seite 34<br />
Für Kinder beginnt im August<br />
wieder die schönste Zeit des Jahres,<br />
die <strong>Sommer</strong>ferien! Damit<br />
diese auf keinen Fall langweilig<br />
werden, stellt die Marktgemeinde<br />
jedes Jahr ein abwechslungsreiches<br />
Ferienprogramm zusammen.<br />
Dabei gibt es 2012 auch<br />
heuer wieder ganz neue Programmpunkte<br />
zu entdecken.<br />
Die Bücherei Prien veranstaltet<br />
zweimal ein Bilderbuchkino für<br />
Kinder von 5 bis 10 Jahre. Am<br />
Donnerstag, 2. August zum Thema<br />
»Schlangen« und am Donnerstag,<br />
16. August, Wissenswertes<br />
rund um Fledermäuse.<br />
Am Freitag, 3. August, lädt das<br />
Figurentheater Stefanie Hattenkofer<br />
Kinder ab 3 Jahre und alle<br />
Eltern in den Musiksaal der Realschule<br />
Prien zum Figurenstück<br />
»Mauser, Hahn und Ferkelschwein«<br />
ein.<br />
Jeden Freitag ab 3. August können<br />
wasserbegeisterte 9- bis 12-<br />
Jährige am Surftraining des Regatta-Surfclubs<br />
Chiemsee teilnehmen.<br />
Kleine Kreative dürfen sich am<br />
Montag, 6. August, in der Fran-<br />
Priener Ferienprogramm 2012<br />
Abwechslungsreiche Ferien mit Taekwondo, Segeltörn und vielem mehr<br />
ziska-Hager-Schule an Fantasieund<br />
Gefühlsmalerei versuchen,<br />
geeignet ab 9 Jahren.<br />
Ein großer Ausflug nach Salzburg,<br />
zum Schloss Hellbrunn mit<br />
den Wasserspielen und in den<br />
Zoo Salzburg steht am Mittwoch,<br />
8. August, für 8- bis 14-Jährige<br />
auf dem Programm.<br />
Pferde mit allen Sinnen erleben,<br />
»Voltigieren mal ganz anders«,<br />
können Pferdefreunde von sechs<br />
bis 18 Jahre am Freitag, 10.,<br />
oder Freitag, 17. August.<br />
Kinder ab fünf bis zwölf Jahre<br />
sind bei der Kaninchenschau<br />
des Kaninchenzuchtvereins Prien<br />
am Samstag, 11. August, herzlich<br />
willkommen.<br />
Abenteuerlich wird es am Sonntag,<br />
12. August, mit dem Segeltörn<br />
und Motorbootfahren des<br />
Segelclubs Prien, für Kinder ab<br />
10 bis 16 Jahre.<br />
Zu einer musikalischen König-<br />
Ludwig-Märchenwanderung am<br />
Montag, 20. August, sind alle<br />
6- bis 13-Jährigen mit Eltern<br />
eingeladen.<br />
Die KwonRo Sportschule Prien<br />
veranstaltet einen »Taekwondo<br />
Volkshochschule Chiemsee e.V.<br />
Freie Plätze gibt es noch für nachfolgende vhs-Angebote:<br />
Aquarellkurs im Freien<br />
Das Malen in der Natur ermöglicht eine wesentlich freiere Umsetzung,<br />
sowohl in der Form - wie in der Farbgestaltung. Es wird bei sicher<br />
trockenem Wetter an einem vorher vereinbarten Treffpunkt gemalt,<br />
bei Regen in den Räumen der vhs.<br />
Der Kurs findet 4 x donnerstags, 9:00-12:00 Uhr statt und<br />
beginnt am 28. Juni unter Leitung von Eva Weidenthaler.<br />
Folgende Vorträge finden unter Leitung von Georg Spindler, ein in<br />
diesem Bereich versierter und vielen bereits bekannter Dozent, statt:<br />
Islam - Schwesterreligion oder Todfeind?<br />
Welche Rolle spielt der Islam in der politischen und religiösen Situation<br />
in Vergangenheit und Gegenwart? Wie ist das Verhältnis zum<br />
Christentum? Gehört der Terrorismus zum Islam?<br />
Dieser Vortrag findet am Donnerstag, 14. Juni, 19.00 Uhr, in der<br />
Hochfellnstr. 16, Prien, Seminarraum 1, statt.<br />
Islam – Entstehungsgeschichte und Wirklichkeit<br />
Was unterscheidet und was verbindet Christentum und Islam? Wie<br />
ist der Koran entstanden? Wer war Muhammad? Welches Gottesbild<br />
prägt den Islam?<br />
Dieser Vortrag findet am Donnerstag, 28. Juni, 19.00 Uhr, in der<br />
Hochfellnstr. 16, Prien, Seminarraum 1, statt.<br />
Weitere Informationen: vhs chiemsee · Hochfellnstr. 16<br />
83209 Prien · Tel. 08051/3430 · Fax 1339 · www.vhs-prien.de<br />
Tigerkids Schnupperkurs« am<br />
Dienstag, 21., Freitag, 24., Mittwoch,<br />
29. und Freitag, 31. August.<br />
Das Training wird in zwei<br />
Gruppen, für 5- bis 7-jährige und<br />
8- bis 13-Jährige abgehalten.<br />
Der Obst- und Gartenbauverein<br />
Prien bastelt am Mittwoch, 22.<br />
August, mit 8- bis 12-jährigen<br />
ein Insektenhotel.<br />
Am Donnerstag, 23. August, veranstaltet<br />
die Lese G.M.B.H. für<br />
Kinder von 6 bis 12 Jahren eine<br />
»Kleine Mal- und Schauspielschule«.<br />
7- bis 10-jährige Fußballinteressierte<br />
können am Donnerstag,<br />
30. August, am »Schnuppertraining<br />
für Fußballneulinge« im<br />
Sportpark teilnehmen.<br />
Die Junge Union nimmt am<br />
Dienstag, 4. September, kleine<br />
Entdecker, von 8 bis 14 Jahren,<br />
ins »Sea Life Centre« nach München<br />
mit.<br />
Der erste Anmeldetag im Rathaus<br />
ist am Samstag, 21. Juli<br />
von 7.30 bis 12.00 Uhr im Foyer<br />
des Rathauses.<br />
GÜNTER GEBAUER<br />
BAUGESCHÄFT GmbH<br />
Lommelweg 6, 83209 Prien/Chiemsee<br />
Telefon: Prien 08051/5453<br />
Frasdorf 08052/909071<br />
Fax: 08052/958975<br />
Weitere Anmeldungen und Anmeldeformulare<br />
zum Ferienprogramm<br />
werden erst ab dem 23.<br />
Juli angenommen.<br />
Das neue Ferienprogrammheft<br />
liegt ab Montag, 2. Juli im Rathaus,<br />
den Schulen und in den<br />
Priener Banken kostenlos aus.<br />
Die einzelnen Programmpunkte<br />
sind auch auf der Homepage<br />
www.prien.de einzusehen.<br />
Öffnungszeiten<br />
des Ferienbüros<br />
im Priener Rathaus<br />
Sa. 21.07. 7.30-12.00 Uhr<br />
Mo. 23.07. 8.00-12.00 Uhr<br />
Di. 24.07. 8.00-12.00 Uhr<br />
Mi. 25.07. 8.00-12.00 Uhr<br />
Do. 26.07. 8.00-12.00 Uhr<br />
Fr. 27.07. 8.00-12.00 Uhr<br />
Weitere Anmeldetermine:<br />
Jeweils Montag, Dienstag,<br />
Mittwoch, Donnerstag<br />
und Freitag von 8.00-12.00<br />
Uhr im Rathaus., Zi. Nr.<br />
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Geschäftszeiten: Mo.-Fr. 10-18 Uhr/Sa. 10-12 Uhr
Seite 35 Priener Marktblatt · Juni 2012<br />
Einschreibung und<br />
Schlusskonzert der Musikschule<br />
Rege Betriebsamkeit herrscht<br />
derzeit an der Musikschule Prien<br />
e.V. - die Einschreibung für das<br />
Schuljahr 2012/2013 ist voll im<br />
Gange. Wer zukünftig auch zur<br />
»Garde« der Musikschüler gehören<br />
möchte, sollte sich bald möglichst<br />
für das neue Schuljahr anmelden.<br />
Es besteht zwar noch bis<br />
20. Juli Anmeldemöglichkeit, jedoch<br />
sind erfahrungsgemäß in<br />
bestimmten Fächern (wie z.B. Gitarre<br />
und Klavier) die Plätze<br />
schnell belegt. Auch in diesem<br />
Jahr bietet die Schule wieder ihr<br />
gewohnt umfassendes Unterrichtsprogramm<br />
an.<br />
Im Elementarbereich stehen folgende<br />
Unterrichtskurse zur Auswahl:<br />
Musikzwergerl (für Kinder im Alter<br />
von 1½ bis 3 Jahren zusammen<br />
mit einer erwachsenen Bezugsperson),<br />
musikalische Früherziehung<br />
(Musik und Tanz für<br />
Kinder im Alter von ca. 4 -6 Jahren)<br />
und drei verschiedene Kurse<br />
der »musikalischen instrumentalen<br />
Grundausbildung« (MIGA)<br />
für Kinder im Grundschulalter (1.<br />
und 2. Klasse). MIGA ist hervorragend<br />
als erste musikalische Orientierung<br />
und Start in das Musikschulleben<br />
geeignet. Im Kurs MI-<br />
GA-Blockflöte wird zum Orff-Instrumentarium<br />
die Blockflöte hinzugenommen,<br />
in MIGA-Klavier ist<br />
es das Klavier auf dem zusätzlich<br />
instrumentale Fertigkeiten vermittelt<br />
werden. Für die Schüler der<br />
Grundschulen Prien und Wildenwart<br />
(zukünftige 3. Klasse) gibt<br />
es zusätzlich die Möglichkeit zur<br />
Teilnahme in einer Bläserklasse.<br />
Im Instrumental- und Vokalbereich<br />
kann man sich für folgende<br />
Fächer anmelden:<br />
Tasteninstrumente: Klavier, Akkordeon,<br />
steirische Harmonika<br />
Ticketbüro<br />
Prien<br />
im Haus des Gastes<br />
Öffnungszeiten: Montag-Freitag<br />
8.30-13.00 + 14-17 Uhr<br />
Tel. 08051-965660<br />
ticketservice@tourismus.prien.de<br />
Streichinstrumente: Geige, Bratsche,<br />
Cello, Kontrabass<br />
Holzblasinstrumente: Blockflöte<br />
(Sopran-, Alt-, Tenor- und Bassblockflöte),<br />
Querflöte, Klarinette,<br />
Saxophon<br />
Saiteninstrumente: Hackbrett,<br />
Zither, Harfe, Gitarre, E-Gitarre,<br />
E-Bass<br />
Schlaginstrumente: Schlagzeug,<br />
Percussionsinstrumente<br />
Blechblasinstrumente: Trompete,<br />
Flügelhorn, Waldhorn, Posaune,<br />
Bariton, Tenorhorn, Tuba<br />
Gesang: Stimmbildung, Kinderchor,<br />
Volksmusikgesang<br />
Ausführliche Informationen inklusive<br />
Anmeldeformular und Unterrichtsgebühren<br />
findet man im<br />
neuen Infoflyer der Musikschule<br />
(liegt jederzeit zugänglich vor<br />
dem MS-Büro, Bahnhofplatz 3,<br />
aus) oder auf der Website der<br />
Musikschule unter www.musikschule-prien.de.<br />
Genauere Auskünfte<br />
zum Unterricht und den<br />
Anmeldemodalitäten erteilt auch<br />
gerne das Musikschulbüro (Tel.<br />
08051/1470).<br />
Wer gerne einmal im Unterricht<br />
zuschauen möchte bevor er sich<br />
für ein Instrument entscheidet,<br />
kann sich dafür ebenso im Musikschulbüro<br />
anmelden und ist jederzeit<br />
zum Schnuppern herzlich<br />
willkommen.<br />
Schlusskonzert am 13. Juli<br />
Eine weitere gute Möglichkeit<br />
sich von der Musikschularbeit ein<br />
Bild zu machen bietet sich am<br />
Freitag, den 13.07. um 19.30<br />
Uhr. Beim Schlusskonzert im<br />
kleinen Kursaal in Prien musizieren<br />
ausgewählte Gruppen und<br />
Solisten der Musikschule. Durch<br />
das Programm des abwechslungsreichen<br />
Konzertabends führen<br />
die Musikschulleiter Brigitte<br />
Buckl und Tilo Heinrich.<br />
Ausbildung in allen Klassen! Anmeldung jederzeit möglich!<br />
Internet: www.fahrschule-issle.com E-Mail: info@fahrschule-issle.com<br />
Erfolge für LTG<br />
bei »Jugend musiziert«<br />
Erste Preise bei Landeswettbewerb in Erding<br />
Erfolgreich haben auch heuer<br />
wieder Schüler des Ludwig-Thoma-Gymnasium<br />
in Prien am<br />
Wettbewerb »Jugend musiziert«<br />
teilgenommen.<br />
Beim Regionalwettbewerb in<br />
Waldkraiburg errangen Johanna<br />
Trifellner (fünfte Klasse) in der<br />
Altersgruppe II und Franz Anton<br />
Peter (Q12) in der Altersgruppe<br />
VI jeweils einen ersten Platz in<br />
der Solowertung »Hackbrett«.<br />
Anna Fichtl (Q12) erreichte in<br />
der Altersgruppe V in der Wertung<br />
»Klavierbegleitung« ebenfalls<br />
einen ersten Platz. Beim<br />
Landeswettbewerb in Erding<br />
holten sich Trifellner und Peter<br />
wiederum die erste Plätze in ihren<br />
Altersgruppen. Beide sind<br />
Schüler des renommierten<br />
Hackbrettlehrers Günther Ebel<br />
Fachfußpflegepraxis<br />
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Mo. - Fr. 10.00-12.30 Uhr / 15.00-18.00 Uhr, Sa 10.00-12.30 Uhr<br />
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von der Musiklehrervereinigung<br />
Bad Endorf. Die Priener Gymnasiasten<br />
spielten bei »Jugend<br />
musiziert« barocke und klassische,<br />
aber auch moderne Stücke.<br />
Im 18. Jahrhundert schrieben<br />
Komponisten wie Christoph<br />
Willibald Gluck und Leopold<br />
Mozart Originalstücke für Hackbrett,<br />
im 19. Jahrhundert aber<br />
wurde es durch die Erfindung<br />
des klanglich ähnlichen, jedoch<br />
voluminösen und mehrstimmig<br />
gespielten Hammerklaviers völlig<br />
aus der klassischen Musik<br />
verdrängt. Erst ab Mitte der 20.<br />
Jahrhunderts begannen auch<br />
Komponisten wie Igor Stravinsky<br />
oder Zoltan Kodaly, das Hackbrett<br />
wieder zu entdecken und<br />
Komponisten für dieses Instrument<br />
zu schreiben.<br />
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Priener Marktblatt · Juni 2012 Seite 36<br />
Die Klasse m8b der Franzsika-<br />
Hager-Mittelschule mit ihrem<br />
Lehrer Georg Leidel beteiligte<br />
sich im laufenden Schuljahr an<br />
dem Wirtschaftsplanspiel »Beachmanager«,<br />
der vom Bildungswerk<br />
der Bayerischen Wirtschaft<br />
bayernweit organisiert wird. 34<br />
Mittelschulklassen mit insgesamt<br />
über 700 Schüler aus ganz Bayern<br />
beteiligten sich dieses Jahr<br />
daran. Die Schüler schlüpften<br />
hierbei als Dreierteam in die Rolle<br />
eines Geschäftsführers von einem<br />
Wassersportbetrieb und<br />
mussten sich fünf Spielsaisonen<br />
(= <strong>Sommer</strong>saisonen) gemeinsam<br />
überlegen, wie sie mit dem<br />
Grundkapital von 20.000 Euro<br />
haushalten und wie sie sich<br />
selbst und die nötigen Aushilfen<br />
entlohnen. Sie mussten Mietpreise<br />
für Tretboote und Surfbretter<br />
festlegen und spekulieren, wie<br />
der <strong>Sommer</strong> werden könnte. Im<br />
Praxisteil wollte die Klasse m8b<br />
an einem fiktiven Beispiel erfahren,<br />
welche Probleme zu überwinden<br />
sind, wenn man am<br />
Chiemsee einen neuen Bootsund<br />
Surfverleih mit einem kleinen<br />
Kiosk aufbauen will.<br />
Als erstes besuchte die Klasse die<br />
Gemeinde. Geschäftsführer Andreas<br />
Hell und Laurentius Fischer,<br />
Leiter des Bauamtes, luden<br />
zu einem Treffen im großen Sitzungssaal<br />
ein. Wichtigster Punkt<br />
hierbei waren die zu stellenden<br />
seit 1993<br />
MALERARBEITEN<br />
- Fassadenrenovierung u. Gestaltung am PC<br />
- Innenraumgestaltung und Renovierung<br />
- Lasur-, Wisch- und Spachteltechniken<br />
- Tapezierarbeiten<br />
- Vollwärmeschutz<br />
- sämtliche Lackierarbeiten<br />
- Stuckarbeiten<br />
- Spachteln und spritzen von Betondecken<br />
- Parkettrenovierung<br />
- Parkettneuverlegung<br />
- Laminatböden<br />
- Teppichböden<br />
- Korkböden<br />
- PVC Böden<br />
- Linoleumböden<br />
- Trockenestrich<br />
Schnelle, saubere und preiswerte Ausführung sind für uns selbstverständlich.<br />
Ihr Vorteil: 2 Gewerke werden von einer Firma mit Fachleuten ausgeführt:<br />
(Keine Probleme mit Terminabsprachen)<br />
Ich berate Sie gerne kostenlos!<br />
Aus Mittelschülern wurden Unternehmer<br />
Franziska-Hager-Schüler gewannen den bayerischen Klassenpreis<br />
Anträge an die Gemeinde, den<br />
Landratsämtern Traunstein und<br />
Rosenheim und die Bayerische<br />
Schlösser- und Seenverwaltung.<br />
Weitere Erfahrungen steuerte<br />
Thomas Pfliegl, ein Bootsverleiher<br />
aus Bernau, bei. Anfang Januar<br />
besuchte dann Architekt<br />
Georg Bauer aus Bernauer die<br />
Klasse. Er besprach mit ihr die<br />
einzelnen Ideen und stellte einen<br />
Bauplan für die Umgestaltung der<br />
Umkleidekabinen vor. Außerdem<br />
gab er noch wichtige Tipps für die<br />
Formulierung der Bauanträge an<br />
die verschiedenen Behörden.<br />
Jetzt konnte die Klasse endlich an<br />
die Werbung gehen. Mit Christine<br />
Rotter und Stephanie Kuss von<br />
der Marketingabteilung der Priener<br />
Tourismus GmbH holte sich<br />
die m8b zwei Fachfrauen<br />
in die Klasse.<br />
Anfang Februar durfte<br />
die Klasse die Druckerei<br />
Rieder besuchen. Juniorchef<br />
Michael Rieder<br />
zeigte zuerst einmal verschiedeneDruckprodukte<br />
und ging auf die<br />
verschiedenen Drucktechniken<br />
ein. Anhand<br />
zweier selbst gestalteter<br />
Werbeplakate durften<br />
sie dann alle Teilschritte<br />
miterleben, die notwendig<br />
sind, um ein Plakat<br />
zu drucken. In der Halle<br />
mit den Druckmaschi-<br />
Foto:<br />
nen konnten sie dann die letzten<br />
Schritte sogar live mitverfolgen.<br />
Da jeder Betrieb mit einer Steuerkanzlei<br />
zu tun hat, bekam die<br />
Klasse von Ferdinand Thalhammer<br />
aus Bernau einige Tipps. Er<br />
eröffnete der Klasse auch, was<br />
sie an monatlichen Einkünften<br />
haben müsste, um über die Runden<br />
zu kommen.<br />
Den Abschluss bei der Geschäftsgründung<br />
widmete die Klasse<br />
dem Geld. Dann stellten sie eine<br />
Bedarfsliste an Fremdmittel auf,<br />
die sie auch einem Finanzwirt<br />
weitergaben. Peter Fitzner, stellvertretender<br />
Geschäftsführer der<br />
VR-Bank in Prien, ging mit ihnen<br />
die Zahlen durch und erläuterte,<br />
welche Rolle die Bank bei einer<br />
Kreditvergabe spielt. Letztlich<br />
Dies sind zwei der Entwürfe, welche die Schüler für<br />
ihr Projekt gestaltet haben. Die Vorlagen wurden gescannt<br />
und bei der Betriebsführung in der Druckerei<br />
Rieder gedruckt.<br />
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0,85 Metern sowie einer Transporthöhe von<br />
2 Metern passt diese selbstfahrende und<br />
leicht zu bedienende Arbeitsbühne selbst<br />
durch sehr schmale Grundstück-Zufahrten.<br />
Technische Daten:<br />
Arbeitshöhe: 14,00 m<br />
Plattformhöhe: 12,20 m<br />
Seitl. Reichweite (120 kg) 7,00 m<br />
Seitl. Reichweite (200 kg) 5,70 m<br />
Gesamtlänge: 3,92 m<br />
Gesamtgewicht: ca 1600 kg<br />
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lehnte die Schlösser- und Seenverwaltung<br />
sowie das Bauamt<br />
dann alle Anträge ab. Grund war<br />
die Verweigerung der Zustimmung<br />
durch die Untere Naturschutzbehörde,<br />
das Landratsamt<br />
Traunstein und das Landratsamt<br />
Rosenheim.<br />
Obwohl das Ergebnis vielleicht<br />
nicht das erhoffte gewesen ist,<br />
war die Resonanz der Jury vom<br />
»Beachmanager« auf dieses Projekt<br />
überwältigend. »Diese Zusammenarbeit<br />
mit externen Fachleuten<br />
brachte der Klasse viele<br />
Bonuspunkte ein … und sie verwiesen<br />
die anderen mit großem<br />
Abstand auf die weiteren Plätze«,<br />
verriet Ingmar Sienerth, Projektleiter<br />
vom Bildungswerk der<br />
Bayerischen Wirtschaft, bei der<br />
Preisverleihung Ende<br />
Mai in Prien. Beim Finale<br />
Anfang Juli können<br />
die Priener Schülerinnen<br />
und Schüler<br />
dann gleich zwei Trios<br />
aus ihrer Klasse anfeuern.<br />
Denn die<br />
Spielteams »Dauerwelle<br />
Chiemsee« und<br />
»Chiemseewelle«<br />
schafften es nach Vorund<br />
Zwischenrunde in<br />
die Entscheidung der<br />
besten 30 von 700<br />
Haupt- und Mittelschülern<br />
aus dem Freistaat.
Seite 37 Priener Marktblatt · Juni 2012<br />
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Priener Marktblatt · Juni 2012 Seite 38<br />
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nach Passau mit Stadtführung und 3-Flüsse-Schifffahrt.<br />
Für Mitglieder und Gäste. Leitung: Gaby Rau.<br />
Anmeldung: Telefon 08051 9654520<br />
Sa. 16.06. 08:45 Alte Rathausstr. 11, Haus des Gastes<br />
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von Hugo Leikermoser. Eintritt frei.<br />
Mi. 20.06. 13:00 Harrasser Straße, Kletterwald Prien<br />
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08051-965 550 oder www.chiemsee-alpenland.de<br />
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»Warum es sich lohnt, über Wasser nachzudenken« –<br />
REFERAT von Dr.-Ing. Martin Grambow und Ausstellung<br />
»Wasser wirkt« zum UNICEF-Aktionstag »Wasser«.<br />
Eintritt frei, Spenden erbeten.<br />
Do. 21.06. 08:50 Seestr. 108, Chiemsee-Schifffahrt<br />
»Klösterliche Ruhe, Königliche Pracht - Zwei Welten<br />
auf dem Chiemsee« – GEFÜHRTE INSELTOUR mit<br />
Schifffahrt und Eintritten. Preis: 37 €, Kinder<br />
(6-15 J) 13,50 €; bis 15.30 Uhr. Buchung unter Tel.<br />
08051-965 550 oder www.chiemsee-alpenland.de<br />
Do. 21.06. 09:00 Harrasser Straße, Badeplatz Schraml - Chiemsee-Ufer<br />
KNEIPPEN, BADEN + FRÜHSTÜCKEN<br />
Spaziergang zur Kneippanlage Fessler-Weiher, dort Wasseranwendungen<br />
- siehe Seite 21<br />
Do. 21.06. 20:00 Seestraße 7, Veranstaltungsraum Hacienda<br />
HOLGER PAETZ »Gott hatte Zeit genug«<br />
Eine schwarzhumorige szenische Empörung eines Verbalakrobaten<br />
und Kabarett-Literaten. Eintritt 16 €,<br />
Ticketreservierung unter Tel. 08051-4448.<br />
Sa. 23.06. 08:45 Alte Rathausstr. 11, Treffpunkt Haus des Gastes<br />
GANZTAGSWANDERUNG mit Anna Prankl auf dem<br />
Schiffsleutwanderweg. Geologische Wanderung zum<br />
Mühlsteinbruch und der Wolfsschlucht. Reine Gehzeit<br />
ca. 5 Std. Wanderausrüstung. Kosten 11 € inkl. Bus<br />
Sa. 23.06. 10:00 Au 3, Eichental: WELTREKORDVERSUCH<br />
LÄNGSTE PICKNICKDECKE - siehe Seite 4<br />
Sa. 23.06. 13:00 Treff: Parkplatz an der Beilhackstraße<br />
»Moorlandschaft und Blumenwiesen« -<br />
NATURSPAZIERGANG durchs Egerndacher Moos.<br />
Dauer ca. 4 Std., festes Schuhwerk empfohlen. Veranstalter:<br />
Bund Naturschutz, Info unter 08641/59 87 99<br />
Sa. 23.06. 18:00 Herrenchiemsee, Augustiner Chorherrenstift<br />
PERLEN DER KLASSIK »Klassische Serenaden«<br />
mit dem Mozartquartett Berlin, Karten im Ticketbüro<br />
Prien o. an der Museumskasse Tel. 08051-68 87 400<br />
Sa. 23.06. 18:00 Bernauer Str. 34, Freie Waldorfschule Chiemgau<br />
NACHTFLOHMARKT der Freien Waldorfschule.<br />
Infos und Anmeldung unter Tel. 08051- 9679816,<br />
Email: nachtflohmarkt@waldorfschule-chiemgau.de<br />
Sa. 23.06. 20:00 Stauden 1-3, Gr. Kursaal<br />
SOMMERNACHTS-BALL. Es spielt »Flash Dance«<br />
So. 24.06. 10:30 Alte Rathausstr. 11, Kl. Kursaal, Haus des Gastes<br />
SOMMERKONZERT m. d. Blaskapelle Prien. Eintritt frei<br />
Di. 26.06. 18:00 Am Marktplatz 1, Spitzweg-Apotheke<br />
Mi. 27.06. 10:00 SALBENSEMINAR. Aus hochwertigen Natur-Rohstoffen<br />
wird unter Anleitung von Frau G. Reuther eine Körpermilch<br />
hergestellt. Anmeldung: Tel. 90260<br />
Di. 26.06. 19:30 Alte Rathausstr. 11, Kl. Kursaal, Haus des Gastes<br />
»Island« – DIAVORTRAG von Hans Steinbichler.<br />
Eintritt frei<br />
Mi. 27.06. 09:45 Alte Rathausstr. 11, Kl. Kursaal, Haus des Gastes<br />
& 11:00 KLASSIK FÜR SCHÜLER: Timmy und die Musik in<br />
Europa - eine musikalische Fantasiereise<br />
Solist: A. Haas als Flötist und Erzähler. Live-Orchester<br />
mit 7 Musikern. Dauer ca. 50 Min. Die Stücke sind geeignet<br />
für Familien mit Kinder von ca. 5-12 J.<br />
Karten: 4 €, Reservierung erforderl. im Ticketbüro Prien.<br />
Do. 28.06. 15:00 Kneippanlage Eichental,<br />
FAMILIEN-KRÄUTERWANDERUNG<br />
Wildkräuter, Büsche und Bäume im Wald und auf<br />
Wiesen erkennen und viel Wissenswertes darüber<br />
erfahren. Abschließend Einkehr beim Schützenwirt.<br />
Fr. 29.06. 18:00 Kirchenweg 13, Christuskirche Prien<br />
KLASSIK MIT KINDERN – Benefizkonzert zugunsten<br />
des neuen evang. Gemeindezentrums Prien.<br />
Kinder musizieren mit Geigen, als Solo bis Trio, am<br />
Klavier auch vierhändig, mit Saxophon, Orgel und<br />
Akkordeon etc. Eintritt frei - Spenden erbeten<br />
Sa. 30.06. 12:45 Alte Rathausstr. 11, Treffpunkt Haus des Gastes<br />
GEFÜHRTE BERGWANDERUNG zur Wagneralm mit<br />
Angela Kind. Reine Gehzeit ca. 3 Std. Festes<br />
Schuhwerk erforderlich. Kosten inkl. Bus 7,50 €.<br />
Sa. 30.06.17:00 Herrenchiemsee, Augustiner Chorherrenstift<br />
INSELKONZERTE - Kammermusik auf Herrenchiemsee.<br />
Wen-Sinn Yang, Violoncello, Dieter Lallinger, Klavier.<br />
KVV im Ticketbüro Prien, Tel. 08051 96 56 60.<br />
Sa. 30.06. 21:00 Buchenwald Munzing<br />
WOOD-PARTY. AWT: 6. + 7.7.<br />
So. 01.07. CHIEMSEE-LAUF - 1. Chiemsee-Triathlon.<br />
Details und Anmeldung zum Chiemsee-Triathlon 2012<br />
unter www.chieming.de<br />
So. 01.07. 10:00 Marktplatz, Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt<br />
FESTGOTTESDIENST, ANSCHL. PFARRFEST<br />
So. 01.07. 20:00 Kirchenweg 13, Christuskirche Prien:<br />
ABENDMUSIK<br />
Di. 03.07. 19:30 Kl. Kursaal, Haus des Gastes: »Gipfel um Berchtesgaden«<br />
– DIAVORTRAG von Hans Steinbichler. Eintritt frei<br />
Fr. 06.07. 20:00 Stauden 3, Gr. Kursaal<br />
SOMMERKONZERT DES CHIEMGAUORCHESTERS<br />
Leitung: M. Linke. KVV: Ticketbüro + Abendkasse<br />
Infos unter: www.chiemgau-orchester-prien.de<br />
Fr. 06.07. 22:00 Seestr. 108, Chiemsee-Schifffahrt<br />
MONDKÖNIG - MÄRCHENKÖNIG<br />
Nächtliche Wanderung auf den Spuren König Ludwig II.<br />
Anschl. Grill-Buffet. Preis: 42 €, Anmeldung bis 3 Tage<br />
vorher im Tourismusbüro Prien, Tel. 08051/6905-0<br />
Sa. 07.07. 08:45 Alte Rathausstr. 11, Treffpunkt Haus des Gastes<br />
GEFÜHRTE BERGWANDERUNG (ganztags) mit Angela<br />
Kind. Reine Gehzeit 4-1/2 bis 5 Std., festes Schuhwerk<br />
erforderlich. Bus fährt um 9 Uhr ab, Kosten inkl. Bus<br />
11 €. Bei Regen Alternativwanderung möglich.<br />
Sa. 07.07. 15:00 Ortszentrum: SWINGING PRIEN<br />
Das sympathische Musikfestival am Chiemsee!<br />
Sa. 07.07. 18:00 Herrenchiemsee, Augustiner Chorherrenstift<br />
PERLEN DER KLASSIK »Italienische Nacht«<br />
Klassisches Konzert mit dem Haydnquartett Berlin, KVV<br />
Ticketbüro oder Museumskasse Tel. 08051-68 87 400<br />
So. 08.07. 06:00 Sportplatz:<br />
FLOHMARKT des Fördervereins d. Fußballer
Seite 39 Priener Marktblatt · Juni 2012<br />
So. 08.07. 10:30 Marktplatz: SWINGING PRIEN mit Radkriterium<br />
Ökumenischer Jazz- und Gospelgottesdienst. Anschl.<br />
Frühschoppen m. d. »Jazzkränzchen Immergrün«. Ab 13<br />
Uhr Radkriterium rund um den Priener Marktplatz.<br />
So. 08.07. 13:00 RADRENNEN »RUND UM DEN MARKTPLATZ«<br />
Mo.09.07. 19:30 Kursaal, Haus d. Gastes: »Liebes- und Abendlieder«<br />
BENEFIZKONZERT zug. »Leben mit Handicap e.V.«<br />
Eintritt: 15 €, KVV: Ticketbüro oder an der Abendkasse.<br />
Di. 10.07. 19:30 Alte Rathausstr. 11, Kl. Kursaal, Haus des Gastes<br />
»Bei uns am See und in den Bergen« – DIAVORTRAG<br />
von Hugo Leikermoser. Eintritt frei.<br />
Fr. 13.07. 19:30 Alte Rathausstr. 11, Kl. Kursaal, Haus des Gastes<br />
ABSCHLUSSKONZERT der Musikschule. Eintritt frei.<br />
Sa. 14.07. 12:45 Alte Rathausstr. 11, Treffpunkt Haus des Gastes<br />
BERGWANDERUNG zur Wuhrsteinalm mit Angela<br />
Kind. Gehzeit ca. 3 Std., festes Schuhwerk und Ausdauer<br />
erforderlich, Kosten inkl. Bus 7,50 €.<br />
Sa. 14.07. 16:00 Seestraße 122, Freigelände des Prienaveras<br />
SEEFEST der Wasserwacht und des Bayerischen Roten<br />
Kreuzes. Bierfest am See<br />
Sa. 14.07. 20:00 Alte Rathausstr. 11, Kl. Kursaal, Haus des Gastes<br />
BAYERISCH-KLASSISCH - KURKONZERT<br />
mit der Liedertafel Prien. Eintritt frei.<br />
Sa. 14.07. 20:00 Stauden 3, Gr. Kursaal: »ANATEVKA«<br />
So. 15.07. 20:00 Spiel der 8. Klasse der Freien Waldorfschule Chiemgau.<br />
Eintritt frei.<br />
So. 15.07. 09:00 Marktplatz: JAKOBIMARKT<br />
So. 15.07. 10:00 Halle Obermaier: SECHS-VEREINE-PREISPLATTLN<br />
Regelmäßige VERANSTALTUNGEN<br />
Jeden Montag GEFÜHRTER ORTSRUNDGANG<br />
10:00 Uhr (für Erwachsene und Kinder)<br />
In Begleitung der einheimischen Führerin Helga Schömmer.<br />
Die Ortstouren finden bei jeder Witterung statt. Eine<br />
Anmeldung ist nicht erforderlich. Dauer: ca. 2 Stunden<br />
Preis: 3 € für Erw. mit Kurkarte, 5 € ohne Kurkarte.<br />
Kinder (6-16 Jahre) 1,50 €.<br />
Treffpunkt: Haus des Gastes<br />
Führungen mit Schwerpunkt »Ludwig Thoma« finden<br />
statt am 02.07., 06.08., 03.09. und 01.10.<br />
Jeden Mittwoch ROMANTISCHE ABENDBOOTSFAHRT<br />
18:00 Uhr Auf den Spuren König Ludwig II. Wir erzählen über das<br />
Leben und die Geschichte am und vom Chiemsee. Mit<br />
Einkehr auf der Fraueninsel, Rückkehr ca. 22.00 Uhr.<br />
Anmeldung erforderlich bis 15 Uhr: Tel. 08051/2000<br />
Preis: Erw. 14,00 €, Kinder bis 15 Jahre 7,00 €.<br />
Treffpunkt: Bootsverleih Stöffl, Strandpromenade<br />
Jeden Donnerstag FÜHRUNG IM PRIENER HEIMATMUSEUM<br />
14:00 Uhr Bedeutende Sammlung zu Geschichte, Kunstgeschichte<br />
und Volkskunde des westlichen Chiemgaus. Dauer ca. 2<br />
Std., Mindestteilnehmer: 3 Pers., Anmeldung nicht erforderlich.<br />
Dauer ca. 1,5 Std.; Preis: 2 € für Erw. mit<br />
Kurk., 2,50 € ohne Kurkarte. Kinder (6-16 J.) 1,50 €.<br />
Treffpunkt: vor dem Heimatmuseum, Marktplatz.<br />
Jeden Freitag SEE - INSEL - KÖNIGS G'SCHICHTEN<br />
10:20 Uhr Auf der kurzen, auch für Rollstuhlfahrer geeigneten Gehund<br />
Verweilstrecke, die am Seeufer entlang führt, erfahren<br />
Sie viel Interessantes und auch Spannendes.<br />
Preis: 2 € für Erw. mit Kurkarte, 4 € ohne Kurkarte,<br />
Kinder sind frei.<br />
Ab 25. Mai: Abfahrt der Chiemseebahn vom Priener<br />
Bahnhof um 10:10 Uhr (kostenpflichtig)<br />
Treffpunkt: Übergangssteg zum Café »Luitpold am See«<br />
Regelmäßiges Aktivprogramm<br />
Jeden Montag Ernsdorfer Str. 2 Kult-Ur-Raum<br />
10:15-11:45 »KÖRPER & FRAU« - Weibliche Körperarbeit mit<br />
Heike Sonnen. Anmeldung: Tel. 08034-70 57 798.<br />
Infos unter www.heike-sonnen.de<br />
Jeden Montag Medicalpark Kronprinz, Hallenband, Alte Rathausstr. 9<br />
19:00-20:00 WASSERGYMNASTIK mit Hugo Leikermoser<br />
Veranstalter: Kneippverein Prien<br />
Kosten: 3,- €, (Kneipp-Vereinsmitglieder: 2,- €)<br />
Jeden Dienstag Kursana Residenz, Schillerstraße 8:<br />
19:00-20:30 »KOMMEN - TANZEN - WOHLFÜHLEN«<br />
Jeden Freitag - »tanzen Sie sich frei« mit Elementen aus dem<br />
10:30-12:00 kreativen Tanz. Kursleitung: Elisabeth F. Huber.<br />
Nähere Infos bei Anmeldung spät. 2 Tage vorher,<br />
Tel. 08051/ 96 95 11.<br />
Jeden Mittwoch Alte Rathausstr. 9, Medicalpark Kronprinz, Turnhalle<br />
19:00-20:00 WIRBELSÄULENGYMNASTIK mit Sabine Gentner<br />
Veranstalter: Kneippverein Prien<br />
Kosten: 3,- €, (Kneipp-Vereinsmitglieder: 2,- €)<br />
MATJES – endlich sind sie da: die Fänge 2012<br />
Unser Kutter-Brot:<br />
Landbrot mit Butter und Rührei,<br />
belegt mit Matjes, Krabben, Zwiebeln und Schnittlauch<br />
Türmchen vom Matjes<br />
und Reiberdatschi an bunter Salatgarnitur<br />
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und eine/n Auszubildende/n Restaurantfachfrau/-mann<br />
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senden Sie bitte an: Manfred Beer,<br />
Harrasser Str. 145, 83209 Prien, info@fischeramsee.de<br />
Redaktions- & Anzeigenschluss für<br />
die Juli-Ausgabe<br />
Montag, 2. Juli<br />
Textbeiträge: redaktion@priener-marktblatt.de<br />
Anzeigen: anzeige@priener-marktblatt.de<br />
Impressum<br />
Das Priener Marktblatt erscheint kostenlos<br />
einmal monatlich, jeweils in der Mitte des Monats<br />
Herausgeber:<br />
<strong>RIEDER</strong>-<strong>Druckservice</strong> GmbH<br />
83209 Prien am Chiemsee<br />
www.priener-marktblatt.de<br />
TEXTREDAKTION:<br />
Mag. Alexandra Christina Dachs<br />
Karl-Raupp-Straße 6 · 83209 Prien<br />
Tel. 0172-8737940<br />
Fax 08051-9654644<br />
redaktion@priener-marktblatt.de<br />
Für unverlangt eingesandte<br />
Manuskripte keine Gewähr.<br />
Abdruck, auch auszugsweise, nur mit<br />
ausdrücklicher Genehmigung des Herausgebers.<br />
Ausstellungen<br />
Dauerausstellung: Heimatmuseum:<br />
200 Jahre Künstlerlandschaft Chiemsee<br />
geöffnet: Di.-So., 14.00-17.00 Uhr<br />
bis 08.07. Heimatmuseum: »Bilder meiner Heimat«<br />
FRANZ SEEBAUER (1913-2012)<br />
Öffnungzeiten: Di - So, 14.00-17.00<br />
13.07. bis 26.08. Galerie im Alten Rathaus:<br />
»KÜNSTLERLANDSCHAFT CHIEMSEE<br />
Kunst im Chiemgau 2012<br />
Öffnungszeiten: Di-So von 14 - 17 Uhr<br />
Verantwortlich für Anzeigen:<br />
<strong>RIEDER</strong>-<strong>Druckservice</strong> GmbH<br />
ANZEIGENANNAHME + DRUCK:<br />
<strong>RIEDER</strong>-<strong>Druckservice</strong> GmbH<br />
Hallwanger Str. 2 · 83209 Prien<br />
Tel. 08051-1511 · Fax 1806<br />
info@rieder-druckservice.de<br />
anzeige@priener-marktblatt.de<br />
Anzeigenpreise:<br />
lt. Preisliste v. 1. Januar 2012<br />
Fotos: Foto Berger, Prien<br />
Auflage 6.400 Stück<br />
Postwurfsendung an alle Haushalte
Priener Marktblatt · Juni 2012 Seite 40<br />
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