Boutique · Heimtex · Leuchten - Gemeinde Kirchlengern
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02<br />
RATHAUS<br />
Lärmschutz an der A30<br />
Die Anlieger werden informiert<br />
In der letzten Sitzung des Planungsausschusses des Rates der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kirchlengern</strong> hat das Autobahnamt Hamm über die in den nächsten<br />
Jahren geplanten Lärmschutzmaßnahmen an der A 30 berichtet. An dieser Sitzung haben auch schon einige Anlieger teilgenommen.<br />
Um diejenigen, die an dieser Sitzung nicht teilnehmen konnten, auch zu informieren lädt die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kirchlengern</strong> die sich betroffen<br />
fühlenden Bürgerinnen und Bürger aus Südlengern zu einer weiteren öffentlichen Informationsveranstaltung Lärmschutz A 30 ein.<br />
Diese beginnt am Dienstag, 23. November, um 18 Uhr im AWO-Begegnungszentrum Südlengern, Schimmelkamp 23. Vertreter<br />
des Autobahnamtes Hamm werden umfassend zum Thema Lärmschutz an der A 30 informieren.<br />
Anlass für die Information sind die konkreten Planungen des Autobahnamtes, in den nächsten<br />
Jahren zwischen den Abschnitten Bruchmühlen und Bad Oeynhausen Fahrbahnerneuerungen<br />
mit einem neuartigen lärmmindernden Fahrbahnbelag vornehmen zu wollen. Damit ist auch<br />
der durch die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kirchlengern</strong> verlaufende Autobahnabschnitt betroffen. Bürgerinnen<br />
und Bürger, die dort an der A 30 wohnen, drängen schon seit Jahren auf einen verbesserten<br />
Lärmschutz. Das ist angesichts der stetigen Verkehrszunahme seit der Ostöffnung<br />
mehr als verständlich. Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kirchlengern</strong> versucht schon seit<br />
Anfang den 90er-Jahre, nachdem sie in Eigeninitiative selbst Lärmschutzwälle<br />
hat aufschütten lassen, die zuständigen Straßenbaubehörden<br />
zu weiteren Maßnahmen zu bewegen,<br />
bislang ergebnislos.<br />
Steuern werden fällig<br />
Grundstückseigentümer in der <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Kirchlengern</strong>, die für die Zahlung ihrer Grundbesitzabgaben<br />
keine Einzugsermächtigung erteilt<br />
haben, werden darauf hingewiesen, das die<br />
Beträge für das 4. Quartal 2010 am 15. November<br />
fällig werden. Die Grundstückseigentümer<br />
werden gebeten, Zahlungen an das Konto der<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Kirchlengern</strong> bei ihrer Bank rechtzeitig<br />
zu veranlassen. Die näheren Einzelheiten<br />
zur Zahlung können im Einzelfall den Bescheiden<br />
über die Grundbesitzabgaben entnommen werden,<br />
die die <strong>Gemeinde</strong> im Januar an alle Eigentümer<br />
verschickt hat.<br />
Sitzungen der Ratsgremien im November<br />
Im Monat November finden folgende Sitzungen<br />
der Gremien des Rates der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kirchlengern</strong><br />
statt:<br />
04. November: Ausschuss für Fragen der Kin-<br />
dergärten<br />
10. November: Arbeitskreis interkommunales<br />
Gewerbe- und Industriegebiet<br />
Oberbehme<br />
11. November: Rat<br />
16. November: Ausschuss für Schule, Jugend,<br />
Familie und Kultur<br />
18. November: Umweltausschuss<br />
24. November: Sportausschuss<br />
25. November: Bau- und Straßenausschuss<br />
29. November: Feuerwehrausschuss<br />
30. November: Förderschulausschuss.<br />
Wenn kein anderer Ort genannt, beginnen die<br />
Sitzungen um 19 Uhr im Sitzungssaal des Rathauses<br />
der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kirchlengern</strong>.<br />
Mülltermine Oktober 2010<br />
Freitag, 05.11. ,10 -13 Uhr<br />
Hausratsammlung am Rathaus<br />
Samstag, 06.11.<br />
9-12 Uhr, Elektro-Schrott<br />
Kuhlmann-Mulden,<br />
Spradower Weg 81-83<br />
Mittwoch, 24.11.<br />
Sperrmüll<br />
Anmeldung spätestens zwei<br />
Tage vor Abholung,<br />
Tel. 75 73-138, -149, -158, -159<br />
Einrichtungen der <strong>Gemeinde</strong> im Überblick<br />
Rathaus, Rathausplatz 1, 32278 <strong>Kirchlengern</strong>,<br />
Tel. (0 52 23) 75 73 0<br />
Mo - Mi 8 - 12.30 und 14 -16 Uhr, Do 8 -18 Uhr,<br />
Fr 8 -12.30 Uhr<br />
info@kirchlengern.de<br />
Bürgerbüro, Rathausplatz 1, 32278 <strong>Kirchlengern</strong><br />
Mo - Mi 8 - 16 Uhr, Do 8 - 18 Uhr, Fr 8 - 12.30 Uhr<br />
<strong>Gemeinde</strong>sportlehrer Klaus Schorlemmer,<br />
Rathausplatz 1, 32278 <strong>Kirchlengern</strong>, Tel. (05223)<br />
75 73 115, Sprechzeiten Mo - Fr 7 - 9 Uhr,<br />
k.schorlemmer@kirchlengern.de<br />
Gleichstellungsbeauftragte Heidi Wagner,<br />
Rathausplatz 1, 32278 <strong>Kirchlengern</strong>, Tel. (0 52 23)<br />
75 73 122, Mo - Do 9.30 - 14.30 Uhr (um vorherige<br />
Terminvereinbarung wird gebeten),<br />
h.wagner@kirchlengern.de<br />
Öffnungszeiten<br />
Umweltberaterin Annette Hassebrock,<br />
Rathausplatz 1, 32278 <strong>Kirchlengern</strong>, Tel. (0 52 23)<br />
75 73 170, Mo u. Di 8.30 - 14.30 Uhr,<br />
Do 8.30 - 18 Uhr, a.hassebrock@kirchlengern.de<br />
<strong>Gemeinde</strong>bücherei, Ostermeiers Hof 1,<br />
32278 <strong>Kirchlengern</strong>, Tel. (0 52 23) 7 86 88<br />
Mo - Sa 10 - 12 Uhr, Mo - Fr 15 - 18 Uhr<br />
gemeindebuecherei@kirchlengern.de<br />
Aqua Fun, Am Hallenbad 1, 32278 <strong>Kirchlengern</strong>,<br />
Tel. (0 52 23) 7 86 89<br />
Mo - Fr 10 - 20 Uhr, Sa 13 - 20 Uhr,<br />
So und Feiertag 9 - 19 Uhr<br />
aqua.fun-kirchlengern@t-online.de<br />
Musikschule <strong>Kirchlengern</strong>, Lübbecker Straße 69,<br />
32278 <strong>Kirchlengern</strong>, Tel. (0 52 23) 75 73 433, Mo -<br />
Fr 10 -12.30 Uhr, Do 14 - 17 Uhr<br />
musikschule@kirchlengern.de
Zum Martinstag empfehlen wir:<br />
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Täglich frische Geflügelspezialitäten aus eigener Schlachtung und Verarbeitung.<br />
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Gef lügelschlachterei Döring , Klosterheide 69, 32278 <strong>Kirchlengern</strong>, Tel. 05223/71536<br />
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04<br />
RATHAUS<br />
DIENSTSTELLEN DER GEMEINDE<br />
Rund um die Uhr zur Verfügung<br />
Freiwillige Feuerwehr der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kirchlengern</strong><br />
Welche Aufgaben nimmt unsere <strong>Gemeinde</strong> eigentlich wahr und wer ist für die Umsetzung zuständig?<br />
Diese Fragen haben Sie sich vielleicht auch schon einmal gestellt. Um Ihnen einen kleinen Einblick<br />
„hinter die Kulissen“ des Rathauses und seiner Dienststellen zu ermöglichen, stellen wir Ihnen<br />
in dieser Rubrik jeweils einen Aufgabenbereich der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kirchlengern</strong> vor. Heute geht es um<br />
die Freiwillige Feuerwehr der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kirchlengern</strong>, die administrativ vom Fachbereich Ordnung<br />
und Umwelt und hier von der Mitarbeiterin Annette Gärtner unterstützt wird.<br />
Die Einsatzabteilung der Feuerwehr <strong>Kirchlengern</strong><br />
besteht aus 121 rein ehrenamtlichen Kräften,<br />
Frauen und Männer im Alter von 18 bis 60 Jahren,<br />
aufgeteilt auf vier Löschgruppen unter der<br />
Führung von <strong>Gemeinde</strong>brandinspektor Frank<br />
Rieke. Sie stehen den Bürgern rund um die Uhr<br />
im Notfall zur Verfügung. Schließlich ist ein Gebiet<br />
von 33,8 km² zu schützen, auf dem fast<br />
17.000 Menschen leben. Im Schnitt rücken alle<br />
vier Gruppen zusammen zu ca. 100 Einsätzen im<br />
Jahr aus. Dazu zählen Brandeinsätze, Verkehrsunfälle,<br />
Unwettereinsätze, Menschen oder Tiere<br />
in Notlagen, aber auch fachgerechte Beseitigung<br />
von Wespennestern.<br />
Führung: (v. l.) Ulrich Erdbrügger, Pascal Peitzmeier,<br />
Frank Rieke, Klaus Westerholz, Ralf Schwarz<br />
Für Kinder und Jugendliche von 10 bis 18 Jahren<br />
stellt die Jugendfeuerwehr eine sinnvolle und<br />
spannende Freizeitaktivität dar. Erstes Fachwissen<br />
aus dem Feuerwehrbereich vermischt sich<br />
dort mit Spaß und actionreichen Unternehmungen.<br />
Im Alter von 60 Jahren wechseln die Kameraden<br />
aus dem aktiven Dienst in die Ehrenabteilung.<br />
Um den Anforderungen im Einsatzdienst gerecht<br />
zu werden, besuchen die Mitglieder der Feuerwehr<br />
regelmäßig Lehrgänge und Seminare auf<br />
Kreis- und Landesebene. Eine gute Ausbildung ist<br />
besonders wichtig und nimmt bei der Feuerwehr<br />
deshalb auch einen großen Raum ein. Ziel dieser<br />
Ausbildung ist, dass alle Feuerwehrangehörigen<br />
an jedem Platz eingesetzt werden können. Um<br />
die immer komplizierter werdenden Geräte bedienen<br />
zu können, sind viele Stunden Unterricht<br />
und praktische Ausbildung notwendig. Ein großer<br />
Teil dieser Ausbildung wird an den Dienstabenden<br />
in den jeweiligen Standorten geleistet. Alle<br />
Löschgruppen treffen sich jeden zweiten Freitag<br />
von 20 bis 22 Uhr. Als Ausbilder fungieren hier die<br />
Gruppen- bzw. Zugführer. Einige Übungsdienste<br />
finden auch außerhalb der <strong>Gemeinde</strong> statt, zum<br />
Beispiel am Institut der Feuerwehr in Münster<br />
und in der Brandsimulationsanlage im Lemgo.<br />
Jedes neue aktive Mitglied muss zu Beginn seiner<br />
Laufbahn einen Grundlehrgang absolvieren,<br />
in dem die Grundbegriffe des Feuerwehrdienstes<br />
vermittelt werden.<br />
Die Grundausbildung gliedert sich in vier Module<br />
und findet auf <strong>Gemeinde</strong>ebene statt. Um<br />
eine Lehrgangsstärke von 20 bis 25 Teilnehmern<br />
zu erreichen, arbeitet die Feuerwehr <strong>Kirchlengern</strong><br />
hier mit der Feuerwehr Löhne zusammen.<br />
Auch hier fungieren als Ausbilder die Zug- bzw.<br />
Gruppenführer. Der Abschluss des<br />
Grundlehrgangs ist Voraussetzung für<br />
die Teilnahme an einer ganzen Reihe<br />
von weiterführenden Lehrgängen, die<br />
der Kreis Herford in den Räumen der<br />
Kreisfeuerwehrzentrale in Eilshausen<br />
durchführt. Feuerwehrleute aus allen<br />
Städten und <strong>Gemeinde</strong>n des Kreises<br />
nehmen hier zusammen an Sprechfunker-,<br />
Atemschutzgeräteträger- oder<br />
Maschinisten-Lehrgängen sowie an<br />
vielen weiteren Lehrgängen und Seminaren<br />
teil. Die Ausbilder kommen hier<br />
aus den Feuerwehren des ganzen Kreises<br />
zusammen. Mehrere Mitglieder<br />
der Feuerwehr <strong>Kirchlengern</strong> sind auf<br />
Kreisebene als ehrenamtliche Ausbilder<br />
tätig.<br />
Um die Bevölkerung für die Gefahren<br />
durch Feuer und Rauch zu sensibilisieren,<br />
führt die Feuerwehr Brandschutzerziehung<br />
und Brandschutzaufklärung in Zusammenarbeit<br />
mit Schulen und Kindergärten durch, wobei auch<br />
die Eltern als wichtige Zielgruppe immer mit einbezogen<br />
werden. Es werden vom Notruf bis zum<br />
praktischen Umgang mit dem Feuerlöscher alle<br />
Bereiche behandelt. Hier ist es den Mitgliedern<br />
der Feuerwehr besonders wichtig, den Eltern die<br />
absolute Notwendigkeit von Rauchmeldern in<br />
Privathaushalten nahe zu bringen.<br />
Die Feuerwehr <strong>Kirchlengern</strong> bei einer Übung auf dem<br />
Gelände des IDF (Institut der Feuerwehr) in Münster.<br />
Sowohl die Einsatzabteilung als auch die Jugendfeuerwehr<br />
freuen sich jederzeit auf neue Mitglieder.<br />
Die Freiwillige Feuerwehr sucht immer<br />
motivierte Frauen und Männer, die bereit sind,<br />
anderen Menschen in Notlagen zu helfen. Bei<br />
Interesse hilft der Leiter der Feuerwehr <strong>Kirchlengern</strong>,<br />
Frank Rieke , Telefon (0 52 23) 7 41 17, gerne<br />
weiter.<br />
Fettexplosion: Eine Vorführung<br />
der Feuerwehr auf der Stiftstraße.<br />
Im Porträt<br />
Lehrer der Musikschule<br />
Simone Karge<br />
Ausbildung: Staatlich geprüfte Musiklehrerin in<br />
Münster<br />
Fachbereich: Klarinette<br />
Musikschullehrerin in <strong>Kirchlengern</strong> seit 2004<br />
Künstlerische Tätigkeiten: Reise mit Klarinetten<br />
nach Finnland 2009<br />
Mit sechs Jahren begann Simone Karge Blockflöte<br />
zu spielen, später wechselte sie zur Klarinette.<br />
Sie entschied sich an der Musikschule <strong>Kirchlengern</strong><br />
zu arbeiten, weil die Schule nicht so groß<br />
ist wie viele andere Musikschulen, die sie kennt,<br />
und man daher besser gute Kontakte zu Eltern<br />
und Schülern hat. Außerdem findet sie, dass das<br />
Kollegium sehr nett ist. Zu ihrer Lieblingsmusik<br />
zählen Sting und alles was aktuell ist.<br />
Ulrich Schulz<br />
Ausbildung: Musik auf Lehramt an der Universität<br />
Bielefeld<br />
Fachbereiche: Trompete und<br />
Ensembleleitung<br />
Musikschullehrer in <strong>Kirchlengern</strong> seit 1993<br />
Künstlerische Tätigkeiten: Neben Auftritten<br />
und Gastspielen während und auch nach dem<br />
Studium mit bekannten Bands, Orchestern und<br />
Künstlern noch Dozent an verschiedenen Workshops<br />
und Juroren-Tätigkeiten bei unterschiedlichen<br />
Wettbewerben.<br />
Derzeitige künstlerische Tätigkeiten: Final Bar<br />
Orchestra Bielefeld (als Leiter), Big the Band Big<br />
Band Herford (als Leiter), www.dukes-of-swing.<br />
de – Swing Band (als Leiter und Trompeter),<br />
Dukes of Swing Jazzorchestra, Pro Blech Bielefeld<br />
(Klassisches Blechensemble) und Bielefeld<br />
Brass Band.<br />
Er hat sich für die Trompete interessiert, weil ihn<br />
der Klang sowie auch die vielfältigen musikalischen<br />
Einsatzbereiche sehr beeindruckt haben.<br />
Er entschied sich, die Tätigkeit des Trompetenlehrers<br />
bzw. Ensembleleiters auszuüben, weil<br />
es ihm ein Anliegen ist, den Spaß und auch die<br />
Freude, die man während des Musizierens hat,<br />
weiterzugeben.
ENERGIEVERBRAUCH<br />
Vahrenkampstraße wird ausgebaut Gas wird teurer<br />
Bis 11. Dezember für Durchgangsverkehr gesperrt Ab dem 1. Dezember<br />
Voll im Zeitplan liegt der Ausbau der Vahrenkampstraße, bei dem<br />
die Straße auf 6,80 Meter verbreitert wird, was durch den Verzicht<br />
auf den Bürgersteig auf der Westseite möglich wird. Da bis zu achtzig<br />
40-Tonner jeden Tag zu Hettich und auch wieder zurückfahren,<br />
wird es auch einen stabileren Unterbau geben. Bisher suchten sich<br />
die Lkws teilweise ihren Weg über den Bürgersteig, was zur Folge<br />
hatte, dass sich die Gehwegplatten angehoben haben und schief liegen<br />
und sich in den Löchern das Wasser sammelt.<br />
Auch die Fahrbahn hat unter dem Gewicht der schweren Fahrzeuge<br />
gelitten, wie zahlreiche Risse in der Asphaltdecke beweisen. Für<br />
Bürgermeister Rüdiger Meier ist es offensichtlich: „Den letzten<br />
Winter hat die Straße noch überstanden, den nächsten würde sie<br />
es aber nicht tun.“<br />
Der erste Bauabschnitt, bei dem die Vahrenkampstraße auf einer<br />
Länge von 150 Metern zwischen Spradower Weg und „Achter den<br />
Buchen“ verbreitert und ausgebaut wurde, wurde bereits im letzten<br />
Jahr realisiert. Im zweiten Bauabschnitt wird nun die Straße auf<br />
einer Länge von 330 Metern bis zur Straße „Im Obrock“ auf 6,80<br />
Meter verbreitert und wird auch der Gehweg an der Ostseite saniert.<br />
Baukosten: insgesamt 360.000 Euro, die sich die Firma Hettich<br />
und die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kirchlengern</strong> teilen. Die Baumaßnahme soll<br />
Mitte Dezember abgeschlossen sein.<br />
Vollversammlung<br />
Jugendvertretung tagt<br />
Das Jugendparlament <strong>Kirchlengern</strong> ist die im November 2007 erstmals<br />
gegründete überparteiliche Interessenvertretung der Jugendlichen<br />
in der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kirchlengern</strong>. Ein Organ des Jugendparlaments<br />
ist die Vollversammlung aller <strong>Kirchlengern</strong>er Jugendlichen im<br />
Alter von 14 bis 21 Jahren. Die Vollversammlung tritt laut Satzung<br />
des Jugendparlaments mindestens einmal im Jahr zusammen.<br />
Zur diesjährigen Vollversammlung laden Bürgermeister Rüdiger<br />
Meier und Johanna Nold, Vorsitzende des Jugendparlaments, am<br />
Donnerstag, 18. November, um 19 Uhr in das Forum der Erich Kästner-Gesamtschule<br />
<strong>Kirchlengern</strong>, In der Mark 30, sehr herzlich ein.<br />
Die Energie- und Wasserversorgung Bünde (EWB) erhöht zum 1. Dezember<br />
die Gaspreise. Das teilte das heimische Versorgungsunternehmen<br />
jetzt mit. Zuvor hatte die EWB seit 2009 viermal die Arbeitspreise<br />
für Erdgas gesenkt, und zwar um fast 35 Prozent oder 2,63 Cent pro<br />
Kilowattstunde.<br />
Nach der letzten Senkung zum 1. März dieses Jahres – so heißt es in der<br />
Presseerklärung – seien die Preise im Großhandel deutlich gestiegen.<br />
Das könne das Versorgungsunternehmen trotz eines effektiven Kostenmanagements<br />
nun nicht mehr auffangen. Die EWB wird die Preise ab<br />
dem 1. Dezember um 0,24 Cent brutto pro Kilowattstunde anheben.<br />
Der Grundpreis bleibt konstant. Ein Durchschnittshaushalt mit einem<br />
Erdgas-Verbrauch von 20.000 kWh jährlich zahlt dann laut EWB 48 Euro<br />
im Jahr mehr.<br />
EWB-Geschäftsführer Alfred Würzinger: „Der EWB-Erdgaspreis liegt<br />
weiterhin deutlich unterhalb des Durchschnitts. Tarifvergleiche mit den<br />
Energiekonzernen und anderen Stadtwerken zeigen, dass die EWB zur<br />
Gruppe der preiswerten Versorgungsunternehmen zählt.“ Dies bleibe<br />
auch nach der Preisanpassung so. Wie die Gesellschaft mitteilt, hat der<br />
Aufsichtsrat ferner beschlossen, die ebenfalls stark abgesenkten Preise<br />
im Wärme-Service zum 1. Dezember um 0,33 Cent/kWh für Heizung<br />
beziehungsweise um 0,27 Euro pro Kubikmeter für Wassererwärmung<br />
anzuheben.<br />
Eine warme Mütze für Ihr Haus<br />
Wie man Energiekosten einspart<br />
Nun ist sie da, die dunkle und kalte Jahreszeit... und mit ihr die Zeit,<br />
in der wir alle wieder mehr Energie verbrauchen werden. Aber wollen<br />
wir das denn und vor allem... was können wir dagegen tun? 70 % der<br />
im Haushalt verbrauchten Energie fließt in die Heizung. Hausbesitzer<br />
sollten sich fragen: Hat mein Haus schon eine warme Mütze? Folgende<br />
bauliche Maßnahmen können eine Energieeinsparung von bis zu 70%<br />
der Heizenegie bringen:<br />
- alte Fenster durch neue wärmeschutzverglaste ersetzen,<br />
- Wände / Dach bzw. die oberste Geschossdecke und die Keller-<br />
decke dämmen.<br />
Durch den Austausch einer veralteten Heizung erreicht man weitere<br />
Einsparungen. Zinsgünstige Kredite vergibt hierfür die Kreditanstalt<br />
für Wiederaufbau (KfW). Fallls man keinen Kredit benötigt, gibt es für<br />
manche Maßnahmen auch Zuschüsse. Die Kreditbeantragung kann nur<br />
über die Hausbank erfolgen. Infos unter www.kfw.de oder im Infocenter<br />
01801 335577 zum Ortstarif.<br />
Außer baulichen Maßnahmen sind durch Verhaltensänderungen enorme<br />
Einsparungen von Heizenergie und Strom möglich. Jedes Grad<br />
Raumtemperatur weniger spart z. B. 6 % Heizkosten. Für‘s Wohnzimmer<br />
sind Temperaturen von 20 Grad ausreichend. Wer mit T-Shirt im<br />
Wohnzimmer sitzt, sollte sich fragen, wozu es eigentlich Wollpullover<br />
und Wollsocken gibt. Die Schafe machen‘s uns doch vor!<br />
Richtiges Lüften will ebenfalls gelernt sein: Dauerlüften bei gekippten<br />
Fenstern ist reine Energie- und Geldverschwendung! Stattdessen<br />
mehrmals am Tag bei weit geöffneten Fenstern kurz querlüften (Durchzug!).<br />
Dabei die Heizung zudrehen. Keine Sorge, durch die noch warmen<br />
Wände wärmt sich der<br />
Raum schnell wieder auf.<br />
Im Übrigen wird auch der<br />
Feuchtigkeitsanteil durch<br />
eine so durchgeführte Lüftung<br />
erheblich reduziert.<br />
Mit den vorgeschlagenen<br />
Maßnahmen schonen Sie<br />
kurz- oder langfristig nicht<br />
nur Ihren Geldbeutel, sondern<br />
auch unsere Umwelt<br />
durch die Einsparung von<br />
fossilen Brennstoffen und<br />
damit C0 ² !<br />
Noch Fragen? Weitere Infos<br />
bei Annette Hassebrock,<br />
Telefon 7573 170.<br />
05<br />
RATHAUS
06<br />
RATHAUS<br />
SICH FIT HALTEN<br />
Gesundheitsschule <strong>Kirchlengern</strong><br />
Rückenschmerzen? Schulter- oder Nackenprobleme? Dauerhafte Abhilfe<br />
schafft nur ein entsprechendes Training mit ausgewogenen Kräftigungs-,<br />
Dehnungs- und Entspannungsübungen. Seit dem Ende der Herbstferien<br />
bietet die Gesundheitsschule <strong>Kirchlengern</strong> unter Leitung von <strong>Gemeinde</strong>sportlehrer<br />
Klaus Schorlemmer erneut Kurse im Bereich Wirbelsäulengymnastik<br />
an. Die Kurse Wirbelsäulengymnastik beinhalten eine dehnende<br />
und kräftigende Gymnastik für den gesamten Stützapparat, helfen,<br />
verspannte Rücken- und Schultermuskulatur zu entkrampfen und Haltungsschäden<br />
zu mindern.<br />
In folgende Angebote kann neu eingestiegen werden:<br />
Montag, 16.45 – 17.45 Uhr Turnhalle Stift Quernheim<br />
Montag, 20.00 – 21.00 Uhr Turnhalle Südlengern<br />
Dienstag, 18.30 – 19.30 Uhr Sporthalle Quernheim<br />
Dienstag, 20.00 – 21.00 Uhr Turnhalle Südlengern<br />
Mittwoch, 17.30 – 18.30 Uhr Turnhalle Südlengern<br />
Donnerstag, 16.45 – 17.45 Uhr Turnhalle Südlengern<br />
Donnerstag, 20.30 – 21.30 Uhr Turnhalle Stift Quernheim<br />
Im Rahmen der Primärprävention ist eine teilweise Kostenerstattung<br />
durch die jeweilige Krankenkasse möglich.<br />
Am letzten Mittwoch startete auch der neue Kurs „Skigymnastik“. Bis<br />
Weihnachten bietet der Kurs ein umfassendes Fitnessprogramm mit Gymnastik,<br />
Spiel und Spaß zur Vorbereitung auf die Anforderungen des Skifahrens<br />
und findet jeweils mittwochs von 19 bis 20 Uhr in der Turnhalle Stift<br />
Quernheim statt. Anfragen zu den Kursen an Klaus Schorlemmer unter<br />
05223 / 75 73 115 oder 0151 125 69 062.<br />
Über 500 Teilnehmer - Seniorenfeier gut besucht<br />
Traditionsgemäß im Monat Oktober hatte die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kirchlengern</strong><br />
unter dem Motto „<strong>Kirchlengern</strong> tanzt“ alle Bürgerinnen und Bürger ab<br />
70 Jahren zur Seniorenfeier in die Sporthalle der Erich Kästner-Gesamtschule<br />
eingeladen. Und die älteren Mitbürger ließen sich nicht lange<br />
bitten und strömten zuhauf in die vom Bauhof festlich vorbereitete Halle.<br />
Die Resonanz war riesig, über 500 rüstige Senioren fanden sich ein,<br />
um ein paar vergnügte Stunden zu erleben.<br />
Bevor das schweißtreibende Tanzvergnügen aber beginnen konnte,<br />
war der Tisch gedeckt, mit leckerem Kuchen und köstlich duftendem<br />
Kaffee. Alle ließen es sich schmecken und pflegten beim gemütlichen<br />
Plausch die Kontakte mit alten Bekannten. Aber dann gab es kein Halten<br />
mehr: Erst noch zögerlich, dann aber immer stärker lockte die<br />
Musik auf die Tanzfläche. Bekannte Fetenhits ließen Erinnerungen aufkommen<br />
und animierten zum Tanzen, Singen und Schunkeln.<br />
Traditioneller Höhepunkt der Seniorenfeier ist dann aber die Vorstellung<br />
der ältesten Teilnehmer. Besonders hoch setzte Bürgermeister Rüdiger<br />
Meier die Messlatte an, als er fragte: „Haben wir jemanden, der<br />
107 Jahre alt ist?“ In der Tat gibt es in <strong>Kirchlengern</strong> eine 107-Jährige. Da<br />
Maria Schröder aber verhindert war, gab es ein Ständchen für sie von<br />
den Anwesenden: „Zum Geburtstag viel Glück“.<br />
Ältester Teilnehmer ist schließlich Alfred Kröger mit 97 Jahren. Für<br />
ihn und die über 90-jährigen Wilfriede Bendig, Elisabeth Groth, Gisela<br />
Scharmacher, Erna Koss, Wilhelm Gerking, Friedhelm Lücking, Else<br />
Huxoll, Heinrich Lücking und Else Klapper gibt es von der <strong>Gemeinde</strong><br />
Präsente.<br />
Mit bekannten Volks- und Stimmungsliedern wartete zum Schluss der<br />
Veranstaltung der Männerchor <strong>Kirchlengern</strong> auf und freute sich über<br />
zahlreiche Mitsänger. Sehr zufrieden äußerte sich abschließend Bürgermeister<br />
Meier über den Verlauf der Veranstaltung und die starke<br />
Resonanz, die diese gefunden hatte: „Die älteren Mitbürger haben sich<br />
diese Veranstaltung verdient. Es soll ein Dankeschön für ihren persönlichen<br />
Beitrag zum Aufbau der <strong>Gemeinde</strong> sein.“<br />
Aufträge bereits vergeben<br />
Gesamtschule: 1. Bauabschnitt erweitert<br />
Fast abgeschlossen ist der erste Baubschnitt der Sanierung der Erich Kästner-Gesamtschule.<br />
Nach Mitteilung der Verwaltung wird die <strong>Gemeinde</strong> in<br />
diesem Jahr 50.000 Euro mehr ausgeben als zunächst veranschlagt. Der<br />
Grund liegt darin, dass die Fassadenarbeiten (35.000 Euro) und auch die<br />
Fertigstellung der Außenanlagen (15.000 Euro), die in den kommenden Bauabschnitten<br />
vorgesehen waren, vorgezogen wurden. Ein entsprechender<br />
Dringlichkeitsbeschluss ist von Bürgermeister Rüdiger Meier und von Stefan<br />
Tödtmann (SPD) unterzeichnet worden, um die entsprechenden Aufträge<br />
erteilen zu können. Die Arbeiten sollen bereits Ende November abgeschlossen<br />
sein.<br />
Der erste Bauabschnitt umfasste die umfangreiche Sanierung der eingeschossigen<br />
Verbindungsgänge im Osten, im Westen und in der Mitte des<br />
Schulgebäudes. Ebenfalls ist der eingeschossige Klassentrakt im Süden der<br />
Schule saniert worden. Bei der Ausschreibung der Metall- und Verglasungsarbeiten<br />
im Februar 2010 wurden unter anderem auch die Fassaden-Fensterelemente<br />
im Erdgeschoss des Eingangs- und Verwaltungstraktes, die die<br />
drei Gänge optisch verbinden sollen, ausgeschrieben. Diesen Auftrag vergab<br />
die <strong>Gemeinde</strong> jedoch nicht, da sie sonst den Finanzierungsrahmen des ersten<br />
Bauabschnittes überschritten hätte. Damit der Eingang und das Forum<br />
der Schule repräsentativ aussehen, hält es die Verwaltung für sinnvoll, die<br />
Fassaden-Fensterelemente jetzt auszutauschen und nicht erst wie geplant<br />
bei der Umsetzung des dritten Bauabschnittes.<br />
Auch die Außenanlagen sollen schon jetzt fertiggestellt werden, um eine gelungene<br />
Außenwirkung der Schule zu erzielen und um die sanierte Fassade<br />
des südlichen Klassentraktes zu schützen. Die Finanzierung ist über Mehreinnahmen<br />
aus dem Verkauf von Miethäusern gedeckt.<br />
Erst nach Redaktionsschluss dieser Ausgabe der Elsestifte hat der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
über den Dringlichkeitsbeschluss entschieden.
AQUA FUN<br />
Ob mit Familie, Freunden, zu zweit oder allein: das Aqua Fun bietet<br />
Erholung zu jeder Jahreszeit und ist besonders in der gerade begonnenen<br />
Hallensaison eine gute Adresse. Als Verwöhnprogramm stehen<br />
dem Gast eine wohlig warme Saunalandschaft und Solarien für<br />
Energie tankende Sonnenbäder zur Verfügung. In dem vor kurzem<br />
modernisierten Saunabereich besteht die Auswahl zwischen Dampf-,<br />
Eukalyptus- und finnischer Sauna.<br />
Dampfbad (45°C)<br />
Das Dampfbad, die sog. Feuchtsauna, ist am Anfang eines Saunaganges<br />
zu empfehlen, denn Dampf befreit von innen: Inhalieren Sie tief<br />
den feinen Wasserdampf. Ihre Atemwege werden befeuchtet, der<br />
Dampf wirkt schleimlösend und hilft unter anderem bei Erkrankungen<br />
der Atemwege. Die feuchte Wärme vergrößert die Elastizität von<br />
Bindegewebe und Muskulatur. Sie hat eine schmerzlindernde und<br />
entkrampfende Wirkung auf angespannte und verkrampfte Muskeln.<br />
Auch leichte rheumatische Erkrankungen werden gelindert, die<br />
Gelenk- und Muskelmobilität wird erhöht. Der Organismus wird abgehärtet.<br />
Ideal für Kreislauf und Konstitution. Ein optimales Mittel<br />
gegen Wetterfühligkeit. Die ideale Aufenthaltsdauer im Dampfbad<br />
beträgt 10 bis 15 Minuten.<br />
Eukalyptussauna (65°C)<br />
Es handelt sich hierbei um eine Sauna mit fortwährender Verdampfung<br />
von Eukalyptus-Öl, welches wohltuend für das Bronchial-System<br />
und vorbeugend gegen Erkältungskrankheiten ist. Diese Sauna eignet<br />
sich besonders für Sauna-Anfänger und ist ein idealer Anfang beim<br />
Sauna-Baden zur Vorbereitung des Herz-Kreislauf-Systems.<br />
Finnische Sauna (90°C)<br />
Die finnische Sauna ist ein trockenes „Hitzebad“ in einem geschlossenen<br />
Raum, der durch einen Ofen geheizt und entfeuchtet wird.<br />
Die Finnische Sauna vermittelt ein angenehmes Gefühl allgemeiner<br />
Entspannung mit äußerst positiven Einflüssen auf das körperliche<br />
und seelische Wohlbefinden. Dank der erhöhten Schweißproduktion<br />
werden Säuren und Toxine über die Haut ausgeschieden, wodurch<br />
der gesamte Stoffwechsel sowie das neurovegetative System von<br />
den wohltuenden Wirkungen profitieren. Das Saunabad fördert außerdem<br />
die Stabilisierung des arteriellen Blutdrucks und schützt vor<br />
Atembeschwerden. Die ästhetischen Vorteile betreffen vor allem die<br />
Straffung der Gewebe als vorbeugende Behandlung der Cellulitis.<br />
Das Bad bietet aber noch viel mehr. So ist besonders das Baden in<br />
dem angenehm temperierten Wasser des Solebeckens im Außenbereich<br />
besonders im Winter ein besonderes Vergnügen. Und danach<br />
am besten im Whirlpool entspannen!<br />
Ein Tag im Freizeitbad Aqua Fun lässt sich ganz individuell gestalten.<br />
Ob aufregend sportlich oder ruhig entspannend; ein Erlebnis, das<br />
man gerne wiederholt.<br />
Öffnungszeiten Sauna<br />
Erkältungszeit ist Saunazeit<br />
Damensauna Montag und Mittwoch 10 - 20 Uhr<br />
Herrensauna Dienstag 10 – 20 Uhr<br />
Gemischte Sauna alle übrigen Zeiten während des allgemeinen<br />
Badebetriebes<br />
Babys an das Wasser gewöhnen<br />
Seit 30 Jahren Babyschwimmen im Aqua Fun<br />
Vor 30 Jahren schlug das Angebot der Außenstelle Herford des Bildungswerkes<br />
im Landessportbund wie eine Bombe ein. 1980 waren<br />
es 30 Kinder, die am Babyschwimmen im Aqua Fun teilnahmen und<br />
auch noch heute erfreut sich der Kurs großer Beliebtheit. Inzwischen<br />
dürften etwa 5.000 Kinder am Babyschwimmen teilgenommen und<br />
sich dabei an das nasse Element gewöhnt haben. „Die konnten wir<br />
natürlich nicht alle einladen“, stellte Kreissportlehrer Carlo Mayer,<br />
seit 30 Jahren Außenstellenleiter und Initiator des Babyschwimmens<br />
schmunzelnd fest, als er im Aqua Fun die Gäste, die aus Anlass des<br />
Jubiläums gekommen waren, begrüßte. Ein besonderer Gruß Mayers<br />
galt Schwimmmeister Jürgen Berg, der von Anfang an beim Babyschwimmen<br />
dabei war und nicht einen Kurs ausließ. Mayer: „Hier<br />
bist Du der Sheriff, jeder kennt Dich, vielleicht kriegst Du ja mal das<br />
Bundesverdienstkreuz.“<br />
Bürgermeister Rüdiger Meier war nicht mit leeren Händen gekommen<br />
und brachte Kinderspielzeug mit, das gleich im Wasser ausprobiert<br />
wurde. Auch er erinnerte sich daran, dass er mit seiner Tochter vor<br />
einigen Jahren am Babyschwimmen teilgenommen und es sehr genossen<br />
hatte. Meier: „Dass das Babyschwimmen heute noch stattfindet,<br />
ist ein Zeichen von Nachhaltigkeit.“ Das Aqua Fun bezeichnete er als<br />
wichtigen weichen Standortfaktor: „Wenn wir über Familienfreundlichkeit<br />
reden, dann gehört das Hallenbad einfach dazu. Es ist gut investiertes<br />
Geld, denn es ist sehr wichtig, dass sich die Kinder an das<br />
Wasser gewöhnen und schwimmen lernen.“<br />
Kreissportbund-Vorsitzender Dieter Steffen zeigte sich gut vorbereitet<br />
und zitierte aus einer Studie der Sporthochschule Köln aus dem<br />
Jahre 1975, in der es heißt, dass die gezielte Bewegungsschulung im<br />
Wasser die motorische Entwicklung fördert., denn dort nehmen die<br />
Kleinen die Bewegungen noch intensiver wahr. Steffen sprach dem Initiator<br />
Dank und Anerkennung aus: „Dieser Kurses ist aus dem Angebot<br />
nicht mehr wegzudenken.“<br />
Auch Beatrix Bruch, pädagogische Leiterin des Bildungswerkes, erinnerte<br />
sich an ihre Anfänge: „Damals sagte Herr Mayer, ich sollte mir<br />
das Babyschwimmen mal anschauen, das gehöre schließlich dazu. Da<br />
bin ich sechs Jahre mit Leib und Seele dabei geblieben.“<br />
Zur Erinnerung hatte Carlo Mayer den ersten Flyer von 1980 mitgebracht,<br />
damals noch mit der Schreibmaschine geschrieben. Damals<br />
wurde das Babyschwimmen erstmalig angeboten und auch aus dem<br />
aktuellen Prospekt ist das Babyschwimmen nicht wegzudenken. Gerade<br />
erst hat ein neuer Kursus begonnen.<br />
07<br />
SPORT & FREIZEIT
08<br />
JUGEND & FAMILIE<br />
Zweites Familienzentrum<br />
Auch <strong>Kirchlengern</strong>-Mitte zertifiziert<br />
Kräftig gefeiert wurde dieser Tage im Kindergarten Auf der Wehme. Kinder,<br />
Mitarbeiterinnen und Eltern hatten einen guten Grund, denn die beiden ev.<br />
Tageseinrichtungen „Auf der Wehme“ und „Amselweg“ wurden vom Familienministerium<br />
des Landes Nordrhein-Westfalen im Verbund als Familienzentrum<br />
<strong>Kirchlengern</strong>-Mitte zertifiziert.<br />
Mitte letzten Jahres hatten die Vorbereitungen begonnen, wie Pfarrerin<br />
Eva-Maria Schnarre betonte. Nach der Bewerbung galt es Projekte zu entwickeln,<br />
die Eltern und Kinder Hilfestellungen anbieten. Angeboten werden<br />
jetzt u. a. ein Elterncafé, Beratungen für Frauen, Erziehungs- und Ernährungsberatung,<br />
Stillberatung, Vater-Kind-Aktionen, Tagesmüttervermittlung<br />
und das Familienzentrum ist an beiden Standorten Treffpunkt für alle<br />
Kulturen. Für Elke Ehlert und Anke Lückingsmeier, die Leiterinnen der Kitas<br />
„Amselweg“ und „Auf der Wehme“, und ihre Mitarbeiterinnen bedeutete<br />
es einen großen Zeitaufwand, denn es galt zahlreiche Fortbildungen zu besuchen<br />
und viel zu lernen. Sie schafften es mit Bravour, denn bei der Überprüfung<br />
der Anforderungen erreichten die beiden Kitas 47 von 48 Punkten<br />
und wurden Ende September zertifiziert. Sie dürfen sich nun vier Jahre lang<br />
„Familienzentrum NRW“ nennen.<br />
Eva-Maria Schnarre bedankte sich bei den beiden Leiterinnen für<br />
ihren Einsatz mit einem Blumenstrauß, für die Mitarbeiterinnen<br />
gab es einen Gutschein für ein Essen. Aber auch die Kinder gingen<br />
nicht leer aus, sie durften sich ein Lebkuchenherz mit der<br />
Aufschrift „Familienzentrum <strong>Kirchlengern</strong>-Mitte“ schmecken<br />
lassen.<br />
Bürgermeister Rüdiger Meier, der zusammen mit Superintendent<br />
Michael Krause neben der Eingangstür eine Plakette mit dem Hinweis<br />
auf das Familienzentrum anbrachte, freute sich über die Zertifizierung,<br />
die <strong>Kirchlengern</strong> nach dem Kinderhaus Zappel in Südlengern nun<br />
das zweite Familienzentrum beschert. Er wies auf der einen Seite auf die<br />
Eigenverantwortung der Eltern hin, auf der anderen Seite müssten aber<br />
auch Angebote gemacht werden, die weit darüber hinaus gehen, dass Kinder<br />
nur verwahrt werden, wie es früher der Fall gewesen sei. Meier: „Ich<br />
freue mich, dass es konsequent weitergeht, damit gleiche Chancen für alle<br />
Kinder bestehen, die in die Grundschule kommen. Die <strong>Gemeinde</strong> wird die<br />
Familienzentren bei ihrer Arbeit unterstützen.“<br />
Energy-Dance-Kurs: Zappel im November<br />
Das AWO-Familienzentrum Kinderhaus Zappel, Schimmelkamp 23, bietet<br />
im Monat November folgende Aktivitäten an:<br />
Mittwoch, 3. November, startet der Energy-Dance-Kurs für alle, die Spaß<br />
an abwechslungsreicher Musik und Bewegung haben. Das Motto lautet:<br />
„Raus aus dem Kopf, rein in den Körper!“ Inhalte sind: Lockerung, Beweglichkeit,<br />
Ausdauer, Kräftigung, Entspannung und Körperbewusstsein. Der<br />
Kurs läuft als Schnupperangebot sechs Abende in der Zeit von 18 bis 19.30<br />
Uhr und kostet 10 Euro.<br />
Donnerstag, 18. November, kostenlose Elternberatung,<br />
jetzt nachmittags von 14 bis 16 Uhr<br />
Mittwoch, 24. November, 9.30 bis 11 Uhr Stilltreff<br />
mit Claudia Pieper-Emden<br />
Dienstag, 30. November, 19.30 Uhr kostenlose Infoveranstaltung<br />
zum Thema „Trotz“.<br />
Um Anmeldung wird gebeten unter Telefon 0 52 23/8 54 71<br />
Kontakte:<br />
AWO Familienzentrum Kinderhaus Zappel<br />
Einrichtungsleitung Iris König-Boh, Schimmelkamp 23,<br />
32278 <strong>Kirchlengern</strong>, Telefon (0 52 23) 8 54 71<br />
E-Mail familienzentrum-kinderhaus-zappel@awo-owl.de<br />
Wiederbelebung einfacher Gesundheitstipp<br />
Vielleicht erinnern sie sich vage an ihren Erste-Hilfe-Kurs<br />
z.B. im Rahmen des Fahrschulunterrichtes. An einer Puppe<br />
wurde Beatmung und Herzdruckmassage vorgeführt oder<br />
evtl. sogar einmal selbst geübt. Sicher haben sie gehofft, nie<br />
in eine Situation zu kommen, um derartiges anwenden zu<br />
müssen.<br />
Dabei zeigt die Statistik anderes: Jeden Tag werden in<br />
Deutschland etwa 400 Menschen außerhalb der Krankenhäuser<br />
wieder belebt – etwa 140.000 pro Jahr! Leider bleibt<br />
nur etwa jeder 10. tatsächlich am Leben. Beginnen aber<br />
Laien möglichst unverzüglich mit Wiederbelebungsmaßnahmen,<br />
steigen die Überlebenschancen auf das 2 – 3-fache an,<br />
man muss nur die Angst, etwas falsch zu machen, überwinden<br />
und schnell starten.<br />
Hier setzen nun ganz neue Leitlinien von amerikanischen<br />
und europäischen medizinischen Organisationen an, die die<br />
Wiederbelebung deutlich einfacher machen.<br />
Finden sie einen nicht ansprechbaren, bewusstlosen Menschen<br />
vor, der augenscheinlich nicht atmet, konzentrieren<br />
sie sich nach Alarmierung des Rettungsdienstes ( z.B. 112)<br />
nur auf die Herzdruckmassage. Legen sie dabei ihre Hände<br />
übereinander und drücken sie mit dem Handballen etwa<br />
mittig auf den Brustkorb. Hierbei soll der Brustkorb bei Erwachsenen<br />
und Kindern etwa 5cm und bei Säuglingen 4cm<br />
eingedrückt werden. Diese Druckmassage soll mindestens<br />
100 mal je Minute – also etwa 2x je Sekunde durchgeführt<br />
werden. Der Patient soll auf dem Rücken auf möglichst fester<br />
Unterlage ( Fußboden, Straße usw.) liegen. Haben sie keine<br />
Angst vor Rippenbrüchen; eine gebrochene Rippe kann<br />
wieder heilen. Diese Herzdruckmassage ist sehr anstrengend.<br />
Rufen sie deshalb um Hilfe und wechseln sie sich möglichst<br />
häufiger ab, ohne hierbei größere Pausen entstehen<br />
zu lassen.<br />
Sicher denken sie nun, was wird mit der Beatmung?? Wissenschaftliche<br />
Untersuchungen haben gezeigt, dass die ununterbrochene<br />
Herzdruckmassage die wichtigste Maßnahme<br />
einer Wiederbelebung durch Laien ist. Das Blut enthält<br />
zunächst noch genug Sauerstoff, es muss aber der Blutfluss<br />
zum Gehirn aufrechterhalten werden.<br />
Sollten sie Zugang zu einem Defibrillator z.B. in Turnhallen<br />
oder in öffentlichen Gebäuden haben – benutzen sie ihn!!<br />
Auch hier brauchen sie keine Angst zu haben. Das Gerät erklärt<br />
ihnen mittels einer eingebauten Stimme schrittweise<br />
die Handhabung – sie können gar nichts falsch machen, aber<br />
sie können ein Leben retten.<br />
Viel los im November: Familienzentrum Mitte<br />
Im Monat November bietet das Familienzentrum <strong>Kirchlengern</strong>-Mitte jeweils<br />
mittwochs folgende Beratungen an:<br />
3. November, 10 bis 11 Uhr Beratung für Frauen, Kita Amselweg<br />
10. November, 8.30 bis 11 Uhr Erziehungsberatung, Kita Amselweg<br />
10. November, 9.30 bis 11 Uhr Stilltreff, Kita Auf der Wehme<br />
17. November, 9 bis 10 Uhr Ernährungsberatung, Kita Auf der Wehme<br />
17. November, 9.30 bis 11 Uhr Stilltreff, Kita Amselweg.<br />
Daneben gibt es weitere interessante Angebote:<br />
Freitag, 5. November, 14 Uhr Eröffnung der Ausstellung<br />
„Kinder als Künstler“, Kita Amselweg<br />
Samstag, 6. November, 9.30 bis 13 Uhr Wohlfühltag für Kinder und Eltern,<br />
Kita Amselweg<br />
Dienstag, 9. November, 20 Uhr Märchen und ihre Bedeutung für die Entwicklung<br />
von Kindern, Kita Amselweg<br />
Samstag, 13. November, 17 Uhr ökumenisches Laternenfest,<br />
katholische Kirche, Auf dem Acker,<br />
anschließend Laternenumzug zum ev. <strong>Gemeinde</strong>haus<br />
Donnerstag, 18. November, 17.30 Uhr Geschichten vor dem Schlafengehen,<br />
Kita Auf der Wehme in Verbindung mit der <strong>Gemeinde</strong>bücherei<br />
Freitag, 26. November, oder Samstag, 27. November, jeweils von 14.30 bis<br />
ca. 17 Uhr Familiennachmittag zur Einstimmung auf die Adventszeit,<br />
Kita Auf der Wehme.<br />
Kita Amselweg 14, 32278 <strong>Kirchlengern</strong><br />
Leiterin Elke Ehlert<br />
Telefon (0 52 23) 7 25 54<br />
E-Mail kontakte@familienzentrum-kirchlengern.de<br />
Kita Auf der Wehme 9, 32278 <strong>Kirchlengern</strong><br />
Leiterin Anke Lückingsmeier<br />
Telefon (0 52 23) 7 28 38<br />
E-Mail kontakte@familienzentrum-kirchlengern.de
...auch ohne Geld ein „Hans im Glück“<br />
Das Volkeninghaus platzte aus allen Nähten, als die Theatergruppe<br />
Südlengern unter der Regie von Inge Serwattka das „Millionenstück<br />
vom Hans im Glück“ aufführte. Und die Besucher kamen bei diesem<br />
heiteren Spiel um Geld, Gaunereien und den lieben Gott, das aus der<br />
Feder von Willi Fleddermann stammt, voll auf ihre Kosten. Das war<br />
über zwei Stunden vergnügliche Unterhaltung pur.<br />
Glück und Glas, wie leicht bricht das. Das muss auch der arbeitslose<br />
Hans Liebermann (glänzend gespielt von Erwin Scheiding) erfahren,<br />
als ihm nach seinem satten Lottogewinn von eineinhalb Millionen<br />
das Geld durch die Finger rinnt. Nicht dass Hans das Geld mit vollen<br />
Hände ausgibt, nein, andere denken, dass einer, der so viel Geld hat,<br />
ruhig ein bisschen abgeben kann. Pfarrerin Weinlaub (Renate Fleddermann)<br />
braucht Geld für das marode Dach der Kirche, Apothekerin<br />
Gerlinde Wermuth (Birgit Grass) umgarnt den „lieben Hans“, um ihre<br />
Apotheke wieder auf Vordermann zu bringen und die Anlagespezialistin<br />
Hella Flötewind (Christel Mester) reibt sich sich die Hände über<br />
einen Supervertrag mit der damit verbundenen dicken Provision.<br />
Auch Schwester Adele (Christa Nordsieck) und ihr Mann Lorenz (Klaus<br />
Nordsieck), die sich schon lange Hans’ Haus unter den Nagel reißen<br />
wollen, sind plötzlich sehr nett zu ihm und bitten um eine kleine Bürgschaft,<br />
natürlich ohne Risiko. Aber wie es so kommen muss, so kommt<br />
es. Plötzlich ist all das liebe Geld weg und Hans steht wieder im Regen.<br />
Doch da sind noch Menschen, die ihm wohlgesonnen sind und ihm<br />
treu bleiben. Nachbarin Anne (Erika Flömer), auf die Hans schon lange<br />
ein Auge geworfen hat, ihr Sohn Michael (Frank Eilbracht) und dessen<br />
Freundin Nicole (Sylvia Kersting), deren Eltern Adele und Lorenz diese<br />
Verbindung ein Dorn im Auge ist, sowie der gebildete Aussteiger<br />
Sprüche-Peter (Manfred Walter), der bei seinen aberwitzigen Weisheiten<br />
die Lacher auf seiner Seite hat. Und so kommt es schließlich<br />
doch noch zum Happy-End und die Hochzeitsglocken läuten für Hans<br />
und Anne sowie Michael und Nicole gleich zweimal. Dagegen gehen<br />
Adele und Lorenz trotz aller Bemühungen (Sprüche-Peter: „...und ist<br />
es noch so hundsgemein, das können nur Verwandte sein“) leer aus.<br />
Den Laienschauspielern der Theatergruppe Südlengern, die 2001 anlässlich<br />
des 850-jährigen Bestehens von Südlengern ihre Bühnenpremiere<br />
mit der Aufführung „Der verlorene Großvater) hatten und danach<br />
noch „Omas neue Kleider“, „Der Königs von Kuckucksheim“ und<br />
„Da oben wohnen Engel“ auf die Bühne des Volkeninghauses brachten,<br />
gelang es einmal mehr, ihr Publikum mitzureißen. Dass dahinter<br />
viel zeitlicher und ideeller Aufwand steckt, kann nicht hoch genug eingeschätzt<br />
werden. Danke für die schönen Stunden im Volkeninghaus.<br />
AUF DER BÜHNE<br />
Weihnachts Zauber 2010 am 12. Dezember<br />
Freunde der Volksmusik kommen am Sonntag, 12. Dezember, um 18 Uhr<br />
im Bünder Stadtgarten auf ihre Kosten, wenn die Künstlermedia GmbH<br />
den „Weihnachts Zauber 2010“ präsentiert. Die Veranstaltung gilt als<br />
eine ganz besondere Variante der Unterhaltung. Neben den Stargästen,<br />
Geschwister Hofmann und die Jungen Zillertalen, will auch ein „Hund“<br />
mit seinem Herrchen für Begeisterung sorgen. Künstlermedia: „Lassen<br />
Sie sich verzaubern von weihnachtlichen Klängern und Unterhaltung auf<br />
hohen Niveau.“<br />
Seit über 20 Jahren sind die Geschwister Hofmann eine feste Größe im<br />
Bereich des deutschen Schlagers und des internationalen Entertainments.<br />
Sie sind der lebendige Beweis dafür, dass Qualität sich durchsetzt<br />
und dass Talent und Motivation die besten Voraussetzungen dafür sind,<br />
in diesem schwierigen Geschäft eine langfristige und erfüllende Karriere<br />
zu machen. Anita und Alexandra Hofmann sind ein Phänomen: Immer<br />
vollbeschäftigt und trotzdem ruhig und ausgeglichen.<br />
2009 war das bisher erfolgreichste Jahr der Jungen Zillertaler, der „JU-<br />
ZIs“, wie sie von ihren Fans genannt werden. Mit dem Hit „So a schöner<br />
Tag“ (Fliegerlied) schaffte es zum<br />
ersten Mal in der Geschichte eine<br />
Single-CD in die Top 10 der offiziellen<br />
österreichischen Verkaufs-Charts.<br />
Doch damit nicht genug: Mitte 2009<br />
wurde der Titel „Drob’n auf’m Berg“<br />
(Zwergenlied), ein Partykracher mit<br />
Ohrwumrcharakter und eigenem Mit-<br />
Mach-Tanz.<br />
Marcellini & Oskar sind Herrchen und<br />
Hund und gehen gemeinsam durch<br />
dick und dünn. Es gibt auch noch andere<br />
Figuren. Oma Gertrud & ihr Zivi –<br />
Gertrud Wagner ist eine liebenswerte<br />
Oma, die es aber faustdick hinter den<br />
Ohren hat, oder Gary Diamond, der<br />
Las Vegas-Superstar. Der Veranstalter:<br />
„Lassen Sie sich überraschen, welche<br />
Facetten Sie noch kennen lernen werden.“<br />
Karten für den „Weihnachts Zauber<br />
2010“ gibt es im Reisebüro Heitkamp,<br />
Mindener Straße 33 in <strong>Kirchlengern</strong>.<br />
Drosselbart-Musikprojekt in den Herbstferien<br />
Es war einmal ein König! So begann das kleine, aber feine Musiktheaterstück,<br />
das die Geschichte vom König Drosselbart wieder lebendig<br />
werden ließ. Zwölf Teilnehmer, Erwachsene, Jugendliche und Kinder<br />
erarbeiteten in sechs Tagen eine eigene Darstellung des bekannten<br />
Märchens. Unter der Leitung der Musikpädagogin Heike Fritzlar wurden<br />
Könige, Prinzessinnen, Hofdamen, Marktfrauen und Spielleute<br />
lebendig. Einfache Musikinstrumente, Singen, Sprechen, Tanz und<br />
Theater schufen eine spannende Atmosphäre, in der alle Teilnehmer<br />
in verschiedenen Rollen und selbst gewählten Kostümen glänzten.<br />
Teilnehmer und Zuschauer waren gleichermaßen positiv überrascht<br />
und begeistert vom Ergebnis dieses Herbstferienprojektes.<br />
09<br />
FAMILIE
10<br />
KULTUR<br />
KULTUR & BILDUNG<br />
EIN JUBILÄUM FEIERN<br />
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts gehörte Südlengern zur Kirchengemeinde<br />
Bünde. Ab 1912 wurden 14-tägig Gottesdienste in der Turnhalle neben der<br />
Dorfschule abgehalten. Als sich in der NS-Zeit unter starkem Einfluss der NS-<br />
DAP die „Deutschen Christen“ als Glaubensbewegung in der evangelischen<br />
Kirche gebildet hatten und ihnen eine gleichberechtigte Nutzung der Turnhalle<br />
zugestanden wurde, fanden die Gottesdienste in Südlengern vorübergehend<br />
auf der Deele des Bauern Tiemeyer statt. Zugleich wurde die Lutherkirche<br />
gebaut und am 10. November 1935 in den Dienst gestellt.<br />
Der im Frühjahr 1935 nach Südlengern versetzte Pastor Erich Schulte hatte<br />
großen Anteil daran. Im Maurerkittel stellte er sich an die Spitze der zahlreichen<br />
Helfer. Oft wurde bis tief in die Nacht hinein gemauert; mit Scheinwerfern<br />
leuchtete man die Baustelle vom Balkon des Pfarrhauses aus.<br />
1935<br />
In der Lutherkirche fanden die Gottesdienste statt, in einem Nebenraum der<br />
Konfirmandenunterricht. Dort trafen sich auch die verschiedenen Gruppen<br />
und Kreise. Die räumliche Enge verbesserte sich 1948/49 mit dem als Kindergarten<br />
und <strong>Gemeinde</strong>haus errichteten Volkeninghaus.<br />
Im Jahre 1959 stand eine grundlegende Renovierung an. Dabei wurde die Kirche<br />
– bildlich gesprochen – um die eigene Achse gedreht. Die kleine Empore<br />
an der Westseite wich einem Anbau mit Altarraum und zwei Seitenflügeln,<br />
darunter entstand der Konfirmandenraum. Der Eingang befand sich nun im<br />
Osten zur Straße hin. Die Orgel wurde im rechten Seitenflügel untergebracht,<br />
die Glocke in einem schlichten, hölzernen Glockenträger neben der Kirche.<br />
In den Jahren 1983 bis 1985 ging es darum, aus dem eher zufälligen Nebeneinander<br />
der Gebäude eine Einheit zu schaffen und Freiflächen sinnvoll einzugliedern.<br />
Im 1. Bauabschnitt erhielt das Pfarrhaus einen Anbau, die neue<br />
Heizzentrale für Kirche und Volkeninghaus entstand im Keller des Volkeninghauses.<br />
Ende 1983 begann der 2. Bauabschnitt (Modernisierung der Küsterwohnung<br />
im UG der Kirche). Im 3. Bauabschnitt wurde das Gründungsmauerwerks<br />
saniert.<br />
Am 5. März 1984 läutete die Glocke im hölzernen Glockenträger ein letztes<br />
Mal, am 18. Mai 1984 feierte man das Richtfest für den neuen Glockenturm.<br />
Im 4. Bauabschnitt folgte der Umbau der Kirche mit ihren Nebenräumen. Der<br />
Konfirmandenraum verblieb unter der Kirche. Die alte Schwesternwohnung<br />
wich dem Einbau der Empore, die einer neuen Orgel, Bläsern und Sängern<br />
1959<br />
Lutherkirche wird „75“<br />
Pastor im Maurerkittel<br />
Platz bieten sollte. Der östliche Giebel der Lutherkirche wurde abgetragen und<br />
neu gestaltet. Drei neue Bronze-Glocken, vom Klang her abgestimmt auf das<br />
Geläut der Nachbarkirchen, waren in Auftrag gegeben worden. Am 11. November<br />
1984 wurden sie, festlich geschmückt, von der <strong>Gemeinde</strong> zur Lutherkirche<br />
begleitet. Wenige Tage später erklangen sie bei einem Probeläuten zum ersten<br />
Mal.<br />
In den Anfängen gehörte die Lutherkirche zur Kirchengemeinde Bünde. Seit<br />
1966 war die Kirchengemeinde Südlengern dann selbständig, bevor es am 1.<br />
September 2007 zum Zusammenschluss von Bünde und Südlengern zur „Lydia-<br />
Kirchengemeinde“ kam. So ist es, wenn man so will, alles wieder „beim Alten“.<br />
Auch die Pfarrer und Pfarrerinnen in der Pfarrstelle Südlengern-Dorf haben<br />
ihre Handschrift hinterlassen. Von Erich Schulte war bereits die Rede. Er war<br />
auch 1959 als fleißiger Planer und Steineklopfer zu erleben. Ihm folgten von<br />
1963 bis 1973 Gerhard Hahne, 1974 bis 1996 Lothar Westerholt, 1997 bis 1999<br />
Birgit Reiche und dann von 2001 bis 2009 Michael Krause, der als Superintendent<br />
in „greifbarer“ Nähe blieb. Am 1. November 2009 trat Claudia Günther<br />
ihr Amt an, die nun ein Jahr später mit der <strong>Gemeinde</strong> ein schönes Jubiläum<br />
feiern darf!<br />
Am 10. November 1935 wurde die Lutherkirche ihrer Bestimmung<br />
übergeben. Vom 6. bis 10. November wird das 75-jährige<br />
Bestehen gefeiert.<br />
Das Festprogramm:<br />
Samstag, 6. November, 10 – 12 Uhr:<br />
„Lebendige Steine“ oder: Woraus baut man eigentlich Kirchen?<br />
Kindergottesdienst zum Thema Kirche(nbau)<br />
Samstag, 6. November, 19.00 Uhr:<br />
„Kirche zum Klingen bringen“<br />
Konzertabend zum Zuhören und Mitmachen mit Tensing und dem<br />
Kirchenchor Südlengern<br />
Sonntag, 7. November, 10.00 Uhr:<br />
Fest-Gottesdienst zum Kirchenjubiläum<br />
(anschließend Empfang und Imbiss im Volkeninghaus)<br />
Mittwoch, 10. November, 20.00 Uhr<br />
„Ein feste Burg ist unser Gott“. Die Lutherkirche: ein Symbol des<br />
Widerstands im „Dritten Reich“?<br />
Festvortrag und Gespräch mit Norbert Sahrhage<br />
(anschließend Jubiläums-Ausklang bei Sekt und Gebäck)
„Die Bärengeschichte“<br />
Kultur im Forum<br />
Ein modernes Märchen mit Musik und szenischer<br />
Darstellung präsentiert Willi Fleddermann, Bürgerpreisträger<br />
des vergangenen Jahres, am Freitag,<br />
19. November um 20 Uhr in der <strong>Kirchlengern</strong>er<br />
Veranstaltungsreihe „Kultur im Forum.“ Ort<br />
der Handlung ist wie immer das Forum der Erich<br />
Kästner-Gesamtschule <strong>Kirchlengern</strong>.<br />
In „Die Bärengeschichte“ beschreibt Fleddermann<br />
(links) das friedliche Zusammenleben des weißen<br />
und schwarzen Bären. Bis der Fuchs ins Tal der Bären<br />
kommt. Angst ist kein Lebensgefühl, aus dem<br />
heraus es sich gut leben lässt. Um den Teufelskreis<br />
zu durchbrechen, müsste es den Bären gelingen,<br />
einander zu vertrauen. Aber wie? Und plötzlich<br />
sind wir mittendrin und drehen uns, wie die Geschichte<br />
selbst, im Kreis.<br />
Ein zeitgemäßes Märchen wird erzählt, dazu die<br />
alte Paradiesgeschichte aufgerufen mit all ihren<br />
Fragen nach Gut und Böse, nach Erkenntnis, nach<br />
Schuld und Scham. „Die Bärengeschichte“ wird –<br />
begleitet von einer stimmungsvollen Inszenierung<br />
– vom Autor gelesen, dazu erklingt live die Musik<br />
von Bernd Hilke (rechts), der diese eigens dafür<br />
komponiert hat. Außerdem werden aus dem Buch<br />
mitreißende Zeichnungen vom Bünder Museumsleiter<br />
Michael Strauß und andere Bildmotive zum<br />
Thema gezeigt.<br />
Karten für die Veranstaltung gibt es an der Abendkasse<br />
ab 19.30 Uhr sowie an folgenden Vorverkaufsstellen:<br />
Bürgerbüro Rathaus, <strong>Gemeinde</strong>bücherei,<br />
Tankstelle Busse und Reisebüro Heitkamp.<br />
Leseförderung im November<br />
Das Herbstsemester zur Leseförderung in der <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Kirchlengern</strong> geht im November wie folgt<br />
weiter:<br />
Freitag, 5. November, 15 bis 18 Uhr <strong>Gemeinde</strong>bücherei<br />
<strong>Kirchlengern</strong> und Samstag, 6. November,<br />
14 bis 16 Uhr Kommunales Kino Lichtblick: „Most<br />
of all, he dreamed of chocolate – Charlie and the<br />
Chocolate Factory”. Wer Lust hat, kann im Anschluss<br />
den Spielfilm mit Johnny Depp in der Titelrolle<br />
in deutscher Sprache im Lichtblick sehen.<br />
Anmeldung: <strong>Gemeinde</strong>bücherei <strong>Kirchlengern</strong>,<br />
Telefon 7 86 88.<br />
Sonntag, 21. November, 14.15 bis 16.30 Uhr<br />
Theaterfahrt für Kinder von 7 bis 12 Jahren ins<br />
Stadttheater Herford, gezeigt wird „Opa ist nicht<br />
mehr da – Die Reise nach Ugri-la-Brek“, Abfahrt<br />
ab <strong>Gemeinde</strong>bücherei, gemeinsame Veranstaltung<br />
der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kirchlengern</strong> und des lokalen<br />
Bündnisses für Familie, Anmeldung im Rathaus bei<br />
Hans-Gerd Busse, Telefon 75 73 135, und bei Petra<br />
Rullkötter, Tel. 75 73 118.<br />
HÖREN & SEHEN<br />
Kino Kino Kino - im Lichtblick <strong>Kirchlengern</strong><br />
Filmtipp der Elsestifte<br />
Auch im November hat Johannes Ridderbusch<br />
ein spektakuläres Kinoprogramm aufgetischt<br />
und es sogar geschafft, meine beiden deutschen<br />
Lieblingsschauspieler für die Leinwand<br />
des „Lichtblick“ zu ordern.<br />
Der eine heißt Moritz Bleibtreu und gibt den<br />
Goebbels im neuen Film von Oskar Roehler:<br />
JUD SÜSS - FILM OHNE GEWISSEN. Der Film<br />
beschreibt die Entstehungsgeschichte des<br />
Originals aus dem Jahre 1940. Der von Joseph<br />
Goebbels in Auftrag gegebene Film „Jud Süß“<br />
ist das anschaulichste Werk zur Mobilisierung<br />
gegen die Juden. Der österreichische Schauspieler<br />
Ferdinand Marian wurde von Joseph<br />
Goebbels persönlich für die Rolle des Jud Süß<br />
gecastet. Regie soll der treue Veit Harlan führen,<br />
der für Goebbels schon zuverlässig mehrere<br />
antisemitische Filme inszeniert hat.<br />
Marians Frau Anna sträubt sich gegen die<br />
Aufnahme der Rolle, ist sie doch Jüdin. Da die<br />
Chance auf Erfolg aber zu reizvoll ist, lässt sich<br />
Ferdinand Marian auf den Pakt mit dem Teufel<br />
Goebbels ein, mit dramatischen Konsequenzen<br />
für ihn und seine Frau. „Jud Süß – Film<br />
ohne Gewissen“ lief zum ersten Mal 2010 im<br />
Rahmen der 60. Internationalen Filmfestspiele<br />
von Berlin und wurde mit gemischten Gefühlen<br />
wahrgenommen - es gab sogar Buh-Rufe<br />
wegen einiger historischer Ungenauigkeiten*<br />
in der Handlung. Jedoch Europas führende<br />
Kinozeitschrift „Cinema“ befand: „Eine beklemmende,<br />
brillant gespielte Studie über die<br />
Verführbarkeit des Einzelnen in einer diktatorischen<br />
Gesellschaft...unbedingt sehenswert:<br />
Eine packende Geschichtsstunde.“<br />
* In der Realität war Ferdinand Marian mit der Schauspielerin<br />
Maria Byk (bürgerlich Albertine Haschkowetz,<br />
geborene Annemarie Albertine Böck) verheiratet. Diese<br />
war keine „Halbjüdin“, sondern in erster Ehe mit dem jüdischen<br />
Regisseur Julius Gellner verheiratet und aus dieser<br />
Beziehung resultierend Mutter einer „halbjüdischen“ Tochter.<br />
Abweichend vom Film wurde Byk nicht von den Nazis<br />
ermordet (vergast), sondern starb im Jahr 1949 - also drei<br />
Jahre nach Ferdinand Marian. [Wikipedia]<br />
Mein anderer Favorit unter Deutschlands<br />
Kino-Sternchen heißt Christian Ulmen und<br />
zieht weit gen Osten, um die Polin Gosia zu<br />
heiraten. Wohl deshalb nannte der Regisseur<br />
Lars Jessen seine neue Komödie klugerweise<br />
HOCHZEITSPOLKA.<br />
„Im Grunde ist das ein wildes Land!“ hatte der<br />
Vater von Frieder Schulz ihn vor Polen eindringlich<br />
gewarnt. Der einst so coole Sänger<br />
der Band „Heide Hurricane“, schwindelt nun<br />
als Geschäftsführer einer dubiosen Firma,<br />
streikenden Arbeitern Gehaltserhöhung vor,<br />
obwohl er weiß, dass die Verlegung in die billigere<br />
Ukraine ansteht.<br />
Privat hat Frieder Großes vor: Er möchte die<br />
Hochzeit ungestört feiern. Dann will er ins eigene<br />
Häuschen ziehen. Das könnte alles völlig<br />
entspannt laufen, wenn nicht am Polterabend<br />
plötzlich seine früheren Bandkumpels vor der<br />
Tür stehen würden, um den zünftigen Junggesellenabschied<br />
mit Party, Rock und Bommerlunder<br />
aufzumischen. Das gibt Stress zwischen<br />
Braut und Bräutigam, den einstigen Freunden<br />
und Polen und Deutschen.<br />
Der Film lässt es so richtig krachen, spielt mit<br />
anerkannten Polen- und Deutschenklischees<br />
auf eine Art, dass selbst Harald Schmidt mit<br />
seinen Polenwitzen vor Neid erblassen würde.<br />
Wurst und Wodka und teutonische Arroganz<br />
ergeben eine Mischung, die natürlich in einem<br />
Haufen Missverständnissen, in einem großen<br />
Besäufnis und einer wilden Schlägerei mündet.<br />
Das Fehlen jeglicher „Political Correctness“<br />
verleiht dem Tohuwabohu einen rauen<br />
Charme. Beide Seiten kriegen ihr Fett ab, was<br />
vielleicht auch an der Co-Regie und Co-Autorenschaft<br />
von Przemyslaw Nowakowski liegt.<br />
Gepfefferter Humor, nicht selten auch tief<br />
unter der Gürtellinie, der Verbindendes und<br />
Trennendes hervorhebt, mischt sich mit gelungener<br />
Situationskomik. Das macht die Gratwanderung<br />
zur Klamotte erträglich.<br />
Christian Ulmen als Jungspießer mit turbulenter<br />
Vergangenheit überzeugt mal wieder als<br />
Unsicherheitsbündel mit treuem Blick. Erwarten<br />
Sie kein großes Kino, aber einen Riesenspaß<br />
auch bei der polnischen Version von „Eisgekühlter<br />
Bommerlunder“ der „Toten Hosen“<br />
11<br />
KULTUR & BILDUNG
12<br />
SENIOREN<br />
SPORT & SPAß<br />
Ganzheitliche Übungen<br />
Seniorengymnastik in <strong>Kirchlengern</strong><br />
„Die rote Sonne von Barbados“ strahlte im ev. <strong>Gemeinde</strong>haus Auf<br />
der Wehme, als die Elsestifte an einem Montagmittag eine muntere<br />
Gruppe von elf Frauen und einem Mann besuchten, die sich hin und<br />
her bewegten, aber auch Übungen im Stand ausführten, genau wie<br />
es ihnen die Physiotherapeutin Kerstin Rentz erklärt hatte. Bei einem<br />
Altersdurchschnitt von rund 80 Jahren ist das nicht selbstverständlich,<br />
aber die Teilnehmer hatten unheimlich viel Spaß, es wurde gelacht, mal<br />
wieder eine Pause gemacht und dann weiter geübt.<br />
Seit September 2009 gibt es dieses Angebot in der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kirchlengern</strong>,<br />
das vom Seniorenbeirat angeregt wurde. Sprecherin Ursula Borgelt,<br />
die natürlich auch mit von der Partie ist: „Zunächst habe ich mich<br />
beim TV Häver erkundigt, aber dort gibt es ein solches Angebot nicht.<br />
Erst nach einem Gespräch mit der Vorsitzenden des Kneipp-Vereins,<br />
Frau Wietzorke, die ihre Unterstützung zusicherte, konnten wir mit der<br />
Seniorengymnastik beginnen.“<br />
Geleitet wird die ganzheitliche Seniorengymnastik von der ausgebildeten<br />
Physiotherapeutin Kerstin Rentz, die über viel Erfahrung mit älteren<br />
Menschen verfügt. In Absprache mit Rentz bestimmt die Gruppe die<br />
Anzahl der Treffen eines Kurses – meistens fünf bis sechs – und auch die<br />
Länge der Pausen zwischen den Kursen („Ferien“). Der nächste Kursus<br />
beginnt im Übrigen am 8. November.<br />
Kerstin Rentz bietet Übungen für Koordination, Gleichgewicht und Ausdauer<br />
sowie Standfestigkeit, Reaktionsvermögen und Kräftigung an. Es<br />
wird mit und ohne Musik, mit und ohne Geräte, in der Fortbewegung<br />
und im Stand geübt. Rentz: „Körperliche Beeinträchtigungen berücksichtige<br />
ich natürlich bei den Übungen. Es gibt auch keine Sequenzen<br />
auf dem Boden.“ Für Fragen und Informationen steht Kerstin Rentz unter<br />
Telefon 49 11 889 gerne zur Verfügung. Sie bietet auch eine mögliche<br />
Schnupperstunde an.<br />
Unabhängig von der Seniorengymnastik wird montags ab 10.30 Uhr im<br />
<strong>Gemeinde</strong>haus auch ein Frühstück angeboten. Ursula Borgelt: „Es ist in<br />
Verbindung mit der Gymnastik nicht Pflicht, aber toll eingeschlagen. Die<br />
meisten, die kommen, sind alleinstehend, und genießen das Frühstück<br />
in der Gemeinschaft.“<br />
Seniorenbeirat <strong>Kirchlengern</strong><br />
Ansprechpartnerin Ursula Borgelt, Im Obrock 77, 32278 <strong>Kirchlengern</strong><br />
Telefon (0 52 23) 7 13 39 • E-Mail ursulaborgelt@hotmail.com
SCHULE AKTIV<br />
Die Kinder lernlustiger machen<br />
Ein thematisch sehr interessantes Seminar veranstaltet das Team „Eltern für<br />
Eltern“ der Erich Kästner-Gesamtschule am Samstag, 27. November, von 9 bis<br />
15 Uhr für alle Interessierten, deren Kinder die 4. bzw. 5. Klasse besuchen. Es<br />
geht um EDU-Kinesthetik, die helfen soll, dass Kinder sich besser konzentrieren<br />
und lernlustiger werden.<br />
In der Einladung zu dem Seminar heißt es u. a.: „Liebe Eltern, kennen Sie das<br />
auch? Statt sich den Hausaufgaben zu widmen, hat unser hoffnungsvoller<br />
Nachwuchs scheinbar „abgeschaltet“ und träumt oder spielt vor sich hin?<br />
Wie können wir unseren Kindern helfen sich besser zu konzentrieren, die<br />
motorische und Gehirnentwicklung zu fördern sowie die Wahrnehmung zu<br />
schulen und bei Lernunlust kindgerecht gegenzusteuern? Die EDU-Kinesthetik<br />
zeigt einen erprobenswerten und erfolgversprechenden Weg auf.<br />
Was ist EDU-Kinesthetik? Jeder Gehirnhälfte sind bestimmte Funktionen<br />
zugeordnet, aber erfolgreiches und müheloses Lernen ist nur durch die Zusammenarbeit<br />
beider Gehirnhälften möglich. Das Ziel der EDU-Kinesthetik<br />
besteht darin, beide Gehirnhälften zu aktivieren und durch gezielte Bewegungsübungen,<br />
die im Gehirn verborgenen und nicht genutzten Potenziale zu<br />
aktivieren. Leider ersetzt die EDU-Kinesthetik nicht das Üben, hilft aber.......<br />
und das nicht nur bei Kindern!<br />
Die Teilnahmegebühr von 10 Euro beinhaltet das Tagesseminar sowie Tagungsgetränke,<br />
Mittagsimbiss und ein Skript. Weitere Informationen erhalten<br />
Sie unter www.gesamtschule-kirchlengern.de „Eltern für Eltern“, bei Tatjana<br />
Bergmann, Telefon (0 52 23) 180 786 oder per Mail Tatjana.Bergmann@gmx.<br />
de Wegen der begrenzten Teilnehmerzahl werden die Anmeldungen in der<br />
Reihenfolge des Eingangs berücksichtigt.<br />
Adventsmärkte an den Schulen<br />
Man mag es kaum glauben: Schon Ende des Monats beginnt die Adventszeit.<br />
Die heimischen Schulen nutzen das aus, um auf sich aufmerksam zu machen.<br />
So veranstaltet die Grundschule Stift Quernheim ihren Adventsmarkt am Donnerstag,<br />
25. November, von 16 bis 19.30 Uhr auf dem Schulgelände. Einen Tag<br />
später, am Freitag, 26. November, von 16 bis 20 Uhr folgt die Erich Kästner-<br />
Gesamtschule mit ihrem Weihnachtsmarkt. Schon heute sind alle Schülerinnen<br />
und Schüler, Eltern und Großeltern, Freunde und Bekannte herzlich eingeladen.<br />
An beiden Schulen erwartet die Besucher ein großes Angebot und so<br />
manche Überraschung.<br />
Neues Spielgerät für die Grundschule<br />
Über ein neues Balanciergerät im Außenbereich der Grundschule<br />
Stift Quernheim können sich die Schülerinnen und Schüler freuen.<br />
Die Investition ist vor allem dem ehrenamtlichen Engagement des<br />
Grundschul-Fördervereins zu verdanken. „Der Einsatz am letzten<br />
Wahlsonntag, die Wählerinnen und Wähler mit Kaffee und Kuchen<br />
zu verwöhnen, hat sich gelohnt“, so das Resümee von Beate<br />
Krämer, 2. Vorsitzende des Fördervereins. Die Elternpflegschaft<br />
der Grundschule Stift Quernheim stiftete an diesem Tag den Kuchen,<br />
der gerne verzehrt wurde. Rund 300 Euro kamen dabei zusammen,<br />
weitere 300 Euro spendierte der Förderverein. „So viel<br />
Engagement muss belohnt werden“, meint Bürgermeister Rüdiger<br />
Meier, „deshalb haben wir noch mal 600 Euro draufgelegt.“<br />
Damit konnte der Wunsch des Fördervereins, ein weiteres Spielgerät<br />
anzuschaffen, in die Tat umgesetzt werden. Die Schülerinnen<br />
und Schüler der Klasse 1 a und ihre Klassenlehrerin Lieselore<br />
Hertel waren sofort begeistert von der neuen Spielmöglichkeit.<br />
Und das so sehr, dass während des Fototermins zur Freude von<br />
Bürgermeister Rüdiger Meier, Schulleiter Hans-Jürgen Ebeling<br />
und den Vertreterinnen des Fördervereins und der Klassenpflegschaft<br />
eine große Traube Kinder das gesamte Spielgerät vollständig<br />
in Beschlag nahm.<br />
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13<br />
SCHULE & BILDUNG
14<br />
DIE VEREINSREPORTAGE<br />
Auf den ersten Blick mag man es kaum<br />
glauben, die Selbsthilfegruppe Hagedorn<br />
des Blauen Kreuzes in der ev.<br />
Kirche ist eine muntere Truppe.<br />
Lothar Peitzmann, seit vier<br />
Jahren Vorsitzender, erklärt:<br />
„Früher habe ich auch geglaubt,<br />
dass man ohne Alkohol keinen<br />
Spaß haben kann. Das stimmt<br />
aber einfach nicht, es geht auch<br />
ohne.“ Seit zwölf Jahren gehört<br />
er der Gruppe an, hat sich nach<br />
Entgiftung und Therapie inzwischen<br />
in seinem neuen Leben<br />
ohne Alkohol eingerichtet, hat<br />
Schulungen mitgemacht und<br />
gibt heute die gemachten Erfahrungen<br />
und die erworbenen<br />
Kenntnisse an seine Mitmenschen<br />
weiter.<br />
Die BKE-Gruppe Hagedorn wurde 1976<br />
vom damaligen Hagedorner Pfarrer<br />
Fritz Strunk gegründet, der später auch<br />
einige Jahre Vorsitzender des Landesverbandes<br />
Nordrhein-Westfalen war.<br />
Wie hoch die Pionierarbeit eingeschätzt<br />
wird, die Strunk leistete, mag man daran<br />
erkennen, dass der Ehrenvorsitzende<br />
des Landesverbandes, Walter Beier,<br />
noch heute in jedem Jahr am Todestag<br />
von Pastor Strunk nach Hagedorn<br />
kommt und an dessen Grab einen Blumenstrauß<br />
niederlegt.<br />
Heute hat die Selbsthilfegruppe rd. 70<br />
Mitglieder, Freunde und Förderer. Ei-<br />
Blaues Kreuz Hagedorn stellt sich vor<br />
nen Mitgliederschwund gibt es nach<br />
Angaben von Peitzmann nicht, denn in<br />
der Regel bleiben die Mitglieder in der<br />
Gruppe, da sie wissen, dass bei einem<br />
Abhängigen die Abhängigkeit ein Leben<br />
bleibt.<br />
Peitzmann: „Vernachlässige<br />
ich das, lauern<br />
da Gefahren. Unser<br />
Suchtgedächtnis,<br />
das im<br />
Stammhirn sitzt,<br />
spielt uns dann<br />
vor, dass es mit<br />
dem Alkohol<br />
doch schön war<br />
und verleitet<br />
uns zum Trinken.<br />
Deshalb müssen<br />
wir uns immer wieder mit<br />
der Sucht beschäftigen.“ Neben<br />
vielen langjährigen Mitgliedern<br />
– Christel Skowronnek ist seit<br />
1977, Gerhard Sudeck ist seit<br />
1980 dabei – finden aber auch<br />
immer wieder neue Menschen den Weg<br />
in die Gruppe, die offen ist für jegliche<br />
Art von Sucht wie Tabletten, Drogen,<br />
Magersucht. Peitzmann: „Die Wege in<br />
die Sucht und die Wege aus der Sucht<br />
ähneln sich.“ Die Kontaktaufnahme erfolgt<br />
in der Regel per Telefon. Um dem<br />
Suchtkranken die Schwellenangst zu<br />
nehmen, finden die ersten Gespräche<br />
im kleinen Rahmen statt. Peitzmann:<br />
„Da wir nicht wissen, was wir vorfin-<br />
den, wird grundsätzlich kein Erstbesuch<br />
von einer Person allein gemacht. Dann<br />
bieten wir dem Suchtkranken an, in unsere<br />
Gruppe zu kommen. Wir<br />
können Kontakte mit Ärzten,<br />
Seelsorgern, Beratungsstellen,<br />
Fachkrankenhäusern und<br />
anderen Hilfsmöglichkeiten<br />
vermitteln, wenn eine solche<br />
Hilfestellung gewünscht wird<br />
oder notwendig ist. Wenn es<br />
sich um einen Alkoholkranken<br />
handelt, vereinbaren wir einen<br />
Termin mit der Fachklinik in<br />
Hörstel, damit der Kranke eine<br />
qualifizierte Entgiftung machen<br />
kann. Das hat den Vorteil, dass<br />
sich an die Entgiftung eineambulante<br />
oder Langzeittherapie<br />
anschließen kann. Wenn man sieht,<br />
dass das noch nicht reicht, wenden wir<br />
uns an das Diakonische Werk, mit dem<br />
wir eng zusammen arbeiten, um eine<br />
Langzeittherapie zu ermöglichen.“<br />
Die Selbsthilfegruppe des Blauen Kreuzes<br />
trifft sich jeden Montag von 19.30
Blaues Kreuz in der ev. Kirche<br />
BKE Hagedorn<br />
Vorsitzender Lothar Peitzmann,<br />
Waltgeristraße 16, 32049 Herford,<br />
Telefon (0 52 21) 8 09 30<br />
Mail lothar.peitzmann@arcor.de<br />
Internet www.bke-hagedorn.de<br />
bis 21.30 Uhr im <strong>Gemeinde</strong>haus Hagedorn,<br />
zunächst im Plenum, in dem über<br />
die letzte Woche besprochen wird, und<br />
dann in drei Kleingruppen, in denen interessante<br />
Themen rund um die Sucht<br />
aufgegriffen werden. Am ersten Montag<br />
im Monat gibt es eine reine betroffene<br />
Frauen-, Männer- und Angehörigengruppe.<br />
Das BKE Hagedorn ist offen<br />
für alle Konfessionen, lediglich am Ende<br />
einer Gruppenstunde wird das „Vater<br />
unser“ gebetet, ansonsten geht es um<br />
die Sache und das wichtige Anliegen der<br />
Selbsthilfegruppe, anderen Betroffenen<br />
Hilfestellung zu geben, damit auch<br />
sie abstinent leben können. Das BKE<br />
versteht sich sozusagen als Helfer zur<br />
Selbsthilfe.<br />
Regelmäßig fährt die BKE-Selbsthilfegruppe<br />
nach Hörstel und stellt dort ihre<br />
Arbeit vor, wie es auch andere Gruppen<br />
der fünf Dachverbände BKE, Freundeskreise<br />
Suchtkrankenhilfe, Kreuzbund,<br />
Guttempler und Anonyme Alkoholiker<br />
tun. Das Fachkrankenhaus in Hörstel<br />
verfügt über 60 Betten und bietet eine<br />
sechswöchige qualifizierte Entgiftung<br />
mit integrierter Therapieeinbindung.<br />
Peitzmann: „Dadurch, dass wir regelmäßig<br />
in Hörstel zu Besuch sind, bekommen<br />
wir schnell Leute ins Krankenhaus,<br />
die einen Platz suchen.“<br />
Auf ihre Sache aufmerksam macht die<br />
Selbsthilfegruppe auch regelmäßig bei<br />
der Konfirmandenfreizeit der ev. Kirchengemeinde<br />
Hagedorn. Dort stellt Lothar<br />
Peitzmann die sogenannte Suchtbrille<br />
vor, die in verschiedenen Stärken<br />
das unterschiedliche Sehvermögen bei<br />
0,8 bis 1,5 Promille bei Tag und Nacht<br />
simuliert. Peitzmann: „Die jungen Menschen<br />
erkennen dann ganz schnell, dass<br />
sie nicht mehr abschätzen können, wo<br />
der Eimer steht, in den sie einen Tennisball<br />
werfen sollen. Das regt zum<br />
Nachdenken an.“ Daneben besucht die<br />
Gruppe auch regelmäßig die Psychiatrie<br />
in Herford, in der eine reine Entgiftung<br />
durchgeführt wird, und das Diakonische<br />
Werk, mit dem eine enge Zusammenarbeit<br />
besteht und das der Selbsthilfegruppe<br />
viel Arbeit abnimmt. Peitzmann:<br />
„Die Kosten für eine Entgiftung werden<br />
von den Krankenkassen übernommen.<br />
Wenn sich aber eine Langzeittherapie<br />
anschließen muss, treten die Rentenversicherungsträger<br />
auf den Plan. Die<br />
entsprechenden Anträge, die mit viel<br />
Papierkram verbunden sind, werden<br />
dann vom Diakonischen Werk gestellt.“<br />
Natürlich beteiligt sich die Gruppe auch<br />
am <strong>Gemeinde</strong>leben in Hagedorn, da<br />
man froh ist, dass die Kirchengemeinde<br />
das <strong>Gemeinde</strong>haus kostenlos für die<br />
Treffen zur Verfügung stellt. So richtet<br />
das BKE zweimal im Jahr den Kirchkaffee<br />
aus, zweimal im Jahr gibt es eine<br />
spezielle Abendmahlsfeier für die Gruppe<br />
mit Pfarrerin Ulrike Schwarze. Dazu<br />
kommen die regelmäßigen Veranstaltungen<br />
im Jahresablauf. So ist jeden<br />
Rosenmontag Grünkohlessen, am 1.<br />
Mai folgt eine kleine Wanderung mit<br />
anschließendem Grillen und am Samstag<br />
vor dem 2. Advent steht die Weihnachtsfeier<br />
mit Nikolaus und einigen<br />
Überraschungen auf dem Programm.<br />
Dazu gibt es noch einen Tagesausflug<br />
(2010 Bremen mit einer Weserfahrt)<br />
und Grillfest an einem Herbsttag. Peitzmann:<br />
„Die Resonanz ist immer gut, im<br />
Prinzip sind wir wie eine große Familie.<br />
Zu den Veranstaltungen kommen dann<br />
auch oft diejenigen, die an der Gruppenabenden<br />
nicht mehr regelmäßig<br />
teilnehmen können.“<br />
15<br />
DIE VEREINSREPORTAGE
16<br />
Der Bestatter<br />
Dienstleister im Todesfall<br />
Wenn ein naher Verwandter oder enger Freund<br />
stirbt, sind die meisten Menschen erst einmal geschockt.<br />
Dennoch sind die ersten Stunden entscheidend.<br />
Am einfachsten ist dann der Anruf beim Bestatter.<br />
Er kennt sich aus über die wichtigsten Formalitäten<br />
und sonstige Maßnahmen, die bei einem Sterbefall<br />
zu erledigen sind. Das sind vorrangig:<br />
- Überführung des/der Verstorbenen<br />
veranlassen<br />
- die Sterbeurkunden beim Standesamt des<br />
Sterbeortes ausstellen lassen<br />
- Beratung beim Erwerb eines Wahl- oder Rei-<br />
hengrabes (bei Erd- oder Feuerbestattung)<br />
- Terminfestlegung bei <strong>Gemeinde</strong> oder Kirche<br />
für die Trauerfeier<br />
- Orgelspiel und evtl. sonstige musikalische Be-<br />
gleitung für die Trauerfeier bestellen<br />
- Dekoration für die Trauerfeier in der Kapelle<br />
bestellen<br />
- Kerzenbeleuchtung für die Trauerfeier in der<br />
Kapelle bestellen<br />
- Sarggebinde bestellen<br />
- Bestellung von Kränzen und Handsträußen<br />
- Trauerbriefe und Danksagungen bestellen<br />
- Zeitungsanzeigen (Familienanzeige, Nachruf)<br />
bestellen<br />
- den Pfarrer oder einen Redner beauftragen<br />
- evtl. Imbiss (Trauerkaffee) nach Beerdigung/<br />
Trauerfeier in einem <strong>Gemeinde</strong>haus, Café, Res-<br />
taurant oder einer Gaststätte bestellen<br />
- Abrechnungen mit den Lebensversicherungen<br />
- Überbrückungsgeld (dreimonatige Rentenfortzah<br />
lung) bei der Rentenversicherungsstelle beantragen<br />
- Abmelden der Rente bei der zuständigen<br />
Rentenberechnungsstelle<br />
- Meldung der Verstorbenenanschrift zur „Robinson-<br />
Liste“ zwecks Untersagung unaufgeforderter<br />
Werbesendungen.<br />
Ein Bestatter berät Sie umfassend und kompetent<br />
(auf Wunsch auch zuhause), betreut Sie dank eines<br />
24-Stunden-Services im Trauerfall sofort, organisiert<br />
die gesamte Bestattung und Trauerfeier, erledigt alle<br />
Formalitäten, Behördengänge und Terminabstimmungen<br />
und kontrolliert den Ablauf der Bestattung, zieht<br />
darüber hinaus Versicherungsleistungen ein, verauslagt<br />
bestellte Fremdleistungen, hilft bei der Festlegung des<br />
Grabes, hat eine umfangreiche Auswahl an Trauerartikeln<br />
zur Verfügung, kümmert sich um eine würdige und<br />
feierliche Aufbahrung, berät bei der Herstellung der<br />
Trauerkarten und –anzeigen, berät bei der Auswahl der<br />
Trauermusik, gibt sachkundigen Rat bei der Grabpflege,<br />
unterstützt bei der individuellen Auswahl eines Grabmals,<br />
begleitet Sie – im Bedarfsfalle – bei Ihrer Trauerbewältigung,<br />
erstellt eine überschaubare Abrechnung<br />
und steht Ihnen auch später noch mit seiner Erfahrung<br />
zur Verfügung.<br />
Wenden Sie sich bei einem Todesfall in Ihrer Familie an<br />
den Bestatter Ihres Vertrauens und lassen sich beraten.
Symbol der Trauer, aber auch der Liebe<br />
Der Friedhof ist ein Ort des Friedens und<br />
der Besinnung, an dem man im Stillen<br />
der Toten gedenken kann. Wie kann man<br />
diesen Ort besser zum Symbol der Trauer,<br />
aber auch der Liebe und der Erinnerung<br />
an den verstorbenen Familienangehörigen<br />
machen, als durch Grabschmuck?<br />
Gerade zu Allerheiligen, Allerseelen und<br />
zum Ewigkeitssonntag wird der Toten<br />
besonders gedacht und neben Vasen,<br />
Blumenschalen, Grablampen gehören<br />
Gestecke in allen möglichen Formen und<br />
Kränze zum Grabschmuck auf jedem Friedhof.<br />
Aber auch Pflanzen wie Chrysanthemen und Hornveilchen<br />
in warmen, gedeckten Farben sind im<br />
Herbst und Winter von den Gräbern unserer<br />
Lieben nicht wegzudenken. All die<br />
bekannten Friedhofspflanzen kann man<br />
ohne Bedenken direkt aufs Grab pflanzen,<br />
aber auch in Schalen und anderen<br />
Behältnissen. Schöne Windlichter können<br />
den Grabschmuck wirkungsvoll ergänzen.<br />
Viele Gärtnereien haben sich längst auf<br />
den Grabschmuck spezialisiert und bieten<br />
Kunden Anregungen an oder übernehmen<br />
selbst die Grabgestaltung mit<br />
verschiedenen Details. Fragen Sie einmal bei Ihrem<br />
Gärtner nach, wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Sie<br />
den passenden Grabschmuck haben oder wenn Sie<br />
– aus den verschiedensten Gründen – nicht in der<br />
Lage sind, das Grab selbst zu schmücken.<br />
Schöne Gräber für Jahrzehnte<br />
17<br />
Gepflegte Gräber sind das äußere Zeichen<br />
einer über den Tod hinaus dauernden Beziehung<br />
und Zuwendung. Die Pflege einer Grabstätte<br />
erfordert jedoch oft einen hohen Kraft-<br />
und Zeitaufwand, und nicht jeder ist dazu<br />
in der Lage. Alter, Krankheit, Umzug in eine<br />
andere Stadt, berufsbedingter Zeitmangel<br />
oder andere Gründe können einen regelmäßigen<br />
Friedhofsbesuch unmöglich machen, so<br />
dass man die Pflege einer Grabstelle anderen<br />
überlassen muss. Auch denken viele ältere<br />
Menschen mit Sorge daran, wer sich später<br />
einmal um ihr Grab kümmern wird. Häufig gibt es keine<br />
näheren Angehörigen oder diese wohnen weit entfernt<br />
und man möchte sie mit der späteren Pflege nicht belasten.<br />
Für all diese Fälle bieten die heimischen Sparkassen<br />
und die GEDOS Gesellschaft für Dauergrabpflege<br />
Ostwestfalen mbH in Zusammenarbeit<br />
mit den Friedhofsgärtnern Dauergrabpflegevertäge<br />
an. Auf diese Weise wird die finanzielle<br />
Vorsorge für die Pflege der Grabstelle getroffen<br />
und der dafür notwendige Geldbetrag<br />
bei einer zuverlässigen Stelle hinterlegt. Das<br />
eingesetzte Kapital wird verzinslich angelegt,<br />
so dass Kostensteigerungten über die gesamte<br />
Laufzeit aufgefangen werden können.<br />
In einem Dauerpflegevertrag werden über<br />
einen bestimmten Zeitraum eine regelmäßige,<br />
gärtnerische Grabpflege sowie Blumenschmuck nach<br />
indidviduellen Wünschen geregelt. Man hat somit die Sicherheit,<br />
dass das zu betreuende Grab auf Jahrzehnte in<br />
einem einwandfreien Zustand bleibt und von Fachleuten<br />
ständig versorgt und mit Blumen geschmückt<br />
wird. Die regelmäßigen Kontrollen der Grabstellen<br />
werden durch die GEDOS Gesellschaft<br />
für Dauergrabpflege Ostwestfalen mbH gewährleistet.<br />
Informationen gibt es bei allen Filialen der<br />
Sparkasse Herford, bei den angeschlossenen<br />
Friedhofsgärtnern oder direkt bei der GEDOS<br />
Gesellschaft für Dauergrabpflege Ostwestfalen<br />
mbH, Berliner Straße 1, 32052 Herford,<br />
Telefon (0 52 21) 16 13 50.
18<br />
FESTE VEREINE FEIERN<br />
TENNIS IN KIRCHLENGERN<br />
Erhard Dubiel siegt<br />
TSG spielte Haxencup aus<br />
Wenn auf der Münchner Wiesn o´zapft ist, dann ist auf der Kirchlengeraner<br />
Tennisanlage jedes Jahr wieder Zeit für den Haxencup. Zur bereits<br />
6. Auflage des Vereinsturniers, das im TSG-Kalender mittlerweile<br />
einen festen Platz hat, konnte Sportwart Manfred Lott zahlreiche Vereinsmitglieder<br />
begrüßen. Über drei Runden (unterbrochen von einer<br />
Kaffeepause) wurden jeweils neue Doppelpaarungen ausgelost. Ohne<br />
Niederlage blieben die drei Erstplatzierten. Aufgrund der besseren<br />
Spieledifferenz gewann Erhard Dubiel die überdimensionale Trophäe<br />
vor Friedel Hägerbäumer und Rüdiger Schmidt. Den Abschluss des Turniers<br />
bildete traditionell ein zünftiges Haxenessen, das durch den TSG-<br />
Festauschuss wieder einmal hervorragend organisiert worden war.<br />
Die ersten Drei im Haxencup: (v. l) Friedel Hägerbäumer, Erhard Dubiel und<br />
Rüdiger Schmidt<br />
Großes Selbstbewusstsein<br />
TSG-Herren in Wintersaison gestartet<br />
Nach der erfolgreichen Freiluftsaison mit dem sensationellen Aufstieg<br />
in die Bezirksliga ist das Herrenteam der TSG <strong>Kirchlengern</strong>/<br />
Randringhausen nun mit großem Selbstbewusstsein in die Wintersaison<br />
gestartet. In ihrer Bezirksklassengruppe wird das Team<br />
um Mannschaftskapitän Jens Bühre nach dem Auftakt im Oktober<br />
gegen den TC Hiddenhausen in weiteren Kreisderbys auf die Teams<br />
aus Rödinghausen und Löhne treffen. Folgende Termine stehen für<br />
das TSG-Team an:<br />
06.11.2010 TSG <strong>Kirchlengern</strong>-Randringhausen – TC Rödinghausen 3<br />
27.11.2010 TSG <strong>Kirchlengern</strong>-Randringhausen – SV Heepen<br />
12.12.2010 TC Dielingen – TSG <strong>Kirchlengern</strong>-Randringhausen<br />
08.01.2011 Löhner TC RW 2 – TSG <strong>Kirchlengern</strong>-Randringhausen<br />
Die Heimspiele trägt die Mannschaft jeweils in der Tennishalle im<br />
Industriegebiet in Hiddenhausen aus und hofft auf entsprechende<br />
Zuschauerunterstützung. Wann an den Spieltagen der jeweils erste<br />
Aufschlag erfolgt, kann der TSG-Homepage unter<br />
www.tsg-kirchlengern.de entnommen werden.<br />
Das erste Herrenteam der TSG <strong>Kirchlengern</strong>/Randringhausen: (v. l.) Marcel Knust,<br />
Sebastian Graff, Sascha Elbracht, Jens Bühre, Nils Bockermann und Yannick Lott.<br />
Vereinsmeister ermittelt<br />
Bei TSG <strong>Kirchlengern</strong>/Randringhausen<br />
Einen neuen Weg beschritten die Sport- und Jugendwarte der Tennisspielgemeinschaft<br />
<strong>Kirchlengern</strong>/Randringhausen für die Finaltage der<br />
Vereinsmeisterschaften. Erstmals wurden die Halbfinal- und Endspiele<br />
bzw. bei den kleineren Feldern die entscheidenden Gruppenspiele<br />
auf einen gemeinsamen Termin gelegt. Bei gutem Zuschauerzuspruch<br />
ergaben sich teilweise spannende Spiele auf der Tennisanlage im<br />
Obrock.<br />
Bei der U18-Jugend wurde Tobias Schwank neuer Vereinsmeister vor<br />
Jan Budesheim und Clemens Hartung. Sieger bei der U 15 wurde<br />
Hendrik Drees, der im Endspiel Robin Diedrichsen bezwingen konnte.<br />
Lukas Langer konnte die U 12-Konkurrenz für sich entscheiden vor<br />
seinen Teamkameraden Etienne Arndt und Marius Altrogge. Interessante<br />
Begegnungen gab es im Jüngstenbereich des Turniers. Den<br />
Vereinstitel der U 9 holte sich Yannick Vogt vor Lennart Langer und<br />
Nico-Noel Stanek.<br />
Hier konnte sich bei den Damen 40 erstmals Ruth Lange den Titel<br />
sichern. Profitierte Lange noch im Halbfinale von der verletzungsbedingten<br />
Aufgabe der topgesetzten Christiane Langer, besiegte sie im<br />
Endspiel Bärbel Rische deutlich mit 6:3 und 6:1. Die Herren 30 Konkurrenz<br />
gewann Jens Bühre. Im Endspiel besiegte er seinen Teamkollegen<br />
Marcel Knust mit 6:1 und 7:5. Das Finale bei den Herren 40/50<br />
gewann Christian Rogge gegen Hartmut Möller mit 2:6, 6:2, 6:1. Das<br />
spannendste Finale lieferten sich die Herren 60/70. Nach drei umkämpften<br />
Sätzen gewann Egon Kaiser gegen Gerd Ladage mit 6:4, 3:6<br />
und 6:4.<br />
In den Doppelkonkurrenzen konnten zwar nicht alle Altersklassen<br />
ausgespielt werden, da insbesondere im Herrenbereich einige Aktive<br />
bei auswärtigen Turnieren eingebunden waren und sich auch im<br />
Damenbereich keine ausreichend große Teilnehmerfelder fanden.<br />
Doch die beiden ausgespielten Konkurrenzen waren zunächst durch<br />
attraktive Teilnehmerfelder gekennzeichnet, welche Turniertableaus<br />
mit spannenden Matches hervorbrachten.<br />
Bei den Herren 40/50 gewannen im Endspiel Michael Lange/Andreas<br />
Steffen gegen Hans-Jörg Dunkelau/Christian Rogge nach über drei<br />
Stunden Spielzeit mit 7:5, 6:7 und 6:3. Nicht weniger spannend ging es<br />
im Finale der Herren 60/70 zu, in welchem sich Wolfgang Schaminsky/Hans-Hermann<br />
Witte mit 6:4, 2:6, 6:3 gegen die Einzelfinalisten<br />
Gerd Ladage/Egon Kaiser durchsetzten.<br />
Finaltag bei der TSG <strong>Kirchlengern</strong>/Randringhausen: Die jugendlichen Teilnehmer<br />
und Jugendwart Sebastian Elbracht (l.), Jugendwart Christoph Lücking (r.) und<br />
Betreuer Matthias Baasner (2. v. l.)<br />
Ihr Optiker im hohen Norden
VON ERNTEDANK BIS ADVENT<br />
Ein besonderer Dank<br />
Erntedankfest gefeiert<br />
Erntedankfest ist mit einem besonders geschmückten Altar und einem<br />
besonders gedeckten Tisch auch immer ein besonderer Sonntag<br />
in der Neuapostolischen <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kirchlengern</strong>. Die <strong>Gemeinde</strong><br />
ging der Frage nach: Wofür können wir danken? Schnell stellte sich<br />
heraus, dass jeder, der denkt, auch danken kann, und zwar für alles<br />
und für jeden. Für natürliche Gaben und für die geistigen Gaben in<br />
jeder <strong>Gemeinde</strong>. Der Dank ging dann an Gott für seine Güte und<br />
Gnade.<br />
Nach dem Gottesdienst gab es einen wunderbar bereiteten Tisch<br />
mit vielerlei Köstlichkeiten. Die <strong>Gemeinde</strong> dankt für diese schönen<br />
Vorbereitungen und die vielen fleißigen Hände.<br />
Weihnachten früher und heute<br />
Fotos für Ausstellung werden noch gesucht<br />
Wie <strong>Kirchlengern</strong> Weihnachten feiert oder feierte, das soll in einer<br />
Ausstellung gezeigt werden, die am Wochenende des Weihnachtsmarktes,<br />
4./5. Dezember, in der evangelischen Kirche und danach<br />
im Foyer des Rathauses aufgebaut ist. Die Ausstellung wird vom<br />
Verein Kultur offensiv organisiert.<br />
Die Idee dazu hatte Mitglied Holger Kussowski, der auch das Konzept<br />
erarbeitete. Kussowski: „Jeder verbindet andere Gedanken mit<br />
Weihnachten. Diese vielen Eindrücke, Gedanken und Erinnerungen<br />
sollen in den kommenden Wochen gesammelt werden.“<br />
Die Bürgerinnen und Bürger der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kirchlengern</strong> werden<br />
gebeten, ein für sie wichtiges Foto mit einer kurzen Erklärung zum<br />
Thema Weihnachten abzugeben. Es wird nicht nach dem schönsten<br />
Tannenbaum gesucht, sondern nach Momentaufnahmen, Emotionen<br />
und Stimmungen. Bilder älterer Mitbürger aus früheren Zeiten<br />
können dabei zeigen, wie sich Weihnachten im Laufe der Zeit gewandelt<br />
hat.<br />
Alle Fotos werden eingescannt und ausgedruckt. Die Informationen<br />
zu den Bildern sollen ebenfalls im einheitlichen Format erstellt werden.<br />
Die Fotos mit Erläuterung können bis zum 10. November an<br />
Holger Kussowski, Im Obrock 10, 32278 <strong>Kirchlengern</strong> geschickt werden.<br />
Es geht auch per Mail an h.kussowski@freenet.de.<br />
„Von Tür blazu<br />
Tür“<br />
Lebendiger Adventskalender<br />
bla<br />
Der „Lebendige Adentskalender“ ist in Südlengern für viele ein<br />
fester Bestandteil der Adventszeit geworden. Auch in diesem<br />
Jahr treffen sich an Werktagen jeden Abend um 18 Uhr große<br />
und kleine Gäste vor einem Haus in Südlengern-Dorf oder Südlengerheide,<br />
an den Adventssonntagen und am Heiligen Abend<br />
vor und in der Lutherkirche zu den Gottesdiensten.<br />
Die kleinen Adventsfeiern vor den mit einer Glocke gekennzeichneten<br />
Häusern dauern etwa eine halbe Stunde. Die Gastgeber<br />
tragen eine vorweihnachtliche Geschichte vor, gemeinsam<br />
werden vertraute Advents- und Weihnachtslieder gesungen.<br />
Anschließend darf zu heißem Getränk und weihnachtlichem Gebäck<br />
gemütlich geplaudert werden.<br />
Organisiert wird der „Lebendige Adventskalender“ von der Frauenhilfe<br />
in den Pfarrbezirken Südlengern der Ev.-Luth. Lydiakirchengemeinde<br />
Bünde. Mit dem <strong>Gemeinde</strong>brief wird ein Flyer<br />
verteilt, im dem die Gastgeber des Jahres 2010 verzeichnet sind.<br />
„Weihnachtslichter“ bla anzünden<br />
Auf dem Festplatz bla am Schimmelkamp<br />
Am Samstag, 27. November, werden um 17 Uhr auf dem Festplatz<br />
am Schimmelkamp in Südlengern-Dorf die Lichter am<br />
Weihnachtsbaum angezündet. Die Dorfgemeinschaft „Südlengern<br />
aktiv“ lädt alle Vereine und Familien herzlich zum gemütlichen<br />
Plausch bei leckeren Getränken und Spezialitäten ein (für<br />
Kinder gibt’s den Punsch natürlich alkoholfrei). Der Posaunenchor<br />
Südlengern sorgt mit stimmungsvollen Liedern zum Advent<br />
für den musikalischen Rahmen.<br />
19<br />
VEREINE
20<br />
FESTE VEREINE FEIERN<br />
30. Orientierungsfahrt am Hüller Kochkurs für junge Erwachsene<br />
22 Feuerwehr-Teams aus dem Kreis Herford und den Nachbarkreisen<br />
Minden-Lübbecke und Osnabrück stellten bei der 30. von der Löschgruppe<br />
<strong>Kirchlengern</strong>-Mitte veranstalteten Orientierungsfahrt einmal mehr<br />
unter Beweis, dass sie nicht nur im Brandeinsatz ihren Mann stehen, sondern<br />
auch Köpfchen haben.<br />
„Natürlich soll der Spaß für die Teilnehmer an oberster Stelle stehen, aber<br />
wir wollen die Frauen und Männer auch körperlich und geistig fordern“,<br />
gab Löschgruppenführer Klaus Westerholz den Mannschaften mit auf den<br />
Weg. Zusammen mit Michael Bartelheimer, Malte Behling, Bärbel Kleemeier<br />
und Andreas Kröger hatte Westerholz abwechslungsreiche Aufgaben<br />
erarbeitet, die den Mannschaften einiges abverlangten. Stolz konnte<br />
man darauf verweisen, dass sich in den 30 Auflagen der Orientierungsfahrt<br />
nie eine Aufgabe wiederholt hat.<br />
Mit einer Karte in der Hand machten sich die Teams in ihren Dienstfahrzeugen<br />
auf den Weg zu den fünf Stationen in den verschiedenen Ortsteilen<br />
der <strong>Gemeinde</strong>. So galt es in der Halle des Metallbaubetriebes Große-Loheide<br />
die menschliche Schubkarre, abgestützt auf der Achse eines<br />
Schubkarrenrades, durch einen Parcours in Ziel zu bringen. Eine kräftezehrende<br />
Angelegenheit, wie so mancher Teilnehmer schmerzlich feststellen<br />
musste.<br />
Nach den weiteren Stationen, Bockleiter bauen und Haselnüsse mit einem<br />
Hammer zertrümmern, Kopfball mit dem Luftballon, immer paarweise<br />
sowie einem Wissensquiz ging es zur letzten Station ins Aqua Fun,<br />
wo im Außenbecken mit dem Schlauchboot eine Person, die zu ertrinken<br />
drohte, gerettet werden musste. Das war gar nicht so einfach, wie es vielleicht<br />
aussah, denn die Person, die natürlich eine Puppe war, war nicht<br />
nur schwer, sondern auch glitschig und nur schwer zu fassen. Aber alle<br />
erledigten ihre Aufgaben mit mehr oder weniger Geschick. Nach der Auswertung<br />
hatte die Löschgruppe Espelkamp-Mitte die Nase knapp vorn,<br />
vor der Löschgruppe Gestringen und der Löschgruppe Stift Quernheim/<br />
Klosterbauerschaft, dem besten Team aus der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kirchlengern</strong>. In<br />
der Gemeinschaft verlebten die Männer und Frauen der Freiwilligen Feuerwehr<br />
noch einige gemütliche Stunden und gingen mit dem Versprechen<br />
auseinander, beim nächsten Jahr wieder dabei zu sein, wenn die Löschgruppe<br />
<strong>Kirchlengern</strong>-Mitte die 31. Orientierungsfahrt veranstaltet.<br />
Im „Hotel Mama“ lässt es sich gut leben und junge Erwachsene genießen<br />
den 5-Sterne-Service in vollen Zügen. Doch irgendwann wollen oder müssen<br />
sie die elterliche „Rundum sorglos Bewirtung“ verlassen. Diesem Schritt folgt<br />
oftmals die Erkenntnis, dass Fertiggerichte und lukullische Fastfoodmenüs<br />
auf Dauer nicht nur den Geldbeutel, sondern auch den Gaumen strapazieren.<br />
Wie man diesem Dilemma entgehen kann, zeigt der Kreislandfrauenverband<br />
Herford in einem Kochkurs für junge Erwachsene unter dem Motto: „Good<br />
bye, Hotel Mama – erste Schritte in der eigenen Küche“ auf. An jeweils vier<br />
Terminen führen die Ernährungsfachfrauen Petra Schröder und Margret Niederhacke<br />
in die Grundlagen und Fertigung einfacher Gerichte ein.<br />
In <strong>Kirchlengern</strong> können Interessierte am Kochkurs in der Erich-Kästner-Gesamtschule,<br />
In der Mark 30, jeweils donnerstags am 11., 18. und 25. November<br />
sowie am 2. Dezember - jeweils von 18.30 bis 21.30 Uhr – teilnehmen.<br />
Anmeldungen und weitere Informationen bei Petra Schröder, Tel. (0 52 23) 8<br />
72 24, oder per E-Mail PetraSchroeder@gmx.de<br />
Dieser Kochkurs für junge Erwachsene wurde erstmalig von der Bildungseinrichtung<br />
„FaBiAn“ im Kreis Minden-Lübbecke veranstaltet. Der Begriff steht<br />
für Familienbildung Anno 2003, dem Gründungsjahr der Einrichtung. FaBi-<br />
An wendet sich mit einem besonderen Bildungsprogramm im Schwerpunkt<br />
Hauswirtschaft an Familien, Paare, Einzelne und Gruppen sowie Kinder, Jugendliche<br />
und Menschen mit Behinderung. Ein besonderes Augenmerk liegt<br />
auf Familienbildung mit dem Anliegen, Familien zu stärken und dabei Werte<br />
zu vermitteln. Am gemeinsamen Tisch wird miteinander gegessen, geredet,<br />
gespielt, gelacht und geweint – wertvolles Miteinander-Leben geübt.<br />
2003 wurde eine Kooperation zwischen dem Kreislandfrauenverband Minden-Lübbecke,<br />
dem Landfrauenservice Minden-Lübbecke und der evangelischen<br />
Kirche Minden-Lübbecke/Herford geschlossen, um gemeinsam das<br />
Projekt auf die Beine zu stellen.<br />
Inzwischen hat sich auch der Kreislandfrauenverband Herford angeschlossen<br />
und bringt damit auch die Arbeit von FaBiAn in den Kreis Herford.<br />
November-Termine: Kolpingsfamilie <strong>Kirchlengern</strong><br />
Die Kolpingsfamilie <strong>Kirchlengern</strong> meldet für den Monat November folgende<br />
Veranstaltungen:<br />
Samstag, 13. November, 9.30 bis 13 Uhr Computerkurs für Anfänger im<br />
Kolpingheim, Auf dem Acker 20, 32278 <strong>Kirchlengern</strong>. Es werden die Grundkenntnisse<br />
für den Umgang mit einem PC vermittelt. Der Inhalt kann auf die<br />
individuellen Fragen der Teilnehmer abgestimmt werden. Veranstalter ist die<br />
Kolpingsfamilie <strong>Kirchlengern</strong>. Es können maximal 8 Personen teilnehmen. Die<br />
Kosten betragen 10 Euro. Eine Anmeldung ist bis zum 6. November unter<br />
Telefon (05223) 7 54 95 erforderlich.<br />
Samstag, 26. November, 20 Uhr Preisskat im katholischen <strong>Gemeinde</strong>haus in<br />
Holsen, Rödinghauser Straße 143, 32257 Bünde<br />
Samstag, 26. November, 20 Uhr „Bibel teilen – ein neuer Weg mit Gott“ im<br />
Kolpingheim <strong>Kirchlengern</strong>, Auf dem Acker 20, 32278 <strong>Kirchlengern</strong>. Das Lesen<br />
in der Bibel und die Ausrichtung der eigenen Lebensweise nach ihr, ist scheinbar<br />
aus der Mode gekommen. Dabei hat die Bibel viele Aussagen für moderne<br />
Menschen parat. An diesem Abend wird ein Text aus der Bibel gelesen und<br />
darüber gesprochen.<br />
Kolpingsfamilie <strong>Kirchlengern</strong> Ansprechpartner Andreas Karger<br />
Kleines Heenfeld 18, 32278 <strong>Kirchlengern</strong>, Telefon (0 52 23) 7 54 95<br />
E-Mail kolpingsfamilie-kirchlengern@vr-web.de<br />
Internet www.home.vr-web.de/kolpingsfamilie-kirchlengern
„Wir lieben das,<br />
was wir hier tun.“<br />
Carsten und Elke Döring, die die Geflügelschlachterei Döring in<br />
Klosterbauerschaft in der dritten Familiengeneration führen, ist es<br />
anzumerken, mit welchem Engagement und welcher Freude sie ihr<br />
Geschäft führen. Sie sehen sich als regionalen Versorger („Aus der<br />
Region für die Region“), der viel breiter und tiefer im Sortiment<br />
ist als es jeder Supermarkt sein kann. Elke Döring: „Haben Sie im<br />
Supermarkt schon mal einen luftgetrockneten Putenschinken oder<br />
Geflügel-Tapas gefunden?“<br />
Alles fing damit an, dass Dörings Großeltern im zweiten Weltkrieg<br />
angesichts der Bombengefahr aus Bielefeld evakuiert wurden und<br />
es sie nach Büttendorf verschlug. Zunächst wohnten sie bei einer<br />
Familie, dann in einem Bauernkotten und verdienten ihren Unterhalt<br />
mit dem Handel von Obst, Gemüse, Eier usw., wie es vielfach<br />
in dieser Zeit üblich war. 1955 zogen sie nach Stift Quernheim, um<br />
dann kurze Zeit später einen Bauernhof in Klosterbauerschaft zu<br />
übernehmen, die Keimzelle des heutigen Firmengebäudes. Stück<br />
für Stück wurde der Betrieb bis zum heutigen Stand ausgebaut.<br />
Carstens Vater Bodo Döring setzte dann seit 1960 vermehrt auf die<br />
Geflügelschlachtung und besetzte damit eine Nische. Carsten Döring<br />
trat 1982 in das Unternehmen seines Vaters ein und machte<br />
eine Ausbildung zum Groß- und Einzelhandelskaufmann. Seit einigen<br />
Jahren führen nunmehr Carsten und Elke Döring den Betrieb,<br />
nachdem Bodo Döring schwer erkrankt war und vor einem Jahr<br />
verstarb.<br />
Das Gesicht des Geschäftes ist zweifellos der Einzelhandelsbereich<br />
mit dem Fachgeschäft auf der Klosterheide und dem Verkaufswagen<br />
auf dem Bünder Wochenmarkt. Bereits 1955 erhielten die Dörings<br />
den ersten Wandergewerbeschein für den Wochenmarkt, der<br />
sie zum Verkauf von Obst, Gemüse, Eier und Geflügel berechtigte.<br />
Seit dieser Zeit ist Dörings Marktstand auf dem Wochenmarkt vertreten.<br />
Margret Döring, inzwischen 70 Jahre alt, steht nach wie vor<br />
jeden Markttag den Kunden mit Rat und Tat zur Seite. Wer einmal<br />
vor Ort war, kann sich dem Flair und der Stimmung einfach nicht<br />
entziehen: 500 Kunden an einem Samstag sind keine Seltenheit,<br />
ein einzigartiges Angebot, fachliche Beratung, ein neues Rezept<br />
und immer ein freundliches Wort – das gibt es sonst nirgendwo.<br />
Elke Döring: „27 verschiedene Sorten Wurst bieten wir an, die wir<br />
alle selbst herstellen.Besonderen Wert legen wir auf die Natürlichkeit<br />
unserer Produkte. Wir verzichten bewusst auf Geschmacksverstärker<br />
und sonstige künstliche Aroma- und Farbstoffe.“. Das<br />
hat natürlich seinen Preis. Aber der Kunde – so Carsten Döring –<br />
schätzt, dass wir uns über die Qualität unserer Produkte positionieren:<br />
„In unserer Geflügelwurst ist 100 Prozent Geflügel drin.“<br />
Auf Geflügel spezialisiert<br />
Gänse haben bei Dörings jetzt Saison<br />
Der Betrieb in Klosterbauerschaft, mit seinen 25, zum größten Teil<br />
festangestellten Mitarbeitern, ist mit seiner Schlachtung, Zerlegung<br />
und Verarbeitung nach den EU-Richtlinien zertifiziert, was<br />
Voraussetzung für die Belieferung von Einrichtungen des sozialen<br />
Versorgungsbereiches, wie z. B. Altenheime und Kliniken sowie<br />
Kindergärten und Schulen ist. Seit einigen Jahren ist auch eine<br />
Bio-Zertifizierung hinzugekommen, die erlaubt Bio-Lebensmittel<br />
herzustellen.<br />
Drei- bis viermal in der Woche werden im Betrieb Suppenhühner,<br />
die von Höfen in der Umgebung stammen, geschlachtet, streng<br />
bewacht von einem Vertreter des Veterinäramtes, der Hygiene<br />
und Tierschutz im Auge hat. 80 Prozent der Suppenhühner werden<br />
frisch verkauft, der Rest wird weiter verarbeitet, zu Hühnersuppe,<br />
Frikassee, Fond und Hühnerfleisch und in Konserven zum Kauf angeboten.<br />
Zusätzliches Geflügel wie Hähnchen und Puten kommt<br />
aus ebenfalls EU-zertifizierten Schlachtereien, mit denen seit vielen<br />
Jahren vertrauensvoll zusammengearbeitet wird. Dieses wird<br />
dann bei Döring zerlegt und zu Spezialitäten verarbeitet.<br />
Eine Besonderheit gibt es bei Gänsen und Enten, die auf dem Hof<br />
Niederstuke in Quernheim aufwachsen und ab dem Martinstag<br />
von Döring verkauft bzw. verarbeitet werden. Die frischen deutschen<br />
Enten und Gänse, die im Ganzen und in Teilen angeboten<br />
werden, sowie frisches Wild aus der Oberpfalz erweitern das Angebot<br />
in der Advents- und Weihnachtszeit.<br />
Saison ist von O bis O, von Oktober bis Ostern, gerade vor Weihnachten<br />
ist Hochkonjunktur, da muss man im Geschäft auf der<br />
Klosterheide schon mal Schlange stehen, um die bestellte Ware<br />
in Empfang zu nehmen. Aber auch im Sommer haben die leichten<br />
Geflügelprodukte Konjunktur. Bis zu 30 verschiedene Grillspezialitäten<br />
werden täglich frisch hergestellt.<br />
Carsten und Elke Döring unisono: „Wir müssen uns ständig weiter<br />
entwickeln und immer wieder etwas Neues ausdenken, damit<br />
wir unsere anspruchsvollen, geschmacksorientierten und gesundheitsbewussten<br />
Kunden zufriedenstellen können.“
22<br />
WIRTSCHAFT<br />
Das Team des Reisebüros Heitkamp: (v. l.) Nicole Held,<br />
Lilli Langguth, Marianne Töws, Jutta Heitkamp und Rolf Heitkamp.<br />
Reisebüro feiert Geburtstag<br />
Jutta Heitkamp: 15 Jahre in <strong>Kirchlengern</strong><br />
Reisebüro, Foto, Bücher, das zusammen in einem Geschäft war immer<br />
ihr Ziel. Jutta Heitkamp: „Wer in Urlaub fährt, der fotografiert<br />
auch und liest Bücher. Das passt einfach zusammen und das wollte<br />
ich anbieten.“ Unter dieser Prämisse machte sie sich, die vorher<br />
bei Hitzemann in Bad Oeynhausen gearbeitet hatte, selbstständig<br />
und gründete vor nunmehr 15 Jahren ihr Reisebüro an der Mindener<br />
Straße 33 in dem ursprünglichen Ueckermannschen Gebäude,<br />
das heute einem Investor aus Lüneburg gehört. Im Laufe der Zeit<br />
kamen zum Angebot auch Schreibwaren hinzu und seit dem Jahre<br />
2000 ist ihr Geschäft auch Lottoannahmestelle. Darüber hinaus<br />
deckt Jutta Heitkamp mit ihrem Geschäft den Schulbuchbedarf ab<br />
und ist Vorverkaufsstelle für die Kulturveranstaltungen in der <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Kirchlengern</strong>. Auch wenn das Reisebüro durch die Konkurrenz<br />
durch das Internet einige Einbußen hinnehmen musste, ist die<br />
Geschäftsinhaberin mit den ersten 15 Jahren zufrieden, zumal sie<br />
sich auch auf ihre Mitarbeiterinnen Lilli Langguth (Reisebüro), Marianne<br />
Töws (Auszubildende Schreibwaren) und Nicole Held (Aushilfe<br />
Schreibwaren) verlassen kann.<br />
Der 15. Geburtstag soll am 30. November mit einem Sektempfang<br />
gefeiert werden, zu dem selbstverständlich alle Kunden herzlich<br />
eingeladen sind. Außerdem gibt es eine Tombola, deren Preise von<br />
Jutta Heitkamp gestiftet werden und bei der jedes Los gewinnt. Der<br />
Erlös kommt der Familie Hunting aus Löhne zugute, deren Tochter<br />
Maja das Geld für eine weitere Delphin-Therapie auf der Insel Curacao<br />
der niederländischen Antillen gut gebrauchen kann, nachdem<br />
die erste Therapie in diesem Jahr dem jungen Mädchen, die aufgrund<br />
einer Hirnhautentzündung im Babyalter nicht richtig laufen<br />
und sprechen kann und unter einer Spastik leidet, schon sehr geholfen<br />
hat. Für die Finanzierung der Therapie hat der Verein „Dolphinaid“<br />
ein Spendenkonto eingerichtet: Dolphin-aid, Stadtsparkasse<br />
Düsseldorf, BLZ 300.501.10, Kontonummer 200.024.24, Stichwort:<br />
Maja Hunting.<br />
Auf Curacao: Maja Hunting und Ihre Mutter Heike bei<br />
der Delphin-Therapie.<br />
37. Hettich-Tochtergesellschaft in Istanbul<br />
Die jüngste Tochtergesellschaft der Hettich Unternehmensgruppe wurde<br />
jetzt in Istanbul, Türkei eröffnet. Mit 37 Tochtergesellschaften, zahlreichen<br />
Niederlassungen und Vertretungen in mehr als 100 Ländern ist<br />
die Hettich Unternehmensgruppe immer in Kundennähe. „Wir sehen die<br />
Türkei als zentralen Knotenpunkt zwischen dem Mittleren Osten und den<br />
türkischen Republiken. Mit unserer Gesellschaft in der Türkei können wir<br />
noch gezielter auf die Anforderungen und Bedürfnisse der Kunden reagieren<br />
und Marktanforderungen berücksichtigen“, so Wolfgang Steib, Geschäftsführer<br />
Marketing und Vertrieb der Hettich Unternehmensgruppe.<br />
Die systematische Erhebung von Marktinformationen und -potenzialen<br />
ist für die weitere strategische Ausrichtung von besonderer Bedeutung.<br />
„Die Türkei ist ein sehr wichtiger Markt für die Bereiche Küche/Bad, Wohnen/Schlafen<br />
sowie für den Bürobereich. Neben der Marktbedeutung hat<br />
uns natürlich auch die positive wirtschaftliche Entwicklung dazu bewogen,<br />
die Tochtergesellschaft zu gründen“, berichtet Wolfgang Steib.<br />
Der Firmensitz befindet sich im Stadtteil Dudullu in Istanbul. Kemal Bayram,<br />
Geschäftsführer Hettich Türkei, beschäftigt derzeit 20 Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter. „Langfristig gehen wir von einer Anzahl von etwa<br />
35 Mitarbeitern aus“, sagt Kemal Bayram. Auf circa 1.000 Quadratmeter<br />
und sechs Etagen befinden sich Büro- und Besprechungsräume sowie ein<br />
großzügig angelegter Showroom, der im November 2010 eröffnet wird.<br />
Die Ausstellung zeigt das Produktportfolio in der Anwendung und macht<br />
damit die Marke Hettich erlebbar. Der Showroom dient neben Schulungen<br />
für Handelspartner sowie für eigene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
auch für Veranstaltungen.<br />
Quelle Schrauben expandiert<br />
Die Firma Quelle Schrauben, einer der regional führenden Großhändler für<br />
Schrauben aller Art, hat sich erst vor zwei Jahren im Interkommunalen Gewerbe-<br />
und Industriegebiet Oberbehme niedergelassen. Aufgrund der guten<br />
Auftragslage wurde es notwendig, das vorhandene Betriebsgelände schon<br />
jetzt um ein 500 m² großes Versand- und Logistikzentrum zu erweitern. Das<br />
Unternehmen verfügt dann über 1.800 m² Lagerfläche sowie 450 m² Büroflächen.<br />
Geschäftsführer Frank Schmidt berichtete Bürgermeister Rüdiger Meier<br />
und Wirtschaftsförderer Karl-Heinz Saße bei einer Baustellenbesichtigung<br />
davon, dass der europaweite Paketversand momentan bei 4.000 Einheiten<br />
pro Monat und einer Tonnage von gut 80 Tonnen liegt. Schmidt: „Nach Abschluss<br />
der Erweiterung sollen es bis ca. 10.000 Einheiten werden. Wenn die<br />
Entwicklung der Firma so weitergeht, werde ich mit der <strong>Gemeinde</strong> über den<br />
Ankauf weiterer Gewerbeflächen im IKO reden müssen.“<br />
Im Zuge der aktuellen Erweiterung hat Frank Schmidt zwei zusätzliche Mitarbeiter<br />
eingestellt. Die Mitarbeiterzahl ist damit auf 34 Angestellte gestiegen.<br />
Quelle Schrauben ist auch Ausbildungsbetrieb für die Berufe Fachkraft für<br />
Lagerlogistik und Groß- und Außenhandelskaufmann. Schmidt beabsichtigt,<br />
im nächsten Jahr wieder Auszubildende einzustellen.
Die Arbeit<br />
wird nach meinem Ausscheiden auch ohne<br />
mich gut weiterlaufen. Egbert Ortmann,<br />
Teamkoordinator des Regionalteams <strong>Kirchlengern</strong>,<br />
in dem der allgemeine soziale Dienst, der<br />
Schulsozialdienst und die offene Jugendarbeit<br />
zusammen gefasst sind, tritt in die Passivphase<br />
der Altersteilzeit ein, ist sich aber sicher, dass<br />
die Lücke, die er hinterlässt, schnell wieder geschlossen<br />
wird.<br />
Ortmann hat große Teile seines Arbeitslebens<br />
in der Elsegemeinde verbracht. 1948 in Westkilver<br />
geboren, in Bünde aufgewachsen, begann<br />
nach der Realschulzeit eine Siebdruckerausbildung<br />
bei der Firma Knaup und arbeitete<br />
in diesem Beruf noch einige Jahre. Über den<br />
2. Bildungsweg qualifizierte er sich dann für<br />
die Fachhochschule und studierte Sozialarbeit<br />
in Düsseldorf und Bielefeld. Nach einem Anerkennungsjahr<br />
beim Kreis Herford wurde er<br />
übernommen.<br />
Bis 1983 war er im allgemeinen sozialen<br />
Dienst für Teile Bündes (hauptsächlich<br />
Spradow) tätig, ab 1983<br />
und damit 27 Jahre lang folgte die<br />
Zuständigkeit für <strong>Kirchlengern</strong>,<br />
zunächst noch von den Diensträumen<br />
im Gesundheitsamt an der<br />
Eschstraße in Bünde aus. Einmal<br />
in der Woche fuhr Egbert Ortmann<br />
damals zu einer Sprechstunde<br />
ins Rathaus <strong>Kirchlengern</strong>. Seit<br />
1996 ist der ASD direkt vor Ort<br />
in <strong>Kirchlengern</strong> anzutreffen, zunächst<br />
am Neuen Markt und seit<br />
1998 im Gebäude In der Mark 35.<br />
Der Umzug nach <strong>Kirchlengern</strong> war<br />
eine Folge der von der damaligen<br />
Verwaltungsleitung betriebenen<br />
Dezentralisierung des Kreises, die<br />
zu weitgehend selbstständigen<br />
Außenstellen führte, die in sogenannten<br />
Regionalteams zusammenarbeiten.<br />
Ortmann: „Diese<br />
Teamarbeit hat sich wirklich bewährt,<br />
denn wir arbeiten partnerschaftlich,<br />
freundschaftlich<br />
zusammen.“ Zum Regionalteam<br />
<strong>Kirchlengern</strong> gehören heute neben<br />
Ortmann noch Anika Hanna<br />
vom ASD, Margret Albsmeier (Gesamtschulverband<br />
Bünde) und<br />
Carola Neumann-Kramer (Albert-<br />
Schweitzer-Schule) für den Schulsozialdienst<br />
sowie Erika Nauhart<br />
und Johannes Ridderbusch von<br />
der offenen Jugendarbeit.<br />
MENSCH DES MONATS<br />
Eine enge Bindung zu <strong>Kirchlengern</strong> bekommen<br />
Egbert Ortmann geht in den Ruhestand<br />
In den langen Jahren seiner Tätigkeit hat sich<br />
das Anforderungsprofil des ASD stark verändert.<br />
Der zunächst noch dem Gesundheitsamt<br />
unterstellte soziale Außendienst wurde zum<br />
allgemeinen sozialen Dienst, der direkt vor Ort<br />
präsent ist. Seitdem ist auch die Zusammenarbeit<br />
mit der <strong>Gemeinde</strong> gewachsen, besonders<br />
mit Sozialamt und Arge. Nach Angaben von<br />
Ortmann gibt es aber auch eine enge Abstimmung<br />
mit der Führungsebene im Rathaus. Er<br />
schätzt die vertrauensvolle Zusammenarbeit<br />
mit der <strong>Gemeinde</strong>.<br />
Ortmann sieht den allgemeinen sozialen<br />
Dienst als Anlaufstelle für die Bevölkerung in<br />
familiären Problemen und Nöten. Zu den Angeboten<br />
zählen Trennungs- und Scheidungsberatung,<br />
Jugend-Gerichtshilfe mit allem, was<br />
dazugehört (von Bagatellen bis zu schweren<br />
Sachen), Vermittlung unterschiedlicher Hilfen<br />
nach dem Kinder- und Jugendhilfegesetz, was<br />
sozialpädagogisch begleitete Hilfen für Kinder<br />
und Jugendliche, aber auch für Familien sein<br />
können. Die Hilfen selbst werden meistens von<br />
freien Trägern ausgeführt.<br />
Die Arbeit des ASD steht nach Ansicht von<br />
Ortmann nicht so im Fokus der Öffentlichkeit:<br />
„Wir arbeiten zwar nicht im Verborgenen,<br />
aber Diskretion ist natürlich erwünscht.<br />
Wir kämpfen nachwievor darum, das<br />
schlechte Image des Jugendamtes, Kinder<br />
wegzunehmen, das lange Tradition hat, zu<br />
verbessern. Wichtiges Anliegen ist es uns,<br />
dass wir als Dienstleister und nicht als Eingriffsbehörde<br />
verstanden werden.“<br />
Die Arbeit ist Ortmann nie langweilig gewesen.<br />
Interessant sei es, immer neue Menschen<br />
und viele Familien kennen zu lernen.<br />
Gerade familiäre Strukturen sind aus seiner<br />
Sicht entscheidend für Kinder und Jugendliche<br />
und müssen auch in Zukunft eine wichtige<br />
Rolle spielen. Ortmann: „Vor vielen Familien,<br />
die nicht im Mittelpunkt stehen, kann<br />
man aufgrund ihrer Lebensleistung nur den<br />
Hut ziehen.“<br />
In <strong>Kirchlengern</strong> gebe es in sozialer Hinsicht<br />
generell sehr viele gesunde Strukturen,<br />
kurze Wege zwischen Kindertagesstätten,<br />
Schulen und Rathaus.<br />
Alle seien gut aufeinander<br />
eingestellt. Aufgrund<br />
der Größenordnung der<br />
<strong>Gemeinde</strong> seien vielfach<br />
auch noch dörfliche Strukturen<br />
im besten Sinne des<br />
Wortes anzutreffen, die<br />
Anonymität nur selten<br />
aufkommen ließen. Natürlich<br />
sei <strong>Kirchlengern</strong> nicht<br />
die Insel der Glückseligen,<br />
auch hier gebe es Kinder,<br />
Jugendliche und Familien<br />
in Notsituationen und<br />
Konfliktlagen. Dank des<br />
guten sozialen Netzes vor<br />
Ort gelänge es aber in der<br />
Regel schon in einer noch<br />
günstigen Phase, Hilfestellungen<br />
anzubieten oder zu<br />
vermitteln. Trotzdem sei<br />
jeder Fall zu viel.<br />
Im Ruhestand will sich Egbert<br />
Ortmann wieder verstärkt<br />
seinen Hobbys widmen,<br />
der Fotografie und<br />
dem Reisen. Den leidenschaftlichen<br />
Camper wird<br />
es dann mit seiner Frau<br />
und dem Wohnwagen wieder<br />
nach Holland ziehen,<br />
das Land, das er bei vielen<br />
Touren liebgewonnen hat.<br />
23<br />
MENSCHEN
24 Sonntag,<br />
LESERSERVICE<br />
G O T T E S D I E N S T E<br />
Ev. Kirchengemeinde<br />
Hagedorn<br />
7. 11., 10 Uhr<br />
Gottesdienst mit Abendmahl, Pfarrer<br />
i.R. Stork, Dünne, Kinderkirche<br />
Sonntag, 14. 11., 10 Uhr<br />
Gottesdienst unter Mitwirkung des<br />
Posaunenchores, Pfarrerin Schwarze,<br />
Zum Gedenken an die Opfer von Krieg und<br />
Gewaltherrschaft findet im Anschluss an den<br />
Gottesdienst die Kranzniederlegung durch die<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Kirchlengern</strong> am Mahnmal neben der<br />
Kirche statt.<br />
Kinderkirche<br />
Mittwoch, 17.11., 15 Uhr<br />
Abendmahlsgottesdienst, Pfarrerin<br />
Schwarze,<br />
Anschließend Kaffeetrinken im <strong>Gemeinde</strong>haus<br />
Sonntag, 21.11., 10 Uhr<br />
Gottesdienst mit Abendmahl<br />
Pfarrerin Schwarze, Kinderkirche<br />
Sonntag, 21. 11., 16 Uhr<br />
Gottesdienst mit Abendmahl,<br />
Verlesung der Namen, der im letzten Kirchenjahr<br />
Verstorbenen unter Mitwirkung des Kirchenchores<br />
Pfarrerin Schwarze<br />
Anschließend Kirchcafé im Kirchsaal<br />
Sonntag, 28. 11., 10 Uhr<br />
Gottesdienst unter Mitwirkung von<br />
Posaunenchor und Flötenkreis<br />
Pfarrerin Schwarze<br />
Im Anschluss an den Gottesdienst: Adventssingen<br />
bei Menschen, die nicht mehr aktiv am <strong>Gemeinde</strong>leben<br />
teilnehmen können<br />
Ev. Kirchengemeinde Hagedorn,<br />
Hagedorner Straße 139<br />
32278 <strong>Kirchlengern</strong><br />
Telefon (0 52 23) 7 11 67<br />
Di 14 bis 17, Mi 07.30 bis 11.30 Uhr<br />
Ansprechpartnerin<br />
Stefanie Schöneberg<br />
Ev. freie <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Kirchlengern</strong><br />
Jeden Sonntag um 10 Uhr Gottesdienst<br />
(mit Kindergottesdienst)<br />
jeden 2. Sonntag im Monat mit<br />
Abendmahlsfeier, um 9.30 Uhr Gebetsgemeinschaft<br />
jeden Sonntag 9.45 - 11.15 Uhr<br />
Kindertreff für Kinder von 4 - 10 Jahren<br />
(Leitung: Volker Pauck)<br />
jeden 1. Sonntag im Monat<br />
Happy High Noon<br />
nach dem Gottesdienst<br />
Ev. Freie <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kirchlengern</strong><br />
Lübbecker Str. 26<br />
Pastor Uwe Döll, Tel. 9 94 96 29<br />
Ev. Kirchengemeinde<br />
<strong>Kirchlengern</strong><br />
Sonntag, 7.11., 10 Uhr<br />
Gottesdienst mit Feier der Silbernen Konfirmation<br />
und Heiligem Abendmahl unter Mitwirkung<br />
des Flötenensembles, Pfarrer Jung<br />
Samstag: 13.11., 17 Uhr<br />
ökumenisches Laternenfest<br />
Gottesdienst in der kath. Kirche, anschließend Laternenumzug<br />
zum ev. <strong>Gemeinde</strong>haus.<br />
Sonntag, 14.11.,10 Uhr<br />
Gottesdienst mit anschl. Gedenkfeier<br />
in der Paul-Gerhardt-Kapelle<br />
Mittwoch, 17.11., 19 Uhr<br />
ökumenischer Gottesdienst aller Kirchengemeinden<br />
zum Buß- u. Bettag in der ev.<br />
Kirche Stift Quernheim (kein Gottesdienst in<br />
<strong>Kirchlengern</strong>)<br />
Sonntag, 21.11., 10 Uhr<br />
Gottesdienst mit Flötenensemble,<br />
Pfarrer Lümkemann<br />
15 Uhr, Bläser auf dem Friedhof<br />
16 Uhr, Gedenkgottesdienst für die Verstorbenen<br />
des vergangenen Kirchenjahres<br />
Pfarrer Jung<br />
Sonntag, 28.11., 10 Uhr<br />
Gottesdienst zur Tauferinnerung mit<br />
Taufen, Pfarrer Jung<br />
Ev. Kirchengemeinde <strong>Kirchlengern</strong>,<br />
Auf der Wehme 8<br />
32278 <strong>Kirchlengern</strong><br />
Telefon (0 52 23) 76 18 86<br />
Ansprechpartnerin Tanja Fischer<br />
Di und Fr 9 bis 11, Mi 14 -17 Uhr<br />
Kath. Kirchengemeinde<br />
<strong>Kirchlengern</strong><br />
An allen Wochenenden im November<br />
Samstag, 17 Uhr<br />
Vorabendmesse in <strong>Kirchlengern</strong><br />
Sonntag, 10.15 Uhr<br />
Hochamt in Stift Quernheim<br />
(am 28.11. Familiengottesdienst)<br />
Ausnahme: Samstag 13.11., 17 Uhr,<br />
ökumenischer Martinsgottesdienst mit anschließendem<br />
Laternenumzug zur ev. Kirche; dort werden<br />
dann Punsch und Brezel verteilt<br />
Hochfest Allerheiligen<br />
Montag 01.11.<br />
10.15 Uhr, Hochamt in Stift Quernheim<br />
16.30 Uhr, Gebet und Segnung am Grab von Pastor<br />
Franz Berger auf dem Friedhof <strong>Kirchlengern</strong><br />
stellvertretend für alle Verstobenen, 17 Uhr Andacht<br />
für die Verstorbenen in <strong>Kirchlengern</strong><br />
Werktagsgottesdienste<br />
Dienstags, 19 Uhr<br />
Hl. Messe in Stift Quernheim<br />
Donnerstags, 9 Uhr<br />
Hl. Messe in <strong>Kirchlengern</strong><br />
Ausnahme: Donnerstag 18.11.<br />
15 Uhr Werktagsgottesdienst in Stift<br />
Quernheim, Seniorennachmittag<br />
Dienstag 30.11., 18 Uhr<br />
Spätschicht mit anschl. Agapefeier im<br />
<strong>Gemeinde</strong>haus in Stift Quernheim<br />
Kath. Kirchengemeinde,<br />
Pfarrbüro Holsen/<strong>Kirchlengern</strong>/<br />
Stift Quernheim<br />
Rödinghauser Straße 143<br />
32257 Bünde<br />
Telefon (0 52 23) 6 12 52, Di, Mi und<br />
Do von 9 bis 12 Uhr<br />
Ansprechpartnerin Edelgard Schulte<br />
Ev. Kirchengemeinde<br />
Lydia (Lutherkirche)<br />
Samstag, 06.11., 10 Uhr<br />
Kindergottesdienst zum Jubiläum der<br />
Lutherkirche, Pfarrerin Günther<br />
Sonntag, 07.11., 10 Uhr<br />
Festgottesdienst mit Abendmahl<br />
zum 75-jährigen Jubiläum der Lutherkirche<br />
Pfarrerin Günther, anschließend Empfang im Volkeninghaus<br />
Sonntag 14.11., 10 Uhr<br />
Gottesdienst zum Volkstrauertag,<br />
anschl. Kranzniederlegung am Ehrenmal,<br />
Pfarrerin Günther<br />
Mittwoch, 17.11., Buß- und Bettag<br />
19 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl<br />
Sonntag, 21.11., 15 Uhr<br />
Gottesdienst mit Abendmahl und Gedenken<br />
an die Verstorbenen,<br />
Pfarrerin Günther<br />
Sonntag, 28.11., 1. Advent, 10.30 Uhr<br />
Familiengottesdienst mit Taufe,<br />
Pfarrerin Günther<br />
Ev. Kirchengemeinde Lydia<br />
(Südlengern), Wehmstraße 12<br />
32257 Bünde<br />
Telefon (0 52 23) 1 00 69,<br />
Mo bis Fr 9 bis12 Uhr<br />
Ansprechpartnerinnen Eva Greiwe<br />
und Jutta Borgards<br />
Landeskirchliche Gemeinschaft<br />
St. Quernheim<br />
Sonntag, 07.11., 14.30 Uhr<br />
Gottesdienst Open Doors / im Dienst verfolgter<br />
Christen - mit anschließendem Kaffeetrinken<br />
Sonntag, 14.11., 10 Uhr<br />
Gottesdienst Süd-Ost-Europa Mission<br />
Buß- und Bettag, 17.11., 19.30 Uhr<br />
Gottesdienst Wolfgang Adler<br />
Landeskirchliche Gemeinschaft Stift Quernheim -<br />
mit anschließendem Abendmahl<br />
Sonntag, 21.11. 10 Uhr<br />
Gottesdienst Roland Tober,<br />
Minden-Ravensburger-Gemeinschaftsverband<br />
Sonntag, 28.11., 10 Uhr<br />
Gottesdienst Eberhard Ritz, Bünde<br />
Landeskirchliche Gemeinschaft<br />
Stift Quernheim, Stiftsfeldstraße 13<br />
32278 <strong>Kirchlengern</strong><br />
Telefon (05223) 75933<br />
Ansprechpartner Wolfgang Adler<br />
Ev. Kirchengemeinde<br />
Stift Quernheim<br />
Sonntag, 07.11., 9.45 Uhr<br />
Gottesdienst mit Abendmahl und Kindergottesdienst,<br />
Pfarrer Lümkemann<br />
Donnerstag, 11.11. ,16 Uhr<br />
Gottesdienst in der Seniorenresidenz<br />
Klosterbauerschaft, Pfarrer Waltemate<br />
Sonntag, 14.11., 9.45 Uhr<br />
Gottesdienst mit dem Männerchor<br />
Stift Quernheim-<strong>Kirchlengern</strong> und<br />
dem Posaunenchor, Pfarrer Waltemate<br />
Mittwoch, 17.11., 19 Uhr<br />
Buß- und Bettag, ökumenischer Gottesdienst<br />
mit dem Posaunenchor, Pfarrer Jung<br />
Sonntag, 21.11., 9.45 Uhr<br />
Gottesdienst am Ewigkeitssonntag mit Gedenken<br />
an die Verstorbenen des letzten Kirchenjahres,<br />
Pfarrer Waltemate<br />
Sonntag, 28.11. ,10.30 Uhr, 1. Advent<br />
Familiengottesdienst<br />
mit Taufen und dem Posaunenchor, gestaltet von<br />
den Kirchenmäusen und Spielmäusen.<br />
Pfarrer Waltemate<br />
Ev. Kirchengemeinde<br />
Stift Quernheim<br />
An der Stiftskirche 9<br />
32278 <strong>Kirchlengern</strong><br />
Telefon (0 52 23) 7 28 02<br />
Mo u. Fr 8 bis 12, Do 14 bis 18 Uhr,<br />
Ansprechpartnerin Britta Neiss<br />
Neuapostolische Kirche<br />
<strong>Kirchlengern</strong><br />
Donnerstag, 04.11., 19.30 Uhr<br />
Gottesdienst<br />
Sonntag, 07.11., 9.30 Uhr<br />
Gottesdienst mit Vorsonntagsschule und<br />
Sonntagsschule, Wir gedenken der Entschlafenen<br />
besonderer Gottesdienst<br />
Donnerstag, 11.11., 19.30 Uhr<br />
Gottesdienst<br />
Sonntag, 14.11., 09.30 Uhr<br />
Gottesdienst mit Vorsonntagsschule und<br />
Sonntagsschule<br />
Mittwoch, 17.11., 19.30 Uhr<br />
Buß- und Bettag, Gottesdienst<br />
Donnerstag, 18.11.,<br />
<strong>Gemeinde</strong>abend in Bünde<br />
Sonntag, 21.11., 09.30 Uhr<br />
Gottesdienst mit Vorsonntagsschule und<br />
Sonntagsschule<br />
Donnerstag, 25.11.,19.30 Uhr<br />
Gottesdienst<br />
Sonntag, 28.11., 09.30 Uhr<br />
Gottesdienst mit Vorsonntagsschule und<br />
Sonntagsschule<br />
16 Uhr Trauerkreis in <strong>Kirchlengern</strong>–<br />
Trauernde sind herzlich willkommen<br />
Neuapostolische Kirche<br />
Eschweg 40, 32278 <strong>Kirchlengern</strong><br />
Telefon: 05223-75223<br />
Ansprechpartner: Lutz Berthold<br />
www.nak-kirchlengern.de
04.11. Donnerstag<br />
12.00 bis 13.30 Uhr<br />
Ev. <strong>Gemeinde</strong>haus<br />
MITTAGSTISCH<br />
<strong>Kirchlengern</strong>, Auf der Wehme 9<br />
V E R A N S TA LT U N G S K A L E N D E R<br />
05.11. Freitag<br />
10.00 bis 13.00 Uhr<br />
Hausratsammlung<br />
20.00 Uhr Lichtblick<br />
LONDON NIGHTS<br />
06.11. Samstag<br />
09.00 Uhr<br />
Rathaus<br />
BUS- UND WANDERFAHRT<br />
zum Grünkohlessen nach Oppenwehe, Heimatund<br />
Wanderverein <strong>Kirchlengern</strong><br />
13.30 Uhr<br />
Sportplatz Friedenstal<br />
FUSSBALL-BEZIRKSLIGA<br />
D-Junioren: RW <strong>Kirchlengern</strong> - VfL Hiddesen<br />
19.00 Uhr<br />
Lutherkirche<br />
KIRCHE ZUM KLINGEN BRINGEN<br />
Konzertabend zum Zuhören und Mitmachen<br />
mit Ten Sing und Kirchenchor Südlengern<br />
20.00 Uhr Lichtblick<br />
MÄNNER IM WASSER<br />
07.11. Sonntag<br />
11.00 bis 17.00 Uhr<br />
Feuerwehrmuseum<br />
Das Feuerwehrmuseum in der Häverstraße 188<br />
zeigt eine Vielzahl außergewöhnlicher Exponate<br />
der Feuerwehrgeschichte. Tel.: 05223/73792<br />
11.00 Uhr<br />
Sportplatz Friedenstal<br />
FUSSBALL-BEZIRKSLIGA<br />
A-Junioren: RW <strong>Kirchlengern</strong> - TuS 08 Senne<br />
14.00 Uhr<br />
Sporthalle Gesamtschule<br />
BASKETBALL-BEZIRKSLIGA<br />
Herren: RW <strong>Kirchlengern</strong> 1 - Bielefeld Bulldogs<br />
16.00 Uhr<br />
Sporthalle Gesamtschule<br />
BASKETBALL-BEZIRKSLIGA<br />
Herren: RW <strong>Kirchlengern</strong> 2 - TV Verl<br />
20.00 Uhr Lichtblick<br />
MÄNNER IM WASSER<br />
08.11. Montag<br />
20.00 Uhr Lichtblick<br />
MÄNNER IM WASSER<br />
09.11. Dienstag<br />
20.00 Uhr Lichtblick<br />
LONDON NIGHTS<br />
10.11. Mittwoch<br />
20.00 Uhr<br />
Lutherkirche<br />
EINE FESTE BURG IST UNSER<br />
GOTT<br />
Die Lutherkirche ein Symbol des Widerstands im<br />
Dritten Reich?”, Festvortrag und Gespräch mit<br />
Norbert Sahrhage<br />
20.00 Uhr Lichtblick<br />
LONDON NIGHTS<br />
11.11. Donnerstag<br />
12.00 bis 13.30 Uhr<br />
Ev. <strong>Gemeinde</strong>haus<br />
MITTAGSTISCH<br />
<strong>Kirchlengern</strong>, Auf der Wehme 9<br />
12.11. Freitag<br />
20.00 Uhr Lichtblick<br />
JANE’S JOURNEY<br />
Speed-<br />
Grip<br />
13.11. Samstag<br />
13.00 Uhr<br />
Gaststätte Bohne<br />
SPORTKEGELN WN-LIGA<br />
Herren: KSK <strong>Kirchlengern</strong> 2 - ESV Münster 1<br />
17.00 Uhr<br />
Kath. Kirche<br />
ÖKUMENISCHER GOTTESDIENST<br />
Auf dem Acker, anschl. Laternenumzug zum ev.<br />
<strong>Gemeinde</strong>haus, Auf der Wehme<br />
20.00 Uhr Lichtblick<br />
BAL - HONIG<br />
14.11. Sonntag<br />
08.30 Uhr<br />
Gaststätte Bohne<br />
SPORTKEGELN BEZIRKSKLASSE 5<br />
Herren: KSK <strong>Kirchlengern</strong> 4 - ESV Minden 4<br />
10.30 Uhr<br />
Gaststätte Bohne<br />
SPORTKEGELN WN-LIGA<br />
Damen: Jupiter Kirchl. 1 - KV Güterloh-Rheda<br />
12.30 Uhr<br />
Gaststätte Bohne<br />
SPORTKEGELN BEZIRKSKLASSE 2<br />
Damen: Jupiter Kirchl. 2 TG Herford 2<br />
20.00 Uhr Lichtblick<br />
BAL - HONIG<br />
15.11. Montag<br />
17.00 bis 18.00 Uhr<br />
Grundschule Häver<br />
SPRECHSTUNDE MIT BÜRGER-<br />
MEISTER R. MEIER<br />
<strong>Kirchlengern</strong>, Auf der Wehme 9<br />
20.00 Uhr Lichtblick<br />
BAL - HONIG<br />
16.11. Dienstag<br />
20.00 Uhr Lichtblick<br />
JANE’S JOURNEY<br />
17.11. Mittwoch<br />
17.00 Uhr<br />
Stiftskirche<br />
ÖKUMENISCHER GOTTESDIENST<br />
der ev. und kath. <strong>Gemeinde</strong>n zum Buß- und<br />
Bettag<br />
20.00 Uhr Lichtblick<br />
JANE’S JOURNEY<br />
18.11. Donnerstag<br />
12.00 bis 13.30 Uhr<br />
Ev. <strong>Gemeinde</strong>haus<br />
MITTAGSTISCH<br />
<strong>Kirchlengern</strong>, Auf der Wehme 9<br />
19.11. Freitag<br />
20.00 Uhr<br />
Kultur im Forum<br />
DIE BÄRENGESCHICHTE<br />
Märchenlesung (Willi Fleddermann) und Musik<br />
(Bernd Hilke)zu Bildern von Michael Strauß<br />
20.00 Uhr Lichtblick<br />
MAMMUTH<br />
20.11. Samstag<br />
20.00 Uhr Lichtblick<br />
KINSHASA SYMPHONY<br />
21.11. Sonntag<br />
10.30 Uhr<br />
Gaststätte Bohne<br />
SPORTKEGELN BEZIRKSLIGA 3<br />
Herren: KSK <strong>Kirchlengern</strong> 3 - KSK Lage 1<br />
20.00 Uhr Lichtblick<br />
KINSHASA SYMPHONY<br />
22.11. Montag<br />
20.00 Uhr Lichtblick<br />
KINSHASA SYMPHONY<br />
23.11. Dienstag<br />
20.00 Uhr Lichtblick<br />
MAMMUTH<br />
24.11. Mittwoch<br />
20.00 Uhr Lichtblick<br />
MAMMUTH<br />
25.11. Donnerstag<br />
12.00 bis 13.30 Uhr<br />
Ev. <strong>Gemeinde</strong>haus<br />
MITTAGSTISCH<br />
<strong>Kirchlengern</strong>, Auf der Wehme 9<br />
26.11. Freitag<br />
09.30 Uhr<br />
Begegnungszentrum<br />
Schimmelkamp<br />
AWO FREITAGSFRÜHSTÜCK<br />
Thema: Ev. Kirchengemeide (Pfarrerin Günther)<br />
20.00 Uhr Lichtblick<br />
FISH TANK<br />
27.11. Samstag<br />
13.00 Uhr<br />
Gaststätte Bohne<br />
SPORTKEGELN NRW-LIGA<br />
Herren: KSK <strong>Kirchlengern</strong> 1 - KSC Neheim 1<br />
15.00 Uhr<br />
Sportplatz Friedenstal<br />
FUSSBALL-BEZIRKSLIGA<br />
C-Junioren: RW <strong>Kirchlengern</strong> - FC Preußen Espelkamp<br />
16.00 Uhr<br />
Altentagesstätte <strong>Kirchlengern</strong><br />
ADVENTLICHER NACHMITTAG<br />
Heimat- und Wanderverein <strong>Kirchlengern</strong><br />
17.00 Uhr<br />
Festplatz Schimmelkamp<br />
WEIHNACHTSLICHTER<br />
Wir zünden die Lichter an, Südlengern aktiv<br />
20.00 Uhr Lichtblick<br />
JUD SÜSS FILM OHNE GEWISSEN<br />
28.11. Sonntag<br />
11.00 bis 17.00 Uhr<br />
Feuerwehrmuseum<br />
Das Feuerwehrmuseum in der Häverstraße 188<br />
zeigt eine Vielzahl außergewöhnlicher Exponate<br />
der Feuerwehrgeschichte. Tel.: 05223/73792<br />
11.00 Uhr<br />
Sportplatz Friedenstal<br />
FUSSBALL-BEZIRKSLIGA<br />
B-Junioren: RW <strong>Kirchlengern</strong> - TuS Bad Driburg<br />
14.00 Uhr<br />
Sporthalle Gesamtschule<br />
BASKETBALL-BEZIRKSLIGA<br />
RW <strong>Kirchlengern</strong> - Gütersloher TV 2<br />
14.30 Uhr<br />
Elsesportplatz<br />
FUSSBALL-BEZIRKSLIGA<br />
Herren: RW <strong>Kirchlengern</strong> - VfL Holsen<br />
16.00 Uhr<br />
Sporthalle Gesamtschule<br />
BASKETBALL-BEZIRKSLIGA<br />
RW <strong>Kirchlengern</strong> 2 - Gütersloher TV 3<br />
20.00 Uhr Lichtblick<br />
JUD SÜSS FILM OHNE GEWISSEN<br />
29.11. Montag<br />
20.00 Uhr Lichtblick<br />
JUD SÜSS FILM OHNE GEWISSEN<br />
30.11. Dienstag<br />
20.00 Uhr Lichtblick<br />
FISH TANK<br />
LESERSERVICE
26<br />
LESERSERVICE<br />
NOTRUFE UND HILFSDIENSTE<br />
Druck:<br />
Spradower Weg 100<br />
32278 <strong>Kirchlengern</strong>
Zentrale Notfallpraxis<br />
Victoriastr. 19, Bünde<br />
Um telefonische Voranmeldung<br />
wird gebeten: 05223 / 1 92 92<br />
Samstag und Sonntag 8-20 Uhr<br />
Mittwoch 13-20 Uhr (auch in der<br />
Nacht bei Problemen ärztlicher<br />
Hilfe und Beratung)<br />
Zahnärztlicher Notdienst<br />
Tel. 05223 - 82 97 97<br />
Kinderarzt<br />
Den diensthabenden Arzt bitte bei<br />
der Zentralen Notfallpraxis erfragen:<br />
Tel.: 05223 / 192 92<br />
Hals-Nasen-Ohrenarzt<br />
01.11., 03.11.<br />
Dr. med. Wrede, Herford<br />
Tel. 05221 / 5 61 07<br />
06.11., 07.11., 10.11.<br />
Herr Neufeld, Herford<br />
Tel. 05221 / 342 842<br />
13.11., 14.11., 17.11.<br />
Dr. med. Walter, Bünde<br />
Tel. 05223 / 29 99<br />
20., 21., 24.11.<br />
Dr. med. von Gumberz, Herford<br />
Tel. 05221 / 5 61 07<br />
27.11., 28.11.<br />
Dr. med. Walter, Bünde<br />
Tel. 05223 / 29 99<br />
Gynäkologie<br />
Fachärztlicher Notfalldienst bei<br />
akuten Beschwerden in Frauenheilkunde<br />
und Geburtshilfe.<br />
Samstag 8 Uhr bis Montag 7 Uhr<br />
und Mittwoch 13 Uhr bis Donnerstag<br />
7 Uhr sowie an Feiertagen.<br />
Tel. 0160 / 96 95 66 92<br />
Augenarzt<br />
Den diensthabenden Arzt bitte bei<br />
der Zentralen Notfallpraxis erfragen.<br />
Tel. 05223 / 192 92<br />
Notdienstbereitschaft der Apotheken<br />
NOTDIENSTE<br />
Die Bereitschaft der Apotheken dient der Sicherstellung der Arzneimittelversorgung in Notfällen. Sie wird vom<br />
Apotheker über die reguläre Dienstzeit hinaus geleistet. Wir bitten Sie daher, die Notdienstbereitschaft abends ab<br />
22 Uhr und am Wochenende sowie in der Zeit von 13 bis 15 Uhr nur in echten Notfällen in Anspruch zu nehmen.<br />
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