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Boutique · Heimtex · Leuchten - Gemeinde Kirchlengern

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02<br />

RATHAUS<br />

Lärmschutz an der A30<br />

Die Anlieger werden informiert<br />

In der letzten Sitzung des Planungsausschusses des Rates der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kirchlengern</strong> hat das Autobahnamt Hamm über die in den nächsten<br />

Jahren geplanten Lärmschutzmaßnahmen an der A 30 berichtet. An dieser Sitzung haben auch schon einige Anlieger teilgenommen.<br />

Um diejenigen, die an dieser Sitzung nicht teilnehmen konnten, auch zu informieren lädt die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kirchlengern</strong> die sich betroffen<br />

fühlenden Bürgerinnen und Bürger aus Südlengern zu einer weiteren öffentlichen Informationsveranstaltung Lärmschutz A 30 ein.<br />

Diese beginnt am Dienstag, 23. November, um 18 Uhr im AWO-Begegnungszentrum Südlengern, Schimmelkamp 23. Vertreter<br />

des Autobahnamtes Hamm werden umfassend zum Thema Lärmschutz an der A 30 informieren.<br />

Anlass für die Information sind die konkreten Planungen des Autobahnamtes, in den nächsten<br />

Jahren zwischen den Abschnitten Bruchmühlen und Bad Oeynhausen Fahrbahnerneuerungen<br />

mit einem neuartigen lärmmindernden Fahrbahnbelag vornehmen zu wollen. Damit ist auch<br />

der durch die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kirchlengern</strong> verlaufende Autobahnabschnitt betroffen. Bürgerinnen<br />

und Bürger, die dort an der A 30 wohnen, drängen schon seit Jahren auf einen verbesserten<br />

Lärmschutz. Das ist angesichts der stetigen Verkehrszunahme seit der Ostöffnung<br />

mehr als verständlich. Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kirchlengern</strong> versucht schon seit<br />

Anfang den 90er-Jahre, nachdem sie in Eigeninitiative selbst Lärmschutzwälle<br />

hat aufschütten lassen, die zuständigen Straßenbaubehörden<br />

zu weiteren Maßnahmen zu bewegen,<br />

bislang ergebnislos.<br />

Steuern werden fällig<br />

Grundstückseigentümer in der <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Kirchlengern</strong>, die für die Zahlung ihrer Grundbesitzabgaben<br />

keine Einzugsermächtigung erteilt<br />

haben, werden darauf hingewiesen, das die<br />

Beträge für das 4. Quartal 2010 am 15. November<br />

fällig werden. Die Grundstückseigentümer<br />

werden gebeten, Zahlungen an das Konto der<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Kirchlengern</strong> bei ihrer Bank rechtzeitig<br />

zu veranlassen. Die näheren Einzelheiten<br />

zur Zahlung können im Einzelfall den Bescheiden<br />

über die Grundbesitzabgaben entnommen werden,<br />

die die <strong>Gemeinde</strong> im Januar an alle Eigentümer<br />

verschickt hat.<br />

Sitzungen der Ratsgremien im November<br />

Im Monat November finden folgende Sitzungen<br />

der Gremien des Rates der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kirchlengern</strong><br />

statt:<br />

04. November: Ausschuss für Fragen der Kin-<br />

dergärten<br />

10. November: Arbeitskreis interkommunales<br />

Gewerbe- und Industriegebiet<br />

Oberbehme<br />

11. November: Rat<br />

16. November: Ausschuss für Schule, Jugend,<br />

Familie und Kultur<br />

18. November: Umweltausschuss<br />

24. November: Sportausschuss<br />

25. November: Bau- und Straßenausschuss<br />

29. November: Feuerwehrausschuss<br />

30. November: Förderschulausschuss.<br />

Wenn kein anderer Ort genannt, beginnen die<br />

Sitzungen um 19 Uhr im Sitzungssaal des Rathauses<br />

der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kirchlengern</strong>.<br />

Mülltermine Oktober 2010<br />

Freitag, 05.11. ,10 -13 Uhr<br />

Hausratsammlung am Rathaus<br />

Samstag, 06.11.<br />

9-12 Uhr, Elektro-Schrott<br />

Kuhlmann-Mulden,<br />

Spradower Weg 81-83<br />

Mittwoch, 24.11.<br />

Sperrmüll<br />

Anmeldung spätestens zwei<br />

Tage vor Abholung,<br />

Tel. 75 73-138, -149, -158, -159<br />

Einrichtungen der <strong>Gemeinde</strong> im Überblick<br />

Rathaus, Rathausplatz 1, 32278 <strong>Kirchlengern</strong>,<br />

Tel. (0 52 23) 75 73 0<br />

Mo - Mi 8 - 12.30 und 14 -16 Uhr, Do 8 -18 Uhr,<br />

Fr 8 -12.30 Uhr<br />

info@kirchlengern.de<br />

Bürgerbüro, Rathausplatz 1, 32278 <strong>Kirchlengern</strong><br />

Mo - Mi 8 - 16 Uhr, Do 8 - 18 Uhr, Fr 8 - 12.30 Uhr<br />

<strong>Gemeinde</strong>sportlehrer Klaus Schorlemmer,<br />

Rathausplatz 1, 32278 <strong>Kirchlengern</strong>, Tel. (05223)<br />

75 73 115, Sprechzeiten Mo - Fr 7 - 9 Uhr,<br />

k.schorlemmer@kirchlengern.de<br />

Gleichstellungsbeauftragte Heidi Wagner,<br />

Rathausplatz 1, 32278 <strong>Kirchlengern</strong>, Tel. (0 52 23)<br />

75 73 122, Mo - Do 9.30 - 14.30 Uhr (um vorherige<br />

Terminvereinbarung wird gebeten),<br />

h.wagner@kirchlengern.de<br />

Öffnungszeiten<br />

Umweltberaterin Annette Hassebrock,<br />

Rathausplatz 1, 32278 <strong>Kirchlengern</strong>, Tel. (0 52 23)<br />

75 73 170, Mo u. Di 8.30 - 14.30 Uhr,<br />

Do 8.30 - 18 Uhr, a.hassebrock@kirchlengern.de<br />

<strong>Gemeinde</strong>bücherei, Ostermeiers Hof 1,<br />

32278 <strong>Kirchlengern</strong>, Tel. (0 52 23) 7 86 88<br />

Mo - Sa 10 - 12 Uhr, Mo - Fr 15 - 18 Uhr<br />

gemeindebuecherei@kirchlengern.de<br />

Aqua Fun, Am Hallenbad 1, 32278 <strong>Kirchlengern</strong>,<br />

Tel. (0 52 23) 7 86 89<br />

Mo - Fr 10 - 20 Uhr, Sa 13 - 20 Uhr,<br />

So und Feiertag 9 - 19 Uhr<br />

aqua.fun-kirchlengern@t-online.de<br />

Musikschule <strong>Kirchlengern</strong>, Lübbecker Straße 69,<br />

32278 <strong>Kirchlengern</strong>, Tel. (0 52 23) 75 73 433, Mo -<br />

Fr 10 -12.30 Uhr, Do 14 - 17 Uhr<br />

musikschule@kirchlengern.de


Zum Martinstag empfehlen wir:<br />

frische, deutsche<br />

Gänse<br />

03<br />

RATHAUS<br />

aus Freilandhaltung von Bauer Hans<br />

Täglich frische Geflügelspezialitäten aus eigener Schlachtung und Verarbeitung.<br />

Besuchen Sie uns auf dem Wochenmarkt in Bünde oder in unserem Fachgeschäft in Klosterbauerschaft.<br />

Gef lügelschlachterei Döring , Klosterheide 69, 32278 <strong>Kirchlengern</strong>, Tel. 05223/71536<br />

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04<br />

RATHAUS<br />

DIENSTSTELLEN DER GEMEINDE<br />

Rund um die Uhr zur Verfügung<br />

Freiwillige Feuerwehr der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kirchlengern</strong><br />

Welche Aufgaben nimmt unsere <strong>Gemeinde</strong> eigentlich wahr und wer ist für die Umsetzung zuständig?<br />

Diese Fragen haben Sie sich vielleicht auch schon einmal gestellt. Um Ihnen einen kleinen Einblick<br />

„hinter die Kulissen“ des Rathauses und seiner Dienststellen zu ermöglichen, stellen wir Ihnen<br />

in dieser Rubrik jeweils einen Aufgabenbereich der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kirchlengern</strong> vor. Heute geht es um<br />

die Freiwillige Feuerwehr der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kirchlengern</strong>, die administrativ vom Fachbereich Ordnung<br />

und Umwelt und hier von der Mitarbeiterin Annette Gärtner unterstützt wird.<br />

Die Einsatzabteilung der Feuerwehr <strong>Kirchlengern</strong><br />

besteht aus 121 rein ehrenamtlichen Kräften,<br />

Frauen und Männer im Alter von 18 bis 60 Jahren,<br />

aufgeteilt auf vier Löschgruppen unter der<br />

Führung von <strong>Gemeinde</strong>brandinspektor Frank<br />

Rieke. Sie stehen den Bürgern rund um die Uhr<br />

im Notfall zur Verfügung. Schließlich ist ein Gebiet<br />

von 33,8 km² zu schützen, auf dem fast<br />

17.000 Menschen leben. Im Schnitt rücken alle<br />

vier Gruppen zusammen zu ca. 100 Einsätzen im<br />

Jahr aus. Dazu zählen Brandeinsätze, Verkehrsunfälle,<br />

Unwettereinsätze, Menschen oder Tiere<br />

in Notlagen, aber auch fachgerechte Beseitigung<br />

von Wespennestern.<br />

Führung: (v. l.) Ulrich Erdbrügger, Pascal Peitzmeier,<br />

Frank Rieke, Klaus Westerholz, Ralf Schwarz<br />

Für Kinder und Jugendliche von 10 bis 18 Jahren<br />

stellt die Jugendfeuerwehr eine sinnvolle und<br />

spannende Freizeitaktivität dar. Erstes Fachwissen<br />

aus dem Feuerwehrbereich vermischt sich<br />

dort mit Spaß und actionreichen Unternehmungen.<br />

Im Alter von 60 Jahren wechseln die Kameraden<br />

aus dem aktiven Dienst in die Ehrenabteilung.<br />

Um den Anforderungen im Einsatzdienst gerecht<br />

zu werden, besuchen die Mitglieder der Feuerwehr<br />

regelmäßig Lehrgänge und Seminare auf<br />

Kreis- und Landesebene. Eine gute Ausbildung ist<br />

besonders wichtig und nimmt bei der Feuerwehr<br />

deshalb auch einen großen Raum ein. Ziel dieser<br />

Ausbildung ist, dass alle Feuerwehrangehörigen<br />

an jedem Platz eingesetzt werden können. Um<br />

die immer komplizierter werdenden Geräte bedienen<br />

zu können, sind viele Stunden Unterricht<br />

und praktische Ausbildung notwendig. Ein großer<br />

Teil dieser Ausbildung wird an den Dienstabenden<br />

in den jeweiligen Standorten geleistet. Alle<br />

Löschgruppen treffen sich jeden zweiten Freitag<br />

von 20 bis 22 Uhr. Als Ausbilder fungieren hier die<br />

Gruppen- bzw. Zugführer. Einige Übungsdienste<br />

finden auch außerhalb der <strong>Gemeinde</strong> statt, zum<br />

Beispiel am Institut der Feuerwehr in Münster<br />

und in der Brandsimulationsanlage im Lemgo.<br />

Jedes neue aktive Mitglied muss zu Beginn seiner<br />

Laufbahn einen Grundlehrgang absolvieren,<br />

in dem die Grundbegriffe des Feuerwehrdienstes<br />

vermittelt werden.<br />

Die Grundausbildung gliedert sich in vier Module<br />

und findet auf <strong>Gemeinde</strong>ebene statt. Um<br />

eine Lehrgangsstärke von 20 bis 25 Teilnehmern<br />

zu erreichen, arbeitet die Feuerwehr <strong>Kirchlengern</strong><br />

hier mit der Feuerwehr Löhne zusammen.<br />

Auch hier fungieren als Ausbilder die Zug- bzw.<br />

Gruppenführer. Der Abschluss des<br />

Grundlehrgangs ist Voraussetzung für<br />

die Teilnahme an einer ganzen Reihe<br />

von weiterführenden Lehrgängen, die<br />

der Kreis Herford in den Räumen der<br />

Kreisfeuerwehrzentrale in Eilshausen<br />

durchführt. Feuerwehrleute aus allen<br />

Städten und <strong>Gemeinde</strong>n des Kreises<br />

nehmen hier zusammen an Sprechfunker-,<br />

Atemschutzgeräteträger- oder<br />

Maschinisten-Lehrgängen sowie an<br />

vielen weiteren Lehrgängen und Seminaren<br />

teil. Die Ausbilder kommen hier<br />

aus den Feuerwehren des ganzen Kreises<br />

zusammen. Mehrere Mitglieder<br />

der Feuerwehr <strong>Kirchlengern</strong> sind auf<br />

Kreisebene als ehrenamtliche Ausbilder<br />

tätig.<br />

Um die Bevölkerung für die Gefahren<br />

durch Feuer und Rauch zu sensibilisieren,<br />

führt die Feuerwehr Brandschutzerziehung<br />

und Brandschutzaufklärung in Zusammenarbeit<br />

mit Schulen und Kindergärten durch, wobei auch<br />

die Eltern als wichtige Zielgruppe immer mit einbezogen<br />

werden. Es werden vom Notruf bis zum<br />

praktischen Umgang mit dem Feuerlöscher alle<br />

Bereiche behandelt. Hier ist es den Mitgliedern<br />

der Feuerwehr besonders wichtig, den Eltern die<br />

absolute Notwendigkeit von Rauchmeldern in<br />

Privathaushalten nahe zu bringen.<br />

Die Feuerwehr <strong>Kirchlengern</strong> bei einer Übung auf dem<br />

Gelände des IDF (Institut der Feuerwehr) in Münster.<br />

Sowohl die Einsatzabteilung als auch die Jugendfeuerwehr<br />

freuen sich jederzeit auf neue Mitglieder.<br />

Die Freiwillige Feuerwehr sucht immer<br />

motivierte Frauen und Männer, die bereit sind,<br />

anderen Menschen in Notlagen zu helfen. Bei<br />

Interesse hilft der Leiter der Feuerwehr <strong>Kirchlengern</strong>,<br />

Frank Rieke , Telefon (0 52 23) 7 41 17, gerne<br />

weiter.<br />

Fettexplosion: Eine Vorführung<br />

der Feuerwehr auf der Stiftstraße.<br />

Im Porträt<br />

Lehrer der Musikschule<br />

Simone Karge<br />

Ausbildung: Staatlich geprüfte Musiklehrerin in<br />

Münster<br />

Fachbereich: Klarinette<br />

Musikschullehrerin in <strong>Kirchlengern</strong> seit 2004<br />

Künstlerische Tätigkeiten: Reise mit Klarinetten<br />

nach Finnland 2009<br />

Mit sechs Jahren begann Simone Karge Blockflöte<br />

zu spielen, später wechselte sie zur Klarinette.<br />

Sie entschied sich an der Musikschule <strong>Kirchlengern</strong><br />

zu arbeiten, weil die Schule nicht so groß<br />

ist wie viele andere Musikschulen, die sie kennt,<br />

und man daher besser gute Kontakte zu Eltern<br />

und Schülern hat. Außerdem findet sie, dass das<br />

Kollegium sehr nett ist. Zu ihrer Lieblingsmusik<br />

zählen Sting und alles was aktuell ist.<br />

Ulrich Schulz<br />

Ausbildung: Musik auf Lehramt an der Universität<br />

Bielefeld<br />

Fachbereiche: Trompete und<br />

Ensembleleitung<br />

Musikschullehrer in <strong>Kirchlengern</strong> seit 1993<br />

Künstlerische Tätigkeiten: Neben Auftritten<br />

und Gastspielen während und auch nach dem<br />

Studium mit bekannten Bands, Orchestern und<br />

Künstlern noch Dozent an verschiedenen Workshops<br />

und Juroren-Tätigkeiten bei unterschiedlichen<br />

Wettbewerben.<br />

Derzeitige künstlerische Tätigkeiten: Final Bar<br />

Orchestra Bielefeld (als Leiter), Big the Band Big<br />

Band Herford (als Leiter), www.dukes-of-swing.<br />

de – Swing Band (als Leiter und Trompeter),<br />

Dukes of Swing Jazzorchestra, Pro Blech Bielefeld<br />

(Klassisches Blechensemble) und Bielefeld<br />

Brass Band.<br />

Er hat sich für die Trompete interessiert, weil ihn<br />

der Klang sowie auch die vielfältigen musikalischen<br />

Einsatzbereiche sehr beeindruckt haben.<br />

Er entschied sich, die Tätigkeit des Trompetenlehrers<br />

bzw. Ensembleleiters auszuüben, weil<br />

es ihm ein Anliegen ist, den Spaß und auch die<br />

Freude, die man während des Musizierens hat,<br />

weiterzugeben.


ENERGIEVERBRAUCH<br />

Vahrenkampstraße wird ausgebaut Gas wird teurer<br />

Bis 11. Dezember für Durchgangsverkehr gesperrt Ab dem 1. Dezember<br />

Voll im Zeitplan liegt der Ausbau der Vahrenkampstraße, bei dem<br />

die Straße auf 6,80 Meter verbreitert wird, was durch den Verzicht<br />

auf den Bürgersteig auf der Westseite möglich wird. Da bis zu achtzig<br />

40-Tonner jeden Tag zu Hettich und auch wieder zurückfahren,<br />

wird es auch einen stabileren Unterbau geben. Bisher suchten sich<br />

die Lkws teilweise ihren Weg über den Bürgersteig, was zur Folge<br />

hatte, dass sich die Gehwegplatten angehoben haben und schief liegen<br />

und sich in den Löchern das Wasser sammelt.<br />

Auch die Fahrbahn hat unter dem Gewicht der schweren Fahrzeuge<br />

gelitten, wie zahlreiche Risse in der Asphaltdecke beweisen. Für<br />

Bürgermeister Rüdiger Meier ist es offensichtlich: „Den letzten<br />

Winter hat die Straße noch überstanden, den nächsten würde sie<br />

es aber nicht tun.“<br />

Der erste Bauabschnitt, bei dem die Vahrenkampstraße auf einer<br />

Länge von 150 Metern zwischen Spradower Weg und „Achter den<br />

Buchen“ verbreitert und ausgebaut wurde, wurde bereits im letzten<br />

Jahr realisiert. Im zweiten Bauabschnitt wird nun die Straße auf<br />

einer Länge von 330 Metern bis zur Straße „Im Obrock“ auf 6,80<br />

Meter verbreitert und wird auch der Gehweg an der Ostseite saniert.<br />

Baukosten: insgesamt 360.000 Euro, die sich die Firma Hettich<br />

und die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kirchlengern</strong> teilen. Die Baumaßnahme soll<br />

Mitte Dezember abgeschlossen sein.<br />

Vollversammlung<br />

Jugendvertretung tagt<br />

Das Jugendparlament <strong>Kirchlengern</strong> ist die im November 2007 erstmals<br />

gegründete überparteiliche Interessenvertretung der Jugendlichen<br />

in der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kirchlengern</strong>. Ein Organ des Jugendparlaments<br />

ist die Vollversammlung aller <strong>Kirchlengern</strong>er Jugendlichen im<br />

Alter von 14 bis 21 Jahren. Die Vollversammlung tritt laut Satzung<br />

des Jugendparlaments mindestens einmal im Jahr zusammen.<br />

Zur diesjährigen Vollversammlung laden Bürgermeister Rüdiger<br />

Meier und Johanna Nold, Vorsitzende des Jugendparlaments, am<br />

Donnerstag, 18. November, um 19 Uhr in das Forum der Erich Kästner-Gesamtschule<br />

<strong>Kirchlengern</strong>, In der Mark 30, sehr herzlich ein.<br />

Die Energie- und Wasserversorgung Bünde (EWB) erhöht zum 1. Dezember<br />

die Gaspreise. Das teilte das heimische Versorgungsunternehmen<br />

jetzt mit. Zuvor hatte die EWB seit 2009 viermal die Arbeitspreise<br />

für Erdgas gesenkt, und zwar um fast 35 Prozent oder 2,63 Cent pro<br />

Kilowattstunde.<br />

Nach der letzten Senkung zum 1. März dieses Jahres – so heißt es in der<br />

Presseerklärung – seien die Preise im Großhandel deutlich gestiegen.<br />

Das könne das Versorgungsunternehmen trotz eines effektiven Kostenmanagements<br />

nun nicht mehr auffangen. Die EWB wird die Preise ab<br />

dem 1. Dezember um 0,24 Cent brutto pro Kilowattstunde anheben.<br />

Der Grundpreis bleibt konstant. Ein Durchschnittshaushalt mit einem<br />

Erdgas-Verbrauch von 20.000 kWh jährlich zahlt dann laut EWB 48 Euro<br />

im Jahr mehr.<br />

EWB-Geschäftsführer Alfred Würzinger: „Der EWB-Erdgaspreis liegt<br />

weiterhin deutlich unterhalb des Durchschnitts. Tarifvergleiche mit den<br />

Energiekonzernen und anderen Stadtwerken zeigen, dass die EWB zur<br />

Gruppe der preiswerten Versorgungsunternehmen zählt.“ Dies bleibe<br />

auch nach der Preisanpassung so. Wie die Gesellschaft mitteilt, hat der<br />

Aufsichtsrat ferner beschlossen, die ebenfalls stark abgesenkten Preise<br />

im Wärme-Service zum 1. Dezember um 0,33 Cent/kWh für Heizung<br />

beziehungsweise um 0,27 Euro pro Kubikmeter für Wassererwärmung<br />

anzuheben.<br />

Eine warme Mütze für Ihr Haus<br />

Wie man Energiekosten einspart<br />

Nun ist sie da, die dunkle und kalte Jahreszeit... und mit ihr die Zeit,<br />

in der wir alle wieder mehr Energie verbrauchen werden. Aber wollen<br />

wir das denn und vor allem... was können wir dagegen tun? 70 % der<br />

im Haushalt verbrauchten Energie fließt in die Heizung. Hausbesitzer<br />

sollten sich fragen: Hat mein Haus schon eine warme Mütze? Folgende<br />

bauliche Maßnahmen können eine Energieeinsparung von bis zu 70%<br />

der Heizenegie bringen:<br />

- alte Fenster durch neue wärmeschutzverglaste ersetzen,<br />

- Wände / Dach bzw. die oberste Geschossdecke und die Keller-<br />

decke dämmen.<br />

Durch den Austausch einer veralteten Heizung erreicht man weitere<br />

Einsparungen. Zinsgünstige Kredite vergibt hierfür die Kreditanstalt<br />

für Wiederaufbau (KfW). Fallls man keinen Kredit benötigt, gibt es für<br />

manche Maßnahmen auch Zuschüsse. Die Kreditbeantragung kann nur<br />

über die Hausbank erfolgen. Infos unter www.kfw.de oder im Infocenter<br />

01801 335577 zum Ortstarif.<br />

Außer baulichen Maßnahmen sind durch Verhaltensänderungen enorme<br />

Einsparungen von Heizenergie und Strom möglich. Jedes Grad<br />

Raumtemperatur weniger spart z. B. 6 % Heizkosten. Für‘s Wohnzimmer<br />

sind Temperaturen von 20 Grad ausreichend. Wer mit T-Shirt im<br />

Wohnzimmer sitzt, sollte sich fragen, wozu es eigentlich Wollpullover<br />

und Wollsocken gibt. Die Schafe machen‘s uns doch vor!<br />

Richtiges Lüften will ebenfalls gelernt sein: Dauerlüften bei gekippten<br />

Fenstern ist reine Energie- und Geldverschwendung! Stattdessen<br />

mehrmals am Tag bei weit geöffneten Fenstern kurz querlüften (Durchzug!).<br />

Dabei die Heizung zudrehen. Keine Sorge, durch die noch warmen<br />

Wände wärmt sich der<br />

Raum schnell wieder auf.<br />

Im Übrigen wird auch der<br />

Feuchtigkeitsanteil durch<br />

eine so durchgeführte Lüftung<br />

erheblich reduziert.<br />

Mit den vorgeschlagenen<br />

Maßnahmen schonen Sie<br />

kurz- oder langfristig nicht<br />

nur Ihren Geldbeutel, sondern<br />

auch unsere Umwelt<br />

durch die Einsparung von<br />

fossilen Brennstoffen und<br />

damit C0 ² !<br />

Noch Fragen? Weitere Infos<br />

bei Annette Hassebrock,<br />

Telefon 7573 170.<br />

05<br />

RATHAUS


06<br />

RATHAUS<br />

SICH FIT HALTEN<br />

Gesundheitsschule <strong>Kirchlengern</strong><br />

Rückenschmerzen? Schulter- oder Nackenprobleme? Dauerhafte Abhilfe<br />

schafft nur ein entsprechendes Training mit ausgewogenen Kräftigungs-,<br />

Dehnungs- und Entspannungsübungen. Seit dem Ende der Herbstferien<br />

bietet die Gesundheitsschule <strong>Kirchlengern</strong> unter Leitung von <strong>Gemeinde</strong>sportlehrer<br />

Klaus Schorlemmer erneut Kurse im Bereich Wirbelsäulengymnastik<br />

an. Die Kurse Wirbelsäulengymnastik beinhalten eine dehnende<br />

und kräftigende Gymnastik für den gesamten Stützapparat, helfen,<br />

verspannte Rücken- und Schultermuskulatur zu entkrampfen und Haltungsschäden<br />

zu mindern.<br />

In folgende Angebote kann neu eingestiegen werden:<br />

Montag, 16.45 – 17.45 Uhr Turnhalle Stift Quernheim<br />

Montag, 20.00 – 21.00 Uhr Turnhalle Südlengern<br />

Dienstag, 18.30 – 19.30 Uhr Sporthalle Quernheim<br />

Dienstag, 20.00 – 21.00 Uhr Turnhalle Südlengern<br />

Mittwoch, 17.30 – 18.30 Uhr Turnhalle Südlengern<br />

Donnerstag, 16.45 – 17.45 Uhr Turnhalle Südlengern<br />

Donnerstag, 20.30 – 21.30 Uhr Turnhalle Stift Quernheim<br />

Im Rahmen der Primärprävention ist eine teilweise Kostenerstattung<br />

durch die jeweilige Krankenkasse möglich.<br />

Am letzten Mittwoch startete auch der neue Kurs „Skigymnastik“. Bis<br />

Weihnachten bietet der Kurs ein umfassendes Fitnessprogramm mit Gymnastik,<br />

Spiel und Spaß zur Vorbereitung auf die Anforderungen des Skifahrens<br />

und findet jeweils mittwochs von 19 bis 20 Uhr in der Turnhalle Stift<br />

Quernheim statt. Anfragen zu den Kursen an Klaus Schorlemmer unter<br />

05223 / 75 73 115 oder 0151 125 69 062.<br />

Über 500 Teilnehmer - Seniorenfeier gut besucht<br />

Traditionsgemäß im Monat Oktober hatte die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kirchlengern</strong><br />

unter dem Motto „<strong>Kirchlengern</strong> tanzt“ alle Bürgerinnen und Bürger ab<br />

70 Jahren zur Seniorenfeier in die Sporthalle der Erich Kästner-Gesamtschule<br />

eingeladen. Und die älteren Mitbürger ließen sich nicht lange<br />

bitten und strömten zuhauf in die vom Bauhof festlich vorbereitete Halle.<br />

Die Resonanz war riesig, über 500 rüstige Senioren fanden sich ein,<br />

um ein paar vergnügte Stunden zu erleben.<br />

Bevor das schweißtreibende Tanzvergnügen aber beginnen konnte,<br />

war der Tisch gedeckt, mit leckerem Kuchen und köstlich duftendem<br />

Kaffee. Alle ließen es sich schmecken und pflegten beim gemütlichen<br />

Plausch die Kontakte mit alten Bekannten. Aber dann gab es kein Halten<br />

mehr: Erst noch zögerlich, dann aber immer stärker lockte die<br />

Musik auf die Tanzfläche. Bekannte Fetenhits ließen Erinnerungen aufkommen<br />

und animierten zum Tanzen, Singen und Schunkeln.<br />

Traditioneller Höhepunkt der Seniorenfeier ist dann aber die Vorstellung<br />

der ältesten Teilnehmer. Besonders hoch setzte Bürgermeister Rüdiger<br />

Meier die Messlatte an, als er fragte: „Haben wir jemanden, der<br />

107 Jahre alt ist?“ In der Tat gibt es in <strong>Kirchlengern</strong> eine 107-Jährige. Da<br />

Maria Schröder aber verhindert war, gab es ein Ständchen für sie von<br />

den Anwesenden: „Zum Geburtstag viel Glück“.<br />

Ältester Teilnehmer ist schließlich Alfred Kröger mit 97 Jahren. Für<br />

ihn und die über 90-jährigen Wilfriede Bendig, Elisabeth Groth, Gisela<br />

Scharmacher, Erna Koss, Wilhelm Gerking, Friedhelm Lücking, Else<br />

Huxoll, Heinrich Lücking und Else Klapper gibt es von der <strong>Gemeinde</strong><br />

Präsente.<br />

Mit bekannten Volks- und Stimmungsliedern wartete zum Schluss der<br />

Veranstaltung der Männerchor <strong>Kirchlengern</strong> auf und freute sich über<br />

zahlreiche Mitsänger. Sehr zufrieden äußerte sich abschließend Bürgermeister<br />

Meier über den Verlauf der Veranstaltung und die starke<br />

Resonanz, die diese gefunden hatte: „Die älteren Mitbürger haben sich<br />

diese Veranstaltung verdient. Es soll ein Dankeschön für ihren persönlichen<br />

Beitrag zum Aufbau der <strong>Gemeinde</strong> sein.“<br />

Aufträge bereits vergeben<br />

Gesamtschule: 1. Bauabschnitt erweitert<br />

Fast abgeschlossen ist der erste Baubschnitt der Sanierung der Erich Kästner-Gesamtschule.<br />

Nach Mitteilung der Verwaltung wird die <strong>Gemeinde</strong> in<br />

diesem Jahr 50.000 Euro mehr ausgeben als zunächst veranschlagt. Der<br />

Grund liegt darin, dass die Fassadenarbeiten (35.000 Euro) und auch die<br />

Fertigstellung der Außenanlagen (15.000 Euro), die in den kommenden Bauabschnitten<br />

vorgesehen waren, vorgezogen wurden. Ein entsprechender<br />

Dringlichkeitsbeschluss ist von Bürgermeister Rüdiger Meier und von Stefan<br />

Tödtmann (SPD) unterzeichnet worden, um die entsprechenden Aufträge<br />

erteilen zu können. Die Arbeiten sollen bereits Ende November abgeschlossen<br />

sein.<br />

Der erste Bauabschnitt umfasste die umfangreiche Sanierung der eingeschossigen<br />

Verbindungsgänge im Osten, im Westen und in der Mitte des<br />

Schulgebäudes. Ebenfalls ist der eingeschossige Klassentrakt im Süden der<br />

Schule saniert worden. Bei der Ausschreibung der Metall- und Verglasungsarbeiten<br />

im Februar 2010 wurden unter anderem auch die Fassaden-Fensterelemente<br />

im Erdgeschoss des Eingangs- und Verwaltungstraktes, die die<br />

drei Gänge optisch verbinden sollen, ausgeschrieben. Diesen Auftrag vergab<br />

die <strong>Gemeinde</strong> jedoch nicht, da sie sonst den Finanzierungsrahmen des ersten<br />

Bauabschnittes überschritten hätte. Damit der Eingang und das Forum<br />

der Schule repräsentativ aussehen, hält es die Verwaltung für sinnvoll, die<br />

Fassaden-Fensterelemente jetzt auszutauschen und nicht erst wie geplant<br />

bei der Umsetzung des dritten Bauabschnittes.<br />

Auch die Außenanlagen sollen schon jetzt fertiggestellt werden, um eine gelungene<br />

Außenwirkung der Schule zu erzielen und um die sanierte Fassade<br />

des südlichen Klassentraktes zu schützen. Die Finanzierung ist über Mehreinnahmen<br />

aus dem Verkauf von Miethäusern gedeckt.<br />

Erst nach Redaktionsschluss dieser Ausgabe der Elsestifte hat der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

über den Dringlichkeitsbeschluss entschieden.


AQUA FUN<br />

Ob mit Familie, Freunden, zu zweit oder allein: das Aqua Fun bietet<br />

Erholung zu jeder Jahreszeit und ist besonders in der gerade begonnenen<br />

Hallensaison eine gute Adresse. Als Verwöhnprogramm stehen<br />

dem Gast eine wohlig warme Saunalandschaft und Solarien für<br />

Energie tankende Sonnenbäder zur Verfügung. In dem vor kurzem<br />

modernisierten Saunabereich besteht die Auswahl zwischen Dampf-,<br />

Eukalyptus- und finnischer Sauna.<br />

Dampfbad (45°C)<br />

Das Dampfbad, die sog. Feuchtsauna, ist am Anfang eines Saunaganges<br />

zu empfehlen, denn Dampf befreit von innen: Inhalieren Sie tief<br />

den feinen Wasserdampf. Ihre Atemwege werden befeuchtet, der<br />

Dampf wirkt schleimlösend und hilft unter anderem bei Erkrankungen<br />

der Atemwege. Die feuchte Wärme vergrößert die Elastizität von<br />

Bindegewebe und Muskulatur. Sie hat eine schmerzlindernde und<br />

entkrampfende Wirkung auf angespannte und verkrampfte Muskeln.<br />

Auch leichte rheumatische Erkrankungen werden gelindert, die<br />

Gelenk- und Muskelmobilität wird erhöht. Der Organismus wird abgehärtet.<br />

Ideal für Kreislauf und Konstitution. Ein optimales Mittel<br />

gegen Wetterfühligkeit. Die ideale Aufenthaltsdauer im Dampfbad<br />

beträgt 10 bis 15 Minuten.<br />

Eukalyptussauna (65°C)<br />

Es handelt sich hierbei um eine Sauna mit fortwährender Verdampfung<br />

von Eukalyptus-Öl, welches wohltuend für das Bronchial-System<br />

und vorbeugend gegen Erkältungskrankheiten ist. Diese Sauna eignet<br />

sich besonders für Sauna-Anfänger und ist ein idealer Anfang beim<br />

Sauna-Baden zur Vorbereitung des Herz-Kreislauf-Systems.<br />

Finnische Sauna (90°C)<br />

Die finnische Sauna ist ein trockenes „Hitzebad“ in einem geschlossenen<br />

Raum, der durch einen Ofen geheizt und entfeuchtet wird.<br />

Die Finnische Sauna vermittelt ein angenehmes Gefühl allgemeiner<br />

Entspannung mit äußerst positiven Einflüssen auf das körperliche<br />

und seelische Wohlbefinden. Dank der erhöhten Schweißproduktion<br />

werden Säuren und Toxine über die Haut ausgeschieden, wodurch<br />

der gesamte Stoffwechsel sowie das neurovegetative System von<br />

den wohltuenden Wirkungen profitieren. Das Saunabad fördert außerdem<br />

die Stabilisierung des arteriellen Blutdrucks und schützt vor<br />

Atembeschwerden. Die ästhetischen Vorteile betreffen vor allem die<br />

Straffung der Gewebe als vorbeugende Behandlung der Cellulitis.<br />

Das Bad bietet aber noch viel mehr. So ist besonders das Baden in<br />

dem angenehm temperierten Wasser des Solebeckens im Außenbereich<br />

besonders im Winter ein besonderes Vergnügen. Und danach<br />

am besten im Whirlpool entspannen!<br />

Ein Tag im Freizeitbad Aqua Fun lässt sich ganz individuell gestalten.<br />

Ob aufregend sportlich oder ruhig entspannend; ein Erlebnis, das<br />

man gerne wiederholt.<br />

Öffnungszeiten Sauna<br />

Erkältungszeit ist Saunazeit<br />

Damensauna Montag und Mittwoch 10 - 20 Uhr<br />

Herrensauna Dienstag 10 – 20 Uhr<br />

Gemischte Sauna alle übrigen Zeiten während des allgemeinen<br />

Badebetriebes<br />

Babys an das Wasser gewöhnen<br />

Seit 30 Jahren Babyschwimmen im Aqua Fun<br />

Vor 30 Jahren schlug das Angebot der Außenstelle Herford des Bildungswerkes<br />

im Landessportbund wie eine Bombe ein. 1980 waren<br />

es 30 Kinder, die am Babyschwimmen im Aqua Fun teilnahmen und<br />

auch noch heute erfreut sich der Kurs großer Beliebtheit. Inzwischen<br />

dürften etwa 5.000 Kinder am Babyschwimmen teilgenommen und<br />

sich dabei an das nasse Element gewöhnt haben. „Die konnten wir<br />

natürlich nicht alle einladen“, stellte Kreissportlehrer Carlo Mayer,<br />

seit 30 Jahren Außenstellenleiter und Initiator des Babyschwimmens<br />

schmunzelnd fest, als er im Aqua Fun die Gäste, die aus Anlass des<br />

Jubiläums gekommen waren, begrüßte. Ein besonderer Gruß Mayers<br />

galt Schwimmmeister Jürgen Berg, der von Anfang an beim Babyschwimmen<br />

dabei war und nicht einen Kurs ausließ. Mayer: „Hier<br />

bist Du der Sheriff, jeder kennt Dich, vielleicht kriegst Du ja mal das<br />

Bundesverdienstkreuz.“<br />

Bürgermeister Rüdiger Meier war nicht mit leeren Händen gekommen<br />

und brachte Kinderspielzeug mit, das gleich im Wasser ausprobiert<br />

wurde. Auch er erinnerte sich daran, dass er mit seiner Tochter vor<br />

einigen Jahren am Babyschwimmen teilgenommen und es sehr genossen<br />

hatte. Meier: „Dass das Babyschwimmen heute noch stattfindet,<br />

ist ein Zeichen von Nachhaltigkeit.“ Das Aqua Fun bezeichnete er als<br />

wichtigen weichen Standortfaktor: „Wenn wir über Familienfreundlichkeit<br />

reden, dann gehört das Hallenbad einfach dazu. Es ist gut investiertes<br />

Geld, denn es ist sehr wichtig, dass sich die Kinder an das<br />

Wasser gewöhnen und schwimmen lernen.“<br />

Kreissportbund-Vorsitzender Dieter Steffen zeigte sich gut vorbereitet<br />

und zitierte aus einer Studie der Sporthochschule Köln aus dem<br />

Jahre 1975, in der es heißt, dass die gezielte Bewegungsschulung im<br />

Wasser die motorische Entwicklung fördert., denn dort nehmen die<br />

Kleinen die Bewegungen noch intensiver wahr. Steffen sprach dem Initiator<br />

Dank und Anerkennung aus: „Dieser Kurses ist aus dem Angebot<br />

nicht mehr wegzudenken.“<br />

Auch Beatrix Bruch, pädagogische Leiterin des Bildungswerkes, erinnerte<br />

sich an ihre Anfänge: „Damals sagte Herr Mayer, ich sollte mir<br />

das Babyschwimmen mal anschauen, das gehöre schließlich dazu. Da<br />

bin ich sechs Jahre mit Leib und Seele dabei geblieben.“<br />

Zur Erinnerung hatte Carlo Mayer den ersten Flyer von 1980 mitgebracht,<br />

damals noch mit der Schreibmaschine geschrieben. Damals<br />

wurde das Babyschwimmen erstmalig angeboten und auch aus dem<br />

aktuellen Prospekt ist das Babyschwimmen nicht wegzudenken. Gerade<br />

erst hat ein neuer Kursus begonnen.<br />

07<br />

SPORT & FREIZEIT


08<br />

JUGEND & FAMILIE<br />

Zweites Familienzentrum<br />

Auch <strong>Kirchlengern</strong>-Mitte zertifiziert<br />

Kräftig gefeiert wurde dieser Tage im Kindergarten Auf der Wehme. Kinder,<br />

Mitarbeiterinnen und Eltern hatten einen guten Grund, denn die beiden ev.<br />

Tageseinrichtungen „Auf der Wehme“ und „Amselweg“ wurden vom Familienministerium<br />

des Landes Nordrhein-Westfalen im Verbund als Familienzentrum<br />

<strong>Kirchlengern</strong>-Mitte zertifiziert.<br />

Mitte letzten Jahres hatten die Vorbereitungen begonnen, wie Pfarrerin<br />

Eva-Maria Schnarre betonte. Nach der Bewerbung galt es Projekte zu entwickeln,<br />

die Eltern und Kinder Hilfestellungen anbieten. Angeboten werden<br />

jetzt u. a. ein Elterncafé, Beratungen für Frauen, Erziehungs- und Ernährungsberatung,<br />

Stillberatung, Vater-Kind-Aktionen, Tagesmüttervermittlung<br />

und das Familienzentrum ist an beiden Standorten Treffpunkt für alle<br />

Kulturen. Für Elke Ehlert und Anke Lückingsmeier, die Leiterinnen der Kitas<br />

„Amselweg“ und „Auf der Wehme“, und ihre Mitarbeiterinnen bedeutete<br />

es einen großen Zeitaufwand, denn es galt zahlreiche Fortbildungen zu besuchen<br />

und viel zu lernen. Sie schafften es mit Bravour, denn bei der Überprüfung<br />

der Anforderungen erreichten die beiden Kitas 47 von 48 Punkten<br />

und wurden Ende September zertifiziert. Sie dürfen sich nun vier Jahre lang<br />

„Familienzentrum NRW“ nennen.<br />

Eva-Maria Schnarre bedankte sich bei den beiden Leiterinnen für<br />

ihren Einsatz mit einem Blumenstrauß, für die Mitarbeiterinnen<br />

gab es einen Gutschein für ein Essen. Aber auch die Kinder gingen<br />

nicht leer aus, sie durften sich ein Lebkuchenherz mit der<br />

Aufschrift „Familienzentrum <strong>Kirchlengern</strong>-Mitte“ schmecken<br />

lassen.<br />

Bürgermeister Rüdiger Meier, der zusammen mit Superintendent<br />

Michael Krause neben der Eingangstür eine Plakette mit dem Hinweis<br />

auf das Familienzentrum anbrachte, freute sich über die Zertifizierung,<br />

die <strong>Kirchlengern</strong> nach dem Kinderhaus Zappel in Südlengern nun<br />

das zweite Familienzentrum beschert. Er wies auf der einen Seite auf die<br />

Eigenverantwortung der Eltern hin, auf der anderen Seite müssten aber<br />

auch Angebote gemacht werden, die weit darüber hinaus gehen, dass Kinder<br />

nur verwahrt werden, wie es früher der Fall gewesen sei. Meier: „Ich<br />

freue mich, dass es konsequent weitergeht, damit gleiche Chancen für alle<br />

Kinder bestehen, die in die Grundschule kommen. Die <strong>Gemeinde</strong> wird die<br />

Familienzentren bei ihrer Arbeit unterstützen.“<br />

Energy-Dance-Kurs: Zappel im November<br />

Das AWO-Familienzentrum Kinderhaus Zappel, Schimmelkamp 23, bietet<br />

im Monat November folgende Aktivitäten an:<br />

Mittwoch, 3. November, startet der Energy-Dance-Kurs für alle, die Spaß<br />

an abwechslungsreicher Musik und Bewegung haben. Das Motto lautet:<br />

„Raus aus dem Kopf, rein in den Körper!“ Inhalte sind: Lockerung, Beweglichkeit,<br />

Ausdauer, Kräftigung, Entspannung und Körperbewusstsein. Der<br />

Kurs läuft als Schnupperangebot sechs Abende in der Zeit von 18 bis 19.30<br />

Uhr und kostet 10 Euro.<br />

Donnerstag, 18. November, kostenlose Elternberatung,<br />

jetzt nachmittags von 14 bis 16 Uhr<br />

Mittwoch, 24. November, 9.30 bis 11 Uhr Stilltreff<br />

mit Claudia Pieper-Emden<br />

Dienstag, 30. November, 19.30 Uhr kostenlose Infoveranstaltung<br />

zum Thema „Trotz“.<br />

Um Anmeldung wird gebeten unter Telefon 0 52 23/8 54 71<br />

Kontakte:<br />

AWO Familienzentrum Kinderhaus Zappel<br />

Einrichtungsleitung Iris König-Boh, Schimmelkamp 23,<br />

32278 <strong>Kirchlengern</strong>, Telefon (0 52 23) 8 54 71<br />

E-Mail familienzentrum-kinderhaus-zappel@awo-owl.de<br />

Wiederbelebung einfacher Gesundheitstipp<br />

Vielleicht erinnern sie sich vage an ihren Erste-Hilfe-Kurs<br />

z.B. im Rahmen des Fahrschulunterrichtes. An einer Puppe<br />

wurde Beatmung und Herzdruckmassage vorgeführt oder<br />

evtl. sogar einmal selbst geübt. Sicher haben sie gehofft, nie<br />

in eine Situation zu kommen, um derartiges anwenden zu<br />

müssen.<br />

Dabei zeigt die Statistik anderes: Jeden Tag werden in<br />

Deutschland etwa 400 Menschen außerhalb der Krankenhäuser<br />

wieder belebt – etwa 140.000 pro Jahr! Leider bleibt<br />

nur etwa jeder 10. tatsächlich am Leben. Beginnen aber<br />

Laien möglichst unverzüglich mit Wiederbelebungsmaßnahmen,<br />

steigen die Überlebenschancen auf das 2 – 3-fache an,<br />

man muss nur die Angst, etwas falsch zu machen, überwinden<br />

und schnell starten.<br />

Hier setzen nun ganz neue Leitlinien von amerikanischen<br />

und europäischen medizinischen Organisationen an, die die<br />

Wiederbelebung deutlich einfacher machen.<br />

Finden sie einen nicht ansprechbaren, bewusstlosen Menschen<br />

vor, der augenscheinlich nicht atmet, konzentrieren<br />

sie sich nach Alarmierung des Rettungsdienstes ( z.B. 112)<br />

nur auf die Herzdruckmassage. Legen sie dabei ihre Hände<br />

übereinander und drücken sie mit dem Handballen etwa<br />

mittig auf den Brustkorb. Hierbei soll der Brustkorb bei Erwachsenen<br />

und Kindern etwa 5cm und bei Säuglingen 4cm<br />

eingedrückt werden. Diese Druckmassage soll mindestens<br />

100 mal je Minute – also etwa 2x je Sekunde durchgeführt<br />

werden. Der Patient soll auf dem Rücken auf möglichst fester<br />

Unterlage ( Fußboden, Straße usw.) liegen. Haben sie keine<br />

Angst vor Rippenbrüchen; eine gebrochene Rippe kann<br />

wieder heilen. Diese Herzdruckmassage ist sehr anstrengend.<br />

Rufen sie deshalb um Hilfe und wechseln sie sich möglichst<br />

häufiger ab, ohne hierbei größere Pausen entstehen<br />

zu lassen.<br />

Sicher denken sie nun, was wird mit der Beatmung?? Wissenschaftliche<br />

Untersuchungen haben gezeigt, dass die ununterbrochene<br />

Herzdruckmassage die wichtigste Maßnahme<br />

einer Wiederbelebung durch Laien ist. Das Blut enthält<br />

zunächst noch genug Sauerstoff, es muss aber der Blutfluss<br />

zum Gehirn aufrechterhalten werden.<br />

Sollten sie Zugang zu einem Defibrillator z.B. in Turnhallen<br />

oder in öffentlichen Gebäuden haben – benutzen sie ihn!!<br />

Auch hier brauchen sie keine Angst zu haben. Das Gerät erklärt<br />

ihnen mittels einer eingebauten Stimme schrittweise<br />

die Handhabung – sie können gar nichts falsch machen, aber<br />

sie können ein Leben retten.<br />

Viel los im November: Familienzentrum Mitte<br />

Im Monat November bietet das Familienzentrum <strong>Kirchlengern</strong>-Mitte jeweils<br />

mittwochs folgende Beratungen an:<br />

3. November, 10 bis 11 Uhr Beratung für Frauen, Kita Amselweg<br />

10. November, 8.30 bis 11 Uhr Erziehungsberatung, Kita Amselweg<br />

10. November, 9.30 bis 11 Uhr Stilltreff, Kita Auf der Wehme<br />

17. November, 9 bis 10 Uhr Ernährungsberatung, Kita Auf der Wehme<br />

17. November, 9.30 bis 11 Uhr Stilltreff, Kita Amselweg.<br />

Daneben gibt es weitere interessante Angebote:<br />

Freitag, 5. November, 14 Uhr Eröffnung der Ausstellung<br />

„Kinder als Künstler“, Kita Amselweg<br />

Samstag, 6. November, 9.30 bis 13 Uhr Wohlfühltag für Kinder und Eltern,<br />

Kita Amselweg<br />

Dienstag, 9. November, 20 Uhr Märchen und ihre Bedeutung für die Entwicklung<br />

von Kindern, Kita Amselweg<br />

Samstag, 13. November, 17 Uhr ökumenisches Laternenfest,<br />

katholische Kirche, Auf dem Acker,<br />

anschließend Laternenumzug zum ev. <strong>Gemeinde</strong>haus<br />

Donnerstag, 18. November, 17.30 Uhr Geschichten vor dem Schlafengehen,<br />

Kita Auf der Wehme in Verbindung mit der <strong>Gemeinde</strong>bücherei<br />

Freitag, 26. November, oder Samstag, 27. November, jeweils von 14.30 bis<br />

ca. 17 Uhr Familiennachmittag zur Einstimmung auf die Adventszeit,<br />

Kita Auf der Wehme.<br />

Kita Amselweg 14, 32278 <strong>Kirchlengern</strong><br />

Leiterin Elke Ehlert<br />

Telefon (0 52 23) 7 25 54<br />

E-Mail kontakte@familienzentrum-kirchlengern.de<br />

Kita Auf der Wehme 9, 32278 <strong>Kirchlengern</strong><br />

Leiterin Anke Lückingsmeier<br />

Telefon (0 52 23) 7 28 38<br />

E-Mail kontakte@familienzentrum-kirchlengern.de


...auch ohne Geld ein „Hans im Glück“<br />

Das Volkeninghaus platzte aus allen Nähten, als die Theatergruppe<br />

Südlengern unter der Regie von Inge Serwattka das „Millionenstück<br />

vom Hans im Glück“ aufführte. Und die Besucher kamen bei diesem<br />

heiteren Spiel um Geld, Gaunereien und den lieben Gott, das aus der<br />

Feder von Willi Fleddermann stammt, voll auf ihre Kosten. Das war<br />

über zwei Stunden vergnügliche Unterhaltung pur.<br />

Glück und Glas, wie leicht bricht das. Das muss auch der arbeitslose<br />

Hans Liebermann (glänzend gespielt von Erwin Scheiding) erfahren,<br />

als ihm nach seinem satten Lottogewinn von eineinhalb Millionen<br />

das Geld durch die Finger rinnt. Nicht dass Hans das Geld mit vollen<br />

Hände ausgibt, nein, andere denken, dass einer, der so viel Geld hat,<br />

ruhig ein bisschen abgeben kann. Pfarrerin Weinlaub (Renate Fleddermann)<br />

braucht Geld für das marode Dach der Kirche, Apothekerin<br />

Gerlinde Wermuth (Birgit Grass) umgarnt den „lieben Hans“, um ihre<br />

Apotheke wieder auf Vordermann zu bringen und die Anlagespezialistin<br />

Hella Flötewind (Christel Mester) reibt sich sich die Hände über<br />

einen Supervertrag mit der damit verbundenen dicken Provision.<br />

Auch Schwester Adele (Christa Nordsieck) und ihr Mann Lorenz (Klaus<br />

Nordsieck), die sich schon lange Hans’ Haus unter den Nagel reißen<br />

wollen, sind plötzlich sehr nett zu ihm und bitten um eine kleine Bürgschaft,<br />

natürlich ohne Risiko. Aber wie es so kommen muss, so kommt<br />

es. Plötzlich ist all das liebe Geld weg und Hans steht wieder im Regen.<br />

Doch da sind noch Menschen, die ihm wohlgesonnen sind und ihm<br />

treu bleiben. Nachbarin Anne (Erika Flömer), auf die Hans schon lange<br />

ein Auge geworfen hat, ihr Sohn Michael (Frank Eilbracht) und dessen<br />

Freundin Nicole (Sylvia Kersting), deren Eltern Adele und Lorenz diese<br />

Verbindung ein Dorn im Auge ist, sowie der gebildete Aussteiger<br />

Sprüche-Peter (Manfred Walter), der bei seinen aberwitzigen Weisheiten<br />

die Lacher auf seiner Seite hat. Und so kommt es schließlich<br />

doch noch zum Happy-End und die Hochzeitsglocken läuten für Hans<br />

und Anne sowie Michael und Nicole gleich zweimal. Dagegen gehen<br />

Adele und Lorenz trotz aller Bemühungen (Sprüche-Peter: „...und ist<br />

es noch so hundsgemein, das können nur Verwandte sein“) leer aus.<br />

Den Laienschauspielern der Theatergruppe Südlengern, die 2001 anlässlich<br />

des 850-jährigen Bestehens von Südlengern ihre Bühnenpremiere<br />

mit der Aufführung „Der verlorene Großvater) hatten und danach<br />

noch „Omas neue Kleider“, „Der Königs von Kuckucksheim“ und<br />

„Da oben wohnen Engel“ auf die Bühne des Volkeninghauses brachten,<br />

gelang es einmal mehr, ihr Publikum mitzureißen. Dass dahinter<br />

viel zeitlicher und ideeller Aufwand steckt, kann nicht hoch genug eingeschätzt<br />

werden. Danke für die schönen Stunden im Volkeninghaus.<br />

AUF DER BÜHNE<br />

Weihnachts Zauber 2010 am 12. Dezember<br />

Freunde der Volksmusik kommen am Sonntag, 12. Dezember, um 18 Uhr<br />

im Bünder Stadtgarten auf ihre Kosten, wenn die Künstlermedia GmbH<br />

den „Weihnachts Zauber 2010“ präsentiert. Die Veranstaltung gilt als<br />

eine ganz besondere Variante der Unterhaltung. Neben den Stargästen,<br />

Geschwister Hofmann und die Jungen Zillertalen, will auch ein „Hund“<br />

mit seinem Herrchen für Begeisterung sorgen. Künstlermedia: „Lassen<br />

Sie sich verzaubern von weihnachtlichen Klängern und Unterhaltung auf<br />

hohen Niveau.“<br />

Seit über 20 Jahren sind die Geschwister Hofmann eine feste Größe im<br />

Bereich des deutschen Schlagers und des internationalen Entertainments.<br />

Sie sind der lebendige Beweis dafür, dass Qualität sich durchsetzt<br />

und dass Talent und Motivation die besten Voraussetzungen dafür sind,<br />

in diesem schwierigen Geschäft eine langfristige und erfüllende Karriere<br />

zu machen. Anita und Alexandra Hofmann sind ein Phänomen: Immer<br />

vollbeschäftigt und trotzdem ruhig und ausgeglichen.<br />

2009 war das bisher erfolgreichste Jahr der Jungen Zillertaler, der „JU-<br />

ZIs“, wie sie von ihren Fans genannt werden. Mit dem Hit „So a schöner<br />

Tag“ (Fliegerlied) schaffte es zum<br />

ersten Mal in der Geschichte eine<br />

Single-CD in die Top 10 der offiziellen<br />

österreichischen Verkaufs-Charts.<br />

Doch damit nicht genug: Mitte 2009<br />

wurde der Titel „Drob’n auf’m Berg“<br />

(Zwergenlied), ein Partykracher mit<br />

Ohrwumrcharakter und eigenem Mit-<br />

Mach-Tanz.<br />

Marcellini & Oskar sind Herrchen und<br />

Hund und gehen gemeinsam durch<br />

dick und dünn. Es gibt auch noch andere<br />

Figuren. Oma Gertrud & ihr Zivi –<br />

Gertrud Wagner ist eine liebenswerte<br />

Oma, die es aber faustdick hinter den<br />

Ohren hat, oder Gary Diamond, der<br />

Las Vegas-Superstar. Der Veranstalter:<br />

„Lassen Sie sich überraschen, welche<br />

Facetten Sie noch kennen lernen werden.“<br />

Karten für den „Weihnachts Zauber<br />

2010“ gibt es im Reisebüro Heitkamp,<br />

Mindener Straße 33 in <strong>Kirchlengern</strong>.<br />

Drosselbart-Musikprojekt in den Herbstferien<br />

Es war einmal ein König! So begann das kleine, aber feine Musiktheaterstück,<br />

das die Geschichte vom König Drosselbart wieder lebendig<br />

werden ließ. Zwölf Teilnehmer, Erwachsene, Jugendliche und Kinder<br />

erarbeiteten in sechs Tagen eine eigene Darstellung des bekannten<br />

Märchens. Unter der Leitung der Musikpädagogin Heike Fritzlar wurden<br />

Könige, Prinzessinnen, Hofdamen, Marktfrauen und Spielleute<br />

lebendig. Einfache Musikinstrumente, Singen, Sprechen, Tanz und<br />

Theater schufen eine spannende Atmosphäre, in der alle Teilnehmer<br />

in verschiedenen Rollen und selbst gewählten Kostümen glänzten.<br />

Teilnehmer und Zuschauer waren gleichermaßen positiv überrascht<br />

und begeistert vom Ergebnis dieses Herbstferienprojektes.<br />

09<br />

FAMILIE


10<br />

KULTUR<br />

KULTUR & BILDUNG<br />

EIN JUBILÄUM FEIERN<br />

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts gehörte Südlengern zur Kirchengemeinde<br />

Bünde. Ab 1912 wurden 14-tägig Gottesdienste in der Turnhalle neben der<br />

Dorfschule abgehalten. Als sich in der NS-Zeit unter starkem Einfluss der NS-<br />

DAP die „Deutschen Christen“ als Glaubensbewegung in der evangelischen<br />

Kirche gebildet hatten und ihnen eine gleichberechtigte Nutzung der Turnhalle<br />

zugestanden wurde, fanden die Gottesdienste in Südlengern vorübergehend<br />

auf der Deele des Bauern Tiemeyer statt. Zugleich wurde die Lutherkirche<br />

gebaut und am 10. November 1935 in den Dienst gestellt.<br />

Der im Frühjahr 1935 nach Südlengern versetzte Pastor Erich Schulte hatte<br />

großen Anteil daran. Im Maurerkittel stellte er sich an die Spitze der zahlreichen<br />

Helfer. Oft wurde bis tief in die Nacht hinein gemauert; mit Scheinwerfern<br />

leuchtete man die Baustelle vom Balkon des Pfarrhauses aus.<br />

1935<br />

In der Lutherkirche fanden die Gottesdienste statt, in einem Nebenraum der<br />

Konfirmandenunterricht. Dort trafen sich auch die verschiedenen Gruppen<br />

und Kreise. Die räumliche Enge verbesserte sich 1948/49 mit dem als Kindergarten<br />

und <strong>Gemeinde</strong>haus errichteten Volkeninghaus.<br />

Im Jahre 1959 stand eine grundlegende Renovierung an. Dabei wurde die Kirche<br />

– bildlich gesprochen – um die eigene Achse gedreht. Die kleine Empore<br />

an der Westseite wich einem Anbau mit Altarraum und zwei Seitenflügeln,<br />

darunter entstand der Konfirmandenraum. Der Eingang befand sich nun im<br />

Osten zur Straße hin. Die Orgel wurde im rechten Seitenflügel untergebracht,<br />

die Glocke in einem schlichten, hölzernen Glockenträger neben der Kirche.<br />

In den Jahren 1983 bis 1985 ging es darum, aus dem eher zufälligen Nebeneinander<br />

der Gebäude eine Einheit zu schaffen und Freiflächen sinnvoll einzugliedern.<br />

Im 1. Bauabschnitt erhielt das Pfarrhaus einen Anbau, die neue<br />

Heizzentrale für Kirche und Volkeninghaus entstand im Keller des Volkeninghauses.<br />

Ende 1983 begann der 2. Bauabschnitt (Modernisierung der Küsterwohnung<br />

im UG der Kirche). Im 3. Bauabschnitt wurde das Gründungsmauerwerks<br />

saniert.<br />

Am 5. März 1984 läutete die Glocke im hölzernen Glockenträger ein letztes<br />

Mal, am 18. Mai 1984 feierte man das Richtfest für den neuen Glockenturm.<br />

Im 4. Bauabschnitt folgte der Umbau der Kirche mit ihren Nebenräumen. Der<br />

Konfirmandenraum verblieb unter der Kirche. Die alte Schwesternwohnung<br />

wich dem Einbau der Empore, die einer neuen Orgel, Bläsern und Sängern<br />

1959<br />

Lutherkirche wird „75“<br />

Pastor im Maurerkittel<br />

Platz bieten sollte. Der östliche Giebel der Lutherkirche wurde abgetragen und<br />

neu gestaltet. Drei neue Bronze-Glocken, vom Klang her abgestimmt auf das<br />

Geläut der Nachbarkirchen, waren in Auftrag gegeben worden. Am 11. November<br />

1984 wurden sie, festlich geschmückt, von der <strong>Gemeinde</strong> zur Lutherkirche<br />

begleitet. Wenige Tage später erklangen sie bei einem Probeläuten zum ersten<br />

Mal.<br />

In den Anfängen gehörte die Lutherkirche zur Kirchengemeinde Bünde. Seit<br />

1966 war die Kirchengemeinde Südlengern dann selbständig, bevor es am 1.<br />

September 2007 zum Zusammenschluss von Bünde und Südlengern zur „Lydia-<br />

Kirchengemeinde“ kam. So ist es, wenn man so will, alles wieder „beim Alten“.<br />

Auch die Pfarrer und Pfarrerinnen in der Pfarrstelle Südlengern-Dorf haben<br />

ihre Handschrift hinterlassen. Von Erich Schulte war bereits die Rede. Er war<br />

auch 1959 als fleißiger Planer und Steineklopfer zu erleben. Ihm folgten von<br />

1963 bis 1973 Gerhard Hahne, 1974 bis 1996 Lothar Westerholt, 1997 bis 1999<br />

Birgit Reiche und dann von 2001 bis 2009 Michael Krause, der als Superintendent<br />

in „greifbarer“ Nähe blieb. Am 1. November 2009 trat Claudia Günther<br />

ihr Amt an, die nun ein Jahr später mit der <strong>Gemeinde</strong> ein schönes Jubiläum<br />

feiern darf!<br />

Am 10. November 1935 wurde die Lutherkirche ihrer Bestimmung<br />

übergeben. Vom 6. bis 10. November wird das 75-jährige<br />

Bestehen gefeiert.<br />

Das Festprogramm:<br />

Samstag, 6. November, 10 – 12 Uhr:<br />

„Lebendige Steine“ oder: Woraus baut man eigentlich Kirchen?<br />

Kindergottesdienst zum Thema Kirche(nbau)<br />

Samstag, 6. November, 19.00 Uhr:<br />

„Kirche zum Klingen bringen“<br />

Konzertabend zum Zuhören und Mitmachen mit Tensing und dem<br />

Kirchenchor Südlengern<br />

Sonntag, 7. November, 10.00 Uhr:<br />

Fest-Gottesdienst zum Kirchenjubiläum<br />

(anschließend Empfang und Imbiss im Volkeninghaus)<br />

Mittwoch, 10. November, 20.00 Uhr<br />

„Ein feste Burg ist unser Gott“. Die Lutherkirche: ein Symbol des<br />

Widerstands im „Dritten Reich“?<br />

Festvortrag und Gespräch mit Norbert Sahrhage<br />

(anschließend Jubiläums-Ausklang bei Sekt und Gebäck)


„Die Bärengeschichte“<br />

Kultur im Forum<br />

Ein modernes Märchen mit Musik und szenischer<br />

Darstellung präsentiert Willi Fleddermann, Bürgerpreisträger<br />

des vergangenen Jahres, am Freitag,<br />

19. November um 20 Uhr in der <strong>Kirchlengern</strong>er<br />

Veranstaltungsreihe „Kultur im Forum.“ Ort<br />

der Handlung ist wie immer das Forum der Erich<br />

Kästner-Gesamtschule <strong>Kirchlengern</strong>.<br />

In „Die Bärengeschichte“ beschreibt Fleddermann<br />

(links) das friedliche Zusammenleben des weißen<br />

und schwarzen Bären. Bis der Fuchs ins Tal der Bären<br />

kommt. Angst ist kein Lebensgefühl, aus dem<br />

heraus es sich gut leben lässt. Um den Teufelskreis<br />

zu durchbrechen, müsste es den Bären gelingen,<br />

einander zu vertrauen. Aber wie? Und plötzlich<br />

sind wir mittendrin und drehen uns, wie die Geschichte<br />

selbst, im Kreis.<br />

Ein zeitgemäßes Märchen wird erzählt, dazu die<br />

alte Paradiesgeschichte aufgerufen mit all ihren<br />

Fragen nach Gut und Böse, nach Erkenntnis, nach<br />

Schuld und Scham. „Die Bärengeschichte“ wird –<br />

begleitet von einer stimmungsvollen Inszenierung<br />

– vom Autor gelesen, dazu erklingt live die Musik<br />

von Bernd Hilke (rechts), der diese eigens dafür<br />

komponiert hat. Außerdem werden aus dem Buch<br />

mitreißende Zeichnungen vom Bünder Museumsleiter<br />

Michael Strauß und andere Bildmotive zum<br />

Thema gezeigt.<br />

Karten für die Veranstaltung gibt es an der Abendkasse<br />

ab 19.30 Uhr sowie an folgenden Vorverkaufsstellen:<br />

Bürgerbüro Rathaus, <strong>Gemeinde</strong>bücherei,<br />

Tankstelle Busse und Reisebüro Heitkamp.<br />

Leseförderung im November<br />

Das Herbstsemester zur Leseförderung in der <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Kirchlengern</strong> geht im November wie folgt<br />

weiter:<br />

Freitag, 5. November, 15 bis 18 Uhr <strong>Gemeinde</strong>bücherei<br />

<strong>Kirchlengern</strong> und Samstag, 6. November,<br />

14 bis 16 Uhr Kommunales Kino Lichtblick: „Most<br />

of all, he dreamed of chocolate – Charlie and the<br />

Chocolate Factory”. Wer Lust hat, kann im Anschluss<br />

den Spielfilm mit Johnny Depp in der Titelrolle<br />

in deutscher Sprache im Lichtblick sehen.<br />

Anmeldung: <strong>Gemeinde</strong>bücherei <strong>Kirchlengern</strong>,<br />

Telefon 7 86 88.<br />

Sonntag, 21. November, 14.15 bis 16.30 Uhr<br />

Theaterfahrt für Kinder von 7 bis 12 Jahren ins<br />

Stadttheater Herford, gezeigt wird „Opa ist nicht<br />

mehr da – Die Reise nach Ugri-la-Brek“, Abfahrt<br />

ab <strong>Gemeinde</strong>bücherei, gemeinsame Veranstaltung<br />

der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kirchlengern</strong> und des lokalen<br />

Bündnisses für Familie, Anmeldung im Rathaus bei<br />

Hans-Gerd Busse, Telefon 75 73 135, und bei Petra<br />

Rullkötter, Tel. 75 73 118.<br />

HÖREN & SEHEN<br />

Kino Kino Kino - im Lichtblick <strong>Kirchlengern</strong><br />

Filmtipp der Elsestifte<br />

Auch im November hat Johannes Ridderbusch<br />

ein spektakuläres Kinoprogramm aufgetischt<br />

und es sogar geschafft, meine beiden deutschen<br />

Lieblingsschauspieler für die Leinwand<br />

des „Lichtblick“ zu ordern.<br />

Der eine heißt Moritz Bleibtreu und gibt den<br />

Goebbels im neuen Film von Oskar Roehler:<br />

JUD SÜSS - FILM OHNE GEWISSEN. Der Film<br />

beschreibt die Entstehungsgeschichte des<br />

Originals aus dem Jahre 1940. Der von Joseph<br />

Goebbels in Auftrag gegebene Film „Jud Süß“<br />

ist das anschaulichste Werk zur Mobilisierung<br />

gegen die Juden. Der österreichische Schauspieler<br />

Ferdinand Marian wurde von Joseph<br />

Goebbels persönlich für die Rolle des Jud Süß<br />

gecastet. Regie soll der treue Veit Harlan führen,<br />

der für Goebbels schon zuverlässig mehrere<br />

antisemitische Filme inszeniert hat.<br />

Marians Frau Anna sträubt sich gegen die<br />

Aufnahme der Rolle, ist sie doch Jüdin. Da die<br />

Chance auf Erfolg aber zu reizvoll ist, lässt sich<br />

Ferdinand Marian auf den Pakt mit dem Teufel<br />

Goebbels ein, mit dramatischen Konsequenzen<br />

für ihn und seine Frau. „Jud Süß – Film<br />

ohne Gewissen“ lief zum ersten Mal 2010 im<br />

Rahmen der 60. Internationalen Filmfestspiele<br />

von Berlin und wurde mit gemischten Gefühlen<br />

wahrgenommen - es gab sogar Buh-Rufe<br />

wegen einiger historischer Ungenauigkeiten*<br />

in der Handlung. Jedoch Europas führende<br />

Kinozeitschrift „Cinema“ befand: „Eine beklemmende,<br />

brillant gespielte Studie über die<br />

Verführbarkeit des Einzelnen in einer diktatorischen<br />

Gesellschaft...unbedingt sehenswert:<br />

Eine packende Geschichtsstunde.“<br />

* In der Realität war Ferdinand Marian mit der Schauspielerin<br />

Maria Byk (bürgerlich Albertine Haschkowetz,<br />

geborene Annemarie Albertine Böck) verheiratet. Diese<br />

war keine „Halbjüdin“, sondern in erster Ehe mit dem jüdischen<br />

Regisseur Julius Gellner verheiratet und aus dieser<br />

Beziehung resultierend Mutter einer „halbjüdischen“ Tochter.<br />

Abweichend vom Film wurde Byk nicht von den Nazis<br />

ermordet (vergast), sondern starb im Jahr 1949 - also drei<br />

Jahre nach Ferdinand Marian. [Wikipedia]<br />

Mein anderer Favorit unter Deutschlands<br />

Kino-Sternchen heißt Christian Ulmen und<br />

zieht weit gen Osten, um die Polin Gosia zu<br />

heiraten. Wohl deshalb nannte der Regisseur<br />

Lars Jessen seine neue Komödie klugerweise<br />

HOCHZEITSPOLKA.<br />

„Im Grunde ist das ein wildes Land!“ hatte der<br />

Vater von Frieder Schulz ihn vor Polen eindringlich<br />

gewarnt. Der einst so coole Sänger<br />

der Band „Heide Hurricane“, schwindelt nun<br />

als Geschäftsführer einer dubiosen Firma,<br />

streikenden Arbeitern Gehaltserhöhung vor,<br />

obwohl er weiß, dass die Verlegung in die billigere<br />

Ukraine ansteht.<br />

Privat hat Frieder Großes vor: Er möchte die<br />

Hochzeit ungestört feiern. Dann will er ins eigene<br />

Häuschen ziehen. Das könnte alles völlig<br />

entspannt laufen, wenn nicht am Polterabend<br />

plötzlich seine früheren Bandkumpels vor der<br />

Tür stehen würden, um den zünftigen Junggesellenabschied<br />

mit Party, Rock und Bommerlunder<br />

aufzumischen. Das gibt Stress zwischen<br />

Braut und Bräutigam, den einstigen Freunden<br />

und Polen und Deutschen.<br />

Der Film lässt es so richtig krachen, spielt mit<br />

anerkannten Polen- und Deutschenklischees<br />

auf eine Art, dass selbst Harald Schmidt mit<br />

seinen Polenwitzen vor Neid erblassen würde.<br />

Wurst und Wodka und teutonische Arroganz<br />

ergeben eine Mischung, die natürlich in einem<br />

Haufen Missverständnissen, in einem großen<br />

Besäufnis und einer wilden Schlägerei mündet.<br />

Das Fehlen jeglicher „Political Correctness“<br />

verleiht dem Tohuwabohu einen rauen<br />

Charme. Beide Seiten kriegen ihr Fett ab, was<br />

vielleicht auch an der Co-Regie und Co-Autorenschaft<br />

von Przemyslaw Nowakowski liegt.<br />

Gepfefferter Humor, nicht selten auch tief<br />

unter der Gürtellinie, der Verbindendes und<br />

Trennendes hervorhebt, mischt sich mit gelungener<br />

Situationskomik. Das macht die Gratwanderung<br />

zur Klamotte erträglich.<br />

Christian Ulmen als Jungspießer mit turbulenter<br />

Vergangenheit überzeugt mal wieder als<br />

Unsicherheitsbündel mit treuem Blick. Erwarten<br />

Sie kein großes Kino, aber einen Riesenspaß<br />

auch bei der polnischen Version von „Eisgekühlter<br />

Bommerlunder“ der „Toten Hosen“<br />

11<br />

KULTUR & BILDUNG


12<br />

SENIOREN<br />

SPORT & SPAß<br />

Ganzheitliche Übungen<br />

Seniorengymnastik in <strong>Kirchlengern</strong><br />

„Die rote Sonne von Barbados“ strahlte im ev. <strong>Gemeinde</strong>haus Auf<br />

der Wehme, als die Elsestifte an einem Montagmittag eine muntere<br />

Gruppe von elf Frauen und einem Mann besuchten, die sich hin und<br />

her bewegten, aber auch Übungen im Stand ausführten, genau wie<br />

es ihnen die Physiotherapeutin Kerstin Rentz erklärt hatte. Bei einem<br />

Altersdurchschnitt von rund 80 Jahren ist das nicht selbstverständlich,<br />

aber die Teilnehmer hatten unheimlich viel Spaß, es wurde gelacht, mal<br />

wieder eine Pause gemacht und dann weiter geübt.<br />

Seit September 2009 gibt es dieses Angebot in der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kirchlengern</strong>,<br />

das vom Seniorenbeirat angeregt wurde. Sprecherin Ursula Borgelt,<br />

die natürlich auch mit von der Partie ist: „Zunächst habe ich mich<br />

beim TV Häver erkundigt, aber dort gibt es ein solches Angebot nicht.<br />

Erst nach einem Gespräch mit der Vorsitzenden des Kneipp-Vereins,<br />

Frau Wietzorke, die ihre Unterstützung zusicherte, konnten wir mit der<br />

Seniorengymnastik beginnen.“<br />

Geleitet wird die ganzheitliche Seniorengymnastik von der ausgebildeten<br />

Physiotherapeutin Kerstin Rentz, die über viel Erfahrung mit älteren<br />

Menschen verfügt. In Absprache mit Rentz bestimmt die Gruppe die<br />

Anzahl der Treffen eines Kurses – meistens fünf bis sechs – und auch die<br />

Länge der Pausen zwischen den Kursen („Ferien“). Der nächste Kursus<br />

beginnt im Übrigen am 8. November.<br />

Kerstin Rentz bietet Übungen für Koordination, Gleichgewicht und Ausdauer<br />

sowie Standfestigkeit, Reaktionsvermögen und Kräftigung an. Es<br />

wird mit und ohne Musik, mit und ohne Geräte, in der Fortbewegung<br />

und im Stand geübt. Rentz: „Körperliche Beeinträchtigungen berücksichtige<br />

ich natürlich bei den Übungen. Es gibt auch keine Sequenzen<br />

auf dem Boden.“ Für Fragen und Informationen steht Kerstin Rentz unter<br />

Telefon 49 11 889 gerne zur Verfügung. Sie bietet auch eine mögliche<br />

Schnupperstunde an.<br />

Unabhängig von der Seniorengymnastik wird montags ab 10.30 Uhr im<br />

<strong>Gemeinde</strong>haus auch ein Frühstück angeboten. Ursula Borgelt: „Es ist in<br />

Verbindung mit der Gymnastik nicht Pflicht, aber toll eingeschlagen. Die<br />

meisten, die kommen, sind alleinstehend, und genießen das Frühstück<br />

in der Gemeinschaft.“<br />

Seniorenbeirat <strong>Kirchlengern</strong><br />

Ansprechpartnerin Ursula Borgelt, Im Obrock 77, 32278 <strong>Kirchlengern</strong><br />

Telefon (0 52 23) 7 13 39 • E-Mail ursulaborgelt@hotmail.com


SCHULE AKTIV<br />

Die Kinder lernlustiger machen<br />

Ein thematisch sehr interessantes Seminar veranstaltet das Team „Eltern für<br />

Eltern“ der Erich Kästner-Gesamtschule am Samstag, 27. November, von 9 bis<br />

15 Uhr für alle Interessierten, deren Kinder die 4. bzw. 5. Klasse besuchen. Es<br />

geht um EDU-Kinesthetik, die helfen soll, dass Kinder sich besser konzentrieren<br />

und lernlustiger werden.<br />

In der Einladung zu dem Seminar heißt es u. a.: „Liebe Eltern, kennen Sie das<br />

auch? Statt sich den Hausaufgaben zu widmen, hat unser hoffnungsvoller<br />

Nachwuchs scheinbar „abgeschaltet“ und träumt oder spielt vor sich hin?<br />

Wie können wir unseren Kindern helfen sich besser zu konzentrieren, die<br />

motorische und Gehirnentwicklung zu fördern sowie die Wahrnehmung zu<br />

schulen und bei Lernunlust kindgerecht gegenzusteuern? Die EDU-Kinesthetik<br />

zeigt einen erprobenswerten und erfolgversprechenden Weg auf.<br />

Was ist EDU-Kinesthetik? Jeder Gehirnhälfte sind bestimmte Funktionen<br />

zugeordnet, aber erfolgreiches und müheloses Lernen ist nur durch die Zusammenarbeit<br />

beider Gehirnhälften möglich. Das Ziel der EDU-Kinesthetik<br />

besteht darin, beide Gehirnhälften zu aktivieren und durch gezielte Bewegungsübungen,<br />

die im Gehirn verborgenen und nicht genutzten Potenziale zu<br />

aktivieren. Leider ersetzt die EDU-Kinesthetik nicht das Üben, hilft aber.......<br />

und das nicht nur bei Kindern!<br />

Die Teilnahmegebühr von 10 Euro beinhaltet das Tagesseminar sowie Tagungsgetränke,<br />

Mittagsimbiss und ein Skript. Weitere Informationen erhalten<br />

Sie unter www.gesamtschule-kirchlengern.de „Eltern für Eltern“, bei Tatjana<br />

Bergmann, Telefon (0 52 23) 180 786 oder per Mail Tatjana.Bergmann@gmx.<br />

de Wegen der begrenzten Teilnehmerzahl werden die Anmeldungen in der<br />

Reihenfolge des Eingangs berücksichtigt.<br />

Adventsmärkte an den Schulen<br />

Man mag es kaum glauben: Schon Ende des Monats beginnt die Adventszeit.<br />

Die heimischen Schulen nutzen das aus, um auf sich aufmerksam zu machen.<br />

So veranstaltet die Grundschule Stift Quernheim ihren Adventsmarkt am Donnerstag,<br />

25. November, von 16 bis 19.30 Uhr auf dem Schulgelände. Einen Tag<br />

später, am Freitag, 26. November, von 16 bis 20 Uhr folgt die Erich Kästner-<br />

Gesamtschule mit ihrem Weihnachtsmarkt. Schon heute sind alle Schülerinnen<br />

und Schüler, Eltern und Großeltern, Freunde und Bekannte herzlich eingeladen.<br />

An beiden Schulen erwartet die Besucher ein großes Angebot und so<br />

manche Überraschung.<br />

Neues Spielgerät für die Grundschule<br />

Über ein neues Balanciergerät im Außenbereich der Grundschule<br />

Stift Quernheim können sich die Schülerinnen und Schüler freuen.<br />

Die Investition ist vor allem dem ehrenamtlichen Engagement des<br />

Grundschul-Fördervereins zu verdanken. „Der Einsatz am letzten<br />

Wahlsonntag, die Wählerinnen und Wähler mit Kaffee und Kuchen<br />

zu verwöhnen, hat sich gelohnt“, so das Resümee von Beate<br />

Krämer, 2. Vorsitzende des Fördervereins. Die Elternpflegschaft<br />

der Grundschule Stift Quernheim stiftete an diesem Tag den Kuchen,<br />

der gerne verzehrt wurde. Rund 300 Euro kamen dabei zusammen,<br />

weitere 300 Euro spendierte der Förderverein. „So viel<br />

Engagement muss belohnt werden“, meint Bürgermeister Rüdiger<br />

Meier, „deshalb haben wir noch mal 600 Euro draufgelegt.“<br />

Damit konnte der Wunsch des Fördervereins, ein weiteres Spielgerät<br />

anzuschaffen, in die Tat umgesetzt werden. Die Schülerinnen<br />

und Schüler der Klasse 1 a und ihre Klassenlehrerin Lieselore<br />

Hertel waren sofort begeistert von der neuen Spielmöglichkeit.<br />

Und das so sehr, dass während des Fototermins zur Freude von<br />

Bürgermeister Rüdiger Meier, Schulleiter Hans-Jürgen Ebeling<br />

und den Vertreterinnen des Fördervereins und der Klassenpflegschaft<br />

eine große Traube Kinder das gesamte Spielgerät vollständig<br />

in Beschlag nahm.<br />

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13<br />

SCHULE & BILDUNG


14<br />

DIE VEREINSREPORTAGE<br />

Auf den ersten Blick mag man es kaum<br />

glauben, die Selbsthilfegruppe Hagedorn<br />

des Blauen Kreuzes in der ev.<br />

Kirche ist eine muntere Truppe.<br />

Lothar Peitzmann, seit vier<br />

Jahren Vorsitzender, erklärt:<br />

„Früher habe ich auch geglaubt,<br />

dass man ohne Alkohol keinen<br />

Spaß haben kann. Das stimmt<br />

aber einfach nicht, es geht auch<br />

ohne.“ Seit zwölf Jahren gehört<br />

er der Gruppe an, hat sich nach<br />

Entgiftung und Therapie inzwischen<br />

in seinem neuen Leben<br />

ohne Alkohol eingerichtet, hat<br />

Schulungen mitgemacht und<br />

gibt heute die gemachten Erfahrungen<br />

und die erworbenen<br />

Kenntnisse an seine Mitmenschen<br />

weiter.<br />

Die BKE-Gruppe Hagedorn wurde 1976<br />

vom damaligen Hagedorner Pfarrer<br />

Fritz Strunk gegründet, der später auch<br />

einige Jahre Vorsitzender des Landesverbandes<br />

Nordrhein-Westfalen war.<br />

Wie hoch die Pionierarbeit eingeschätzt<br />

wird, die Strunk leistete, mag man daran<br />

erkennen, dass der Ehrenvorsitzende<br />

des Landesverbandes, Walter Beier,<br />

noch heute in jedem Jahr am Todestag<br />

von Pastor Strunk nach Hagedorn<br />

kommt und an dessen Grab einen Blumenstrauß<br />

niederlegt.<br />

Heute hat die Selbsthilfegruppe rd. 70<br />

Mitglieder, Freunde und Förderer. Ei-<br />

Blaues Kreuz Hagedorn stellt sich vor<br />

nen Mitgliederschwund gibt es nach<br />

Angaben von Peitzmann nicht, denn in<br />

der Regel bleiben die Mitglieder in der<br />

Gruppe, da sie wissen, dass bei einem<br />

Abhängigen die Abhängigkeit ein Leben<br />

bleibt.<br />

Peitzmann: „Vernachlässige<br />

ich das, lauern<br />

da Gefahren. Unser<br />

Suchtgedächtnis,<br />

das im<br />

Stammhirn sitzt,<br />

spielt uns dann<br />

vor, dass es mit<br />

dem Alkohol<br />

doch schön war<br />

und verleitet<br />

uns zum Trinken.<br />

Deshalb müssen<br />

wir uns immer wieder mit<br />

der Sucht beschäftigen.“ Neben<br />

vielen langjährigen Mitgliedern<br />

– Christel Skowronnek ist seit<br />

1977, Gerhard Sudeck ist seit<br />

1980 dabei – finden aber auch<br />

immer wieder neue Menschen den Weg<br />

in die Gruppe, die offen ist für jegliche<br />

Art von Sucht wie Tabletten, Drogen,<br />

Magersucht. Peitzmann: „Die Wege in<br />

die Sucht und die Wege aus der Sucht<br />

ähneln sich.“ Die Kontaktaufnahme erfolgt<br />

in der Regel per Telefon. Um dem<br />

Suchtkranken die Schwellenangst zu<br />

nehmen, finden die ersten Gespräche<br />

im kleinen Rahmen statt. Peitzmann:<br />

„Da wir nicht wissen, was wir vorfin-<br />

den, wird grundsätzlich kein Erstbesuch<br />

von einer Person allein gemacht. Dann<br />

bieten wir dem Suchtkranken an, in unsere<br />

Gruppe zu kommen. Wir<br />

können Kontakte mit Ärzten,<br />

Seelsorgern, Beratungsstellen,<br />

Fachkrankenhäusern und<br />

anderen Hilfsmöglichkeiten<br />

vermitteln, wenn eine solche<br />

Hilfestellung gewünscht wird<br />

oder notwendig ist. Wenn es<br />

sich um einen Alkoholkranken<br />

handelt, vereinbaren wir einen<br />

Termin mit der Fachklinik in<br />

Hörstel, damit der Kranke eine<br />

qualifizierte Entgiftung machen<br />

kann. Das hat den Vorteil, dass<br />

sich an die Entgiftung eineambulante<br />

oder Langzeittherapie<br />

anschließen kann. Wenn man sieht,<br />

dass das noch nicht reicht, wenden wir<br />

uns an das Diakonische Werk, mit dem<br />

wir eng zusammen arbeiten, um eine<br />

Langzeittherapie zu ermöglichen.“<br />

Die Selbsthilfegruppe des Blauen Kreuzes<br />

trifft sich jeden Montag von 19.30


Blaues Kreuz in der ev. Kirche<br />

BKE Hagedorn<br />

Vorsitzender Lothar Peitzmann,<br />

Waltgeristraße 16, 32049 Herford,<br />

Telefon (0 52 21) 8 09 30<br />

Mail lothar.peitzmann@arcor.de<br />

Internet www.bke-hagedorn.de<br />

bis 21.30 Uhr im <strong>Gemeinde</strong>haus Hagedorn,<br />

zunächst im Plenum, in dem über<br />

die letzte Woche besprochen wird, und<br />

dann in drei Kleingruppen, in denen interessante<br />

Themen rund um die Sucht<br />

aufgegriffen werden. Am ersten Montag<br />

im Monat gibt es eine reine betroffene<br />

Frauen-, Männer- und Angehörigengruppe.<br />

Das BKE Hagedorn ist offen<br />

für alle Konfessionen, lediglich am Ende<br />

einer Gruppenstunde wird das „Vater<br />

unser“ gebetet, ansonsten geht es um<br />

die Sache und das wichtige Anliegen der<br />

Selbsthilfegruppe, anderen Betroffenen<br />

Hilfestellung zu geben, damit auch<br />

sie abstinent leben können. Das BKE<br />

versteht sich sozusagen als Helfer zur<br />

Selbsthilfe.<br />

Regelmäßig fährt die BKE-Selbsthilfegruppe<br />

nach Hörstel und stellt dort ihre<br />

Arbeit vor, wie es auch andere Gruppen<br />

der fünf Dachverbände BKE, Freundeskreise<br />

Suchtkrankenhilfe, Kreuzbund,<br />

Guttempler und Anonyme Alkoholiker<br />

tun. Das Fachkrankenhaus in Hörstel<br />

verfügt über 60 Betten und bietet eine<br />

sechswöchige qualifizierte Entgiftung<br />

mit integrierter Therapieeinbindung.<br />

Peitzmann: „Dadurch, dass wir regelmäßig<br />

in Hörstel zu Besuch sind, bekommen<br />

wir schnell Leute ins Krankenhaus,<br />

die einen Platz suchen.“<br />

Auf ihre Sache aufmerksam macht die<br />

Selbsthilfegruppe auch regelmäßig bei<br />

der Konfirmandenfreizeit der ev. Kirchengemeinde<br />

Hagedorn. Dort stellt Lothar<br />

Peitzmann die sogenannte Suchtbrille<br />

vor, die in verschiedenen Stärken<br />

das unterschiedliche Sehvermögen bei<br />

0,8 bis 1,5 Promille bei Tag und Nacht<br />

simuliert. Peitzmann: „Die jungen Menschen<br />

erkennen dann ganz schnell, dass<br />

sie nicht mehr abschätzen können, wo<br />

der Eimer steht, in den sie einen Tennisball<br />

werfen sollen. Das regt zum<br />

Nachdenken an.“ Daneben besucht die<br />

Gruppe auch regelmäßig die Psychiatrie<br />

in Herford, in der eine reine Entgiftung<br />

durchgeführt wird, und das Diakonische<br />

Werk, mit dem eine enge Zusammenarbeit<br />

besteht und das der Selbsthilfegruppe<br />

viel Arbeit abnimmt. Peitzmann:<br />

„Die Kosten für eine Entgiftung werden<br />

von den Krankenkassen übernommen.<br />

Wenn sich aber eine Langzeittherapie<br />

anschließen muss, treten die Rentenversicherungsträger<br />

auf den Plan. Die<br />

entsprechenden Anträge, die mit viel<br />

Papierkram verbunden sind, werden<br />

dann vom Diakonischen Werk gestellt.“<br />

Natürlich beteiligt sich die Gruppe auch<br />

am <strong>Gemeinde</strong>leben in Hagedorn, da<br />

man froh ist, dass die Kirchengemeinde<br />

das <strong>Gemeinde</strong>haus kostenlos für die<br />

Treffen zur Verfügung stellt. So richtet<br />

das BKE zweimal im Jahr den Kirchkaffee<br />

aus, zweimal im Jahr gibt es eine<br />

spezielle Abendmahlsfeier für die Gruppe<br />

mit Pfarrerin Ulrike Schwarze. Dazu<br />

kommen die regelmäßigen Veranstaltungen<br />

im Jahresablauf. So ist jeden<br />

Rosenmontag Grünkohlessen, am 1.<br />

Mai folgt eine kleine Wanderung mit<br />

anschließendem Grillen und am Samstag<br />

vor dem 2. Advent steht die Weihnachtsfeier<br />

mit Nikolaus und einigen<br />

Überraschungen auf dem Programm.<br />

Dazu gibt es noch einen Tagesausflug<br />

(2010 Bremen mit einer Weserfahrt)<br />

und Grillfest an einem Herbsttag. Peitzmann:<br />

„Die Resonanz ist immer gut, im<br />

Prinzip sind wir wie eine große Familie.<br />

Zu den Veranstaltungen kommen dann<br />

auch oft diejenigen, die an der Gruppenabenden<br />

nicht mehr regelmäßig<br />

teilnehmen können.“<br />

15<br />

DIE VEREINSREPORTAGE


16<br />

Der Bestatter<br />

Dienstleister im Todesfall<br />

Wenn ein naher Verwandter oder enger Freund<br />

stirbt, sind die meisten Menschen erst einmal geschockt.<br />

Dennoch sind die ersten Stunden entscheidend.<br />

Am einfachsten ist dann der Anruf beim Bestatter.<br />

Er kennt sich aus über die wichtigsten Formalitäten<br />

und sonstige Maßnahmen, die bei einem Sterbefall<br />

zu erledigen sind. Das sind vorrangig:<br />

- Überführung des/der Verstorbenen<br />

veranlassen<br />

- die Sterbeurkunden beim Standesamt des<br />

Sterbeortes ausstellen lassen<br />

- Beratung beim Erwerb eines Wahl- oder Rei-<br />

hengrabes (bei Erd- oder Feuerbestattung)<br />

- Terminfestlegung bei <strong>Gemeinde</strong> oder Kirche<br />

für die Trauerfeier<br />

- Orgelspiel und evtl. sonstige musikalische Be-<br />

gleitung für die Trauerfeier bestellen<br />

- Dekoration für die Trauerfeier in der Kapelle<br />

bestellen<br />

- Kerzenbeleuchtung für die Trauerfeier in der<br />

Kapelle bestellen<br />

- Sarggebinde bestellen<br />

- Bestellung von Kränzen und Handsträußen<br />

- Trauerbriefe und Danksagungen bestellen<br />

- Zeitungsanzeigen (Familienanzeige, Nachruf)<br />

bestellen<br />

- den Pfarrer oder einen Redner beauftragen<br />

- evtl. Imbiss (Trauerkaffee) nach Beerdigung/<br />

Trauerfeier in einem <strong>Gemeinde</strong>haus, Café, Res-<br />

taurant oder einer Gaststätte bestellen<br />

- Abrechnungen mit den Lebensversicherungen<br />

- Überbrückungsgeld (dreimonatige Rentenfortzah<br />

lung) bei der Rentenversicherungsstelle beantragen<br />

- Abmelden der Rente bei der zuständigen<br />

Rentenberechnungsstelle<br />

- Meldung der Verstorbenenanschrift zur „Robinson-<br />

Liste“ zwecks Untersagung unaufgeforderter<br />

Werbesendungen.<br />

Ein Bestatter berät Sie umfassend und kompetent<br />

(auf Wunsch auch zuhause), betreut Sie dank eines<br />

24-Stunden-Services im Trauerfall sofort, organisiert<br />

die gesamte Bestattung und Trauerfeier, erledigt alle<br />

Formalitäten, Behördengänge und Terminabstimmungen<br />

und kontrolliert den Ablauf der Bestattung, zieht<br />

darüber hinaus Versicherungsleistungen ein, verauslagt<br />

bestellte Fremdleistungen, hilft bei der Festlegung des<br />

Grabes, hat eine umfangreiche Auswahl an Trauerartikeln<br />

zur Verfügung, kümmert sich um eine würdige und<br />

feierliche Aufbahrung, berät bei der Herstellung der<br />

Trauerkarten und –anzeigen, berät bei der Auswahl der<br />

Trauermusik, gibt sachkundigen Rat bei der Grabpflege,<br />

unterstützt bei der individuellen Auswahl eines Grabmals,<br />

begleitet Sie – im Bedarfsfalle – bei Ihrer Trauerbewältigung,<br />

erstellt eine überschaubare Abrechnung<br />

und steht Ihnen auch später noch mit seiner Erfahrung<br />

zur Verfügung.<br />

Wenden Sie sich bei einem Todesfall in Ihrer Familie an<br />

den Bestatter Ihres Vertrauens und lassen sich beraten.


Symbol der Trauer, aber auch der Liebe<br />

Der Friedhof ist ein Ort des Friedens und<br />

der Besinnung, an dem man im Stillen<br />

der Toten gedenken kann. Wie kann man<br />

diesen Ort besser zum Symbol der Trauer,<br />

aber auch der Liebe und der Erinnerung<br />

an den verstorbenen Familienangehörigen<br />

machen, als durch Grabschmuck?<br />

Gerade zu Allerheiligen, Allerseelen und<br />

zum Ewigkeitssonntag wird der Toten<br />

besonders gedacht und neben Vasen,<br />

Blumenschalen, Grablampen gehören<br />

Gestecke in allen möglichen Formen und<br />

Kränze zum Grabschmuck auf jedem Friedhof.<br />

Aber auch Pflanzen wie Chrysanthemen und Hornveilchen<br />

in warmen, gedeckten Farben sind im<br />

Herbst und Winter von den Gräbern unserer<br />

Lieben nicht wegzudenken. All die<br />

bekannten Friedhofspflanzen kann man<br />

ohne Bedenken direkt aufs Grab pflanzen,<br />

aber auch in Schalen und anderen<br />

Behältnissen. Schöne Windlichter können<br />

den Grabschmuck wirkungsvoll ergänzen.<br />

Viele Gärtnereien haben sich längst auf<br />

den Grabschmuck spezialisiert und bieten<br />

Kunden Anregungen an oder übernehmen<br />

selbst die Grabgestaltung mit<br />

verschiedenen Details. Fragen Sie einmal bei Ihrem<br />

Gärtner nach, wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Sie<br />

den passenden Grabschmuck haben oder wenn Sie<br />

– aus den verschiedensten Gründen – nicht in der<br />

Lage sind, das Grab selbst zu schmücken.<br />

Schöne Gräber für Jahrzehnte<br />

17<br />

Gepflegte Gräber sind das äußere Zeichen<br />

einer über den Tod hinaus dauernden Beziehung<br />

und Zuwendung. Die Pflege einer Grabstätte<br />

erfordert jedoch oft einen hohen Kraft-<br />

und Zeitaufwand, und nicht jeder ist dazu<br />

in der Lage. Alter, Krankheit, Umzug in eine<br />

andere Stadt, berufsbedingter Zeitmangel<br />

oder andere Gründe können einen regelmäßigen<br />

Friedhofsbesuch unmöglich machen, so<br />

dass man die Pflege einer Grabstelle anderen<br />

überlassen muss. Auch denken viele ältere<br />

Menschen mit Sorge daran, wer sich später<br />

einmal um ihr Grab kümmern wird. Häufig gibt es keine<br />

näheren Angehörigen oder diese wohnen weit entfernt<br />

und man möchte sie mit der späteren Pflege nicht belasten.<br />

Für all diese Fälle bieten die heimischen Sparkassen<br />

und die GEDOS Gesellschaft für Dauergrabpflege<br />

Ostwestfalen mbH in Zusammenarbeit<br />

mit den Friedhofsgärtnern Dauergrabpflegevertäge<br />

an. Auf diese Weise wird die finanzielle<br />

Vorsorge für die Pflege der Grabstelle getroffen<br />

und der dafür notwendige Geldbetrag<br />

bei einer zuverlässigen Stelle hinterlegt. Das<br />

eingesetzte Kapital wird verzinslich angelegt,<br />

so dass Kostensteigerungten über die gesamte<br />

Laufzeit aufgefangen werden können.<br />

In einem Dauerpflegevertrag werden über<br />

einen bestimmten Zeitraum eine regelmäßige,<br />

gärtnerische Grabpflege sowie Blumenschmuck nach<br />

indidviduellen Wünschen geregelt. Man hat somit die Sicherheit,<br />

dass das zu betreuende Grab auf Jahrzehnte in<br />

einem einwandfreien Zustand bleibt und von Fachleuten<br />

ständig versorgt und mit Blumen geschmückt<br />

wird. Die regelmäßigen Kontrollen der Grabstellen<br />

werden durch die GEDOS Gesellschaft<br />

für Dauergrabpflege Ostwestfalen mbH gewährleistet.<br />

Informationen gibt es bei allen Filialen der<br />

Sparkasse Herford, bei den angeschlossenen<br />

Friedhofsgärtnern oder direkt bei der GEDOS<br />

Gesellschaft für Dauergrabpflege Ostwestfalen<br />

mbH, Berliner Straße 1, 32052 Herford,<br />

Telefon (0 52 21) 16 13 50.


18<br />

FESTE VEREINE FEIERN<br />

TENNIS IN KIRCHLENGERN<br />

Erhard Dubiel siegt<br />

TSG spielte Haxencup aus<br />

Wenn auf der Münchner Wiesn o´zapft ist, dann ist auf der Kirchlengeraner<br />

Tennisanlage jedes Jahr wieder Zeit für den Haxencup. Zur bereits<br />

6. Auflage des Vereinsturniers, das im TSG-Kalender mittlerweile<br />

einen festen Platz hat, konnte Sportwart Manfred Lott zahlreiche Vereinsmitglieder<br />

begrüßen. Über drei Runden (unterbrochen von einer<br />

Kaffeepause) wurden jeweils neue Doppelpaarungen ausgelost. Ohne<br />

Niederlage blieben die drei Erstplatzierten. Aufgrund der besseren<br />

Spieledifferenz gewann Erhard Dubiel die überdimensionale Trophäe<br />

vor Friedel Hägerbäumer und Rüdiger Schmidt. Den Abschluss des Turniers<br />

bildete traditionell ein zünftiges Haxenessen, das durch den TSG-<br />

Festauschuss wieder einmal hervorragend organisiert worden war.<br />

Die ersten Drei im Haxencup: (v. l) Friedel Hägerbäumer, Erhard Dubiel und<br />

Rüdiger Schmidt<br />

Großes Selbstbewusstsein<br />

TSG-Herren in Wintersaison gestartet<br />

Nach der erfolgreichen Freiluftsaison mit dem sensationellen Aufstieg<br />

in die Bezirksliga ist das Herrenteam der TSG <strong>Kirchlengern</strong>/<br />

Randringhausen nun mit großem Selbstbewusstsein in die Wintersaison<br />

gestartet. In ihrer Bezirksklassengruppe wird das Team<br />

um Mannschaftskapitän Jens Bühre nach dem Auftakt im Oktober<br />

gegen den TC Hiddenhausen in weiteren Kreisderbys auf die Teams<br />

aus Rödinghausen und Löhne treffen. Folgende Termine stehen für<br />

das TSG-Team an:<br />

06.11.2010 TSG <strong>Kirchlengern</strong>-Randringhausen – TC Rödinghausen 3<br />

27.11.2010 TSG <strong>Kirchlengern</strong>-Randringhausen – SV Heepen<br />

12.12.2010 TC Dielingen – TSG <strong>Kirchlengern</strong>-Randringhausen<br />

08.01.2011 Löhner TC RW 2 – TSG <strong>Kirchlengern</strong>-Randringhausen<br />

Die Heimspiele trägt die Mannschaft jeweils in der Tennishalle im<br />

Industriegebiet in Hiddenhausen aus und hofft auf entsprechende<br />

Zuschauerunterstützung. Wann an den Spieltagen der jeweils erste<br />

Aufschlag erfolgt, kann der TSG-Homepage unter<br />

www.tsg-kirchlengern.de entnommen werden.<br />

Das erste Herrenteam der TSG <strong>Kirchlengern</strong>/Randringhausen: (v. l.) Marcel Knust,<br />

Sebastian Graff, Sascha Elbracht, Jens Bühre, Nils Bockermann und Yannick Lott.<br />

Vereinsmeister ermittelt<br />

Bei TSG <strong>Kirchlengern</strong>/Randringhausen<br />

Einen neuen Weg beschritten die Sport- und Jugendwarte der Tennisspielgemeinschaft<br />

<strong>Kirchlengern</strong>/Randringhausen für die Finaltage der<br />

Vereinsmeisterschaften. Erstmals wurden die Halbfinal- und Endspiele<br />

bzw. bei den kleineren Feldern die entscheidenden Gruppenspiele<br />

auf einen gemeinsamen Termin gelegt. Bei gutem Zuschauerzuspruch<br />

ergaben sich teilweise spannende Spiele auf der Tennisanlage im<br />

Obrock.<br />

Bei der U18-Jugend wurde Tobias Schwank neuer Vereinsmeister vor<br />

Jan Budesheim und Clemens Hartung. Sieger bei der U 15 wurde<br />

Hendrik Drees, der im Endspiel Robin Diedrichsen bezwingen konnte.<br />

Lukas Langer konnte die U 12-Konkurrenz für sich entscheiden vor<br />

seinen Teamkameraden Etienne Arndt und Marius Altrogge. Interessante<br />

Begegnungen gab es im Jüngstenbereich des Turniers. Den<br />

Vereinstitel der U 9 holte sich Yannick Vogt vor Lennart Langer und<br />

Nico-Noel Stanek.<br />

Hier konnte sich bei den Damen 40 erstmals Ruth Lange den Titel<br />

sichern. Profitierte Lange noch im Halbfinale von der verletzungsbedingten<br />

Aufgabe der topgesetzten Christiane Langer, besiegte sie im<br />

Endspiel Bärbel Rische deutlich mit 6:3 und 6:1. Die Herren 30 Konkurrenz<br />

gewann Jens Bühre. Im Endspiel besiegte er seinen Teamkollegen<br />

Marcel Knust mit 6:1 und 7:5. Das Finale bei den Herren 40/50<br />

gewann Christian Rogge gegen Hartmut Möller mit 2:6, 6:2, 6:1. Das<br />

spannendste Finale lieferten sich die Herren 60/70. Nach drei umkämpften<br />

Sätzen gewann Egon Kaiser gegen Gerd Ladage mit 6:4, 3:6<br />

und 6:4.<br />

In den Doppelkonkurrenzen konnten zwar nicht alle Altersklassen<br />

ausgespielt werden, da insbesondere im Herrenbereich einige Aktive<br />

bei auswärtigen Turnieren eingebunden waren und sich auch im<br />

Damenbereich keine ausreichend große Teilnehmerfelder fanden.<br />

Doch die beiden ausgespielten Konkurrenzen waren zunächst durch<br />

attraktive Teilnehmerfelder gekennzeichnet, welche Turniertableaus<br />

mit spannenden Matches hervorbrachten.<br />

Bei den Herren 40/50 gewannen im Endspiel Michael Lange/Andreas<br />

Steffen gegen Hans-Jörg Dunkelau/Christian Rogge nach über drei<br />

Stunden Spielzeit mit 7:5, 6:7 und 6:3. Nicht weniger spannend ging es<br />

im Finale der Herren 60/70 zu, in welchem sich Wolfgang Schaminsky/Hans-Hermann<br />

Witte mit 6:4, 2:6, 6:3 gegen die Einzelfinalisten<br />

Gerd Ladage/Egon Kaiser durchsetzten.<br />

Finaltag bei der TSG <strong>Kirchlengern</strong>/Randringhausen: Die jugendlichen Teilnehmer<br />

und Jugendwart Sebastian Elbracht (l.), Jugendwart Christoph Lücking (r.) und<br />

Betreuer Matthias Baasner (2. v. l.)<br />

Ihr Optiker im hohen Norden


VON ERNTEDANK BIS ADVENT<br />

Ein besonderer Dank<br />

Erntedankfest gefeiert<br />

Erntedankfest ist mit einem besonders geschmückten Altar und einem<br />

besonders gedeckten Tisch auch immer ein besonderer Sonntag<br />

in der Neuapostolischen <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kirchlengern</strong>. Die <strong>Gemeinde</strong><br />

ging der Frage nach: Wofür können wir danken? Schnell stellte sich<br />

heraus, dass jeder, der denkt, auch danken kann, und zwar für alles<br />

und für jeden. Für natürliche Gaben und für die geistigen Gaben in<br />

jeder <strong>Gemeinde</strong>. Der Dank ging dann an Gott für seine Güte und<br />

Gnade.<br />

Nach dem Gottesdienst gab es einen wunderbar bereiteten Tisch<br />

mit vielerlei Köstlichkeiten. Die <strong>Gemeinde</strong> dankt für diese schönen<br />

Vorbereitungen und die vielen fleißigen Hände.<br />

Weihnachten früher und heute<br />

Fotos für Ausstellung werden noch gesucht<br />

Wie <strong>Kirchlengern</strong> Weihnachten feiert oder feierte, das soll in einer<br />

Ausstellung gezeigt werden, die am Wochenende des Weihnachtsmarktes,<br />

4./5. Dezember, in der evangelischen Kirche und danach<br />

im Foyer des Rathauses aufgebaut ist. Die Ausstellung wird vom<br />

Verein Kultur offensiv organisiert.<br />

Die Idee dazu hatte Mitglied Holger Kussowski, der auch das Konzept<br />

erarbeitete. Kussowski: „Jeder verbindet andere Gedanken mit<br />

Weihnachten. Diese vielen Eindrücke, Gedanken und Erinnerungen<br />

sollen in den kommenden Wochen gesammelt werden.“<br />

Die Bürgerinnen und Bürger der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kirchlengern</strong> werden<br />

gebeten, ein für sie wichtiges Foto mit einer kurzen Erklärung zum<br />

Thema Weihnachten abzugeben. Es wird nicht nach dem schönsten<br />

Tannenbaum gesucht, sondern nach Momentaufnahmen, Emotionen<br />

und Stimmungen. Bilder älterer Mitbürger aus früheren Zeiten<br />

können dabei zeigen, wie sich Weihnachten im Laufe der Zeit gewandelt<br />

hat.<br />

Alle Fotos werden eingescannt und ausgedruckt. Die Informationen<br />

zu den Bildern sollen ebenfalls im einheitlichen Format erstellt werden.<br />

Die Fotos mit Erläuterung können bis zum 10. November an<br />

Holger Kussowski, Im Obrock 10, 32278 <strong>Kirchlengern</strong> geschickt werden.<br />

Es geht auch per Mail an h.kussowski@freenet.de.<br />

„Von Tür blazu<br />

Tür“<br />

Lebendiger Adventskalender<br />

bla<br />

Der „Lebendige Adentskalender“ ist in Südlengern für viele ein<br />

fester Bestandteil der Adventszeit geworden. Auch in diesem<br />

Jahr treffen sich an Werktagen jeden Abend um 18 Uhr große<br />

und kleine Gäste vor einem Haus in Südlengern-Dorf oder Südlengerheide,<br />

an den Adventssonntagen und am Heiligen Abend<br />

vor und in der Lutherkirche zu den Gottesdiensten.<br />

Die kleinen Adventsfeiern vor den mit einer Glocke gekennzeichneten<br />

Häusern dauern etwa eine halbe Stunde. Die Gastgeber<br />

tragen eine vorweihnachtliche Geschichte vor, gemeinsam<br />

werden vertraute Advents- und Weihnachtslieder gesungen.<br />

Anschließend darf zu heißem Getränk und weihnachtlichem Gebäck<br />

gemütlich geplaudert werden.<br />

Organisiert wird der „Lebendige Adventskalender“ von der Frauenhilfe<br />

in den Pfarrbezirken Südlengern der Ev.-Luth. Lydiakirchengemeinde<br />

Bünde. Mit dem <strong>Gemeinde</strong>brief wird ein Flyer<br />

verteilt, im dem die Gastgeber des Jahres 2010 verzeichnet sind.<br />

„Weihnachtslichter“ bla anzünden<br />

Auf dem Festplatz bla am Schimmelkamp<br />

Am Samstag, 27. November, werden um 17 Uhr auf dem Festplatz<br />

am Schimmelkamp in Südlengern-Dorf die Lichter am<br />

Weihnachtsbaum angezündet. Die Dorfgemeinschaft „Südlengern<br />

aktiv“ lädt alle Vereine und Familien herzlich zum gemütlichen<br />

Plausch bei leckeren Getränken und Spezialitäten ein (für<br />

Kinder gibt’s den Punsch natürlich alkoholfrei). Der Posaunenchor<br />

Südlengern sorgt mit stimmungsvollen Liedern zum Advent<br />

für den musikalischen Rahmen.<br />

19<br />

VEREINE


20<br />

FESTE VEREINE FEIERN<br />

30. Orientierungsfahrt am Hüller Kochkurs für junge Erwachsene<br />

22 Feuerwehr-Teams aus dem Kreis Herford und den Nachbarkreisen<br />

Minden-Lübbecke und Osnabrück stellten bei der 30. von der Löschgruppe<br />

<strong>Kirchlengern</strong>-Mitte veranstalteten Orientierungsfahrt einmal mehr<br />

unter Beweis, dass sie nicht nur im Brandeinsatz ihren Mann stehen, sondern<br />

auch Köpfchen haben.<br />

„Natürlich soll der Spaß für die Teilnehmer an oberster Stelle stehen, aber<br />

wir wollen die Frauen und Männer auch körperlich und geistig fordern“,<br />

gab Löschgruppenführer Klaus Westerholz den Mannschaften mit auf den<br />

Weg. Zusammen mit Michael Bartelheimer, Malte Behling, Bärbel Kleemeier<br />

und Andreas Kröger hatte Westerholz abwechslungsreiche Aufgaben<br />

erarbeitet, die den Mannschaften einiges abverlangten. Stolz konnte<br />

man darauf verweisen, dass sich in den 30 Auflagen der Orientierungsfahrt<br />

nie eine Aufgabe wiederholt hat.<br />

Mit einer Karte in der Hand machten sich die Teams in ihren Dienstfahrzeugen<br />

auf den Weg zu den fünf Stationen in den verschiedenen Ortsteilen<br />

der <strong>Gemeinde</strong>. So galt es in der Halle des Metallbaubetriebes Große-Loheide<br />

die menschliche Schubkarre, abgestützt auf der Achse eines<br />

Schubkarrenrades, durch einen Parcours in Ziel zu bringen. Eine kräftezehrende<br />

Angelegenheit, wie so mancher Teilnehmer schmerzlich feststellen<br />

musste.<br />

Nach den weiteren Stationen, Bockleiter bauen und Haselnüsse mit einem<br />

Hammer zertrümmern, Kopfball mit dem Luftballon, immer paarweise<br />

sowie einem Wissensquiz ging es zur letzten Station ins Aqua Fun,<br />

wo im Außenbecken mit dem Schlauchboot eine Person, die zu ertrinken<br />

drohte, gerettet werden musste. Das war gar nicht so einfach, wie es vielleicht<br />

aussah, denn die Person, die natürlich eine Puppe war, war nicht<br />

nur schwer, sondern auch glitschig und nur schwer zu fassen. Aber alle<br />

erledigten ihre Aufgaben mit mehr oder weniger Geschick. Nach der Auswertung<br />

hatte die Löschgruppe Espelkamp-Mitte die Nase knapp vorn,<br />

vor der Löschgruppe Gestringen und der Löschgruppe Stift Quernheim/<br />

Klosterbauerschaft, dem besten Team aus der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kirchlengern</strong>. In<br />

der Gemeinschaft verlebten die Männer und Frauen der Freiwilligen Feuerwehr<br />

noch einige gemütliche Stunden und gingen mit dem Versprechen<br />

auseinander, beim nächsten Jahr wieder dabei zu sein, wenn die Löschgruppe<br />

<strong>Kirchlengern</strong>-Mitte die 31. Orientierungsfahrt veranstaltet.<br />

Im „Hotel Mama“ lässt es sich gut leben und junge Erwachsene genießen<br />

den 5-Sterne-Service in vollen Zügen. Doch irgendwann wollen oder müssen<br />

sie die elterliche „Rundum sorglos Bewirtung“ verlassen. Diesem Schritt folgt<br />

oftmals die Erkenntnis, dass Fertiggerichte und lukullische Fastfoodmenüs<br />

auf Dauer nicht nur den Geldbeutel, sondern auch den Gaumen strapazieren.<br />

Wie man diesem Dilemma entgehen kann, zeigt der Kreislandfrauenverband<br />

Herford in einem Kochkurs für junge Erwachsene unter dem Motto: „Good<br />

bye, Hotel Mama – erste Schritte in der eigenen Küche“ auf. An jeweils vier<br />

Terminen führen die Ernährungsfachfrauen Petra Schröder und Margret Niederhacke<br />

in die Grundlagen und Fertigung einfacher Gerichte ein.<br />

In <strong>Kirchlengern</strong> können Interessierte am Kochkurs in der Erich-Kästner-Gesamtschule,<br />

In der Mark 30, jeweils donnerstags am 11., 18. und 25. November<br />

sowie am 2. Dezember - jeweils von 18.30 bis 21.30 Uhr – teilnehmen.<br />

Anmeldungen und weitere Informationen bei Petra Schröder, Tel. (0 52 23) 8<br />

72 24, oder per E-Mail PetraSchroeder@gmx.de<br />

Dieser Kochkurs für junge Erwachsene wurde erstmalig von der Bildungseinrichtung<br />

„FaBiAn“ im Kreis Minden-Lübbecke veranstaltet. Der Begriff steht<br />

für Familienbildung Anno 2003, dem Gründungsjahr der Einrichtung. FaBi-<br />

An wendet sich mit einem besonderen Bildungsprogramm im Schwerpunkt<br />

Hauswirtschaft an Familien, Paare, Einzelne und Gruppen sowie Kinder, Jugendliche<br />

und Menschen mit Behinderung. Ein besonderes Augenmerk liegt<br />

auf Familienbildung mit dem Anliegen, Familien zu stärken und dabei Werte<br />

zu vermitteln. Am gemeinsamen Tisch wird miteinander gegessen, geredet,<br />

gespielt, gelacht und geweint – wertvolles Miteinander-Leben geübt.<br />

2003 wurde eine Kooperation zwischen dem Kreislandfrauenverband Minden-Lübbecke,<br />

dem Landfrauenservice Minden-Lübbecke und der evangelischen<br />

Kirche Minden-Lübbecke/Herford geschlossen, um gemeinsam das<br />

Projekt auf die Beine zu stellen.<br />

Inzwischen hat sich auch der Kreislandfrauenverband Herford angeschlossen<br />

und bringt damit auch die Arbeit von FaBiAn in den Kreis Herford.<br />

November-Termine: Kolpingsfamilie <strong>Kirchlengern</strong><br />

Die Kolpingsfamilie <strong>Kirchlengern</strong> meldet für den Monat November folgende<br />

Veranstaltungen:<br />

Samstag, 13. November, 9.30 bis 13 Uhr Computerkurs für Anfänger im<br />

Kolpingheim, Auf dem Acker 20, 32278 <strong>Kirchlengern</strong>. Es werden die Grundkenntnisse<br />

für den Umgang mit einem PC vermittelt. Der Inhalt kann auf die<br />

individuellen Fragen der Teilnehmer abgestimmt werden. Veranstalter ist die<br />

Kolpingsfamilie <strong>Kirchlengern</strong>. Es können maximal 8 Personen teilnehmen. Die<br />

Kosten betragen 10 Euro. Eine Anmeldung ist bis zum 6. November unter<br />

Telefon (05223) 7 54 95 erforderlich.<br />

Samstag, 26. November, 20 Uhr Preisskat im katholischen <strong>Gemeinde</strong>haus in<br />

Holsen, Rödinghauser Straße 143, 32257 Bünde<br />

Samstag, 26. November, 20 Uhr „Bibel teilen – ein neuer Weg mit Gott“ im<br />

Kolpingheim <strong>Kirchlengern</strong>, Auf dem Acker 20, 32278 <strong>Kirchlengern</strong>. Das Lesen<br />

in der Bibel und die Ausrichtung der eigenen Lebensweise nach ihr, ist scheinbar<br />

aus der Mode gekommen. Dabei hat die Bibel viele Aussagen für moderne<br />

Menschen parat. An diesem Abend wird ein Text aus der Bibel gelesen und<br />

darüber gesprochen.<br />

Kolpingsfamilie <strong>Kirchlengern</strong> Ansprechpartner Andreas Karger<br />

Kleines Heenfeld 18, 32278 <strong>Kirchlengern</strong>, Telefon (0 52 23) 7 54 95<br />

E-Mail kolpingsfamilie-kirchlengern@vr-web.de<br />

Internet www.home.vr-web.de/kolpingsfamilie-kirchlengern


„Wir lieben das,<br />

was wir hier tun.“<br />

Carsten und Elke Döring, die die Geflügelschlachterei Döring in<br />

Klosterbauerschaft in der dritten Familiengeneration führen, ist es<br />

anzumerken, mit welchem Engagement und welcher Freude sie ihr<br />

Geschäft führen. Sie sehen sich als regionalen Versorger („Aus der<br />

Region für die Region“), der viel breiter und tiefer im Sortiment<br />

ist als es jeder Supermarkt sein kann. Elke Döring: „Haben Sie im<br />

Supermarkt schon mal einen luftgetrockneten Putenschinken oder<br />

Geflügel-Tapas gefunden?“<br />

Alles fing damit an, dass Dörings Großeltern im zweiten Weltkrieg<br />

angesichts der Bombengefahr aus Bielefeld evakuiert wurden und<br />

es sie nach Büttendorf verschlug. Zunächst wohnten sie bei einer<br />

Familie, dann in einem Bauernkotten und verdienten ihren Unterhalt<br />

mit dem Handel von Obst, Gemüse, Eier usw., wie es vielfach<br />

in dieser Zeit üblich war. 1955 zogen sie nach Stift Quernheim, um<br />

dann kurze Zeit später einen Bauernhof in Klosterbauerschaft zu<br />

übernehmen, die Keimzelle des heutigen Firmengebäudes. Stück<br />

für Stück wurde der Betrieb bis zum heutigen Stand ausgebaut.<br />

Carstens Vater Bodo Döring setzte dann seit 1960 vermehrt auf die<br />

Geflügelschlachtung und besetzte damit eine Nische. Carsten Döring<br />

trat 1982 in das Unternehmen seines Vaters ein und machte<br />

eine Ausbildung zum Groß- und Einzelhandelskaufmann. Seit einigen<br />

Jahren führen nunmehr Carsten und Elke Döring den Betrieb,<br />

nachdem Bodo Döring schwer erkrankt war und vor einem Jahr<br />

verstarb.<br />

Das Gesicht des Geschäftes ist zweifellos der Einzelhandelsbereich<br />

mit dem Fachgeschäft auf der Klosterheide und dem Verkaufswagen<br />

auf dem Bünder Wochenmarkt. Bereits 1955 erhielten die Dörings<br />

den ersten Wandergewerbeschein für den Wochenmarkt, der<br />

sie zum Verkauf von Obst, Gemüse, Eier und Geflügel berechtigte.<br />

Seit dieser Zeit ist Dörings Marktstand auf dem Wochenmarkt vertreten.<br />

Margret Döring, inzwischen 70 Jahre alt, steht nach wie vor<br />

jeden Markttag den Kunden mit Rat und Tat zur Seite. Wer einmal<br />

vor Ort war, kann sich dem Flair und der Stimmung einfach nicht<br />

entziehen: 500 Kunden an einem Samstag sind keine Seltenheit,<br />

ein einzigartiges Angebot, fachliche Beratung, ein neues Rezept<br />

und immer ein freundliches Wort – das gibt es sonst nirgendwo.<br />

Elke Döring: „27 verschiedene Sorten Wurst bieten wir an, die wir<br />

alle selbst herstellen.Besonderen Wert legen wir auf die Natürlichkeit<br />

unserer Produkte. Wir verzichten bewusst auf Geschmacksverstärker<br />

und sonstige künstliche Aroma- und Farbstoffe.“. Das<br />

hat natürlich seinen Preis. Aber der Kunde – so Carsten Döring –<br />

schätzt, dass wir uns über die Qualität unserer Produkte positionieren:<br />

„In unserer Geflügelwurst ist 100 Prozent Geflügel drin.“<br />

Auf Geflügel spezialisiert<br />

Gänse haben bei Dörings jetzt Saison<br />

Der Betrieb in Klosterbauerschaft, mit seinen 25, zum größten Teil<br />

festangestellten Mitarbeitern, ist mit seiner Schlachtung, Zerlegung<br />

und Verarbeitung nach den EU-Richtlinien zertifiziert, was<br />

Voraussetzung für die Belieferung von Einrichtungen des sozialen<br />

Versorgungsbereiches, wie z. B. Altenheime und Kliniken sowie<br />

Kindergärten und Schulen ist. Seit einigen Jahren ist auch eine<br />

Bio-Zertifizierung hinzugekommen, die erlaubt Bio-Lebensmittel<br />

herzustellen.<br />

Drei- bis viermal in der Woche werden im Betrieb Suppenhühner,<br />

die von Höfen in der Umgebung stammen, geschlachtet, streng<br />

bewacht von einem Vertreter des Veterinäramtes, der Hygiene<br />

und Tierschutz im Auge hat. 80 Prozent der Suppenhühner werden<br />

frisch verkauft, der Rest wird weiter verarbeitet, zu Hühnersuppe,<br />

Frikassee, Fond und Hühnerfleisch und in Konserven zum Kauf angeboten.<br />

Zusätzliches Geflügel wie Hähnchen und Puten kommt<br />

aus ebenfalls EU-zertifizierten Schlachtereien, mit denen seit vielen<br />

Jahren vertrauensvoll zusammengearbeitet wird. Dieses wird<br />

dann bei Döring zerlegt und zu Spezialitäten verarbeitet.<br />

Eine Besonderheit gibt es bei Gänsen und Enten, die auf dem Hof<br />

Niederstuke in Quernheim aufwachsen und ab dem Martinstag<br />

von Döring verkauft bzw. verarbeitet werden. Die frischen deutschen<br />

Enten und Gänse, die im Ganzen und in Teilen angeboten<br />

werden, sowie frisches Wild aus der Oberpfalz erweitern das Angebot<br />

in der Advents- und Weihnachtszeit.<br />

Saison ist von O bis O, von Oktober bis Ostern, gerade vor Weihnachten<br />

ist Hochkonjunktur, da muss man im Geschäft auf der<br />

Klosterheide schon mal Schlange stehen, um die bestellte Ware<br />

in Empfang zu nehmen. Aber auch im Sommer haben die leichten<br />

Geflügelprodukte Konjunktur. Bis zu 30 verschiedene Grillspezialitäten<br />

werden täglich frisch hergestellt.<br />

Carsten und Elke Döring unisono: „Wir müssen uns ständig weiter<br />

entwickeln und immer wieder etwas Neues ausdenken, damit<br />

wir unsere anspruchsvollen, geschmacksorientierten und gesundheitsbewussten<br />

Kunden zufriedenstellen können.“


22<br />

WIRTSCHAFT<br />

Das Team des Reisebüros Heitkamp: (v. l.) Nicole Held,<br />

Lilli Langguth, Marianne Töws, Jutta Heitkamp und Rolf Heitkamp.<br />

Reisebüro feiert Geburtstag<br />

Jutta Heitkamp: 15 Jahre in <strong>Kirchlengern</strong><br />

Reisebüro, Foto, Bücher, das zusammen in einem Geschäft war immer<br />

ihr Ziel. Jutta Heitkamp: „Wer in Urlaub fährt, der fotografiert<br />

auch und liest Bücher. Das passt einfach zusammen und das wollte<br />

ich anbieten.“ Unter dieser Prämisse machte sie sich, die vorher<br />

bei Hitzemann in Bad Oeynhausen gearbeitet hatte, selbstständig<br />

und gründete vor nunmehr 15 Jahren ihr Reisebüro an der Mindener<br />

Straße 33 in dem ursprünglichen Ueckermannschen Gebäude,<br />

das heute einem Investor aus Lüneburg gehört. Im Laufe der Zeit<br />

kamen zum Angebot auch Schreibwaren hinzu und seit dem Jahre<br />

2000 ist ihr Geschäft auch Lottoannahmestelle. Darüber hinaus<br />

deckt Jutta Heitkamp mit ihrem Geschäft den Schulbuchbedarf ab<br />

und ist Vorverkaufsstelle für die Kulturveranstaltungen in der <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Kirchlengern</strong>. Auch wenn das Reisebüro durch die Konkurrenz<br />

durch das Internet einige Einbußen hinnehmen musste, ist die<br />

Geschäftsinhaberin mit den ersten 15 Jahren zufrieden, zumal sie<br />

sich auch auf ihre Mitarbeiterinnen Lilli Langguth (Reisebüro), Marianne<br />

Töws (Auszubildende Schreibwaren) und Nicole Held (Aushilfe<br />

Schreibwaren) verlassen kann.<br />

Der 15. Geburtstag soll am 30. November mit einem Sektempfang<br />

gefeiert werden, zu dem selbstverständlich alle Kunden herzlich<br />

eingeladen sind. Außerdem gibt es eine Tombola, deren Preise von<br />

Jutta Heitkamp gestiftet werden und bei der jedes Los gewinnt. Der<br />

Erlös kommt der Familie Hunting aus Löhne zugute, deren Tochter<br />

Maja das Geld für eine weitere Delphin-Therapie auf der Insel Curacao<br />

der niederländischen Antillen gut gebrauchen kann, nachdem<br />

die erste Therapie in diesem Jahr dem jungen Mädchen, die aufgrund<br />

einer Hirnhautentzündung im Babyalter nicht richtig laufen<br />

und sprechen kann und unter einer Spastik leidet, schon sehr geholfen<br />

hat. Für die Finanzierung der Therapie hat der Verein „Dolphinaid“<br />

ein Spendenkonto eingerichtet: Dolphin-aid, Stadtsparkasse<br />

Düsseldorf, BLZ 300.501.10, Kontonummer 200.024.24, Stichwort:<br />

Maja Hunting.<br />

Auf Curacao: Maja Hunting und Ihre Mutter Heike bei<br />

der Delphin-Therapie.<br />

37. Hettich-Tochtergesellschaft in Istanbul<br />

Die jüngste Tochtergesellschaft der Hettich Unternehmensgruppe wurde<br />

jetzt in Istanbul, Türkei eröffnet. Mit 37 Tochtergesellschaften, zahlreichen<br />

Niederlassungen und Vertretungen in mehr als 100 Ländern ist<br />

die Hettich Unternehmensgruppe immer in Kundennähe. „Wir sehen die<br />

Türkei als zentralen Knotenpunkt zwischen dem Mittleren Osten und den<br />

türkischen Republiken. Mit unserer Gesellschaft in der Türkei können wir<br />

noch gezielter auf die Anforderungen und Bedürfnisse der Kunden reagieren<br />

und Marktanforderungen berücksichtigen“, so Wolfgang Steib, Geschäftsführer<br />

Marketing und Vertrieb der Hettich Unternehmensgruppe.<br />

Die systematische Erhebung von Marktinformationen und -potenzialen<br />

ist für die weitere strategische Ausrichtung von besonderer Bedeutung.<br />

„Die Türkei ist ein sehr wichtiger Markt für die Bereiche Küche/Bad, Wohnen/Schlafen<br />

sowie für den Bürobereich. Neben der Marktbedeutung hat<br />

uns natürlich auch die positive wirtschaftliche Entwicklung dazu bewogen,<br />

die Tochtergesellschaft zu gründen“, berichtet Wolfgang Steib.<br />

Der Firmensitz befindet sich im Stadtteil Dudullu in Istanbul. Kemal Bayram,<br />

Geschäftsführer Hettich Türkei, beschäftigt derzeit 20 Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter. „Langfristig gehen wir von einer Anzahl von etwa<br />

35 Mitarbeitern aus“, sagt Kemal Bayram. Auf circa 1.000 Quadratmeter<br />

und sechs Etagen befinden sich Büro- und Besprechungsräume sowie ein<br />

großzügig angelegter Showroom, der im November 2010 eröffnet wird.<br />

Die Ausstellung zeigt das Produktportfolio in der Anwendung und macht<br />

damit die Marke Hettich erlebbar. Der Showroom dient neben Schulungen<br />

für Handelspartner sowie für eigene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

auch für Veranstaltungen.<br />

Quelle Schrauben expandiert<br />

Die Firma Quelle Schrauben, einer der regional führenden Großhändler für<br />

Schrauben aller Art, hat sich erst vor zwei Jahren im Interkommunalen Gewerbe-<br />

und Industriegebiet Oberbehme niedergelassen. Aufgrund der guten<br />

Auftragslage wurde es notwendig, das vorhandene Betriebsgelände schon<br />

jetzt um ein 500 m² großes Versand- und Logistikzentrum zu erweitern. Das<br />

Unternehmen verfügt dann über 1.800 m² Lagerfläche sowie 450 m² Büroflächen.<br />

Geschäftsführer Frank Schmidt berichtete Bürgermeister Rüdiger Meier<br />

und Wirtschaftsförderer Karl-Heinz Saße bei einer Baustellenbesichtigung<br />

davon, dass der europaweite Paketversand momentan bei 4.000 Einheiten<br />

pro Monat und einer Tonnage von gut 80 Tonnen liegt. Schmidt: „Nach Abschluss<br />

der Erweiterung sollen es bis ca. 10.000 Einheiten werden. Wenn die<br />

Entwicklung der Firma so weitergeht, werde ich mit der <strong>Gemeinde</strong> über den<br />

Ankauf weiterer Gewerbeflächen im IKO reden müssen.“<br />

Im Zuge der aktuellen Erweiterung hat Frank Schmidt zwei zusätzliche Mitarbeiter<br />

eingestellt. Die Mitarbeiterzahl ist damit auf 34 Angestellte gestiegen.<br />

Quelle Schrauben ist auch Ausbildungsbetrieb für die Berufe Fachkraft für<br />

Lagerlogistik und Groß- und Außenhandelskaufmann. Schmidt beabsichtigt,<br />

im nächsten Jahr wieder Auszubildende einzustellen.


Die Arbeit<br />

wird nach meinem Ausscheiden auch ohne<br />

mich gut weiterlaufen. Egbert Ortmann,<br />

Teamkoordinator des Regionalteams <strong>Kirchlengern</strong>,<br />

in dem der allgemeine soziale Dienst, der<br />

Schulsozialdienst und die offene Jugendarbeit<br />

zusammen gefasst sind, tritt in die Passivphase<br />

der Altersteilzeit ein, ist sich aber sicher, dass<br />

die Lücke, die er hinterlässt, schnell wieder geschlossen<br />

wird.<br />

Ortmann hat große Teile seines Arbeitslebens<br />

in der Elsegemeinde verbracht. 1948 in Westkilver<br />

geboren, in Bünde aufgewachsen, begann<br />

nach der Realschulzeit eine Siebdruckerausbildung<br />

bei der Firma Knaup und arbeitete<br />

in diesem Beruf noch einige Jahre. Über den<br />

2. Bildungsweg qualifizierte er sich dann für<br />

die Fachhochschule und studierte Sozialarbeit<br />

in Düsseldorf und Bielefeld. Nach einem Anerkennungsjahr<br />

beim Kreis Herford wurde er<br />

übernommen.<br />

Bis 1983 war er im allgemeinen sozialen<br />

Dienst für Teile Bündes (hauptsächlich<br />

Spradow) tätig, ab 1983<br />

und damit 27 Jahre lang folgte die<br />

Zuständigkeit für <strong>Kirchlengern</strong>,<br />

zunächst noch von den Diensträumen<br />

im Gesundheitsamt an der<br />

Eschstraße in Bünde aus. Einmal<br />

in der Woche fuhr Egbert Ortmann<br />

damals zu einer Sprechstunde<br />

ins Rathaus <strong>Kirchlengern</strong>. Seit<br />

1996 ist der ASD direkt vor Ort<br />

in <strong>Kirchlengern</strong> anzutreffen, zunächst<br />

am Neuen Markt und seit<br />

1998 im Gebäude In der Mark 35.<br />

Der Umzug nach <strong>Kirchlengern</strong> war<br />

eine Folge der von der damaligen<br />

Verwaltungsleitung betriebenen<br />

Dezentralisierung des Kreises, die<br />

zu weitgehend selbstständigen<br />

Außenstellen führte, die in sogenannten<br />

Regionalteams zusammenarbeiten.<br />

Ortmann: „Diese<br />

Teamarbeit hat sich wirklich bewährt,<br />

denn wir arbeiten partnerschaftlich,<br />

freundschaftlich<br />

zusammen.“ Zum Regionalteam<br />

<strong>Kirchlengern</strong> gehören heute neben<br />

Ortmann noch Anika Hanna<br />

vom ASD, Margret Albsmeier (Gesamtschulverband<br />

Bünde) und<br />

Carola Neumann-Kramer (Albert-<br />

Schweitzer-Schule) für den Schulsozialdienst<br />

sowie Erika Nauhart<br />

und Johannes Ridderbusch von<br />

der offenen Jugendarbeit.<br />

MENSCH DES MONATS<br />

Eine enge Bindung zu <strong>Kirchlengern</strong> bekommen<br />

Egbert Ortmann geht in den Ruhestand<br />

In den langen Jahren seiner Tätigkeit hat sich<br />

das Anforderungsprofil des ASD stark verändert.<br />

Der zunächst noch dem Gesundheitsamt<br />

unterstellte soziale Außendienst wurde zum<br />

allgemeinen sozialen Dienst, der direkt vor Ort<br />

präsent ist. Seitdem ist auch die Zusammenarbeit<br />

mit der <strong>Gemeinde</strong> gewachsen, besonders<br />

mit Sozialamt und Arge. Nach Angaben von<br />

Ortmann gibt es aber auch eine enge Abstimmung<br />

mit der Führungsebene im Rathaus. Er<br />

schätzt die vertrauensvolle Zusammenarbeit<br />

mit der <strong>Gemeinde</strong>.<br />

Ortmann sieht den allgemeinen sozialen<br />

Dienst als Anlaufstelle für die Bevölkerung in<br />

familiären Problemen und Nöten. Zu den Angeboten<br />

zählen Trennungs- und Scheidungsberatung,<br />

Jugend-Gerichtshilfe mit allem, was<br />

dazugehört (von Bagatellen bis zu schweren<br />

Sachen), Vermittlung unterschiedlicher Hilfen<br />

nach dem Kinder- und Jugendhilfegesetz, was<br />

sozialpädagogisch begleitete Hilfen für Kinder<br />

und Jugendliche, aber auch für Familien sein<br />

können. Die Hilfen selbst werden meistens von<br />

freien Trägern ausgeführt.<br />

Die Arbeit des ASD steht nach Ansicht von<br />

Ortmann nicht so im Fokus der Öffentlichkeit:<br />

„Wir arbeiten zwar nicht im Verborgenen,<br />

aber Diskretion ist natürlich erwünscht.<br />

Wir kämpfen nachwievor darum, das<br />

schlechte Image des Jugendamtes, Kinder<br />

wegzunehmen, das lange Tradition hat, zu<br />

verbessern. Wichtiges Anliegen ist es uns,<br />

dass wir als Dienstleister und nicht als Eingriffsbehörde<br />

verstanden werden.“<br />

Die Arbeit ist Ortmann nie langweilig gewesen.<br />

Interessant sei es, immer neue Menschen<br />

und viele Familien kennen zu lernen.<br />

Gerade familiäre Strukturen sind aus seiner<br />

Sicht entscheidend für Kinder und Jugendliche<br />

und müssen auch in Zukunft eine wichtige<br />

Rolle spielen. Ortmann: „Vor vielen Familien,<br />

die nicht im Mittelpunkt stehen, kann<br />

man aufgrund ihrer Lebensleistung nur den<br />

Hut ziehen.“<br />

In <strong>Kirchlengern</strong> gebe es in sozialer Hinsicht<br />

generell sehr viele gesunde Strukturen,<br />

kurze Wege zwischen Kindertagesstätten,<br />

Schulen und Rathaus.<br />

Alle seien gut aufeinander<br />

eingestellt. Aufgrund<br />

der Größenordnung der<br />

<strong>Gemeinde</strong> seien vielfach<br />

auch noch dörfliche Strukturen<br />

im besten Sinne des<br />

Wortes anzutreffen, die<br />

Anonymität nur selten<br />

aufkommen ließen. Natürlich<br />

sei <strong>Kirchlengern</strong> nicht<br />

die Insel der Glückseligen,<br />

auch hier gebe es Kinder,<br />

Jugendliche und Familien<br />

in Notsituationen und<br />

Konfliktlagen. Dank des<br />

guten sozialen Netzes vor<br />

Ort gelänge es aber in der<br />

Regel schon in einer noch<br />

günstigen Phase, Hilfestellungen<br />

anzubieten oder zu<br />

vermitteln. Trotzdem sei<br />

jeder Fall zu viel.<br />

Im Ruhestand will sich Egbert<br />

Ortmann wieder verstärkt<br />

seinen Hobbys widmen,<br />

der Fotografie und<br />

dem Reisen. Den leidenschaftlichen<br />

Camper wird<br />

es dann mit seiner Frau<br />

und dem Wohnwagen wieder<br />

nach Holland ziehen,<br />

das Land, das er bei vielen<br />

Touren liebgewonnen hat.<br />

23<br />

MENSCHEN


24 Sonntag,<br />

LESERSERVICE<br />

G O T T E S D I E N S T E<br />

Ev. Kirchengemeinde<br />

Hagedorn<br />

7. 11., 10 Uhr<br />

Gottesdienst mit Abendmahl, Pfarrer<br />

i.R. Stork, Dünne, Kinderkirche<br />

Sonntag, 14. 11., 10 Uhr<br />

Gottesdienst unter Mitwirkung des<br />

Posaunenchores, Pfarrerin Schwarze,<br />

Zum Gedenken an die Opfer von Krieg und<br />

Gewaltherrschaft findet im Anschluss an den<br />

Gottesdienst die Kranzniederlegung durch die<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Kirchlengern</strong> am Mahnmal neben der<br />

Kirche statt.<br />

Kinderkirche<br />

Mittwoch, 17.11., 15 Uhr<br />

Abendmahlsgottesdienst, Pfarrerin<br />

Schwarze,<br />

Anschließend Kaffeetrinken im <strong>Gemeinde</strong>haus<br />

Sonntag, 21.11., 10 Uhr<br />

Gottesdienst mit Abendmahl<br />

Pfarrerin Schwarze, Kinderkirche<br />

Sonntag, 21. 11., 16 Uhr<br />

Gottesdienst mit Abendmahl,<br />

Verlesung der Namen, der im letzten Kirchenjahr<br />

Verstorbenen unter Mitwirkung des Kirchenchores<br />

Pfarrerin Schwarze<br />

Anschließend Kirchcafé im Kirchsaal<br />

Sonntag, 28. 11., 10 Uhr<br />

Gottesdienst unter Mitwirkung von<br />

Posaunenchor und Flötenkreis<br />

Pfarrerin Schwarze<br />

Im Anschluss an den Gottesdienst: Adventssingen<br />

bei Menschen, die nicht mehr aktiv am <strong>Gemeinde</strong>leben<br />

teilnehmen können<br />

Ev. Kirchengemeinde Hagedorn,<br />

Hagedorner Straße 139<br />

32278 <strong>Kirchlengern</strong><br />

Telefon (0 52 23) 7 11 67<br />

Di 14 bis 17, Mi 07.30 bis 11.30 Uhr<br />

Ansprechpartnerin<br />

Stefanie Schöneberg<br />

Ev. freie <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Kirchlengern</strong><br />

Jeden Sonntag um 10 Uhr Gottesdienst<br />

(mit Kindergottesdienst)<br />

jeden 2. Sonntag im Monat mit<br />

Abendmahlsfeier, um 9.30 Uhr Gebetsgemeinschaft<br />

jeden Sonntag 9.45 - 11.15 Uhr<br />

Kindertreff für Kinder von 4 - 10 Jahren<br />

(Leitung: Volker Pauck)<br />

jeden 1. Sonntag im Monat<br />

Happy High Noon<br />

nach dem Gottesdienst<br />

Ev. Freie <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kirchlengern</strong><br />

Lübbecker Str. 26<br />

Pastor Uwe Döll, Tel. 9 94 96 29<br />

Ev. Kirchengemeinde<br />

<strong>Kirchlengern</strong><br />

Sonntag, 7.11., 10 Uhr<br />

Gottesdienst mit Feier der Silbernen Konfirmation<br />

und Heiligem Abendmahl unter Mitwirkung<br />

des Flötenensembles, Pfarrer Jung<br />

Samstag: 13.11., 17 Uhr<br />

ökumenisches Laternenfest<br />

Gottesdienst in der kath. Kirche, anschließend Laternenumzug<br />

zum ev. <strong>Gemeinde</strong>haus.<br />

Sonntag, 14.11.,10 Uhr<br />

Gottesdienst mit anschl. Gedenkfeier<br />

in der Paul-Gerhardt-Kapelle<br />

Mittwoch, 17.11., 19 Uhr<br />

ökumenischer Gottesdienst aller Kirchengemeinden<br />

zum Buß- u. Bettag in der ev.<br />

Kirche Stift Quernheim (kein Gottesdienst in<br />

<strong>Kirchlengern</strong>)<br />

Sonntag, 21.11., 10 Uhr<br />

Gottesdienst mit Flötenensemble,<br />

Pfarrer Lümkemann<br />

15 Uhr, Bläser auf dem Friedhof<br />

16 Uhr, Gedenkgottesdienst für die Verstorbenen<br />

des vergangenen Kirchenjahres<br />

Pfarrer Jung<br />

Sonntag, 28.11., 10 Uhr<br />

Gottesdienst zur Tauferinnerung mit<br />

Taufen, Pfarrer Jung<br />

Ev. Kirchengemeinde <strong>Kirchlengern</strong>,<br />

Auf der Wehme 8<br />

32278 <strong>Kirchlengern</strong><br />

Telefon (0 52 23) 76 18 86<br />

Ansprechpartnerin Tanja Fischer<br />

Di und Fr 9 bis 11, Mi 14 -17 Uhr<br />

Kath. Kirchengemeinde<br />

<strong>Kirchlengern</strong><br />

An allen Wochenenden im November<br />

Samstag, 17 Uhr<br />

Vorabendmesse in <strong>Kirchlengern</strong><br />

Sonntag, 10.15 Uhr<br />

Hochamt in Stift Quernheim<br />

(am 28.11. Familiengottesdienst)<br />

Ausnahme: Samstag 13.11., 17 Uhr,<br />

ökumenischer Martinsgottesdienst mit anschließendem<br />

Laternenumzug zur ev. Kirche; dort werden<br />

dann Punsch und Brezel verteilt<br />

Hochfest Allerheiligen<br />

Montag 01.11.<br />

10.15 Uhr, Hochamt in Stift Quernheim<br />

16.30 Uhr, Gebet und Segnung am Grab von Pastor<br />

Franz Berger auf dem Friedhof <strong>Kirchlengern</strong><br />

stellvertretend für alle Verstobenen, 17 Uhr Andacht<br />

für die Verstorbenen in <strong>Kirchlengern</strong><br />

Werktagsgottesdienste<br />

Dienstags, 19 Uhr<br />

Hl. Messe in Stift Quernheim<br />

Donnerstags, 9 Uhr<br />

Hl. Messe in <strong>Kirchlengern</strong><br />

Ausnahme: Donnerstag 18.11.<br />

15 Uhr Werktagsgottesdienst in Stift<br />

Quernheim, Seniorennachmittag<br />

Dienstag 30.11., 18 Uhr<br />

Spätschicht mit anschl. Agapefeier im<br />

<strong>Gemeinde</strong>haus in Stift Quernheim<br />

Kath. Kirchengemeinde,<br />

Pfarrbüro Holsen/<strong>Kirchlengern</strong>/<br />

Stift Quernheim<br />

Rödinghauser Straße 143<br />

32257 Bünde<br />

Telefon (0 52 23) 6 12 52, Di, Mi und<br />

Do von 9 bis 12 Uhr<br />

Ansprechpartnerin Edelgard Schulte<br />

Ev. Kirchengemeinde<br />

Lydia (Lutherkirche)<br />

Samstag, 06.11., 10 Uhr<br />

Kindergottesdienst zum Jubiläum der<br />

Lutherkirche, Pfarrerin Günther<br />

Sonntag, 07.11., 10 Uhr<br />

Festgottesdienst mit Abendmahl<br />

zum 75-jährigen Jubiläum der Lutherkirche<br />

Pfarrerin Günther, anschließend Empfang im Volkeninghaus<br />

Sonntag 14.11., 10 Uhr<br />

Gottesdienst zum Volkstrauertag,<br />

anschl. Kranzniederlegung am Ehrenmal,<br />

Pfarrerin Günther<br />

Mittwoch, 17.11., Buß- und Bettag<br />

19 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl<br />

Sonntag, 21.11., 15 Uhr<br />

Gottesdienst mit Abendmahl und Gedenken<br />

an die Verstorbenen,<br />

Pfarrerin Günther<br />

Sonntag, 28.11., 1. Advent, 10.30 Uhr<br />

Familiengottesdienst mit Taufe,<br />

Pfarrerin Günther<br />

Ev. Kirchengemeinde Lydia<br />

(Südlengern), Wehmstraße 12<br />

32257 Bünde<br />

Telefon (0 52 23) 1 00 69,<br />

Mo bis Fr 9 bis12 Uhr<br />

Ansprechpartnerinnen Eva Greiwe<br />

und Jutta Borgards<br />

Landeskirchliche Gemeinschaft<br />

St. Quernheim<br />

Sonntag, 07.11., 14.30 Uhr<br />

Gottesdienst Open Doors / im Dienst verfolgter<br />

Christen - mit anschließendem Kaffeetrinken<br />

Sonntag, 14.11., 10 Uhr<br />

Gottesdienst Süd-Ost-Europa Mission<br />

Buß- und Bettag, 17.11., 19.30 Uhr<br />

Gottesdienst Wolfgang Adler<br />

Landeskirchliche Gemeinschaft Stift Quernheim -<br />

mit anschließendem Abendmahl<br />

Sonntag, 21.11. 10 Uhr<br />

Gottesdienst Roland Tober,<br />

Minden-Ravensburger-Gemeinschaftsverband<br />

Sonntag, 28.11., 10 Uhr<br />

Gottesdienst Eberhard Ritz, Bünde<br />

Landeskirchliche Gemeinschaft<br />

Stift Quernheim, Stiftsfeldstraße 13<br />

32278 <strong>Kirchlengern</strong><br />

Telefon (05223) 75933<br />

Ansprechpartner Wolfgang Adler<br />

Ev. Kirchengemeinde<br />

Stift Quernheim<br />

Sonntag, 07.11., 9.45 Uhr<br />

Gottesdienst mit Abendmahl und Kindergottesdienst,<br />

Pfarrer Lümkemann<br />

Donnerstag, 11.11. ,16 Uhr<br />

Gottesdienst in der Seniorenresidenz<br />

Klosterbauerschaft, Pfarrer Waltemate<br />

Sonntag, 14.11., 9.45 Uhr<br />

Gottesdienst mit dem Männerchor<br />

Stift Quernheim-<strong>Kirchlengern</strong> und<br />

dem Posaunenchor, Pfarrer Waltemate<br />

Mittwoch, 17.11., 19 Uhr<br />

Buß- und Bettag, ökumenischer Gottesdienst<br />

mit dem Posaunenchor, Pfarrer Jung<br />

Sonntag, 21.11., 9.45 Uhr<br />

Gottesdienst am Ewigkeitssonntag mit Gedenken<br />

an die Verstorbenen des letzten Kirchenjahres,<br />

Pfarrer Waltemate<br />

Sonntag, 28.11. ,10.30 Uhr, 1. Advent<br />

Familiengottesdienst<br />

mit Taufen und dem Posaunenchor, gestaltet von<br />

den Kirchenmäusen und Spielmäusen.<br />

Pfarrer Waltemate<br />

Ev. Kirchengemeinde<br />

Stift Quernheim<br />

An der Stiftskirche 9<br />

32278 <strong>Kirchlengern</strong><br />

Telefon (0 52 23) 7 28 02<br />

Mo u. Fr 8 bis 12, Do 14 bis 18 Uhr,<br />

Ansprechpartnerin Britta Neiss<br />

Neuapostolische Kirche<br />

<strong>Kirchlengern</strong><br />

Donnerstag, 04.11., 19.30 Uhr<br />

Gottesdienst<br />

Sonntag, 07.11., 9.30 Uhr<br />

Gottesdienst mit Vorsonntagsschule und<br />

Sonntagsschule, Wir gedenken der Entschlafenen<br />

besonderer Gottesdienst<br />

Donnerstag, 11.11., 19.30 Uhr<br />

Gottesdienst<br />

Sonntag, 14.11., 09.30 Uhr<br />

Gottesdienst mit Vorsonntagsschule und<br />

Sonntagsschule<br />

Mittwoch, 17.11., 19.30 Uhr<br />

Buß- und Bettag, Gottesdienst<br />

Donnerstag, 18.11.,<br />

<strong>Gemeinde</strong>abend in Bünde<br />

Sonntag, 21.11., 09.30 Uhr<br />

Gottesdienst mit Vorsonntagsschule und<br />

Sonntagsschule<br />

Donnerstag, 25.11.,19.30 Uhr<br />

Gottesdienst<br />

Sonntag, 28.11., 09.30 Uhr<br />

Gottesdienst mit Vorsonntagsschule und<br />

Sonntagsschule<br />

16 Uhr Trauerkreis in <strong>Kirchlengern</strong>–<br />

Trauernde sind herzlich willkommen<br />

Neuapostolische Kirche<br />

Eschweg 40, 32278 <strong>Kirchlengern</strong><br />

Telefon: 05223-75223<br />

Ansprechpartner: Lutz Berthold<br />

www.nak-kirchlengern.de


04.11. Donnerstag<br />

12.00 bis 13.30 Uhr<br />

Ev. <strong>Gemeinde</strong>haus<br />

MITTAGSTISCH<br />

<strong>Kirchlengern</strong>, Auf der Wehme 9<br />

V E R A N S TA LT U N G S K A L E N D E R<br />

05.11. Freitag<br />

10.00 bis 13.00 Uhr<br />

Hausratsammlung<br />

20.00 Uhr Lichtblick<br />

LONDON NIGHTS<br />

06.11. Samstag<br />

09.00 Uhr<br />

Rathaus<br />

BUS- UND WANDERFAHRT<br />

zum Grünkohlessen nach Oppenwehe, Heimatund<br />

Wanderverein <strong>Kirchlengern</strong><br />

13.30 Uhr<br />

Sportplatz Friedenstal<br />

FUSSBALL-BEZIRKSLIGA<br />

D-Junioren: RW <strong>Kirchlengern</strong> - VfL Hiddesen<br />

19.00 Uhr<br />

Lutherkirche<br />

KIRCHE ZUM KLINGEN BRINGEN<br />

Konzertabend zum Zuhören und Mitmachen<br />

mit Ten Sing und Kirchenchor Südlengern<br />

20.00 Uhr Lichtblick<br />

MÄNNER IM WASSER<br />

07.11. Sonntag<br />

11.00 bis 17.00 Uhr<br />

Feuerwehrmuseum<br />

Das Feuerwehrmuseum in der Häverstraße 188<br />

zeigt eine Vielzahl außergewöhnlicher Exponate<br />

der Feuerwehrgeschichte. Tel.: 05223/73792<br />

11.00 Uhr<br />

Sportplatz Friedenstal<br />

FUSSBALL-BEZIRKSLIGA<br />

A-Junioren: RW <strong>Kirchlengern</strong> - TuS 08 Senne<br />

14.00 Uhr<br />

Sporthalle Gesamtschule<br />

BASKETBALL-BEZIRKSLIGA<br />

Herren: RW <strong>Kirchlengern</strong> 1 - Bielefeld Bulldogs<br />

16.00 Uhr<br />

Sporthalle Gesamtschule<br />

BASKETBALL-BEZIRKSLIGA<br />

Herren: RW <strong>Kirchlengern</strong> 2 - TV Verl<br />

20.00 Uhr Lichtblick<br />

MÄNNER IM WASSER<br />

08.11. Montag<br />

20.00 Uhr Lichtblick<br />

MÄNNER IM WASSER<br />

09.11. Dienstag<br />

20.00 Uhr Lichtblick<br />

LONDON NIGHTS<br />

10.11. Mittwoch<br />

20.00 Uhr<br />

Lutherkirche<br />

EINE FESTE BURG IST UNSER<br />

GOTT<br />

Die Lutherkirche ein Symbol des Widerstands im<br />

Dritten Reich?”, Festvortrag und Gespräch mit<br />

Norbert Sahrhage<br />

20.00 Uhr Lichtblick<br />

LONDON NIGHTS<br />

11.11. Donnerstag<br />

12.00 bis 13.30 Uhr<br />

Ev. <strong>Gemeinde</strong>haus<br />

MITTAGSTISCH<br />

<strong>Kirchlengern</strong>, Auf der Wehme 9<br />

12.11. Freitag<br />

20.00 Uhr Lichtblick<br />

JANE’S JOURNEY<br />

Speed-<br />

Grip<br />

13.11. Samstag<br />

13.00 Uhr<br />

Gaststätte Bohne<br />

SPORTKEGELN WN-LIGA<br />

Herren: KSK <strong>Kirchlengern</strong> 2 - ESV Münster 1<br />

17.00 Uhr<br />

Kath. Kirche<br />

ÖKUMENISCHER GOTTESDIENST<br />

Auf dem Acker, anschl. Laternenumzug zum ev.<br />

<strong>Gemeinde</strong>haus, Auf der Wehme<br />

20.00 Uhr Lichtblick<br />

BAL - HONIG<br />

14.11. Sonntag<br />

08.30 Uhr<br />

Gaststätte Bohne<br />

SPORTKEGELN BEZIRKSKLASSE 5<br />

Herren: KSK <strong>Kirchlengern</strong> 4 - ESV Minden 4<br />

10.30 Uhr<br />

Gaststätte Bohne<br />

SPORTKEGELN WN-LIGA<br />

Damen: Jupiter Kirchl. 1 - KV Güterloh-Rheda<br />

12.30 Uhr<br />

Gaststätte Bohne<br />

SPORTKEGELN BEZIRKSKLASSE 2<br />

Damen: Jupiter Kirchl. 2 TG Herford 2<br />

20.00 Uhr Lichtblick<br />

BAL - HONIG<br />

15.11. Montag<br />

17.00 bis 18.00 Uhr<br />

Grundschule Häver<br />

SPRECHSTUNDE MIT BÜRGER-<br />

MEISTER R. MEIER<br />

<strong>Kirchlengern</strong>, Auf der Wehme 9<br />

20.00 Uhr Lichtblick<br />

BAL - HONIG<br />

16.11. Dienstag<br />

20.00 Uhr Lichtblick<br />

JANE’S JOURNEY<br />

17.11. Mittwoch<br />

17.00 Uhr<br />

Stiftskirche<br />

ÖKUMENISCHER GOTTESDIENST<br />

der ev. und kath. <strong>Gemeinde</strong>n zum Buß- und<br />

Bettag<br />

20.00 Uhr Lichtblick<br />

JANE’S JOURNEY<br />

18.11. Donnerstag<br />

12.00 bis 13.30 Uhr<br />

Ev. <strong>Gemeinde</strong>haus<br />

MITTAGSTISCH<br />

<strong>Kirchlengern</strong>, Auf der Wehme 9<br />

19.11. Freitag<br />

20.00 Uhr<br />

Kultur im Forum<br />

DIE BÄRENGESCHICHTE<br />

Märchenlesung (Willi Fleddermann) und Musik<br />

(Bernd Hilke)zu Bildern von Michael Strauß<br />

20.00 Uhr Lichtblick<br />

MAMMUTH<br />

20.11. Samstag<br />

20.00 Uhr Lichtblick<br />

KINSHASA SYMPHONY<br />

21.11. Sonntag<br />

10.30 Uhr<br />

Gaststätte Bohne<br />

SPORTKEGELN BEZIRKSLIGA 3<br />

Herren: KSK <strong>Kirchlengern</strong> 3 - KSK Lage 1<br />

20.00 Uhr Lichtblick<br />

KINSHASA SYMPHONY<br />

22.11. Montag<br />

20.00 Uhr Lichtblick<br />

KINSHASA SYMPHONY<br />

23.11. Dienstag<br />

20.00 Uhr Lichtblick<br />

MAMMUTH<br />

24.11. Mittwoch<br />

20.00 Uhr Lichtblick<br />

MAMMUTH<br />

25.11. Donnerstag<br />

12.00 bis 13.30 Uhr<br />

Ev. <strong>Gemeinde</strong>haus<br />

MITTAGSTISCH<br />

<strong>Kirchlengern</strong>, Auf der Wehme 9<br />

26.11. Freitag<br />

09.30 Uhr<br />

Begegnungszentrum<br />

Schimmelkamp<br />

AWO FREITAGSFRÜHSTÜCK<br />

Thema: Ev. Kirchengemeide (Pfarrerin Günther)<br />

20.00 Uhr Lichtblick<br />

FISH TANK<br />

27.11. Samstag<br />

13.00 Uhr<br />

Gaststätte Bohne<br />

SPORTKEGELN NRW-LIGA<br />

Herren: KSK <strong>Kirchlengern</strong> 1 - KSC Neheim 1<br />

15.00 Uhr<br />

Sportplatz Friedenstal<br />

FUSSBALL-BEZIRKSLIGA<br />

C-Junioren: RW <strong>Kirchlengern</strong> - FC Preußen Espelkamp<br />

16.00 Uhr<br />

Altentagesstätte <strong>Kirchlengern</strong><br />

ADVENTLICHER NACHMITTAG<br />

Heimat- und Wanderverein <strong>Kirchlengern</strong><br />

17.00 Uhr<br />

Festplatz Schimmelkamp<br />

WEIHNACHTSLICHTER<br />

Wir zünden die Lichter an, Südlengern aktiv<br />

20.00 Uhr Lichtblick<br />

JUD SÜSS FILM OHNE GEWISSEN<br />

28.11. Sonntag<br />

11.00 bis 17.00 Uhr<br />

Feuerwehrmuseum<br />

Das Feuerwehrmuseum in der Häverstraße 188<br />

zeigt eine Vielzahl außergewöhnlicher Exponate<br />

der Feuerwehrgeschichte. Tel.: 05223/73792<br />

11.00 Uhr<br />

Sportplatz Friedenstal<br />

FUSSBALL-BEZIRKSLIGA<br />

B-Junioren: RW <strong>Kirchlengern</strong> - TuS Bad Driburg<br />

14.00 Uhr<br />

Sporthalle Gesamtschule<br />

BASKETBALL-BEZIRKSLIGA<br />

RW <strong>Kirchlengern</strong> - Gütersloher TV 2<br />

14.30 Uhr<br />

Elsesportplatz<br />

FUSSBALL-BEZIRKSLIGA<br />

Herren: RW <strong>Kirchlengern</strong> - VfL Holsen<br />

16.00 Uhr<br />

Sporthalle Gesamtschule<br />

BASKETBALL-BEZIRKSLIGA<br />

RW <strong>Kirchlengern</strong> 2 - Gütersloher TV 3<br />

20.00 Uhr Lichtblick<br />

JUD SÜSS FILM OHNE GEWISSEN<br />

29.11. Montag<br />

20.00 Uhr Lichtblick<br />

JUD SÜSS FILM OHNE GEWISSEN<br />

30.11. Dienstag<br />

20.00 Uhr Lichtblick<br />

FISH TANK<br />

LESERSERVICE


26<br />

LESERSERVICE<br />

NOTRUFE UND HILFSDIENSTE<br />

Druck:<br />

Spradower Weg 100<br />

32278 <strong>Kirchlengern</strong>


Zentrale Notfallpraxis<br />

Victoriastr. 19, Bünde<br />

Um telefonische Voranmeldung<br />

wird gebeten: 05223 / 1 92 92<br />

Samstag und Sonntag 8-20 Uhr<br />

Mittwoch 13-20 Uhr (auch in der<br />

Nacht bei Problemen ärztlicher<br />

Hilfe und Beratung)<br />

Zahnärztlicher Notdienst<br />

Tel. 05223 - 82 97 97<br />

Kinderarzt<br />

Den diensthabenden Arzt bitte bei<br />

der Zentralen Notfallpraxis erfragen:<br />

Tel.: 05223 / 192 92<br />

Hals-Nasen-Ohrenarzt<br />

01.11., 03.11.<br />

Dr. med. Wrede, Herford<br />

Tel. 05221 / 5 61 07<br />

06.11., 07.11., 10.11.<br />

Herr Neufeld, Herford<br />

Tel. 05221 / 342 842<br />

13.11., 14.11., 17.11.<br />

Dr. med. Walter, Bünde<br />

Tel. 05223 / 29 99<br />

20., 21., 24.11.<br />

Dr. med. von Gumberz, Herford<br />

Tel. 05221 / 5 61 07<br />

27.11., 28.11.<br />

Dr. med. Walter, Bünde<br />

Tel. 05223 / 29 99<br />

Gynäkologie<br />

Fachärztlicher Notfalldienst bei<br />

akuten Beschwerden in Frauenheilkunde<br />

und Geburtshilfe.<br />

Samstag 8 Uhr bis Montag 7 Uhr<br />

und Mittwoch 13 Uhr bis Donnerstag<br />

7 Uhr sowie an Feiertagen.<br />

Tel. 0160 / 96 95 66 92<br />

Augenarzt<br />

Den diensthabenden Arzt bitte bei<br />

der Zentralen Notfallpraxis erfragen.<br />

Tel. 05223 / 192 92<br />

Notdienstbereitschaft der Apotheken<br />

NOTDIENSTE<br />

Die Bereitschaft der Apotheken dient der Sicherstellung der Arzneimittelversorgung in Notfällen. Sie wird vom<br />

Apotheker über die reguläre Dienstzeit hinaus geleistet. Wir bitten Sie daher, die Notdienstbereitschaft abends ab<br />

22 Uhr und am Wochenende sowie in der Zeit von 13 bis 15 Uhr nur in echten Notfällen in Anspruch zu nehmen.<br />

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