Musikschulen in Deutschland – Ein qualitativer Vergleich von ...

Empfehlungen

Info

Spezialschulen Beispiele für Spezialschulen 153 sind z.B. die ‚Ècole de Musique de Berlin’, deren Unterricht in einer von sechs Fremdsprachen stattfinden kann 154 oder etwa die MusicArtSchool in Erfurt: 64 Die MusicArtSchool, die Schule für Rock/Pop/Jazz in Erfurt ist die erste private Mu- sikschule in Thüringen, die sich auf die Nachwuchsförderung im Popularmusikbereich spezialisiert. Das Unterrichtskonzept beinhaltet neben dem In- strumentalunterricht auch gleichzeitig das Zusammenspiel der Schüler in Schulbands (Bandtraining). Regelmäßige Proben und Konzerte der Schüler zeigen nicht nur den Fortschritt auf dem Instrument, sondern motivieren sich mit der Musik auseinander zu setzen und regen die Kommunikation in der Gruppe an. An der MusicArtSchool unterrichten nur junge, pädagogisch erfahrene Lehrer, deren musikalische Qualifikation durch einen Musikhochschulabschluss garantiert ist. Der Unterricht wird unterstützt durch modernste Hilfsmittel wie Video, PlayAlong und Se- quenzer und wird nach neuesten musikalisch/pädagogischen Erkenntnissen gestaltet. An unserer Schule werden vom Anfänger bis hin zum Profi, alle Altersstufen unter- richtet und ausgebildet. Der Masterkurs und der Profi Intensivkurs (Hauptfach, Klavier, Theorie, Hörtraining, Bandtraining) dient als Vorbereitung für Aufnahmeprü- fungen an Musikhochschulen oder als Einstieg in die Welt des professionellen Musikerdaseins. (http://www.musicartschool.de/1294.html, 21.11.2004) Die Spezialisierung dieser Musikschule auf die „Rock/Pop/Jazz“-Musik mit qualifi- zierten Lehrern, „modernen Hilfsmitteln“, Breitenarbeit und SVA, Ergänzungsfächern und Ensembles orientiert sich strukturell am Aufbau öffentlicher Musikschulen, definiert aber eine bestimmte Zielgruppe, deren Ansprüchen und Interessen sie gerecht zu werden versucht. Eventuellen Kontroversen innerhalb der Institution in Bezug auf ‚Wert’ dieser oder jener Musik, die z.B. an öffentlichen Musikschulen auftreten können, wenn die gleichen Lehrer ‚klassischen’ und populärmusikalischen Unterricht gleichzeitig geben müssen, wird somit aus dem Weg gegangen. Die speziell auf dieses Profil ‚zugeschnittenen’ Lehrer verfügen unter Umständen an solchen Einrichtungen über hohe Berufsautonomie und Identifikation mit ihrer Tätigkeit, was sich positiv auf die Qualität des Unterrichts auswirken kann. 153 vgl. Kap. 2.2.2. 154 vgl. D. Bäuerle-Uhlig, S. 314 ff.
Auch die Franchise-Musikschulen bieten nur ein begrenztes Fächerangebot an 155 . Der Franchise-Geber Fröhlich betont ausdrücklich seine Zielsetzung der „Weiter- verbreitung des Akkordeons unter ausdrücklicher Betonung der Breitenarbeit“ 156 . Neben den Yamaha-Musikschulen befindet sich in Hamburg die direkt von Yamaha betriebene ‚Academy of Music’, die neben dem regulären Programm 157 eine SVA anbietet, sowie Unterricht von Musik in Verbindung mit anderen Künsten oder Technik etc. 158 155 vgl. D. Bäuerle-Uhlig, S. 349 156 Aufwind oder Abstrich, S. 103 157 musikalische Früherziehung s.o., Keyboard/Klavier/Orgel, Gitarre, Popular Music School, Jahresbericht 2001/2002, S.6 158 vgl. http://www.yamaha-europe.com/yamaha_europe/germany/service/500_music_school/activities 65
Seite 1 und 2:
Musikschulen in Deutschland - Ein q
Seite 3 und 4:
Inhalt 0. Einführung . . . . . . .
Seite 5 und 6:
1. Skizze der Geschichte der Musiks
Seite 7 und 8:
vorberuflichen Fachausbildung erwei
Seite 9 und 10:
2. Untersuchung der Musikschulen un
Seite 11 und 12:
Mehrere Gemeinden können zur Erfü
Seite 13 und 14: Als Verein In Vereinsform wird eine
Seite 15 und 16: der Regel Fachstudium) und deren Ar
Seite 17 und 18: Bei VdM-Schulen zählt nach eigenen
Seite 19 und 20: Durch Expansion konnten die Kommune
Seite 21 und 22: und kontinuierlich verbessern“ 62
Seite 23 und 24: Musikschulen machen keinen Gewinn u
Seite 25 und 26: was einen großen personellen und z
Seite 27 und 28: 3. Auswirkungen der Einrichtungsfor
Seite 29 und 30: öffentlichen Dienst bis zum freien
Seite 31 und 32: unter Berücksichtigung seiner Ausb
Seite 33 und 34: öfter ein Honorarvertrag anstatt e
Seite 35 und 36: keine Weisungsgebundenheit und Einb
Seite 37 und 38: der Scheinselbständigkeit aus 95 .
Seite 39 und 40: ildung schon länger zurück liegt,
Seite 41 und 42: zen geben: Entweder Qualifizierung
Seite 43 und 44: aber keine Aussagekraft bezüglich
Seite 45 und 46: uneingeschränkte Voraussetzung daf
Seite 47 und 48: - Lehrerkonzerte (Rittersberger/Hal
Seite 49 und 50: Die Möglichkeiten zur Fortbildung
Seite 51 und 52: schiedlichen Rahmenbedingungen der
Seite 53 und 54: gebühr und Stundensatz der Honorar
Seite 55 und 56: Gruppenunterrichts haftet also entw
Seite 57 und 58: VdM ist zu entnehmen, dass sich das
Seite 59 und 60: 3.2.2. Auswirkungen auf die Schüle
Seite 61 und 62: über das Knie gebrochen werden! Ge
Seite 63: Die Tendenz, das mögliche Eintritt
Seite 67 und 68: In Bezug auf die inhaltliche Kompet
Seite 69 und 70: maßnahen erreichen auch hier inhal
Seite 71 und 72: 4.2. Ausblick Der Aufbau einer musi
Seite 73 und 74: In jeder Hinsicht vergleichbare Bil
Seite 75 und 76: optimistischem Lebenssinn und Tatkr
Seite 77 und 78: 5. Abkürzungen AO: Abgabenordnung
Seite 79 und 80: 6. Literatur- und Quellenverzeichni
Seite 81 und 82: Hirsch & Gayer Consulting: Optimier
Seite 83 und 84: Probst, W.: Konkurrenz belebt Deuts
Seite 85 und 86: von Gutzeit, R.: Zwischen Bildungsa
Seite 87 und 88: http://www.concordia-kiel.de/geschi
Alle anzeigen

Musikschulen in Deutschland – Ein qualitativer Vergleich von ...

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Template löschen?

Als Template speichern?