Musikschulen in Deutschland – Ein qualitativer Vergleich von ...

effizientere Gestaltung der Musikschullandschaft (in NRW) folgende Verbesse-
rungsansätze herausgearbeitet 64 :
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Aber auch auf der Ebene der einzelnen Musikschulen werden strukturbezogene Op-
tionen bislang unterschätzt bzw. zu wenig genutzt:
- Fokussierung auf eine umfeldgerechte Ziel-, Strategie- und Positionsbestimmung
- Möglichkeiten des Projektbereiches und anderer Marktangebote stärker ausschöp-
fen
- stärkere Nutzung der Vorteile von Gruppenunterricht auch im Kernbereich
- Sinnvolle (auch wirtschaftlich interessante) Kooperationen suchen, bspw. mit
allgemeinbildenden Schulen (Stichwort OGTGS) oder Kindergärten, Vereinen etc.
- Einführung von QsM-Systemen ...
- Umstrukturierung und Delegation einzelner Aufgabenbereiche
- Förderung der institutsinternen Kommunikation bei einem kooperativen Führungs-
stil
- Schaffung musikschulinterner Anreizsysteme, bspw. durch leistungsbezogene Be-
zahlung, Freizeitausgleich o.a.
- Professionelle PR und Pressearbeit
- Vorantreiben kontinuierlicher Informationsgewinnung (Marktforschung)
(http://www.nmz.de/kiz/modules.php?op=modload&name=News&file=article&sid=61
91&mode=thread&order=0, 11.02.2004)
2.3.2. Effizienz an freien Musikschulen
So weit das Feld der freien Musikschulen auch ist, es ist ihnen zumindest allen
gemeinsam, effizient arbeiten zu müssen, um eine Überlebenschance auf dem
freien Markt zu haben.
Dieser Umstand ist zwingend, und man darf sich in diesem Zusammenhang durch
den Begriff „kommerzielle Einrichtung“ nicht zu dem Schluss verleiten lassen, dass
eine freie Musikschule, abgesehen vom direkt oder indirekt beteiligten Musikhandel,
Gewinn erwirtschaftet.
64 vgl. Hirsch/Gayer; http:// www.kultur21.com, 11.02.2004