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Musikschulen in Deutschland – Ein qualitativer Vergleich von ...

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Die hier erwähnten Rahmenpläne (Lehrpläne) gibt es derzeit für die Grundfächer<br />

Musikalische Früherziehung und Musikalische Grundausbildung, außerdem für die<br />

<strong>in</strong>strumentalen und vokalen Hauptfächer Viol<strong>in</strong>e; Viola; Violoncello; Kontrabass und<br />

E-Bass; Gambe; Querflöte; Oboe; Klar<strong>in</strong>ette; Fagott; Saxofon; Horn; Trompete;<br />

Posaune; Tuba; Tenorhorn bzw. Bariton; Klavier; Orgel; elektronische Tasten<strong>in</strong>-<br />

strumente; Akkordeon; Gitarre und E-Gitarre; Mandol<strong>in</strong>e; Zither und Hackbrett;<br />

Cembalo; Schlag<strong>in</strong>strumente; Gesang und <strong>in</strong> den Ensemble- und Ergänzungsfä-<br />

chern Hörerziehung, Musiklehre und Musiktheorie; S<strong>in</strong>ggruppen und Chöre;<br />

Instrumentales Zusammenspiel (Kammermusik/kle<strong>in</strong>e Besetzungen und Orches-<br />

ter/große Besetzungen); Musik und Bewegung/Tanz (Rhythmisch-musikalische<br />

Erziehung), Jazz und Handreichungen für Folklore; Rock- und Popmusik; Liederma-<br />

cher; Improvisation. E<strong>in</strong>zelheiten s<strong>in</strong>d den entsprechenden Werken des VdM zu<br />

entnehmen.<br />

2.2.2. Richtl<strong>in</strong>ien an freien <strong>Musikschulen</strong><br />

Die Aufnahmekriterien für e<strong>in</strong>e Mitgliedschaft im bdpm unterscheiden sich <strong>von</strong><br />

denen des VdM vor allem dadurch, dass die Trägerschaft frei se<strong>in</strong> muss (auch ke<strong>in</strong>e<br />

sonstige B<strong>in</strong>dungen wie z.B. Musikalienverkauf) 46 . E<strong>in</strong> quantitatives M<strong>in</strong>destmaß an<br />

Unterrichtsangebot wird hier nicht angegeben. Dazu heißt es: „um den örtlichen und<br />

f<strong>in</strong>anziellen Gegebenheiten Rechnung zu tragen wird vom Bundesverband ke<strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>heitlicher Struktur- und Lehrplan aufgestellt.“ 47 .<br />

Freie <strong>Musikschulen</strong> s<strong>in</strong>d aufgrund ihrer Existenz auf dem freien Markt auf e<strong>in</strong>e<br />

Nachfrage angewiesen. In Bezug auf das Fächerangebot könnte man - im <strong>Vergleich</strong><br />

zu öffentlichen <strong>Musikschulen</strong> - die beiden Tendenzen ‚ähnliche <strong>Musikschulen</strong>’ und<br />

‚ergänzende <strong>Musikschulen</strong>’ unterscheiden: In Richtung ‚ähnliche <strong>Musikschulen</strong>’<br />

würden dann diejenigen tendieren, die versuchen e<strong>in</strong> eher analoges Angebot wie<br />

das der Öffentlichen zu bieten, um z.B. die sich auf Wartelisten bef<strong>in</strong>denden<br />

potentiellen Musikschüler abzuschöpfen:<br />

46 vgl. Allgeme<strong>in</strong>e Informationen und Aufnahmekriterien zur Mitgliedschaft beim bdpm e.V. vom<br />

19.01.2003<br />

47 D. Bäuerle-Uhlig, S. 263<br />

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