Burgfestspiele Bad Vilbel - Rhein-Main.Net

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31.01.2013 Aufrufe

Seite 6 Kabarett, Fado, Jazz und Klezmer Gastspiele in der Burg Die Kabarettistin Lisa Fitz, die Fado-Sängerin Misia, der internationale Klezmer-Star Giora Feidman mit seinem Trio sowie die Pop- und Jazz-Sängerin Gitte Haenning mit Band sind mit Gastauftritten im diesjährigen Spielplan der Bad Vilbeler Open- Air-Saison vertreten. Alle Vorstellungen beginnen um 20.15 Uhr. Lisa Fitz kommt immer schnell auf den Punkt, nennt Ross und Reiter beim Namen und brettert los. Das macht auch der Titel ihres aktuellen Programms „Super plus! Tanken & Beten“ deutlich, mit dem sie am Donnerstag, 2. Juli, bei den Burgfestspielen Bad Vilbel gastiert. Mit Misia kommt die Königin des Fado am Mittwoch, 5. August, in die Vilbeler Burg. Fado ist jene portugiesische Musik, die melancholisch von der Lust, zu leben und zu Fado-Sängerin Misia gastiert am 5. August in der Bad Vilbeler Burg und Sängerin Gitte Haenning am 2. September. Mit ihrem Soloprogramm „Eine Frau mit Vergangenheit“ einer Homage an Zarah Leander, ist die Münchener Schauspielerin und Sängerin Sissy Staudinger bei vier Auftritten im Burgkeller vertreten. Am Klavier begleitet wird sie von Martin Decker. Sie singt sich durch „Eine rauschende Ballnacht“, stellt die rhetorische Frage „Kann denn Liebe Sünde sein?“, rät „Nur nicht aus Liebe weinen“, versichert „Ich weiß, es wird einmal ein Wunder geschehen“ und wird zudem manche musikalische Neuentdeckung dem Publikum unterbreiten. Bei der Premiere des Programms im September 2008 in München wurde Sissy Staudinger als „dramatischer Vulkan“ und „erotisches Schwergewicht“ gelobt. In Bad Vilbel steht das Zarah-Leander-Solo von Staudinger und Decker am Samstag, lieben, erzählt. Mit ihrer „rau-sehnsüchtigen“ Stimme zeigt Misia die Verbindung zur klassischen Musik auf. Sie entführt das Publikum mit ihrem Programm „Ruas“ (Straßen) auf die Straßen des Lebens, des Herzens und der Sehnsucht. Mit dem Giora Feidman Trio gastiert ein weiterer internationaler Star bei den Burgfestspielen. „The Spirit of Klezmer“ lautet die Überschrift des Konzertes, das am Montag, 17. August, in der Burg zu hören sein wird. Der heute 72-jährige Feidman spielt seine Klarinette auch LS-Ledersevice Ledermöbel sind hohen Belastungen ausgesetzt. &Einem Möbelstück aus Leder muss man sein Alter jedoch nicht ansehen. Bei allen Qualitäts- und Markenmöbeln lohnt es sich, eine Pflege und Reinigung durchführen zu lassen. Karl Seit über 15 Jahren bietet Rehm der LS-Lederservice, Zimmerei ✓ Wintergartenanbau ✓ Neubau im europ. 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Mit überschäumenderLebensfreude bringt das Trio neben traditionellen und zeitgenössischen Titeln aus dem vielschichtigen jüdischen Musikschaffen auch Charlie Parker, jemenitische Folklore oder Werke aus der Feder von Guido Jäger zu Gehör. Die Zuschauer dürfen sich auf ein Konzert unterschiedlichster Tempi und Stimmungen freuen. Burgfestspiele Bad Vilbel 2009 „Dramatischer Vulkan“ singt Zarah Leander Schöner und besser leben: ✓ Anbau, Aufstockung, Dachausbau ✓ Gaube, Dachterrasse, Balkon ✓ Energetische Verbesserung ✓ Energie-Spar-Häuser, schlüsselfertig oder als Ausbauhaus! Planen und bauen komplett aus einer Hand!!! Terminvereinbarung bei Ihnen vor Ort! www.rehm24.de Die ganze Welt in Ihrer Zeitung! 11. Juli, Freitag, 31. Juli, Samstag, 8. August, und Freitag, 21. August, auf dem Spielplan. Beginn ist jeweils um 23 Uhr. Das Angebot im Spätprogramm der Burgfestspiele wird schließlich auch wieder durch Lesungen abgerundet. Unter dem Titel „Blut und Böse“ präsentieren zwei Schauspieler „Geschichten vom Abgrund“ und werden die Besucher bei ihrer Beurteilung „Was ist Fiktion, was ist Realität?“ zweifeln lassen. Die Grenzgänge zwischen Licht und Schatten des menschlichen Seins werden dem Publikum erstmals am Samstag, 20. Juni, präsentiert. Acht weitere Vorstellungen – immer freitags oder samstags – folgen bis zum Finale am 5. September. Beginn ist jeweils um 23 Uhr rund um die Geisterstunde. Die kleine Gastspielreihe der Vilbeler Festspiele beschließen Gitte Haenning und ihre Band mit ihrem Auftritt am Mittwoch, 2. September. Gitte Haenning kann auf eine lange Karriere zurückblicken. Nun präsentiert sie einfühlsam, verspielt, engagiert, stürmisch, heiter und ausdrucksstark eine musikalische Reise quer durch die verschiedenen Genres, in denen sie reüssiert hat. Die Spanne reicht von ihren frühen „Gitte-Hits“ über neu interpretierte Popsongs bis zu den von ihr heiß geliebten Jazz- Klassikern. Klezmer-Weltstar Giora Feidman kommt mit seinem Trio am 17. August nach Bad Vilbel. Eine Schlagerrevue der 60er-Jahre „Minirock und Hitparade“ Nach „Lollipop und Strandbikini“ – einer Schlagerrevue der 50er Jahre – heißt es in diesem Jahr bei den Burgfestspielen „Minirock und Hitparade“, wenn mit einer erneuten Revue die Musik und das Lebensgefühl der 60er Jahre „wiederaufbereitet“ wird. Das Musical-Ensemble wird unter der Regie von Egon Baumgarten die sehr widersprüchlichen Vorstellungen dieser Zeit in Erinnerung rufen. „Von Heintje bis zu Hair“ reiche die Spannbreite, bestätigte der Regisseur. Mit Roy Black wünschten sich Millionen ihre große Liebe „Ganz in Weiß“ zu sehen. Im Gegensatz dazu sang die deutsch-dänische Sängerin Dorthe Kollo kokett „Wärst du doch in Düsseldorf geblieben“. Alles werde natürlich mit persiflierendem Augenaufschlag gesungen und in Szene gesetzt, und die Einflüsse der internationalen Musikwelt aus England und den USA können dabei keinesfalls fehlen. „Let’s spend the night together“ forderten die Rolling Stones, und nach „San Francisco“ ins Hippie-Paradies wollten eh alle einmal. Der dortigen Auffassung von freier Liebe und freiem Leben fand in Deutschland in den Arbeiten des Sexualaufklärers Oswald Kolle seinen Niederschlag. Die politischen Ereignisse werden ebenfalls angerissen: Mauerbau und Kennedys Bekenntnis „Ich bin ein Berliner“, Martin Luther Kings Vision „I have a Dream“ und der Vietnam-Krieg sowie die Studentenbewegungen. Als Ort, wo die gegensätzlichen Lebensauffassungen aufeinanderprallen, haben Baumgarten und Ausstatter Thomas Pekny einen Campingplatz gewählt. Nachdem im Vorjahr die Ticket- Nachfrage für die damalige Schlagerrevue weitaus größer als das Angebot der Vorstellungen war, wurde die Anzahl der Aufführungen für „Minirock und Hitparade“ deutlich erhöht. Die öffentliche Generalprobe steht für den 25. Juni auf dem Spielplan, die Premiere folgt einen Tag später am Freitag, 26. Juni. Die letzte der insgesamt 15 Vorstellungen findet am 25. August statt.

4. Juni bis 6. September Seite 7 Musik und Literatur am Sonntagvormittag Von der Antike über das Mittelalter bis zur Gegenwart Die Matineen sonntags um elf Uhr sind vom Spielplan der Burgfestspiele nicht mehr wegzudenken. Am 14. Juni ist der Kolumnist und Buchautor Harald Martenstein zu Gast. Jede Woche veröffentlicht das „Zeit-Magazin“ einen Text von ihm. Er schreibe über alles und manchmal auch über nichts, schrieb eine Kritikerin im Zusammenhang mit seinem neuen Band „Der Titel ist die halbe Miete“, in dem er eine Auswahl seiner Beiträge in Buchform veröffentlicht hat. Martenstein wird nachgesagt, er bringe die oft nur kurz aufblitzenden Widrigkeiten des Alltags auf den Punkt und beleuchte höchst amüsant Probleme, die wir ohne ihn nie zur Kenntnis genommen hätten. Musikalisch wird die Matinee- Reihe am 21. Juni mit einem Gastspiel des „Peter Ernst Ensembles“ fortgesetzt. Geboten werden mitreißender Tango Argentino und Milongas sowie lateinamerikanische Musik aus Vergangenheit und Gegenwart mit einem exquisiten Tangotrio in der Besetzung Bandoneon, Cello und Gitarre. Eine andere, aber nicht weniger interessante Musikrichtung ist am 28. Juni zu hören, wenn die Bigband der Musikschule sowie auch Streicher, Chor und Solisten „Bert Kaempferts Wonderland“ erklingen lassen. Dessen unvergessene Melodien wie „Strangers in the Night“ und „Chanson d’amour“ begeistern nach wie vor. Kabarettist und Liedermacher Hans Scheibner präsentiert den Festspielbesuchern am 12. Juli mit einer „Einstweiligen Vergnügung“ giftige Anmerkungen aus des Spießers Wunderwelt. Raoul Schrott hat mit einem neuen Übersetzungansatz die Ilias von Homer neu in die Diskussion gebracht, die er nun mit einer Lesung am 19. Juli erläutert. Der Krieg um Troja ist das mythische Ereignis am Anfang der europäischen Geschichte und Homers Ilias sein unvergleichliches Zeugnis. Doch was ist wahr an Homers Darstellung, und was ist Dichtung? Nächster Matinee-Gast ist am 26. Juli die Schauspielerin und leidenschaftliche Vorleserin Nina Petri. Sie liest aus Anna Gavaldas Roman „Alles Glück kommt nie“. Musik aus dem Mittelalter, auf historischen Instrumenten gespielt, ist seit Jahren Teil des Matinee-Programms. In diesem Sommer wird sie erstmals von der Gruppe „Triskilian“ präsentiert. Die Spielleute singen am 2. August von Reisen über die „Erdenscheibe“, von Liebe und Leidenschaft und bringen die geheimnisumwitterte Mystik und Lebendigkeit dieser frühen Musik mit großer Spielfreude ihrem heutigen Publikum nahe. Die deutsche Romantik ist am 9. August das Thema des Schauspielers und Rezitators Christian Quadflieg. Diese war bei weitem nicht so romantisch, wie es der heutige Sprachgebrauch des Wortes vermuten lässt. Es war eine aufregende Zeit, und die Schriftsteller jener Epoche waren durchdrungen von freiheitlichen Gedanken der Französischen Revolution, und sie kämpften gegen die staatliche Zensur, wie Quadflieg belegen wird. Als Wiederholungstäterinnen kommen die Damen von „female affairs“ wieder in die Burg. Am 16. August führen sie quasi fort, was sie im Vorjahr begonnen haben: Klassiker aus Swing, Soul, Pop und Rock werden a cappella und feminin dargeboten. Der Burghof hat sich auch für Gospelsongs als ideal erwiesen. Die Jackson Singers sind am 23. August erneut in der Spielstätte Wenn der Striptease-Star nicht erscheint … Spätvorstellung im Burgkeller Was ist prickelnder: Ein Striptease im Kopf, der ganz nach eigenen Vorstellungen abläuft, oder ein gebannter Blick auf Darbietungen von Live-Auftritten, bei denen andere den Ablauf bestimmen? Die Antwort dürften die Zuschauer im Spätprogramm der Burgfestspiele finden, wenn Schauspieler Jan Käfer im Burgkeller als „Ansager einer Stripteasenummer“ nicht aufgeben will und wird. Unter der Regie von Ellen Schulz wird der Theatermonolog des Frankfurter Schriftstellers Bodo Kirchhoff „Der Ansager einer Stripteasenummer gibt nicht auf“ gezeigt. Der Ansager hat ein Problem: er muss das Publikum vertrösten, denn der Star des Abends er- scheint nicht. Für den „Diener einer Dienerin“, wie er sich selbst sieht, ist es jedoch eine Frage der Ehre, nicht zu kapitulieren. Er zieht selbst die Nummer durch – mit anderen Mitteln als der klassischen Enthüllungsdramaturgie. Aber lässt er sich am Ende vielleicht doch hinreißen, sich als nackte Erscheinung zu präsentieren? Zunächst beginnt er jedoch zu philosophieren, „dass Nacktheit das undurchsichtigste aller Kleider sein kann“. Dem Publikum werden während der rund 80-minütigen Vorstellung durchaus eigene Interpretationsspielräume eröffnet, versichert Regisseurin Ellen Schulz. Kirchhoffs Monolog beginne als reine Unterhaltung, bie- Vom „AUSBAU -HAUS“ bis zum „SCHLÜSSELFERTIGEN HAUS“ in massiver Bauweise und das zum Festpreis 61169 Friedberg, Auf dem See 21 (Neubaugebiet) E-mail: info@solitaerhaus-gmbh.de www.solitaerhaus-gmbh.de Tel.: 06031 –18998-0 •Fax: 06031 –18 99820 Büro und Musterhaus Mo. –Fr. von 9°° bis 16°° Uhr oder nach Vereinbarung ��� ������������ �� �������� ������������������� te dann aber mit nicht vorhersehbaren Wendungen eine Reihe von Überraschungen, sind sich Schauspieler Jan Käfer und Regisseurin Schulz einig. Das Stück lebe vom Humor sowie hauptsächlich von einer erotischen Spannung, ergänzt Dramaturgin Angelika Zwack. „Und hinter der Erotik und dem Humor verbirgt sich noch etwas anderes, aber das verraten wir nicht“, macht es Ellen Schulz spannend. Gerade weil Kirchhoffs Stück mehrere Ebenen hat, habe sie das Angebot, hierbei Regie zu führen, liebend gern angenommen. Ellen Schulz ist dem Bad Vilbeler Publikum bisher nur als Schauspielerin bekannt – das aber in bemerkenswerten Rollen. Schauspieler Walter Renneisen ist seit Jahren Stammgast bei den Burgfestspielen; in diesem Sommer kommt mit „Die Sternstunde des Josef Bieder“. zu hören und zu erleben. Knisternde Emotionen, ansteckende Heiterkeit, pure Lebensfreude werden zum Ausdruck gebracht. Sie lassen jeden Nerv vibrieren, und selbst die alten Burgmauern scheinen fröhlich zu lauschen. Den Schlusspunkt der diesjährigen Burgfestspiel-Matineen setzt der Schauspieler Walter Renneisen. Das Einpersonenstück „Die Sternstunde des Josef So war sie bei ihrem Debüt in der Burg vor Jahren die Marthe Schwertlein in Goethes Faust sowie in einer zweiten Produktion die intrigante Lady De Winter in den „Drei Musketieren“. Mit Bodo Kirchhoffs Ansager-Monolog hatte sie sich als Dozentin an der Hochschule für Darstellende Kunst bereits einmal vor Jahren etwas ausgiebiger beschäftigt, allerdings nicht in dieser Intensität wie jetzt für die Burgfestspiele. Der in Pforzheim geborene Schauspieler Jan Käfer hat seine Ausbildung in Berlin an der Ernst- Busch-Hochschule gemacht. Welche seiner besonderen Fähigkeiten er als „Ansager einer Stripteasenummer“ einsetzen kann, ist ab der Premiere am Samstag, Bieder“ ist auch eine Sternstunde des Walter Renneisen. Als Requisiteur Josef Bieder ist er dazu verdonnert, die Vorstellung zu retten, obwohl sie abgesagt wurde. Allerdings zu spät –das Publikum sitzt schon vor der Bühne. Eintrittskarten für die Matineen kosten im Vorverkauf zwischen 9 und 17 Euro und an der Tageskasse zwischen 11 und 19 Euro. 13. Juni, bei 20 Vorstellungen zu erleben. Freitags und samstags beginnen sie um 23 Uhr, sonntags bereits um 21 Uhr. Eintrittskarten kosten zwischen 10 und 14 Euro. Tickets & Informationen Büro der Burgfestspiele Bad Vilbel Klaus-Havenstein-Weg 1 Zehntscheune · 61118 Bad Vilbel Tel.: (0 61 01) 55 94 55 Fax: (0 61 01) 55 94 30 E-Mail: Tickets@Bad-Vilbel.de Internet: www.kultur-bad-vilbel.de Öffnungszeiten: Mo.–Fr. 9–20.15 Uhr Sa. 9–13 Uhr, 18–20 Uhr So. 10–11 Uhr, 17–18.15 Uhr sowie jeweils eine Stunde vor Vorstellungsbeginn Finger Wintergärten -Wintergärten in Holz, Aluminium und Kunststoff-Konstruktion -Fundamenterstellung, Fliesenarbeiten, Installationsarbeiten................. -Beschattungen, Klimageräte, Belüftungsanlagen, Plisseeanlagen........... -Über20RAL- und Strukturfarben ohne Aufpreis lieferbar! Vom Bauantrag bis zurFertigstellung, alles aus einer Hand! Internet: www.finger-bauelemente.de Telefon: 06145/31084 e-Mail: info@finger-bauelemente.de

4. Juni bis 6. September Seite 7<br />

Musik und Literatur am Sonntagvormittag<br />

Von der Antike über das Mittelalter bis zur Gegenwart<br />

Die Matineen sonntags um elf<br />

Uhr sind vom Spielplan der<br />

<strong>Burgfestspiele</strong> nicht mehr wegzudenken.<br />

Am 14. Juni ist der<br />

Kolumnist und Buchautor Harald<br />

Martenstein zu Gast. Jede Woche<br />

veröffentlicht das „Zeit-Magazin“<br />

einen Text von ihm. Er<br />

schreibe über alles und manchmal<br />

auch über nichts, schrieb eine<br />

Kritikerin im Zusammenhang<br />

mit seinem neuen Band „Der Titel<br />

ist die halbe Miete“, in dem er<br />

eine Auswahl seiner Beiträge in<br />

Buchform veröffentlicht hat.<br />

Martenstein wird nachgesagt, er<br />

bringe die oft nur kurz aufblitzenden<br />

Widrigkeiten des Alltags<br />

auf den Punkt und beleuchte<br />

höchst amüsant Probleme, die<br />

wir ohne ihn nie zur Kenntnis<br />

genommen hätten.<br />

Musikalisch wird die Matinee-<br />

Reihe am 21. Juni mit einem Gastspiel<br />

des „Peter Ernst Ensembles“<br />

fortgesetzt. Geboten werden mitreißender<br />

Tango Argentino und<br />

Milongas sowie lateinamerikanische<br />

Musik aus Vergangenheit<br />

und Gegenwart mit einem exquisiten<br />

Tangotrio in der Besetzung<br />

Bandoneon, Cello und Gitarre.<br />

Eine andere, aber nicht weniger<br />

interessante Musikrichtung<br />

ist am 28. Juni zu hören, wenn die<br />

Bigband der Musikschule sowie<br />

auch Streicher, Chor und Solisten<br />

„Bert Kaempferts Wonderland“<br />

erklingen lassen. Dessen unvergessene<br />

Melodien wie „Strangers<br />

in the Night“ und „Chanson<br />

d’amour“ begeistern nach wie vor.<br />

Kabarettist und Liedermacher<br />

Hans Scheibner präsentiert den<br />

Festspielbesuchern am 12. Juli<br />

mit einer „Einstweiligen Vergnügung“<br />

giftige Anmerkungen aus<br />

des Spießers Wunderwelt.<br />

Raoul Schrott hat mit einem<br />

neuen Übersetzungansatz die<br />

Ilias von Homer neu in die Diskussion<br />

gebracht, die er nun mit<br />

einer Lesung am 19. Juli erläutert.<br />

Der Krieg um Troja ist das mythische<br />

Ereignis am Anfang der<br />

europäischen Geschichte und<br />

Homers Ilias sein unvergleichliches<br />

Zeugnis. Doch was ist wahr<br />

an Homers Darstellung, und was<br />

ist Dichtung?<br />

Nächster Matinee-Gast ist am<br />

26. Juli die Schauspielerin und<br />

leidenschaftliche Vorleserin Nina<br />

Petri. Sie liest aus Anna Gavaldas<br />

Roman „Alles Glück kommt nie“.<br />

Musik aus dem Mittelalter, auf<br />

historischen Instrumenten gespielt,<br />

ist seit Jahren Teil des<br />

Matinee-Programms. In diesem<br />

Sommer wird sie erstmals von<br />

der Gruppe „Triskilian“ präsentiert.<br />

Die Spielleute singen am 2.<br />

August von Reisen über die „Erdenscheibe“,<br />

von Liebe und Leidenschaft<br />

und bringen die geheimnisumwitterte<br />

Mystik und<br />

Lebendigkeit dieser frühen Musik<br />

mit großer Spielfreude ihrem<br />

heutigen Publikum nahe.<br />

Die deutsche Romantik ist am<br />

9. August das Thema des Schauspielers<br />

und Rezitators Christian<br />

Quadflieg. Diese war bei weitem<br />

nicht so romantisch, wie es der<br />

heutige Sprachgebrauch des<br />

Wortes vermuten lässt. Es war<br />

eine aufregende Zeit, und die<br />

Schriftsteller jener Epoche waren<br />

durchdrungen von freiheitlichen<br />

Gedanken der Französischen Revolution,<br />

und sie kämpften gegen<br />

die staatliche Zensur, wie Quadflieg<br />

belegen wird.<br />

Als Wiederholungstäterinnen<br />

kommen die Damen von „female<br />

affairs“ wieder in die Burg. Am<br />

16. August führen sie quasi fort,<br />

was sie im Vorjahr begonnen haben:<br />

Klassiker aus Swing, Soul,<br />

Pop und Rock werden a cappella<br />

und feminin dargeboten.<br />

Der Burghof hat sich auch für<br />

Gospelsongs als ideal erwiesen.<br />

Die Jackson Singers sind am 23.<br />

August erneut in der Spielstätte<br />

Wenn der Striptease-Star nicht erscheint …<br />

Spätvorstellung im Burgkeller<br />

Was ist prickelnder: Ein Striptease<br />

im Kopf, der ganz nach eigenen<br />

Vorstellungen abläuft, oder<br />

ein gebannter Blick auf Darbietungen<br />

von Live-Auftritten, bei<br />

denen andere den Ablauf bestimmen?<br />

Die Antwort dürften<br />

die Zuschauer im Spätprogramm<br />

der <strong>Burgfestspiele</strong> finden, wenn<br />

Schauspieler Jan Käfer im Burgkeller<br />

als „Ansager einer Stripteasenummer“<br />

nicht aufgeben<br />

will und wird. Unter der Regie<br />

von Ellen Schulz wird der Theatermonolog<br />

des Frankfurter<br />

Schriftstellers Bodo Kirchhoff<br />

„Der Ansager einer Stripteasenummer<br />

gibt nicht auf“ gezeigt.<br />

Der Ansager hat ein Problem:<br />

er muss das Publikum vertrösten,<br />

denn der Star des Abends er-<br />

scheint nicht. Für den „Diener einer<br />

Dienerin“, wie er sich selbst<br />

sieht, ist es jedoch eine Frage der<br />

Ehre, nicht zu kapitulieren. Er<br />

zieht selbst die Nummer durch –<br />

mit anderen Mitteln als der klassischen<br />

Enthüllungsdramaturgie.<br />

Aber lässt er sich am Ende vielleicht<br />

doch hinreißen, sich als<br />

nackte Erscheinung zu präsentieren?<br />

Zunächst beginnt er jedoch<br />

zu philosophieren, „dass<br />

Nacktheit das undurchsichtigste<br />

aller Kleider sein kann“.<br />

Dem Publikum werden während<br />

der rund 80-minütigen Vorstellung<br />

durchaus eigene Interpretationsspielräume<br />

eröffnet,<br />

versichert Regisseurin Ellen<br />

Schulz. Kirchhoffs Monolog beginne<br />

als reine Unterhaltung, bie-<br />

Vom „AUSBAU -HAUS“ bis zum<br />

„SCHLÜSSELFERTIGEN HAUS“ in massiver Bauweise<br />

und das zum Festpreis<br />

61169 Friedberg, Auf dem See 21 (Neubaugebiet)<br />

E-mail: info@solitaerhaus-gmbh.de www.solitaerhaus-gmbh.de<br />

Tel.: 06031 –18998-0 •Fax: 06031 –18 99820<br />

Büro und Musterhaus Mo. –Fr. von 9°° bis 16°° Uhr oder nach Vereinbarung<br />

��� ������������ �� �������� �������������������<br />

te dann aber mit nicht vorhersehbaren<br />

Wendungen eine Reihe<br />

von Überraschungen, sind sich<br />

Schauspieler Jan Käfer und Regisseurin<br />

Schulz einig. Das Stück<br />

lebe vom Humor sowie hauptsächlich<br />

von einer erotischen<br />

Spannung, ergänzt Dramaturgin<br />

Angelika Zwack. „Und hinter der<br />

Erotik und dem Humor verbirgt<br />

sich noch etwas anderes, aber<br />

das verraten wir nicht“, macht es<br />

Ellen Schulz spannend.<br />

Gerade weil Kirchhoffs Stück<br />

mehrere Ebenen hat, habe sie<br />

das Angebot, hierbei Regie zu<br />

führen, liebend gern angenommen.<br />

Ellen Schulz ist dem <strong>Bad</strong><br />

<strong>Vilbel</strong>er Publikum bisher nur als<br />

Schauspielerin bekannt – das<br />

aber in bemerkenswerten Rollen.<br />

Schauspieler Walter Renneisen ist seit Jahren Stammgast bei den <strong>Burgfestspiele</strong>n;<br />

in diesem Sommer kommt mit „Die Sternstunde des Josef Bieder“.<br />

zu hören und zu erleben. Knisternde<br />

Emotionen, ansteckende<br />

Heiterkeit, pure Lebensfreude<br />

werden zum Ausdruck gebracht.<br />

Sie lassen jeden Nerv vibrieren,<br />

und selbst die alten Burgmauern<br />

scheinen fröhlich zu lauschen.<br />

Den Schlusspunkt der diesjährigen<br />

Burgfestspiel-Matineen<br />

setzt der Schauspieler Walter<br />

Renneisen. Das Einpersonenstück<br />

„Die Sternstunde des Josef<br />

So war sie bei ihrem Debüt in der<br />

Burg vor Jahren die Marthe<br />

Schwertlein in Goethes Faust sowie<br />

in einer zweiten Produktion<br />

die intrigante Lady De Winter in<br />

den „Drei Musketieren“. Mit Bodo<br />

Kirchhoffs Ansager-Monolog<br />

hatte sie sich als Dozentin an der<br />

Hochschule für Darstellende<br />

Kunst bereits einmal vor Jahren<br />

etwas ausgiebiger beschäftigt, allerdings<br />

nicht in dieser Intensität<br />

wie jetzt für die <strong>Burgfestspiele</strong>.<br />

Der in Pforzheim geborene<br />

Schauspieler Jan Käfer hat seine<br />

Ausbildung in Berlin an der Ernst-<br />

Busch-Hochschule gemacht. Welche<br />

seiner besonderen Fähigkeiten<br />

er als „Ansager einer Stripteasenummer“<br />

einsetzen kann,<br />

ist ab der Premiere am Samstag,<br />

Bieder“ ist auch eine Sternstunde<br />

des Walter Renneisen. Als Requisiteur<br />

Josef Bieder ist er dazu<br />

verdonnert, die Vorstellung zu<br />

retten, obwohl sie abgesagt wurde.<br />

Allerdings zu spät –das Publikum<br />

sitzt schon vor der Bühne.<br />

Eintrittskarten für die Matineen<br />

kosten im Vorverkauf zwischen<br />

9 und 17 Euro und an der Tageskasse<br />

zwischen 11 und 19 Euro.<br />

13. Juni, bei 20 Vorstellungen zu<br />

erleben. Freitags und samstags<br />

beginnen sie um 23 Uhr, sonntags<br />

bereits um 21 Uhr. Eintrittskarten<br />

kosten zwischen 10 und 14 Euro.<br />

Tickets & Informationen<br />

Büro der <strong>Burgfestspiele</strong><br />

<strong>Bad</strong> <strong>Vilbel</strong><br />

Klaus-Havenstein-Weg 1<br />

Zehntscheune · 61118 <strong>Bad</strong> <strong>Vilbel</strong><br />

Tel.: (0 61 01) 55 94 55<br />

Fax: (0 61 01) 55 94 30<br />

E-Mail: Tickets@<strong>Bad</strong>-<strong>Vilbel</strong>.de<br />

Internet: www.kultur-bad-vilbel.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo.–Fr. 9–20.15 Uhr<br />

Sa. 9–13 Uhr, 18–20 Uhr<br />

So. 10–11 Uhr, 17–18.15 Uhr<br />

sowie jeweils eine Stunde vor<br />

Vorstellungsbeginn<br />

Finger Wintergärten<br />

-Wintergärten in Holz, Aluminium und Kunststoff-Konstruktion<br />

-Fundamenterstellung, Fliesenarbeiten, Installationsarbeiten.................<br />

-Beschattungen, Klimageräte, Belüftungsanlagen, Plisseeanlagen...........<br />

-Über20RAL- und Strukturfarben ohne Aufpreis lieferbar!<br />

Vom Bauantrag bis zurFertigstellung, alles aus einer Hand!<br />

Internet: www.finger-bauelemente.de<br />

Telefon: 06145/31084<br />

e-Mail: info@finger-bauelemente.de

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