31.01.2013 Aufrufe

Burgfestspiele Bad Vilbel - Rhein-Main.Net

Burgfestspiele Bad Vilbel - Rhein-Main.Net

Burgfestspiele Bad Vilbel - Rhein-Main.Net

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

2009<br />

Der Conférencier<br />

(Matthias Pagani)<br />

lässt im<br />

Kit-Kat-Club die<br />

Revue-Girls tanzen.<br />

Herzlich Herzlich willkommen willkommen in Ihrem Ihrem<br />

sympathischen sympathischen Einrichtungshaus<br />

Einrichtungshaus<br />

<strong>Burgfestspiele</strong><br />

<strong>Bad</strong> <strong>Vilbel</strong><br />

Eine Anzeigen-Sonderveröffentlichung der <strong>Rhein</strong><strong>Main</strong>Media vom13. Juni 2009 4. Juni bis 6. September<br />

Atemloser Unterhaltungsdrang<br />

kurz vor der Katastrophe<br />

Das international beliebte Musical „Cabaret“<br />

Berlin an der Jahreswende<br />

1932 auf 1933: „In einem Film<br />

würde ein Vulkan ausbrechen<br />

oder eine Sturmflut kommen<br />

und alles untergehen lassen.“<br />

So zeigt sich der Amerikaner<br />

Cliff fasziniert von<br />

den Menschen und ihrer „krankhaften<br />

Sucht, sich zu<br />

amüsieren“. Das Musical<br />

„Cabaret“ zeigt, wie in<br />

dieser Schein-Euphorie hektische<br />

Betriebsamkeit, dekadentes<br />

Lebensgefühl und politische Ahnungslosigkeit<br />

gedeihen.<br />

„Cabaret“ ist ein Musical, das<br />

berührende Lebensschicksale<br />

und politische Botschaft auf einzigartige<br />

Weise verbindet. Kann<br />

man sich bei so tiefgründigen<br />

Themen wie Nationalsozialismus,<br />

Abtreibung und anderweitig<br />

gescheiterten Einzelschicksalen<br />

überhaupt amüsieren? Dass<br />

es geht, aber auch sehr schwierig<br />

ist, erlebten die Besucher bei<br />

der Premiere der von Regisseur<br />

Egon Baumgarten in Szene gesetzten<br />

Eigenproduktion. Der<br />

bedrückende Hintergrund ist von<br />

Anfang an präsent. Spontaner<br />

und unbeschwerter Beifall fiel<br />

daher schwer. Als er dann doch<br />

einsetzte, war klar, dass er allein<br />

der darstellerischen Leistung des<br />

Ensembles galt.<br />

Uneingeschränktes Lob hat<br />

sich das Orchester unter Leitung<br />

von Thomas Lorey verdient. Die<br />

vom Ragtime und frühen Jazz inspirierten<br />

Stücke von Komponist<br />

John Kander spielen sie ebenso<br />

brillant wie Charleston-Rhythmen<br />

und später die zackigen<br />

Märsche und Weisen der völkischen<br />

Lieder, mit denen die heraufziehende<br />

„neue Zeit“ sich<br />

Durchbruch verschafft.<br />

Sally Bowles ist der Star im Kit-<br />

Kat-Club. Die Shows hier stehen<br />

für die Dekadenz und Verruchtheit<br />

eines sich atemlos gebenden<br />

Amüsierbetriebes, während<br />

draußen die Menschen noch von<br />

den Folgen der Weltwirtschaftskrise<br />

gebeutelt „die Zeit an den<br />

Pfandscheinen“ ihrer versetzten<br />

Uhren ablesen. Ist dort das Leben<br />

oft eine Enttäuschung, so gibt es<br />

im Cabaret keine Sorgen: „Das<br />

Leben ist wunderschön, die Girls<br />

sind wunderschön“, schnarrt der<br />

Conférencier. Vor allem dessen<br />

facettenreiche Darstellung durch<br />

Matthias Pagani trägt die <strong>Bad</strong><br />

<strong>Vilbel</strong>er Inszenierung. Provozie-<br />

61118 <strong>Bad</strong> <strong>Vilbel</strong>/Dortelweil · Am Brunnen-Center · Industriestraße 2<br />

Tel.: 06101/601-0 · www.porta.de<br />

rend doppelt er die Szenen und<br />

wendet sich immer wieder herausvordernd<br />

an das Publikum.<br />

Britta Balzers Sally wirkt dagegen<br />

als Femme fatale etwas zu brav.<br />

Alen Hodzovic wandelt sich als<br />

Cliff vom etwas einfältigen<br />

Charmebolzen zu einem politisch<br />

bewussten Anti-Nazi. Mit kleinen<br />

aber feinen Gesten wissen<br />

Marina Edelhagen und Michael<br />

Hiller dem älteren Liebespaar<br />

Konturen zu geben, wobei etwas<br />

wehmütig Operettenzauber von<br />

der Bühne weht. Sissy Staudinger<br />

hält als Fräulein Kost den deutschen<br />

Jungs mit „vaterländischer<br />

Pflicht“ die Stange und singt<br />

inbrünstig „Der morgige Tag ist<br />

mein“.<br />

Als im Schlussbild Sally trotzig<br />

„auch wenn die Welt in Scherben<br />

fällt, ich liebe das Cabaret“ singen<br />

will, bricht ihre Stimme beim<br />

„Ca-ba- ...“ ab. Der Conférencier<br />

haucht „Gute Nacht“, das Licht<br />

geht aus und das Publikum verharrt<br />

für Momente in betroffener<br />

Stille, bevor der Schlussapplaus<br />

einsetzt. Eine andere Reaktion<br />

hätte bedeutet, dass die Inszenierung<br />

als oberflächlich geratene<br />

Belustigung misslungen wäre.<br />

GEPRÜFTER SERVICE<br />

✓ Markenvielfalt<br />

✓ kompetente<br />

Beratung<br />

✓ fachgerechte<br />

Montage<br />

✓ termingerechte<br />

Lieferung<br />

✓ exzellenter<br />

Kundenservice<br />

Porta Möbel wurde durch den TÜV-Thüringen geprüft und auf Grund<br />

seiner hohen Servicequalität in den Bereichen Markenvielfalt, kompetente<br />

Beratung, termingerechte Lieferung, fachgerechte Montage und<br />

exzellenter Kundenservice zertifiziert.


Seite 2<br />

Fingierter Liebesbrief<br />

verursacht Chaos<br />

„Floh im Ohr“<br />

Wenn sich das Geschehen vom<br />

trauten Heim des Direktoren-<br />

Ehepaares Chandebise ins „Hotel<br />

zur zärtlichen Miezekatze“<br />

verlagert, wird es richtig turbulent.<br />

Insgesamt 13 Personen verstecken<br />

sich ständig hinter einer<br />

der vielen Zimmertüren, sind auf<br />

der Flucht vor vermeintlichen<br />

und tatsächlichen Verfolgern und<br />

möchten alle nicht erkannt werden.<br />

Angefangen hat alles mit einem<br />

fingierten Liebesbrief, den<br />

Raymonde Chandebise im irrtümlichen<br />

Glauben, dass ihr Gatte<br />

sie betrügt, von ihrer Freundin<br />

hat schreiben lassen. Der Betrugsverdacht<br />

hat sich bei ihr als<br />

fixe Idee, sprich: „Floh ins Ohr“,<br />

festgesetzt und damit infiziert<br />

sie ihre gesamte Umgebung. Ein<br />

Doppelgänger ihres Mannes<br />

bringt dann richtig Schwung auf<br />

das „Gute-Laune-Karussell“, auf<br />

welches das Premierenpublikum<br />

bei der Eröffnung der <strong>Burgfestspiele</strong><br />

von dem spielfreudigen<br />

Ensemble gehoben wurde.<br />

Die Zuschauer honorierten die<br />

temporeiche Inszenierung mit<br />

großem Amüsement, vielen Lachern<br />

und langem Schlussapplaus.<br />

Die ausgelassene Boulevardkomödie<br />

„Floh im Ohr“ des<br />

französischen Theaterdichters<br />

Georges Feydeau hat Regisseurin<br />

Barbara Neureiter in der deutschen<br />

Übersetzung der Literaturnobelpreisträgerin<br />

Elfriede Jelinek<br />

in einer perfekt getimten<br />

Für einsame Stunden.<br />

Für zweisame. Und gemeinsame.<br />

Suchen Sie nicht nach besonderen Anlässen. Das Leben<br />

ist Anlass genug, um <strong>Bad</strong> <strong>Vilbel</strong>er UrQuelle zu genießen.<br />

Mit ihrem unverwechselbar guten Geschmack und ihrer<br />

ausgewogenen Mineralisierung. Gönnen Sie sich ein<br />

Glas <strong>Bad</strong> <strong>Vilbel</strong>er UrQuelle STILL mit angenehm<br />

wenig oder AKTIV mit prickelnder Kohlensäure.<br />

Jetzt ist eine gute Gelegenheit.<br />

www.bad-vilbeler-urquelle.com<br />

Szenenfolge aufbereitet. Ausstatterin<br />

Dorit Lievenbrück hat<br />

die Kulisse für die Direktorenwohnung<br />

und das zwielichtige<br />

Etablissement mit seinen vielen<br />

Türen gekonnt konstruiert, sodass<br />

mit wenig Aufwand der vor<br />

dem Publikum stattfindende<br />

Umbau über die Bühne ging.<br />

„Floh im Ohr“ ist, wie auch andere<br />

Stücke von Georges Feydeau,<br />

reine Unterhaltung und<br />

„Action pur“. Die Doppelmoral<br />

der bürgerlichen Ehe, das vordergründige<br />

Verhältnis der Geschlechter,<br />

das sich unter anderem<br />

in durchaus akzeptierten<br />

Einrichtungen wie des Miezekatzen-Stundenhotels<br />

ausdrückt,<br />

werden nicht grundsätzlich<br />

thematisiert, sondern augen-<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Vilbel</strong>er<br />

Urquelle<br />

Partner der<br />

<strong>Burgfestspiele</strong> 2009<br />

4. Juni – 6. Sept.<br />

Ticket-Hotline:<br />

06101-55 94 55<br />

Im Programm u. a.:<br />

Cabaret –Das Musical<br />

Zimmermädchen Eugenie (Miriam<br />

Kohler) und Hotelier Augustin<br />

(Volker Niederfahrenhorst) tragen<br />

die ohnmächtige Olympe (Magdalena<br />

Helmig) aus dem Hotelfoyer.<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Vilbel</strong>er UrQuelle. Nichts kann ihr das Wasser reichen.<br />

zwinkernd persifliert. Apart gestaltet<br />

sich beim „Floh im Ohr“<br />

der Ausgangspunkt der Handlung.<br />

Von ihrem sorgenfreien<br />

Leben gelangweilt, spielt Raymonde<br />

Chandebise mit dem Gedanken,<br />

sich einen Liebhaber<br />

zuzulegen. Dann aber<br />

gerät Direktor Chandebise<br />

durch eine Nichtigkeit<br />

in Verdacht, außereheliche<br />

Vergnügungen gesucht<br />

zu haben. Da kann<br />

sich Madame natürlich<br />

nicht auf gleichem Niveau<br />

bewegen. Sie weist deshalb<br />

die stürmischen<br />

Avancen ihres bereits<br />

auf ihre feurigen Blicke<br />

angesprungenen Galans<br />

zurück.<br />

Das sich hurtig entwickelnde<br />

Riesen-Durcheinander wird ähnlich<br />

in Gang gesetzt wie das<br />

Libretto bei Mozarts Oper „Così<br />

fan tutte“: Die eifersüchtige Gattin<br />

überredet ihre Freundin<br />

Lucienne, sich in einem Liebesbrief<br />

an den vermeintlich untreuen<br />

Ehemann als unbekannte<br />

und in spontaner Liebe<br />

entbrannte Verehrerin zu offenbaren.<br />

Der Brief gipfelt in der<br />

Bitte, sich zu einer gemeinsamen<br />

„Dummheit“ im zwielichtigen<br />

Miezekatzen-Hotel zu<br />

verabreden. Dort will ihn Raymonde<br />

selbst erwarten und<br />

düpieren. Der zwar sehr ge-<br />

Herr Bello, Ritter Trenk, der kleine Wassermann,<br />

die Hexe Lilli, das Sams, Pippi Langstrumpf, Pettersson<br />

und Findus, Maggie und Mo aus Tintenherz<br />

sowie auch der unverwüstliche Räuber Hotzenplotz<br />

sind in diesem Jahr wieder im Kindertheater<br />

bei den <strong>Burgfestspiele</strong>n zu sehen. Als<br />

Kinderbücher sind die Vorlagen für diese Bühnenbearbeitungen<br />

Klassiker geworden und sorgen<br />

immer wieder für große Begeisterung. In der <strong>Vilbel</strong>er<br />

Burg werden die Geschichten nun nicht nur<br />

szenisch auf die Bühne gebracht, sondern auch<br />

mit viel Musik und Tanz. Geeignet sind die meisten<br />

Stücke für Kinder ab vier beziehungsweise<br />

fünf Jahren, nur Cornelia Funkes „Tintenblut“<br />

wird erst für Kinder ab acht Jahren empfohlen.<br />

schmeichelte Direktor Chandemise<br />

hält das Schreiben für eine<br />

Verwechslung, das wohl eher an<br />

seinen Geschäftspartner gerichtet<br />

ist. Er schickt diesen – ausgerechnet<br />

den potenziellen Liebhaber<br />

seiner Frau – an seiner Stelle<br />

ins Hotel. Zudem zeigt er den<br />

Brief dem ebenso eifersüchtigen<br />

wie manisch schießwütigen Ehemann<br />

von Lucienne, der sofort die<br />

Handschrift seiner Frau erkennt.<br />

Andere Familienmitglieder und<br />

Bekanntschaften sowie die Dienerschaft<br />

werden in das Geschehen<br />

hineingezogen und entwickeln<br />

selbst fixe Ideen, sodass<br />

so gut wie alle Damen und Herren<br />

an den Rand von Nervenzusammenbrüchen<br />

geraten.<br />

Neben den „selbstgezüchteten“<br />

Flöhen hält ein Doppelgänger<br />

des Direktors das Chaos in<br />

Bewegung, das lediglich für die<br />

Zuschauer von Anfang an durchschaubar<br />

ist. Denn sie wissen,<br />

dass der Hausdiener des Stundenhotels<br />

Chandemise zum Verwechseln<br />

ähnlich sieht.<br />

„Eifersucht ist Liebesneid“,<br />

schrieb einmal der Zeichner und<br />

Dichter Wilhelm Busch. An dieses<br />

Zitat erinnert die Art und<br />

Weise wie Schauspielerin Marina<br />

Matthias die Raymonde im <strong>Vilbel</strong>er<br />

Burghof spielt. Sollte der<br />

Ehemann zu etwas fähig sein,<br />

wovon sie selbst nicht so recht<br />

weiß, was es ist? Nüchterner und<br />

Theater für Kinder<br />

Von Hexe Lilli zum unverwüstlichen Räuber Hotzenplotz<br />

<strong>Burgfestspiele</strong><br />

<strong>Bad</strong> <strong>Vilbel</strong> 2009<br />

Madame Chandebise (Marina Matthias) und ihr Beinahe-Liebhaber Romain Tournel (Stephan Ullrich)<br />

ahnen nicht, dass sie nicht mit Direktor Chandebise, sondern von seinem Doppelgänger, dem Hoteldiener Poche<br />

(Maximilian Wigger), überrascht wurden.<br />

weniger geschockt, aber dafür<br />

herrlich spanisch fluchend charakterisiert<br />

Angelika Bartsch die<br />

Lucienne. Dass das für das Publikum<br />

Gute-Laune-Karussell in<br />

Schwung bleibt, ist vor allem<br />

auch Verdienst von Maximilian<br />

Wigger, der den etwas steif daher<br />

kommenden Chandemise überzeugend<br />

von dem tollpatschigen<br />

Hoteldiener Poche abgrenzt. Als<br />

konsonantenschwacher und deshalb<br />

undeutlich artikulierender<br />

Neffe erweist sich Jens Wachholz<br />

als Erzkomödiant. In dieser Hinsicht<br />

ebenbürtig ist Miriam<br />

Kohler in der Rolle des Hotelmädchens.<br />

Stephan Ullrich gibt<br />

den (fast) jugendlichen Draufgänger<br />

sehr draufgängerisch, Kai<br />

Möller steht als Arzt über den<br />

Dingen und fühlt sich von den<br />

allseitigen Verwirrungen mehr in<br />

seinem Lebemann-Lebensstil<br />

belästigt denn überrascht. Volker<br />

Niederfahrenhorst als eitler Hotelbetreiber,<br />

Frank Rebel als<br />

wildgewordener Engländer,<br />

Volker Weidlich als von seinen<br />

Gefühlen überforderter Spanier,<br />

Herbert Schröberl als Kammerdiener,<br />

der kein Kammerjäger<br />

sein will, sowie Magdalena Helmig<br />

als in die Jahre gekommene<br />

Kurtisane und Jessica Walther-<br />

Gabory als kokette Zofe runden<br />

mit ihrem gekonnten Komödientalent<br />

die geschlossene Leistung<br />

des Ensembles ab.<br />

Wie der Bauernjunge Trenk sich zu einem kleinen<br />

Ritter Trenk entwickelt, wird in dem gleichnamigen<br />

Kindertheaterstück in der Burg spannend erzählt.<br />

Eintrittskarten kosten im Vorverkauf zwischen 5 und 9 Euro, an der Tageskasse zwischen 7 und 11 Euro. Ermäßigung<br />

von jeweils einem Euro erhalten Kindergärten und Schulklassen. Gruppen erhalten zudem pro zehn Karten für eine<br />

Vorstellung jeweils eine Freikarte.


4. Juni bis 6. September<br />

Juni<br />

Sa. 13. 15.00 KT Gespensterjäger<br />

20.15 Floh im Ohr<br />

23.00 P Der Ansager einer Stripteasenummer<br />

So. 14. 11.00 M Harald Martenstein | Der Titel ist die halbe Miete<br />

18.15 Floh im Ohr<br />

21.00 SP Der Ansager einer Stripteasenummer …<br />

Mi. 17. 20.15 GP Ladies Night – Ganz oder gar nicht<br />

Do. 18. 20.15 P Ladies Night – Ganz oder gar nicht<br />

Fr. 19. 20.15 Ladies Night – Ganz oder gar nicht<br />

23.00 SP Der Ansager einer Stripteasenummer …<br />

Sa. 20. 15.00 KT Der kleine Ritter Trenk<br />

20.15 Cabaret E<br />

23.00 P Blut und Böse | Geschichten am Abgrund<br />

So. 21. 11.00 M Peter Ernst Ensemble | Por el Tango<br />

18.15 Cabaret E (17 h)<br />

21.00 SP Der Ansager einer Stripteasenummer …<br />

Mo. 22. 15.00 KT Der kleine Wassermann<br />

20.15 Floh im Ohr E<br />

Di. 23. 20.15 Floh im Ohr<br />

Do. 25. 20.15 GP Minirock und Hitparade | Schlagerrevue<br />

Fr. 26. 20.15 P Minirock und Hitparade | Schlagerrevue<br />

Sa. 27. 15.00 KT Herr Bello und das blaue Wunder<br />

20.15 Minirock und Hitparade | Schlagerrevue<br />

23.00 SP Bis(s) zum Ende der Nacht …<br />

So. 28. 11.00 M Bert Kaempferts Wonderland<br />

Di. 30. 20.15 GP Hamlet<br />

Juli<br />

Mi. 01. 20.15 P Hamlet<br />

Do. 02. 10.00 KT Eine Woche voller Samstage<br />

20.15 GS Lisa Fitz | Super plus! Tanken & Beten<br />

Fr. 03. 10.00 KT Tintenherz<br />

20.15 Hamlet E<br />

23.00 SP Blut und Böse | Geschichten am Abgrund<br />

Sa. 04. 15.00 KT Pippi feiert Geburtstag<br />

20.15 Cabaret<br />

23.00 SP Der Ansager einer Stripteasenummer …<br />

So. 05. 18.15 Cabaret<br />

21.00 SP Der Ansager einer Stripteasenummer …<br />

Mo. 06. 10.00 KT Hexe Lilli und der verrückte Ritter<br />

20.15 Cabaret E<br />

Di. 07. 10.00 KT Hallo Pettersson und Findus<br />

20.15 Cabaret<br />

Mi. 08. 10.00 KT Der kleine Ritter Trenk<br />

20.15 Cabaret<br />

Do. 09. 10.00 KT Der Räuber Hotzenplotz<br />

20.15 Hamlet<br />

Fr. 10. 20.15 Hamlet E<br />

23.00 SP Der Ansager einer Stripteasenummer …<br />

Sa. 11. 15.00 KT Tintenblut<br />

20.15 Floh im Ohr<br />

23.00 SP Sissy Staudinger singt Zarah Leander<br />

So. 12. 11.00 M Hans Scheibner | Einstweilige Vergnügung!<br />

Der Spielplan 2009<br />

18.15 Floh im Ohr E (17 h)<br />

21.00 SP Der Ansager einer Stripteasenummer …<br />

Mo. 13. 20.15 Floh im Ohr E<br />

Di. 14. 15.00 KT Gespensterjäger<br />

20.15 Minirock und Hitparade | Schlagerrevue<br />

Mi. 15. 20.15 Minirock und Hitparade | Schlagerrevue<br />

Do. 16. 20.15 Minirock und Hitparade | Schlagerrevue<br />

Fr. 17. 20.15 Minirock und Hitparade | Schlagerrevue<br />

23.00 SP Blut und Böse | Geschichten am Abgrund<br />

Sa. 18. 15.00 KT Der kleine Wassermann<br />

20.15 Floh im Ohr<br />

23.00 SP Der Ansager einer Stripteasenummer …<br />

So. 19. 11.00 M Raoul Schrott | Die Ilias von Homer<br />

18.15 Floh im Ohr<br />

21.00 SP Der Ansager einer Stripteasenummer …<br />

Mo. 20. 20.15 Floh im Ohr E<br />

Di. 21. 20.15 Floh im Ohr<br />

Mi. 22. 15.00 KT Herr Bello und das blaue Wunder<br />

20.15 Cabaret E<br />

Do. 23. 20.15 Cabaret E<br />

Fr. 24. 20.15 Cabaret<br />

23.00 SP Der Ansager einer Stripteasenummer …<br />

Sa. 25. 15.00 KT Am Samstag kam das Sams zurück<br />

20.15 Cabaret<br />

23.00 SP Blut und Böse | Geschichten am Abgrund<br />

So. 26. 11.00 M Nina Petri | Alles Glück kommt nie<br />

18.15 Cabaret E (17 h)<br />

21.00 SP Der Ansager einer Stripteasenummer …<br />

Mo. 27. 20.15 Hamlet E<br />

Di. 28. 20.15 Hamlet E<br />

Mi. 29. 15.00 KT Pippi feiert Geburtstag<br />

20.15 Ladies Night – Ganz oder gar nicht<br />

Do. 30. 20.15 Ladies Night – Ganz oder gar nicht<br />

Fr. 31. 20.15 Ladies Night – Ganz oder gar nicht<br />

23.00 SP Sissy Staudinger singt Zarah Leander<br />

August<br />

Sa. 01. 20.15 Minirock und Hitparade | Schlagerrevue<br />

23.00 SP Der Ansager einer Stripteasenummer …<br />

So. 02. 11.00 M Triskilian<br />

18.15 Minirock und Hitparade | Schlagerrevue<br />

21.00 SP Der Ansager einer Stripteasenummer …<br />

Mo. 03. 20.15 Minirock und Hitparade | Schlagerrevue<br />

Di. 04. 20.15 Minirock und Hitparade | Schlagerrevue<br />

Mi. 05. 20.15 GS Misia | Ruas (Straßen)<br />

Do. 06. 20.15 Hamlet<br />

Fr. 07. 20.15 Hamlet E<br />

23.00 SP Der Ansager einer Stripteasenummer …<br />

Sa. 08. 15.00 KT Tintenherz<br />

20.15 Floh im Ohr<br />

23.00 SP Sissy Staudinger singt Zarah Leander<br />

So. 09. 11.00 M Christian Quadflieg<br />

18.15 Floh im Ohr E (17 h)<br />

21.00 SP Der Ansager einer Stripteasenummer …<br />

Mo. 10. 20.15 Floh im Ohr E<br />

Die Sparkasse Oberhessen und<br />

die Frankfurter Sparkasse präsentieren:<br />

Cabaret<br />

Willkommen, bienvenue, welcome!<br />

Sehr geehrte Besucherinnen und Besucher<br />

der <strong>Burgfestspiele</strong> <strong>Bad</strong> <strong>Vilbel</strong>, wir wünschen gute<br />

Unterhaltung beim Broadway-Hit „Cabaret“.<br />

Seite 3<br />

Di. 11. 20.15 Floh im Ohr<br />

Mi. 12. 15.00 KT Hexe Lilli und der verrückte Ritter<br />

20.15 Cabaret E<br />

Do. 13. 20.15 Cabaret<br />

Fr. 14. 20.15 Cabaret E<br />

23.00 SP Blut und Böse | Geschichten am Abgrund<br />

Sa. 15. 20.15 Cabaret<br />

23.00 SP Der Ansager einer Stripteasenummer …<br />

So. 16. 11.00 M female affairs | Mehr davon<br />

18.15 Cabaret<br />

21.00 SP Der Ansager einer Stripteasenummer …<br />

Mo. 17. 20.15 GS Giora Feidman Trio | The Spirit of Klezmer<br />

Di. 18. 15.00 KT Tintenblut<br />

20.15 Ladies Night – Ganz oder gar nicht<br />

Mi. 19. 20.15 Ladies Night – Ganz oder gar nicht<br />

Do. 20. 20.15 Ladies Night – Ganz oder gar nicht<br />

Fr. 21. 20.15 Ladies Night – Ganz oder gar nicht<br />

23.00 SP Sissy Staudinger singt Zarah Leander<br />

Sa. 22. 15.00 KT Der Räuber Hotzenplotz<br />

20.15 Minirock und Hitparade | Schlagerrevue<br />

23.00 SP Blut und Böse | Geschichten am Abgrund<br />

So. 23. 11.00 M The Jackson Singers | Emotions<br />

18.15 Minirock und Hitparade | Schlagerrevue<br />

Mo. 24. 20.15 Minirock und Hitparade | Schlagerrevue<br />

Di. 25. 20.15 Minirock und Hitparade | Schlagerrevue<br />

Mi. 26. 20.15 Hamlet<br />

Do. 27. 20.15 Hamlet E<br />

Fr. 28. 15.00 KT Am Samstag kam das Sams zurück<br />

20.15 Floh im Ohr E<br />

23.00 SP Blut und Böse | Geschichten am Abgrund<br />

Sa. 29. 20.15 Floh im Ohr<br />

23.00 SP Der Ansager einer Stripteasenummer …<br />

So. 30. 11.00 M Walter Renneisen | Die Sternstunde<br />

18.15 Floh im Ohr<br />

21.00 SP Der Ansager einer Stripteasenummer …<br />

Mo. 31. 20.15 Floh im Ohr<br />

September<br />

Di. 01. 20.15 Programm ***<br />

Mi. 02. 20.15 GS Gitte Haenning | Gitte Haenning & Band<br />

Do. 03. 15.00 KT Pippi feiert Geburtstag<br />

20.15 Cabaret E<br />

Fr. 04. 20.15 Cabaret<br />

23.00 SP Blut und Böse | Geschichten am Abgrund<br />

Sa. 05. 15.00 KT Hallo Pettersson und Findus<br />

20.15 Cabaret<br />

23.00 SP Blut und Böse | Geschichten am Abgrund<br />

So. 06. 18.15 Cabaret<br />

GP öffentliche Generalprobe | P Premiere<br />

SP Spätprogramm | GS Gastspiel | M Matinee | KT Kindertheater<br />

*** Programm bei Redaktionsschluss noch nicht bekannt<br />

E Einführungsgespräch – Beginn: 19 Uhr; Ort: Alte Mühle<br />

Einlass Abendvorstellungen: Mo.–Do. 19 Uhr | Fr.–Sa. 18.30 Uhr | So. 17 Uhr


Seite 4<br />

Etwas ist faul im Staate Dänemark<br />

„Hamlet“ in Eigenproduktion<br />

Hamlet, Prinz von Dänemark, ist<br />

voller Zweifel und Trauer. Die<br />

Welt ist aus den Fugen geraten.<br />

Zur Beerdigung seines Vaters ist<br />

er von der Universität Wittenberg<br />

an den dänischen Hof zurückgekehrt.<br />

Verdächtig schnell folgt auf<br />

das Begräbnis eine Hochzeit:<br />

Hamlets Onkel Claudius, Bruder<br />

des toten Vaters, heiratet Ham-<br />

Ganz oder gar nicht –<br />

die Kunst der Entblößung<br />

Ladies Night<br />

Eine zweite Wiederaufnahme?<br />

Das gab es noch nie bei den<br />

<strong>Burgfestspiele</strong>n! Vor zwei Jahren<br />

war für die Zuschauer die Frage<br />

„Ganz oder gar nicht“ noch offen,<br />

als Regisseurin Corinna<br />

Bethge zum ersten Mal die Geschichte<br />

von sechs arbeitslosen<br />

Männern erzählen ließ, die<br />

ihrer Tristesse durch Striptease<br />

zu entkommen trachteten und<br />

auf die Aufbesserung ihrer Finanzen<br />

hofften. Nun wissen<br />

auch diejenigen Zuschauer, die<br />

die Inszenierung noch nicht<br />

gesehen haben: Die Antwort<br />

lautet „Ganz“.<br />

lets Mutter und wird neuer König.<br />

Zwar war Hamlet mit der<br />

kriegerischen Politik seines Vaters<br />

nicht einverstanden und sein<br />

Onkel verfolgt als Diplomat eine<br />

Politik des Friedens, aber dunkle<br />

Ahnungen, was dem Tod des Vaters<br />

vorausgegangen war, verdüstern<br />

die Stimmung des Prinzen.<br />

Das trübt auch die Freude über<br />

Regisseur Harald Demmer (rechts) mit dem Hamlet-Darsteller Jonas<br />

Baeck und mit Ophelia-Darstellerin Magdalena Helmig vor dem Modell<br />

des Bühnenbildes.<br />

Sehenswert!<br />

Wegen der großen Nachfrage<br />

hat sich die Festspielleitung entschlossen,<br />

Bethges Inszenierung<br />

auch für diesen Sommer wieder<br />

als Eigenproduktion mit zehn<br />

Vorstellungen ins Programm zu<br />

nehmen. Und so üben sich seit<br />

einigen Wochen sechs Herren in<br />

der Kunst der Entblößung. In der<br />

Rolle der Clubtänzerin bereitet<br />

sie Schauspielerin Miriam Kohler<br />

darauf vor, wie es ist, „sich vor<br />

700 kreischenden Schätzchen“<br />

auszuziehen.<br />

Zum Kult geriet die Inszenierung<br />

nun aber keineswegs, weil<br />

die Besucher einfach nur strip-<br />

trabandt<br />

Riesenauswahl an Gartenmöbeln und Sonnenschirmen!<br />

Besuchen Sie unsere Ausstellung!<br />

Öffnungszeiten: Mo –Fr 9–18 Uhr • Sa 9–14 Uhr<br />

Rathausstr.30–36 · 61184 Karben · Tel. (06039)3521<br />

www.trabandt.de<br />

das Wiedersehen mit der geliebten<br />

Ophelia.<br />

Das königliche Familien- und<br />

Staatsdrama um Liebe, Hass,<br />

Schuld, Sühne und vor allem um<br />

grenzenlose Rache wird für die<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Vilbel</strong>er <strong>Burgfestspiele</strong> von<br />

Regisseur Harald Demmer inszeniert.<br />

Mit Schillers „Kabale und<br />

Liebe“ hatte Demmer im Vorjahr<br />

bewiesen, dass ein Klassiker des<br />

Genres auch in der <strong>Vilbel</strong>er Burg<br />

beim Publikum Erfolg haben<br />

kann.<br />

Zwar geht es beim Hamlet<br />

auch um den Aufstand der Jungen<br />

gegen die althergebrachten<br />

Ordnungsvorstellungen, aber bei<br />

Schiller fielen Harald Demmer<br />

die notwendigen Streichungen<br />

für seine Inszenierung leichter.<br />

„Da sind viele Wiederholungen<br />

drin, das ist bei Shakespeare<br />

nicht der Fall.“ Bei dem vielschichtigen<br />

Stoff des englischen<br />

Dramatikers habe er sich früh<br />

entscheiden müssen, worauf er<br />

seine Inszenierung konzentrieren<br />

werde. Eine große Rolle habe<br />

natürlich gespielt, dass sie als<br />

Freilichttheater aufgeführt wird.<br />

Die Konzentrationsmöglichkei-<br />

pende Männer auf der Freilichtbühne<br />

sehen wollten. Zwar steuert<br />

die Geschichte zielgerichtet<br />

auf den gemeinsamen „großen<br />

Auftritt“ des Sextetts als effektvollen<br />

Höhepunkt hin, aber auf<br />

dem Weg dahin haben die Männer<br />

mit ganz anderen Überwindungen<br />

zu kämpfen. Schließlich<br />

sind die Hauptfiguren keine berufsmäßigen<br />

Schönlinge des Erotikgewerbes,<br />

sondern werden als<br />

„Jungs von nebenan“ gezeigt.<br />

„Der Strip ist nur Anlass, um die<br />

innere Entwicklungsreise dieser<br />

Männer zu beleuchten“, betont<br />

Regisseurin Bethge.<br />

Als gelungener Inszenierungskniff<br />

hat sich erwiesen,<br />

dass die Männer ihre Schnapsidee<br />

nicht auf eigene Faust<br />

verwirklichen, sondern mit Hilfe<br />

eine professionellen Clubtänzerin<br />

und der Betreiberin<br />

eines Lokals. Diese beiden<br />

Frauen übernehmen das Ruder<br />

und sagen der Männertruppe,<br />

wie deren Auftritt abzulaufen<br />

hat, damit auch das Publikum<br />

auf seine Kosten kommt.<br />

In den Kritiken der Vorjahre<br />

wurde dem Team vielfach bestätigt,<br />

dass es den Spagat zwischen<br />

amüsanter Überzeichnung<br />

und geschmackloser Zuspitzung<br />

stets zu wahren<br />

wusste. „Zu oft unter Niveau<br />

gelacht?“, fragt Daniel Ris als<br />

Gavin ebenso schelmisch wie<br />

ten des Publikums seien unter<br />

diesen Bedingungen andere als<br />

in einem geschlossenen Haus.<br />

Demmer lässt die Geschichte<br />

entlang des Krimi-Plots erzählen.<br />

Der König vergiftet den<br />

Bruder und heiratet die Witwe –<br />

wer weiß, dass es ein Mord war<br />

und wer kann mit welcher List<br />

den Beweis erbringen?<br />

Hamlet lässt Schauspieler in<br />

einem Stück den Hergang des<br />

Giftmordes an seinem Vater<br />

nachspielen: „Das Schauspiel sei<br />

die Schlinge / in die den König<br />

sein Gewissen bringe“. Claudius<br />

verrät sich durch seine überraschte<br />

Reaktion, und der offene<br />

Krieg beginnt. Es geht nur noch<br />

darum, wer zuerst wen so beseitigt,<br />

ohne dass der eigene Herrschaftsanspruch<br />

in Misskredit<br />

gerät. Am Ende sind alle tot, nur<br />

Horatio, der Freund Hamlets,<br />

überlebt, und Dänemark fällt<br />

kampflos dem draufgängerischen<br />

König Norwegens in die<br />

Hände. „Alles beginnt von vorn“,<br />

konstatiert Regisseur Demmer.<br />

Er lässt seinen Hamlet nicht als<br />

großen Zauderer oder Melancholiker<br />

auftreten, sondern als<br />

provokativ das Publikum und<br />

weiß nun schon aus Erfahrung,<br />

wie die Antwort ausfällt. So wie<br />

die Kolleginnen Marina Matthias<br />

und Miriam Kohler gehört Ris,<br />

ebenso wie Jubril Sulaimon und<br />

Herbert Schöberl, zu den drei<br />

Darstellern, die bereits 2007 zum<br />

Ensemble gehörten. Seit vorigem<br />

Jahr dabei sind Kai Möller und<br />

Daniel Mutlu. Neu in diesem Jahr<br />

ist Daniel Seniuk.<br />

Es sei auch eine interessante<br />

Erfahrung, nun für die Wiederaufnahme<br />

weiter an den einzelnen<br />

Strips und Szenen feilen und<br />

einige etwas andere Nuancen<br />

setzen zu können, so Regisseurin<br />

Bethge. Zumal ja auch der<br />

„neue“ Schauspieler durch seine<br />

Persönlichkeit schon „eine neue<br />

Farbe“ ins Spiel bringe, wie<br />

Miriam Kohler, die mit den Kollegen<br />

die Choreografie einübt,<br />

sagte.<br />

<strong>Burgfestspiele</strong><br />

<strong>Bad</strong> <strong>Vilbel</strong> 2009<br />

agilen und vorwärts drängenden<br />

Jungsporn.<br />

Für Schauspieler Jonas Baeck,<br />

der den Hamlet spielen wird, ist<br />

Hamlet kein Opportunist, sondern<br />

ein Idealist, der sich nicht<br />

verbiegen lassen will. Aber er ist<br />

vergiftet von seinen Rachegefühlen,<br />

denen er schließlich alles<br />

unterordnet.<br />

Regisseur Demmer hat sich<br />

von seinem Ausstatter, Oliver<br />

Kostecka, ein düsteres Bühnenbild<br />

bauen lassen. Viel Metall und<br />

Beton sowie kaltes Licht von<br />

Leuchtstoffröhren verleihen der<br />

Szenerie etwas „Bunkermäßiges“.<br />

Die Kostüme von Marion<br />

Hauer sind größteneteils modern.<br />

Harald Demmer will zudem<br />

bei seiner auf der Übersetzung<br />

von Frank-Patrick Steckel basierenden<br />

Inszenierung die räumliche<br />

Distanz der <strong>Vilbel</strong>er Burg<br />

ausnutzen. Hamlet bringt zwar<br />

die Wahrheit ans Licht, aber nicht<br />

als triumphierender Held, sondern<br />

als selbst schuldig gewordener<br />

Mensch, der nur noch seiner<br />

Rache freien Lauf gelassen hat.<br />

Premiere im Burghof ist am 1. Juli.<br />

Als professionelle Clubtänzerin bestärkt Miriam Kohler (Mitte) die sechs<br />

strip-willigen „Jungs“ in ihrem Vorhaben (von links: Herbert Schöberl,<br />

Kai Möller, Daniel Mutlu, Jubril Sulaimon, Daniel Seniuk und Daniel Ris.<br />

<strong>Burgfestspiele</strong> <strong>Bad</strong> <strong>Vilbel</strong> 2009<br />

Anzeigen-Sonderveröffentlichung<br />

vom 13. Juni 2009<br />

Zeitungsanzeigengesellschaft<br />

<strong>Rhein</strong><strong>Main</strong>Media mbH (RMM)<br />

Frankenallee 71–81<br />

60327 Frankfurt am <strong>Main</strong><br />

Veröffentlicht in: Frankfurter Neue<br />

Presse, Höchster Kreisblatt, Taunus<br />

Zeitung, Nassauische Neue Presse<br />

F.A.Z. <strong>Rhein</strong>-<strong>Main</strong>-Zeitung<br />

Projektleitung: Holger Kranz (RMM)<br />

Tel. (0 69)75 01-41 79<br />

h.kranz@rheinmainmedia.de<br />

Produktion: Dr. Peter Lüttig (RMM)<br />

Tel. (0 69)75 01-41 50<br />

p.luettig@rheinmainmedia.de<br />

Text: RMM-Textservice –<br />

Hans Hirschmann, Christine Fauerbauch<br />

(Burg-Geflüster)<br />

Fotos: Hans Hirschmann (S. 1, 2, 4, 7),<br />

Christine Fauerbauch (S. 8),<br />

Veranstalter<br />

Druck:<br />

Frankfurter Societäts-Druckerei<br />

Kurhessenstraße 4–6<br />

64546 Mörfelden-Walldorf<br />

Verantwortlich: Andreas Formen,<br />

Jörg Mattutat (RMM)


��� ������ ������ ��� �������<br />

���� ����� ������ �������� ��� ������ ���� ��� ��������������� ��� ���<br />

����� �� ������������ ��� ������������������ �������� ��� ������ ����<br />

�������� ��������� ��� ����� ���� ��������� �������������� �� �������<br />

����� �������� ������ ��� ����������� ���� ������ ��� ��� �����������<br />

���������� ��������<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Vilbel</strong> –<br />

Stadt mit Zukunft<br />

Über die B 3 und die<br />

A661 erreichbar, verfügt<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Vilbel</strong> über<br />

eine hervorragende<br />

Verkehrsverbindung,<br />

welche die Nähe zu<br />

Frankfurt am <strong>Main</strong><br />

voll zur Geltung<br />

bringt. Von Stadtmitte<br />

zu Stadtmitte sind es<br />

nur 8 km.<br />

Die geplanten 3. und<br />

4. S-Bahn-Gleise werden<br />

die S-Bahn-Verbindung<br />

stark beschleunigen.<br />

Erfolge in der Stadtsanierung<br />

haben die Innenstadt<br />

sehr stark<br />

aufgewertet. Weitere<br />

Sanierungsprojekte<br />

laufen an. Es soll eine<br />

neue Stadtmitte entstehen.<br />

Die Infrastruktur ist hervorragend.<br />

Durch ein<br />

neues Kultur- und<br />

Sportforum sowie<br />

durch einen malerisch<br />

gelegenen Golfplatz<br />

konnte die Attraktivität<br />

gesteigert werden.<br />

In den letzten Jahrzehnten<br />

ist viel für die<br />

Kultur getan worden:<br />

<strong>Burgfestspiele</strong>, Sommerkulturprogramm,<br />

Kulturzentrum Alte<br />

Mühle, Musikschule<br />

und Kammerorchester<br />

haben <strong>Bad</strong> <strong>Vilbel</strong><br />

bekannt ge-<br />

macht. Der Bau einer<br />

Europäischen Schule<br />

wird vorbereitet.<br />

Die Natur ist intakt:<br />

Stadtwald, Nidda-<br />

Aue, idyllische Obstbaumfelder,ausgedehnte<br />

Parkanlagen,<br />

saubere Kaltluftströme<br />

und natürlich das gute<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Vilbel</strong>er Wasser.<br />

Dies alles hat <strong>Bad</strong> <strong>Vilbel</strong><br />

zu einer der begehrtestenWohnlagen<br />

in der Region gemacht.Glücklicherweise<br />

verfügt <strong>Bad</strong> <strong>Vilbel</strong><br />

auch noch über<br />

das Neubaugebiet<br />

Dortelweil-West und<br />

eine der größten Baulandreserven<br />

der Region,<br />

den Quellen-<br />

park. Die Stadt ist Eigentümer<br />

dieser Baulandreserve.<br />

Seit Mai<br />

2008 ist der Quellenpark<br />

durch die Nordumgehungerschlossen.<br />

Der erste Verkaufsabschluss<br />

im<br />

Umfang von 22 ha<br />

liegt vor.<br />

Und noch eines: Die<br />

Finanzen der Stadt<br />

sind geordnet, die<br />

Steuersätze sind günstig.<br />

Das fand sogar<br />

das Lob des Bundes<br />

der Steuerzahler. Die<br />

Zukunft und die Prosperität<br />

der Stadt mit<br />

der hohen Kaufkraft<br />

sind gesichert.<br />

Die Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Vilbel</strong><br />

tut etwas. In <strong>Bad</strong> <strong>Vilbel</strong><br />

gibt es günstiges<br />

Bauland, und es wird<br />

preisbewusst gebaut.<br />

Kontaktadresse<br />

Klaus Minkel<br />

Stadtwerke <strong>Bad</strong> <strong>Vilbel</strong><br />

Theodor-Heuss-Straße 51<br />

61118 <strong>Bad</strong> <strong>Vilbel</strong><br />

Telefon 06101/52 82 02


Seite 6<br />

Kabarett,<br />

Fado, Jazz und<br />

Klezmer<br />

Gastspiele in der Burg<br />

Die Kabarettistin Lisa Fitz, die Fado-Sängerin<br />

Misia, der internationale<br />

Klezmer-Star Giora Feidman<br />

mit seinem Trio sowie die<br />

Pop- und Jazz-Sängerin Gitte<br />

Haenning mit Band sind mit<br />

Gastauftritten im diesjährigen<br />

Spielplan der <strong>Bad</strong> <strong>Vilbel</strong>er Open-<br />

Air-Saison vertreten. Alle Vorstellungen<br />

beginnen um 20.15 Uhr.<br />

Lisa Fitz kommt immer schnell<br />

auf den Punkt, nennt Ross und<br />

Reiter beim Namen und brettert<br />

los. Das macht auch der Titel ihres<br />

aktuellen Programms „Super<br />

plus! Tanken & Beten“ deutlich,<br />

mit dem sie am Donnerstag,<br />

2. Juli, bei den <strong>Burgfestspiele</strong>n<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Vilbel</strong> gastiert.<br />

Mit Misia kommt die Königin<br />

des Fado am Mittwoch,<br />

5. August, in die <strong>Vilbel</strong>er Burg.<br />

Fado ist jene portugiesische<br />

Musik, die melancholisch<br />

von<br />

der<br />

Lust,<br />

zu leben<br />

und zu<br />

Fado-Sängerin Misia gastiert am 5. August in der <strong>Bad</strong> <strong>Vilbel</strong>er Burg und<br />

Sängerin Gitte Haenning am 2. September.<br />

Mit ihrem Soloprogramm „Eine Frau mit Vergangenheit“<br />

einer Homage an Zarah Leander, ist die<br />

Münchener Schauspielerin und Sängerin Sissy<br />

Staudinger bei vier Auftritten im Burgkeller vertreten.<br />

Am Klavier begleitet wird sie von Martin<br />

Decker. Sie singt sich durch „Eine rauschende Ballnacht“,<br />

stellt die rhetorische Frage „Kann denn Liebe<br />

Sünde sein?“, rät „Nur nicht aus Liebe weinen“,<br />

versichert „Ich weiß, es wird einmal ein Wunder geschehen“<br />

und wird zudem manche musikalische<br />

Neuentdeckung dem Publikum unterbreiten. Bei<br />

der Premiere des Programms im September 2008 in<br />

München wurde Sissy Staudinger als „dramatischer<br />

Vulkan“ und „erotisches Schwergewicht“ gelobt.<br />

In <strong>Bad</strong> <strong>Vilbel</strong> steht das Zarah-Leander-Solo<br />

von Staudinger und Decker am Samstag,<br />

lieben, erzählt. Mit ihrer<br />

„rau-sehnsüchtigen“<br />

Stimme zeigt<br />

Misia die Verbindung<br />

zur<br />

klassischen<br />

Musik auf. Sie<br />

entführt das<br />

Publikum mit<br />

ihrem Programm<br />

„Ruas“<br />

(Straßen) auf die<br />

Straßen des<br />

Lebens, des<br />

Herzens und<br />

der Sehnsucht.<br />

Mit dem Giora<br />

Feidman Trio<br />

gastiert ein weiterer<br />

internationaler Star<br />

bei den <strong>Burgfestspiele</strong>n.<br />

„The Spirit of Klezmer“<br />

lautet die<br />

Überschrift des Konzertes,<br />

das am Montag, 17. August,<br />

in der Burg zu hören sein<br />

wird. Der heute 72-jährige Feidman<br />

spielt seine Klarinette auch<br />

LS-Ledersevice<br />

Ledermöbel sind hohen Belastungen ausgesetzt. &Einem<br />

Möbelstück aus Leder muss man sein Alter jedoch nicht<br />

ansehen. Bei allen Qualitäts- und Markenmöbeln lohnt es<br />

sich, eine Pflege und Reinigung durchführen zu lassen.<br />

Karl Seit über 15 Jahren bietet Rehm der LS-Lederservice, Zimmerei<br />

✓ Wintergartenanbau<br />

✓ Neubau im europ. Ausland<br />

als Spezialist auf diesem Gebiet, die professionelle<br />

Restaurierung Ihrer Möbel an:<br />

•Polstermöbelreinigung • Polstermöbelreinigung<br />

mit Fleckschutzgarantie<br />

••Reinigung Reinigung &&Neueinfärbung Neueinfärbung<br />

••Lederaustausch Lederaustausch &Neubezug<br />

& Neubezug<br />

••Reparatur, Reparatur, Holz &&Polsterarbeiten Polsterarbeiten<br />

••Abhol- Abhol- &&Lieferservice Lieferservice<br />

••Lederpflege Lederpflege<br />

Die Aufarbeitung Ihrer Ledermöbel ist die<br />

kostensparende Alternative zum Neukauf!<br />

LS-Lederservice<br />

Mecklenburger Str. 8 · 60437 Ffm<br />

Tel. 069 -23 23 21 / Fax -23 66 06<br />

info@ls-lederservice.de<br />

LEDER WIE NEU!<br />

www.ls-lederservice.de<br />

heute noch „mit einem Feuer, als<br />

stünde er noch ganz am Anfang<br />

seiner musikalischen Welteroberung“,<br />

wie von der Kritik mit immer<br />

erneutem Erstaunen bestätigt<br />

wird. Meister ihres Fachs<br />

sind auch Jens Uwe Popp an der<br />

Gitarre und Guido Jäger am<br />

Kontrabass, die sowohl<br />

als gefühlvolle Begleiter<br />

Feidmans wie auch<br />

als großartige Solisten<br />

überzeugen. Mit überschäumenderLebensfreude<br />

bringt das Trio<br />

neben traditionellen<br />

und zeitgenössischen<br />

Titeln aus dem vielschichtigen<br />

jüdischen<br />

Musikschaffen auch<br />

Charlie Parker, jemenitische<br />

Folklore oder Werke<br />

aus der Feder von<br />

Guido Jäger zu Gehör.<br />

Die Zuschauer dürfen<br />

sich auf ein Konzert unterschiedlichster<br />

Tempi und Stimmungen<br />

freuen.<br />

<strong>Burgfestspiele</strong><br />

<strong>Bad</strong> <strong>Vilbel</strong> 2009<br />

„Dramatischer Vulkan“ singt Zarah Leander<br />

Schöner und besser leben:<br />

✓ Anbau, Aufstockung, Dachausbau<br />

✓ Gaube, Dachterrasse, Balkon<br />

✓ Energetische Verbesserung<br />

✓ Energie-Spar-Häuser, schlüsselfertig<br />

oder als Ausbauhaus!<br />

Planen und bauen<br />

komplett aus<br />

einer Hand!!!<br />

Terminvereinbarung<br />

bei Ihnen<br />

vor Ort!<br />

www.rehm24.de<br />

Die ganze Welt<br />

in Ihrer Zeitung!<br />

11. Juli, Freitag, 31. Juli, Samstag, 8. August, und<br />

Freitag, 21. August, auf dem Spielplan. Beginn ist<br />

jeweils um 23 Uhr.<br />

Das Angebot im Spätprogramm der <strong>Burgfestspiele</strong><br />

wird schließlich auch wieder durch Lesungen<br />

abgerundet. Unter dem Titel „Blut und Böse“<br />

präsentieren zwei Schauspieler „Geschichten vom<br />

Abgrund“ und werden die Besucher bei ihrer Beurteilung<br />

„Was ist Fiktion, was ist Realität?“ zweifeln<br />

lassen. Die Grenzgänge zwischen Licht und<br />

Schatten des menschlichen Seins werden dem Publikum<br />

erstmals am Samstag, 20. Juni, präsentiert.<br />

Acht weitere Vorstellungen – immer freitags oder<br />

samstags – folgen bis zum Finale am 5. September.<br />

Beginn ist jeweils um 23 Uhr rund um die Geisterstunde.<br />

Die kleine Gastspielreihe der<br />

<strong>Vilbel</strong>er Festspiele beschließen<br />

Gitte Haenning und ihre Band<br />

mit ihrem Auftritt am Mittwoch,<br />

2. September. Gitte Haenning<br />

kann auf eine lange Karriere<br />

zurückblicken. Nun präsentiert<br />

sie einfühlsam, verspielt, engagiert,<br />

stürmisch,<br />

heiter und ausdrucksstark<br />

eine<br />

musikalische Reise<br />

quer durch die<br />

verschiedenen<br />

Genres, in denen<br />

sie reüssiert hat.<br />

Die Spanne reicht<br />

von ihren frühen<br />

„Gitte-Hits“ über<br />

neu interpretierte<br />

Popsongs bis zu<br />

den von ihr heiß<br />

geliebten Jazz-<br />

Klassikern.<br />

Klezmer-Weltstar Giora Feidman<br />

kommt mit seinem Trio am 17. August<br />

nach <strong>Bad</strong> <strong>Vilbel</strong>.<br />

Eine Schlagerrevue der<br />

60er-Jahre „Minirock und Hitparade“<br />

Nach „Lollipop und Strandbikini“ – einer Schlagerrevue der 50er<br />

Jahre – heißt es in diesem Jahr bei den <strong>Burgfestspiele</strong>n „Minirock<br />

und Hitparade“, wenn mit einer erneuten Revue die Musik und<br />

das Lebensgefühl der 60er Jahre „wiederaufbereitet“ wird. Das<br />

Musical-Ensemble wird unter der Regie von Egon Baumgarten<br />

die sehr widersprüchlichen Vorstellungen dieser Zeit in Erinnerung<br />

rufen. „Von Heintje bis zu Hair“ reiche die Spannbreite, bestätigte<br />

der Regisseur. Mit Roy Black wünschten sich Millionen<br />

ihre große Liebe „Ganz in Weiß“ zu sehen. Im Gegensatz dazu<br />

sang die deutsch-dänische Sängerin Dorthe Kollo kokett „Wärst<br />

du doch in Düsseldorf geblieben“. Alles werde natürlich mit persiflierendem<br />

Augenaufschlag gesungen und in Szene gesetzt,<br />

und die Einflüsse der internationalen Musikwelt aus England<br />

und den USA können dabei keinesfalls fehlen. „Let’s spend the<br />

night together“ forderten die Rolling Stones, und nach „San<br />

Francisco“ ins Hippie-Paradies wollten eh alle einmal. Der dortigen<br />

Auffassung von freier Liebe und freiem Leben fand in<br />

Deutschland in den Arbeiten des Sexualaufklärers Oswald Kolle<br />

seinen Niederschlag. Die politischen Ereignisse werden ebenfalls<br />

angerissen: Mauerbau und Kennedys Bekenntnis „Ich bin<br />

ein Berliner“, Martin Luther Kings Vision „I have a Dream“ und<br />

der Vietnam-Krieg sowie die Studentenbewegungen.<br />

Als Ort, wo die gegensätzlichen Lebensauffassungen aufeinanderprallen,<br />

haben Baumgarten und Ausstatter Thomas Pekny<br />

einen Campingplatz gewählt. Nachdem im Vorjahr die Ticket-<br />

Nachfrage für die damalige Schlagerrevue weitaus größer als das<br />

Angebot der Vorstellungen war, wurde die Anzahl der Aufführungen<br />

für „Minirock und Hitparade“ deutlich erhöht. Die<br />

öffentliche Generalprobe steht für den 25. Juni auf dem Spielplan,<br />

die Premiere folgt einen Tag später am Freitag, 26. Juni. Die<br />

letzte der insgesamt 15 Vorstellungen findet am 25. August statt.


4. Juni bis 6. September Seite 7<br />

Musik und Literatur am Sonntagvormittag<br />

Von der Antike über das Mittelalter bis zur Gegenwart<br />

Die Matineen sonntags um elf<br />

Uhr sind vom Spielplan der<br />

<strong>Burgfestspiele</strong> nicht mehr wegzudenken.<br />

Am 14. Juni ist der<br />

Kolumnist und Buchautor Harald<br />

Martenstein zu Gast. Jede Woche<br />

veröffentlicht das „Zeit-Magazin“<br />

einen Text von ihm. Er<br />

schreibe über alles und manchmal<br />

auch über nichts, schrieb eine<br />

Kritikerin im Zusammenhang<br />

mit seinem neuen Band „Der Titel<br />

ist die halbe Miete“, in dem er<br />

eine Auswahl seiner Beiträge in<br />

Buchform veröffentlicht hat.<br />

Martenstein wird nachgesagt, er<br />

bringe die oft nur kurz aufblitzenden<br />

Widrigkeiten des Alltags<br />

auf den Punkt und beleuchte<br />

höchst amüsant Probleme, die<br />

wir ohne ihn nie zur Kenntnis<br />

genommen hätten.<br />

Musikalisch wird die Matinee-<br />

Reihe am 21. Juni mit einem Gastspiel<br />

des „Peter Ernst Ensembles“<br />

fortgesetzt. Geboten werden mitreißender<br />

Tango Argentino und<br />

Milongas sowie lateinamerikanische<br />

Musik aus Vergangenheit<br />

und Gegenwart mit einem exquisiten<br />

Tangotrio in der Besetzung<br />

Bandoneon, Cello und Gitarre.<br />

Eine andere, aber nicht weniger<br />

interessante Musikrichtung<br />

ist am 28. Juni zu hören, wenn die<br />

Bigband der Musikschule sowie<br />

auch Streicher, Chor und Solisten<br />

„Bert Kaempferts Wonderland“<br />

erklingen lassen. Dessen unvergessene<br />

Melodien wie „Strangers<br />

in the Night“ und „Chanson<br />

d’amour“ begeistern nach wie vor.<br />

Kabarettist und Liedermacher<br />

Hans Scheibner präsentiert den<br />

Festspielbesuchern am 12. Juli<br />

mit einer „Einstweiligen Vergnügung“<br />

giftige Anmerkungen aus<br />

des Spießers Wunderwelt.<br />

Raoul Schrott hat mit einem<br />

neuen Übersetzungansatz die<br />

Ilias von Homer neu in die Diskussion<br />

gebracht, die er nun mit<br />

einer Lesung am 19. Juli erläutert.<br />

Der Krieg um Troja ist das mythische<br />

Ereignis am Anfang der<br />

europäischen Geschichte und<br />

Homers Ilias sein unvergleichliches<br />

Zeugnis. Doch was ist wahr<br />

an Homers Darstellung, und was<br />

ist Dichtung?<br />

Nächster Matinee-Gast ist am<br />

26. Juli die Schauspielerin und<br />

leidenschaftliche Vorleserin Nina<br />

Petri. Sie liest aus Anna Gavaldas<br />

Roman „Alles Glück kommt nie“.<br />

Musik aus dem Mittelalter, auf<br />

historischen Instrumenten gespielt,<br />

ist seit Jahren Teil des<br />

Matinee-Programms. In diesem<br />

Sommer wird sie erstmals von<br />

der Gruppe „Triskilian“ präsentiert.<br />

Die Spielleute singen am 2.<br />

August von Reisen über die „Erdenscheibe“,<br />

von Liebe und Leidenschaft<br />

und bringen die geheimnisumwitterte<br />

Mystik und<br />

Lebendigkeit dieser frühen Musik<br />

mit großer Spielfreude ihrem<br />

heutigen Publikum nahe.<br />

Die deutsche Romantik ist am<br />

9. August das Thema des Schauspielers<br />

und Rezitators Christian<br />

Quadflieg. Diese war bei weitem<br />

nicht so romantisch, wie es der<br />

heutige Sprachgebrauch des<br />

Wortes vermuten lässt. Es war<br />

eine aufregende Zeit, und die<br />

Schriftsteller jener Epoche waren<br />

durchdrungen von freiheitlichen<br />

Gedanken der Französischen Revolution,<br />

und sie kämpften gegen<br />

die staatliche Zensur, wie Quadflieg<br />

belegen wird.<br />

Als Wiederholungstäterinnen<br />

kommen die Damen von „female<br />

affairs“ wieder in die Burg. Am<br />

16. August führen sie quasi fort,<br />

was sie im Vorjahr begonnen haben:<br />

Klassiker aus Swing, Soul,<br />

Pop und Rock werden a cappella<br />

und feminin dargeboten.<br />

Der Burghof hat sich auch für<br />

Gospelsongs als ideal erwiesen.<br />

Die Jackson Singers sind am 23.<br />

August erneut in der Spielstätte<br />

Wenn der Striptease-Star nicht erscheint …<br />

Spätvorstellung im Burgkeller<br />

Was ist prickelnder: Ein Striptease<br />

im Kopf, der ganz nach eigenen<br />

Vorstellungen abläuft, oder<br />

ein gebannter Blick auf Darbietungen<br />

von Live-Auftritten, bei<br />

denen andere den Ablauf bestimmen?<br />

Die Antwort dürften<br />

die Zuschauer im Spätprogramm<br />

der <strong>Burgfestspiele</strong> finden, wenn<br />

Schauspieler Jan Käfer im Burgkeller<br />

als „Ansager einer Stripteasenummer“<br />

nicht aufgeben<br />

will und wird. Unter der Regie<br />

von Ellen Schulz wird der Theatermonolog<br />

des Frankfurter<br />

Schriftstellers Bodo Kirchhoff<br />

„Der Ansager einer Stripteasenummer<br />

gibt nicht auf“ gezeigt.<br />

Der Ansager hat ein Problem:<br />

er muss das Publikum vertrösten,<br />

denn der Star des Abends er-<br />

scheint nicht. Für den „Diener einer<br />

Dienerin“, wie er sich selbst<br />

sieht, ist es jedoch eine Frage der<br />

Ehre, nicht zu kapitulieren. Er<br />

zieht selbst die Nummer durch –<br />

mit anderen Mitteln als der klassischen<br />

Enthüllungsdramaturgie.<br />

Aber lässt er sich am Ende vielleicht<br />

doch hinreißen, sich als<br />

nackte Erscheinung zu präsentieren?<br />

Zunächst beginnt er jedoch<br />

zu philosophieren, „dass<br />

Nacktheit das undurchsichtigste<br />

aller Kleider sein kann“.<br />

Dem Publikum werden während<br />

der rund 80-minütigen Vorstellung<br />

durchaus eigene Interpretationsspielräume<br />

eröffnet,<br />

versichert Regisseurin Ellen<br />

Schulz. Kirchhoffs Monolog beginne<br />

als reine Unterhaltung, bie-<br />

Vom „AUSBAU -HAUS“ bis zum<br />

„SCHLÜSSELFERTIGEN HAUS“ in massiver Bauweise<br />

und das zum Festpreis<br />

61169 Friedberg, Auf dem See 21 (Neubaugebiet)<br />

E-mail: info@solitaerhaus-gmbh.de www.solitaerhaus-gmbh.de<br />

Tel.: 06031 –18998-0 •Fax: 06031 –18 99820<br />

Büro und Musterhaus Mo. –Fr. von 9°° bis 16°° Uhr oder nach Vereinbarung<br />

��� ������������ �� �������� �������������������<br />

te dann aber mit nicht vorhersehbaren<br />

Wendungen eine Reihe<br />

von Überraschungen, sind sich<br />

Schauspieler Jan Käfer und Regisseurin<br />

Schulz einig. Das Stück<br />

lebe vom Humor sowie hauptsächlich<br />

von einer erotischen<br />

Spannung, ergänzt Dramaturgin<br />

Angelika Zwack. „Und hinter der<br />

Erotik und dem Humor verbirgt<br />

sich noch etwas anderes, aber<br />

das verraten wir nicht“, macht es<br />

Ellen Schulz spannend.<br />

Gerade weil Kirchhoffs Stück<br />

mehrere Ebenen hat, habe sie<br />

das Angebot, hierbei Regie zu<br />

führen, liebend gern angenommen.<br />

Ellen Schulz ist dem <strong>Bad</strong><br />

<strong>Vilbel</strong>er Publikum bisher nur als<br />

Schauspielerin bekannt – das<br />

aber in bemerkenswerten Rollen.<br />

Schauspieler Walter Renneisen ist seit Jahren Stammgast bei den <strong>Burgfestspiele</strong>n;<br />

in diesem Sommer kommt mit „Die Sternstunde des Josef Bieder“.<br />

zu hören und zu erleben. Knisternde<br />

Emotionen, ansteckende<br />

Heiterkeit, pure Lebensfreude<br />

werden zum Ausdruck gebracht.<br />

Sie lassen jeden Nerv vibrieren,<br />

und selbst die alten Burgmauern<br />

scheinen fröhlich zu lauschen.<br />

Den Schlusspunkt der diesjährigen<br />

Burgfestspiel-Matineen<br />

setzt der Schauspieler Walter<br />

Renneisen. Das Einpersonenstück<br />

„Die Sternstunde des Josef<br />

So war sie bei ihrem Debüt in der<br />

Burg vor Jahren die Marthe<br />

Schwertlein in Goethes Faust sowie<br />

in einer zweiten Produktion<br />

die intrigante Lady De Winter in<br />

den „Drei Musketieren“. Mit Bodo<br />

Kirchhoffs Ansager-Monolog<br />

hatte sie sich als Dozentin an der<br />

Hochschule für Darstellende<br />

Kunst bereits einmal vor Jahren<br />

etwas ausgiebiger beschäftigt, allerdings<br />

nicht in dieser Intensität<br />

wie jetzt für die <strong>Burgfestspiele</strong>.<br />

Der in Pforzheim geborene<br />

Schauspieler Jan Käfer hat seine<br />

Ausbildung in Berlin an der Ernst-<br />

Busch-Hochschule gemacht. Welche<br />

seiner besonderen Fähigkeiten<br />

er als „Ansager einer Stripteasenummer“<br />

einsetzen kann,<br />

ist ab der Premiere am Samstag,<br />

Bieder“ ist auch eine Sternstunde<br />

des Walter Renneisen. Als Requisiteur<br />

Josef Bieder ist er dazu<br />

verdonnert, die Vorstellung zu<br />

retten, obwohl sie abgesagt wurde.<br />

Allerdings zu spät –das Publikum<br />

sitzt schon vor der Bühne.<br />

Eintrittskarten für die Matineen<br />

kosten im Vorverkauf zwischen<br />

9 und 17 Euro und an der Tageskasse<br />

zwischen 11 und 19 Euro.<br />

13. Juni, bei 20 Vorstellungen zu<br />

erleben. Freitags und samstags<br />

beginnen sie um 23 Uhr, sonntags<br />

bereits um 21 Uhr. Eintrittskarten<br />

kosten zwischen 10 und 14 Euro.<br />

Tickets & Informationen<br />

Büro der <strong>Burgfestspiele</strong><br />

<strong>Bad</strong> <strong>Vilbel</strong><br />

Klaus-Havenstein-Weg 1<br />

Zehntscheune · 61118 <strong>Bad</strong> <strong>Vilbel</strong><br />

Tel.: (0 61 01) 55 94 55<br />

Fax: (0 61 01) 55 94 30<br />

E-Mail: Tickets@<strong>Bad</strong>-<strong>Vilbel</strong>.de<br />

Internet: www.kultur-bad-vilbel.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo.–Fr. 9–20.15 Uhr<br />

Sa. 9–13 Uhr, 18–20 Uhr<br />

So. 10–11 Uhr, 17–18.15 Uhr<br />

sowie jeweils eine Stunde vor<br />

Vorstellungsbeginn<br />

Finger Wintergärten<br />

-Wintergärten in Holz, Aluminium und Kunststoff-Konstruktion<br />

-Fundamenterstellung, Fliesenarbeiten, Installationsarbeiten.................<br />

-Beschattungen, Klimageräte, Belüftungsanlagen, Plisseeanlagen...........<br />

-Über20RAL- und Strukturfarben ohne Aufpreis lieferbar!<br />

Vom Bauantrag bis zurFertigstellung, alles aus einer Hand!<br />

Internet: www.finger-bauelemente.de<br />

Telefon: 06145/31084<br />

e-Mail: info@finger-bauelemente.de


Seite 8<br />

Burg-Geflüster Burg-Geflüster Burg-Geflüster Burg-Geflüster Burg-Geflüster Burg-Geflüster Burg-Geflüster Burg-Geflüster Burg-Geflüster Burg-Geflüster Burg-Geflüster Burg-<br />

Eine feste Liaison eingegangen sind seit 23 Jahren die Quellenstadt<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Vilbel</strong> und die Kunst.Der Festspielort an der Nidda zählt zu den<br />

schönsten in der Kulturregion <strong>Rhein</strong>-<strong>Main</strong>. Die <strong>Bad</strong> <strong>Vilbel</strong>er <strong>Burgfestspiele</strong><br />

haben sich mit herausragender Theaterkultur einen<br />

Spitzenplatz unter den Freilichttheatern erworben. Seit 2001<br />

gehören sie zur Arbeitsgemeinschaft „Zehn Deutsche Festspielorte“,<br />

einem Zusammenschluss der professionellen Freilichtbühnen<br />

Deutschlands. Bei den 23. <strong>Burgfestspiele</strong>n gehen die historische<br />

Kulisse der Wasserburg und das künstlerisch anspruchsvolle Programm<br />

erneut eine fruchtbare Verbindung ein. Zur Etablierung als<br />

Festspielstadt beigetragen haben das ambitionierte <strong>Burgfestspiele</strong>nsemble,<br />

engagierte Regisseure, alle ehrenamtlichen Mitarbeiter,<br />

Sponsoren und das begeisterungsfähige Publikum. Freuen dürfen<br />

sich alle Festspielbesucher in diesem Sommer auf ein künstlerisch<br />

vielfältiges Programm mit 160 Vorstellungen in drei Monaten. Rund<br />

ein Drittel der über 70.000 Besucher im letzten Festspielsommer<br />

kamen aus <strong>Bad</strong> <strong>Vilbel</strong>. Die Einheimischen sind stolz auf „ihre Spiele“<br />

und kommen regelmäßig zu Aufführungen in die Wasserburg.<br />

Viele Fans kommen aus der Region und von außerhalb. Stets sind<br />

Stammgäste und Newcomer vom besonderen Flair und der Programmvielfalt<br />

beeindruckt:<br />

<strong>Burgfestspiele</strong><br />

<strong>Bad</strong> <strong>Vilbel</strong> 2009<br />

Neues Leben in alten Mauern<br />

Vorhang auf für Künstler, Musiker, Sänger, Autoren und Festivalbesucher<br />

Egon Baumgarten, Regisseur:<br />

„Das Ambiente in diesen<br />

historischen Mauern ist toll. Ich<br />

freue mich über den Ausbau des<br />

Burgkellers zum Minitheatersaal.<br />

Der mit viel Geld erreichte<br />

Fortschritt kann sich sehen<br />

lassen. Die Innenstadt von <strong>Bad</strong><br />

<strong>Vilbel</strong> hat sich durch viele<br />

Kunstwerke zu einem Festspielbezirk<br />

gemausert. Die Festspiele<br />

sind für die Stadt ganz, ganz<br />

wichtig. Für mich ist es in diesem<br />

Jahr eine besondere Ehre,<br />

mit Günther Biwer einen Ehrenbürgermeister als Hospitanten zu<br />

haben. Er macht wirklich alles vom Bereitstellen der Getränke für<br />

die Schauspieler bis zum Notieren meiner Anweisungen. Er wird<br />

für seinen Einsatz und seine charmante Art vom Ensemble und der<br />

Requisite geliebt.“<br />

Joachim Arnold, Landrat<br />

des Wetteraukreises (SPD):<br />

„Ich bin zum ersten Mal bei<br />

den <strong>Burgfestspiele</strong>n in <strong>Bad</strong> <strong>Vilbel</strong>.<br />

Das Stück ,Floh im Ohr‘<br />

bereitet mir viel Vergnügen.Es<br />

hat mich in kürzester Zeit<br />

vom Alltagsstress weggeholt<br />

und ich entspanne mich. Das<br />

Ambiente in dieser historischen<br />

Kulisse ist schön. Die<br />

Alteingesessenen freuen sich<br />

zusammen mit ihren zahlreichen<br />

Gästen auf ihre <strong>Burgfestspiele</strong>.“<br />

Foto: Eugen Sommer<br />

Michael Döricht, Geschäftsführer<br />

einer KHG-<br />

GmbH: „Ich freue mich, dass es<br />

endlich wieder mit den <strong>Burgfestspiele</strong>n<br />

losgeht und ich die<br />

Atmosphäre und das Flair in<br />

der schönen Burg genießen<br />

kann. Gespannt bin ich auf<br />

,Cabaret‘ und das eine oder<br />

andere Gastspiel. Hier vor allem<br />

freue ich mich auf Lisa Fitz<br />

,Super plus! Tanken & beten‘<br />

und die Leipziger Pfeffermühle<br />

mit ,Kassa blanka‘“.<br />

Eva Kühne-Hörmann, hessische<br />

Ministerin für Wissenschaft und Kunst<br />

(CDU): „Ich bin zum ersten Mal in <strong>Bad</strong><br />

<strong>Vilbel</strong> bei den <strong>Burgfestspiele</strong>n. Ich wurde<br />

von Tobias Utter (MdL), der neben<br />

mir im Landtag sitzt, eingeladen. Und ich<br />

bin vom Ambiente ganz begeistert. Die<br />

<strong>Burgfestspiele</strong> <strong>Bad</strong> <strong>Vilbel</strong> sind ein leuchtendes<br />

Beispiel für den Kulturbetrieb.<br />

Ich freue mich auf einen entspannenden<br />

Abend und die erste Eigenproduktion<br />

der Festspiele ,Floh im Ohr‘“.<br />

Tobias Utter, Landtagsabgeordneter<br />

und Vorsitzender der CDU <strong>Bad</strong> <strong>Vilbel</strong>:<br />

„Unsere <strong>Burgfestspiele</strong> sind die zweitgrößten<br />

in Hessen und damit für die<br />

ganze Region ein Ereignis. Schon allein<br />

deshalb ist es richtig,dass sie von der hessischen<br />

Landesregierung wahrgenommen<br />

werden. Wir sind im Bereich Kultur ein<br />

Leuchtturm für die ganze Region.“<br />

Günter Hinkel, Seniorchef der Hassia-Mineralquellen,<br />

sponsert mit seiner <strong>Bad</strong> <strong>Vilbel</strong>er Ur-<br />

Quelle die <strong>Burgfestspiele</strong>: „Ich sehe gerne Musicals<br />

und freue mich schon sehr auf ,Cabaret‘. Meine<br />

Frau und ich lieben die gemütliche Atmosphäre in<br />

unserer schönen Burg. Schön finde ich, dass Staatsministerin<br />

Eva Kühne-Hörmann zur ersten Premiere<br />

gekommen ist.“<br />

Dr. Thomas Stöhr, Bürgermeister<br />

(CDU): „Ich freue mich auf den<br />

bevorstehenden Kultursommer in unserer<br />

schönen Wasserburg. Es wird<br />

wie immer viel bei den <strong>Burgfestspiele</strong>n<br />

geboten. Das Programm reicht von<br />

Kindertheater, Matineen und Theater-<br />

Eigenproduktionen über Klassiker,<br />

Komödien und das Spätprogramm im<br />

Theaterkeller bis zu Schlagerrevue<br />

und Musical. Insgesamt dürfen sich die<br />

Festspielbesucher auf 160 Vorstellungen<br />

in drei Monaten freuen. Schauspieler,<br />

das 120 Mitarbeiter große<br />

Burgfestspielteam,alle ehrenamtlichen<br />

Helfer und Sponsoren arbeiten hervorragend<br />

zusammen, damit unsere<br />

Gäste aus nah und fern erneut einen<br />

ungetrübten Festspielgenuss haben.“<br />

Lucia Puttrich, Bundestagskandidatin<br />

der CDU, Kreisvorsitzende der<br />

CDU Wetterau und Bürgermeisterin<br />

von Nidda: „Ich bin von Anfang an ein<br />

Fan der <strong>Vilbel</strong>er <strong>Burgfestspiele</strong>. Ich<br />

bin beeindruckt vom Aufbau in den<br />

letzten 22 Jahren. Dies ist eine tolle<br />

Leistung der Aktiven mit Unterstützung<br />

der Politiker. Ich freue mich auf<br />

die Komödie heute Abend in dieser<br />

wunderbaren Kulisse.“<br />

Dominik Kuhn, FFH-Sprecher und Präsident des<br />

Lions Club <strong>Bad</strong> <strong>Vilbel</strong>-Wasserburg: „FFH unterstützt<br />

in diesem Jahr zum ersten Mal die <strong>Burgfestspiele</strong>, da<br />

Traditions- und Unterhaltungsdampfer zusammenhalten<br />

müssen.Die Festspiele erleben ihre 23.Saison und<br />

FFH feiert in diesem Jahr sein 20-jähriges Bestehen.<br />

Ich freue mich dieses Mal bei den Eigenproduktionen<br />

erneut auf ,Ladies Night‘ von Regisseurin Corinna<br />

Bethge und bei den Matineen auf Christian Quadflieg<br />

mit ,Die deutsche Romantik‘. Zu den <strong>Burgfestspiele</strong>n<br />

kann man immer hingehen, um einen anregenden<br />

Abend oder Vormittag in netter Gesellschaft zu verleben.<br />

Nach den Festspielen freue ich mich auf das 8.<br />

Weinfest unseres Lions Clubs vom 11. bis 13. September<br />

in diesem schönen Ambiente.“<br />

Sylvia Richter, Regisseurin, die frühere Eigenproduktionen<br />

der <strong>Burgfestspiele</strong> inszenierte<br />

wie 1997 „Arsen mit Spitzenhäubchen“<br />

oder „Romeo und Julia“: „Ich komme aus Verbundenheit<br />

zu den <strong>Burgfestspiele</strong>n immer<br />

wieder gern hierher. Jedes Jahr bieten die<br />

Festspiele und die Spielstätte den Besuchern<br />

etwas Neues. Ich komme noch einmal zur<br />

,Hamlet‘-Inszenierung, da ich ein großer Fan<br />

von William Shakespeare bin.“<br />

Dr. Susanne Heß, Zweite Vorsitzende des Fördervereins<br />

der <strong>Burgfestspiele</strong> <strong>Bad</strong> <strong>Vilbel</strong>: „Pünktlich zum<br />

Start der Festspiele sind wir mit unserer neuen Internetseite<br />

www.Foerderverein-burgfestspiele.de online<br />

gegangen. Dort können die Festspielbesucher alle unsere<br />

bisher verwirklichten und künftigen Projekte sehen.<br />

In diesem Jahr sind es drei neue Schirme samt Fundament<br />

im Burghof. Es sind die gleichen hochwertigen<br />

Schirme wie auf dem Palas. Sie sollen die Besucher vor<br />

Regen und Sonne schützen. Zu unseren zukünftigen<br />

Projekten gehört die Entwicklung des Gewölbekellers,<br />

um ihn verstärkt als Spielstätte für kleine Theaterproduktionen<br />

und Veranstaltungsraum im Zusammenhang<br />

mit den <strong>Burgfestspiele</strong>n nutzen zu können. Um dies und<br />

alle weiteren Projekte in Angriff nehmen zu können, suchen<br />

wir weitere Fördermitglieder unter Firmen und<br />

Privatleuten.“<br />

Professor Dr. Herbert Beck,<br />

ehemaliger Städeldirektor und Mitglied<br />

des Kuratoriums für den Erhalt<br />

und die Gestaltung der <strong>Bad</strong> <strong>Vilbel</strong>er<br />

Burg und zur Förderung der <strong>Burgfestspiele</strong>,<br />

kam mit Ehefrau<br />

Karoline in die Wasserburg: „Wir<br />

sind jedes Jahr ein- bis mehrmals hier.<br />

Uns gefallen vor allem Inszenierungen<br />

wie im letzten Jahr der ,Hauptmann<br />

von Köpenick‘ gut. Die <strong>Burgfestspiele</strong><br />

in <strong>Bad</strong> <strong>Vilbel</strong> sind etwas Besonderes.<br />

Und das Ambiente wird von Jahr<br />

zu Jahr – unter anderem durch die<br />

Kunstwerke an der Burgmauer und<br />

im Burgpark – schöner. Wir sind<br />

gespannt auf das neue Festspielprogramm<br />

und die heutige Premiere<br />

der spritzigen Boulevardkomödie<br />

,Floh im Ohr‘ von Georges Feydeau.“<br />

Claus-Günther Kunzmann,<br />

Intendant: „Ich finde es klasse, dass<br />

wir kein Jahr ohne Verbesserungen<br />

haben. In diesem Jahr ist es die Beschirmung<br />

auf dem Palas. Glücklich<br />

bin ich auch darüber, dass wir den<br />

Spielbetrieb unter Baubetrieb zum<br />

Laufen gebracht haben. Die Holzskulpturen<br />

des Künstlers Stephan<br />

Guber auf dem inneren Burggraben<br />

bilden zum zweiten Mal ein mystisches<br />

Bindeglied zwischen Kunst und<br />

Historie, Holzskulptur und Steinmauer<br />

der <strong>Vilbel</strong>er Burg. Ich wünsche<br />

mir, dass sich unsere Besucher<br />

erneut von den Geschichten der<br />

Holzfiguren, der Burg und des Theaters<br />

gefangen nehmen und von der<br />

Festspiel-Atmosphäre in den Bann<br />

ziehen lassen. Da ich von zu Hause<br />

aus Shakespeare liebe, freue ich mich<br />

besonders auf die ,Hamlet‘-Inszenierung<br />

von Harald Demmer.“

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!