Burgfestspiele Bad Vilbel - Rhein-Main.Net
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2009<br />
Der Conférencier<br />
(Matthias Pagani)<br />
lässt im<br />
Kit-Kat-Club die<br />
Revue-Girls tanzen.<br />
Herzlich Herzlich willkommen willkommen in Ihrem Ihrem<br />
sympathischen sympathischen Einrichtungshaus<br />
Einrichtungshaus<br />
<strong>Burgfestspiele</strong><br />
<strong>Bad</strong> <strong>Vilbel</strong><br />
Eine Anzeigen-Sonderveröffentlichung der <strong>Rhein</strong><strong>Main</strong>Media vom13. Juni 2009 4. Juni bis 6. September<br />
Atemloser Unterhaltungsdrang<br />
kurz vor der Katastrophe<br />
Das international beliebte Musical „Cabaret“<br />
Berlin an der Jahreswende<br />
1932 auf 1933: „In einem Film<br />
würde ein Vulkan ausbrechen<br />
oder eine Sturmflut kommen<br />
und alles untergehen lassen.“<br />
So zeigt sich der Amerikaner<br />
Cliff fasziniert von<br />
den Menschen und ihrer „krankhaften<br />
Sucht, sich zu<br />
amüsieren“. Das Musical<br />
„Cabaret“ zeigt, wie in<br />
dieser Schein-Euphorie hektische<br />
Betriebsamkeit, dekadentes<br />
Lebensgefühl und politische Ahnungslosigkeit<br />
gedeihen.<br />
„Cabaret“ ist ein Musical, das<br />
berührende Lebensschicksale<br />
und politische Botschaft auf einzigartige<br />
Weise verbindet. Kann<br />
man sich bei so tiefgründigen<br />
Themen wie Nationalsozialismus,<br />
Abtreibung und anderweitig<br />
gescheiterten Einzelschicksalen<br />
überhaupt amüsieren? Dass<br />
es geht, aber auch sehr schwierig<br />
ist, erlebten die Besucher bei<br />
der Premiere der von Regisseur<br />
Egon Baumgarten in Szene gesetzten<br />
Eigenproduktion. Der<br />
bedrückende Hintergrund ist von<br />
Anfang an präsent. Spontaner<br />
und unbeschwerter Beifall fiel<br />
daher schwer. Als er dann doch<br />
einsetzte, war klar, dass er allein<br />
der darstellerischen Leistung des<br />
Ensembles galt.<br />
Uneingeschränktes Lob hat<br />
sich das Orchester unter Leitung<br />
von Thomas Lorey verdient. Die<br />
vom Ragtime und frühen Jazz inspirierten<br />
Stücke von Komponist<br />
John Kander spielen sie ebenso<br />
brillant wie Charleston-Rhythmen<br />
und später die zackigen<br />
Märsche und Weisen der völkischen<br />
Lieder, mit denen die heraufziehende<br />
„neue Zeit“ sich<br />
Durchbruch verschafft.<br />
Sally Bowles ist der Star im Kit-<br />
Kat-Club. Die Shows hier stehen<br />
für die Dekadenz und Verruchtheit<br />
eines sich atemlos gebenden<br />
Amüsierbetriebes, während<br />
draußen die Menschen noch von<br />
den Folgen der Weltwirtschaftskrise<br />
gebeutelt „die Zeit an den<br />
Pfandscheinen“ ihrer versetzten<br />
Uhren ablesen. Ist dort das Leben<br />
oft eine Enttäuschung, so gibt es<br />
im Cabaret keine Sorgen: „Das<br />
Leben ist wunderschön, die Girls<br />
sind wunderschön“, schnarrt der<br />
Conférencier. Vor allem dessen<br />
facettenreiche Darstellung durch<br />
Matthias Pagani trägt die <strong>Bad</strong><br />
<strong>Vilbel</strong>er Inszenierung. Provozie-<br />
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rend doppelt er die Szenen und<br />
wendet sich immer wieder herausvordernd<br />
an das Publikum.<br />
Britta Balzers Sally wirkt dagegen<br />
als Femme fatale etwas zu brav.<br />
Alen Hodzovic wandelt sich als<br />
Cliff vom etwas einfältigen<br />
Charmebolzen zu einem politisch<br />
bewussten Anti-Nazi. Mit kleinen<br />
aber feinen Gesten wissen<br />
Marina Edelhagen und Michael<br />
Hiller dem älteren Liebespaar<br />
Konturen zu geben, wobei etwas<br />
wehmütig Operettenzauber von<br />
der Bühne weht. Sissy Staudinger<br />
hält als Fräulein Kost den deutschen<br />
Jungs mit „vaterländischer<br />
Pflicht“ die Stange und singt<br />
inbrünstig „Der morgige Tag ist<br />
mein“.<br />
Als im Schlussbild Sally trotzig<br />
„auch wenn die Welt in Scherben<br />
fällt, ich liebe das Cabaret“ singen<br />
will, bricht ihre Stimme beim<br />
„Ca-ba- ...“ ab. Der Conférencier<br />
haucht „Gute Nacht“, das Licht<br />
geht aus und das Publikum verharrt<br />
für Momente in betroffener<br />
Stille, bevor der Schlussapplaus<br />
einsetzt. Eine andere Reaktion<br />
hätte bedeutet, dass die Inszenierung<br />
als oberflächlich geratene<br />
Belustigung misslungen wäre.<br />
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Seite 2<br />
Fingierter Liebesbrief<br />
verursacht Chaos<br />
„Floh im Ohr“<br />
Wenn sich das Geschehen vom<br />
trauten Heim des Direktoren-<br />
Ehepaares Chandebise ins „Hotel<br />
zur zärtlichen Miezekatze“<br />
verlagert, wird es richtig turbulent.<br />
Insgesamt 13 Personen verstecken<br />
sich ständig hinter einer<br />
der vielen Zimmertüren, sind auf<br />
der Flucht vor vermeintlichen<br />
und tatsächlichen Verfolgern und<br />
möchten alle nicht erkannt werden.<br />
Angefangen hat alles mit einem<br />
fingierten Liebesbrief, den<br />
Raymonde Chandebise im irrtümlichen<br />
Glauben, dass ihr Gatte<br />
sie betrügt, von ihrer Freundin<br />
hat schreiben lassen. Der Betrugsverdacht<br />
hat sich bei ihr als<br />
fixe Idee, sprich: „Floh ins Ohr“,<br />
festgesetzt und damit infiziert<br />
sie ihre gesamte Umgebung. Ein<br />
Doppelgänger ihres Mannes<br />
bringt dann richtig Schwung auf<br />
das „Gute-Laune-Karussell“, auf<br />
welches das Premierenpublikum<br />
bei der Eröffnung der <strong>Burgfestspiele</strong><br />
von dem spielfreudigen<br />
Ensemble gehoben wurde.<br />
Die Zuschauer honorierten die<br />
temporeiche Inszenierung mit<br />
großem Amüsement, vielen Lachern<br />
und langem Schlussapplaus.<br />
Die ausgelassene Boulevardkomödie<br />
„Floh im Ohr“ des<br />
französischen Theaterdichters<br />
Georges Feydeau hat Regisseurin<br />
Barbara Neureiter in der deutschen<br />
Übersetzung der Literaturnobelpreisträgerin<br />
Elfriede Jelinek<br />
in einer perfekt getimten<br />
Für einsame Stunden.<br />
Für zweisame. Und gemeinsame.<br />
Suchen Sie nicht nach besonderen Anlässen. Das Leben<br />
ist Anlass genug, um <strong>Bad</strong> <strong>Vilbel</strong>er UrQuelle zu genießen.<br />
Mit ihrem unverwechselbar guten Geschmack und ihrer<br />
ausgewogenen Mineralisierung. Gönnen Sie sich ein<br />
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wenig oder AKTIV mit prickelnder Kohlensäure.<br />
Jetzt ist eine gute Gelegenheit.<br />
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Szenenfolge aufbereitet. Ausstatterin<br />
Dorit Lievenbrück hat<br />
die Kulisse für die Direktorenwohnung<br />
und das zwielichtige<br />
Etablissement mit seinen vielen<br />
Türen gekonnt konstruiert, sodass<br />
mit wenig Aufwand der vor<br />
dem Publikum stattfindende<br />
Umbau über die Bühne ging.<br />
„Floh im Ohr“ ist, wie auch andere<br />
Stücke von Georges Feydeau,<br />
reine Unterhaltung und<br />
„Action pur“. Die Doppelmoral<br />
der bürgerlichen Ehe, das vordergründige<br />
Verhältnis der Geschlechter,<br />
das sich unter anderem<br />
in durchaus akzeptierten<br />
Einrichtungen wie des Miezekatzen-Stundenhotels<br />
ausdrückt,<br />
werden nicht grundsätzlich<br />
thematisiert, sondern augen-<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Vilbel</strong>er<br />
Urquelle<br />
Partner der<br />
<strong>Burgfestspiele</strong> 2009<br />
4. Juni – 6. Sept.<br />
Ticket-Hotline:<br />
06101-55 94 55<br />
Im Programm u. a.:<br />
Cabaret –Das Musical<br />
Zimmermädchen Eugenie (Miriam<br />
Kohler) und Hotelier Augustin<br />
(Volker Niederfahrenhorst) tragen<br />
die ohnmächtige Olympe (Magdalena<br />
Helmig) aus dem Hotelfoyer.<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Vilbel</strong>er UrQuelle. Nichts kann ihr das Wasser reichen.<br />
zwinkernd persifliert. Apart gestaltet<br />
sich beim „Floh im Ohr“<br />
der Ausgangspunkt der Handlung.<br />
Von ihrem sorgenfreien<br />
Leben gelangweilt, spielt Raymonde<br />
Chandebise mit dem Gedanken,<br />
sich einen Liebhaber<br />
zuzulegen. Dann aber<br />
gerät Direktor Chandebise<br />
durch eine Nichtigkeit<br />
in Verdacht, außereheliche<br />
Vergnügungen gesucht<br />
zu haben. Da kann<br />
sich Madame natürlich<br />
nicht auf gleichem Niveau<br />
bewegen. Sie weist deshalb<br />
die stürmischen<br />
Avancen ihres bereits<br />
auf ihre feurigen Blicke<br />
angesprungenen Galans<br />
zurück.<br />
Das sich hurtig entwickelnde<br />
Riesen-Durcheinander wird ähnlich<br />
in Gang gesetzt wie das<br />
Libretto bei Mozarts Oper „Così<br />
fan tutte“: Die eifersüchtige Gattin<br />
überredet ihre Freundin<br />
Lucienne, sich in einem Liebesbrief<br />
an den vermeintlich untreuen<br />
Ehemann als unbekannte<br />
und in spontaner Liebe<br />
entbrannte Verehrerin zu offenbaren.<br />
Der Brief gipfelt in der<br />
Bitte, sich zu einer gemeinsamen<br />
„Dummheit“ im zwielichtigen<br />
Miezekatzen-Hotel zu<br />
verabreden. Dort will ihn Raymonde<br />
selbst erwarten und<br />
düpieren. Der zwar sehr ge-<br />
Herr Bello, Ritter Trenk, der kleine Wassermann,<br />
die Hexe Lilli, das Sams, Pippi Langstrumpf, Pettersson<br />
und Findus, Maggie und Mo aus Tintenherz<br />
sowie auch der unverwüstliche Räuber Hotzenplotz<br />
sind in diesem Jahr wieder im Kindertheater<br />
bei den <strong>Burgfestspiele</strong>n zu sehen. Als<br />
Kinderbücher sind die Vorlagen für diese Bühnenbearbeitungen<br />
Klassiker geworden und sorgen<br />
immer wieder für große Begeisterung. In der <strong>Vilbel</strong>er<br />
Burg werden die Geschichten nun nicht nur<br />
szenisch auf die Bühne gebracht, sondern auch<br />
mit viel Musik und Tanz. Geeignet sind die meisten<br />
Stücke für Kinder ab vier beziehungsweise<br />
fünf Jahren, nur Cornelia Funkes „Tintenblut“<br />
wird erst für Kinder ab acht Jahren empfohlen.<br />
schmeichelte Direktor Chandemise<br />
hält das Schreiben für eine<br />
Verwechslung, das wohl eher an<br />
seinen Geschäftspartner gerichtet<br />
ist. Er schickt diesen – ausgerechnet<br />
den potenziellen Liebhaber<br />
seiner Frau – an seiner Stelle<br />
ins Hotel. Zudem zeigt er den<br />
Brief dem ebenso eifersüchtigen<br />
wie manisch schießwütigen Ehemann<br />
von Lucienne, der sofort die<br />
Handschrift seiner Frau erkennt.<br />
Andere Familienmitglieder und<br />
Bekanntschaften sowie die Dienerschaft<br />
werden in das Geschehen<br />
hineingezogen und entwickeln<br />
selbst fixe Ideen, sodass<br />
so gut wie alle Damen und Herren<br />
an den Rand von Nervenzusammenbrüchen<br />
geraten.<br />
Neben den „selbstgezüchteten“<br />
Flöhen hält ein Doppelgänger<br />
des Direktors das Chaos in<br />
Bewegung, das lediglich für die<br />
Zuschauer von Anfang an durchschaubar<br />
ist. Denn sie wissen,<br />
dass der Hausdiener des Stundenhotels<br />
Chandemise zum Verwechseln<br />
ähnlich sieht.<br />
„Eifersucht ist Liebesneid“,<br />
schrieb einmal der Zeichner und<br />
Dichter Wilhelm Busch. An dieses<br />
Zitat erinnert die Art und<br />
Weise wie Schauspielerin Marina<br />
Matthias die Raymonde im <strong>Vilbel</strong>er<br />
Burghof spielt. Sollte der<br />
Ehemann zu etwas fähig sein,<br />
wovon sie selbst nicht so recht<br />
weiß, was es ist? Nüchterner und<br />
Theater für Kinder<br />
Von Hexe Lilli zum unverwüstlichen Räuber Hotzenplotz<br />
<strong>Burgfestspiele</strong><br />
<strong>Bad</strong> <strong>Vilbel</strong> 2009<br />
Madame Chandebise (Marina Matthias) und ihr Beinahe-Liebhaber Romain Tournel (Stephan Ullrich)<br />
ahnen nicht, dass sie nicht mit Direktor Chandebise, sondern von seinem Doppelgänger, dem Hoteldiener Poche<br />
(Maximilian Wigger), überrascht wurden.<br />
weniger geschockt, aber dafür<br />
herrlich spanisch fluchend charakterisiert<br />
Angelika Bartsch die<br />
Lucienne. Dass das für das Publikum<br />
Gute-Laune-Karussell in<br />
Schwung bleibt, ist vor allem<br />
auch Verdienst von Maximilian<br />
Wigger, der den etwas steif daher<br />
kommenden Chandemise überzeugend<br />
von dem tollpatschigen<br />
Hoteldiener Poche abgrenzt. Als<br />
konsonantenschwacher und deshalb<br />
undeutlich artikulierender<br />
Neffe erweist sich Jens Wachholz<br />
als Erzkomödiant. In dieser Hinsicht<br />
ebenbürtig ist Miriam<br />
Kohler in der Rolle des Hotelmädchens.<br />
Stephan Ullrich gibt<br />
den (fast) jugendlichen Draufgänger<br />
sehr draufgängerisch, Kai<br />
Möller steht als Arzt über den<br />
Dingen und fühlt sich von den<br />
allseitigen Verwirrungen mehr in<br />
seinem Lebemann-Lebensstil<br />
belästigt denn überrascht. Volker<br />
Niederfahrenhorst als eitler Hotelbetreiber,<br />
Frank Rebel als<br />
wildgewordener Engländer,<br />
Volker Weidlich als von seinen<br />
Gefühlen überforderter Spanier,<br />
Herbert Schröberl als Kammerdiener,<br />
der kein Kammerjäger<br />
sein will, sowie Magdalena Helmig<br />
als in die Jahre gekommene<br />
Kurtisane und Jessica Walther-<br />
Gabory als kokette Zofe runden<br />
mit ihrem gekonnten Komödientalent<br />
die geschlossene Leistung<br />
des Ensembles ab.<br />
Wie der Bauernjunge Trenk sich zu einem kleinen<br />
Ritter Trenk entwickelt, wird in dem gleichnamigen<br />
Kindertheaterstück in der Burg spannend erzählt.<br />
Eintrittskarten kosten im Vorverkauf zwischen 5 und 9 Euro, an der Tageskasse zwischen 7 und 11 Euro. Ermäßigung<br />
von jeweils einem Euro erhalten Kindergärten und Schulklassen. Gruppen erhalten zudem pro zehn Karten für eine<br />
Vorstellung jeweils eine Freikarte.
4. Juni bis 6. September<br />
Juni<br />
Sa. 13. 15.00 KT Gespensterjäger<br />
20.15 Floh im Ohr<br />
23.00 P Der Ansager einer Stripteasenummer<br />
So. 14. 11.00 M Harald Martenstein | Der Titel ist die halbe Miete<br />
18.15 Floh im Ohr<br />
21.00 SP Der Ansager einer Stripteasenummer …<br />
Mi. 17. 20.15 GP Ladies Night – Ganz oder gar nicht<br />
Do. 18. 20.15 P Ladies Night – Ganz oder gar nicht<br />
Fr. 19. 20.15 Ladies Night – Ganz oder gar nicht<br />
23.00 SP Der Ansager einer Stripteasenummer …<br />
Sa. 20. 15.00 KT Der kleine Ritter Trenk<br />
20.15 Cabaret E<br />
23.00 P Blut und Böse | Geschichten am Abgrund<br />
So. 21. 11.00 M Peter Ernst Ensemble | Por el Tango<br />
18.15 Cabaret E (17 h)<br />
21.00 SP Der Ansager einer Stripteasenummer …<br />
Mo. 22. 15.00 KT Der kleine Wassermann<br />
20.15 Floh im Ohr E<br />
Di. 23. 20.15 Floh im Ohr<br />
Do. 25. 20.15 GP Minirock und Hitparade | Schlagerrevue<br />
Fr. 26. 20.15 P Minirock und Hitparade | Schlagerrevue<br />
Sa. 27. 15.00 KT Herr Bello und das blaue Wunder<br />
20.15 Minirock und Hitparade | Schlagerrevue<br />
23.00 SP Bis(s) zum Ende der Nacht …<br />
So. 28. 11.00 M Bert Kaempferts Wonderland<br />
Di. 30. 20.15 GP Hamlet<br />
Juli<br />
Mi. 01. 20.15 P Hamlet<br />
Do. 02. 10.00 KT Eine Woche voller Samstage<br />
20.15 GS Lisa Fitz | Super plus! Tanken & Beten<br />
Fr. 03. 10.00 KT Tintenherz<br />
20.15 Hamlet E<br />
23.00 SP Blut und Böse | Geschichten am Abgrund<br />
Sa. 04. 15.00 KT Pippi feiert Geburtstag<br />
20.15 Cabaret<br />
23.00 SP Der Ansager einer Stripteasenummer …<br />
So. 05. 18.15 Cabaret<br />
21.00 SP Der Ansager einer Stripteasenummer …<br />
Mo. 06. 10.00 KT Hexe Lilli und der verrückte Ritter<br />
20.15 Cabaret E<br />
Di. 07. 10.00 KT Hallo Pettersson und Findus<br />
20.15 Cabaret<br />
Mi. 08. 10.00 KT Der kleine Ritter Trenk<br />
20.15 Cabaret<br />
Do. 09. 10.00 KT Der Räuber Hotzenplotz<br />
20.15 Hamlet<br />
Fr. 10. 20.15 Hamlet E<br />
23.00 SP Der Ansager einer Stripteasenummer …<br />
Sa. 11. 15.00 KT Tintenblut<br />
20.15 Floh im Ohr<br />
23.00 SP Sissy Staudinger singt Zarah Leander<br />
So. 12. 11.00 M Hans Scheibner | Einstweilige Vergnügung!<br />
Der Spielplan 2009<br />
18.15 Floh im Ohr E (17 h)<br />
21.00 SP Der Ansager einer Stripteasenummer …<br />
Mo. 13. 20.15 Floh im Ohr E<br />
Di. 14. 15.00 KT Gespensterjäger<br />
20.15 Minirock und Hitparade | Schlagerrevue<br />
Mi. 15. 20.15 Minirock und Hitparade | Schlagerrevue<br />
Do. 16. 20.15 Minirock und Hitparade | Schlagerrevue<br />
Fr. 17. 20.15 Minirock und Hitparade | Schlagerrevue<br />
23.00 SP Blut und Böse | Geschichten am Abgrund<br />
Sa. 18. 15.00 KT Der kleine Wassermann<br />
20.15 Floh im Ohr<br />
23.00 SP Der Ansager einer Stripteasenummer …<br />
So. 19. 11.00 M Raoul Schrott | Die Ilias von Homer<br />
18.15 Floh im Ohr<br />
21.00 SP Der Ansager einer Stripteasenummer …<br />
Mo. 20. 20.15 Floh im Ohr E<br />
Di. 21. 20.15 Floh im Ohr<br />
Mi. 22. 15.00 KT Herr Bello und das blaue Wunder<br />
20.15 Cabaret E<br />
Do. 23. 20.15 Cabaret E<br />
Fr. 24. 20.15 Cabaret<br />
23.00 SP Der Ansager einer Stripteasenummer …<br />
Sa. 25. 15.00 KT Am Samstag kam das Sams zurück<br />
20.15 Cabaret<br />
23.00 SP Blut und Böse | Geschichten am Abgrund<br />
So. 26. 11.00 M Nina Petri | Alles Glück kommt nie<br />
18.15 Cabaret E (17 h)<br />
21.00 SP Der Ansager einer Stripteasenummer …<br />
Mo. 27. 20.15 Hamlet E<br />
Di. 28. 20.15 Hamlet E<br />
Mi. 29. 15.00 KT Pippi feiert Geburtstag<br />
20.15 Ladies Night – Ganz oder gar nicht<br />
Do. 30. 20.15 Ladies Night – Ganz oder gar nicht<br />
Fr. 31. 20.15 Ladies Night – Ganz oder gar nicht<br />
23.00 SP Sissy Staudinger singt Zarah Leander<br />
August<br />
Sa. 01. 20.15 Minirock und Hitparade | Schlagerrevue<br />
23.00 SP Der Ansager einer Stripteasenummer …<br />
So. 02. 11.00 M Triskilian<br />
18.15 Minirock und Hitparade | Schlagerrevue<br />
21.00 SP Der Ansager einer Stripteasenummer …<br />
Mo. 03. 20.15 Minirock und Hitparade | Schlagerrevue<br />
Di. 04. 20.15 Minirock und Hitparade | Schlagerrevue<br />
Mi. 05. 20.15 GS Misia | Ruas (Straßen)<br />
Do. 06. 20.15 Hamlet<br />
Fr. 07. 20.15 Hamlet E<br />
23.00 SP Der Ansager einer Stripteasenummer …<br />
Sa. 08. 15.00 KT Tintenherz<br />
20.15 Floh im Ohr<br />
23.00 SP Sissy Staudinger singt Zarah Leander<br />
So. 09. 11.00 M Christian Quadflieg<br />
18.15 Floh im Ohr E (17 h)<br />
21.00 SP Der Ansager einer Stripteasenummer …<br />
Mo. 10. 20.15 Floh im Ohr E<br />
Die Sparkasse Oberhessen und<br />
die Frankfurter Sparkasse präsentieren:<br />
Cabaret<br />
Willkommen, bienvenue, welcome!<br />
Sehr geehrte Besucherinnen und Besucher<br />
der <strong>Burgfestspiele</strong> <strong>Bad</strong> <strong>Vilbel</strong>, wir wünschen gute<br />
Unterhaltung beim Broadway-Hit „Cabaret“.<br />
Seite 3<br />
Di. 11. 20.15 Floh im Ohr<br />
Mi. 12. 15.00 KT Hexe Lilli und der verrückte Ritter<br />
20.15 Cabaret E<br />
Do. 13. 20.15 Cabaret<br />
Fr. 14. 20.15 Cabaret E<br />
23.00 SP Blut und Böse | Geschichten am Abgrund<br />
Sa. 15. 20.15 Cabaret<br />
23.00 SP Der Ansager einer Stripteasenummer …<br />
So. 16. 11.00 M female affairs | Mehr davon<br />
18.15 Cabaret<br />
21.00 SP Der Ansager einer Stripteasenummer …<br />
Mo. 17. 20.15 GS Giora Feidman Trio | The Spirit of Klezmer<br />
Di. 18. 15.00 KT Tintenblut<br />
20.15 Ladies Night – Ganz oder gar nicht<br />
Mi. 19. 20.15 Ladies Night – Ganz oder gar nicht<br />
Do. 20. 20.15 Ladies Night – Ganz oder gar nicht<br />
Fr. 21. 20.15 Ladies Night – Ganz oder gar nicht<br />
23.00 SP Sissy Staudinger singt Zarah Leander<br />
Sa. 22. 15.00 KT Der Räuber Hotzenplotz<br />
20.15 Minirock und Hitparade | Schlagerrevue<br />
23.00 SP Blut und Böse | Geschichten am Abgrund<br />
So. 23. 11.00 M The Jackson Singers | Emotions<br />
18.15 Minirock und Hitparade | Schlagerrevue<br />
Mo. 24. 20.15 Minirock und Hitparade | Schlagerrevue<br />
Di. 25. 20.15 Minirock und Hitparade | Schlagerrevue<br />
Mi. 26. 20.15 Hamlet<br />
Do. 27. 20.15 Hamlet E<br />
Fr. 28. 15.00 KT Am Samstag kam das Sams zurück<br />
20.15 Floh im Ohr E<br />
23.00 SP Blut und Böse | Geschichten am Abgrund<br />
Sa. 29. 20.15 Floh im Ohr<br />
23.00 SP Der Ansager einer Stripteasenummer …<br />
So. 30. 11.00 M Walter Renneisen | Die Sternstunde<br />
18.15 Floh im Ohr<br />
21.00 SP Der Ansager einer Stripteasenummer …<br />
Mo. 31. 20.15 Floh im Ohr<br />
September<br />
Di. 01. 20.15 Programm ***<br />
Mi. 02. 20.15 GS Gitte Haenning | Gitte Haenning & Band<br />
Do. 03. 15.00 KT Pippi feiert Geburtstag<br />
20.15 Cabaret E<br />
Fr. 04. 20.15 Cabaret<br />
23.00 SP Blut und Böse | Geschichten am Abgrund<br />
Sa. 05. 15.00 KT Hallo Pettersson und Findus<br />
20.15 Cabaret<br />
23.00 SP Blut und Böse | Geschichten am Abgrund<br />
So. 06. 18.15 Cabaret<br />
GP öffentliche Generalprobe | P Premiere<br />
SP Spätprogramm | GS Gastspiel | M Matinee | KT Kindertheater<br />
*** Programm bei Redaktionsschluss noch nicht bekannt<br />
E Einführungsgespräch – Beginn: 19 Uhr; Ort: Alte Mühle<br />
Einlass Abendvorstellungen: Mo.–Do. 19 Uhr | Fr.–Sa. 18.30 Uhr | So. 17 Uhr
Seite 4<br />
Etwas ist faul im Staate Dänemark<br />
„Hamlet“ in Eigenproduktion<br />
Hamlet, Prinz von Dänemark, ist<br />
voller Zweifel und Trauer. Die<br />
Welt ist aus den Fugen geraten.<br />
Zur Beerdigung seines Vaters ist<br />
er von der Universität Wittenberg<br />
an den dänischen Hof zurückgekehrt.<br />
Verdächtig schnell folgt auf<br />
das Begräbnis eine Hochzeit:<br />
Hamlets Onkel Claudius, Bruder<br />
des toten Vaters, heiratet Ham-<br />
Ganz oder gar nicht –<br />
die Kunst der Entblößung<br />
Ladies Night<br />
Eine zweite Wiederaufnahme?<br />
Das gab es noch nie bei den<br />
<strong>Burgfestspiele</strong>n! Vor zwei Jahren<br />
war für die Zuschauer die Frage<br />
„Ganz oder gar nicht“ noch offen,<br />
als Regisseurin Corinna<br />
Bethge zum ersten Mal die Geschichte<br />
von sechs arbeitslosen<br />
Männern erzählen ließ, die<br />
ihrer Tristesse durch Striptease<br />
zu entkommen trachteten und<br />
auf die Aufbesserung ihrer Finanzen<br />
hofften. Nun wissen<br />
auch diejenigen Zuschauer, die<br />
die Inszenierung noch nicht<br />
gesehen haben: Die Antwort<br />
lautet „Ganz“.<br />
lets Mutter und wird neuer König.<br />
Zwar war Hamlet mit der<br />
kriegerischen Politik seines Vaters<br />
nicht einverstanden und sein<br />
Onkel verfolgt als Diplomat eine<br />
Politik des Friedens, aber dunkle<br />
Ahnungen, was dem Tod des Vaters<br />
vorausgegangen war, verdüstern<br />
die Stimmung des Prinzen.<br />
Das trübt auch die Freude über<br />
Regisseur Harald Demmer (rechts) mit dem Hamlet-Darsteller Jonas<br />
Baeck und mit Ophelia-Darstellerin Magdalena Helmig vor dem Modell<br />
des Bühnenbildes.<br />
Sehenswert!<br />
Wegen der großen Nachfrage<br />
hat sich die Festspielleitung entschlossen,<br />
Bethges Inszenierung<br />
auch für diesen Sommer wieder<br />
als Eigenproduktion mit zehn<br />
Vorstellungen ins Programm zu<br />
nehmen. Und so üben sich seit<br />
einigen Wochen sechs Herren in<br />
der Kunst der Entblößung. In der<br />
Rolle der Clubtänzerin bereitet<br />
sie Schauspielerin Miriam Kohler<br />
darauf vor, wie es ist, „sich vor<br />
700 kreischenden Schätzchen“<br />
auszuziehen.<br />
Zum Kult geriet die Inszenierung<br />
nun aber keineswegs, weil<br />
die Besucher einfach nur strip-<br />
trabandt<br />
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das Wiedersehen mit der geliebten<br />
Ophelia.<br />
Das königliche Familien- und<br />
Staatsdrama um Liebe, Hass,<br />
Schuld, Sühne und vor allem um<br />
grenzenlose Rache wird für die<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Vilbel</strong>er <strong>Burgfestspiele</strong> von<br />
Regisseur Harald Demmer inszeniert.<br />
Mit Schillers „Kabale und<br />
Liebe“ hatte Demmer im Vorjahr<br />
bewiesen, dass ein Klassiker des<br />
Genres auch in der <strong>Vilbel</strong>er Burg<br />
beim Publikum Erfolg haben<br />
kann.<br />
Zwar geht es beim Hamlet<br />
auch um den Aufstand der Jungen<br />
gegen die althergebrachten<br />
Ordnungsvorstellungen, aber bei<br />
Schiller fielen Harald Demmer<br />
die notwendigen Streichungen<br />
für seine Inszenierung leichter.<br />
„Da sind viele Wiederholungen<br />
drin, das ist bei Shakespeare<br />
nicht der Fall.“ Bei dem vielschichtigen<br />
Stoff des englischen<br />
Dramatikers habe er sich früh<br />
entscheiden müssen, worauf er<br />
seine Inszenierung konzentrieren<br />
werde. Eine große Rolle habe<br />
natürlich gespielt, dass sie als<br />
Freilichttheater aufgeführt wird.<br />
Die Konzentrationsmöglichkei-<br />
pende Männer auf der Freilichtbühne<br />
sehen wollten. Zwar steuert<br />
die Geschichte zielgerichtet<br />
auf den gemeinsamen „großen<br />
Auftritt“ des Sextetts als effektvollen<br />
Höhepunkt hin, aber auf<br />
dem Weg dahin haben die Männer<br />
mit ganz anderen Überwindungen<br />
zu kämpfen. Schließlich<br />
sind die Hauptfiguren keine berufsmäßigen<br />
Schönlinge des Erotikgewerbes,<br />
sondern werden als<br />
„Jungs von nebenan“ gezeigt.<br />
„Der Strip ist nur Anlass, um die<br />
innere Entwicklungsreise dieser<br />
Männer zu beleuchten“, betont<br />
Regisseurin Bethge.<br />
Als gelungener Inszenierungskniff<br />
hat sich erwiesen,<br />
dass die Männer ihre Schnapsidee<br />
nicht auf eigene Faust<br />
verwirklichen, sondern mit Hilfe<br />
eine professionellen Clubtänzerin<br />
und der Betreiberin<br />
eines Lokals. Diese beiden<br />
Frauen übernehmen das Ruder<br />
und sagen der Männertruppe,<br />
wie deren Auftritt abzulaufen<br />
hat, damit auch das Publikum<br />
auf seine Kosten kommt.<br />
In den Kritiken der Vorjahre<br />
wurde dem Team vielfach bestätigt,<br />
dass es den Spagat zwischen<br />
amüsanter Überzeichnung<br />
und geschmackloser Zuspitzung<br />
stets zu wahren<br />
wusste. „Zu oft unter Niveau<br />
gelacht?“, fragt Daniel Ris als<br />
Gavin ebenso schelmisch wie<br />
ten des Publikums seien unter<br />
diesen Bedingungen andere als<br />
in einem geschlossenen Haus.<br />
Demmer lässt die Geschichte<br />
entlang des Krimi-Plots erzählen.<br />
Der König vergiftet den<br />
Bruder und heiratet die Witwe –<br />
wer weiß, dass es ein Mord war<br />
und wer kann mit welcher List<br />
den Beweis erbringen?<br />
Hamlet lässt Schauspieler in<br />
einem Stück den Hergang des<br />
Giftmordes an seinem Vater<br />
nachspielen: „Das Schauspiel sei<br />
die Schlinge / in die den König<br />
sein Gewissen bringe“. Claudius<br />
verrät sich durch seine überraschte<br />
Reaktion, und der offene<br />
Krieg beginnt. Es geht nur noch<br />
darum, wer zuerst wen so beseitigt,<br />
ohne dass der eigene Herrschaftsanspruch<br />
in Misskredit<br />
gerät. Am Ende sind alle tot, nur<br />
Horatio, der Freund Hamlets,<br />
überlebt, und Dänemark fällt<br />
kampflos dem draufgängerischen<br />
König Norwegens in die<br />
Hände. „Alles beginnt von vorn“,<br />
konstatiert Regisseur Demmer.<br />
Er lässt seinen Hamlet nicht als<br />
großen Zauderer oder Melancholiker<br />
auftreten, sondern als<br />
provokativ das Publikum und<br />
weiß nun schon aus Erfahrung,<br />
wie die Antwort ausfällt. So wie<br />
die Kolleginnen Marina Matthias<br />
und Miriam Kohler gehört Ris,<br />
ebenso wie Jubril Sulaimon und<br />
Herbert Schöberl, zu den drei<br />
Darstellern, die bereits 2007 zum<br />
Ensemble gehörten. Seit vorigem<br />
Jahr dabei sind Kai Möller und<br />
Daniel Mutlu. Neu in diesem Jahr<br />
ist Daniel Seniuk.<br />
Es sei auch eine interessante<br />
Erfahrung, nun für die Wiederaufnahme<br />
weiter an den einzelnen<br />
Strips und Szenen feilen und<br />
einige etwas andere Nuancen<br />
setzen zu können, so Regisseurin<br />
Bethge. Zumal ja auch der<br />
„neue“ Schauspieler durch seine<br />
Persönlichkeit schon „eine neue<br />
Farbe“ ins Spiel bringe, wie<br />
Miriam Kohler, die mit den Kollegen<br />
die Choreografie einübt,<br />
sagte.<br />
<strong>Burgfestspiele</strong><br />
<strong>Bad</strong> <strong>Vilbel</strong> 2009<br />
agilen und vorwärts drängenden<br />
Jungsporn.<br />
Für Schauspieler Jonas Baeck,<br />
der den Hamlet spielen wird, ist<br />
Hamlet kein Opportunist, sondern<br />
ein Idealist, der sich nicht<br />
verbiegen lassen will. Aber er ist<br />
vergiftet von seinen Rachegefühlen,<br />
denen er schließlich alles<br />
unterordnet.<br />
Regisseur Demmer hat sich<br />
von seinem Ausstatter, Oliver<br />
Kostecka, ein düsteres Bühnenbild<br />
bauen lassen. Viel Metall und<br />
Beton sowie kaltes Licht von<br />
Leuchtstoffröhren verleihen der<br />
Szenerie etwas „Bunkermäßiges“.<br />
Die Kostüme von Marion<br />
Hauer sind größteneteils modern.<br />
Harald Demmer will zudem<br />
bei seiner auf der Übersetzung<br />
von Frank-Patrick Steckel basierenden<br />
Inszenierung die räumliche<br />
Distanz der <strong>Vilbel</strong>er Burg<br />
ausnutzen. Hamlet bringt zwar<br />
die Wahrheit ans Licht, aber nicht<br />
als triumphierender Held, sondern<br />
als selbst schuldig gewordener<br />
Mensch, der nur noch seiner<br />
Rache freien Lauf gelassen hat.<br />
Premiere im Burghof ist am 1. Juli.<br />
Als professionelle Clubtänzerin bestärkt Miriam Kohler (Mitte) die sechs<br />
strip-willigen „Jungs“ in ihrem Vorhaben (von links: Herbert Schöberl,<br />
Kai Möller, Daniel Mutlu, Jubril Sulaimon, Daniel Seniuk und Daniel Ris.<br />
<strong>Burgfestspiele</strong> <strong>Bad</strong> <strong>Vilbel</strong> 2009<br />
Anzeigen-Sonderveröffentlichung<br />
vom 13. Juni 2009<br />
Zeitungsanzeigengesellschaft<br />
<strong>Rhein</strong><strong>Main</strong>Media mbH (RMM)<br />
Frankenallee 71–81<br />
60327 Frankfurt am <strong>Main</strong><br />
Veröffentlicht in: Frankfurter Neue<br />
Presse, Höchster Kreisblatt, Taunus<br />
Zeitung, Nassauische Neue Presse<br />
F.A.Z. <strong>Rhein</strong>-<strong>Main</strong>-Zeitung<br />
Projektleitung: Holger Kranz (RMM)<br />
Tel. (0 69)75 01-41 79<br />
h.kranz@rheinmainmedia.de<br />
Produktion: Dr. Peter Lüttig (RMM)<br />
Tel. (0 69)75 01-41 50<br />
p.luettig@rheinmainmedia.de<br />
Text: RMM-Textservice –<br />
Hans Hirschmann, Christine Fauerbauch<br />
(Burg-Geflüster)<br />
Fotos: Hans Hirschmann (S. 1, 2, 4, 7),<br />
Christine Fauerbauch (S. 8),<br />
Veranstalter<br />
Druck:<br />
Frankfurter Societäts-Druckerei<br />
Kurhessenstraße 4–6<br />
64546 Mörfelden-Walldorf<br />
Verantwortlich: Andreas Formen,<br />
Jörg Mattutat (RMM)
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<strong>Bad</strong> <strong>Vilbel</strong> –<br />
Stadt mit Zukunft<br />
Über die B 3 und die<br />
A661 erreichbar, verfügt<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Vilbel</strong> über<br />
eine hervorragende<br />
Verkehrsverbindung,<br />
welche die Nähe zu<br />
Frankfurt am <strong>Main</strong><br />
voll zur Geltung<br />
bringt. Von Stadtmitte<br />
zu Stadtmitte sind es<br />
nur 8 km.<br />
Die geplanten 3. und<br />
4. S-Bahn-Gleise werden<br />
die S-Bahn-Verbindung<br />
stark beschleunigen.<br />
Erfolge in der Stadtsanierung<br />
haben die Innenstadt<br />
sehr stark<br />
aufgewertet. Weitere<br />
Sanierungsprojekte<br />
laufen an. Es soll eine<br />
neue Stadtmitte entstehen.<br />
Die Infrastruktur ist hervorragend.<br />
Durch ein<br />
neues Kultur- und<br />
Sportforum sowie<br />
durch einen malerisch<br />
gelegenen Golfplatz<br />
konnte die Attraktivität<br />
gesteigert werden.<br />
In den letzten Jahrzehnten<br />
ist viel für die<br />
Kultur getan worden:<br />
<strong>Burgfestspiele</strong>, Sommerkulturprogramm,<br />
Kulturzentrum Alte<br />
Mühle, Musikschule<br />
und Kammerorchester<br />
haben <strong>Bad</strong> <strong>Vilbel</strong><br />
bekannt ge-<br />
macht. Der Bau einer<br />
Europäischen Schule<br />
wird vorbereitet.<br />
Die Natur ist intakt:<br />
Stadtwald, Nidda-<br />
Aue, idyllische Obstbaumfelder,ausgedehnte<br />
Parkanlagen,<br />
saubere Kaltluftströme<br />
und natürlich das gute<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Vilbel</strong>er Wasser.<br />
Dies alles hat <strong>Bad</strong> <strong>Vilbel</strong><br />
zu einer der begehrtestenWohnlagen<br />
in der Region gemacht.Glücklicherweise<br />
verfügt <strong>Bad</strong> <strong>Vilbel</strong><br />
auch noch über<br />
das Neubaugebiet<br />
Dortelweil-West und<br />
eine der größten Baulandreserven<br />
der Region,<br />
den Quellen-<br />
park. Die Stadt ist Eigentümer<br />
dieser Baulandreserve.<br />
Seit Mai<br />
2008 ist der Quellenpark<br />
durch die Nordumgehungerschlossen.<br />
Der erste Verkaufsabschluss<br />
im<br />
Umfang von 22 ha<br />
liegt vor.<br />
Und noch eines: Die<br />
Finanzen der Stadt<br />
sind geordnet, die<br />
Steuersätze sind günstig.<br />
Das fand sogar<br />
das Lob des Bundes<br />
der Steuerzahler. Die<br />
Zukunft und die Prosperität<br />
der Stadt mit<br />
der hohen Kaufkraft<br />
sind gesichert.<br />
Die Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Vilbel</strong><br />
tut etwas. In <strong>Bad</strong> <strong>Vilbel</strong><br />
gibt es günstiges<br />
Bauland, und es wird<br />
preisbewusst gebaut.<br />
Kontaktadresse<br />
Klaus Minkel<br />
Stadtwerke <strong>Bad</strong> <strong>Vilbel</strong><br />
Theodor-Heuss-Straße 51<br />
61118 <strong>Bad</strong> <strong>Vilbel</strong><br />
Telefon 06101/52 82 02
Seite 6<br />
Kabarett,<br />
Fado, Jazz und<br />
Klezmer<br />
Gastspiele in der Burg<br />
Die Kabarettistin Lisa Fitz, die Fado-Sängerin<br />
Misia, der internationale<br />
Klezmer-Star Giora Feidman<br />
mit seinem Trio sowie die<br />
Pop- und Jazz-Sängerin Gitte<br />
Haenning mit Band sind mit<br />
Gastauftritten im diesjährigen<br />
Spielplan der <strong>Bad</strong> <strong>Vilbel</strong>er Open-<br />
Air-Saison vertreten. Alle Vorstellungen<br />
beginnen um 20.15 Uhr.<br />
Lisa Fitz kommt immer schnell<br />
auf den Punkt, nennt Ross und<br />
Reiter beim Namen und brettert<br />
los. Das macht auch der Titel ihres<br />
aktuellen Programms „Super<br />
plus! Tanken & Beten“ deutlich,<br />
mit dem sie am Donnerstag,<br />
2. Juli, bei den <strong>Burgfestspiele</strong>n<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Vilbel</strong> gastiert.<br />
Mit Misia kommt die Königin<br />
des Fado am Mittwoch,<br />
5. August, in die <strong>Vilbel</strong>er Burg.<br />
Fado ist jene portugiesische<br />
Musik, die melancholisch<br />
von<br />
der<br />
Lust,<br />
zu leben<br />
und zu<br />
Fado-Sängerin Misia gastiert am 5. August in der <strong>Bad</strong> <strong>Vilbel</strong>er Burg und<br />
Sängerin Gitte Haenning am 2. September.<br />
Mit ihrem Soloprogramm „Eine Frau mit Vergangenheit“<br />
einer Homage an Zarah Leander, ist die<br />
Münchener Schauspielerin und Sängerin Sissy<br />
Staudinger bei vier Auftritten im Burgkeller vertreten.<br />
Am Klavier begleitet wird sie von Martin<br />
Decker. Sie singt sich durch „Eine rauschende Ballnacht“,<br />
stellt die rhetorische Frage „Kann denn Liebe<br />
Sünde sein?“, rät „Nur nicht aus Liebe weinen“,<br />
versichert „Ich weiß, es wird einmal ein Wunder geschehen“<br />
und wird zudem manche musikalische<br />
Neuentdeckung dem Publikum unterbreiten. Bei<br />
der Premiere des Programms im September 2008 in<br />
München wurde Sissy Staudinger als „dramatischer<br />
Vulkan“ und „erotisches Schwergewicht“ gelobt.<br />
In <strong>Bad</strong> <strong>Vilbel</strong> steht das Zarah-Leander-Solo<br />
von Staudinger und Decker am Samstag,<br />
lieben, erzählt. Mit ihrer<br />
„rau-sehnsüchtigen“<br />
Stimme zeigt<br />
Misia die Verbindung<br />
zur<br />
klassischen<br />
Musik auf. Sie<br />
entführt das<br />
Publikum mit<br />
ihrem Programm<br />
„Ruas“<br />
(Straßen) auf die<br />
Straßen des<br />
Lebens, des<br />
Herzens und<br />
der Sehnsucht.<br />
Mit dem Giora<br />
Feidman Trio<br />
gastiert ein weiterer<br />
internationaler Star<br />
bei den <strong>Burgfestspiele</strong>n.<br />
„The Spirit of Klezmer“<br />
lautet die<br />
Überschrift des Konzertes,<br />
das am Montag, 17. August,<br />
in der Burg zu hören sein<br />
wird. Der heute 72-jährige Feidman<br />
spielt seine Klarinette auch<br />
LS-Ledersevice<br />
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heute noch „mit einem Feuer, als<br />
stünde er noch ganz am Anfang<br />
seiner musikalischen Welteroberung“,<br />
wie von der Kritik mit immer<br />
erneutem Erstaunen bestätigt<br />
wird. Meister ihres Fachs<br />
sind auch Jens Uwe Popp an der<br />
Gitarre und Guido Jäger am<br />
Kontrabass, die sowohl<br />
als gefühlvolle Begleiter<br />
Feidmans wie auch<br />
als großartige Solisten<br />
überzeugen. Mit überschäumenderLebensfreude<br />
bringt das Trio<br />
neben traditionellen<br />
und zeitgenössischen<br />
Titeln aus dem vielschichtigen<br />
jüdischen<br />
Musikschaffen auch<br />
Charlie Parker, jemenitische<br />
Folklore oder Werke<br />
aus der Feder von<br />
Guido Jäger zu Gehör.<br />
Die Zuschauer dürfen<br />
sich auf ein Konzert unterschiedlichster<br />
Tempi und Stimmungen<br />
freuen.<br />
<strong>Burgfestspiele</strong><br />
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11. Juli, Freitag, 31. Juli, Samstag, 8. August, und<br />
Freitag, 21. August, auf dem Spielplan. Beginn ist<br />
jeweils um 23 Uhr.<br />
Das Angebot im Spätprogramm der <strong>Burgfestspiele</strong><br />
wird schließlich auch wieder durch Lesungen<br />
abgerundet. Unter dem Titel „Blut und Böse“<br />
präsentieren zwei Schauspieler „Geschichten vom<br />
Abgrund“ und werden die Besucher bei ihrer Beurteilung<br />
„Was ist Fiktion, was ist Realität?“ zweifeln<br />
lassen. Die Grenzgänge zwischen Licht und<br />
Schatten des menschlichen Seins werden dem Publikum<br />
erstmals am Samstag, 20. Juni, präsentiert.<br />
Acht weitere Vorstellungen – immer freitags oder<br />
samstags – folgen bis zum Finale am 5. September.<br />
Beginn ist jeweils um 23 Uhr rund um die Geisterstunde.<br />
Die kleine Gastspielreihe der<br />
<strong>Vilbel</strong>er Festspiele beschließen<br />
Gitte Haenning und ihre Band<br />
mit ihrem Auftritt am Mittwoch,<br />
2. September. Gitte Haenning<br />
kann auf eine lange Karriere<br />
zurückblicken. Nun präsentiert<br />
sie einfühlsam, verspielt, engagiert,<br />
stürmisch,<br />
heiter und ausdrucksstark<br />
eine<br />
musikalische Reise<br />
quer durch die<br />
verschiedenen<br />
Genres, in denen<br />
sie reüssiert hat.<br />
Die Spanne reicht<br />
von ihren frühen<br />
„Gitte-Hits“ über<br />
neu interpretierte<br />
Popsongs bis zu<br />
den von ihr heiß<br />
geliebten Jazz-<br />
Klassikern.<br />
Klezmer-Weltstar Giora Feidman<br />
kommt mit seinem Trio am 17. August<br />
nach <strong>Bad</strong> <strong>Vilbel</strong>.<br />
Eine Schlagerrevue der<br />
60er-Jahre „Minirock und Hitparade“<br />
Nach „Lollipop und Strandbikini“ – einer Schlagerrevue der 50er<br />
Jahre – heißt es in diesem Jahr bei den <strong>Burgfestspiele</strong>n „Minirock<br />
und Hitparade“, wenn mit einer erneuten Revue die Musik und<br />
das Lebensgefühl der 60er Jahre „wiederaufbereitet“ wird. Das<br />
Musical-Ensemble wird unter der Regie von Egon Baumgarten<br />
die sehr widersprüchlichen Vorstellungen dieser Zeit in Erinnerung<br />
rufen. „Von Heintje bis zu Hair“ reiche die Spannbreite, bestätigte<br />
der Regisseur. Mit Roy Black wünschten sich Millionen<br />
ihre große Liebe „Ganz in Weiß“ zu sehen. Im Gegensatz dazu<br />
sang die deutsch-dänische Sängerin Dorthe Kollo kokett „Wärst<br />
du doch in Düsseldorf geblieben“. Alles werde natürlich mit persiflierendem<br />
Augenaufschlag gesungen und in Szene gesetzt,<br />
und die Einflüsse der internationalen Musikwelt aus England<br />
und den USA können dabei keinesfalls fehlen. „Let’s spend the<br />
night together“ forderten die Rolling Stones, und nach „San<br />
Francisco“ ins Hippie-Paradies wollten eh alle einmal. Der dortigen<br />
Auffassung von freier Liebe und freiem Leben fand in<br />
Deutschland in den Arbeiten des Sexualaufklärers Oswald Kolle<br />
seinen Niederschlag. Die politischen Ereignisse werden ebenfalls<br />
angerissen: Mauerbau und Kennedys Bekenntnis „Ich bin<br />
ein Berliner“, Martin Luther Kings Vision „I have a Dream“ und<br />
der Vietnam-Krieg sowie die Studentenbewegungen.<br />
Als Ort, wo die gegensätzlichen Lebensauffassungen aufeinanderprallen,<br />
haben Baumgarten und Ausstatter Thomas Pekny<br />
einen Campingplatz gewählt. Nachdem im Vorjahr die Ticket-<br />
Nachfrage für die damalige Schlagerrevue weitaus größer als das<br />
Angebot der Vorstellungen war, wurde die Anzahl der Aufführungen<br />
für „Minirock und Hitparade“ deutlich erhöht. Die<br />
öffentliche Generalprobe steht für den 25. Juni auf dem Spielplan,<br />
die Premiere folgt einen Tag später am Freitag, 26. Juni. Die<br />
letzte der insgesamt 15 Vorstellungen findet am 25. August statt.
4. Juni bis 6. September Seite 7<br />
Musik und Literatur am Sonntagvormittag<br />
Von der Antike über das Mittelalter bis zur Gegenwart<br />
Die Matineen sonntags um elf<br />
Uhr sind vom Spielplan der<br />
<strong>Burgfestspiele</strong> nicht mehr wegzudenken.<br />
Am 14. Juni ist der<br />
Kolumnist und Buchautor Harald<br />
Martenstein zu Gast. Jede Woche<br />
veröffentlicht das „Zeit-Magazin“<br />
einen Text von ihm. Er<br />
schreibe über alles und manchmal<br />
auch über nichts, schrieb eine<br />
Kritikerin im Zusammenhang<br />
mit seinem neuen Band „Der Titel<br />
ist die halbe Miete“, in dem er<br />
eine Auswahl seiner Beiträge in<br />
Buchform veröffentlicht hat.<br />
Martenstein wird nachgesagt, er<br />
bringe die oft nur kurz aufblitzenden<br />
Widrigkeiten des Alltags<br />
auf den Punkt und beleuchte<br />
höchst amüsant Probleme, die<br />
wir ohne ihn nie zur Kenntnis<br />
genommen hätten.<br />
Musikalisch wird die Matinee-<br />
Reihe am 21. Juni mit einem Gastspiel<br />
des „Peter Ernst Ensembles“<br />
fortgesetzt. Geboten werden mitreißender<br />
Tango Argentino und<br />
Milongas sowie lateinamerikanische<br />
Musik aus Vergangenheit<br />
und Gegenwart mit einem exquisiten<br />
Tangotrio in der Besetzung<br />
Bandoneon, Cello und Gitarre.<br />
Eine andere, aber nicht weniger<br />
interessante Musikrichtung<br />
ist am 28. Juni zu hören, wenn die<br />
Bigband der Musikschule sowie<br />
auch Streicher, Chor und Solisten<br />
„Bert Kaempferts Wonderland“<br />
erklingen lassen. Dessen unvergessene<br />
Melodien wie „Strangers<br />
in the Night“ und „Chanson<br />
d’amour“ begeistern nach wie vor.<br />
Kabarettist und Liedermacher<br />
Hans Scheibner präsentiert den<br />
Festspielbesuchern am 12. Juli<br />
mit einer „Einstweiligen Vergnügung“<br />
giftige Anmerkungen aus<br />
des Spießers Wunderwelt.<br />
Raoul Schrott hat mit einem<br />
neuen Übersetzungansatz die<br />
Ilias von Homer neu in die Diskussion<br />
gebracht, die er nun mit<br />
einer Lesung am 19. Juli erläutert.<br />
Der Krieg um Troja ist das mythische<br />
Ereignis am Anfang der<br />
europäischen Geschichte und<br />
Homers Ilias sein unvergleichliches<br />
Zeugnis. Doch was ist wahr<br />
an Homers Darstellung, und was<br />
ist Dichtung?<br />
Nächster Matinee-Gast ist am<br />
26. Juli die Schauspielerin und<br />
leidenschaftliche Vorleserin Nina<br />
Petri. Sie liest aus Anna Gavaldas<br />
Roman „Alles Glück kommt nie“.<br />
Musik aus dem Mittelalter, auf<br />
historischen Instrumenten gespielt,<br />
ist seit Jahren Teil des<br />
Matinee-Programms. In diesem<br />
Sommer wird sie erstmals von<br />
der Gruppe „Triskilian“ präsentiert.<br />
Die Spielleute singen am 2.<br />
August von Reisen über die „Erdenscheibe“,<br />
von Liebe und Leidenschaft<br />
und bringen die geheimnisumwitterte<br />
Mystik und<br />
Lebendigkeit dieser frühen Musik<br />
mit großer Spielfreude ihrem<br />
heutigen Publikum nahe.<br />
Die deutsche Romantik ist am<br />
9. August das Thema des Schauspielers<br />
und Rezitators Christian<br />
Quadflieg. Diese war bei weitem<br />
nicht so romantisch, wie es der<br />
heutige Sprachgebrauch des<br />
Wortes vermuten lässt. Es war<br />
eine aufregende Zeit, und die<br />
Schriftsteller jener Epoche waren<br />
durchdrungen von freiheitlichen<br />
Gedanken der Französischen Revolution,<br />
und sie kämpften gegen<br />
die staatliche Zensur, wie Quadflieg<br />
belegen wird.<br />
Als Wiederholungstäterinnen<br />
kommen die Damen von „female<br />
affairs“ wieder in die Burg. Am<br />
16. August führen sie quasi fort,<br />
was sie im Vorjahr begonnen haben:<br />
Klassiker aus Swing, Soul,<br />
Pop und Rock werden a cappella<br />
und feminin dargeboten.<br />
Der Burghof hat sich auch für<br />
Gospelsongs als ideal erwiesen.<br />
Die Jackson Singers sind am 23.<br />
August erneut in der Spielstätte<br />
Wenn der Striptease-Star nicht erscheint …<br />
Spätvorstellung im Burgkeller<br />
Was ist prickelnder: Ein Striptease<br />
im Kopf, der ganz nach eigenen<br />
Vorstellungen abläuft, oder<br />
ein gebannter Blick auf Darbietungen<br />
von Live-Auftritten, bei<br />
denen andere den Ablauf bestimmen?<br />
Die Antwort dürften<br />
die Zuschauer im Spätprogramm<br />
der <strong>Burgfestspiele</strong> finden, wenn<br />
Schauspieler Jan Käfer im Burgkeller<br />
als „Ansager einer Stripteasenummer“<br />
nicht aufgeben<br />
will und wird. Unter der Regie<br />
von Ellen Schulz wird der Theatermonolog<br />
des Frankfurter<br />
Schriftstellers Bodo Kirchhoff<br />
„Der Ansager einer Stripteasenummer<br />
gibt nicht auf“ gezeigt.<br />
Der Ansager hat ein Problem:<br />
er muss das Publikum vertrösten,<br />
denn der Star des Abends er-<br />
scheint nicht. Für den „Diener einer<br />
Dienerin“, wie er sich selbst<br />
sieht, ist es jedoch eine Frage der<br />
Ehre, nicht zu kapitulieren. Er<br />
zieht selbst die Nummer durch –<br />
mit anderen Mitteln als der klassischen<br />
Enthüllungsdramaturgie.<br />
Aber lässt er sich am Ende vielleicht<br />
doch hinreißen, sich als<br />
nackte Erscheinung zu präsentieren?<br />
Zunächst beginnt er jedoch<br />
zu philosophieren, „dass<br />
Nacktheit das undurchsichtigste<br />
aller Kleider sein kann“.<br />
Dem Publikum werden während<br />
der rund 80-minütigen Vorstellung<br />
durchaus eigene Interpretationsspielräume<br />
eröffnet,<br />
versichert Regisseurin Ellen<br />
Schulz. Kirchhoffs Monolog beginne<br />
als reine Unterhaltung, bie-<br />
Vom „AUSBAU -HAUS“ bis zum<br />
„SCHLÜSSELFERTIGEN HAUS“ in massiver Bauweise<br />
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te dann aber mit nicht vorhersehbaren<br />
Wendungen eine Reihe<br />
von Überraschungen, sind sich<br />
Schauspieler Jan Käfer und Regisseurin<br />
Schulz einig. Das Stück<br />
lebe vom Humor sowie hauptsächlich<br />
von einer erotischen<br />
Spannung, ergänzt Dramaturgin<br />
Angelika Zwack. „Und hinter der<br />
Erotik und dem Humor verbirgt<br />
sich noch etwas anderes, aber<br />
das verraten wir nicht“, macht es<br />
Ellen Schulz spannend.<br />
Gerade weil Kirchhoffs Stück<br />
mehrere Ebenen hat, habe sie<br />
das Angebot, hierbei Regie zu<br />
führen, liebend gern angenommen.<br />
Ellen Schulz ist dem <strong>Bad</strong><br />
<strong>Vilbel</strong>er Publikum bisher nur als<br />
Schauspielerin bekannt – das<br />
aber in bemerkenswerten Rollen.<br />
Schauspieler Walter Renneisen ist seit Jahren Stammgast bei den <strong>Burgfestspiele</strong>n;<br />
in diesem Sommer kommt mit „Die Sternstunde des Josef Bieder“.<br />
zu hören und zu erleben. Knisternde<br />
Emotionen, ansteckende<br />
Heiterkeit, pure Lebensfreude<br />
werden zum Ausdruck gebracht.<br />
Sie lassen jeden Nerv vibrieren,<br />
und selbst die alten Burgmauern<br />
scheinen fröhlich zu lauschen.<br />
Den Schlusspunkt der diesjährigen<br />
Burgfestspiel-Matineen<br />
setzt der Schauspieler Walter<br />
Renneisen. Das Einpersonenstück<br />
„Die Sternstunde des Josef<br />
So war sie bei ihrem Debüt in der<br />
Burg vor Jahren die Marthe<br />
Schwertlein in Goethes Faust sowie<br />
in einer zweiten Produktion<br />
die intrigante Lady De Winter in<br />
den „Drei Musketieren“. Mit Bodo<br />
Kirchhoffs Ansager-Monolog<br />
hatte sie sich als Dozentin an der<br />
Hochschule für Darstellende<br />
Kunst bereits einmal vor Jahren<br />
etwas ausgiebiger beschäftigt, allerdings<br />
nicht in dieser Intensität<br />
wie jetzt für die <strong>Burgfestspiele</strong>.<br />
Der in Pforzheim geborene<br />
Schauspieler Jan Käfer hat seine<br />
Ausbildung in Berlin an der Ernst-<br />
Busch-Hochschule gemacht. Welche<br />
seiner besonderen Fähigkeiten<br />
er als „Ansager einer Stripteasenummer“<br />
einsetzen kann,<br />
ist ab der Premiere am Samstag,<br />
Bieder“ ist auch eine Sternstunde<br />
des Walter Renneisen. Als Requisiteur<br />
Josef Bieder ist er dazu<br />
verdonnert, die Vorstellung zu<br />
retten, obwohl sie abgesagt wurde.<br />
Allerdings zu spät –das Publikum<br />
sitzt schon vor der Bühne.<br />
Eintrittskarten für die Matineen<br />
kosten im Vorverkauf zwischen<br />
9 und 17 Euro und an der Tageskasse<br />
zwischen 11 und 19 Euro.<br />
13. Juni, bei 20 Vorstellungen zu<br />
erleben. Freitags und samstags<br />
beginnen sie um 23 Uhr, sonntags<br />
bereits um 21 Uhr. Eintrittskarten<br />
kosten zwischen 10 und 14 Euro.<br />
Tickets & Informationen<br />
Büro der <strong>Burgfestspiele</strong><br />
<strong>Bad</strong> <strong>Vilbel</strong><br />
Klaus-Havenstein-Weg 1<br />
Zehntscheune · 61118 <strong>Bad</strong> <strong>Vilbel</strong><br />
Tel.: (0 61 01) 55 94 55<br />
Fax: (0 61 01) 55 94 30<br />
E-Mail: Tickets@<strong>Bad</strong>-<strong>Vilbel</strong>.de<br />
Internet: www.kultur-bad-vilbel.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo.–Fr. 9–20.15 Uhr<br />
Sa. 9–13 Uhr, 18–20 Uhr<br />
So. 10–11 Uhr, 17–18.15 Uhr<br />
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Seite 8<br />
Burg-Geflüster Burg-Geflüster Burg-Geflüster Burg-Geflüster Burg-Geflüster Burg-Geflüster Burg-Geflüster Burg-Geflüster Burg-Geflüster Burg-Geflüster Burg-Geflüster Burg-<br />
Eine feste Liaison eingegangen sind seit 23 Jahren die Quellenstadt<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Vilbel</strong> und die Kunst.Der Festspielort an der Nidda zählt zu den<br />
schönsten in der Kulturregion <strong>Rhein</strong>-<strong>Main</strong>. Die <strong>Bad</strong> <strong>Vilbel</strong>er <strong>Burgfestspiele</strong><br />
haben sich mit herausragender Theaterkultur einen<br />
Spitzenplatz unter den Freilichttheatern erworben. Seit 2001<br />
gehören sie zur Arbeitsgemeinschaft „Zehn Deutsche Festspielorte“,<br />
einem Zusammenschluss der professionellen Freilichtbühnen<br />
Deutschlands. Bei den 23. <strong>Burgfestspiele</strong>n gehen die historische<br />
Kulisse der Wasserburg und das künstlerisch anspruchsvolle Programm<br />
erneut eine fruchtbare Verbindung ein. Zur Etablierung als<br />
Festspielstadt beigetragen haben das ambitionierte <strong>Burgfestspiele</strong>nsemble,<br />
engagierte Regisseure, alle ehrenamtlichen Mitarbeiter,<br />
Sponsoren und das begeisterungsfähige Publikum. Freuen dürfen<br />
sich alle Festspielbesucher in diesem Sommer auf ein künstlerisch<br />
vielfältiges Programm mit 160 Vorstellungen in drei Monaten. Rund<br />
ein Drittel der über 70.000 Besucher im letzten Festspielsommer<br />
kamen aus <strong>Bad</strong> <strong>Vilbel</strong>. Die Einheimischen sind stolz auf „ihre Spiele“<br />
und kommen regelmäßig zu Aufführungen in die Wasserburg.<br />
Viele Fans kommen aus der Region und von außerhalb. Stets sind<br />
Stammgäste und Newcomer vom besonderen Flair und der Programmvielfalt<br />
beeindruckt:<br />
<strong>Burgfestspiele</strong><br />
<strong>Bad</strong> <strong>Vilbel</strong> 2009<br />
Neues Leben in alten Mauern<br />
Vorhang auf für Künstler, Musiker, Sänger, Autoren und Festivalbesucher<br />
Egon Baumgarten, Regisseur:<br />
„Das Ambiente in diesen<br />
historischen Mauern ist toll. Ich<br />
freue mich über den Ausbau des<br />
Burgkellers zum Minitheatersaal.<br />
Der mit viel Geld erreichte<br />
Fortschritt kann sich sehen<br />
lassen. Die Innenstadt von <strong>Bad</strong><br />
<strong>Vilbel</strong> hat sich durch viele<br />
Kunstwerke zu einem Festspielbezirk<br />
gemausert. Die Festspiele<br />
sind für die Stadt ganz, ganz<br />
wichtig. Für mich ist es in diesem<br />
Jahr eine besondere Ehre,<br />
mit Günther Biwer einen Ehrenbürgermeister als Hospitanten zu<br />
haben. Er macht wirklich alles vom Bereitstellen der Getränke für<br />
die Schauspieler bis zum Notieren meiner Anweisungen. Er wird<br />
für seinen Einsatz und seine charmante Art vom Ensemble und der<br />
Requisite geliebt.“<br />
Joachim Arnold, Landrat<br />
des Wetteraukreises (SPD):<br />
„Ich bin zum ersten Mal bei<br />
den <strong>Burgfestspiele</strong>n in <strong>Bad</strong> <strong>Vilbel</strong>.<br />
Das Stück ,Floh im Ohr‘<br />
bereitet mir viel Vergnügen.Es<br />
hat mich in kürzester Zeit<br />
vom Alltagsstress weggeholt<br />
und ich entspanne mich. Das<br />
Ambiente in dieser historischen<br />
Kulisse ist schön. Die<br />
Alteingesessenen freuen sich<br />
zusammen mit ihren zahlreichen<br />
Gästen auf ihre <strong>Burgfestspiele</strong>.“<br />
Foto: Eugen Sommer<br />
Michael Döricht, Geschäftsführer<br />
einer KHG-<br />
GmbH: „Ich freue mich, dass es<br />
endlich wieder mit den <strong>Burgfestspiele</strong>n<br />
losgeht und ich die<br />
Atmosphäre und das Flair in<br />
der schönen Burg genießen<br />
kann. Gespannt bin ich auf<br />
,Cabaret‘ und das eine oder<br />
andere Gastspiel. Hier vor allem<br />
freue ich mich auf Lisa Fitz<br />
,Super plus! Tanken & beten‘<br />
und die Leipziger Pfeffermühle<br />
mit ,Kassa blanka‘“.<br />
Eva Kühne-Hörmann, hessische<br />
Ministerin für Wissenschaft und Kunst<br />
(CDU): „Ich bin zum ersten Mal in <strong>Bad</strong><br />
<strong>Vilbel</strong> bei den <strong>Burgfestspiele</strong>n. Ich wurde<br />
von Tobias Utter (MdL), der neben<br />
mir im Landtag sitzt, eingeladen. Und ich<br />
bin vom Ambiente ganz begeistert. Die<br />
<strong>Burgfestspiele</strong> <strong>Bad</strong> <strong>Vilbel</strong> sind ein leuchtendes<br />
Beispiel für den Kulturbetrieb.<br />
Ich freue mich auf einen entspannenden<br />
Abend und die erste Eigenproduktion<br />
der Festspiele ,Floh im Ohr‘“.<br />
Tobias Utter, Landtagsabgeordneter<br />
und Vorsitzender der CDU <strong>Bad</strong> <strong>Vilbel</strong>:<br />
„Unsere <strong>Burgfestspiele</strong> sind die zweitgrößten<br />
in Hessen und damit für die<br />
ganze Region ein Ereignis. Schon allein<br />
deshalb ist es richtig,dass sie von der hessischen<br />
Landesregierung wahrgenommen<br />
werden. Wir sind im Bereich Kultur ein<br />
Leuchtturm für die ganze Region.“<br />
Günter Hinkel, Seniorchef der Hassia-Mineralquellen,<br />
sponsert mit seiner <strong>Bad</strong> <strong>Vilbel</strong>er Ur-<br />
Quelle die <strong>Burgfestspiele</strong>: „Ich sehe gerne Musicals<br />
und freue mich schon sehr auf ,Cabaret‘. Meine<br />
Frau und ich lieben die gemütliche Atmosphäre in<br />
unserer schönen Burg. Schön finde ich, dass Staatsministerin<br />
Eva Kühne-Hörmann zur ersten Premiere<br />
gekommen ist.“<br />
Dr. Thomas Stöhr, Bürgermeister<br />
(CDU): „Ich freue mich auf den<br />
bevorstehenden Kultursommer in unserer<br />
schönen Wasserburg. Es wird<br />
wie immer viel bei den <strong>Burgfestspiele</strong>n<br />
geboten. Das Programm reicht von<br />
Kindertheater, Matineen und Theater-<br />
Eigenproduktionen über Klassiker,<br />
Komödien und das Spätprogramm im<br />
Theaterkeller bis zu Schlagerrevue<br />
und Musical. Insgesamt dürfen sich die<br />
Festspielbesucher auf 160 Vorstellungen<br />
in drei Monaten freuen. Schauspieler,<br />
das 120 Mitarbeiter große<br />
Burgfestspielteam,alle ehrenamtlichen<br />
Helfer und Sponsoren arbeiten hervorragend<br />
zusammen, damit unsere<br />
Gäste aus nah und fern erneut einen<br />
ungetrübten Festspielgenuss haben.“<br />
Lucia Puttrich, Bundestagskandidatin<br />
der CDU, Kreisvorsitzende der<br />
CDU Wetterau und Bürgermeisterin<br />
von Nidda: „Ich bin von Anfang an ein<br />
Fan der <strong>Vilbel</strong>er <strong>Burgfestspiele</strong>. Ich<br />
bin beeindruckt vom Aufbau in den<br />
letzten 22 Jahren. Dies ist eine tolle<br />
Leistung der Aktiven mit Unterstützung<br />
der Politiker. Ich freue mich auf<br />
die Komödie heute Abend in dieser<br />
wunderbaren Kulisse.“<br />
Dominik Kuhn, FFH-Sprecher und Präsident des<br />
Lions Club <strong>Bad</strong> <strong>Vilbel</strong>-Wasserburg: „FFH unterstützt<br />
in diesem Jahr zum ersten Mal die <strong>Burgfestspiele</strong>, da<br />
Traditions- und Unterhaltungsdampfer zusammenhalten<br />
müssen.Die Festspiele erleben ihre 23.Saison und<br />
FFH feiert in diesem Jahr sein 20-jähriges Bestehen.<br />
Ich freue mich dieses Mal bei den Eigenproduktionen<br />
erneut auf ,Ladies Night‘ von Regisseurin Corinna<br />
Bethge und bei den Matineen auf Christian Quadflieg<br />
mit ,Die deutsche Romantik‘. Zu den <strong>Burgfestspiele</strong>n<br />
kann man immer hingehen, um einen anregenden<br />
Abend oder Vormittag in netter Gesellschaft zu verleben.<br />
Nach den Festspielen freue ich mich auf das 8.<br />
Weinfest unseres Lions Clubs vom 11. bis 13. September<br />
in diesem schönen Ambiente.“<br />
Sylvia Richter, Regisseurin, die frühere Eigenproduktionen<br />
der <strong>Burgfestspiele</strong> inszenierte<br />
wie 1997 „Arsen mit Spitzenhäubchen“<br />
oder „Romeo und Julia“: „Ich komme aus Verbundenheit<br />
zu den <strong>Burgfestspiele</strong>n immer<br />
wieder gern hierher. Jedes Jahr bieten die<br />
Festspiele und die Spielstätte den Besuchern<br />
etwas Neues. Ich komme noch einmal zur<br />
,Hamlet‘-Inszenierung, da ich ein großer Fan<br />
von William Shakespeare bin.“<br />
Dr. Susanne Heß, Zweite Vorsitzende des Fördervereins<br />
der <strong>Burgfestspiele</strong> <strong>Bad</strong> <strong>Vilbel</strong>: „Pünktlich zum<br />
Start der Festspiele sind wir mit unserer neuen Internetseite<br />
www.Foerderverein-burgfestspiele.de online<br />
gegangen. Dort können die Festspielbesucher alle unsere<br />
bisher verwirklichten und künftigen Projekte sehen.<br />
In diesem Jahr sind es drei neue Schirme samt Fundament<br />
im Burghof. Es sind die gleichen hochwertigen<br />
Schirme wie auf dem Palas. Sie sollen die Besucher vor<br />
Regen und Sonne schützen. Zu unseren zukünftigen<br />
Projekten gehört die Entwicklung des Gewölbekellers,<br />
um ihn verstärkt als Spielstätte für kleine Theaterproduktionen<br />
und Veranstaltungsraum im Zusammenhang<br />
mit den <strong>Burgfestspiele</strong>n nutzen zu können. Um dies und<br />
alle weiteren Projekte in Angriff nehmen zu können, suchen<br />
wir weitere Fördermitglieder unter Firmen und<br />
Privatleuten.“<br />
Professor Dr. Herbert Beck,<br />
ehemaliger Städeldirektor und Mitglied<br />
des Kuratoriums für den Erhalt<br />
und die Gestaltung der <strong>Bad</strong> <strong>Vilbel</strong>er<br />
Burg und zur Förderung der <strong>Burgfestspiele</strong>,<br />
kam mit Ehefrau<br />
Karoline in die Wasserburg: „Wir<br />
sind jedes Jahr ein- bis mehrmals hier.<br />
Uns gefallen vor allem Inszenierungen<br />
wie im letzten Jahr der ,Hauptmann<br />
von Köpenick‘ gut. Die <strong>Burgfestspiele</strong><br />
in <strong>Bad</strong> <strong>Vilbel</strong> sind etwas Besonderes.<br />
Und das Ambiente wird von Jahr<br />
zu Jahr – unter anderem durch die<br />
Kunstwerke an der Burgmauer und<br />
im Burgpark – schöner. Wir sind<br />
gespannt auf das neue Festspielprogramm<br />
und die heutige Premiere<br />
der spritzigen Boulevardkomödie<br />
,Floh im Ohr‘ von Georges Feydeau.“<br />
Claus-Günther Kunzmann,<br />
Intendant: „Ich finde es klasse, dass<br />
wir kein Jahr ohne Verbesserungen<br />
haben. In diesem Jahr ist es die Beschirmung<br />
auf dem Palas. Glücklich<br />
bin ich auch darüber, dass wir den<br />
Spielbetrieb unter Baubetrieb zum<br />
Laufen gebracht haben. Die Holzskulpturen<br />
des Künstlers Stephan<br />
Guber auf dem inneren Burggraben<br />
bilden zum zweiten Mal ein mystisches<br />
Bindeglied zwischen Kunst und<br />
Historie, Holzskulptur und Steinmauer<br />
der <strong>Vilbel</strong>er Burg. Ich wünsche<br />
mir, dass sich unsere Besucher<br />
erneut von den Geschichten der<br />
Holzfiguren, der Burg und des Theaters<br />
gefangen nehmen und von der<br />
Festspiel-Atmosphäre in den Bann<br />
ziehen lassen. Da ich von zu Hause<br />
aus Shakespeare liebe, freue ich mich<br />
besonders auf die ,Hamlet‘-Inszenierung<br />
von Harald Demmer.“