Bezugspreis: Jahresabo 15,– €, Einzelheft 1,90 € Folge 701, 26/01/12

31.01.2013 Aufrufe
18 � �� ab 99.600,00 € 392 � � �� Carola Schönstein Die freundliche Pflege in Bergneustadt & Umgebung Sie brauchen Pflege-Unterstützung? Gerne beraten wir Sie und sind persönlich für Sie da! Wir bieten Ihnen: �� fliesen funke e.k. fliesen-mosaik-naturstein ��

wicklung dieser wichtigen kulturellen Einrichtung sichern. Weitere Paten werden noch gesucht. Interessierte können sich gerne unter Tel.-Nr.: 0170-3006925 (Jürgen Neumann) melden. Neue Sprunganlage für das Freibad Ein weiteres Highlight des im Umbau befindlichen Freibads Bergneustadt steht: die neue Sprunganlage. Innerhalb eines Tages stand die hochmoderne Sprunganlage im Dezember auf dem bereits im Vorfeld gegossenen Fundament. Das Design der Anlage mit drei Sprungtürmen mit Höhen von einem, drei und fünf Metern, abgesichert durch ein Edelstahlgeländer, kann sich sehen lassen. Die Anschaffungskosten betragen 65.000 Euro. „Ich bin sicher, dies wird die Attraktivität des Freibads neben der renovierten Rutsche weiter erhöhen“, so Axel Ehrhardt, Pressesprecher des Sport- und Fördervereins des Freibads. „Wir setzen ganz fest auf die Jugendlichen, denn jetzt besteht wieder die Möglichkeit, Sprunganlage und renovierte Rutsche als gemeinsame Attraktion zu nutzen“, so Ehrhardt. Die Anlage entspricht dem internationalen Standard zur Durchführung von Sprung- wettbewerben und kann somit für Veranstaltungen vermarktet werden. Die vor einigen Jahren angeschaffte und wenig beliebte Kletterwand des Freibades wurde vom Freibadförderverein entfernt und verkauft. Ein Wermutstropfen bei den Sanierungsarbeiten sind zur Zeit noch die Verhandlungen mit dem Schwimmverein hinsichtlich der Einbindung des Vereinshauses bei der notwendigen Einzäunung des Geländes. Der Vorstand hofft, hier zu einer guten und konstruktiven Lösung zu kommen. Am 31. März findet die Jahreshauptversammlung des Sport- und Fördervereins statt und am 14. April gibt es einen „Tag der offenen Tür“ für die Bergneustädter Bevölkerung im dann bereits fast fertig gestellten Bürgerbad. Bernhard Krawinkel – Industrieller, Politiker und Ehrenbürger der Stadt Bergneustadt Als am 24. Dezember 1936 der Ehrenbürger der Städte Bergneustadt und Gummersbach, Bernhard Krawinkel, im Alter von 85 Jahren starb, schien kein Lob groß genug, seine Lebensleistung zu würdigen. „Unsere Heimat verliert ihre stärkste Persönlichkeit, ihren Besten“, konstatierte Pfarrer Luyken in sei- Schlüsselübergabe an den Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Bergneustadt - seit Anfang diesen Jahres werden die Räume der ehemals Neuapostolischen Kirche an der Kölner Straße umgebaut und der Musikzug bekommt ein eigenes Domizil. ner Trauerrede. Für den Journalisten der Kölnischen Zeitung, August Dresbach, war er „der Nestor der oberbergischen Industrie“; mit dessen Tod habe „das Oberbergische Land seine stärkste Persönlichkeit aus der älteren Generation verloren.“ Luyken und Dresbach, die beide mit dem Verstorbenen persönlich und politisch eng verbunden waren, hoben aber auch in ihren Nachrufen seine Unabhängigkeit und Eigenwilligkeit hervor. Für den Pfarrer war Krawinkel „ein Mann mit Ecken und Kanten“, während ihn der Journalist als „Mann von ganz eigner Prägung, der unbekümmert um zeitgenössische Popularität oder Kritik seinen Weg ging“ charakterisierte“, so ein Auszug aus einem Aufsatz des Gummersbacher Stadthistorikers Gerhard Pomykaj zu Bernhard Krawinkel, der vor 75 Jahren starb. Bernhard Krawinkel wurde am 10. September 1851 als jüngster Sohn des Textilfabrikanten Moritz Krawinkel und seiner Frau Karoline, geb. Vedder, in Neustadt – dem heutigen Bergneustadt – geboren und evangelisch getauft. In dem kleinen aber aufstrebenden Industrieort an der Dörspe hatten sich sein Großvater, der Firmengründer Leopold Krawinkel, und sein Vater Moritz zu einer der führenden Familien emporgearbeitet. Neben dem autoritären Vater mit seiner Strenge und Selbstdisziplin prägte Bernhard Krawinkel in seiner Jugend vor allem sein 19

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