Die deutschen Solarfirmen retten sich in neue ... - Wirtschaftszeitung
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MAGAZIN<br />
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WIRTSCHAFTSZEITUNG<br />
Reiselustist2012<br />
rekordverdächtig<br />
MÜNCHEN. Der Bayerntourismus<br />
war<strong>in</strong>denerstenzehnMonatendes<br />
JahresaufRekordkurs.<strong>Die</strong>amtliche<br />
Statistikweistmitknapp27,1Millionen<br />
Gästeankünften e<strong>in</strong> Plus von<br />
4,8 Prozent und mit 73,8 Millionen<br />
Übernachtungen e<strong>in</strong>en Zuwachs<br />
von 4,1 Prozent gegenüber dem Ergebnis<br />
vor Jahresfrist aus. „<strong>Die</strong> touristische<br />
Nachfrage der vergangenen<br />
Wochen hat die Gästezahlen<br />
im Bayerntourismus noch e<strong>in</strong>mal<br />
deutlichbeflügelt.<strong>Die</strong>Rekordbilanz<br />
des Jahres 2011 mit 29,8 Millionen<br />
Ankünftenundknapp81Millionen<br />
Übernachtungen liegt <strong>in</strong> greifbarer<br />
Nähe. Bereits die Zahl der Gästeübernachtungen<strong>in</strong>denerstenzehn<br />
Monaten 2012 übertrifft das gesamte<br />
Jahresergebnis der Jahre 2003<br />
oder2004.(wz)<br />
InterNetXpflegt<br />
Stadt-Doma<strong>in</strong>s<br />
REGENSBURG. InterNetX, e<strong>in</strong>er der<br />
weltweit führenden Anbieter erstklassigerDoma<strong>in</strong>-undHost<strong>in</strong>g-Produkte,<br />
stellt der Stadt Regensburg<br />
se<strong>in</strong>e Onl<strong>in</strong>e-Infrastruktur zur Verfügung<br />
und übernimmt das Host<strong>in</strong>gmehrererDoma<strong>in</strong>s,dievonder<br />
Stadt betreut werden. „Wir s<strong>in</strong>d<br />
nicht nur e<strong>in</strong> <strong>in</strong>ternational agierendes<br />
Unternehmen, sondern legen<br />
auchgroßenWertaufunserelokale<br />
Präsenz als starker Arbeitgeber und<br />
verlässlicher Service-Partner. Dass<br />
<strong>sich</strong> mit der Stadt die ortsansässige<br />
Verwaltung für uns entschieden<br />
hat, freut uns sehr und ist e<strong>in</strong>e besondere<br />
Auszeichnung unserer Arbeit“,<br />
so Hakan Ali, Gründer der InterNetXGmbH.(wz)<br />
Reiffürdie<br />
Sprachenbühne<br />
BONN.AuszubildendesowieSchüler<br />
beruflicher Schulen können <strong>sich</strong> <strong>in</strong><br />
Teams mit bis zu zehn Personen<br />
zum Wettbewerb „Team Beruf“ des<br />
Bundeswettbewerbs Fremdsprachen<br />
anmelden. Als WettbewerbsbeitragmüssendieAuszubildenden<br />
bis zum 1. Juni 2013 e<strong>in</strong>en fremdsprachigen<br />
Beitrag e<strong>in</strong>reichen. <strong>Die</strong><br />
meisten Teams wählen dazu e<strong>in</strong>en<br />
Videofilm. Aus allen e<strong>in</strong>gereichten<br />
Beiträgen wählt die Jury die Teams<br />
aus, die <strong>sich</strong> für das Azubi-Turnier<br />
im Dezember 2013 <strong>in</strong> Leipzig qualifizieren.<br />
Anmeldeschluss ist der 28.<br />
Februar 2013. Ausführliche Informationen<br />
auf www.bundeswettbewerb-fremdsprachen.de(wz)<br />
LESEN SIE AUCH<br />
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HÖRENSTATTSEHEN<br />
<strong>Die</strong>RegensburgerP&PStudiosverankernFirmenmitHilfeakustischerLogosimBewusstse<strong>in</strong>der<br />
Verbraucher. Seite 18<br />
DATENHIGHWAYDURCHBAYERN<br />
ChristofEnglmeierundCCNSTerfüllenzusammenmitamplusAGSurferwünsche:SiebetreibenFunknetzeundschließenauchentlegeneOrtschaftenansBreitband-Netz<br />
an. Seite 19<br />
BESTERSEINERZUNFT<br />
MaximilianGrafvonderAmberger<br />
LuitpoldhütteAGistderbesteGießereimechaniker<strong>in</strong>Deutschland.InBerl<strong>in</strong>wurdeervomDeutschenIndustrie-undHandelskammertagausgezeichnet.<br />
Seite 22<br />
BOGEN. „Würde die Welt ausschließlich<br />
von Technikern geprägt, gäbe es<br />
vielefasz<strong>in</strong>ierendeBauwerkewohlgar<br />
nicht“, zeigte <strong>sich</strong> Dr. Roger Schlim,<br />
der Bauforumstahl-Vorsitzende, von<br />
der Kreativität und dem Mut der Architekten<br />
stark bee<strong>in</strong>druckt. Gleichzeitig<br />
machte die Jury des seit 1972<br />
verliehenen Stahlbaupreises deutlich,<br />
worum es letztlich geht, nämlich um<br />
e<strong>in</strong>e „vollendete Synthese aus deutender<br />
Formsetzung und <strong>in</strong>genieuser<br />
Formf<strong>in</strong>dung.“ Mit diesem Urteil jedenfallswurdedasSiegerteamausBerl<strong>in</strong>er<br />
Architekten (Staab) und Ingenieuren<br />
(IFB) sowie dem niederbayerischen<br />
Stahlbauunternehmen von<br />
Franz und Florian Prebeck bedacht,<br />
<strong>in</strong>sbesondere auch deshalb, weil <strong>sich</strong><br />
die Preisträger offen<strong>sich</strong>tlich am besten<br />
dem Dialog mit dem „genius loci“<br />
gewachsenzeigten.<br />
Für das Familienunternehmen aus<br />
Bogen, die Prebeck GmbH, ergab <strong>sich</strong><br />
aus dem Auftrag für das Schlosshotel<br />
<strong>in</strong> Hohenschwangau neben den technischenundlogistischenHerausforde-<br />
rungenvorallemauche<strong>in</strong>ebesondere<br />
historische Verpflichtung. Schließlich<br />
seidie Geschichte Bogens eng mit den<br />
Wittelsbachern verbunden. „Bogen ist<br />
also nicht nur unser Firmensitz“, so<br />
Geschäftsführer Florian Prebeck augenzw<strong>in</strong>kernd,<br />
auch das bayerische<br />
Rautenwappen habe hier se<strong>in</strong>en Ursprung.ErstdurchdieHeiratvonLudwig<br />
dem Kelheimer mit der Gräf<strong>in</strong><br />
Ludmilla von Bogen seien die weißblauen<br />
Rauten Bestandteil des WappensderWittelsbachergeworden.<br />
Gehörige Portion Handwerkskunst<br />
<strong>Die</strong>se historischen, aber <strong>in</strong> Niederbayern<br />
durchaus auch heute noch lebendigen<br />
Bezüge waren den Stahlbauexperten<br />
von HandwerkskammerpräsidentFranzPrebecksehrwohlbewusst,<br />
als es darum g<strong>in</strong>g, für den Königssaal<br />
im „Museum derBayerischenKönige“<br />
e<strong>in</strong>Tonnengewölbezurealisieren.Für<br />
diese Gewölbekonstruktion wurde<br />
nichtvonungefährdieFormderbayerischen<br />
Rauten gewählt, mit e<strong>in</strong>er<br />
Halbtonneunde<strong>in</strong>erjeweilsl<strong>in</strong>ksund<br />
rechts davon anschließenden Vierteltonne.<br />
Bei der Verwirklichung dieser<br />
Idee sei ohne Zweifel e<strong>in</strong>e gehörige<br />
Portion „<strong>in</strong>novativer Handswerkskunst<strong>in</strong>FertigungundMontage“zum<br />
E<strong>in</strong>satz gekommen. Neben der exakten<br />
Vorbereitung der verwundenen,<br />
rund e<strong>in</strong>en Meter langen „tordierten“<br />
Flachstähle mussten nicht zuletzt der<br />
Aufbau und das Verschweißen der<br />
Konstruktion millimetergenau passen,<br />
da an die Rautenfelder höchste<br />
maßgenaue und optische Ansprüche<br />
gestellt wurden. Wie Florian Prebeck<br />
erläutert, sei anschließend e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>direkte<br />
Beleuchtung mit vorgesetzten<br />
Glaselementen <strong>in</strong>tegriert worden, die<br />
zusätzlichdurche<strong>in</strong>eexaktumlaufende<br />
Schattenfuge hervorgehoben wurden.<br />
Um diese hohe Passgenauigkeit gewährleistenzukönnen,wurdendiejeweiligenGewölbeschalenkomplettim<br />
Werk <strong>in</strong> Bogen aufgebaut. Für den<br />
Transport musste die Gitterschale der<br />
Halbtonne <strong>in</strong> fünf E<strong>in</strong>zelelemente getrennt<br />
werden. <strong>Die</strong> beiden seitlichen<br />
Viertelschalen wurden an e<strong>in</strong>em<br />
Stück transportiert und mit speziell<br />
angefertigten Traversen e<strong>in</strong>gehoben.<br />
Auf diese Weise, <strong>in</strong>sbesondere durch<br />
JANUAR 2013 | SEITE 17<br />
Stützungsfreiüberwölbt:derKönigssaalim „Museum derBayerischenKönige“zuHohenschwangau Fotos:StaabArchitekten©MarcusEbener<br />
BayernsRautenausfiligranemStahl<br />
MuseumderKönige:PrebeckwurdefürTonnengewölbemitDeutschemStahlbaupreisausgezeichnet<br />
VON GERD OTTO<br />
e<strong>in</strong>e „e<strong>in</strong>zigartige“ Zusammenarbeit<br />
zwischen dem Bauherren, Architekten,<br />
Tragwerksplanern, Ingenieuren<br />
und„handwerklichgeschicktenStahlbauschlossern“<br />
habe man e<strong>in</strong> „e<strong>in</strong>maligesBauwerk“realisierenkönnen,dasmitdem„SaalderKönige“gleichmehrere<br />
Aspekte verb<strong>in</strong>det: Unter der rautenförmigen<br />
Gewölbestruktur kommen<br />
architektonische Schönheit und<br />
historische Identität mit dem Bauherren<br />
und dem Land Bayern <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er bemerkenswertenFormzumAusdruck.<br />
Rautenmuster der Landesflagge<br />
Oder, wie es die Jury des Stahl-Architekturpreisesformulierte:„<strong>Die</strong>stählernen<br />
Rautengewölbe transformieren<br />
h<strong>in</strong>ters<strong>in</strong>nig das Rautenmuster der<br />
bayerischen Landesflagge <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e<br />
raumbildende Stahlstruktur, überwölben<br />
stützenfrei den <strong>in</strong>trovertierten<br />
Ausstellungssaal mit den Kronjuwelenundöffnen<strong>sich</strong>seitlichzurAlpenlandschaft.“<br />
Der Branchenverband<br />
„bauforumstahl e.V.“ war erst Anfang<br />
2012 aus der Fusion von „bauforumstahl(BFS)“unddemDeutschenStahlbau-VerbandDSTVhervorgegangen.<br />
AuchlogistischwardasProjekte<strong>in</strong>eHerausforderung. DerüberwölbteRaumöffnetseitlichdenBlickaufdieAlpenlandschaft.