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Neu gewählte Mitglieder 2009 (pdf) - Leopoldina

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Prof. Dr. med.<br />

Wolfgang Uwe Eckart<br />

*7. 2. 1952 Schwelm (Westfalen)<br />

Sektion: Wissenschafts- und Medizingeschichte<br />

Matrikel-Nummer: 7321<br />

Aufnahmedatum: 9. 12. <strong>2009</strong><br />

Wolfgang U. Eckart studierte Medizin, Geschichte und<br />

Philosophie an der Westfälischen Wilhelms-Universität<br />

(WWU) zu Münster. Nach dem Staatsexamen im Fach<br />

Humanmedizin und der Approbation zum Arzt (Münster 1977) wurde er mit einer<br />

von Richard Toellner und Johanna Bleker betreuten Dissertation über Daniel<br />

Sennert (1572–1637) promoviert (Münster 1978). Entscheidende Forschungsimpulse<br />

vermittelten während seiner Tätigkeit als Assistent am Institut für Theorie<br />

und Geschichte der Medizin der WWU Toellner, Karl Eduard Rothschuh und<br />

Bleker, während des Studiums der Geschichte in Münster besonders Horst Gründer.<br />

Eckart habilitierte sich 1986 für das Fach Geschichte der Medizin an der<br />

Medizinischen Fakultät der WWU Münster. 1984/1985 übte er Forschungstätigkeit<br />

(als wehrpflichtiger Stabsarzt) am Militärgeschichtlichen Forschungsamt Freiburg<br />

(i. Br.) aus. 1988 erhielt er einen Ruf als Professor und Direktor der neu gegründeten<br />

Abteilung Geschichte der Medizin an die Medizinische Hochschule Hannover,<br />

1992 einen Ruf als Professor und Direktor des Instituts für Geschichte (und Ethik,<br />

seit <strong>2009</strong>) der Medizin an die Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. Von 1992 bis<br />

1998 war er zunächst Vizepräsident, dann Präsident der Gesellschaft für Wissenschaftsgeschichte,<br />

von 1994 bis 1997 Mitglied der Arbeitsgruppe Geomedizin an<br />

der Heidelberger Akademie der Wissenschaften.<br />

Schwerpunkte seiner Forschungstätigkeit sind die frühneuzeitliche und neuzeitliche<br />

Medizin (zentrale Mitarbeit an der Enzyklopädie der <strong>Neu</strong>zeit), Medizin und<br />

Politik in Deutschland, 1871–1945, Medizin und Gesellschaft im Ersten Weltkrieg,<br />

Medizin im Nationalsozialismus, Geschichte des Sterbens und der Palliativmedizin<br />

am Ende des 20. Jahrhunderts. Eckart lehrt als kooptiertes Mitglied der Philosophischen<br />

Fakultät (Heidelberg) auch <strong>Neu</strong>ere und <strong>Neu</strong>este Geschichte am Historischen<br />

Seminar sowie am Germanistischen Seminar der Universität.<br />

Publikationen (Auswahl):<br />

– Eckart, W.: Geschichte der Medizin (Springer Lehrbuch). Berlin: 1 1990, 6 <strong>2009</strong><br />

– Eckart, W.: Medizin und Kolonialimperialismus – Deutschland 1884 –1945. Paderborn: Schöningh<br />

1997<br />

– Eckart, W., und <strong>Neu</strong>mann, A. (Eds.): Medizin im Zweiten Weltkrieg – Militärmedizinische Praxis<br />

und medizinische Wissenschaft im „Totalen Krieg“. Paderborn: Schöningh 2006<br />

– Eckart, W., Sellin, V., und Wolgast, E. (Eds.): Die Universität Heidelberg im Nationalsozialismus.<br />

Heidelberg: Springer 2006<br />

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