Netzwerk magazin Januar 2013 - Alfred Toepfer Stiftung F.V.S.
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<strong>Netzwerk</strong> Magazin 01/13<br />
Editorial<br />
Wie wollen Sie von uns hören?<br />
Editorial<br />
Nahezu jede Organisation beschäftigt sich in der einen oder anderen<br />
Weise damit, wie sie über ihre Arbeit informiert, ihr Handeln öffentlich<br />
darstellt oder Transparenz zu ihrem Tun erzeugt. Auch die <strong>Alfred</strong> <strong>Toepfer</strong><br />
<strong>Stiftung</strong> F.V.S. stellt sich in regelmäßigen Abständen die Frage, wie sie ihre<br />
Kommunikation sinnvoll weiterentwickeln kann.<br />
So wurden in den letzten Jahren verschiedene Formate erprobt und entwickelt:<br />
Traditionelle Gedenkschriften wurden von einem moderneren,<br />
sorgfältig gestalteten Jahrbuch abgelöst, Flyer und Informationsbroschüren<br />
erarbeitet und ein umfassender, dreisprachiger Internet Auftritt ausgebaut.<br />
Wie viele vergleichbare Institutionen auch hat die <strong>Stiftung</strong> heute<br />
ein durchdachtes „Corporate Design“, Farben, Schriften und Logo sind definiert<br />
und erlauben einen Wiedererkennungseffekt in einer immer bunter<br />
werdenden <strong>Stiftung</strong>slandschaft. Drei maßgebliche Grundüberzeugungen<br />
prägen dabei die Kommunikation der <strong>Stiftung</strong>:<br />
• Jede Form der Öffentlichkeitsarbeit und der Kommunikation sollte<br />
den <strong>Stiftung</strong>szwecken beziehungsweise den Zielen der <strong>Stiftung</strong>sarbeit<br />
dienen. So sollen die von der <strong>Stiftung</strong> geförderten Personen, Projekte<br />
und Vorhaben im Vordergrund jeder Berichterstattung stehen,<br />
nicht die <strong>Stiftung</strong> selbst, die dort handelnden Personen oder gar der<br />
Stifter. Auch für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit gilt: <strong>Stiftung</strong>sarbeit<br />
ist kein Selbstzweck, sondern muss die Anliegen der von der <strong>Stiftung</strong><br />
Geförderten in deren Sinne voran bringen.<br />
• Auch in der Kommunikation gilt die aus der Architekturtheorie stammende<br />
Erkenntnis „form follows function“. So muss sich die Kommunikation<br />
der <strong>Stiftung</strong> den inhaltlichen Erfordernissen der bearbeiteten<br />
Themen und Arbeitsbereichen methodisch anpassen. Immer<br />
wieder versuchen wir, eine Kongruenz und Authentizität von Inhalten<br />
und Botschaft anzustreben. Dies gilt besonders, aber nicht nur in der<br />
Darstellung der Geschichte der <strong>Stiftung</strong>. Besonders wichtig ist uns<br />
dieser Anspruch dort, wo wir Menschen durch die Zuerkennung von<br />
Preisen auszuzeichen suchen. Hier gilt, dass wir nie über sie, sondern<br />
stets nur mit ihnen und ihrem Einverständnis kommunizieren.<br />
2 3<br />
Editorial<br />
• Schließlich beginnt jedes Nachdenken über Kommunikation mit<br />
der Reflektion über die Zielgruppe der jeweiligen <strong>Stiftung</strong>saktivität<br />
und deren Informations- und Dialoginteresse. In einem sich ständig<br />
erneuernden <strong>Stiftung</strong>sprogramm ist auch das Nachdenken über die<br />
Bedürfnisse sich ständig verändernder Zielgruppen ein wichtiger Aspekt.<br />
Nicht zuletzt aus diesem Grund hat die <strong>Stiftung</strong> mit ihren Weihnachtsgrüßen<br />
2012 viele der ihr verbundenen Menschen danach gefragt, wie und<br />
wozu diese zukünftig von ihr hören wollen. In Zeiten sich rapide verändernder<br />
Kommunikationsgewohnheiten, einer unübersehbaren Vielfalt<br />
von medialen Informationsmöglichkeiten sowie einer großen Flut an auch<br />
unverlangt zugesandten Informationen ist es nicht nur sinnvoll, sondern<br />
auch Ausdruck von Respekt, Menschen zu ihren Informationsbedürfnissen<br />
zu befragen.<br />
Und so fragen wir auch Sie als Leserinnen und Leser des <strong>Netzwerk</strong>-Magazins:<br />
Was ist Ihnen wichtig? Wie wollen Sie von uns zukünftig hören?<br />
Zögern Sie nicht, uns Rückmeldung nicht nur zu dieser Ausgabe, sondern<br />
auch zu unserer Kommunikation mit Ihnen generell zu geben. Denn es ist<br />
uns wichtig, dass Sie auch in Zukunft gerne von uns hören.<br />
Ansgar Wimmer<br />
Vorstandsvorsitzender der<br />
<strong>Alfred</strong> <strong>Toepfer</strong> <strong>Stiftung</strong> F.V.S.<br />
<strong>Netzwerk</strong> Magazin 01/13