Netzwerk magazin Januar 2013 - Alfred Toepfer Stiftung F.V.S.

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auf die Tradition der Moderne in Kunst
und Architektur.
Die aktuelle Ausstellung ist noch bis zum
22. Februar 2013 täglich von 14 bis 17
Uhr (Freitags bis 16 Uhr) zu sehen in der
Galerie im Georgshof (Georgsplatz 10,
20099 Hamburg)
Weitere Informationen unter:
www.toepfer-fvs.de/galerie-georgshof.
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Baladi-Ensemble nach Palästina
Vom 09.12. bis zum 23.12.2012 fand
das „Baroque Music Festival 2012“ in
Palästina statt. Im Rahmen dieses Festi-
Das Baladi-Ensemble
Kurz gemeldet
vals wurden neben den üblichen Konzertorten
auch hirstorische Orte, wie z.B.
das Sabastia Amphitheater (Nablus), die
historische orthodoxe Kirche (Taybeh
bei Ramallah), oder der Kulturpalast von
Ramallah bespielt.
Durch die Förderung der Alfred Toepfer
Stiftung F.V.S. konnte die Musikgruppe
„Baladi-Ensemble“ an diesem Festival
teilnehmen und zu seinem Gelingen beitragen.
Das Ensemble besteht aus vier
Künstlerinnen und Künstlern aus Italien,
Großbritannien und Palästina und macht
sowohl alte, als auch neue Musik. Es hat
sich experimentellen Arrangements und
Projekten mit interkulturellem Schwerpunkt
verschrieben.
Zum Ensemble gehört die Sängerin und
Violinspielerin Emily Dreyfus, Alumni
der „Hanseatic Scholarships for Britons“
der Alfred Toepfer Stiftung F.V.S. in Kooperation
mit den Universitäten Oxford
und Cambridge. Ebenfalls Stiftungsalumni
und Mitglied der Gruppe ist der
Flötist Ahmed R. Qatamesh.
Kurz gemeldet
Hamburger Winterreise
Bereits am 21. November wurde der
Liederzyklus „Winterreise“ von Franz
Schubert, kombiniert mit Erfahrungsberichten
wohnungsloser Menschen
aufgeführt. Es handelte sich um ein gemeinsames
Projekt der Hauptkirche St.
Petri und Hinz&Kunzt, dem Hamburger
Straßenmagazin. Stefan Weiller, Initiator
der „Winterreisen“ und Journalist aus
Frankfurt, führte Interviews mit Verkäufern
in der Hinz&Kunzt-Redaktion. Die
Interviewpartner, die alle obdachlos sind
oder waren, erzählten ihm aus ihrem
Leben. Diese Erzählungen bildeten die
Grundlage für die Texte, die zwischen
den Liedern vorgetragen wurden und
sich auf diese Weise lebendig mit dem
Liederzyklus verbindeten.
Die Vorstellung war sehr gut besucht
und wurde von allen beteiligten als gro-
ßer Erfolg bewertet.
„Wenn die Winterreise mit Erfahrungsberichten
von Obdachlosen verwoben
wird, blickt man durch die Musik näher
dorthin, wo Menschen auf der Straße,
in der Kälte, inmitten von Passanten, auf
Wärme und auf konkrete Hilfe angewiesen
sind“, so die Schirmherrin des Projektes
Kirsten Fehrs, Bischöfin im Sprengel
Hamburg und Lübeck.
Die Hamburger Veranstaltung ist Teil des
bundesweiten Kunstprojekts Deutsche
Winterreise, das seit 2009 in Deutschland
und im benachbarten Ausland
Aufführungen mit ausgegrenzten und
wohnungssuchenden Menschen veranstaltet.
www.deutsche-winterreise.de
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