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Handbuch zur Serverkonfiguration für ESXi - VMware

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Bearbeiten der Failover- und Lastausgleichs-Richtlinie <strong>für</strong> einen vSwitch<br />

Mit den Lastausgleichs- und Failover-Richtlinien können Sie festlegen, wie der Netzwerkdatenverkehr zwischen<br />

den Adaptern verteilt wird und wie der Verkehr neu geroutet wird, wenn ein Adapter ausfällt.<br />

Vorgehensweise<br />

1 Melden Sie sich am vSphere-Client an und klicken Sie im Bestandslistenfenster auf den Host.<br />

2 Klicken Sie auf die Registerkarte [Konfiguration] und anschließend auf [Netzwerk] .<br />

3 Wählen Sie einen vSwitch, und klicken Sie auf [Eigenschaften] .<br />

4 Klicken Sie im Dialogfeld vSwitch-Eigenschaften auf die Registerkarte [Ports] .<br />

5 Zum Bearbeiten der Failover- und Lastausgleichswerte <strong>für</strong> den vSwitch wählen Sie das vSwitch-Element<br />

und klicken Sie auf [Eigenschaften] .<br />

6 Klicken Sie auf die Registerkarte [NIC‐Gruppierung] .<br />

Sie können die Failover-Reihenfolge auf Portgruppenebene außer Kraft setzen. Standardmäßig werden<br />

neue Adapter <strong>für</strong> alle Richtlinien aktiviert. Neue Adapter übertragen den Datenverkehr <strong>für</strong> den vSwitch<br />

und seine Portgruppe, wenn Sie nichts anderes angeben.<br />

7 Legen Sie die Einstellungen in der Gruppe „Richtlinienausnahmen“ fest.<br />

Option Beschreibung<br />

Lastenausgleich Geben Sie an, wie ein Uplink ausgewählt werden soll.<br />

Kapitel 5 Erweiterte Netzwerkthemen<br />

n [Anhand der Quelle der Port‐ID routen] – Der Uplink wird anhand des<br />

virtuellen Ports ausgewählt, an dem der Datenverkehr den virtuellen<br />

Switch ansteuert.<br />

n [Anhand des IP‐Hashs routen] – Der Uplink wird anhand eines Hashs<br />

der Quell- und Ziel-IP-Adresse jedes Pakets ausgewählt. Bei Paketen<br />

ohne IP wird <strong>zur</strong> Berechnung des Hashs der Wert verwendet, der im<br />

Offset eingetragen ist.<br />

n [Anhand des Quell‐MAC‐Hashs routen] – Der Uplink wird anhand<br />

eines Hashs des Quell-Ethernets ausgewählt.<br />

n [Explizite Failover‐Reihenfolge verwenden] – Es wird immer der<br />

Uplink ausgewählt, der an erster Stelle der Liste der aktiven Adapter<br />

steht und die Failover-Erkennungskriterien erfüllt.<br />

HINWEIS Für eine IP-basierte Gruppierung ist es erforderlich, dass der physische<br />

Switch mit „etherchannel“ konfiguriert wird. Bei allen anderen Optionen<br />

muss „etherchannel“ deaktiviert sein.<br />

Netzwerk-Failover-Ermittlung Geben Sie die Verfahrensweise <strong>zur</strong> Verwendung der Failover-Erkennung an.<br />

n [Nur Verbindungsstatus] – Als Grundlage dient ausschließlich der vom<br />

Netzwerkadapter angegebene Verbindungsstatus. Über diese Option<br />

werden Fehler wie nicht angeschlossene Kabel oder Betriebsausfälle des<br />

physischen Switches ermittelt, nicht jedoch Konfigurationsfehler, z. B.<br />

die Blockierung eines Ports des physischen Switches durch STP, eine<br />

Zuweisung zum falschen VLAN oder nicht angeschlossene Kabel an der<br />

anderen Seite eines physischen Switches.<br />

n [Signalprüfung] – Sendet Signale, sucht nach Signalprüfpaketen auf<br />

allen Netzwerkkarten in der Gruppe und verwendet diese Informationen<br />

zusätzlich zum Verbindungsstatus, um einen Verbindungsausfall<br />

zu ermitteln. Dadurch können viele der zuvor genannten Ausfälle erkannt<br />

werden, die durch den Verbindungsstatus allein nicht erkannt<br />

werden können.<br />

<strong>VMware</strong>, Inc. 41

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