Handbuch zur Serverkonfiguration für ESXi - VMware
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n Keine Snapshots im physischen Kompatibilitätsmodus – Wenn Sie eine RDM im physischen Kompatibilitätsmodus<br />
verwenden, können Sie <strong>für</strong> die Festplatte keine Snapshots verwenden. Im Modus „Physische<br />
Kompatibilität“ kann die virtuelle Maschine eigene Snapshots oder Spiegelungsoperationen durchführen.<br />
Im virtuellen Modus stehen Snapshots <strong>zur</strong> Verfügung.<br />
n Keine Partitionszuordnung – Für die Raw-Gerätezuordnung muss das zugeordnete Gerät eine vollständige<br />
LUN sein. Die Zuordnung zu einer Partition wird nicht unterstützt.<br />
Raw-Gerätezuordnungseigenschaften<br />
Kapitel 10 Raw-Gerätezuordnung<br />
Eine Raw-Gerätezuordnung ist eine spezielle Datei auf einem VMFS-Volume, mit deren Hilfe die Metadaten<br />
<strong>für</strong> das zugeordnete Gerät verwaltet werden. Die Verwaltungssoftware erkennt die Zuordnungsdatei als normale<br />
Festplattendatei, die <strong>für</strong> normale Dateisystemoperationen <strong>zur</strong> Verfügung steht. Die virtuelle Maschine<br />
erkennt das zugeordnete Gerät aufgrund der Speichervirtualisierungsebene als virtuelles SCSI-Gerät.<br />
Zu den wichtigsten Metadaten in der Zuordnungsdatei gehören der Speicherort (Namensauflösung) sowie<br />
der Sperrstatus des zugeordneten Geräts, Berechtigungen usw.<br />
Die Modi „Virtuelle Kompatibilität“ und „Physische Kompatibilität“ <strong>für</strong> RDM<br />
Sie können RDMs in virtuellen oder physischen Kompatibilitätsmodi verwenden. Der virtuelle Modus legt<br />
die vollständige Virtualisierung des zugeordneten Geräts fest. Der physische Modus legt eine minimale SCSI-<br />
Virtualisierung des zugeordneten Geräts fest, wodurch eine optimale Flexibilität der SAN-Verwaltungssoftware<br />
erreicht wird.<br />
Im virtuellen Modus erkennt das Gastbetriebssystem keinen Unterschied zwischen einem zugeordneten Gerät<br />
und einer virtuellen Festplattendatei auf einem VMFS-Volume. Die tatsächlichen Hardwaremerkmale sind<br />
verborgen. Wenn Sie eine Raw-Festplatte im virtuellen Modus verwenden, können Sie die Vorteile von VMFS<br />
wie leistungsfähige Dateisperrung zum Datenschutz und Snapshots <strong>zur</strong> Vereinfachung von Entwicklungsprozessen<br />
nutzen. Der virtuelle Modus ist auch besser zwischen Speichergeräten portierbar als der physische<br />
Modus, da er das gleiche Verhalten wie virtuelle Festplattendateien aufweist.<br />
Im physischen Modus leitet der VMkernel alle SCSI-Befehle bis auf eine Ausnahme an das Gerät weiter: Der<br />
Befehl REPORT LUNs ist virtualisiert, damit der VMkernel die LUN <strong>für</strong> die entsprechende virtuelle Maschine<br />
isolieren kann. Ansonsten sind alle physischen Charakteristika der zu Grunde liegenden Hardware sichtbar.<br />
Der physische Modus ist <strong>für</strong> die Ausführung von SAN-Verwaltungs-Agenten oder anderer SCSI-Ziel-basierter<br />
Software in der virtuellen Maschine bestimmt. Der physische Modus ermöglicht auch zum kostengünstigen<br />
Erzielen einer hohen Verfügbarkeit die Bildung von VM-PC-Clustern.<br />
<strong>VMware</strong>, Inc. 127