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Arbeitsmarktprogramm 2012 - Jobcenter Bochum

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Geschäftspolitische Ausrichtung<br />

Das <strong>Arbeitsmarktprogramm</strong> für das Jahr <strong>2012</strong> bildet die geschäftspolitische Ausrichtung<br />

des <strong>Jobcenter</strong> <strong>Bochum</strong> ab. Es greift die Schwerpunkte der lokalen Arbeitsmarkt-<br />

und Sozialpolitik seiner beiden Träger auf und stellt einen Konsens<br />

über die strategische Ausrichtung der SGB II – spezifischen Integrations- und<br />

Förderstrategien dar. Unter Berücksichtigung der verfügbaren Eingliederungsmittel,<br />

der Bedingungen des lokalen Arbeitsmarktes und der Kundenstruktur<br />

dient es als Handlungsleitfaden zur Umsetzung der geschäftspolitischen Ziele<br />

und Zielvereinbarungen, immer auch im Sinne des sozialpolitischen Auftrags<br />

des SGB II.<br />

Die Schwerpunkte der Integrations- und Förderstrategie liegen im Jahr <strong>2012</strong> in drei<br />

Feldern:<br />

Vorrang und Stärkung der Integrationsorientierten Angebote<br />

• Intensivierung der Arbeitsvermittlung für SGB II- Kundinnen und Kunden<br />

• Ausbau der Bewerberorientierten Vermittlungsaktivitäten<br />

• Gezielte Vermittlungsförderung (Arbeitnehmer- und Arbeitgeberseitig)<br />

Ausweitung der beruflichen Qualifizierung als Beitrag zur Fächkräftesicherung<br />

• Erhöhte Förderung im Bereich der beruflichen Fortbildung<br />

• Ausweitung der Umschulungsangebote und Ausbau der betrieblichen Einzelumschulungen<br />

• Steigerung der Eingliederungsquoten<br />

Neuausrichtung der öffentlich geförderten Beschäftigung<br />

• Bedarfsgerechte Gestaltung und Umsetzung von Arbeitsgelegenheiten<br />

• Neuordnung der öffentlich geförderten Beschäftigung<br />

• Neue „Förderung von Arbeitsverhältnissen“ als „Ultima Ratio“<br />

In allen diesen drei Feldern kommt dem Ausbau der Chancen- und Zielgruppen-<br />

orientierten Integrationsstrategien eine besondere Bedeutung zu. Um möglichst<br />

viele erwerbsfähige Kundinnen und Kunden zu aktivieren, gilt es, durch<br />

• Intensivierung von Angeboten für Alleinerziehende, MigrantInnen und Ältere<br />

• Umsetzung des Programms „Inklusion“ (für Rehabilitanden und Menschen mit<br />

Behinderungen)<br />

• Intensivierung der Strategien zur Verbesserung der Chancengleichheit am Arbeitsmarkt<br />

und<br />

• Heranführung marktferner BewerberInnen mit komplexen Profillagen an Erwerbstätigkeit<br />

innerhalb von Förderketten<br />

für alle Bedarfe wirkungsvolle Angebote zu entwickeln. Hierbei steht der Abbau der<br />

Langzeitarbeitslosigkeit – und nach dem neuen Zielsystem der Abbau des Langzeitbezuges<br />

– im Fokus.<br />

Geschäftspolitische Ausrichtung<br />

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