Arbeitsmarktprogramm 2012 - Jobcenter Bochum

Zusätzliche Förderprogramme
Neben den aus dem Eingliederungsbudget finanzierten arbeitsmarktpolitischen
Maßnahmen werden im Arbeitsmarktprogramm 2012 verstärkt Drittmittel aus zusätzlichen
Förderprogrammen des Bundes und des Landes genutzt.
Vor dem Hintergrund der reduzierten Haushaltsmittel und der bestehenden Anforderung,
auch zukünftig den vielfältigen Unterstützungsbedarfen der Kundinnen
und Kunden durch Vorhalten eines breit gefächerten und passgenauen Maßnahmeangebotes
gerecht zu werden, gewinnt die Akquise weiterer Fördermittel zunehmend
an Bedeutung. Hierzu beobachtet das Jobcenter Bochum ständig die Entwicklung
neuer Förderprogramme auf allen Ebenen und prüft, ob neue geeignete
Projekte mit Drittmittelförderung angestoßen werden können.
Für 2012 befinden sich verschiedene Antragsverfahren im Planungs- und Prüfungsstadium
(s. „Fachkräfteinitiative“, S. 25); bislang wurden noch keine Bewilligungen
ausgesprochen. Folgende erfolgreiche Maßnahmen werden 2012 fortgeführt:
TEP – Teilzeitberufsausbildung – Einstieg begleiten – Perspektiven öffnen
Diese Maßnahme soll erwerbsfähige Mütter und Väter sowie Menschen mit pflegebedürftigen
Angehörigen auf eine ihren familiären Verpflichtungen entsprechende
(Teilzeit-) Berufsausbildung vorbereiten und in diese vermitteln. Durch die Begleitung
der Teilnehmer in den ersten acht Monaten der Ausbildung wird die notwendige
Stabilisierung in der Anfangsphase sichergestellt.
Das Programm wird durch das Land Nordrhein-Westfalen (Ministerium für Arbeit,
Gesundheit und Soziales) und den Europäischen Sozialfonds kofinanziert.
ZukunftsperspektivEN – Netzwerk im Ennepe-Ruhr-Kreis – Bochum
Das Jobcenter Bochum beteiligt sich als strategischer Partner am Netzwerk ZukunftsperspektivEN
und dem durch Mittel des Europäischen Sozialfonds geförderten
dreijährigen „Xenos Projekt zur arbeitsmarktlichen Unterstützung für Bleibeberechtigte
und Flüchtlinge“. Teilnehmer/innen werden im Rahmen des Netzwerkes
in enger Zusammenarbeit mit der Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft
Bochum mbH (bobeq) betreut. Ziel ist es, durch individuelle angepasste Unterstützung
der verschiedenen Netzwerkpartner die Aufnahme einer Ausbildung oder Erwerbsmöglichkeit
zu erreichen.
IdA – Integration durch Austausch
Bei der Umsetzung dieses mit Mitteln des Europäischen Sozialfonds geförderten
Programms des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) steht die Förderung
von transnationalen Austausch- und Mobilitätsvorhaben im Vordergrund.
Das Projekt richtet sich insbesondere an Menschen mit Behinderungen, da diese
durch ungünstige regionale Nachfrage-Angebots-Relationen und Vorbehalte potentieller
Arbeitgeber oft schlechtere Beschäftigungschancen auf dem allgemeinen
Arbeitsmarkt haben. Die berufliche Eingliederung soll durch transnationalen Austausch
und einem damit verbundenen Erwerb berufspraktischer Erfahrungen im
EU-Ausland unterstützt werden.
Zusatzprogramme
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