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I n h a l t Ohne Veränderung kein Fortschritt! 3 Interview mit Gemeindebundpräsident LAbg. Bgm. Hans Hingsamer 4 Einladung zum Festakt 20 Jahre Gesunde Gemeinde 5 Infos von der Abteilung Gesundheit 6–7 Bewegungsempfehlungen 8 Gesundheitsaktion „Brust bewusst“ 9 HLFS Elmberg – Gesund essen in Elmberg 10–11 Berichte aus Gesunden Gemeinden 12–14 Ortstafelverleihungen 15–17 Termine und Aktuelles 18–19 Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Gesunden Gemeinden! Einen Höhepunkt des heurigen Jahres für das Netzwerk Gesunde Gemeinde stellt die 20-Jahres-Feier am 15. Oktober 2010 in Linz dar. 20 Jahre erfolgreiche Entwicklung und erfolgreiche Gesundheitsförderung in den Städten und Gemeinden ist Anlass, gemeinsam zu feiern. Wir freuen uns auf zahlreiche Beteiligung aus den Gesunden Gemeinden. Das Symposium Herz-Kreislauf-Gesundheit am 26. November 2010 im Linzer Landhaus ist der Auftakt für den Jahresschwerpunkt 2011. Sie erhalten praktische Informationen für Gesunde Gemeinden und hochkarätige Fachvorträge zu diesem Thema. Auch dazu sind Vertreterinnen und Vertreter aus Gesunden Gemeinden herzlich eingeladen. Seit 1. Jänner 2010 wird das Qualitätszertifikat erfolgreich in 139 Gemeinden umgesetzt. Noch können sich interessierte Gemeinden für den Zertifizierungszeitraum 2011 – 2013 anmelden. Interessierte Gesunde Gemeinden kontaktieren dazu die Regionalbetreuung. Unser neugestalteter Newsletter und die Homepage sind in Zukunft die Hauptwege unserer aktuellen Information für Gesunde Gemeinden. Bitte registrieren Sie sich über das Mitarbeiterportal. Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Verlauf Ihrer Herbst-Aktivitäten und freuen uns auf Ihren Besuch bei unseren Veranstaltungen. Dr. Heinrich Gmeiner Leiter des Netzwerks Gesunde Gemeinde E d i t o r i a l Fotoquelle: Seite 1: © bellemedia - fotolia.de, Seite 2: Land OÖ; Seite 3: Land OÖ, astoria © www.fotolia.de; Seite 4: OÖ.Tourismus/Bohnacker/Heilinger/Himsl, Privat; Seite 5: Kurhan/www.fotolia.de, Land OÖ; Seite 7: Nici Wolf, Privat; Seite 9: Oö. Krebshilfe; Seite 10–11: Foto (elmberg); Seite 12–14: Privat, elenathewise©www.fotolia.de; 15–17: Privat. 2 Gesunde Gemeinde aktuell 2_09/10
Ohne Veränderung kein Fortschritt! Oö. Spitalsreform: Beste medizinische Versorgung muss flächendeckend finanzierbar bleiben! Der medizinische Fortschritt schreitet gewaltig voran – Gott sei Dank! Die Menschen werden älter und bleiben länger gesund, aber dennoch steigt durch die starke Alterung der Bevölkerung die Zahl der medizinischen Behandlungen und natürlich auch die Spitalsaufenthalte. Bereits die letzten fünf Jahre haben eine Kostenexplosion in den Spitälern bewirkt. Unsere Hochrechnungen zeigen: wenn nicht entgegengesteuert wird, werden die Ausgaben der oberösterreichischen Spitäler von 1,7 Milliarden Euro um eine Milliarde auf rund 2,7 Milliarden Euro in nur einem Jahrzehnt steigen. „Wir müssen daher jetzt sicherstellen, dass der medizinische Fortschritt in Oberösterreich auch finanzierbar bleibt“, so Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer. Aus diesem Grund wurde im Juni die Spitalsreform II gestartet. Keine Spitalsschließungen, aber Konzentration der Leistungen und noch bessere Organisation Unsere Spitäler in den Regionen zählen zu den größten Arbeitgebern mit der besten regionalen Wertschöpfung. „Daher werden wir keine Krankenhäuser schließen, sondern eine Reform von innen heraus durchführen und eine noch exaktere Schwerpunktbildung vornehmen, um so Kosten zu sparen“, so der Landeshauptmann. „Es geht ganz sicher nicht darum, Leistungen zu verschlechtern, sondern darum, genau zu hinterfragen, welche Leistun- Wer heute nichts gegen die Kostenexplosion tut, muss morgen Notoperationen vornehmen. 2_09/10 gen wir in welcher Region anbieten und wie wir sie am effizientesten gestalten. „Es geht also nicht um Einsparungen, sondern es geht um eine Dämpfung der Kostenexplosion um etwa 25 bis 35 Prozent innerhalb eines Zeitraums von zehn Jahren. Denn wer es heute nicht tut, muss morgen Notoperationen vornehmen.“ Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden eingebunden Sämtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden in diesen Prozess eingebunden, der natürlich in erster Linie von Experten gestaltet werden muss. „Ich halte aber viel davon, dass auch das Wissen und Können unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in diesem Reformprozess einfließt. Und es war richtig dies zu tun. Dies haben die zahlreichen interessanten Vorschläge unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bewiesen, die der Expertenkommission vorgelegt wurden.“ Darüber hinaus ist die Expertenkommission mit allen Krankenhäusern in Kontakt. „Es geht uns darum, auch das Wissen, das vor Ort vorhanden ist, in den Prozess einzubeziehen.“ Etwa zur Jahresmitte 2011 werden die Vorschläge der Kommission dann dem politischen Lenkungsausschuss vorgelegt, dem alle Parteien und die gesamte Landesregierung angehören. Dann muss entschieden werden. „Ich bitte alle, diesen Reformprozess mitzutragen, denn das beste Gesundheitssystem ist nur dann das Beste, wenn es auch auf Dauer finanzierbar bleibt“, so Pühringer abschließend. Gesunde Gemeinde aktuell 3
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