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argumente 2013 - Verbund Oldenburger Münsterland

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tribution eines Produktes von der Rohstoffgewinnung<br />

bis zum Endverbraucher«.<br />

Diese Wertschöpfungsketten für<br />

beispielsweise Schweinefleisch oder Geflügel<br />

sind meist sehr komplex und umfassen<br />

eine Vielzahl an Zulieferern. Die erfolgreiche<br />

Entstehung solcher Wertschöpfungsketten<br />

und deren wirtschaftliche Bedeutung<br />

für eine ganze Region lässt sich<br />

insbesondere an der Entwicklung des <strong>Oldenburger</strong><br />

<strong>Münsterland</strong>es ablesen. Etwa<br />

die Hälfte aller in Niedersachsen mit der<br />

Erzeugung von Nahrungs- und Futtermitteln<br />

beschäftigten Betriebe befinden sich<br />

im ehemaligen Regierungsbezirk Weser-<br />

Ems und davon wiederum viele in den<br />

Landkreisen Cloppenburg und Vechta.<br />

Neben der Geflügelbranche, die weit<br />

vorne liegt, finden sich auch Produktionszweige<br />

wie Kartoffeln, Gemüse oder die<br />

Futtermittelbranche. Diese Unternehmen<br />

sind ebenfalls überproportional stark und<br />

belegen führende Positionen in Deutschland.<br />

Mit mehr als 14 Milliarden Euro erwirtschafteten<br />

im Jahre 2010 die Firmen<br />

in Weser-Ems rund 58 Prozent aller Branchenumsätze<br />

in Niedersachsen.<br />

Auch am Arbeitsmarkt kann man diese<br />

Entwicklungen ablesen. Mit sehr niedrigen<br />

Arbeitslosenzahlen und einer Situation,<br />

in der man fast von Vollbeschäftigung<br />

und Arbeitskräftemangel sprechen<br />

kann, zeigt sich diese positive Entwicklung<br />

im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong>, wo etwa<br />

die Hälfte aller Beschäftigten im verarbeitenden<br />

Gewerbe in der Ernährungswirtschaft<br />

zu finden sind – mit einer im<br />

Vergleich zu anderen Regionen außerordentlich<br />

guten Produktivität.<br />

Auch zukünftig werden sich für die Ernährungswirtschaft<br />

neue Chancen ergeben.<br />

Die Weltbevölkerung wächst. Derzeit<br />

leben sieben Milliarden Menschen auf der<br />

Erde. 2020 schätzen Forscher diese Zahl<br />

auf 7,7 Milliarden, 2050 schließlich kann<br />

man mit mehr als neun Milliarden Erdbewohnern<br />

rechnen. All diese Menschen<br />

wollen essen und trinken. Und in vielen<br />

Regionen der Wachstums- und Schwellenländer<br />

wird die Nachfrage nach besserer<br />

und hochwertigerer Nahrung weiter<br />

steigen. Hier gilt es sich am Weltmarkt zu<br />

positionieren, um auch zukünftig weiter<br />

Wachstum zu generieren und Absatzmärkte<br />

für heimische Produkte zu erschließen.<br />

Vor dem Hintergrund stagnierender<br />

Bevölkerungszahlen in den traditionellen<br />

heimischen Märkten ist dies<br />

wichtiger denn je.<br />

Für 2020 rechnen FAO und OECD damit,<br />

dass sich weltweit die Importmengen<br />

für Geflügel, Schwein und Käse im Vergleich<br />

zum Jahre 2010 um 17 bis 25 Prozent<br />

steigern. Das zeigt nochmals deut-<br />

Ernährungswirtschaft<br />

lich die besondere Dynamik an den Nahrungsmittelmärkten.<br />

Ein Anteil von 30 Prozent, der in der Ernährungswirtschaft<br />

(BRD) auf Exportaktivitäten<br />

entfällt, deutet bereits heute die<br />

hohe Wettbewerbsfähigkeit der heimischen<br />

Branche an, deren positive Entwicklung<br />

sich an der Gesamtentwicklung<br />

des <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong>es ablesen<br />

lässt. Seit der Wiedervereinigung hat sich<br />

die Zahl der Exporte verdreifacht und allein<br />

in den letzten zehn Jahren verdoppelt.<br />

Für die Zukunft ist es besonders<br />

wichtig, sich entsprechend auf den Weltmärkten<br />

zu positionieren und mit wettbewerbsfähigen<br />

Produkten und Preisen am<br />

Markt zu sein, um auch weiterhin am dynamischen<br />

Wachstum dieser Branche teilnehmen<br />

zu können.<br />

Die LzO als Partner<br />

Auch die LzO versteht sich seit Jahren als<br />

Partner der hiesigen Agrar- und Ernährungswirtschaft.<br />

Wir begleiten dabei die<br />

verschiedensten Unternehmen des Lebensmittelsektors<br />

entlang der gesamten<br />

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VERBUND OM | ARGUMENTE <strong>2013</strong><br />

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